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Samstag, den 25. November 1905.

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Amttiche Ht«»amttm«H»»ge».

Die K. Ortsschulmspektorate

werden ersucht,

1. auf 1. Dezember d. I. die Lehrerwehrttfte«

einzusenden. Wo seit 1. Juli d. I. keine Aeuderung statlfand, kann die Etr sendung unter­bleiben,

2. bis zum «. Dezember d. I. zu berichten, wie viele Lehrer bei der Volkszählung mit- gewirkt haben (Kons. AmtSbl. XlH, S. 347).

Calw, 24. November 1905.

K. BezirkLschulinspektorat.

Sch mid.

Tagesnruigkeiten.

* Calw, 24. Nov. Die freiwillige Feuerwehr wurde im Laufe des Jahres eiuer eingehenden Prüfung durch den Laudesfeuerlösch­inspektor unterzogen. Ein eingelaufener Bericht über diese Prüfung spricht sich sehr anerkennend über den guten Stand der Feuerwehr und deren Ein­richtungen aus; besonders lobend wird die gelungene Houpiüburig und das sichere und sachkundige Kommando des Kommandanten E. Dreiß hervor­gehoben. Zur weiteren Sicherung des Feuerlösch­wesens und zu einer noch besseren Ausrüstung der Feuerwehr macht der Bericht mehrere Vorschläge, infolgedessen die bürgerlichen Kollegien verschiedene Neuanschaffungen uud Neueinrichtungen beschlossen haben. So soll die Zahl der Schläuche stark ver­mehrt und eine bessere Gelegenheit zum Trocknen der Schläuche geschaffen werden; zu letzterem Zweck werden besondere Einrichtungen am Steigerturm in der Turnhalle angebracht werden. Außerdem wird neben einigen kleineren Neuanschaffungen eine neue Hydrantenstation im Gaswerk eingerichtet und neue Hydranten au der Peripherie der Stadt angelegt werden.

fAmtliches aus dem Staatsanzeiger.^ An der vom 2. bis 14. Okt. an der Technischen Hochschule abgehaltenen staatlichen Vorprüfung im Baufach haben mit Erfolg teilgruommen: für das Hochbaufach: Staudeumey er, Erwin von Calw,

für das Maschineningenieurfach: Georgii, Hermann von Calw, Koch, Wilhelm von Weilderstadt.

Stuttgart, 23. Nov. Einen Beitrag zu der gegenwärtig wieder im Vordergrund der Dis­kussion stehenden Frage der Reform des Strafgesetzes lieferte eine Verhandlung, die heute vor der Straf­kammer stattfand. Angeklagt eines Verbrechens des einfachen Diebstahls im Rückfälle war eine Arbeiter­frau von Feuerbach. Sie hatte einem Wirt, bei dem sie als Putzerin beschäftigt war, nach und nach 44L entwendet. Die Strafkammer erkannte gegen die ganz unbedeutend vorbestrafte Angeklagte, die übrigens den Diebstahl aus Not beging auf dr ei Monate Gefängnis. Das ist dos Strafminimum. Der Vorsitzende gab der Angeklagten den Rat, um Erlassung eines Teils der Strafe im Gnadenweg uachzusnchen.

Stuttgart, 23. Nov. Die Stadt Stutt­gart hat vor kurzem die 8 km oberhalb Wildbad

gelegene Sprollsa-Sägmühle von Bauunternehmer Schill in Wildbad um den Preis von 70 0004L angekauft, um daselbst eine Pumpstation zur Versorgung der Residenzstadt mit gutem Quellwasser zu errichten. Ja der gleichen Absicht ist vor einiger Zeit auch die Lappach- qnelle bei Enzklösterle von der Stadt Stuttgart angekauft worden.

Rottweil, 23. Nov. Von der hiesigen Strafkammer wurde gestern der von seinem Amt suspendierte Schultheiß S. Kiefer von Günd- ringen OA. Horb wegen Untreue und Unter­schlagung za der Gefängnisstrafe von 4 Monaten verurteilt. Ferner wurde der früher« Polizeidtener Johann Georg Carl von Gündringen wegen Diebstahl und Unterschlagung zu 2 Monaten 15 Tagen Gefängnis verurteilt.

Backnang, 22. Nov. Einer Witwe in Heutensbach, hiesigen Oberamts, wurde diesen Sommer von Zigeunerinnen vorgrschwindelt, in ihrem der Witwe Keller liege ein großer Schatz vergraben, der nur durch Vermittlung der Zigeuner gehoben werden könne. Die Frau zahlte der Zigeunerin nach und nach 5004L, bis sie merkte, daß sie betrogen worden war. Am gestrigen Markt­tag gelang eS einem hiesigen Landjäger, eine der Schwindlerinnen zu verhaften.

Plochingen, 22. Nov. Dieser Tage erhielt eine hier wohnhafte Witwe eine Postkarte mit der Einladung nach Aichschieß zu kommen; sie werde mittags '/-2 Uhr auf halbem Weg an eiuer näher bezeichnet«» Stelle mit dem Fuhrwerk er­wartet. Ahnungslos machte sich die Frau mit einer Freundin auf den Weg. An der erwähnten Stelle wurden sie aber anstatt von einem Fuhrwerk von einem Strolchen erwartet, der die Frauen mit dem Leben bedrohte, falls sie ihr Geld nicht hergeben. In ihrer Angst warfen beide Frauen ihre Barschaft weg und eilten nach Aichschieß zu der vermeintlichen Absenderin der Postkarte, wo es sich herausstcllte, daß diese gefälscht war. Von dem Täter, einem etwa 19 Jahre alten Menschen, und einem Genossen, den er zu seinem Spitzbubenstreich mitgenommen hatte, hat man noch keine Spur.

Pfullingen, 23. Nov. Dem heutigen Viehmarkt waren zugeführt: 6 Paar starke Milch­schweine, Preis 58604L per Paar, 100 Paar Ochsen, Preis 600800 ^ per Paar, 80 Stück Kühe, Preis 200-350 ^ per Stück, 100 Stück Jungvieh, Preis 1002504L per Stück. Der Handel ging sehr schlecht.

Neu-Ulm, 22. Nov. Unerquickliche Ver­hältnisse herrschten vor einiger Zeit in Ober­elchingen zwischen Lehrer und Pfarrer. In eiuer Versammlung des christlichen Bauern­vereins brachte der Pfarrer und Distriktsschulinspektor Magnus Leuchtle, der nun in Stiefenhofen ist, die Rede darauf, daß der Lehrer in Ober­elchingen die Kinder so wenig bestrafe, und meinte, er könne die Kinder allerdings nicht strafen, weil sie ihm immer Schnupftabak und Taubenfutter bringen müßten. Der Bterbranereibcfitzer Jos. Eisenlauer berichtete diesen Ausspruch des Pfarrers seinen Gästen, gebrauchte aber dabei die

Wendung, der Pfarrer habe geäußert, daß der Lehrer zu den Kindern gesagt habe:Bringt mir Milch, Butter und Schmalz, daun bekommt ihr keine Schläge." Der Lehrer stceugte daraufhin Klage an, der aber nicht stattgegeben wurde. Bei den Erhebungen darüber sagte nun Pfarrer Leuchtle in Bezug auf Elsenlauer:Den Lackl da droben werde ich schon noch kriegen." Wegeu der beider­seitigen brleidigeudeu Aeußerungen stellten Eisenlauer und der Pfarrer Klage, bezw. Widerklage. Das hiesige Amtsgericht entschied in heutiger Sitzung hierüber und verurteilte Eisenlauer zu 304L, Pfarrer Leuchtle zu 34L Geldstrafe. Elfterer muß neun Zehntel, letzterer 1 Zehntel der Kosten bezahlen. Pfarrer Leuchlle wurde seine Entrüstung und Erregung über die Verdrehung seiner Worte zu gute gehalten.

Frankfurt a. M., 23. Nov. Nach einer Bekanntmachung der Bäckerimmng werden vom 23. November ab die Brotpreise erhöht und zwar um einen Pfennig für das Pfund.

Berlin, 23. Nov. DieNorddeutsche All­gemeine Zeitung" bringt heute abend weitere Mit­teilungen über die neuen Reichssteuern. Darnach ist eine Ausdehnung des Frachturkunden- stemprlS, der bereits für den Seefrachtveikehr be­steht, auf den Binnenschiff- und Landfrachtverkehr beabsichtigt. Der finanzielle Ertrag dieser Steuer wird mit etwa 41 Millionen veranschlagt. Ferner kommt eine Besteuerung des Personenverkehrs im Eisenbahn- und Dawpfschiffsverkehr in Betracht. Die Stcuerpflicht würde für die 3. Klasse mit 67 Km, für die 4. bei 100 km beginnen. Die Einnahme aus dieser Steuer wird auf 12 Millionen geschätzt. Außerdem sollen Luxus-Automobile mit 100 bis 1504L pro Jahr je nach der Größe des Fahrzeuges besteuert werden. Der Gesamtertrag aus dieser Steuer wird auf 3'/- Millionen geschätzt. Ferner ist eine Quittungssteuer in Aussicht ge­nommen, die mit 10 c). für jede Quittung bemessen ist. Quittungen über einen Betrag bis zu 204L bleiben steuerfrei. Der Gesamtertrag der QuittuugS- stcuer wird mit 16 Millionen Mark angenommen. Endlich ist eine Reichserbschaftssteuer geplant und zwar soll das Erbschaftssteuerwesen im ganzen Reiche einheitlich geregelt werden. Die Steuersätze für die steuerpflichtigen Erbschaften schwaukeu von 4 bis 20 vom Hundert je nach dem Grad der Verwandtschaft und dem Wert der Hinterlassenschaft. Erbschaften, die auf Abkömmlinge in grader Linie oder auf Ehegatten übergehen, bleiben von der Reichssteuer befreit. Der Gesamtertrag der Reichs- erbschaflssteuer wird auf 72 Millionen Mark ge­schätzt, von denen 48 für das Reich verwendungs- bereit wären.

Der Aufstand in Drutsch-Süd- westafrika. lieber die Lage der ins britische Betschuanaland entkommenen Herero, sowie deren Be­aufsichtigung durch die Engländer gibt der Brief eines un der Ostgrenze tätigen Offiziers der Schutz­truppe eingehend Aufschluß. Die Köln. Ztg. ent­nimmt dem Brief folgende Mitteilungen:

Die Herero fitzen in zwei getrennten Haufen auf Nuchei, 700 Köpfe mit 600 Stück Groß- und Kleinvieh, und auf Tsau 200 Köpfe mit wenigen