eine, die zu Fuß kommen, möchten sich zu einer bestimmten Stunde, 11 Uhr vorm., in Dennach einfinüen, und von dort in geschlossenem Zug nach dem Festort ziehen. Der Vorschlag fand Zustimmung. Als Vertreter zum Bundestag in Stuttgart, 11.—13. Juni, gleichzeitig Feier des 50jährigen Jubiläums des Württ. Kriegerbundes, wurden der Bezirksobmann und der Bezirkskassier einstimmig bestimmt. Wegen Ablichtung von Lichtbildervorträgen gab der Bezirksobmann verschiedene Hinweise und sagte den Vereinen größtmögliches Entgegenkommen und Unterstützung bei Ausführung derselben zu. Zum Punkt Kleinkaliberschießen gaben der Vorsitze rede und der Bezirkskassier wichtige Anregungen insbesondere bezügl. Handhavnng der Waffe, Sicherheitsmaßnahmen beim Schießen usw. Größter Wert wird aus geordneten Verlaus der Schießübungen gelegt. Der nächstjährige Bezirkskriegertag wird in unserem am weitesten entfernt liegenden Ort, in Loffenau, abgehalten, da der dortige Verein sein oOjäyriges Jubiläum feiern kann und außerdem einer der stärksten Vereine des Bezirks ist. Bei Punkt Sonstiges wurde noch auf die Veranstaltungen in Enztal-Enzklösterle und in Neusatz hingewiesen und die Kameraden gebeten, auch hier- sich möglichst zahlreich einzufinden. In seinen! Schlußwort sprach der Vorsitzende allen Anwesenden für ihre Aufmerksamkeit und Mitarbeit Dank aus und knüpfte die Bitte daran, auch künftig treue Mitarbeiter unserer vaterländischen Sache zu bleiben. Kam. Bezirkskassier Buck dankte dem Bezirksobmann unter lebhafter Zustimmung der Versammlung für alle Mühe und Arbeit. Alles in Allem darf mit Recht gesagt werden: Die Kriegervereinssache marschiert.
Neuenbürg, 13. Mai. Wenn das Wetterglas nicht trügt, dann marschiert der Musikverein mit seiner schmucken uniformierten Kapelle am Sonntag um 1 Uhr schneidig zum Städtle hirmus. Jung und Alt sollen sich bei den Klängen der Musik in der herrlichen Natur erfreuen. Nach einem ca. zweistündigen Marsch wird im Gasthaus z. „Hirsch" in Schwann Rast gemacht, wobei es auch an Unterhaltung .nicht fehlen soll, so daß man wohl annehmen darf, daß jedes bei dem Ausflug aur seine Rechnung kommt.
Neuenbürg, 14. Mai. Wir lesen in der „Rottenburger Zeitung": Dem Besuche des Liederkranzes Neuenbürg wird in unserer Stadt mit regem Interesse entgcgengesehen; sollen dabei doch die Gastfreundschaft und alle Ehrungen erwidert werden, welche der Rottenburger Liederkranz im Vorjahr in Neuenbürg in so reichem Maße erfahren hat. Am Samstag, 21. März, gegen abend treffen hundert Personen in Kraftwagen aus Neuenbürg hier ein und nehmen nach kurzem Grüß Gott in den Quartieren das Nachtessen in den angewiesenen Gasthöfen ein. Es wird ausdrücklich bemerkt, daß außer dem Frühstück vereinbarungsgemäß vom privaten Gastgeber nichts an Beköstigung geboten werden soll. Abends ist sodann in der Turnhalle, veranstaltet von den Neuenbürger Gästen, öffentliches Wohltätigkeitskonzert zugunsten des Bezirkswohltätigkeitsvereins, wobei aber der Eintrittspreis nicht zu hoch angesetzt werden wird. Anderntags werden der Neuenbürger und hiesige Liederkranz von 11—12 llhr Lieder auf dem Marktplatz vortragen; der hierbei stattfindende Blumenverkauf soll ebenfalls wohltätigen Zwecken dienen. Nach Einnahme des Mittagessens begeben sich beide Vereine nach Bad Niedernau. Ein Ausschuß, welchem auch Oberamtmann Schmid, Stadtschultheiß Schneider und als Vorstand des Bezirkswohlfahrtsamts Oberrechnungsrat Johner anwohnten, faßte die näheren Beschlüsse, über welche gegebenenfalls weitere Mitteilungen folgen.
Neuenbürg. 13. Mai. (Die 24-Stundenzeit.) Am 15. Mai erfolgt auch in Württemberg die Einführung der 21-Stunden- zeit und zwar bei Reichsbahn, Post und Straßenbahn. Zur Feststellung der neuen Zeit gibt es übrigens ein einfaches Verfahren, das jedem Menschen leicht die Möglichkeit gibt, ohne längere Rechnung die neue Zeitangabe festzustellen. Um sehr schnell zu wissen, welche Zeit z. B. 21 Uhr ist, ziehe man nur von 21 die Zahl 12 ab. Die Zahl 9. die sich ergibt, ist die Stund:, die im gewöhnlichen Alltagsleben die 21. stunde ersetzt. Wie bei dieser Zahl, so ist es auch selbstverständlich bei allen anderen Zahlen, so daß 18 Stunden 25 Minuten ebensoviel bedeutet wie 6 Uhr 25 oder 5 Minuten vor halb -Sieben nachnntags, da ja die Vormittagsstunden bekannterweise von
Calmbach, 13. Mai. Als der verheiratete Eugen Beck aus sie keinen vesonderen Wert auf Ausschußberatungen legen Der Bwselsberg am Mittwoch mit dem Rade von hier nach .Hause s sozialdemokratische Fraktionsvorsitzende behielt sich die Entscheid
fahren wollte, begegnete ihm, als er bergabwärts fuhr, ein düng seiner Fraktion vor. Die sozialdemokratische uni» die ^ Kraftwagen. Beck wollte ausweichen und rannte dabei an demokratische Reichstagsfraktion werden am Samstag während i einen Gartenzaun. Das Rad ging in Trümmer. Beck selber, der Plenarsitzung endgültig Stellung zu dem Antrag nehmen i wurde mit dein Gesicht zwischen die Zaunpfosten geklemmt und i erlitt schwere Verletzungen am Kopf.
hat' heut
hat
Bßerorde
Neueste Nachrichten.
Stuttgart, 13. Mei. Wie wir erfahren, wird der Landtag am kommenden Donnerstag, den 19. Mai, seine Vollsitzungen fortsetzen, um neben der Erledigung einiger kleinerer Gesetze die zweite Beratung des dritten Nachtrags zum Staatshaushaltsgesetz für 1926/27 vorzunehmen.
München, 13. Mai. Heute nacht setzte in München ein Schneefall ein, der bis zum Morgen anhieit. Aus den Dächern und in den städtischen Anlagen bildete sich eine winterliche Schneeschichl.
Münster i. W., 13. Mai. Zn der Feltgasanstalt der Firma Pintsch-Berlin, von der die meichsbahn ihr Fettgas bezieht, erfolgte heute abend eine schwere Explosion aus bisher unbekannter Ursache. Unter ziemlich starker Detonation schlug eine Stichflamme hervor. Das ganze Gebäude brannte vollständig aus. Die Gasometer und Teergruben blieben vom Feuer verschont. Eine Person erlitt schwere Brandwunden und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr konnte nach einstündigec Tätigkeit den Brand löschen. Der Schaden ist sehr groß
Hannover, 13. Mai. Seit heute vormittag gehen über der Provinz Hannover bei erheblicher Temperatur schwere Hagelschauer mit kurzen Unterbrechungen nieder. Gemüse- und Erdveerkulturen wurden bis zu 75 Prozent vernichtet. Großer Schaden wurde auch der Baumblüte zugefügt. Die Temperatur sank teilweise bis auf 4 Grad Celsius unter Null.
Hamborn, 13. Mai. Beim Abmontieren eines Gießtucmes an ! den, Erweilerungsbau eines Krankenhauses m Hamborn stürzten zwei ! Arbeiter aus etwa 40 Metern Höhe ab und ertitlen so schwere Ver- ! letzungen, daß sie bald darauf starben. Man nimmt an, daß sich ein eiserner Haken an dem Haltegürtel der beiden gelöst hatte.
Doehle« bei Torgau, 13. Mai. Hier warf ein Landarbeiter
Ein Aufwertungsantrag für Lebensversicherungen. Berlin, 13. Mai. Im Rechksausschuß des Reichstags wurde heute die Entschließung von Richthofen (Dem.) infolge vom Antragsteller abgeänderter Forni einstimmig angenommen: „Die Reichsregierung wird er-sucht. die Treuhänder der Lebens-
Versicherungsgesellschaften anzuweisen, den auswertungsberech-
cn—sj^rten, °°.'' "" '
tigten Versicherten, soweit ihnen nicht Vorschußzahlungen von mindestens 80 Prozent des geschätzten Aufwertungsanteils gewährt werden, auf Antrag eine Bescheinigung auszuhändigen, in der in rechtsverbindlicher Form ein spätestens am 1. Juli 1932 zahlbarer Mindestbetrag der zu Gunsten des betreffenden Aufwertungsberechiigten fällig gewordene Aufwertungssumme festgestellt und anerkannt wird. Weiter wird die Regierung ersucht, nach Möglichkeit Richtlinien wegen der vorzeitigen Ausschüttung der Auswertungsbeträge im Benehmen mit den Versicherungsgesellschaften auszuarbeiten dergestalt, daß in erster Linie die Leibrentenversicherungsbedürstigen älteren Versicherter. in zweiter Linie die bisher schon fällig gewordenen Versicherungsbeträge aufgewertet werden." Der Ausschuß beschäftigte sich hierauf mit den Anträgen, die zum Anleiheablö- sungsgesetz gestellt worden sind.
Die erhöhten Postgebühren.
Berlin, 13. Mai. Die Reichspost hat nunmehr dem Verwaltungsrat die angekündigte Vorlage zur Erhöhung der Postgebühren unterbreitet. Die Vorschläge und Gebührenerhöhungen beschränken sich nicht auf die Postgebühren, sondern auch der Postscheckverkehr und die Telegraphie sind mit herangezogen worden. Unberührt bleiben lediglich die Auslandsgebühren. Vorgesehen ist vor allen Dingen die Erhöhung des Briefportos im Ortsverkehr bis zu 20 Gramm von 5 auf 10 Pfennig, im Fernverkehr bis 20 Gramm auf 15 Pfennig, ferner der Postkarten im Ortsverkehr auf 5 Pfennig, im Fernverkehr auf 10
süchung r M die d Aerreicht
Durchsuch
letzung de M 1921 xcgierum zänge nm wegen im Zu di „ich die 8 wurde hei Me, er guten no »elche Rc M Durc ftige von „en sei, k sei Es. Zwecke dr «stimmt
Genf,
der englis don vorg< erdmmg, «onserval oll, die 3 kiner Fül in Genf r
im Verlauf eines Streits mit einem Brikettstück nach seiner ' Pfennig. Die Mehreinnahmen aus der Gebührenerhöhung Frau, die so unglücklich getroffen wurde, daß sie starb. Der: werden am 240 Millionen jährlich veranschlagt, dem steht ein Ehemann wurde verhaftet. ! Defizit der Reichspost von 310 Millionen jährlich gegenüber.
Magdeburg, 13. Mai. Heute nachmittag entstand in der! In der sehr eingehenden Begründung, die dem Entwurf bci- j Magdeburger Maschinen- und Patronenfabrtk von Polte ein - gegeben ist, gibt der Reichspostminister ein übertrieben ungün- ! Großfeuer. Beim Eintreffen -der Feuerwehr stand ein riesiger! stiges Bild von der allgemeinen Finanzlage der Reichspost. Er ! Holzschuppen nnt Packmarerial, Holzkiften und Geschoßhülsen s droht, wenn die Posttarife nicht erhöht werden würden, müßten ! in Flammen. Mit acht Schlauchleitungen konnte die Feuer- i sämtliche Ausgaben für Beschaffung mangels vorhandener wehr nach Inständiger angestrengter Tätigkeit das durch den Mittel eingestellt werden. Ferner müßten die an die Wirtschaft , Wind begünstigte Riesenfeuer ans seinen Herd beschränken. Die j erteilten Bestellungen zu einem wesentlichen Teil rückgängig j Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden. j gemacht werden und neue Bestellungen könnren nicht mehr hin-
i Berlin, 13. Mai. Die heftigen Borwürfe, die der Minister- j ausgehen. Die Herstellung neuer Fernsprechanschlüsse müßte
> Präsident Braun am Donnerstag im preußischen Landtag an! ebenfalls eingestellt werden, und unter diesen notwendigen ! die Lidresse der Reichsregierung gerichtet hat, werden nicht ohne i Drosselungsmaßnahmen, so argumentierte Schätzet, würde da-
Folgen bleiben. Reichskanzler Dr. Marx wird schon in näch- i her die allgemeine Wirtschaft schwer leiden, weil sie -dadurch . fter Zeit Gelegenheit nehmen, sich zu den schweren und zum i meyr als durch die Gebührenerhöhung im einzelnen belastet
> Teil unsachlichen Vorwürfen öffentlich zu äußern. i würde, mm übrigen stützt sich die Deutsche Reichspost auf das
! Rom. 13. Mai. „Giornale ü'Jtalia" berichtet, daß in der ! bekannte Argument, daß die Deutsche Reichspost den gegenwär- i Umgebung von Palermo 228 Personen verhaftet wurden, die! tigen Zustand durch schwere Opfer aufrecht erhalten habe, jetzt ! alle zu einer größeren Berbrecherbande gehören. Unter ihnen: aber die Angleichung an die Nachkriegsverhältnisse nachholen i befinden sich viele Hauptführer der Maffia. ^ müßte.
j London, 13. Mai. Wie aus Kingston auf Jamaika berich- > Die Einigung über das Republikschutzgesetz.
! tet wird, hat der Orkan, der kürzlich über Columbia hinweg- - Berlin. 13. Mai. Der Reichstag arbeitete sich im Schnecken- ging. 20 Millionen Bananenbäume zerstörr. , tempo durch das Gesetz zum Schutz der Jugend durch, das ja
Riga, 13. Mai. Der ehemalige Außenminister der russischen - tatsächlich das einzige ist, was er gegenwärtig zu beraten hat. provisorischen Regierung von 1911, Mchnkofß wurde wahrend Um Freitag führte er die Generaldebatte zu Ende und er-
Raffi
SS Jahre mies rhci men, jedo peües Hi nieder m Frau ver don Ham Künther ^ kn auf : Berliner Berei ungelegte: che Zeitr eilte der Wien de Verkehr < Die Stück von 10 3 Osnabrüc ich um e halb verh genaustra Wnabrüc kn über!
1—12 laufen. Es gibt übrigens auch bereits eine^reizen-de Er-
tK,717-1 NliFLlk 7r>->4»1' 717 ilp'N A.lFtlp ist- sp-inp Ulli 15? ^slN7kk>N ssil-
findung, wozu jeder in der Lage ist. feine auf 12 Stunden lau tende Uhr sehr schnell in eine 24-Stundennhr zu verwandeln. Eine dünne scheibe aus Celluloid, die so eingerichtet ist, daß, sie angefeuchtet an das Uhrblatt geklebt werden kann und dadurch dauernd beseitigt ist, zeigt im Kreise die Zahlen 13—24, : die sich an den Stellen von 1—12 des alten Zifferblattes befinden, und auf diese Weife in beanemster Form die Ablesung der neuen Zeit ermöglichen.
(Wetterbericht.) Der Einfluß des westlichen Hochdrucks hat sich wieder verstärkt. Die nördliche Depression kommt wenig zur Geltung. Für Sonntag und Montag ist zwar zeit- >
Birkenfeld, 13. Mai. Am Sonntag, den 29. Mai, hält der ^ Sängerbund hier ini Hotel Schwarzwaldrand sein Früh-- jahrskonzert ab und macht schon heute darauf aufmerk-i sam, daß sich der Besuch desselben wohl lohnen dürfte, indem: eine sehr schöne und gute Auswähl von Liedern zum Vortrag. kommt, außerdem noch gute Musikstücke hervorragender Meister j zu hören sein werden; auch der Eintrittspreis ist in Anbetracht > der Geldknappheit außerordentlich nieder gehalten, so daß es s jedermann ermöglicht ist, das Konzert zu besuchen. Näheres! folgt noch. Außerdem wird der Sängerbund am 26. Juni! seinen Waldausftug abhalten, sofern ihm günstiges Wetter be-s schieden ist. -
Birkenfeld, 14. Mai. Die Aufstiegsspiele zur Bezirksliga gehen allmählich ihrem Ende entgegen. Da bekanntlich von! den sieben Kreismeistern nur die zwei Tabellenersten aufsteigen! und dieselben noch nicht sestgestellt sind, werden die noch bevor-! stehenden Spiele noch harte Punktkämpse geben. Der morgige > Sonntag bringt die 1. Mannschaft des Fußballklubs Birkenselü ^ nach Karlsruhe zu dem V. f. B., dessen Spielplatzanlage hinter der neuen Telegraphenkaserne sich befindet. Gelingt es Birken- > selb, dieselben zu besiegen, dann dürste, wenn nicht noch un- j vorhergesehene Zwischenfälle eintreten, der zweite Platz in^der: Tabelle gesichert sein. Um es jedem Sportanhänger des Fußballklubs Birkenfeld zu ermöglichen, Zeuge des interessanten Kampfes in Karlsruhe zu sein, hat die Vereinsleitnng einige: Kraftwagen zur Verfügung gestellt, die um >41 Uhr am > Adlerplatz absahren und abends gegen 7 Uhr wieder in Birken- i seld eintrefsen. Da der Preis für Hin- und Rückfahrt nur i Mk. 1.35 beträgt, sollte es kein aufrichtiger Sportanhänger ver-1 säumen, die Fahrt in die badische Residenz mitzumachen. Auch, sie Herren „Fanatiker", die auf dem Birkenselder Platze fortwährend die große „«chnauze" riskieren, sind herzlich willkommen, um etwaigen Angriffen standzuhalten. er.
eines Vortrags, den er hier hielt, von einem Herrn v. Aderkas geohrseigt. Der Angreifer wurde verhaftet. Er erklärte, die von Kerenski und Miljnkofs geführte Revolutionsregiernng sei verantwortlich für den Hungertod seiner Eltern und seines Bruders in Petersburg.
Moskau 13. Mai. Die beiden Piloten des vermißten Ballons der Awiachim wurden in fast erfrorenem Zustande mit schwachen Lebenszeichen 30 Kilometer von Troizkopetschersk im Komj-Gebiete von Jägern ansgesunden. Die Ermittlungen nach dem Ballon, der beim Flug über den Ural Havarie erlitten hatte, werden fortgesetzt.
Madras, 13. Mai. Infolge eines Sturmes ist in der Nähe von Gutala ein indisches Fahrzeug gesunken, wobei 50 Personen ums Leben gekommen sind.
Läkehurst, 13. Mai. Das amerikanische Marinelnftschifs Los Angeles" ist heute früh nach der atlantischen Küste ab-
ledigte schließlich noch in -der Einzelberatung den grundlegenden Paragraphen 1, der unter Ablehnung aller Anträge in der Ausschußsassung angenommen wurde, so daß das Schutzaller ftir Jugendliche mit 18 Jahren festgesetzt bleibt. Am Samstag soll nun das Gesetz, das gut und gern an einem Tage hätte erledigt werden können, endgültig verabschiedet werden. Inzwischen sind die Beratungen über das Republikschutzgesetz so weit gediehen, daß auch hier ein Abschluß erreicht ist. Die Deutschuationalen haben sich mit dem Kompromißvorschlag, der aus dem Schutzgesetz den Staatsgerichtshof streicht, dagegen die' Rückkehr des Kaisers unter bestimmte Sicherheitskautelen stellt. Taktisch prozedierte man so, daß die Regierungsparteien einen Initiativantrag zur Verlängerung des Republikschutzgesetzes im Reichstag einbrachten, der iolgenüen Wortlaut hat: H 1: Die Geltungsdauer des Gesetzes zum Schutz der Republik vom 21. 7. 1922 in der Fassung der Abänderungsgesetze vom
3 ,
Im
kung Bir Heft 529 des Verst
I-
tingetrag,
Kesbucke
geflogen, um die verschollenen französischen Flieger Nungesser- Z 1920 und 8. 7. 1926 wird um zwei Jahre verlängert. Die
C ' - --- - -. - ._
und Coli zu suchen . ^ ^ ... W noch bestehenden Zuständigkeiten des Staatsgerichtshofes zum
Batonrouge (Loupana),, 13 Mai. Der Mi,st)sipviPderch; Schutze der Republik geben aus das Reichsverwalrungsgericht am Bayou des Glanes, denen Bruch ,chon ,cit Lungen Tagen - und bis zu dessen Errichtung aus einen Senat des Reichs- bemrchtet wurde, ist letzt bei More Auville in einer Lange von i gerichts über, der durch den Geschäftsverteilungsplan bestimmt 600 Fuß gebrochen. ^ j wird. K 2: Dieses Gesetz tritt am 23. 7. 1927 in Kraft. Fer-
Meriko-Stadt, 13. Mai. >^Lendure, e^ hervorragender : uer beantragen die Regierungsparteien folgende Entschließun
deutscher Besitzer großer Jndustrieunternehmungen ist auf: gx„: Die Reichsregierung zu ersuchen, in Erwägungen" da- seiner Ranch in Jalifto ermordet worden Banditen ubernelen > rüber einzutreten, für welche Vorschriften des Gesetzes zum die Ranch. Schoendurc verteidigte dre Ranch an, der spitze! Schutz der Republik ein Bedürfnis zur Beibehaltung besteht, seiner Angestellten, wobei er einen Bauchschuß erhielt, dem er! Der Initiativantrag ist unterzeichnet von Graf v. Westarp
sofort erlag. Die Angestellten schlugen darauf die weiteren Angriffe der Banditen ab. Präsident Calles entsandte sofort Regicrungstruppen zur Verfolgung der Banditen.
Protest des Saar-Laudrats.
Saarbrücken, 13. Mai. Eine Abordnung des Landrates wurde heute bei dem Mitglied der Regierungskommission Ves- zenski vorstellig, um gegen die Verhaftung des kommunistischen Landratsmitglieds Reinhard zur Verbüßung einer Gefängnisstrafe wegen Pressebeleidigung zu protestieren. Die Abordnung
erhob die alte Forderung auf Immunität der Landesratsmitglieder und'teilte mit, daß der La:
ndesrat solange nicht zusammentreten werde, bis Reinhard freigelassen sei. Veszenski versprach. im Sinne der Abordnung bei der Regierung vorstellig zu werden und kündigte die Freilassung Reinhards an.
Die Besprechungen beim Reichskanzler.
Berlin, 13. Mai. Wie wir erfahren, empfing heute abend der Reichskanzler Dr. Marx zunächst den Führer der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion, den Abg. Müller-Franken, und dann von der demokratischen Reichslagsfraktion die Abge- nnd Dr. Haas. Er machte den Herren Mit
(D.N.) und Fraktion, v. Guerard (Ztr.) und Fraktion, Scholl (D. Pp.) und Fraktion, Leicht (B. Bp.) und Fraktion. Das Kapitel Schutzgesetz ist damit erledigt. Die Deutschnationalen werden vielleicht in ihren eigenen Organisationen noch einige Schwierigkeiten haben, für die Regierungskoalition besteht aber die Gefahr einer Krise nicht mehr.
Die Sensation des Tages war im Reichstag eine solenne Prügelei, die sich zwischen den feindlichen Richtungen der Kommunisten abspielte. Die organisierten Kommunisten hatten eine Abordnung von etwa 50 Parteianhängern in den Reichstag entsandt, die den aus der Fraktion ausgeschiedenen Abgeordneten Schlagwerth zur Rede stellen sollten. Sie nahmen ihn in der Wandelhalle kräftig ins Gebet und als er sich dieser unliebsamen Auseinandersetzung entziehen wollte, wurde er von dem Abgeordneten Pfeifer, der zur offiziellen kommunistischen Richtung gehört, handgreiflich attackiert. Die streitenden Brüder mußten schließlich durch Abgeordnete und Beamte des Reichs-
Nr. 106 MonoM' zu 7000
M 2
auf dem Der das Gru, Es der Eintr tuch nicht vor der ! und, wen mdrigenf derücksichl dem Ans: uachgesetz Diej des Rech Zuschlag- Verfahrei Versteigei standes t- s. Birl
tags auseinander gebrächt werden. Ein erbauliches Schauspiel! Mai. vdachdcm
Berlin, 13 Mai. Ilach dem die Regierungsparteien des Reichstags sich über das Kompromiß für die Verlängerung des Republikschutzgesetzes geeinigt haben, hängt die Entscheidung
ordneten Erkelenz— —-- -,... . -,,,.„-, ... - .. . ,
teilung von dem Kompromißantrag zur Verlängerung des Re- : darüber, ob eine Zweidrittelmehrheit für die Verlängerung des Publikschutzgesetzes. Die Reichsregierung und die Regierungs- i Gesetzes im Reichstag zu erreichen ist, von den Fraktionen der Parteien haben den Wunsch, daß der Initiativantrag über das: Demokraten und der Sozialdemokraten ab. In parlamentari- Revuülikschutzgesetz schon auf die Tagesordnung der Montags- ^ scheu Kreisen nimmt man an, daß beide Fraktionen dem Kom-
sitzung des Reichstags kommt. Die Demokraten erklärten, daß
Oün8ti§e KsukZeleZeotieit in
Xlsillsi-, KIu8kn-, 8clMrsn-8toIsön unä Mss-Vsisn.
Sloflsksus I-. L L. IVIüilsr, prorrksim,
Llumeuslr. 28, Im lcksuse dlettZerel 2ügel.
Halte von heute ab ein ständiges Lsger in
Linoleum aller Art
kiir. 8«mme!rstii, kkorrlielm
Vk»i86uliao8pl»1r 3, 1». 1922
kür ktinüsrvnßk««' 8por1rvkt,Atzn, Lorbmöbel n.kordvnrsiiallerLrt LikilsrvvnAeu kepsrsturen gut unck billig
frlsrlf. Srsusek, PLorrkeim,
Ink.: llrieckr. Kolli
lslekon 985. Nelrgec-Ltmsss 7. deckst ckem tVWrktplstr.
Zperialitkt:
^.llt'örtiAuvS irompletter Üi-Lui- unck !<!ackvrau88ts.tt.unAtzll, ltüineuvift-cbe meeb >las8.
promiß zustimmen werden. Bon den Demokraten darf es auch jetzt schon als wahrscheinlich angenommen werden, daß sie keine Abänderungsanträgc stellen werden. Die endgültige Entscheidung liegt natürlich bei den Fraktionssitzungen, deren Beratung über die Kompromißformel alsbald zu erwarten ist.
Die russische Protestnote überreicht.
London, 13. Miai. Der russische Geschäftsträger Rosercholz
Die
-
! heuri für das !
Sch:
Rathaus
K» 16
.Azureich
Näh
Bir!
Im
««chmitti
Zum Frühstück
ist eine Taffe Fleischbrühe sehr bekömmlich. Leicht herzustellen durch Auflösen von
Maggi s Fleischbrühwürfeln
in kochendem Wasser.
1 Würfel gibt gut ^ Liter Fleischbrühe.
dersteiqer
Zusi
M Garte Vieseiber Lage Liek MtWg :