eine, die zu Fuß kommen, möchten sich zu einer be­stimmten Stunde, 11 Uhr vorm., in Dennach einfinüen, und von dort in geschlossenem Zug nach dem Festort ziehen. Der Vorschlag fand Zustimmung. Als Vertreter zum Bundestag in Stuttgart, 11.13. Juni, gleichzeitig Feier des 50jährigen Jubiläums des Württ. Kriegerbundes, wurden der Bezirks­obmann und der Bezirkskassier einstimmig bestimmt. Wegen Ablichtung von Lichtbildervorträgen gab der Bezirksobmann verschiedene Hinweise und sagte den Vereinen größtmögliches Entgegenkommen und Unterstützung bei Ausführung derselben zu. Zum Punkt Kleinkaliberschießen gaben der Vorsitze rede und der Bezirkskassier wichtige Anregungen insbesondere bezügl. Handhavnng der Waffe, Sicherheitsmaßnahmen beim Schießen usw. Größter Wert wird aus geordneten Verlaus der Schieß­übungen gelegt. Der nächstjährige Bezirkskriegertag wird in unserem am weitesten entfernt liegenden Ort, in Loffenau, ab­gehalten, da der dortige Verein sein oOjäyriges Jubiläum fei­ern kann und außerdem einer der stärksten Vereine des Be­zirks ist. Bei Punkt Sonstiges wurde noch auf die Veranstal­tungen in Enztal-Enzklösterle und in Neusatz hingewiesen und die Kameraden gebeten, auch hier- sich möglichst zahlreich ein­zufinden. In seinen! Schlußwort sprach der Vorsitzende allen Anwesenden für ihre Aufmerksamkeit und Mitarbeit Dank aus und knüpfte die Bitte daran, auch künftig treue Mitarbeiter unserer vaterländischen Sache zu bleiben. Kam. Bezirkskassier Buck dankte dem Bezirksobmann unter lebhafter Zustimmung der Versammlung für alle Mühe und Arbeit. Alles in Allem darf mit Recht gesagt werden: Die Kriegervereinssache mar­schiert.

Neuenbürg, 13. Mai. Wenn das Wetterglas nicht trügt, dann marschiert der Musikverein mit seiner schmucken unifor­mierten Kapelle am Sonntag um 1 Uhr schneidig zum Städtle hirmus. Jung und Alt sollen sich bei den Klängen der Musik in der herrlichen Natur erfreuen. Nach einem ca. zweistün­digen Marsch wird im Gasthaus z.Hirsch" in Schwann Rast gemacht, wobei es auch an Unterhaltung .nicht fehlen soll, so daß man wohl annehmen darf, daß jedes bei dem Ausflug aur seine Rechnung kommt.

Neuenbürg, 14. Mai. Wir lesen in derRottenburger Zeitung": Dem Besuche des Liederkranzes Neuenbürg wird in unserer Stadt mit regem Interesse entgcgengesehen; sollen da­bei doch die Gastfreundschaft und alle Ehrungen erwidert wer­den, welche der Rottenburger Liederkranz im Vorjahr in Neuenbürg in so reichem Maße erfahren hat. Am Samstag, 21. März, gegen abend treffen hundert Personen in Kraft­wagen aus Neuenbürg hier ein und nehmen nach kurzem Grüß Gott in den Quartieren das Nachtessen in den angewiesenen Gasthöfen ein. Es wird ausdrücklich bemerkt, daß außer dem Frühstück vereinbarungsgemäß vom privaten Gastgeber nichts an Beköstigung geboten werden soll. Abends ist sodann in der Turnhalle, veranstaltet von den Neuenbürger Gästen, öffent­liches Wohltätigkeitskonzert zugunsten des Bezirkswohltätig­keitsvereins, wobei aber der Eintrittspreis nicht zu hoch ange­setzt werden wird. Anderntags werden der Neuenbürger und hiesige Liederkranz von 1112 llhr Lieder auf dem Marktplatz vortragen; der hierbei stattfindende Blumenverkauf soll eben­falls wohltätigen Zwecken dienen. Nach Einnahme des Mit­tagessens begeben sich beide Vereine nach Bad Niedernau. Ein Ausschuß, welchem auch Oberamtmann Schmid, Stadtschultheiß Schneider und als Vorstand des Bezirkswohlfahrtsamts Ober­rechnungsrat Johner anwohnten, faßte die näheren Beschlüsse, über welche gegebenenfalls weitere Mitteilungen folgen.

Neuenbürg. 13. Mai. (Die 24-Stundenzeit.) Am 15. Mai erfolgt auch in Württemberg die Einführung der 21-Stunden- zeit und zwar bei Reichsbahn, Post und Straßenbahn. Zur Feststellung der neuen Zeit gibt es übrigens ein einfaches Ver­fahren, das jedem Menschen leicht die Möglichkeit gibt, ohne längere Rechnung die neue Zeitangabe festzustellen. Um sehr schnell zu wissen, welche Zeit z. B. 21 Uhr ist, ziehe man nur von 21 die Zahl 12 ab. Die Zahl 9. die sich ergibt, ist die Stund:, die im gewöhnlichen Alltagsleben die 21. stunde er­setzt. Wie bei dieser Zahl, so ist es auch selbstverständlich bei allen anderen Zahlen, so daß 18 Stunden 25 Minuten ebenso­viel bedeutet wie 6 Uhr 25 oder 5 Minuten vor halb -Sieben nachnntags, da ja die Vormittagsstunden bekannterweise von

Calmbach, 13. Mai. Als der verheiratete Eugen Beck aus sie keinen vesonderen Wert auf Ausschußberatungen legen Der Bwselsberg am Mittwoch mit dem Rade von hier nach .Hause s sozialdemokratische Fraktionsvorsitzende behielt sich die Entscheid

fahren wollte, begegnete ihm, als er bergabwärts fuhr, ein düng seiner Fraktion vor. Die sozialdemokratische uni» die ^ Kraftwagen. Beck wollte ausweichen und rannte dabei an demokratische Reichstagsfraktion werden am Samstag während i einen Gartenzaun. Das Rad ging in Trümmer. Beck selber, der Plenarsitzung endgültig Stellung zu dem Antrag nehmen i wurde mit dein Gesicht zwischen die Zaunpfosten geklemmt und i erlitt schwere Verletzungen am Kopf.

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Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 13. Mei. Wie wir erfahren, wird der Landtag am kommenden Donnerstag, den 19. Mai, seine Vollsitzungen fortsetzen, um neben der Erledigung einiger kleinerer Gesetze die zweite Beratung des dritten Nachtrags zum Staatshaushaltsgesetz für 1926/27 vorzu­nehmen.

München, 13. Mai. Heute nacht setzte in München ein Schneefall ein, der bis zum Morgen anhieit. Aus den Dächern und in den städ­tischen Anlagen bildete sich eine winterliche Schneeschichl.

Münster i. W., 13. Mai. Zn der Feltgasanstalt der Firma Pintsch-Berlin, von der die meichsbahn ihr Fettgas bezieht, erfolgte heute abend eine schwere Explosion aus bisher unbekannter Ursache. Unter ziemlich starker Detonation schlug eine Stichflamme hervor. Das ganze Gebäude brannte vollständig aus. Die Gasometer und Teergruben blieben vom Feuer verschont. Eine Person erlitt schwere Brandwunden und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr konnte nach einstündigec Tätigkeit den Brand löschen. Der Schaden ist sehr groß

Hannover, 13. Mai. Seit heute vormittag gehen über der Provinz Hannover bei erheblicher Temperatur schwere Hagelschauer mit kurzen Unterbrechungen nieder. Gemüse- und Erdveerkulturen wurden bis zu 75 Prozent vernichtet. Großer Schaden wurde auch der Baumblüte zugefügt. Die Temperatur sank teilweise bis auf 4 Grad Celsius unter Null.

Hamborn, 13. Mai. Beim Abmontieren eines Gießtucmes an ! den, Erweilerungsbau eines Krankenhauses m Hamborn stürzten zwei ! Arbeiter aus etwa 40 Metern Höhe ab und ertitlen so schwere Ver- ! letzungen, daß sie bald darauf starben. Man nimmt an, daß sich ein eiserner Haken an dem Haltegürtel der beiden gelöst hatte.

Doehle« bei Torgau, 13. Mai. Hier warf ein Landarbeiter

Ein Aufwertungsantrag für Lebensversicherungen. Berlin, 13. Mai. Im Rechksausschuß des Reichstags wurde heute die Entschließung von Richthofen (Dem.) infolge vom Antragsteller abgeänderter Forni einstimmig angenommen: Die Reichsregierung wird er-sucht. die Treuhänder der Lebens-

Versicherungsgesellschaften anzuweisen, den auswertungsberech-

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tigten Versicherten, soweit ihnen nicht Vorschußzahlungen von mindestens 80 Prozent des geschätzten Aufwertungsanteils ge­währt werden, auf Antrag eine Bescheinigung auszuhändigen, in der in rechtsverbindlicher Form ein spätestens am 1. Juli 1932 zahlbarer Mindestbetrag der zu Gunsten des betreffenden Aufwertungsberechiigten fällig gewordene Aufwertungssumme festgestellt und anerkannt wird. Weiter wird die Regierung ersucht, nach Möglichkeit Richtlinien wegen der vorzeitigen Ausschüttung der Auswertungsbeträge im Benehmen mit den Versicherungsgesellschaften auszuarbeiten dergestalt, daß in erster Linie die Leibrentenversicherungsbedürstigen älteren Ver­sicherter. in zweiter Linie die bisher schon fällig gewordenen Versicherungsbeträge aufgewertet werden." Der Ausschuß be­schäftigte sich hierauf mit den Anträgen, die zum Anleiheablö- sungsgesetz gestellt worden sind.

Die erhöhten Postgebühren.

Berlin, 13. Mai. Die Reichspost hat nunmehr dem Ver­waltungsrat die angekündigte Vorlage zur Erhöhung der Post­gebühren unterbreitet. Die Vorschläge und Gebührenerhöhun­gen beschränken sich nicht auf die Postgebühren, sondern auch der Postscheckverkehr und die Telegraphie sind mit herangezogen worden. Unberührt bleiben lediglich die Auslandsgebühren. Vorgesehen ist vor allen Dingen die Erhöhung des Briefportos im Ortsverkehr bis zu 20 Gramm von 5 auf 10 Pfennig, im Fernverkehr bis 20 Gramm auf 15 Pfennig, ferner der Post­karten im Ortsverkehr auf 5 Pfennig, im Fernverkehr auf 10

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im Verlauf eines Streits mit einem Brikettstück nach seiner ' Pfennig. Die Mehreinnahmen aus der Gebührenerhöhung Frau, die so unglücklich getroffen wurde, daß sie starb. Der: werden am 240 Millionen jährlich veranschlagt, dem steht ein Ehemann wurde verhaftet. ! Defizit der Reichspost von 310 Millionen jährlich gegenüber.

Magdeburg, 13. Mai. Heute nachmittag entstand in der! In der sehr eingehenden Begründung, die dem Entwurf bci- j Magdeburger Maschinen- und Patronenfabrtk von Polte ein - gegeben ist, gibt der Reichspostminister ein übertrieben ungün- ! Großfeuer. Beim Eintreffen -der Feuerwehr stand ein riesiger! stiges Bild von der allgemeinen Finanzlage der Reichspost. Er ! Holzschuppen nnt Packmarerial, Holzkiften und Geschoßhülsen s droht, wenn die Posttarife nicht erhöht werden würden, müßten ! in Flammen. Mit acht Schlauchleitungen konnte die Feuer- i sämtliche Ausgaben für Beschaffung mangels vorhandener wehr nach Inständiger angestrengter Tätigkeit das durch den Mittel eingestellt werden. Ferner müßten die an die Wirtschaft , Wind begünstigte Riesenfeuer ans seinen Herd beschränken. Die j erteilten Bestellungen zu einem wesentlichen Teil rückgängig j Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden. j gemacht werden und neue Bestellungen könnren nicht mehr hin-

i Berlin, 13. Mai. Die heftigen Borwürfe, die der Minister- j ausgehen. Die Herstellung neuer Fernsprechanschlüsse müßte

> Präsident Braun am Donnerstag im preußischen Landtag an! ebenfalls eingestellt werden, und unter diesen notwendigen ! die Lidresse der Reichsregierung gerichtet hat, werden nicht ohne i Drosselungsmaßnahmen, so argumentierte Schätzet, würde da-

Folgen bleiben. Reichskanzler Dr. Marx wird schon in näch- i her die allgemeine Wirtschaft schwer leiden, weil sie -dadurch . fter Zeit Gelegenheit nehmen, sich zu den schweren und zum i meyr als durch die Gebührenerhöhung im einzelnen belastet

> Teil unsachlichen Vorwürfen öffentlich zu äußern. i würde, mm übrigen stützt sich die Deutsche Reichspost auf das

! Rom. 13. Mai.Giornale ü'Jtalia" berichtet, daß in der ! bekannte Argument, daß die Deutsche Reichspost den gegenwär- i Umgebung von Palermo 228 Personen verhaftet wurden, die! tigen Zustand durch schwere Opfer aufrecht erhalten habe, jetzt ! alle zu einer größeren Berbrecherbande gehören. Unter ihnen: aber die Angleichung an die Nachkriegsverhältnisse nachholen i befinden sich viele Hauptführer der Maffia. ^ müßte.

j London, 13. Mai. Wie aus Kingston auf Jamaika berich- > Die Einigung über das Republikschutzgesetz.

! tet wird, hat der Orkan, der kürzlich über Columbia hinweg- - Berlin. 13. Mai. Der Reichstag arbeitete sich im Schnecken- ging. 20 Millionen Bananenbäume zerstörr. , tempo durch das Gesetz zum Schutz der Jugend durch, das ja

Riga, 13. Mai. Der ehemalige Außenminister der russischen - tatsächlich das einzige ist, was er gegenwärtig zu beraten hat. provisorischen Regierung von 1911, Mchnkofß wurde wahrend Um Freitag führte er die Generaldebatte zu Ende und er-

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112 laufen. Es gibt übrigens auch bereits eine^reizen-de Er-

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findung, wozu jeder in der Lage ist. feine auf 12 Stunden lau tende Uhr sehr schnell in eine 24-Stundennhr zu verwandeln. Eine dünne scheibe aus Celluloid, die so eingerichtet ist, daß, sie angefeuchtet an das Uhrblatt geklebt werden kann und da­durch dauernd beseitigt ist, zeigt im Kreise die Zahlen 1324, : die sich an den Stellen von 112 des alten Zifferblattes be­finden, und auf diese Weife in beanemster Form die Ablesung der neuen Zeit ermöglichen.

(Wetterbericht.) Der Einfluß des westlichen Hoch­drucks hat sich wieder verstärkt. Die nördliche Depression kommt wenig zur Geltung. Für Sonntag und Montag ist zwar zeit- >

Birkenfeld, 13. Mai. Am Sonntag, den 29. Mai, hält der ^ Sängerbund hier ini Hotel Schwarzwaldrand sein Früh-- jahrskonzert ab und macht schon heute darauf aufmerk-i sam, daß sich der Besuch desselben wohl lohnen dürfte, indem: eine sehr schöne und gute Auswähl von Liedern zum Vortrag. kommt, außerdem noch gute Musikstücke hervorragender Meister j zu hören sein werden; auch der Eintrittspreis ist in Anbetracht > der Geldknappheit außerordentlich nieder gehalten, so daß es s jedermann ermöglicht ist, das Konzert zu besuchen. Näheres! folgt noch. Außerdem wird der Sängerbund am 26. Juni! seinen Waldausftug abhalten, sofern ihm günstiges Wetter be-s schieden ist. -

Birkenfeld, 14. Mai. Die Aufstiegsspiele zur Bezirksliga gehen allmählich ihrem Ende entgegen. Da bekanntlich von! den sieben Kreismeistern nur die zwei Tabellenersten aufsteigen! und dieselben noch nicht sestgestellt sind, werden die noch bevor-! stehenden Spiele noch harte Punktkämpse geben. Der morgige > Sonntag bringt die 1. Mannschaft des Fußballklubs Birkenselü ^ nach Karlsruhe zu dem V. f. B., dessen Spielplatzanlage hinter der neuen Telegraphenkaserne sich befindet. Gelingt es Birken- > selb, dieselben zu besiegen, dann dürste, wenn nicht noch un- j vorhergesehene Zwischenfälle eintreten, der zweite Platz in^der: Tabelle gesichert sein. Um es jedem Sportanhänger des Fuß­ballklubs Birkenfeld zu ermöglichen, Zeuge des interessanten Kampfes in Karlsruhe zu sein, hat die Vereinsleitnng einige: Kraftwagen zur Verfügung gestellt, die um >41 Uhr am > Adlerplatz absahren und abends gegen 7 Uhr wieder in Birken- i seld eintrefsen. Da der Preis für Hin- und Rückfahrt nur i Mk. 1.35 beträgt, sollte es kein aufrichtiger Sportanhänger ver-1 säumen, die Fahrt in die badische Residenz mitzumachen. Auch, sie HerrenFanatiker", die auf dem Birkenselder Platze fort­während die große«chnauze" riskieren, sind herzlich willkom­men, um etwaigen Angriffen standzuhalten. er.

eines Vortrags, den er hier hielt, von einem Herrn v. Aderkas geohrseigt. Der Angreifer wurde verhaftet. Er erklärte, die von Kerenski und Miljnkofs geführte Revolutionsregiernng sei verantwortlich für den Hungertod seiner Eltern und seines Bruders in Petersburg.

Moskau 13. Mai. Die beiden Piloten des vermißten Bal­lons der Awiachim wurden in fast erfrorenem Zustande mit schwachen Lebenszeichen 30 Kilometer von Troizkopetschersk im Komj-Gebiete von Jägern ansgesunden. Die Ermittlungen nach dem Ballon, der beim Flug über den Ural Havarie erlit­ten hatte, werden fortgesetzt.

Madras, 13. Mai. Infolge eines Sturmes ist in der Nähe von Gutala ein indisches Fahrzeug gesunken, wobei 50 Per­sonen ums Leben gekommen sind.

Läkehurst, 13. Mai. Das amerikanische Marinelnftschifs Los Angeles" ist heute früh nach der atlantischen Küste ab-

ledigte schließlich noch in -der Einzelberatung den grundlegen­den Paragraphen 1, der unter Ablehnung aller Anträge in der Ausschußsassung angenommen wurde, so daß das Schutzaller ftir Jugendliche mit 18 Jahren festgesetzt bleibt. Am Samstag soll nun das Gesetz, das gut und gern an einem Tage hätte erledigt werden können, endgültig verabschiedet werden. In­zwischen sind die Beratungen über das Republikschutzgesetz so weit gediehen, daß auch hier ein Abschluß erreicht ist. Die Deutschuationalen haben sich mit dem Kompromißvorschlag, der aus dem Schutzgesetz den Staatsgerichtshof streicht, dagegen die' Rückkehr des Kaisers unter bestimmte Sicherheitskautelen stellt. Taktisch prozedierte man so, daß die Regierungsparteien einen Initiativantrag zur Verlängerung des Republikschutz­gesetzes im Reichstag einbrachten, der iolgenüen Wortlaut hat: H 1: Die Geltungsdauer des Gesetzes zum Schutz der Republik vom 21. 7. 1922 in der Fassung der Abänderungsgesetze vom

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kung Bir Heft 529 des Verst

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geflogen, um die verschollenen französischen Flieger Nungesser- Z 1920 und 8. 7. 1926 wird um zwei Jahre verlängert. Die

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und Coli zu suchen . ^ ^ ... W noch bestehenden Zuständigkeiten des Staatsgerichtshofes zum

Batonrouge (Loupana),, 13 Mai. Der Mi,st)sipviPderch; Schutze der Republik geben aus das Reichsverwalrungsgericht am Bayou des Glanes, denen Bruch ,chon ,cit Lungen Tagen - und bis zu dessen Errichtung aus einen Senat des Reichs- bemrchtet wurde, ist letzt bei More Auville in einer Lange von i gerichts über, der durch den Geschäftsverteilungsplan bestimmt 600 Fuß gebrochen. ^ j wird. K 2: Dieses Gesetz tritt am 23. 7. 1927 in Kraft. Fer-

Meriko-Stadt, 13. Mai. >^Lendure, e^ hervorragender : uer beantragen die Regierungsparteien folgende Entschließun­

deutscher Besitzer großer Jndustrieunternehmungen ist auf: gx: Die Reichsregierung zu ersuchen, in Erwägungen" da- seiner Ranch in Jalifto ermordet worden Banditen ubernelen > rüber einzutreten, für welche Vorschriften des Gesetzes zum die Ranch. Schoendurc verteidigte dre Ranch an, der spitze! Schutz der Republik ein Bedürfnis zur Beibehaltung besteht, seiner Angestellten, wobei er einen Bauchschuß erhielt, dem er! Der Initiativantrag ist unterzeichnet von Graf v. Westarp

sofort erlag. Die Angestellten schlugen darauf die weiteren Angriffe der Banditen ab. Präsident Calles entsandte sofort Regicrungstruppen zur Verfolgung der Banditen.

Protest des Saar-Laudrats.

Saarbrücken, 13. Mai. Eine Abordnung des Landrates wurde heute bei dem Mitglied der Regierungskommission Ves- zenski vorstellig, um gegen die Verhaftung des kommunistischen Landratsmitglieds Reinhard zur Verbüßung einer Gefängnis­strafe wegen Pressebeleidigung zu protestieren. Die Abordnung

erhob die alte Forderung auf Immunität der Landesratsmit­glieder und'teilte mit, daß der La:

ndesrat solange nicht zusam­mentreten werde, bis Reinhard freigelassen sei. Veszenski ver­sprach. im Sinne der Abordnung bei der Regierung vorstellig zu werden und kündigte die Freilassung Reinhards an.

Die Besprechungen beim Reichskanzler.

Berlin, 13. Mai. Wie wir erfahren, empfing heute abend der Reichskanzler Dr. Marx zunächst den Führer der sozial­demokratischen Reichstagsfraktion, den Abg. Müller-Franken, und dann von der demokratischen Reichslagsfraktion die Abge- nnd Dr. Haas. Er machte den Herren Mit­

(D.N.) und Fraktion, v. Guerard (Ztr.) und Fraktion, Scholl (D. Pp.) und Fraktion, Leicht (B. Bp.) und Fraktion. Das Kapitel Schutzgesetz ist damit erledigt. Die Deutschnationalen werden vielleicht in ihren eigenen Organisationen noch einige Schwierigkeiten haben, für die Regierungskoalition besteht aber die Gefahr einer Krise nicht mehr.

Die Sensation des Tages war im Reichstag eine solenne Prügelei, die sich zwischen den feindlichen Richtungen der Kom­munisten abspielte. Die organisierten Kommunisten hatten eine Abordnung von etwa 50 Parteianhängern in den Reichstag ent­sandt, die den aus der Fraktion ausgeschiedenen Abgeordneten Schlagwerth zur Rede stellen sollten. Sie nahmen ihn in der Wandelhalle kräftig ins Gebet und als er sich dieser unlieb­samen Auseinandersetzung entziehen wollte, wurde er von dem Abgeordneten Pfeifer, der zur offiziellen kommunistischen Rich­tung gehört, handgreiflich attackiert. Die streitenden Brüder mußten schließlich durch Abgeordnete und Beamte des Reichs-

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tags auseinander gebrächt werden. Ein erbauliches Schauspiel! Mai. vdachdcm

Berlin, 13 Mai. Ilach dem die Regierungsparteien des Reichstags sich über das Kompromiß für die Verlängerung des Republikschutzgesetzes geeinigt haben, hängt die Entscheidung

ordneten Erkelenz-- -,... . -,,,.-, ... - .. . ,

teilung von dem Kompromißantrag zur Verlängerung des Re- : darüber, ob eine Zweidrittelmehrheit für die Verlängerung des Publikschutzgesetzes. Die Reichsregierung und die Regierungs- i Gesetzes im Reichstag zu erreichen ist, von den Fraktionen der Parteien haben den Wunsch, daß der Initiativantrag über das: Demokraten und der Sozialdemokraten ab. In parlamentari- Revuülikschutzgesetz schon auf die Tagesordnung der Montags- ^ scheu Kreisen nimmt man an, daß beide Fraktionen dem Kom-

sitzung des Reichstags kommt. Die Demokraten erklärten, daß

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promiß zustimmen werden. Bon den Demokraten darf es auch jetzt schon als wahrscheinlich angenommen werden, daß sie keine Abänderungsanträgc stellen werden. Die endgültige Entschei­dung liegt natürlich bei den Fraktionssitzungen, deren Bera­tung über die Kompromißformel alsbald zu erwarten ist.

Die russische Protestnote überreicht.

London, 13. Miai. Der russische Geschäftsträger Rosercholz

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