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i Paris, 4. April. W>e Havas aus Hyeres meldet, stießen heute zachintttag zwei Kampfflugzeuge infolge eines falschen Manövers -»lammen und stürzten ab. Die vier Insaffen wurden getötet.
' Mexiko, 4. April. 17 Mitglieder einer Räuberbande, denen die Ermordung des amerikanischen Ingenieurs Wilkins zur Last gelegt », sind gefangen genommen worden. Der Führer hat gestanden, M sein« Leute den Ingenieur töteten aus Erbitterung über die scharfe Verfolgung durch die Bundestruppen.
Fort mit Ser Besatzung!
Düsseldorf, 4. April. Bei der heutigen Eröffnung des 73. rheinischen Provinziallandtags hielt Oberpräsident Fuchs eine Aede, in der er auf die bedauerliche Tatsache hinwies, daß Wüte, 7 Jahre nach dem Friedensschluß, noch immer 75 000 Mann fremder Besatzung auf deutschem Boden stehen. Niemand be- daure so sehr wie die rheinische Bevölkerung, die ja in erster Mie betroffen sei, das Fehlschlagen der im vergangenen Jahr emporgeblühten Hoffnungen auf baldige Räumung. Bei manchen Stellen der Besatzungsmächte sei zweifellos der Wille vor- 'handen, das Besatzungsregime für die Bevölkerung erträglicher >n gestalten, aber abgesehen davon, daß eine so unerhört starke xruppenbelegung zwangsläufig eine ungeheure Belastung mit sich bringe, sei schon die bloße Tatsache, baß 7 Jahre nach Eintritt des Friedens noch fremde Truppen in einem der ältesten Kulturländer stehen, völlig unfaßbar und niederziehend. Aber so lebhaft die rheinische Provinz auch die Befreiung ersehne, so würde doch eine vorzeitige Räumung nicht auf Kosten des gesamten Vaterlands erstrebt werden.
Der Prozeß um den Kreuzer „Hamburg" in der Berufungsinstanz. Zurücknahme der Berufung durch den Montagmorgen. ' Berlin, 4. April. Vor der dritten Strafkammer des Landgerichts l fand heute vormittag die Berufungsverhandlung gegen die beiden Redakteure des ,,Montagmorgen", C. von Osstetzti und Erich Weinert, statt, die seinerzeit wegen des bekannten Gedichts über die Amerikareise des Kreuzers „Hamburg" zu einer Geldstrafe von je 500 Mark verurteilt worden waren. Da der Kreuzer inzwischen nach Deutschland zurück- gekehrt ist, beantragte der Verteidiger die Ladung des Kommandanten der „Hamburg". Da das Gericht diesen Beweis- mtrag jedoch ablehnte, zogen die beiden angeklagten Redakteure die Berufung als aussichtslos zurück.
Zum Fall Wrisberg.
Berlin, 4. April. Der Bericht des Polizeipräsidenten von Herlin über den Zwischenfall am Bismarckdenkmal bei der Kranzniederlegung durch Generalmajor v. Wrisberg ist, wie eine Berliner Korrespondenz erfährt, im Lause des Montags dem preußischen Minister des Innern, Grzesinski, übermittät worden. Danach steht die Polizei auf dem Standpunkt, daß das Verhalten des Beamten, der Generalmajor v. Wrisberg zur Wache führen wollte, zu Beanstandungen keinen Anlaß gebe. Das leichte Auflegen der Hand auf den Arm Wrisbergs sei vielleicht nach Lage der Dinge unzweckmäßig, aber aus keinen Fall vorschriftswidrig gewesen, da Las Handauflegen als äußer- üches Zeichen der Sistierung gelle.
Das Arbeitszettgesetz dem Ausschuß überwiesen.
Berlin, 4. April. Das Arbeitszeitnotgesetz ist vom Reichstag heute in erster Lesung beraten und dem Ausschuß überwiesen worden. Dort wird es morgen oder übermorgen beraten werden, so daß am Donnerstag die zweite und dritte Lesung vor sich gehen kann. Die Annahme des Gesetzes ist gesichert. Infolgedessen verlief die heutige erste Lesung recht eintönig. Die frühere Regierung hatte sich auf das Drängen der Gewerkschaften hin zu diesem Notgesetz entschlossen. Es war dann nach dem Eintreten der Deutschnationalen in das Kabinett wochenlang Gegenstand eingehender Erörterungen. Die Borlage weist daher auch alle Mängel auf, die solchen Kom- bromissen anzuhaften Pflegen. Die Regelung namentlich der Mehrarbeitsfrage befriedigte im Grunde auf der Rechten ebenso wenig wie auf der Linken. Man war sich auch innerhalb der Regierungskoalition bewußt, daß das Gesetz eine Halbheit ist mw daß es als solches die Gefahr für fernere innere Streitig- Men über die endgültige Regelung der einzelnen äußerst komplizierten Begriffsbestimmungen in sich birgt. Reichsarbeitsminister Dr. Brauns vertröstet auf das Arbeitsschutzgesetz, von dem er offeirbar eine bessere Lösung als die hier improvisierte erhofft. Man möchte nur wünschen, daß er sich in dieser Erwartung nicht täuscht. Herr Brauns bedauerte im übrigen die Uebertreibungen der gewerkschaftlichen Opposition, die freilich insofern eine Lücke aufweist, als die christlichen Gewerkschaften sich der Einheitsfront nicht eingeordnet haben. Sowohl der volksparteiliche als der dentschdemokratische Redner fetzten sich für einen schiedlich-friedlichen Ausgleich der Arbeitnehmer- und der Arbeitgeberinteressen ein. Die Demokraten behielten sich im übrigen ihre endgültige Entscheidung für die dritte Lesung vor. Das Haus behandelte dann in ausgiebigen Verhandlungen noch einige weitere soziale Angelegenheiten. Das Jnnungs- rrankenkassenwesen soll neu geregelt werden. Für die Zwischenzeit verlangten die Sozialdemokraten in einem Antrag ein Iperrgcsetz für die Errichtung neuer Jnnungskrankenkassen. Ae Mehrheit aber entschied sich für die mildere Auffassung des Ausschusses, der lediglich eine strengere Kontrolle der Neugründungen vorsieht. Ferner befaßte sich das Plenum noch mit den Veränderungen im Jnvalidenversicherungsgesetz. Auch
hier wurden die vom Ausschuß vorgeschlagenen Sätze unter Ablehnung aller Aettderungsanträge angenommen. Das gleiche Schicksal erlebte man bei den zahlreichen Anträgen zur Erwerbslosen- und Kleinrentnerfürsorge. Die Regierungsparteien verhaften ihren Forderungen zum Sieg, während die Opposition das Nachsehen hatte. Morgen wird bei der Etats- beratung des Reichsarbeitsministeriums fortgefahren.
Die Luftfahrtabrüstung iv Genf.
Genf, 4. April. In der vorbereitenden Abrüstungskommission entspann sich heute bei der Beratung der Beschränkung der Luftrüstungen eine längere Debatte, als die Einbeziehung der Zivillluftfahrt in die allgemeinen Rüstungsbeschränkungen erörtert wurde, wie sie von den Franzosen gefordert wird. Die Engländer lehnten >diese französische Forderung ab. Darauf brachte der belgische Delegierte, Broucquere, einen Vermittlungsvorschlag ein, der in seinen 5 Punkten im wesentlichen die völlige Trennung von Zivil- und Militärluftfahrt ausspricht. Graf Bernstorff stimmte dem belgischen Vorschlag zu und lehnte den französischen Vorschlag auf Verbindung von Zivil- und Militärluftfahrt entschieden ab. Die Diskussion wurde darauf vertagt.
Die französische Antwort auf die amerikanische Einladung.
Paris, 4. April. Die französische Antwort auf die Aufforderung der Regierung der Bereinigten Staaten zum mindesten einen Beobachter zur Seeabrüstungskonferenz zu entsenden, ist inzwischen vom französischen Außenministerium der Botschaft der Vereinigten Staaten überreicht worden, ohne daß eine Mitteilung ausgegeben wurde. Sie führt aus, die französische Regierung könne ihre Ansicht über die unterbreiteten Vorschläge nicht ändern. Sie bleibe bei der Ansicht, daß eine positive Teilnahme Frankreichs an der mit den Vereinigten Staaten, England und Japan geplanten Konferenz nicht in Frage kommen kann, und Laß Frankreich keinen Beobachter entsenden könne.
Der Zwischenfall in der japanischen Konzession in Hankau.
Schanghai, 4. April. Einer japanischen drahtlosen Meldung aus Hankau zufolge wurden bei dem gestrigen Zwischenfall in der javanischen Konzession in Hankau japanische Zivilisten und Seeleute von der Menschenmenge fortgeschleppt. Sie werden noch vermißt. Man nimmt an, daß einer von ihnen ermordet und in den Fluß geworfen worden ist. Verschiedene Japanern gehörige Häuser innerhalb der japanischen Konzes- pon wurden zerstört. Die Häuser von Japanern, die in Tschia- kau, einer Vorstadt von Hänkau, wohnen, wurden von chinesischen Pofttn umstellt. Die Armee des Generals Feng Uu Siang ist im Begriff, Peking von Osten her abzuschneiden, so daß die alte chinesische Hauptstadt in Verbindung mit anderen Operationen als ,ehr bedroht angesehen werden muß.
Französischer Protest wegen der Nankinger Vorfälle. Paris, 4. April. Das Außenministerium hat den franzö-
hai ist mit einem gleichen Schritt beim Oberkommandierenden der Südarmee beauftragt worden.
Gerichtssaal.
von Gechingen, OA Ealw, unter Anklage. Am 1. Oktober 192k erhielt der Beschuldigte von seinem Vater 100 Mark ausgehändigt, um mit diesem Geld einen auf ihn fälligen Wechsel bei der Oberamtssparkasse in Calw einzulösen. Derselbe behielt jedoch dieses Geld für. sich und ersuchte den samten der Ober- amtssparkasse, diesen Wechsel im Auftrag seines Vaters auf 3 Monate zu verlängern, sowie auf 170 Mark zu erhöhen und ihm für seinen Vater 60 Mark auszuzählen. Hierauf wurde dem Mörk ein neues Wechselformular übergeben, um dasselbe von seinem Vater ausfüllen und als Akzeptant unterschreiben zu lassen. Nach einigen Tagen brachte Mörk das ausgefüllte Wechfelformular wieder der Oberamtssparkasse zurück, welches er aber mit dem Namen seines Vaters als Aussteller und äls Girant Entenmann und Metzler selbst ausgcfüllt und unterschrieben hatte. Anstandslos wurde der Wechsel angenommen und ihm 60 Mark ausbezahlt. Mörk war der Tat geständig und gab bei der heutigen Verhandlung zur Entschuldigung an, daß er mit dem Geld sich habe auf einer Fachschule als Chauffeur ausbilden lassen wollen. Das Gericht erkannte wegen Urkundenfälschung auf eine Gefängnisstrafe von 6 Wochen und Tragung der Kosten. — Wegen Verbrechen wider die Sittlichkeit hatte sich der 46 Jahre alte Landwirt Johann Züfle von Neubulach, OA. Calw, zu verantworten. Im Sommer 1923 hatte der Beschuldigte die 13 Jahre alle Elsa Radler von Göppingen als sogenanntes Ferienkind in Pflege, die er zur unzüchtigen Handlung verleitete. Das Gericht erkannte gegen Züfle auf eine Gefängnisstrafe von 7 Monaten unter Anrechnung der Untersuchungshaft von 2 Monaten und Tragung der Kosten. — Wegen Unterschlagung im Amt stand der 49 Jahre alte Gemeindepfleger und Landpostbote Johann Georg Pfeiffer von Holzbronn, OA. Calw, unter Anklage. Der Beschuldigte war seit 1920 Gemeindepfleger und seit März 1925 Landpostbote in Holzbronn, wo er als Ge- meindepflegr einen monatlichen Gehalt von ca. 30 Mark und als Landpostbote einen solchen von 96 Mark hatte. Wie durch
Mt dem Kreuzer «Emden- um die Wett.
Von Obermatrose Otto W. Kull.
3. Fortsetzung.
, Nach den schönen Tagen in Kapstadt folgten bei steigender /Hitze sehr schwere Seetage. Manchen Schweißtropfen hat es gekostet. Das Maschinenpersonal hatte besonders schwere Tage. Trotz der Tropenhitze wurde der Dienst wie immer gemacht, ohne wesentliche Erkrankungen und Ausfälle zu haben. Nach neuntägiger Reife kamen wir am 27. Januar vor Zanzibar an.
I» Zanzibar.
, Zanzibar, eine früher deutsche Insel, 1890 gegen Helgoland i Nit England eingetauscht, hat über IM 000 Einwohner. 200 ! Europäer, Neger, verschiedener Stämme, Araber und Inder I bilden die Bevölkerung. Drei Religionen gibt es auf der Insel: das Christentum, der Islam und Buddhismus. Zanzibar ist dem Namen nach noch ein Sultanat. Der eigentliche Herr aber ist England. — Die Hafenstadt Zanzibar hat die Hauptausfuhr von Elfenbein und Ebenholz. In unserer Freizeit war auf unserem Schiff auch bald der schönste Markt. Araber und Inder boten ihre Elfenbein- und Ebenholzwaren feil. Die Preise, die sie forderten, waren fabelhaft hoch. Doch sie ließen Nit sich handeln, und zu einem Bruchteil des geforderten Betrags konnte man es bekommen. — An Land war ein buntes Treiben. Das männliche Geschlecht der Neger hatte genug zu «n, sich die Sonne in den Nacken scheinen zu lassem Auch die Araber lassen den Negern an Faulheit nicht viel nach Die Frauen arbeiten für die Familie. An den Straßenkreuzungen steht ein schwarzer Polizist barfuß und regelt nach neuzert- lrchem System den Verehr der Autos, Rikschas, Eselgespanne ufw. Vermummte Frauen huschen scheu über die Straße. In den engen Straßen steht ein Kaufhaus neben dem andern. Die Besitzer sind meist Inder, die den der Faulheit ergebenen Arabern und Negern den Reichtum abgenommen haben.
Ein Spaziergang durch das Neaerdorf zeigte manche Sehenswürdigkeit. Dem Ton einer weit vernehmbaren Trom- ' Nel nachgehend, gelangten wir zu einem Negertanz. Zwei Trommler bearbeiteten das Fell schweißtriefend, und ein sonderbares Schlagzeug gab die Begleitung dazu. Mt Gesang, nn uns ein Geschrei, tanzten Frauen und Männer getrennt
einen elementaren Charleston. Das Gesicht ist dabei weiß bemalt, und allerlei seltsamer Schmuck hängt am ganzen Körper. Die Frauen sind, wie ihre europäischen Schwestern, gleich Putzsüchtig. Der Schmuck sitzt in der Nase, an den Ohren und Beinen. Die Ohren sind dabei verstümmelt, Lei manchen werden sie durch einen billigen Schmuck ersetzt. Die Häuser sind Lehmhütten. Stangen werden mit Schnüren zusammengebunden und mit Lehm ausgeschmiert. Stolz taxierte uns ein Neger seine Hütte auf 800 Schillinge. Die Inneneinrichtung ist äußerst primitiv. Menschen, Ziegen und Geflügel leben in enger Gemeinschaft zusammen. Die Reicheren haben schon zwei Wohnräume, einen für Vater und Mutter, den andern für die Kinder und Las Vieh. Mt der Reinlichkeit nimmt es der Neger auch nicht so genau. Vor dem Haus sitzt man und sucht sich gewisse Insekten aus den Haaren. Auf einem freien Platz lag eine tote Ziege, umschwärmt von Fliegen und einen fürchterlichen Gestank verbreitend. Der Neger hat viel Zeit für Unterhaltung, stunden-, ja tagelang beratet man über ein Huhn oder eine Ziege. Man fühlt sich tatsächlich glücklich, wieder aus den mit Gestank geschwängerten Negergassen heraus zu sein. Die Eingeborenen haben besonders seetüchtige Boote, sogenannte Daus, bestehend aus einem Einhaum mrt Segel. Auf beiden Seiten schützt ein ausgebrachter Balken vor dem Kentern. Mt diesen Booten fahren sie weit in die See hinaus.
Nach einem Aufenthalt von 8 Tagen fuhren wir zur Ergänzung unserer Oelvorräte nach Mombasa (brit. Ostafrika). Auch dort zeigte sich uns ein ähnliches Bild. Am Sonntag, den 6. Februar gingen wir nach Mähe in See.
Ruhig fuhr unsere „Emden" auf östlichem Kurse dem neuen Ziele entgegen. Nur einmal wurde der Kurs geändert, um einige Minuten auf einen gesichteten Walfisch Jagd zu machen. Doch es blieb bei dem Versuch. Feder Lag war mit Ausbildungsdienst ausgefüllt und in den Abendstunden sorgte die Musik für Kurzwerl. Am 9. Februar tauchten die Seychellen, eine Inselgruppe im Indischen Ozean, auf. Vor der Insel Mrhch der Hafenstadt Pott Victoria, fiel unser Anker.
Z« Pott Viktoria (MaHch.
Ringsum lagen große und kleine Inseln, vor uns 'die größte der Seychellen mit Pott Victoria. Ganze Wälder von Kokospalmen stehen an den steilen Bergabhängen, und in den
Zeugen bei der heutigen Verhandlung festgestellt wurde, führte Pfeiffer vom Monat Mai 1925 ab sein Amt als Gemeindepfleger nach und nach immer oberflächlicher, so daß er des öfteren die Ausgaben für Holz- und Waldarbeiter und die Einnahme» von größeren Posten Holzgelder nicht mehr in das Kassen- und Tagbuch eintrug, wodurch eine Mißwirtschaft entstand. Verwaltungsaktuar Müller in Neubulach berichtete die schlechte Buchführung an das Oberamt Calw, wo dann im Oktober 1926 eine unvermutete Kassenprüfung vorgenommen wurde und sich hiebei ein Gesamt abmangel von annähernd 5000 Matt herausstellte, über den sich Pfeiffer nicht auszuweisen vermochte. Auch fand man in dessen Kassenschrank einen im Oktober 1926 vom Obcramt Calw an das Schultheißenamt Holzbronn adressierten Brief vor, welchen Pfeiffer geöffnet und nicht abgeliefert hatte. Obgleich der Beschuldigte vom Vorsitzenden des erweiterten Schöffengerichts wiederholt aufgefordert wurde, über den Verbleib des fehlenden Geldes Auskunft zu geben und die Wahrheft zu sagen, erwiderte derselbe, er wisse nicht, wo das Geld nach und nach hingekommen sei, unterschlagen habe er dasselbe mit Wissen nicht. Infolge Geschästsüberhäusung sei er der Buchführung nicht mehr nachgekommen und habe Hiewegen auch den von ihm unbefugt geöffneten Brief zur Ablieferung an das Schultheißenamt vergessen. Das Gericht erkannte gegen Pfeiffer wegen eines Verbrechens der Unterschlagung im Amt ununbefugter -Oeffnung eines verschlossenen Briefes auf eine Gefängnisstrafe von einem Jahr 3 Monaten unter Anrechnung von 4 Monaten Untersuchungshaft und Tragung der Kosten.
sun's ycinrs kious
Vom Locken bis rum kesser ist Arbeit kür VM, ckss slles — Issscbe unck Oestelle. Spülstein unck blerck, 626, litten, lreppen unck ffenster sckmuclr uncl rein msciil.
Lassen aucli 8ie sicb cken bisusputr ckurck VIlA erleichtern. 80 leucbtet im sslu bas Zanre lfieim von Laubertceit.
„Sunliobt" lVIsnnbsim
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Bruteier
weitzer amerik. Leghorn,
Hochleistungszucht, Fallen- nesterkontrolle, 35 Pfennig das Stück ohne Verpackung ab hier gegen Nachnahme offeriert
Karl RiHheim,
Geflügelhof, Langenalb, Post Ittersbach.
Birkenfeld.
Ein zum zweiten Mal zwölf Wochen trächtiges
starkes Läuferfchwer« sind zu verkaufen.
Herrenalberstralke 8.
Bäumen nisten allerlei bunte Vögel. Schildkröten steht man am Strand und in den kleinen Bächen. Das nackte Urgestein tritt vielfach in großen Felsen zutage. Diese sind mit allerlei Schlingpflanzen überzogen. Die Palmen hängen voll von schmackhaften Früchten, die dem Neger mit zur Nahrung dienen. Die Insel ist reich au Südfrüchten. Der L-eemann kann sich deshalb auch große Portionen für wenig Geld leisten. - Die Bevölkerung zeigt keine eigentliche Rasse. — Mischlinge, Neger, Malaien und Chinesen leben hier zusammen. Die Mongolen sind die Kaufleute. Das Hauptvertehrsmittel bildet das Rikscha, eine leichte zweirädrige Kutsche, mit einem Sieger als Vorspann. Für wenig Geld ziehen sie den Fahrgast große Strecken. .
Die Aufenthaltstage galten hauptsächlich dem Ausbildungsdienst. Unser Kommandant prüfte die Besatzung durch eme Gefechtsbesichtigung auf den Ausbildungsgrad. Das Landungskorps machte eine Uebung aus die Insel Long Island. Morgens um 6 Uhr fuhr das Korps, mit der Tropenausrüstnng versehen, nach der Insel. Der Insel sind Korallenbänke vorgelagert. So weit es ging, fuhren die Boote an die Insel heran. Den Rest des IWges ging es durch Wasser und großes Schilf nach dem Strand. Streifen durchsuchten die Insel, und gegen Mittag sammelte sich alles an einem schönen Lagerplatz. Man kochte nun von dem mitgebrachten Proviant das Mittagessen. Mit gutem Appetit nahm man das mehr oder weniger gediehene Gericht ein. Den Nachtisch gaben die Kokospalmen. Nach einem kühlen Bad ging es gegen 8lbend wieder in die Boote und zurück zum Schiff. Am folgenden Tage ergänzten wir unsere Kohlenbestände. Die Musik half dabei durch ihre cmfeuernden Märsche mit. Während die Bevölkerung, zum Test noch französischer Gesinnung, uns zuerst kühl und in abwartender Haftung entgegen kam, hatten wir sie bald durch nufer Verhalten und Auftreten gewonnen. Mit Freude konnte un,er Kommandant uns die Mitteilung machen, daß wir den besten Eindruck gemacht hätten. Somit haben wir in den englischen Häfen, die wir besuchten, mit der Kriegslüge gründlich aufgeräumt. Schon immer haben die deutschen Kriegsschiffe im Ausland den besten Eindruck gemacht. Auch wir folgen in den Fußstapfen unserer alten, ruhmreichen Marine. — Und nun geht es weiter m der Tropenhitze nach den schönen Sunda- Jnseln.