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Ueberlebenden der «Hilda", welche stch im Spital von Et. Malo von den überstandenen Strapazen erholen, beweisen, daß noch selten eine grausigere Kathastrophe zur See den Untergang einer so großen Anzahl Menschen herbeigeführt hat. Die geretteten fünf bretonischeu Zwiebelverkäufer, durchwegs junge Leute, haben bei dem Schiffbruch Angehörige verloren, und alle sind in Trauer, einer um den Vater, die anderen um ihre Brüder. Vor 4 Monaten waren sie mit 77 Gefährten aus Bretagne fortgezogen und führten 5 Schiffsladungen Zwiebeln mit sich. Sie verteilten sich in 5 Gruppen, jede mit einem Führer, und trafen in Southampton zusammen, nachdem sie ihre Ware an den Monn gebracht. Der Erlös jedes einzelnen betrug etwa 1200 Francs, und jeder Gruppenführer trug etwa 25 000 Francs in hohlem Gürtel bei sich. Kein einziger Führer hat die Katastrophe überlebt, sie versanken mit ihrem Geld in die Tiefe. Als das Unglück geschah, schneite es in großen Flocken und der Wind blteß fürchterlich. Die Leute hörten, daß aufgeregte Befehle erteilt wurden, dann pfiff die Sirene mit aller Kraft, und Raketen in allen Farben stiegen zum Himwel. Gleich darauf gab eS einen entsetzlichen Krach, Schreck-Maute ertönten, und das Wasser stiömte von allen Seiten ins Schiff. Auf dem Verdeck entstand ein entsetzlicher Tumult. Matrosen rissen sich die Kleider vom Leibe und steckien den nackten Leib in Rettungsgürtkl, Frauen stürzten sich ins Meer. Die Zwiebelverkäufer hielten sich zusammen und erkletterten einen Mast. Dieser war dem Gewicht von fünfzig Mann nickt gewachsen, brach und fiel mit seiner Lost ins Meer. Der rückwärtige Teil des Schiffes begann zu versinken. Ein Boot, das seeklar gemacht worden war, kippte um, ehe die Schiffbrüchigen in dasselbe gelangten. Der Kapitän stand auf der Kommandobrücke. Plötzlich brach die B ücke ein und der Kapiiän verschwand. Fünf Minuten waren seit dem Auffahren des Schiffes vergangen und nun körte man keine Klage,
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keinen Laut mehr. Zwölf Mann waren auf dem Verdeck geblieben, die sich anklammerten, wo ihnen etwas unter die Hände kam. Der Schnee hüllte sie ein, erstarrt, halb erfroren hielten sie aus in der Erwartung, daß man sie retten werde. Elf Stunden ertrugen sie dieses Martyrium, da rief einer: „Ich Hab' genug — im Meer sterben oder au diesem Mast sterben, besser, es ist gleich auS!" Und damit ließ er sich ins Wasser gleiten. Ein Segelschiff fuhr vorbei, zehn Manu riefen es zugleich an, aber mit so schwacher Stimme, daß sie nicht gehört wurden. Bald darauf starben weitere vier Mann. Einer fiel nach vorne ins Wasser, aber die Füße waren an die Tagelage angefroren und hielten fest — daS Wasser spielte mit dem erstarrten Leichnam. Endlich kam ein Boot der „Ada", dessen Bemannung entsetzt die Märtyrer sah, welche am Mast angefroren waren. Eine Viertelstunde später, und sie hätten keinen Lebenden mehr angetroffeu.
Ans der Reichshauptstadt. Eine merkwürdige Geschichte von einem verschwundenen Tausendmarkschein, die seit Samstag die Berliner Kriminalpolizei beschäftigte, und wie ein Kopitel aus einem Kriminalroman anwutet, erzählt das Berliner Tageblatt: Ein Reisender R. ging am Freitag zu dem Schneidermeister Armin Katz, der seit einiger Zeit in der Friedrichstraßs 151 ein Pariser Herrenmodeugeschäft betrieb. Der Reisende wollte sich daS Aermelfutter seines Ueberziehers aus- beff?rn lassen. Katz selbst besorgte das, während der Kunde in seiner Wohnung wartete, und half spä er beim Anziehen des Kleidungsstücks. Als R. abends in seinem Geschäft abrechnete, merkte er zu seinem Schrecken, daß ihm ein Tausendmarkschetn fehlte. Diesen hatte er in eine Ledertasche gesteckt, die er in seinem U-berzieher trug. Die Tasche war da, aber der Schein war verschwunden. R. sann
hin und her, wo er geblieben sein könnte und kam immer wieder dahin, daß er bei Katz verloren gegangen sein müsse. Dieser aber versicherte, daß er überhaupt keinen Tausendmarkschein besitze. Mau stand vor einem Räisel, da der Schein doch nicht aus der Ledertasche herausgefallen sein konnte. Auf die Anzeige R.'s hielt die Kriminalpolizei am Samstag bet Katz eine Haussuchung. Auch jetzt wurde der Schein nicht gefunden, auch keine größere Geldsumme. Das Rätsel wäre vielleicht ungelöst geblieben, wenn sich der Schneidermeister nicht selbst verdächtig gemacht hätte. Einer der Beamten fand einen Pfandschein über den Versatz einer Hose, auf die nur ein paar Mark gegeben waren. Er schrieb ihm keine Bedeutung zu und legte ihn einstweilen bei Seite. Mit einer auffallenden Hast aber suchte stch Katz in den Besitz des Pfandschein zu setzen, und als er sich einen Augenblick unbeobachtet glaubte, nahm er ihn rasch vom Tisch und warf ihn in das Ofenfeuer. Nun war es klar, daß der Pfandschein eine besondere Bedeutung haben mußte, leider war er aber bereits verbrannt, und den Namen deS Pfandleihers hatte stch der Beamte nicht gemerkt. Die Kriminalbeamten sahen stch nun seinen Bestand an fertigen Kleidern an und fanden, daß von einem grauen Anzug die Hose fehlte. Sie stellten jetzt zunächst fest, daß der Schneidermeister eine halbe Stunde aus Geschäft und Wohnung sich entfernt hatte. Daraus schlosst» sie, daß er die Hose in der Nachbarschaft versetzt haben müsse, und suchten nun hier alle Pfandleihen nach einer grauen Hose ab. In der Mittelstraße fanden sie endlich die vielgcsuchte Hose, die zu dem Anzug paßte. Wie die Bücher auswiesen, hatte Katz sie am Freirag Nachmittag versetzt. Die Kriminalbeamten ließen sich die Hose herausgeben, untersuchten sie in- und ausweudig auf das genaueste und fanden darin mit einem PapierwiM eingenäht den verschwundenen Tausendmarkschein. Jetzt gab Kotz sein Leugnen auf. Er wurde in das Untersuchungsgefängnis gebracht.
Amtliche und Privatanzeigen.
Althr«gstett.
Gläudigrr-ÄttfNuf
In der Nachlaßlache der am 6. ds. Mts. st Joh. Jakob Widmaier, Waldschützen Wirwe, Katharine Barbara, geb. Renz hier, ergeht an die Erbschaftsgläubiger die Aufforderung ihre Ansprüche innerhalb S Tage« dahier anzumelden.
Den 28. November 1905.
tt. Nachlatzgericht.
Vorsitzender: Bezirkenotar Krayl.
K« Forstamt Lirbenzell.
Wegsperre.
Wegen gefährlicher Holzfällungen im Staaiswold Finkenberg — vorerst in Abt. Kirchholde — find der ober« und unter« Finkenbergweg, Rctiweg, Ktefersweg und KröckSweg bis auf Weiteres gesperrt. Der Beinberger „Kirchweg" ist g«fährd«t, der „Ganns- weg" bleibt offen.
Hustav-Adotf-
Irauen-Werein
nächsten Freitag, den 1. Dezember, nachmittags 2 Uhr, im Dekanathaus.
Nächste« Freitag gibtS warm««
ZMkbrlklchkil,
wozu höflichst einladet
I. Kreuzberger
z. Stern.
Ltatt besonäsier Mitteilung!
Dis Leburt «Ines Kssauäsu ^ Luabeu rieigeu au ! Leu 27. Nov. 1905. ^
. Oberreall. 8viimeiil u. Istau,
Stuttgsi-«,
Lnsernenstrnsss 69.
AeHziemer, Schlegel «ud Ragout
zu habe« bei
K. Haid, Kürschner.
Nächste «och- backt
Laugenbrezeln
Paul »«rkhardt.
Freundlich möbliertes
Zimmer
auf 1. Dezember zu vermieten Bah«- hofstratze 4tS'
Meine
MibnachtsMsstelluiig
tu
ist eröffnet und lade ich zu deren Besuch höfiichst ein
^Vilädaä, 27. stlovember 1905.
8 lait destonäei'ei' knreige.
Leuts versebieä im 75. Lebeussabr uussr treuer Latte, Vater, Lrossvater uuä Obeim
Lonstantin freiksrr von Illoltleo
ans dem H 3.1136 Loltoi-sow ^ValLsudork, Kgl. Vfülltembergisoker Oberstleutnant r. 0.
Im lstameu sämtlicher Hinterbliebenen:
Klara Freifrau von Nloltke,
geb. Trommel.
Llumsnsxsnäen tat Im letstsn IVilleu äer Verbliebene 2L unterlassen gebeten.
Liebesgaben
für di« wohltätige« ««statt«« ttr Empfang r« ««hm«« ist g«m« b«r«it
Dekan ttoos.
MilitöMkkiu Hjchu-OttkubMll.
4 .
Lhampigngseier
am SamStag, d«« 2. Dezember, abends » Uhr, im Gasthof zum „Rö ß l e" in Hirfan.
Umzahlreichcs Erscheinen zn dieser patriotischen Feier bittet
der Ausschuß.
Sam Stag, de« 2. Dezember, halte ich Metzelsuppe und lade hiezu höflichst ein
E». Schwämmt«
t«m Gchse«.