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'niBpreise; im FA. Nattheim für 1037 Fm. Fichten- und Eenstammholz 145 Proz.; im FA. Ravensburg mit Ober- zrsterstelle für 416 Fm. Fichten und Tannen 137 Proz. und iz Fm. desgl. Scheitholz 131 Proz., ferner für 780 Fm. Fich- « und Tannen 132 Proz. und 62 Fm. Forchen 128 Proz.: « M. Ochsenhausen für 354 Fm. Fichten und Tannen 138 -rozent und 136 Fm. desgl. Scheitholz 136 Proz.: Obersörster- L Kurbel für 82 Fm. desgl. 130 Proz.; FA. Wangen i. A. »r 678 Fm. Fichten und Tannen 132 Proz. und 139 Fm. For- t-n 122 Proz. der Landesgrundpreise; F.A. Kirchheim u. T.
25 Fm. Eichenstammholz Sorte a 1.—5. Kl. 179—46 Mk., ?orte d 84 Fm. 1.—5. Kl. 99—43 Mk., Sorte c 32 Fm. 1.-5. 4 72—29 Mk. je Fm/; für Rotbuchen und zwar 23 Fm. Sorte
l , - 4 . Kl. 75—55 Mk., 28 Fm. Sorte b 1.-4. Kl. 63—53 Mk. B i Fm. Sorte c 3. Kl. 49 Mk. je Fm.; FA. Göppingen für iMtnutzholz und zwar 73 Rm. Weymoutssorchenrugel 19,80 xjrk und 35 Rm. desgl. Roller 13 Mk. je Rm.; Forstämter Ueim, Heidenheim. Zwiefalten und Mochental für Papier- Hz 1. Kl. 18—18,88 Mb 2. Kl. 15—16 Mk. und 3. KI. 12.30-13 järk je Rm.; FA. Tettnang für Nadelholzstangen 146 Proz. ir Grundpreise; 2. aus Gemeinde und Herrschaftswaldungen: iadtgemeinde Biberach für 1517 Fni. Nadelstammholz (Fichten Hd Tannen) 134 Proz.; Kirchenpflege Dürmentingen, OA. iiedlingen für 229 Fm. desgl. 127 Proz.; Stadtgemeinde Hay- MN für 100 Fm. desgl. 120 Proz.; Stadtgemeindc Wangen U. für 410 Fm. desls. 131 — 132 Proz.; Herzog!. Forstamt Ahausen füd WO Fm. desgl. 130 Proz., 1022 Fm. desgl. IN Iwzent, 190 Fm. und 151 Fm. desgl. 136 Proz. und 138 Proz., rihcrrl. Rentamt Balzheim für 736 Fm. Fichten 135 Proz., W Fm. desgl. 138 Proz. und für 1029 Fm. Fichten und Dänin 135,5 Proz.; freiherrl. Rentamt Niederstotzingen für 45 !>i. Eichen 1.—3. Kl. 171—86 Mk. je Fm.; gräsl. Rentamt Nie- irsiotzingen für 122 Fm. Linden 2.—4. Kl. 96—61 Mk. je Fm.; Merrl. Forstamt Wain für 150 Fm. Nadelstammholz (Fichten nd Tannen) 135 Proz; grast. Forstamt Winzingen für 1026
m. desgl. 142 Proz.; fürstl. Forstinspektion Winzingen für 1026 >n. desgl. 131 Proz., 132 und 135 Proz., für 1099 Fm. desgl. Z Proz., 1285 Fm. desgl. 131,6 Proz., 190 Fm. desgl. 130 Proz. nd 1858 Fm. desgl. 131 Proz. der württ. Landesgrundpreise.
Neueste Nachrichten.
Tübingen, 16. Mai. Dr. Stresemann, dessen Besuch bereits des M in Tübingen angekündigt wurde, wird am 26. Mai in Stutt- i! sprechen. Der Asta ist bemüht, den Reichsaußenminister im An- lnß an seinen Besuch in Stuttgart zu einem Bortrag In Tübingen 27. ds. Mts. zu gewinnen.
Göppingen, 16. Mai. Auf dem Hohenstaufen fand am Sonn- ; eine Frühltngsfeier der Deulschnationalen Bolkspartei statt. Auf m Berggipfel hielt Alfred Roth eine Ansprache, tn der er betonte, tz Gesinnung und Tat einander entsprechen müßten. Nach seiner Drache wurde das Deutschlandlied gesungen. Bei einer Zusammen- rst im Gasthof z. „Ochsen" sprach dann noch der Landesvorsitzende ühtsrat Dr. Hirzel-Stuttgart. Er behandelte dabei die Konkordats- igk, verlangte die Erhaltung des konfessionellen Friedens und be- chnete die Wahrung der staatlichen Rechte als Pflicht. Die Schule s Etaatssache bleiben. Die Koalition mit dem Zentrum, mit m allein die Angelegenheit geregelt werden könne, einige die Kommisse, wobei selvslverständlich von beiden Seiten Opfer gebracht üden müßten. Locarno und die Bölkerbundsangelegenheit bezeich- «der Redner als glatten Mißerfolg.
Schenkenzell, 16. Mai. In der Nacht zum Montag fuhren gen s^3 Uhr acht Schenkenzeller und Schiltacher Burschen c einer Wirtschaftseröffnungsfeier von Alpirsbach im Auto ch Hause. Hinter Alpirsbach fuhr das Auto eine Böschung imntcr, ohne aber Schaden zu erleiden. Es konnte seinen eg nach Schenkenzell fortsetzen. Ms der Chauffeur und Auto- Her Karl Kugler in Schenkenzell die zwei Burschen von Wach nicht mehr heimfahren wollte, setzte sich ein Hilfs- lilffeur aus den Wagen. Aus der Rückfahrt nach Schenken- I lenkte Kugler sein Auto wieder selbst. Etwa 150 Meter ater Schenkenzell aus der Straße wie das Auto gegen einen Baum und Mg zertrümmert liegen. Die beiden Insassen blieben unser und setzten ihren Weg nach Hause zu Fuß fort. Kugler !ic das Unglück jedoch zu tragisch auf, ging in seine Schlaf- inmer und brachte sich einen Kopfschuß bei, der den sofortigen >d zur Folge hatte. Der Unglückliche stand im 21. Lebensjahr. Wcinheim, 16. Mai. In einen Abgrund menschlicher ittmlosigkeit siel ein Schlaglicht anläßlich der Verhaftung O hiesigen, in den 40er Jahren stehenden verheirateten iglöhners wegen schwerer Kuppelei. Es wurde ihm zur Last lrgt, seine eigene Frau verkuppelt zu haben, dünn aber mel- m sich Ohrenzeugen, die gehört haben wollten, daß die Frau Taglöhners ihrem Mann wiederholt mit einer Morddrohte, falls er sie in ihrem dunklen Lebenswandel re. Nach erfolgter Verhaftung gestand der Mann, vor M hrm in einem bayerischen Ort, wo er bei einem Landwirt leitete, mit noch vier Kumpanen einen Totschlag verübt und Leiche verscharrt zu haben.
Oeynhausen, 16. Mai. Ein Großfeuer vernichtete die Flughallen öad Oeynhausen, die an mehreren Stellen zugleich Feuer !<!i, sodaß Brandstiftung vermutet wird. Vier Flugzeuge und ein lmobil fielen den Flammen zum Opfer. Die Hallen find bis aus Snmdmauern niedergebrannt.
Trier, 16. Mai. Bei Corden kenterte aus der Mosel ein Segel- mit drei Kindern an Bord. Dem Techniker Haubrich aus Trier >«g es, zwei der Kinder zu retten. Bei dem erfolglosen Versuch, h das dritte Kind in Sicherheit zu bringen, erlitt er einen Herz» "!> und versank.
(Dresden, 16. Mai. Nachdem der Staatsgerlchtshof in seinem -N. April 1927 verkündeten Urteil das für den Freistaat Preußen Me Verbot bestätigt und festgestellt hat, daß der Bund Wiking I°>s ein Geheimbund mit staatsfeindlichen Bestrebungen darstellt. ff>r Bund Wiking für das Gebiet des Freistaates Sachsen mit °> Ortsgruppen aufgelöst worden.
! Berlin, 16. Mai. Der Reichspräsident wird auf Einladung der Mz Schleswig-Holstein vom 29. Mai bis 1. Juni eine Reise s die Nordmark unternehmen. Das Programm steht Empfänge ! lesuche in Hamburg. Kiel, tn der Marineschule Mürwik, in pburg und in Schleswig vor. Der Reichspräsident wird u. a. » des deutschen Botschafters in Moskau, Graf Brochdorfs-Rantzau Mnettenhöhe sein und an der Eröffnung des Dammes Klanxbüll- (Alnehmen.
Berlin, 16. Mai. Die Kommunisten haben im Reichstag einen deuensantrag gegen den Reichspostminister Dr. Schätze! wegen i Vorlage zur Erhöhung der Postgebühren elngebracht. — Der Mt nahm von den Reichstagsbeschlllffen über den Grsetzesent- > über Einsuhrscheine Kenntnis, ohne Einspruch zu erheben. — »elchijslsordnungsausschutz des Reichstags erteilte auf Grund Schreibens des Reichsfinanzministers die Genehmigung zur Mrsolgung des völkischen Abgeordneten Henning. — Die für vorgesehene Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des fkges ist abgesagt worden. Ein neuer Termin ist noch nicht M worden. — Die Deutsch-Oesterreickische Arbeitsgemeinschaft ? in einer Sitzung ihrer Vertreter der Landesgruppen als ersten Wnden Reichsministcr a. D. Emmlnger und als stellvertretenden Mden den Oberpräfidenten der Provinz Hessen-Nassau, «Hwander. Der Entwurf der Satzungen wurde mtt geringen .Men genehmigt. — Bankdireklor Max Kuhnert, gegen den " Anstiftung zur Aktenbeseitigung und Beamtenbestechung An- ''Mben worden ist, ist heute gegen eine Kaution in Höhe von ^Blark aus der Haft ent' ssen worden.
Gaudenz, 16. Mai. Am Samstag nachmittag hat sich hier eine ^°l>re Ehetragödie ereignet. Infolge eines Ehestreites hat der Geister Müller seine ganze Familie, bestehend aus der 38 jährigen M seiner 12 jährigen Tochter u > seinem 10 jährigen Sohne, M Der unglückselige Täter erschoß sich hierauf selbst.
^n. ig. Mai. Am dritten Mai wurde im Hauptpostamt in
Salzburg ein Kafleneinbruch verübt, wobei dem Täter Postwertzeichen und Bargeld im Werte von 4000 Schilling in die Hände fielen. Der Polizei gelang es nunmehr, den Täter in der Person des 25jährigen ehemaligen Studenten Nicolaus Staroch zu verhaften. Es gelang, von der Beute Marken und Postwertzeichen von 2670 Schilling wieder herbeizuschaffen. Er leugnete bisher den Einbruch in Salbung verübt zu haben.
Mührifch-Ostrau, 16. Mai. Auf der Barbara-Grube in Karmin wurden heule nachmittag zwölf Bergarbeiter» verschüttet. Bis abends wurden sieben Bergarbeiter als Leichen und einer tn schwer verletztem Zustande geborgen.
London, 16. Mai. Die englische Arbeiierpartei ist aus dem Unterhaus ausgezogen und wird vorläufig an den Beratungen über die Gewerkschastsoorlage nicht teilnehmen.
Port Caftrt (Santa Lucia, Windward Island), 16. Mai. Gestern zerstörte ein Feuer 17 Blocks von Geschäftshäusern tn der Stadt. Zwei Personen wurden verletzt. Der Schaden wird auf 300000 Pfund geschätzt.
Washington, 16. Mat. Während eines großen Baseballspiels im Stadton von Philadelphia ereignete sich ein Einsturzunglück. Infolge eines plötzlichen Gewitters suchte der größte Teil der Anwesenden, 100 000 Zuschauer, Schutz auf einer überdachten Tribüne. Diese hielt aber nicht die große Betastung aus und stürzte zusammen. In dem enstehenden Gedränge wurde ein Mann buchstäbltch zu Tode gedrückt.
Neue Untat französischer Soldaten.
Koblenz, 16. Mai. Ein junges, kaum der Schule entwachsenes Mädchen, das bei einer Familie in einem abgelegenen Landhause bedienstet ist, wurde am Hellen Nachmittag aus dem Karthäuserberg von französischen Soldaten überfallen und vergewaltigt. Auf die Hilferufe des Mädchens eilten Deutsche herbei, worauf die Soldaten von ihrem Opfer abließen und die Flucht ergriffen.
Deutscher Reichstag.
Wirtschaft und ihrer internationalen Wirtschaftspolitik gemacht würden. Diese Hoffnung hat sich als übertrieben erwiesen. Me Konferenz nahm bestimmte Grundsätze an, die dom Völkerbund lmigst ausgesprochen worden find, zum Beispiel die Vereinheitlichung der Zollbezeichnungen und ähnliches. Sie wagt es aber nicht, an die entscheidenden Probleme der Zollpolitik Positiv heranzutreten. Besser gesagt, sie gab den Versuch auf, nachdem sie den Widerstand vieler Regierungen festgestellt hat. So werden wir in den Entschlüssen der Konferenz nichts Neues finden, und die eigentliche Aufgabe, ein Statut für die europäische Wirtschaftseinrichtung sestzulegen, ist nicht erfüllt worden. Alle Fragen, die damit zusammenhängen, gehen an die Wirtschafts- Sektion des Völkerbundes zurück, das ebenso viel bedeutet wie eine Vertagung auf unbestimmte Zeit. Freilich hätte sich das vermeiden lassen. Ein Vorschlag, den bei Beginn der Konferenz der Hauptdelegierte eines neutralen Staates gemacht hat, betreffend das Zusammenwirken von Regierungsbevollmach-i tigten und Konferenz-Delegierten siel durch, ^infolgedessen sind auch die anderen Ergebnisse sehr bescheiden zu nennen."
Die „Entente Cordiale".
London, 16. Akai. Doumergue und Briand find um 3 Uhr nachmittags auf dem Viktoria-Bahnhof eingetroffen. Sie wurden vom König, Baldwin und Chamberlain begrüßt. In Dover überreichte Doumergue dem Sonderberichterstatter des Reuterbüros folgende Botschaft: „Der Präsident der Republik ist sehr glücklich, S. M. König Georg V. zu besuchen und dem britischen Volke die Gefühle herzlichster Freundschaft des französischen Volkes übermitteln zu können und so die Stärke der Bande zu kennzeichnen, die die beiden Nationen verbindet." Auf dem 'L-taatsbankett im Buckinghampalast zu Ehren des französischen Präsidenten brachte der König einen Trinkspruch aus, in dem sagte: „Vor mehr als sechs Jahren drückte ich bei
er u. a.
ähnlicher Gelegenheit meine Zuversicht "aus, Frankreich und M ^ c. ca . das britische Reich für das große Werk der Wiederherstellung in
Eegmn der heuttgen ReichstMsiitzung ^ demselben Geiste gegenseitigen Vertrauens und loyaler Freund- ^fAdent Lobe davon Mitteilung, daß der Entwurf des ^ schaff zu sehen, der sie während des Krieges erfüllt hatte. Mein ^ "Abgängen l<n. Darauf genehmigte > Vertrauen ist berechtigt gewesen. Unsere Länder werden fort- das Haus einen Antrag des Reichsfinanzmimsters am straf-! fahren, in der Sache des Friedens zusammeiizuarbeiten. Ihr
Verfolgung des völkischen Abgeordneten Henning, ^der in Per- j Besuch in London, Herr Präsident, ist ein offenkundiges
sammlungen zur Steuerverweigerung aufgesordert haben soll. Es folgte die erste Beratung des von den Regierungsparteien eingebrachten Gesetzentwurfs zur Verlängerung des Republikschutzgesetzes über dessen Inhalt bereits vor einigen Tagen berichtet wurde. Abg. Scholz (D- Vp.) begründete und empfahl namens der Regierungsparteien in einer kurzen Erklärung den Entwurf, wobei er betonte, daß die unveränderte Verlängerung des Gesetzes beantragt worden sei, weil man der von der Regierung geforderten Prüfung nicht vorgreifen wolle, welche Bestimmungen des Republikschutzgesetzes in das allgemeine Strafrecht übernommen werden sollten. Ein ersaßloser Wegfall des ganzen Gesetzes sei aus staatspolitischen Gründen zur Zeit noch nicht möglich. Abg. Landsberg (Soz) betont den Anteil seiner Freunde an der Schaffung des Republikschutzgesetzes gegen die Feinde der Republik. Die Strafbestimmungen des Gesetzes seien allerdings mehr gegen die Kommunisten als
rend des Krieges haben zwischen Frankreich und Großbritannien unlösbare Bande geschaffen, die die künftigen Geschlechter als heiliges Erbe Hochhalten werden. Dank dieser Entente habe sich ein internationales Werk durchführen lassen, das schon jetzt fruchtbar und reich an Ergebnissen und reich an Aussichten ist. Morgen wie heute werden wir sortfahren, alle unsere Anstrengungen für die Verteidigung, für die Konsolidierung und die Organisation des Friedens zu vereinigen, mu der Welt die Wiederkehr solch furchtbarer Erschütterungen z« ersparen.
Das verschwundene Dokument.
London, 16. Mai. Im Unterhaus gab der Innenminister
nationalen bei der Einbringung 'des Gesetzes. Äbg. Creutzburg ! ^ ^"" „Arcos -Gebäude befinde oder
(Komm.) bezeichnte das Republikschutzgesetz als Ausnahme-' "st^^^ weiter, Lue Durchgesetz schlimmster Art und beantragte die Aufhebung des ^ 7 > ^ ^bbaudcs sei in itrikter Uebereinstimmuna mtt
des Republikschutzgcsetzes und des 86 des Strafgesetzbuches, ^ erfolgt, die Polizei mit Zustimmung Cham-
die sich gegen die Geheimbündelei richten. Abg. Dr. Haas ^ von ihm erhalten habe. 4.ce Polizei
(Dem.) erklärte, die Tatsache, daß die Deutschnationalen sich ^ b^de gewiye Dokumente in Besitz genommen, b:e rn Beziehung
jetzt zu diesem Gesetz bekennen, sei von höchster politischer Be- j können. Die Untcriuchung dieser Papiere
deutung angesichts der Reden, die früher deutschnationale Füh- ! A.l "" Klange. Er hoffe, in der Lage zu fein, eine volle Er-
rer gehalten hätten. Abg. Molbath (W. V.) stimmte der Vor-! ^
läge namens der Wirtschaftspartei des deutschen Mittelstandes j n^> D^r Leiter der runstchen Handelsdelegation
zu, nachdem die Deutschnationalen sie selbst beantragt hätten. ! erklärte Prepevertretcrn gegenüber, -daß
Abg. Alpers (W. V,) lehnte sie dagegen namens der Deutsch-! st" Haussuchungen bei der rufsifchen Handelsdelegation in Lon-
Hannoveraner ab. Äbg. Kube polemisierte namens der Nationalsozialisten u. völkischen Abgeordneten gegen die Deutschnationalen. Darauf wurde nach Ablehnung der kommunistischen Abänderungsanträge die Vorlage in erster und zweiter Beratung gegen die Kommunisten, Völkischen und Deutsch- Hannoveraner angenommen, ebenso die Entschließung, in der eine Prüfung verlangt wird, welche Bestimmungen des Repu- blikschntzgesetzes in das allgemeine Strafrecht übernommen werden sollen. — Es wurden dann die am Samstag zurück- gestellten Abstimmungen zum Jugendschutzgesetz nachgeholt. Sie ergaben die Ablehnung aller Abänderungsanträge und die Annahme der Vorlage in zweiter Lesung nach der Ansschuß- fassung. — Nächste Sitzung: Dienstag nachmittag 2 Uhr.
Die Berliner Banken und die Börsenderoute.
don und bei der Arcos in krassem Gegensatz stünden zu den Bestimmungen des englisch-russischen Abkormnens von 1921.
London. 16. Mai. Heute abend kurz nach 6 Uhr verließen die Polizei, die Geheimpolizisten und die Dolmetscher das Gebäude der Arcos.
Das Unterhaus ohne Opposition.
London, 16. Mai. Die gesamte Arbeiterpartei ist heute aus
Was kosten unsere Regierungen und Parlamente? Eine in diesen Tagen erscheinende Schrift des sozialdemokratischen preußischen Ministerpräsidenten Braun bringt u. a. eine Zusammenstellung der Kosten, die den deutschen Ländern durch ihre Regierungen, Parlamente und Vertretungen im Reichsrat erwachsen. Es ergibt sich daraus, daß die 18 deutschen Länder bei einem Gesamtetat von 5,4 Milliarden rund 15 Millionen
Die an der Börse verbreiteten Gerüchte, baß die Berliner j an Ministergehältern, Kosten des Parlaments und Vertretung Banken nach nochmaliger Fühlungnahme mit dem Reichsbank-! im Reichsrat aufwenden. Den höchsten Prozentsatz erreicht Präsidenten Schacht der Oesfentlichkeit ein aufklärendes Com-! Bayern, das für diesen Zweck 2,49 Proz. der Gesamtausgaben muniqus über die abweichenden Darstellungen des Reichsbank- > aufwendet, lieber ein Prozent zahlen Lippe, Bremen und Präsidenten auf der einen und der Banken ans der anderen ^ Lübeck. Preußen wendet 0,16 Proz. der Gesamtausgaben für
Seite unterbreiten würden, bestätigen sich nach Informationen der „Voss. Ztg." nicht. Die Banken sind gestern übereingekommen, eine solche Erklärung nicht abzuwarten und Avar mit der Begründung, daß die bisherigen Folgen der Börsenderoute nirgends zu ernsthaften Schwierigkeiten geführt haben. In dieser Beziehung weist man vor allem ans den bisherigen glatten Verlauf der Abwicklung bei der Liquidationskasse hin.
Hetzjagd auf Deutsche.
Rhbnik, 16. Mai. Bei den Nachwahlen für die Gemeindevertretung ist es am Sonntag zu neuen unerhörten Gewalttaten der polnischen Aufständischen gekommen. In der Nacht zum Sonntag besetzte eine Bande von etwa 50 Aufständischen die Straßen, schlug überall die Schaufenster mit deutschen Aufschriften ein und beklebte alle Häuser mit polnischen Plakaten. Am Sonntag vormittag begann dann eine wahre Hetzjagd aus alle Deutschen. Soweit bis jetzt bekannt ist, sind 20 bis 30 Personen brutal mißhandelt worden. Viele Deutsche flüchteten zu ihren Angehörigen über die Grenze nach Dentsch-Oberschle- sien. Die deutschen Stimmzettelverteiler wurden vertrieben. Die deutschen Mitglieder der Wahlkommission durften sich überhaupt nicht im Wahllokal blicken lassen. Ein junger Mann, der sich als Stimmz-ettelverteiler betätigte, wurde zu Boden geschlagen und blieb bewußtlos liegen. Die Polizei sah dem Treiben der Polnischen Banden tatenlos zu und begünstigte die Aufständischen sogar. Das heute bekanntgewordene Ergebnis der Nachwahlen entspricht natürlich diesen Terrorakten. Während bei der Wahl am 14. November die Deutschen beinahe die Hälfte aller Mandate aus sich vereinigen konnten, erhielten sie diesmal nur 9 Mandate, und die Polen 21. Das Organ des Wojewoden bemerkt dazu, die Wahl sei rechtmäßig gültig vor sich gegangen, was aus der Wahlbeteiligung von 70 v. H. hervorgche.
Mageres Ergebnis in Genf.
Genf, 16. Mai. Beim Präsidenten der Weltwirtschafts- Konferenz, Theunis, waren gestern nachmittag Delegierte, Experten und Journalisten eingeladen. Es Lot sich allen reichlich Gelegenheit, die Meinungen der hier arbeitenden Wirtschaftler kennen zu lernen und die allmählich reisenden Urteile über diese Konferenz zu hören. Am deutlichsten sprach sich wohl der Holländer Colijn aus, dessen Kritik sich folgendermaßen resümieren läßt: „Die Wirtschastskonferenz machte auf mich von Anfang an den Eindruck eines Redekongresses, der dazu dient, längst bekannte, gedruckte und gesprochene Leitsätze einer ökonomischen Reform des Kontinents der Oesfentlichkeit vorzutragen. Ich hatte aber insgeheim die Hoffnung, daß man zu nützlichen Kompromissen kommen werde und zu wechselseitigen Zugeständnissen, die nachher unter dem Druck der Oeffent- lichkeit von den Regierungen zur Grundlage ihrer nationalen
diese Zwecke auf, wofür allerdings auch erst auf 4 768 071 Einwohner ein Minister entfällt, während in Lippe schon auf 32 666 Einwohner ein Minister kommt, in Bremen auf 23 670 Einwohner ein Senator und in Lübeck auf 10 622 Einwohner ebenfalls ein Senator. Aehnlich ungleich ist auch die Verteilung der Reichsratsstimmen. So entfällt auf Preußen bei 1412 762 Einwohner eine Reichsratsstimme, in Schaumburg- Lippe dagegen eine Rcichsratsstimme auf 48 661, in Waldeck aus 58 641 und in Lippe auf 98 000 Einwohner.
Stuttgarter Lebensversicherungsbank A.-G. Die General
versammlung vom 14. Mai 1927 hat den Rechnungsabschluß über das Geschäftsjahr 1926 einstimmig genehmigt. Nach dem Bericht der Verwaltung ist die Sterblichkeit sehr günstig verlaufen: 318 Sterbcfälle waren rechnungsmäßig zu erwarten und nur 122 Fälle, also nur 38,4 Proz. der Erwartung, sind em- getretcn. Hieraus hat sich ein Sterblichkeitsgewinn über R.M. 1 145 572.96 ergeben. Die Abschlußrechnung für das Jahr 1926 zeigt, einschließlich der Ueberträge aus dem Vorjahre, eine Gesamteinnahme von R.M. 29 318 505.28. Als Prämieneinnahme werden verzeichnet R.M. 12929 470.82; Zinsen und Mieten haben R.M. 1 148 794.33 gebracht. Aus den Vcrmögensanlagen hat sich ein Gewinn von R.M. 166 018.91 ergeben. Für Verpflichtungen aus den im Geschäftsjahr eingetretenen Versiche- rungsfällen waren R.M. 722763 teils zu leisten teils zurückzustellen. Dcckungskapital und Beitragsüberträge mit R.M. 13070187.82 haben sich mehr als verdoppelt. Zu den Ber- mögensanlagen sei bemerkt, daß die Bank im Berichtsjahr 7 Grundstücke erworben hat. Der gesamte Grundbesitz am 31. Dezember 1926 repräsentiert nach Abzug der übernommenen Hypotheken einen Kaufpreis von R.M. 1595 172.73. Seit Ende
1926 sind vier weitere Objekte hinzugekommen. Die Bank verfügt nunmehr über Grundstücke in einem Friedenswert von rund 7 Millionen R.M. An Feingoldhypotheken sind vorhanden R.M. 7 384 704.55, an Wertpapieren R.M. 4800182.82. Die Guthaben bei erstklassigen Banken, dem Postscheckamt und anderen Versichcrungsunternehmungen betragen M. 2271790.43. Die Jahresrcchnung hat einen Bruttoüberschuß von R.M. 3 070 759.61 geliefert. Hieraus fließen der Dividcndenreserve der Versicherten insgesamt R.M. 2 911384.65 oder rund 95 Proz. des Bruttonberschnsses zu. Tie Gewinnrücklage erreicht damit einen Stand von R.M. 6 778 086.05. Im Geschäftsjahr
1927 wird an die in den Dividendengenuß eingetretenen Versicherungen eine Dividende von 32 Proz. der vollen Jahresprämie ausgeschüttet; für das Jahr 1928 ist die Dividende der Versicherten auf 31 Proz. erhöht worden. Die Sätze gelten für sämtliche Versicherungen der Tafeln I bis VIl. und zwar für jede Währung und ohne Rücksicht darauf, ob die Versicherung auf Grund einer ärztlichen Untersuchung oder ohne eine solche abgeschlossen ist.