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Die Schuttheitzenämter

werden «och ausdrücklich auf die B stimmung des 8 v Abs. t der Mi« »erf vom 25 A«g«ft »905 (Reg -vl G. 1»1) detr. die Bornahm« einer Boittzählung am 1 Dr»vr. 1905 hin- gewteseu, wonach das vorläufige Ergebnis der Volks­zählung spätestens bis zum s. Dezember dem Oberawt anzuzeigen ist.

Calw, 1. Dezember 1905.

K. Oberamt.

Amtm. Rippmann.

A« die Gemeindebehörde«.

Die Gemeindekollegien werden hiemit ver­anlaßt einen Beschluß dahin herbeizuführen, ob sie von der in Z 1031 der Gewerbeordnung emhaltenen Ermächtigung, die Handwerk«kammerbeiträge auf die einzelnen Handwerksbetriebe umznlegea, Gebrauch machen oder ob sie diese Beiträge ohne Wieder-Ersatz von'der Gemeindekasse bestritten haben wollen.

Die HandwerkSkammerkosten werden von jetzt ab durch die Oberamtspflege vorschußweise ausbezahlt und mit anderen Kosten am Schluß des Rechnungsjahrs zum Einzug gebracht. Soweit in einzelnen Gemeinden eine Umlage ans die Hand­werksbetriebe stattfindet, find die in der Bekannt­machung der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel vom 7. Dezember 1901 Mtntst.-AmtSbl. S. 332 enthaltenen Bestimmungen zu beachten.

Calw, 1. Dezember 1905.

K. Oberamt.

Voelter.

Bekanntmachung der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel.

Beratungsstelle für das Baugewerbe.

Bei der Zentralstelle ist eine Beratungsstelle für Baugewerbe errichtet worden. Die Beratungs­stelle hat die Aufgabe, die Angehörigen sämtlicher Zweige des Baugewerbes und der mit ihm in Beziehung stehenden Gewerbe auf allen einschlägigen Gebieten mit sachgemäßem Rat mündlich (auch telephonisch) oder schriftlich zu unterstützen. Nach Bedarf kann auch Beratung an Ort und Stelle erfolgen und können von der Beratungsstelle Skizzen und Ent­würfe überarbeitet oder für einfachere Gegenstände neu ausgearbeitet werden. Die Tätigkeit der Be­ratungsstelle kann außer von Baugewsrbetreibsnden nur von Staats- und Gemeindebehörden in Anspruch genommen werden, nicht auch von privaten Bau­lustigen.

Die mündliche oder telephonische Auskunft- erteilung erfolgt während der Dienststunden gebühren­frei. Für schriftliche Auskünfte. Skizzen u. s. w. »ud für Beratung an Ort und Stelle werden mäßige Gebühren erhoben, und zwar find die letzteren gleich hoch, einerlei an welchem Ort in Württemberg die Beratung stattfiudet.

Der Sitz der Beratungsstelle befindet sich im Landesgewerbemuseum. Der Vorstand der Beratungs­stelle wird Dienstags und Donnerstags nachmittags von '/- 3-'/-7 Uhr und Freitags vormittagsvon 9'/-I Uhr in seinem Dienstzimmer zur Auskunfterteilung bereit sein. Schriftliche Anfragen können jederzeit ein- gesaudt werde«.

Zum Vorstand der Beratungsstelle wurde der Architekt Professor Paul Schmohl in Stuttgart bestellt.

Sonntag, de« 3. Dezember 1905.

Der Leitung der Beratungsstelle unterstellt find die von ihr neu eingerichtete ständige bau- gewerbliche Ausstellung im Landeszewsrbemuseum und die Msisterkurse füc Baugewerbetretbende.

Wir laden die beteiligten Gewerbetreibenden ein, von der neuen Anstalt ausgiebigen Gebrauch zu machen.

Die gewerblichen Vereinigungen ersuchen wir, ihre Mitglieder auf die Beratungs­stelle aufmerksam zu machen.

Stuttgart, 31. Oktober 1905.

Mosthaf.

Bekanntmachungen -er K. Zentralstelle.

Areisausschreiöen für ZLanhandwerker.

Zur Förderung des Sinns für tüchtige, meistermäßtge Arbeit bei den Bauhandwerkeru selbst und beim Publikum und gleich;ütig zur Förderung richtiger Kostenberechnung beabsichtigt die Zentral­stelle für Gewerbe und Handel, künftig jährlich einen Wettbewerb für verschiedene Zweige des Bau­gewerbes mit anschließender Ausstellung der ein­gesandten Arbeiten im Laudesgewerbemuseum zu veranstalten.

Nach Zeichnungen und Angaben der Be­ratungsstelle für das Baugewerbe sollen für den Wettbewerb solche Gegenstände angcfertigt werden, die in der bürgerlichen Baukunst täglich Verwendung finden. Die zeichnerischen Unterlagen find deshalb in einfachen Formen gehalten. Vom Preisgericht wird der tzaup wert auf die Tüchtigkeit der Aus­führung der Arbeiten gelegt werden. In zweiter Linie wird es die Richtigkeit der Kostenberechnung berücksichtigen.

An dem Wettbewerb können sich solche Meister und Gesellen beteiligen, die in Württemberg in dem betreffenden Handwerkszweig tästg find.

Für die beiden besten Arbeiten in jedem Handwerkszweig werden Preise von je 30 aus- gesetzt. Für weitere gute Arbeiten werden An­erkennungs-Urkunden erteilt.

Das Pceisgsrtcht besteht aus dem Vorstand der Beratungsstelle für das Baugewerbe, Professor Paul Schmohl, und für jeden der beteiligten Hand- wilkszwrige aus zwei tüchtigen Meistern des Ge­werbes.

Die Arbeiten für den ersten Wettbewerb find bis 1. Februar 1906 au die Beratungs­stelle für das Baugewerbe in Stuttgart, Landesgewerbemuseum, eiazusenden. Jeder Arbeit ist eine ins einzelne gehende Berechnung der Selbstkosten (ohne Gewinazuschlag) beizugeüen. Der Name und Wohnort des Verfertigers, sowie seine Eigenschaft als Meister oder Geselle, find in einem verschlossenen Briefumschlag anzugeben. Der Briefumschlag und das Arbeitsstück müssen das gleiche Kennwort tragen. Der Briefumschlag wird erst nach Beendigung der Tätigkeit des Preisgerichts geöffnet.

Die Aufgaben find für:

1. Zimmerleute (nach Zeichnung der Be­

ratungsstelle)

u) ein kleines Gartentor in Tanueuholz, d) ein Stück Gartenzaun in Tannenholz, o) ein Treppeupfosten mit Staketen in Buchen­holz;

2. Steinhauer («ach Zeichnung der Beratungs­

stelle)

a) ein Pfosten zu einem Gartentor,

b) ein Kaminkopf,

o) Anfertigung einer einfachen Bmnnensäule;

Abonn»m»«t»pr. in d. Stabt pr.Mertelj. Ml. 1.10incl.rrLgerl. BiuteljLhrl. PastLqusIpreiL o-ne Bestell», f. d. Ort«- u. Nachbar- ort»v«rk«hr 1 Ml., s. d. sonst. Bert ehr Wl.1.10, Bestellgeld 20 Psg.

3. Schreiner (nach Zeichnung der Beratungs­

stelle)

a) eine Hanstüre in Forchenholz,

d) eine Ztmmertüre in Tannenholz,

e) eia Fensterladen in Forchenholz;

4. Glaser (nach Zeichnung der Beratungsstelle) ») eine Bleiverglnsung,

b) Anfertigung eines Fensterrahmens mit

Sprosseneinteilung;

5. Schlosser und Kunstschmiede (nach

Zeichnung der Beratungsstelle)

a) ein Ziergitter für ei« kleines Fenster,

b) ein kleines Gartentor,

o) Beschläge zu einer HauStüre;

6. Flaschner (nach Zeichnung der Beratungsstelle)

a) ein Rinneukasten mit Rohransatz und Rohr­

schelle,

b) ein Dachknauf mit Wetterfahne;

7. Maler

a) Wandiöne in eigenartiger Behandlung, z. B.

getuscht, gewickelt und mit abschließendem Fries, auf Papier 1,00X0,80 -m Hoch­format zu entwerfen und auszuführen;

b) farbig« Behandlung eines Fensterladens, auf

Pappdeckel auszuführen (Zeichnung deS Ladens von der Beratungsstelle);

8. Stukkateure (nach Zeichnung der Beratungs­

stelle)

eine Autragarbeit.

Soweit für ein Gewerbe mehrere Aufgaben gestellt find, hat der Bewerber die Wahl, welche er ausführen will. Werden mehrere Arbeiten ein- gesandt, so wird die als die beste erkannte bet der Preiszuerkennung berücksichtigt.

Die Zeichnungen find unmittelbar von der Beratungsstelle für das Baugewerbe zu beziehen.

Ueber die Ausstellung der Arbeiten wird seinerzeit weitere Bekanntmachung erfolgen.

Die Baugewerbetreib enden des Landes laden wir ein, sich zahlreich an dem Wett­bewerb zu beteiligen.

Die gewerblichen Vereinigungen er­suchen wir, ihre Mitglieder aus den Wettbewerb aufmerksam zu mache».

Stuttgart, 7. November 1905.

M o st h a f.

Tagesneuigkeiten.

Calw. Wie aus dem Inseratenteil des heutigen Blattes zu erschen, stcht den hiesigen Musik­freunden wiederholt ein seltener Kunstgenuß bevor. Herr Prof. Ernst Döring und Frau Marianne Döring aus Leipzig, sowie die Konzertsängerin Margarete Sippelaus Gotha, werden am nächsten Dienstag im Dreiß'schen Saale hier ein Konzert geben. Ueber die künstlerischen Leistungen der Konzertgeber entnehmen wir einer Kritik aus Darm­stadt, woselbst die Genannten in dem vom Mozart­verein veranstalteten Vortragsabend mitwirkten, das Folgende:Professor Döring und Gemahlin bilden ein Künstlerpaar, dessen Leistungen in Europa und im Auslands gleich hohe Bewunderung erregen. Die auch hier veröffentlichten Kritiken hatten nicht zu viel versprochen! In ihren meisterhaften Vor­trägen zeigten beide Künstler, daß sie, jeder Effekt­hascherei abholt, den Sinn des Komponisten in seiner Tiefe erfassen und mit der begeisterten Wiedergabe seines Kunstwerkes selbst schöpferisch werden. Bei Professor DöringS Cellosplel er­innert man sich mit Behagen der hohen Kunst