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-Mte« die Pistole und so entkam der Verbrecher. Er konnte «A am folgenden Tage verhaftet werden. Er gestand bei seiner Mrnehmung 35 Einvruchsdiebstähle.

Wrrbelsturm über Madagaskar. Wie ans Mauritius ge- Mdet wird, ist die gesamte Ostküste Madagaskars von einem -^Uhterlichen Wirbelsturm betroffen worden, der überall große aste an Menschenleben und ungeheure Schäden verursacht Allein in der Stadt Tamatave sind über 500 Tote und oerverletzte zu verzeichnen. Der Ort ist vollkommen zer- Von den übrigen durch die Katastrophe betroffenen Ort­fehlt bisher rede Nachricht, da Telegraphen- und Tele- Wnlinien überall zerstört sind. Man befürchtet, idaß der Zyklon Tausende von Opfern gefordert und zahlreiche Küsten- orte in Trümmern gelegt hat.

Das rheinisch-wch ,enen Jahre üuus Raffinement ausge- lusregnng gehalter hen, Bochum, Efferj ; heimgesucht. Tros izei nicht, der ver-^ Die Diebstähle soll»* Vor kurzem vei-s nach einem gefähr -jährigen Bursche», Gebrüder Lllsberzj rngen war. M in die Räume de! -würdiger Energill :twa 200 Mark ei- e er sich nicht mehi r einem Regal i» ten wollte, um an c>n einem Anaestel- :. Der Einbrecher vlenschuß ab, ohni ebenen Verwirrung )en Geschoß in de» lobeamte erschienen, in ein FeuergefeH ugeln des Jugend- fte dem dritten Be

n war, saßen sich imers, das Dedi- . Eick hatte sich in irüber entscheiden», in seinem Schicks

ichten und tat e». :ohen Grinsen zu­rr behauptete, daß sei, nahm seines cheln an: j

l. Lieber," meinte! nähm's dir nichts m deinen Freund»

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- Unschuld, nd und schien aus nheit keinen Wert lich unschuldig ge» du diesen Kerl u verdanken hast, über den Hausens Malt"

Garrison und bei lütten wollte vor

mmen recht! Du brav sein wie ein ^ uchthäusler bleibst/ fte mit dir eine

Neueste Nachrichten.

Schwelm, 6. März. Am Samstag abend forderte lm Warte- saak des Bahnhofes Schwelm der Steinpresser Schulte den Ablader Dreoe auf, mit ihm zu trinken. Als Dreoe sich weigerte, entstand ein Streit, In dessen Verlauf Schutte den Dreoe erstach, der sofort tot war. Schutte wurde verhaftet.

Dortmund» 6. März. Nach Mitteilungen des Oberbergamtes nähern sich die Abdämmungsarbeiten des Grubenbrandes aus der Zeche de Wendel dem Ende. Zur Sicherheit wurde am Samstag abend die gesamte Belegschaft aus der Grube gezogen. Voraussicht­lich wird am Montag der Betrieb wieder ausgenommen werden.

Gelsenkirchen, S. März. Ein Bierwagen fuhr in eine Kinder­schar hinein. Ein vierjähriger Knabe ist sofort den Verletzungen er­legen, während ein zwölssähriges Mädchen schwer verletzt wurde. Der Kutscher soll betrunken gewesen sein.

Leipzig, 7. März. Die Leipziger Messe wurde bei gutem Besuch g,s dem In- und Ausland und bei lebhafter Nachfrage am 6. März -eröffnet.

Berlin, 6. März. Die ehemaligen Polizelwachlmeister Kaws und Gngeler, die im Juli 1924 vom Schwurgericht Stettin wegen Ermor­dung des belgischen Leutnants Grast zum Tode verurteilt worden waren, sind vom preußischen Staatsministerium zu je 10 Jahren Ge­fängnis begnadigt worden. Die erlittene Untersuchungshaft ist ihnen voll angerechnet worden.

Bremen, 6. März. Ein ungemein frecher Raubiibcrsall wurde gestern abend verübt. In ein Konfitllrengeschäst trat ein gutgekleide- ter Mann ein, besten Gesicht durch eine Ballonmütze fast unkenntlich gemacht war. Er forderte sofort mit vorgehaltenerPtstole die Herausgabe der Ladenkaffe. Als er darin nur 20 Mark vorfand, drängte er die um Hilfe rufende Berkäusertn um die Ecke. In diesem Augenblick betrat eine andere Verkäuferin den Laden, woraus der Räuber blitz­schnell die Tür gewann und auf einem Fahrrad in schnellem Tempo davonfuhr. Es gelang nicht, ihn festzunehmen.

Waldenburg i. Schl.» 6. März. In der Gustavgrube in Roten­bach stürzte der 20 Jahre alte Schlepper Alfred Springer etwa 80 Meter ties in einen Stapelschacht und blieb tot am Platze.

Warschau, 6. März. Im Schnellzuge KattowitzWarschau wurde ein Kurier des polnischen Außenministeriums, der diplomatische Post beförderte, in seinem Abteil von einem Mann überfallen, mit dem Revolver bedroht und seiner Kuriertasche beraubt. Der Täter, der vom Zug obsprang, ist unbekannt entkommen, obgleich der Kurier die Notbremse zog und das Zugpersonal sofort die Verfolgung auf­nahm. Es ist bisher nicht geklärt, ob es sich um ein polnisches Atten­tat oder um einen gewöhnlichen Raubllberfall gehandelt hat.

Paris, 6. März. Vom WasserflugzeugUruguay" sind nunmehr Nachrichten eingetroffen, die bestätigen, daß die Besatzung gerettet ist. Der Direktor für Luslschiffahrt hat heute früh eine Radiomeldung aus Casablanca erhalten, nach der die beiden französischen Flieger Riguelle und Guillemet neben den Trümmern der Uruguay gelandet sind. Nach Ihren Angaben ist die Mannschaft nach Cap Iuby unterwegs.

Parts, 6. März. Einer Meldung aus Schanghai zufolge stießen gestern aus dem Pangtse zwei Passagierdampser zusammen. Der eine, mit 80 Pastagieren an Bord, sank in wenigen Minuten. Niemand konnte gerettet werden.

Washington, 6. März. Der Kongreßbeschluß, das Inkrafttreten der Abstammungsklausel des Einwandrrungsgesetzes um ein Jahr zu verschieben, ist vom Präsidenten Coolidge unterzeichnet worden. In­folgedessen bleibt die bisherige deutsche Quote bestehen.

Schanghai, 6. März. 500 japanische Matrosen sind hier gelandet. Sie sind -n japanischen Baumwollfabriken unteraebrackt worden.

Washington, 5. März. Vizepräsident Dawes wird als kom- luenLer Präsidentschaftskandidat für 1928 genannt.

Paris, 5. März. Die Pariser Presse setzt sich geschlossen ^gen eine alsbaldige Erledigung der Räumungsfrage zur

London, 5. März. In englischen offiziösen Kreisen wird geleugnet, daß Englands Haltung gegen Deutschland kühler geworden und daß besondere diplomatische Mionen mit Polen im Gange seien.

Schweres Einsturzunglück in Duisburg.

Duisburg, 6. März. Heute früh stürzte ans der Nieder- rheinhütte in der Nähe von Hochfeld etwa 10 Minuten nach einem Hochofenausstieg, bei dem etwa 20 Arbeiter zugegen waren, eine zum Hochofen 3 gehörende Gießhalle zusammen, riß den darin befindlichen Laufkran mit in die Tiefe und begrub mehrere Arbeiter unter den Trümmern. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig, da die Eisenkonstruktion mit Brenn­apparaten zerschnitten werden mußte. Ein Arbeiter, Vater von sechs Kindern, konnte nur als Leiche geborgen Werden. Ein weiterer Arbeiter wurde mit schweren Quetschungen unter Len Trümmern hervorgezogen, während andere Arbiter leichtere Verletzungen erlitten.

Deutschland «nd die Fremdenlegion.

Berlin, 6. März. Die deutsche Regierung wird anläßlich der letzten Vorfälle in der Pfalz bei der französischen Regierung Wegen der Werbung zur Fremdenlegion vorstellig werden. Von Sorten Frankreichs ist es selbst anerkannt worden, daß die fran­zösischen Werber keinerlei Recht haben, im besetzten Gebiet eine Werbetätigkeit zu entfalten. Unbestritten ist auch das deutsche Recht, zur Fremdenlegion angeworbene deutsche Staatsange­hörige beim Grenzübertritt znrückzuhalten.

Polnische Verletzung des Gastrechts.

Berlin, 6. März. Auf höchst befremdliche diplomatische Methoden, wie sie von amtlichen Stellen Polens beliebt werden, macht eine Veröffentlichung derD. A. Z." aufmerksam. Da­nach hat die polnische Gesandtschaft in Washington vor kurzem der Presse mitgeteilt, bei den Gemeindewahlen in Oberschlesien seien alle Sitze den Polen zugefallen, während in Wirkuchkeit von den abgegebenen Stimmen sowie von den erzielten Man­daten noch nicht sechs v. H. auf die polnischen Parteien entfal­ten. Ferner hat die polnische Gesandtschaft in Berlin Mitte Februar einer großem Zahl der ausländischen in Berlin beglau­bigten Missionen eine Reihe von Communiqutzs übersandt, in denen der polnische Standpunkt bei dem deutsch-polnischen Kon­flikt in der Frage der Handelsvertragsverhandlungen zur Gel­tung gebracht werden sollte. Dies Vorgehen ist diplomatisch so Ungewöhnlich, daß das der Reichsregierung nahestehende Blatt A als Verletzung des Gastrechts charakterisiert. Der sachliche Inhalt dieser eigenartigen Kommuniques wird dann in der D. A. Z." im einzelnen zurückgewiesen. Es handelt sich aus­nahmslos um polnische Behauptungen, die mehr als einmal von 'her Seite widerlegt worden sind. Wir greifen ans dem lt nur folgenden. Punkt heraus: in den polnischen Pro­unangebrachte Pa- in Deutschland ge- daß die Arbeiter, die

den seien, ist falsch. Besonders muß an diese» Auslassungen j der polnischen Gesandtschaft der Ton und die Tendenz beanstan­det werden. So nimmt sich eines dieser CommuniquLs vom 13. Februar heraus, der deutschen Delegation Erpressungs­absichten zu unterstellen, eine Insinuation, die aufs schärfste zu­rückgewiesen werden muß.

Deutsche Beschwerde in Warschau.

Berlin, 6. März. DieTägl. Rundschau" meldet, daß der deutsche Gesandte in Warschau, Rauscher, den Auftrag «Halten hat, gegen das Verhalten der polnischen Gesandtschaft in Berlin bei der polnischen Regierung Beschwerde einzulegen.

Shotwell über Kriegsschuld und deutsche Mtenveröffentlichung. Berlin, 6. März. Aus einem Empfang des Arbeitsaus-

lich Schanghai, soll bereit in Händen der Kantonesen sei«.

Rewhork, 6. März.Newhork Herald and Tribüne" meldet aus Schanghai, der amerikanische Vorsitzende des Gemeinderats der Fremdenkonzcssion verlange die Entsendung amerikanischer Truppen in gleicher Stärke wie das englische Kontingent.

«standen nur über die Modalitäten der Rückkehr. Hierüber tznd provisorische Abkommen getroffen worden, wobei Deutsch­en» große Rücksicht gezeigt hat. Die immer wiederkehrenoe bolmschx Behauptung, daß polnische Arbeiter ausgewiesen wor-

schusses deutscher Verbände hielt heute Professor Shotwell einen Vortrag in englischer Sprache, in dem er die deutsche Akten­publikation als ein Monument der historischen Wissenschaft be- zeichnete. Prof. Shotwell ging dann cm Hand der von Leopold von Ranke aufgestellten Prinzipien zur Erforschung der Ge­schichte auf die Methoden der wissenschaftlichen Forschung ein und kam zu dem Schluß, daß man überhaupt nicht von einer Kriegsschuld sprechen könne, sondern von einer Kriegsvercmt- wortlichkeit, wobei man aber die Verhältnisse von 1914 berück­sichtigen müsse. Er schloß seine Ausführungen mit dem Wunsche, daß die deutsche Aktenpublikation zur Erforschung der Wahrheit wesentlich mit beitragen möge.

Der Auftakt in Genf.

Genf, 6. März. Reichsaußenminister Dr. Stresemann und Staatssekretär Dr. v. Schubert sind heute morgen 8 Uhr in Genf eingetroffen. Bei der Abreise in San Remo haben sich der Präfekturkommissar, Vertreter der Behörden und der deut­schen Kolonie am Bahnhof eingesunden. Die italienische Regie­rung hatte den deutschen Gästen einen Salonwagen zur Ver­fügung gestellt. Am Genfer Bahnhof hatten sich zum Empfang der deutsche Untergeneralsekretär beim Völkerbund, Doufour Färonee, Generalkonsul Dr. Oschmann mit den Herren des Generalkonsulats und einigen Mitgliedern der deutschen Kolo­nie eingefunden. Eine Stunde später, um 9 Uhr, kamen mit dom Pariser Zug Briand und Ehamberlain in Genf an. Fer­ner ist der polnische Außenminister Zaleski mit dem ständigen Delegierten Polens im Völkerbund, Sokal, aus Wien kom­mend, in Gens bereits eingetrosfen. Die französische Delegation besteht diesmal ans Briand, dem Generalsekretär der Botschwf- terkonferenz Missigli sowie dem Völkerbundsreferenten am Quai d'Orsay, Graf Clauzel. Paul-Boncour Wird infolge der Hceresdebatte in der französischen Kammere nicht vor Donners­tag in Gens eintreffen. Zu den Verhandlungen des Völker­bundsrates über die Saarfrage werden hier in den nächsten Tagen der bisherige Präsident Stephens sowie das saarländische Mitglied der Saarregierung, Coßmann, erwartet. Am 10. März trifft auch, jedoch nicht in offizieller Eigenschaft, der tschechoslowakische Staatspräsident Masaryk für zwei Tage in Genf ein. Schon am Vormittag wurde zwischen den Haupt­delegierten Fühlung genommen mit dem Ergebnis, daß für die sechste Nachmittagsstunde eine Zusammenkunft der Außen­minister bei Ehamberlain vereinbart wurde. Die Besprechung, die beim Nachmittagstee begann, dauerte bis gegen 8 Uhr abends. Die erste Sitzung des Völkerbundsrates findet morgen 11 Uhr vormittags unter dem Vorsitz von Dr. Stresemann statt. Soweit bekannt ist, hat Dr. Stresemann die Absicht, die Eröff­nungsansprache in dieser ersten Sitzung, die traditionsgemäß rein formellen Charakter trägt, in deutscher Sprache zu halten und sic dann ins Englische und Französische übersetzen zu lassen. Dr. Stresemann wird die Verhandlungen in deutscher Sprache leiten.

Neue belgische Hetze.

Brüssel, 6. Marz. Die Senatskommisston für auswärtige Angelegenheiten hat ihren Bericht über Belgiens außenpolitische Lage veröffentlicht. Zu den deutsch-belgischen Beziehungen stellt der Bericht fest, daß zwischen Belgien und Deutschland immer noch die Gefahr eines Krieges bestehe (!) und daß der Kriegs­wille ohne Zweifel noch in einem beträchtlichen Teil der deut­schen. Oeffentlichkeit herrsche (??). Der Bericht hält daher eine finanzielle, wirtschaftliche und militärische Einheitsfront Frank­reichs und Belgiens für notwendig, zumal derAngreifer" nicht abgerüstet habe. Dieser Bericht, ein klassisches Dokument für die leichtfertige und skrupellose Fälschung der Wahrheit, ist zweifellos bestellte Arbeit und verfolgt den Zweck, Deutschlands Position bei den Verhandlungen im Völkerbundsrat über die Saarfrage und bei den Ränmungs- und Abrüstungsverhand­lungen zu schwächen, und um gleichzeitig die ungeheuren fran­zösischen Rüstungen zu rechtfertigen und die Unmöglichkeit einer Abrüstung für Belgien nachzuweisen. Dieser plumpe Versuch dürste obne Frage nicht die gewünschte Wirkung haben. Aber er beweist wiederum einmal schlagend, daß ein ehrlicher Wille zur Wrüstung bei unfern westlichen Nachbarn nicht vorhan­den ist.

Ohne Beispiel in der Geschichte".

London, 6. März. Die englische Presse hat bisher das erstaunliche französische Gesetz über die Organisierung der Na­tion für die Kriegszeit mit keinem Wort besprochen. Der Grund liegt auf der Hand. Sie konnte nicht sagen, was sie in der Sache wirklich denkt, ohne den sehr empfindlichen lieben Alliier­ten zu beleidigen, und sie konnte das Gesetz nicht loben, ohne ihren Lesern zu mißfallen, gegen deren ganzes Denken und Füh­len es verstößt und ohne nicht ihr ganzes früheres Donnern und Wettern gegen den deutschen Militarismus lächerlich zu machen. Jedenfalls greift der Pariser Korrespondent desj ^Manchester Guardian" nicht daneben, wenn er schreibt:Eine >o vollständige Unterdrückung der persönlichen Freiheit und des individuellen Gewissens unter dem Fuße eines allmächtigen Staates ist ohne Beispiel in der Geschichte. Verglichen damit war die deutsche militärische Maschine vor dem Krieg ein Kinderspiel." Der Korrespondent spottet darüber, daß ein sol­ches Gesetz zusammen mit einem ungeheuren System von Be­festigungen und einer gewaltigen Armee eine Friedensgarantie genannt werde und meint:Natürlich nur in Frankreich; an­derswo wird der Friede garantiert durch Abschaffung der all­gemeinen Wehrpflicht, durch stritte Beschränkung der Armee und durch das Schleifen von Befestigungen."

Churchills Buch, eine Anerkennung für Deutschland.

London, 6. März. Garvin schreibt imObserver", wenig Stellen in Churchills Buch über den Weltkrieg seien eindrucks­voller, als die Anerkennung der Größe des deutschen Volkes und sein wunderbarer Kampf gegen die gesamten Kräfte der Welt. Niemals habe eine Nation gleiche Anstrengungen im Kampf und in der Organisation gezeigt.

Vermehrung der deutschen Luststreitkräfir

Lonkm, 6. März. Der Voranschlag für die Luftsireitkräste steht eine Vermehrung dieser Kräfte um sechs Geschwader vor, von denen 2^ für die Marineluftkräste bestimmt werden; au­ßerdem ist der Bau von zwei Luftschiffen vorgesehen."

Uebergabe Schanghais an Kanton?

London, 6. März. General Sun hat sich Samstag in Schanghai nach Japan eingeschifft, wohin er seine Familie vorausgeschickt hat. Er soll 100 000 Pfund Sterling mitgenom­men haben. DieDaily News" berichtet aus Schanghai: Der Gewerkschaftsverband erklärt, daß der Streik angesagt werden wird, sobald die Kantontrnppen vorzurücken beginnen. Die Stinrmung in der Arbeiterschaft wird immer erregter. Die bri­tische Polizei hat Aufrufe beschlagnahmt, die die Arbeiter auf- foroerten, sich Waffen von den geschlagenen Soldaten zu besor­gen. In der Kuomintang sind bisher nicht bestätigte Gerüchte rm Umlauf, nach denen Tschangtschun zu einer Verständigung mit den Kantonesen wegen der Besetzung Schanghais durch die Südarmee, ohne daß Widerstand geleistet werden solle, gekom­men wäre. Die Stadt Suchau, ungefähr 85 Kilometer wcst-

Sportecke.

Fußball. Endspiele um die Süddeutsche Mteisterschast fan­den am gestrigen Sonntag nur zwei statt. Der 1. Fußballklub Nürnbem siegte über den V. f. L. Neckarau mit 3:0, während der F.-Sp.-V. Frankfurt seinen Mainzer Namensvetter mit 4:0 besiegte.

In der Runde der Zweiten trennten sich der Karlsruher Fußball-Verein und der F.V. Saarbrücken torlos mit 0:0, wäh­rend 1860 München über V.f.R. Mannheim mit 3:1 siegreich blieb.

Die Spiele um den Aufstieg in die Bezirksliga brachten fol­gende Ergebnisse: KarlsruheFreiburg 2:2, Villinaen gegen Offenburg 2:3. Das Oufftiegsspiel 1. F.-Cl. Birkenield gegen ^ .-V. Zuffenhausen mußte des Landesbußtages wegen aus einen päteren Termin vertagt werden.

V.f.R. Heilbronn (Bezirksliga) blieb im Freundschaftsspiel gegen den 1. F.-Cl. Pforzheim (Kreisliga) mit 4:0 siegreich.

Der F.-V. Neuenbürg schlug gestern im Privatspiel den alten X-Plasse-Verein Nordstern Pforzheim mit 4:2. Auch die zweite Mannschaft Neuenbürgs blieb über Nordsterns zweite Mannschaft mit 6:0 siegreich.Hl.

Sprechsaal.

(Für die unter dieser Rubrik enthaltenen Eingesandt übernimmt die Schriftleitung nur die preßgesetzliche Verantwortung.)

In Nr. 52 desEnztäler" erschien ein Artikel über Auf­wertung der Konsumvereine. Dort heißt es u. a daß im all­gemeinen 50 Prozent aufgewertet werden. Sollte sich diese Auf­wertung auch auf den hiesigen Konsumverein beziehen, so möchte ich als früheres Mitglied des Konsumvereins die Sache dahin berichtigen, daß mir bei meinem Austritt v. I. für Spar­einlagen 12^ Prozent und auf Schuldscheine nachträglich (auf Verlangen) 25 Prozent aufgewertet wurden. K. M.

Vrmrlnde Gräsenhause«, OA. Neuenbürg.

Kem-W m Banarbliteu.

Die Teilstrecke der Gemeinde GrSfenhausen der Straße Birkenfeld-Gräfenhausen soll als Notstandsarbeit ausgeführt werden.

Es kommen hiebei in Frage:

Erdaushub .... 9500 edm,

Vorlage. 14500 qm.

Verlegen von Zementröhren ca. 1200 lfd. Mtr. u.a.m.

Die Pläne sowie Kostenvoranschlag, Auszüge und Be­dingungen können auf dem Rathaus in Gräfenhausen vom Donnerstag den 10. März bis zum Dienstag den 15. März 1927, je vormittags von 10 Uhr ab, eingesehen werden.

Die Angebote sind mit berechneter Endsumme bis spä­testens Dienstag den IS. März, abends um 5 Uhr, ver­schlossen mit der AufschriftStraßenbau Gräfenhausen" auf dem Rathaus in Gräfenhausen abzugeben. Zu diese« Zeitpunkt findet die Eröffnung der Angebote statt. Jeder Bewerber kann hiebei anwesend sein.

Die Auszüge des Koftenvoranschlags sowie die Beding­ungen können bis Erwerber vom Schultheißenamt Gräfen­hausen zum Preise von 2 RM. erhalten.

Zuschlagsfrist 8 Tage.

Ech«<1beitze»»a«t GrSfe«ha»se«.

Grmeinve Ottenhause«.

Ltakmhch- snd StlWN-Leckus.

Die hiesige Gemeinde verkauft

am Samstag den 12. d. Mts. und zwar im

schriftlichen Anfstreich:

_ _ Fi - v. Fo.-Stammholz: 6,92

Fm. Ui., 28.82 Fm. IV., 35,12 Fm. V. und 9,11 VI. Kl. Fi - vuö Fo.-SSgholz: 8,26 Fm. II. und 11,99 Fm. III. Klasse,

wozu bedingungslose Angebote der Landesgrundpreise bis vormittags 9 Uhr beim Schultheißenamt eingereicht werden wollen;

im mündlichen Aufstreich:

Fi.-, Fs.« vnd La -Stammholz: 1,39 Fm. V. und 0,48 Fm. VI. Klasse;

Fi.- und Fo.-Sagholz: 1,53 Fm. I., 2,95 U. u.1,28 III. Kl.; Bn.-Stammholz: 0,26 Fm. IV. und 0,78 Fm. V. Klasse; Et.-Slammho1z: 10,64 Fm. IV., 15,84 V. und 2,86 VI. Kl.; Stangen: 406 Bau-, 378 Hag-, 1151 Hopfen- und 55 eichene und eschene Derbstangen, sowie 1060 Reb- und 920 Bohnenstecken.

Zusammenkunft vormittags V» 10 Uhr beim Rathaus. Losverzeichnisse und Auszüge fertigt gegen vorherige Bestel- tung Waldhüter Großmann.

Den 5. März 1927. Semetnder'at.

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GeschSsts-Elössnimg und -Em-srhlung.

Der verehr!. Einwohnerschaft von Birkenfeld ^ zur gesl. Kenntnisnahme, daß ich am DienStag M den 8. «Sr- ein

Fleisch- und Wursiwaren-Geschöft

eröffnen werde. Es wird mein Bestreben sein, nur prima frische Waren in allen Wurstsorten sowie In- und AuSIandsfleisch zum Verkauf zu bringen und bitte hiermit um wohl­wollende Unterstützung.

Hochachtungsvoll

Fr. Oelschläger, Metzger,

Hauptstraße 2S.

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