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Moisene und dauernde Schneedecke bestand in den hohen und -«ittelhohen Lagen fast von Anfang Dezember bis gegen Ende nLebruar, in den milderen Lagen dagegen nur zeitweise. Die Witterung im März war, ausgenommen in der Zeit vom iS. bis 23, wo schönes, warmes Frühlingswetter herrschte, kühl, gegen den Monatsschluß sogar rauh. Das Wintergetreide ist, aotz der irrfolge der Trockenheit im Monat Oktober v. I. ver­späteten Aussaat, im allgemeinen gut durch den Winter ge­kommen, rnit Ausnahme von Winterroggen, der vielenorts, na­mentlich wo das Saatgut nicht gebeizt worden ist, von der durch die langdauernde, verkrustete Schneedecke verursachten Fuß- srankheir (Fusarium) befallen ist. Ilmpflügungen von Roggen sind deshalb bereits vorgenommen worden oder noch vorzuneh- ,nen. Die Bestellung der Sommerfrucht wurde während der marinen Märztage allenthalben in Angriff genommen, ist aber i« größeren Teil des Landes noch nicht beendet. Das Obst ist - glücklicherweise in der Entwicklung noch zurück; nur in den mildesten Lagen ist die Blüte des Frühobstes vereinzelt be­reits entfaltet. Schon wieder machen sich die Feldmäuse, für M der verflossene Winter nicht streng genug war, mehr oder Weniger bemerkbar; ihr manchenorts starkes Auftreten schon irm die jetzige Jahreszeit gibt zu Besorgnissen Anlaß.

Pforzheim, 6. April. (Schlachtviehmarkt.) Aufgetriebcn waren 13V Tiere und zwar 2 Ochsen, 67 Kälber, 61 «chweine. Mrkl geräumt. Preise für ein Pfund Lebendgewicht: Groß­vieh und Schweine wie letzter Markt, Kälber 2. Sorte 8V bis K, 3. 7578.

Die Preise gelten für nüchtern gewogene Tiere und schlie­ßen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Fracht. Markt­inst Berkaufskosten, Umsatzsteuer sowie den natürlichen Ge­wichtsverlust ein, müssen sich also wesentlich über den Stall- streis erheben.

Neueste Nachrichten.

Kaufbeuren, 7. April. Gestern nachmittag überfielen drei in einer Zelle untergebrachte Gefangene den wachhabenden Beamten beim Oeffnen der Zelle, fesselten und knebelten ihn und sperrten den bewußtlosen ein, worauf sie über die Gefängntsmaueru kletterten. Ein Polizeiwachtmeister gab noch einige Schüsse auf die Fliehenden st, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Einer der Häftlinge konnte noch gestern dingfest gemacht werden.

Gießen, 7. April. Wie von zuständiger Seite mitgcteilt wurde, seitens der Staatsanwaltschaft und des Verteidigers des Ange- Uagten o. Salomon, Rechtsanwalt Luetgebrune, Revision gegen das Urteil des Gießener Schwurgerichts im Fememordprozeß eingelegt worden.

Köln, 7. April. Im benachbarten Hofmannstal geriet ein Per­sonenauto von der Straße ab auf ein Eisenbahngleis und fuhr dort einem aus dem Bahnhof fahrenden Personenzug entgegen. Trotzdem der Lokomotivführer die Bremsen zog, wurde das Auto erfaßt und vollständig zertrümmert. Bon den fünf Insassen aus Köln wurden der Besitzer des Wagens und eine Dame schwer, zwei weitere In­sassen leicht verletzt, während ein Dritter mit dem Schrecken davon- >om.

Limburg. 7. April. Auf einem Steinbruch in Dorndorf explodierte ms bisher ungeklärte Weise plötzlich Pulver in der Schmiede des Zieinbruchs. Der Schmiedemeister wurde getötet, drei andere Arbeiter mrden verletzt.

Magdeburg, 8. April. Auf dem Gehöft des Besitzers Liese in sietz kam durch einen eigenartigen Unfall die Schwiegermutter des ksitzers ums Leben. Als sie abends dicht neben dem Hosbrunnen and, sank sie plötzlich vor den Augen ihrer Tochter mit einsallendem istreich in die Tiefe. Nachstürzende Erde begrub die Unglückliche, ie zweifellos sofort den Tod gesunden hat, deren Leiche aber noch licht gefunden werden konnte. Wie sestgestellt wurde, war das Erb­leich um den Brunnen unterhöhlt. Der Erdrutsch war so ausgedehnt, baß ein Teil des neben dem Brunnen stehenden Gebäudes abge- »rochen bezw. abgesteift werden mußte.

Berlin, 7. April. Direktor Eugen Gauß von der Ufa ist heute »ormittag derB. Z." zufolge auf dem Wege nach seinem Büro mit liuem Kraftwagen verunglückt. Er wurde mit so schweren Verletzungen i das Krankenhaus in der Achenbachstraße eingeliefert, daß die Aerzte inen Zustand für bedenklich halten. Der Unfall ereignete sich da- arch, daß der Chauffeur einem Motorradfahrer ausweichen wollte, «bei geriet der Wagen in voller Fahrt gegen einen Baum.

Berlin, 7. April. In einem hiesigen Hotel in der Nähe des ühnhofs Friedrichstcaße kehrten vor drei Tagen der 27 Jahre alte liegsinvaltüe Krause und die 29 Jahre alte Frau Mooshagen, die mrinsam in Essen wohnten, ein. Als man längere Zeit von ihnen chts hörte und auf wiederholtes Klopfen keine Antwort erhielt, ssnete man das Zimmer und fand beide Gäste tot auf. Frau Moos­igen lag angekleidet in einer großen Blutlache mit durchschnittener chie, Krause neben ihr mit einer Schußwunde im Kopfe. Aus einer silterlaffenen Postkarte geht hervor, daß beide längere Zeit vergeblich ich Beschäftigung gesucht und «einen Ausweg mehr aus ihrer »oßen Not gesunden hatten.

Berlin, 7. April. Der Reichsrat hat gegen den Einspruch Preu- >ns und Sachsens den vorläufigen Finanzausgleich und die Erhöhung >r Biersteueranteile für Süddeutschland angenommen. Der Reichs- äfident hat gegen die illustrierte ZeitschriftDer rote Stern" wegen r in ihrer Aprilnummer enthaltenen Beleidigungen Strafantrag stellt. Die Berliner Stadtverordnetenversammlung hat die Bor­ge des Magistrats über das neue Wohnungsbauprogramm für 1927 -genommen und gleichzeitig 60 Millionen Mark dafür bewilligt.

Hamburg, 7. April. Wie dem Norddeutschen Provinzdienst aus eppeln gemeldet wird, fielen auf dem Rittergut Maricnhoff (Land­last Schwachen) 50 Rinder und 80 Schweine einem Großseucr zum pfer, das Gebäude und Stallungen vernichtete.

Basel. 7. April. Einer Rettungskolonne ist es gelungen, die vier mißten Bewohner des Berghotels am Rochers de Naye» die einem «winenunglück zum Opfer gefallen waren, aufzufinden. Die Leichen 4eu unter einer 2-/, Meter hohen Schneeschicht zwischen den beiden inen Tunnels der Zahnradbahn begraben.

Warschau, 7. April. In der bei Sosnowitz gelegenen Kathari- »hütte explodierte beim Einschmelzen von noch aus dem Weltkrieg »imncudem in den Ostmarken eingefammeltcm Stacheldraht eine »raoate, die in einem Drahtknäuel verborgen war. Ein Arbeiter «rde getötet, 12 erlitten Verletzungen. In Ostgalizten stürzte infolge »chagens der Bremse aus der Strecke Kolomea-Kuty ein Autobus ttir Abhang hinunter. Zwei Passagiere wurden getötet, 13 verletzt. ( Memel, 7. April. Nach dem Schulrat Meier in Heydekrug ist pnnehr auch Seminardirektor Zech in Memel zum 1. Mai geklin­kt worden und zwar ohne jede nähere Begründung. An seine Me tritt der litauisch orientierte Schulrat des Kreises Memel, ukies.

Oslo, 8. April. Der norwegische Reichstag beschloß die Herab- Wg des Iahresgehalts der Abgeordneten von 7000 auf 6000 Kronen.

Newyork, 7. April. Wie aus Paeco (Wyoming) gemeldet wird, stete dort eine Oeltankexplofion furchtbare Zerstörungen an. Eieb- m Personen wurden gelötet und dreißig verwundet. In metlen- stem Umkreis wurden sämtliche Fensterscheiben zerstört.

Chikago, 8. April. Der Postwagen des Nachlexpreß St. Louis mago wurde in der letzten Station vor Chikago von zwei mas- »iten Räubern überfallen. Die Verbrecher fesselten das Personal ° erzwangen mit oorgehaltenen Revolvern die Oeffnung des Geld­rankes und erbeuteten 20000 Dollar. Nachdem zuvor der Signal- °ht durchschnitten war, konnten die Räuber den Zug, welcher auf mer Strecke hielt, unbemerkt verlassen. Das Verbrechen wurde 'bei der Ankunft in Chikago entdeckt.

Larrdestheater und Arbeitersäuger.

Stuttgart, 7. April. Die kommunistische Larrdtagsfrciktion »folgende Große Anfrage gestellt: Die Leitung der Württ. "westheater hat dem Vorstand des Arbeitersängerbundes (3. W) die Mitwirkung des Landestheater - Orcheste rs sowie der ahten für eine Aufführung von Beethovens Neunter Sym- °n»e als Beethovengedenkfeier in der Stuttgarter Stadthalle mit der Begründung verweigert, daß Beethovens Neunte

Symphonie zum Rcpertoir der Landestheater gehöre. Was gedenkt das Staatsministerium zu tun, um die aus allgemeinen -Steuermitteln unterhaltenen künstlerischen Kräfte des Landes­theaters für künstlerische Veranstaltungen allen Bevölkerungs- schichtcn gleichmäßig zu überlassen, sowie die einseitige Zurück­setzung der dem Deutschen ArbeitersärrgerbunL angeschlossenen Organisationen und die brüske Behandlung ihrer Vertreter durch Beamte der Landestheater künftig zu verhindern?

Die Große Koalition in Thüringen endgültig gescheitert.

Weimar, 7. April. Die an den Verhairülungen zur Bil- , düng einer Mehrheitsregierung in Thüringen beteiligten Frak­tionen von der Deutschen Volkspartei bis zu den Sozialdemo- » traten haben heute ihre Antwort auf die von den Demokraten als Verhandlungsgrundlage gestellten Richtlinien erteilt. In der Antwort der Sozialdemokraten heißt es, sie betrachten die bisher geführten Verhandlungen als gescheitert, da durch das Verhalten der Rechtsparteien eine Einigung über die elemen­tarsten Interessen der werktätigen Bevölkerung nicht habe er­zielt werden können. Die anderen Parteien hatten ihr Ein­verständnis zur Großen Koalition gegeben, die in Thüringen nun nicht mehr in Frage kommen kann.

Deutsche Beteiligung an der Lösung der Adria-Krise.

Berlin, 7. April. Wie die Tel.-Umon erfährt, ist nunmehr die erste Voraussetzung für die Teilnahme Deutschlands an der Kommission für den Albanienkonflikt, nämlich die Zustimmung der Staaten Albanien, Italien und Südslawien als gegeben anzusehen. Es handelt sich hier nicht um formelle Zustimmun­gen, sondern um das Ergebnis von Sondierungen. Üeber die weitere Voraussetzung, nämlich die scharfe Umreißung der Funktionen dieser Kommission schweben zurzeit Verhandlungen. Es kann aber schon jetzt als feststehend angesehen werden. Noch keine Entscheidung über die Wiedereinführung von Titeln

und Orden.

Berlin, 7. April. Amtlich wird bekannt gegeben: Die Nachricht derB. Z." von heute mittag, daß der Reichsmini­ster des Innern den von dem früheren Reichskabinett nicht verabschiedeten Entwurf eines Gesetzes zur Aenoernng des Ar­tikels 109 der Reichsverfassung (Wiedereinführung von Titeln und Orden) unverändert gelassen habe und ihn nach Ostern dem jetzigen Reichskabinett wieder zuleiten werde, ist unzutref­fend. Der Reichsminister des Innern ist sich über die Weiter­verfolgung des früheren Gesetzentwurfs überhaupt noch nicht schlüssig geworden, weil für ihn zunächst wichtigere Angelegen­heiten im Vordergrund stehen.

Annahme des deutsch-französischen Handelshrovisoriums durch de« Reichstag.

Berlin, 7. April. Der Reichstag hat heute das deutsch- französische Handelsprovisorium mit 189 Stimmen der Regie­rungsparteien gegen 163 Stimmen bei 20 Stimmenthaftungen der Demokraten angenommen, ebenso in 2. und 3. Lesung. Die nervöse Stimmung des Hauses wurde gesteigert durch einen kleinen Obstruktionsvorstoß »der Sozialdemokraten, die aus Un­terbrechung der Verhandlungen drängten, weil die Drucksache für das deutsch-französische Provisorium noch nicht vorlag. Natürlich konnte dieses Manöver die Annahme des Gesetzes nicht verhindern, nachdem die Regierungsparteien sich mit viel Wenn und Aber entschlossen haben, das für den deutschen Wein­bau so ungemein schädliche Abkommen passieren zu lassen. Die Demokraten übten aus außenpolitischen Erwägungen heraus Stimmenthaltung. Die Sozialdemokraten wußten den Win­zern keinen anderen Rat zu erteilen, als sich innerhalb der Produftionumzugruppieren". Ein Rat, schneller gegeben, als in die Praxis umgesetzt. Im interfraktionellen Ausschuß, in dem man sich über die Zustimmung für das Handelsproviso­rium geeinigt hatte, war auch die Behandlung des Arbeits- Zeitnotgesetzes beraten worden. Die Situation erscheint inso­fern nicht unbedenklich, als einige Mitglieder der Deutschnatio­nalen den Entwurf nicht akzeptieren zu können glauben. Ein Ausfall an Stimmen, der bei der geringen der Koalition zur Verfügung stehenden Mehrheit immerhin ins Gewicht fällt. Trotzdem nimmt man in parlamentarischen Kreisen an, daß morgen nach der dritten Lesung das Gesetz verabschiedet wer­den wird. Als es heute im Plenum zur Beratung kam, ahmten die Kommunisten das sozialdemokratische Beispiel nach und verlangten nun ihrerseits Aussetzung der Verhandlungen, weil ihre Anträge noch nicht gedruckt waren. Die dreistündige Aus­sprache konnte natürlich nichts Neues niehr bieten. Bemerkens­wert war lediglich noch eine Erklärung, die die Demokraten durch den Abg. Bartschat abgeben ließen. In ihr erkannten sie zwar an, daß die Vorlage immerhin einen gewissen Fortschritt gegenüber dem bisherigen Zustand darstelle, doch erklärten sie sich außerstande, dem Gesetz als Ganzes die Zustimmung zu geben, da ihre Abändernngtzanträge keinerlei Berücksichtigung gefunden hätten.

Vorläufige Vereinbarung im Lohnkonflikt Lei der Reichsbahn.

Berlin, 7. April.' Die am Tarifvertrag beteiligten Eiscn- bahnerorganisationen haben sich am gestrigen Donnerstag vor­mittag, einer Berl. Korrespondenz zufolge, an den Reichs­arbeitsminister gewandt, um seine Vermittlung in dem Kon­flikt wegen der Lohnsrage zu erreichen. Der Reichsarbeits- ministcr hat die Einleitung eines Schiedsverfahrens in die Wege geleitet. Auf Grund dieses Schrittes beim Reichsarbeits­minister haben dann im Laufe des Tages beim Reichsarbeits­minister Verhandlungen zwischen den Vertretern der Reichs­bahngesellschaft und der Eisenbahnergerverkschaften stattgefun- den, die zu einer vorläufigen Verständigung über die Regelung der Arbeitszeit führten. Der Schiedsspruch über die Lohnfor­derungen dürste am Samstag zusammen mit dem Abkommen über die Arbeitszeitfrage vorliegen.

Zu der Kursentwickluug der fünfprozentige» Reichsanleihe.

Berlin, 7. April. Obwohl die neue fünfprozentige Reichs­anleihe überzeichnet worden ist, sodaß die freien Stücke nicht voll zugeteilt wurden, und obwohl die Zeichnungen mit einer Sperrfrist von mindestens 6 Monaten sich auf über 200 Millio­nen Reichsmark beliefen, hat bereits Mitte Februar im Handel beim Erscheinen ein verhältnismäßig großes Angebot eingesetzt, das sich zeitweilig noch verstärkte. Der Grund hierfür dürfte zum erheblichen Test darin zu suchen sein, daß am offenen Geld­markt die Zinssätze eine Steigerung erfahren haben. Unter dem Einfluß dieser Entwicklung sind auch andere festverzinsliche Werte im Kurse nennenswert gesunken. Insbesondere hat auch der Absatz der Hypothekenbanken an Emissionspapieren wesent­lich nachgelassen. Trotz des verhältnismäßig großen Angebots an Reichsanleihe ist der Kurs zunächst nicht herabgesetzt wor­den. Es erschien indes nicht richtig, sich auf die Dauer der durch die Verhältnisse am Geldmarkt bestimmten Kursentwick- lunß entgegenzustellen, da dies einen ständigen Anreiz zu Ver­kämen bieten würde. Es ist zu h»ffen, daß auf dem ermäßig­ten Kursniveau eine der Geldmarftlage entsprechende Stabili­tät des Kurses eintreten wird.

Bericht des deutschen Gesandten.

Berlin, 7. April. An amtlicher Berliner Stelle liegt nun­mehr ein Telegramm des deutschen Gesandten in Peking vor, wonach chinesische Polizei, anscheinend verstärkt durch Militär, eine Haussuchung in den alten Militärbaracken des russischen Gesandtschastsviertels veranstaltet hat. Dabei sind Chinesen in großer Zahl verhaftet worden. Heber ein Eindringen in das russische Gesandtschastsgebäude liegt amtlich sinne Nachricht vor. Das Telegramm des deutschen Gesandten erwähnt auch nichts von einer Ermächtigung des diplomatischen Korps. Auch von einer Verhaftung russischer Diplomaten in Peking ist in Berlin nichts bekannt.

Ei« Taubstummer z« lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt.

Stettin, 7. April. Vom Schwurgericht in Stettin wurde

I heute nach zweitägiger Verhandlung der taubstumme Schuh­macher Josef Minder wegen Totschlages zu lebenslänglichem Zuchthaus, wegen versuchten Totschlags, 4 versuchten Einbrü­chen, eines schweren Einbruchs und unbesugten Waffenbesitzes zu zusammen 9 Jahren Zuchthaus verurteilt. Minder hatte im September v. I. in Ahlbeck den Kaffeehausbesitzer Wilckens bei einem Einbruch erschossen, den Polizeibeamten Rehkopf Lurch einen Lungenschuß schwer verletzt, außerdem in Swinemünde mehrere Einbruchsdiebstähle versucht und in Nenstettin in einem Waffengeschäst bei Einbrüchen mehrere Pistolen und Munition gestohlen.

Die Genfer Verhandlungen.

Gens, 7. April. Der Vorbereitungsausschuß für die Ab­rüstungskonferenz beriet heute die Frage der lährlich dem Ge­neralsekretär des Völkerbunds cinzureichenden Budgets für Landesverteidigung, wozu vom wirtschaftlichen Unterausschuß ein Budgetmuster ausgearbeitet wurde, das die Eintragung von etwa 400 Ausgabeposten vorsieht. Der Ausschuß beschloß, den wirtschaftlichen Unterausschuß, der anfangs Juni zu einer- neuen Tagung Zusammentritt, zu beauftragen, ein Muster­schema auszuarbeiten und bei aller Berücksichtigung seines Zweckes möglichst einfach zu gestalten und auf die typischen Hauptzahlen der 3 Rüstungsarten zu beschränken. Graf Bern- storff machte dazu den Vorbehalt, daß das Musterschema aus­schließlich zum Zwecke der Veröffentlichung, aber nicht zum Zwecke der Beschränkung der Rüstungen dienen soll.

Die Maßnahmen Rußlands gegen Nordchina.

_Moskau, 7. April. Der Einbruch der Soldaten Tschang

-vso Lins in den Bereich der sowjetrusstschen Gesandtschaft in Peking wurde erst spät nachts durch ein Pekinger Telegramm gemeldet, so daß die Morgenpresse ohne Kenntnis dieses Zwi­schenfalles war. Unter großer Erregung trat der Rat der Volkskommissare zu einer außerordenüichen Beratung zusam­men. Man erwartet scharfe Gegenmaßnahmen, wie den Ab­bruch der diplomatischen Beziehungen zu Peking, die Abberu- nrng des stellvertretenden Gesandten für Karachan, Tschernych, sowie sämtlicher Konsuln aus Nordchina, sowie die Ausweisung des hiesigen Gesandten der Pekinger Regierung. Man erwar­tet ferner, daß der Zwischenfall für die Sowietregierung der Anlaß sein wird, die südchinesische Nationalregierung als ein­zige rechtliche Vertretung Chinas zu betrachten. Zu der Lage in Peking selbst wird weiter gemeldet: Ein Freiwilligenkorps hat die Sowjetbotschast vollständig umzingelt und kontrolliert alle Personen, die ein- und ausgehen. Die Truppen Tschang- Tso Lins haben alle Wohnungen der Sowjetbeamtcn der Ge­sandtschaft in Peking besetzt. Der Sowjetvertreter in Peking hat in einer Note an Tschang Tso Lin gegen die Verletzung der Exterritorialität des Gesandtschastsgebiets Protestiert. Tschang Tsö Lin begründet die Durchsuchung des Gesandtschaftsviertels nach Kommunisten mit der Behauptung, daß 4000 bewaffnete Kommunisten, deren Führer dauernd in der russischen Gesandt­schaft wohnten, eine Verschwörung gegen seine Sicherheit ge- plan hätten. Die Engländer setzen die Räumung aller Städte im oberen Mngtsetal von englischen Untertanen fort. Japan verstärkt die Garnison seiner Niederlassung in Hankau auf 600 Mann.

London, 7. April. Reuter berichtet aus Peking, es verlau­tet, daß gestern abend bei der Durchsuchung der Sowjetgebäude über 200 automatische Pistolen entdeckt wurden.

Schanghai, 7. April. Die Polizei umzingelt gegenwärtig das sowjetruffische Konsulat und verhindert das Betreten, so­wie Verlässen des Hauses, augenscheinlich mit der Absicht, in das Konsulat einzudringen.

Protest des diplomatischen Korps.

Peking, 7. April. Der holländische Gesandte in Peking, Qoudendijk, hat in seiner Eigenschaft als Doyen des diploma­tischen Korps der Pekinger Regierung eine formelle Protestnote überreicht, in der gesagt wird, daß die Durchsuchung des Kom­plexes der sowjetruffischen Botschaft die durch das diplomatische Korps erteilte Vollmacht für eine Durchsuchung überschritten habe.

Bekanntmachung.

Alle Arbeitgeber, die nicht mehr als zehn versicherungs­pflichtige Personen beschäftigen, haben die Quittungskarten der häuslichen und landwirtschaftlichen Dienstboten, Arbeiter, Gesellen, Lehrlinge, Hausgewerbetreibenden, Monatsfrauen usw. am

Montkg, de« u. April !827, vomillügs 9 Nhr.

auf dem Rathaus, Zimmer Nr. 5, zur Prüfung vorzulegen und die Lohnbücher oder Leh"lrstei> milzubringen.

Zur gleichen Zeit habm muff olle unständigen Arbeiter und Arbeiterinnen (Tagiöhner, Tagiöhnertnnen, Ervte- nrbeiter vnd Erntearbettennrien, Bauweingärlner, Aus­hilfskellner nnd Anshilfskelln er innen, Essevträgerinneu, sowie die in Kundenhäuseru arbeitenden Wäscherinnen, Näherinnen, Büglerinnen nnd Putzerinnen) zu erscheinen, ihre Quittungskarten vorzuzeigen und Auskunft über Ort und Dauer ihrer Beschäftigung zu erleilen.

Auch die freiwillig Versicherlen haben ihre Quittungs­karten vorzuzeigen.

Nach I 1466 -er ReichsoersicherunAsordnuag und den Ueberwachvngsoorschriften der Landesoerstcherungs- anstalt Württemberg könne« Arbeitgeber und Versicherte durch Geldstrafe bis zum Betrage von 1000 Mark zur Erfüllung ihrer Pflichten angehalteu werde«.

Jede gewünschte Auskunft wird bereitwilligst eiierit.

Calmbach, den 7. April 1927.

Der Koirtroübeamte

der Landesversichernngsanstalt Württemberg.

Gesellenprüfung.

Am Eonntag, dev 10 April, von vormittags 10 bis nachmittags 6 Uhr, sind die

Meile» ms -er SrötzjuhrsgesellmveSs»»» M7

im Zeichensaal des Schnlhauses Neuenbürg ausgestellt. Zur Besichtigung laden ein

Die PrüfnngsauSfchüsfe:

I. A.: Der Vorsitzende: Dipl-Ing. R eile.

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Atelier ist tLx- licb, sucb 8onn- taZs, Zeükknet v i 10 dis 4 Lltir.

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