keine Ahnung von der n Tag hinein. " ?
üchheit.) Bei der Orts- ^ emeindepfleger Friedrich el (bisheriger Ämtsver- ist eine Neuwahl nötig, abgestimmt.
Nendarmerie gelang es,
, die namentlich aus den arbeitete. Die Bande Es sind in Donaueschin- n, erfolgt.
wie Schöffengericht ver- 'chenschaftler wegen Hereiden Angeklagten gaben Tatbestand unumwunden rehmung verzichtet wergegen beide Angeklagte / je zehn Tage Gefängnis, tat zwischen einem Dip- nschaftler ist, und einem len. Der eine trug eine : wurde nur leicht ver- r den Tatbestand zu. In ndelberger Korpsstudent * ' rempelt haben. Das denk seinem Stock. Säbel- Ht verurteilte beide Aw- )haft. Sie seien sich der : gewesen und hätten die ' all lag kein Grund vor, da mit der Herausfor- g einer ehrengerichtlichen ;e bezweckt werden sollte.
rkehr.
>arkt am Stadt. Vieh- und 22 Bullen, 250 Iungbullen l Kühe, 933 Kälber, 1627 I Zentner Lebendgewicht.
. 44—49 iuno.). 3. 37—42 -49 (46—49), 3. 42-45 (41 !. 47-52 (mw). 3. 42-48 no), 3. 19—29 (U!w.), 4.
. 69-76 (uno.1. 3. 56-68 73—74 (-78). 3. 73-74 (-), Sauen 52—62 (—). ern mäßig, bei Schweinen
arkt) Ausgetrieben waren 31 Rinder, 14 Farcen, 4 toerlauf! Langsam, lieber- Zreise für ein Pfund Lebend» rrren 1. 52—55, 2. und 3. linder I. 56-60, 2. 51 bis ine 1. 78-80, 2. 76-79,
Miogene Tiere und schlie- Stall für Fracht, Markt- . vie den natürlichen Ge- - ntlich über den StallPreiS
ichten.
den Engländern besetzten cgen ein Großfeuer aus, üas- ammeii hielt. Mit knapper ttet werden.
u ein umfangreicher Prozetz srer und Kaufmann bezeich- inii denen zusammen o. Lehn ,
80 Zlutomobiie oerschoben ,, ngen hat. Die Angeklagten einen Anzahlung und gaben Die Wagen wurden dann nicht eingelöst.
Zchlosfergeselle Pieter stand » 3. Dezember vorigen Iah- m Major a. D. von Weihet Gericht in Spandau. Der und dem Stationsoorstand Zähren Gefängnis verurteilt.
melden: Das Auswärltg« Larschau angewiesen, wegen m bei der polnischen Regie- len und daraus Hinzuwelsen, ungen über den Handelsver- rrch das Vorgehen des Woj- h gefährdet seien.
Weisungen von vier leitenden
ffaubst, mutz ich rs dir in der schamlosesten
ahrheit kannst du nicht mngenheit dieser Frau, . ?" ^ gangenheit? Ich kann i. wunderbar schonen dem Tode ihres Manche die veralteten Anschauungen aufgezwun- - rzig ihre Zukunft, die ,
ze Vergangenheit dich nicht unberührt an der > Liebesverhältnis mit
:ie hat mir gesagt, daß
ren. Und dennoch be»
ltnis war. Grosser: bat
Zorn und Wut. Elena füg. so maßlos erregt
>e Worte sagen?"
. so wäre es schamlos luse zu dulden. Elena." (Fortsetzung folgt.)
Beamten einer Gesellschaft in Oft-Oberschlesien erfahren die Blätter,, daß von deutscher Seite bei dem Wojwoden erhobene Vorstellungen I keinen Erfolg hatten. Der Wojwode hat nur geantwortet, die Be-. treffenden seien lästig. Weitere deutsche Schritte stehen bevor. ,
Berlin, 25. Jan. Reichspräsident von Hindenburg empfing hcute i den preußischen Ministerpräsidenten Braun. Ein Schlosser hat sich heute vormittag im Schlafzimmer seiner Wohnung vor den Augen seiner seit Jahren vollständig gelähmten Frau an der Türklinke erhängt. Die Frau ries laut um Hilse. Man wurde jedoch zu spät darauf aufmerksam. Der Mann hat die Tat aus' Verzweiflung über die Krankheit seiner Frau begangen. — Zu der Trogöde im Neu- Köllner Finanzamt wird berichtet, daß der li Jahre alte Knabe Hackbusch, der von seinem Vater einen Schuß In den Kops erhielt, seinen Verletzungen erlegen ist.
Schwerin, 25. Jan. Das Landgericht verurteilte den Landwirt Heinrich Knölke zu drei Jahren Zuchthaus und seine Ehefrau zu einem Jahr Gefängnis, weil beide einen Knecht zur Ermordung ihres Vaiers anstislen wollten, um durch den Tod des alten Hofbesitzers in den Besitz seiner Wirtschaft zu kommen. Das verbrecherische Ehepaar wurde auch wegen Perleiiunq zum Meineid und wegen Brandstiftung verurteilt.
Kiel, 25. Jan. Ein zwölfjähriges Mädchen hat sich aus Furcht vor einer Schuistrafe erschaffen.
Basel, 25. Jan. Der bekannte schweizerische Bankier und Direktor der Bank Conti, Joses Oetterli, hat sich in Florenz erschossen.
Paris, 26. Jan. Havas berichtet aus Schanghai, daß die Kanton-Regierung die von dem französischen Konsul in Kanton wegen der Ermordung des französischen Dolmetschers Robert verlangte Entschädigung bezahlen wird.
Gijon, 25. Jan Infolge des an der Küste herrschenden Sturmes ist der »panische Dampfer „Retuerto" aus der Höhe des Ortes San Esteban de Pravia untergegangen. 14 Mann der Besatzung sind ertrunken.
Batavia, 25. Jan. Der Gcneralgouverneur hat drei vom Ge- richtshos in Benkoelen gegen aufständische Kommunisten erloffene Todesurteile tn lebenslängliche Gefängnisstrafe umqewandelt.
Arbeiterentlastungen bei der Reichseisenbahn.
Stuttgart, 25. Jan. Der Aba. Dr. Hölscher hat folgende Kleine Anfrage gestellt: Nach Zeitungsmeldungen soll die Reichsbahngefellschaft beabsichtigen, in nächster Zeit noch weitere Arbeiter, insbesondere gelernte Handwerker, zu entlasten und Betriebe zu schließen. Sind derartige Maßnahmen auch für Württemberg beabsichtigt? Bejahendenfalls, ist das Staats- mrnisterinm bereit, gegen derartige Einschränkungen des Betriebs, die nur die Arbeitslosigkeit vermehren, Einspruch zu erheben?
Keine Beschlagnahme des Neubaus der Gagfa.
Kaiserslautern, 26. Jan. Von den seitens der Stadtverwaltung als Ersatz für die beschlagnahmten Wohnungen in dem Neubau der Gagfa angeboteuen Wohnungen hat die französische Wohnungskommission drei Wohnungen angenommen und an die Annahme der vierten die Bedingung geknüpft, daß noch eine große Mansarde zur Verfügung gestellt wird. Die Stadtverwaltung hofft, die Bedingung erfüllen zu können. Die Beschlagnahme und Räumung des Gagfa-Nenbaus wird von der französischen Besatznngsbehörde nicht mehr aufrechterhalten.
Die Moabiter Aktendiebstähle.
Berlin, 25. Jan. Li ach Informationen des „Berliner Tage- latts" werden sich die Behörden mit der Aufklärung von weiteren 40 neuen Fällen von Aktendiebstählen zu beschäftigen hatren, die in jedem Fall noch eine ganze Reche von Verhaftungen zur Folge haben dürften. Zurzeit prüfe man in den einzelnen Gerichtsschreibereien der Staatsanwaltschaft I die dort liegenden Aktenbcstände nach. Dabei hatte sich schon jetzt ergeben, daß über 50 weitere Strafakten in Moabit verschwunden sind.
Verurteilung wegen Beleidigung Hirtfiefers. ,
Berlin, 25. Jan. Wegen Beleidigung des preußischen Wohl- fahrtsministers wurde heute vom Schöffengericht Berlin-Mitte der Redakteur des „Hakenkreuzler", Karl Rudolph, zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten und der Redakteur des „Deutschen Tageblatt", Julius Lippert, zu 2000 Mark Geldstrafe, im Richtbcitreibnngsfalle zu drei Monaten Gefängnis, verurteilt. Dein Minister' wurde die Publikationsbefugnis des Urteils im „Hakenkreuzler", im „Deutschen Tageblatt", im „Lvkalanzeiger" und in der „Germania" erteilt.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 25. Jan. Der Reichstag beschäftigte sich in seiner heutigen Sitzung zunächst mit der zweiten Beratung des von der Wirtschaftlichen Vereinigung eingebrachten Gesetzentwurfs betreffend 'Aendepung des Fleischverkehrsgesetzes und lehnte nach kurzer Debatte den Entwurf ab. Bei der dann folgenden zweiten Beratung der Novelle zur Gewerbeordnung, durch welche die Wach- und Schlicßgesellschafteu konzessionspflichtig gemacht werden sollen, verlangt der Ausschuß auch eine Vorlage auf Konzessionierung des Detektivgewerbes. Nach Ablehnung eines kommunistischen Antrages im Hammelsprung mit 165 gegen 97 Trimmen, wonach die Vermittlung von Personal für das Bewachungsgewerbe nur durch die öffentlichen Ar- estsnachweise zulässig sein soll, wurde der Entwurf in zweiter und sofort auch in dritter Lesung mit der Ausschußentschlic- ßung angenommen. Das Hans wandte sich hierauf der zweiten Beratung des von den Kommunisten beantragten Gesetzentwurfs zum Schutze von Mutter und Kind zu. Der Ausschuß hat zwar die Vorlage abgelehnt, jedoch in einer Entschließung die Regierung ersucht, eine Denkschrift über den Stand des staatlichen Mutterschutzes und einen Gesetzesentwurs betreffend die Sicherstellung der Rechtsgrundlagen für die notwendigen Einrichtungen zum Schutze von Mutter und Kind vorznlegen. Nach längerer Debatte, an der sich nur weibliche Mitglieder aller Parteien beteiligten, wurde bei der Abstimmung von der Ausschußentschließung nur der Teil angenommen, der die Denkschrift fordert, das Verlangen eines Fürsorgegesetzentwurfs aber gegen die Demokraten, Sozialdemokraten und die Kommunisten abgelehnt. Nach Annahme eines Antrags des Ausschusses für Ostfragen, die Regierung möge aus die Reichsbahn einwirken, daß sie die durch die neue Grenzziehung im Osten notwendig gewordenen Bahnbauten in Angriff nehme, vertagte sich das Hans auf Mittwoch nachmittag 3 Nhr.
Reform des Ehescheidungsrechts.
Berlin, 25. Jan. Der Rechtsausschuß des Reichstags beschäftigte sich mn Dienstag mit Anträgen der Demokraten, Sozialdemokraten und Kommunisten auf Erleichterung der Ehescheidungen. Eingeleitet wurde die Aussprache durch eine Rede des Ausschußvorsitzenden Abg. Dr. Kahl (D. Vp.), der erklärte, daß er nur für seine Person spreche. Der Redner wies zunächst darauf hin, daß viele Länder die objektive Zerrüttung der Ehe als ScheiÄungsgrund rechtlich eingeführt hätten, und führte -dann weiter ans: In der Anerkennung der Notwendigkeit einer Erweiterung der Eheschetdungsgründe stimme ich mit den vorliegenden Anträgen überein. Wenn jetzt ein Ehescheidungs- Prozeß verloren wird wegen ungenügender Schuldbeweise, so muß die Ehe fortgesetzt werden. Es klafft also eine Lücke zwischen Leben und Recht, deren Ausfüllung notwendig ist. Es müßte auch dann ans Scheidung geklagt werden können, wenn ohne nachweisbares Verschulden eine derartige Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses eingetreten ist, daß eine «m Sinn der Ehe entsprechen!« Fortsetzung der ehelichen Gemeinschaft nicht erwartet weichen kann, und -wenn außerdem die Ehegatten bereits mindestens ein Jahr vor Erhebung der Scheidungsklage getrennt gelebt haben, doch kann die Scheidung erst dann ausgesprochen wer!«n, wenn dir Ehegatten dem Gericht einen
rechtsgültigen Vertrag vorgelegt haben, worin die gegenseitige Urrterhaltungspfltcht, die Zuteilung und Erziehung -der Kinder geregelt ist. Jeder Ehegatte mußte das Recht haben, einen Antrag ans Scheidung wegen objektiver Zerrüttung zu stellen. Der Redner wies dann die religiös-kirchlichen Einwände zurück und erklärte die Befürchtung für unberechtigt, daß durch die Einführung des von ihm angegebenen Ehescheidungsgrurrdes eine ungeheure Vermehrung der Ehescheidungen eintreten würde. In der darauffolgenden Aussprache sprach sich -die Zen- trumsrekmerin gegen Kahls Anregungen ans, weil das Zen- trinn an dem Grundsatz der Unauflöslichkeit der Ehe schon im Interesse der Volksgcsamtheit festhalten wolle. Auch die deutschnationale Rcdnerin lehnte eine Erleichterung der heutigen Ehescheidung ab. Dagegen gaben die Redner und Red- nerinnen der anderen Parteien den Ausführungen Kahls ihre Zustimmung. Ter Rechtsausschuß vertagte sich darauf auf Freitag.
Das abgeänderte Regierungsprogrannn.
Berlin, 25. Jan. Die vom Reichskanzler Dr. Marx ausgearbeiteten Richtlinien für ein Regierungsprogrannn wurden im Laufe des heutigen Nachmittags den für die neue Koalition irr Betracht kommenden Fraktionen unterbreitet, die nun ihrerseits endgültig dazu Stellung zu nehmen haben. Die endgültige Fassung soll dann am Mittwoch vormittag 11 Uhr -den Deutschdemokraten vorgclegt werden. Die demokratische Reichstagsfraktion vertagte daher ihre für Dienstag abend angesetzte Fraktionssitzung ans Mittwoch vormittag 11 Uhr. Die Fraktion wird ihre endgültige Stellungnahme zur Regierungsneubildung von der Fassung dieser Richtlinien abhängig machen. Die deutschnatrorrale Fraktion setzte heute eine besondere Fachkommission ein, die ans den Abgeordneten Schiele, Behrens, Lambach, Leopold und v. Goldackcr gebildet wurde und den Auftrag hatte, über die Formulierung des sozialpolitischen Regierungsprogramms zu verhandeln. In eingehender Aus-, spräche dieser Kommission mit den geschästsführenden Ministern Brauns und Dr. Curtius wurde eine Einigung über die Formulierung der sozialpolitischen Programmsätzc erzielt. Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion hielt nur eine kurze Ge- schästssitzung ab. Eine Fühlungnahme des Reichskanzlers mit den sozialdemokratischen Führern ist am heutigen Tage nicht erfolgt. Die volksparteiliche Fraktion nahm den Bericht ihres Frafttonsvorsitzenden Scholz über seine Verhandlungen mit dem Reichskanzler entgegen. Die deutschnationale Reichstagsfraktion tritt erst morgen zusammen. Das aus Grund der Besprechungen abgeänderte Programm soll nun morgen veröffentlicht werden. Die Sozialdemokraten sind nicht befragt worden. Man hat, so heißt es, ihnen bedeutet, einen dahingehenden Antrag zu stellen, wenn sie in die „Volksgemeinschaft" eintreten möchten. Der Wirtschaftlichen Vereinigung, die im letzten Augenblick Angst vor der Verantwortung bÄommen und ihren Anspruch aus den Ministersitz, den sie noch vor einer Woche kühn für sich reklamierte, wieder ausgegeben hat, wurden die Richtlinien nur vorgelesen, während die Deutschnationalen, das Zentrum, Bayerische und Deutsche Volkspartei sie schriftlich ausgehändigt erhielten. Der Inhalt des Dokuments wird streng geheimgehalten. Auch sind die an den heutigen Konferenzen beteiligten Unterhändler verpflichtet worden, tiefste Verschwiegenheit über den Gang der Besprechungen zu wahren.
Eine Zentrums-Erklärung.
Berlin, 25. Jan. Aus Kreisen der Zentrumsfraktion wurde folgende Stellrmgnahme verbreitet: „Mit Staunen und Entrüstung nimmt die Zentrumssraktion Kenntnis von den ge- fliyentlichen Ausstreuungen volksparteilicher Blätter über kulturpolitische Vorverhandlungen und Abmachungen des Zentrums mit deutschnationalen Kreisen. Solche Verhandlungen oder Verabredungen haben, wie wiederholt festgestellt worden ist, in keiner Weise stattgefunden. Solche jeder Grundlage entbehrenden Ausstreuungen sind aber geeignet, die politische Atmosphäre zu vergiften und die lausenden Verhandlungen zwecks Bildung einer Regierung aus das ernsteste zu stören. Die Zentrumsfraktion muß die Verantwortung für die möglichen Folgen eines solchen Vorgehens den Urhebern dieser durchsichtigen Kombinationen überlassen."
Dieser Auslastung kann man n. E. insofern zustimmen, als tatsächlich der von einigen Blättern beschworene Schatten des schwarzblauen Blocks wenig geeignet ist, die Bemühungen um das Zustandekommen einer bürgerlichen Regierung zu fördern. Andererseits könnte durch diese Auslassung die falsche Meinung entstehen, als wenn ein ausschlaggebender Teil der volksparteilichen Presse ein Interesse daran hätte, seinerseits solche Störungsversuche zu unterstützen. Davon kann selbstverständlich gar keine Rede sein. Weiter muß die gereizte Sprache dieser Auslassung auffallen. Inwieweit die Verquickung von Fragen des Konkordats mit solchen der innerdeutschen Politik anfgehellt werden kann, ist eine Angelegenheit, die schwerlich in allen ihren Zusanrmenhängen auszudecken sein dürste. Schließlich muß doch wohl daran erinnert werden, daß die diplomatische Aufgabe des Nuntius Pacelli ja gerade darin besteht, daß er den Konkordatsabschluß znstandebrrngt. Die Voraussetzung dazu ist naturgemäß in wesentlichem Umfange die Art und Zusammensetzung der Reichsregierung.
Die Demokraten bleiben fern.
Wie das „Berliner Tageblatt" hört, wird die demokratische Reichstagsfraktion nicht in die Regierung eintreten, jedoch will Dr. Reinhold für seine Person bereit sein, das bisherige Amt des Reichsfinanzministers mich in der neuen Regierrmg zu behalten.
Zu dem Ergebnis der gestrigen Verhandlungen.
Berlin, 26. Jan. Die gestrigen Verhandlungen Dr. Marx' mit den deutschnationalen Unterhändlern über die Richtlinien des »reuen Kabinetts haben, den Blättern zufolge, bis aus drei Restpunkte zu einer Einigung geführt. Die noch unerledigten Punkte sollen Fragen der Formulierung der außenpolitischen und Verfassungsprobleme betreffen. Aber auch in diesen Punkten dürfte bis heute nachmittag eine Einigung erzielt worden sein, sodatz die sachliche Seite der Verhandlungen über die Regierungsbildung dann beendet sein dürste. Zu der dann zur Erörterung stehenden Personenfrage bemerkt die „Deutsche Tageszeitung", daß die Deutschnativnalen nach Stärke ihrer Fraktion einen Anspruch nicht ans drei, sondern ans vier Ministerposten haben. Es sei zu erwarten, daß die Deutschnationalen ihre Ansprüche energisch vertreten werden, um nicht in entscheidenden Fragen an Einstich zu verlieren.
Das Urteil gegen Iwan de Justh.
Genf, 25. Jan. Das eidgenössische Schwurgericht verurteilte Iwan de Justh zu 24 Tagen Gefängnis, 500 Franken Geldbuße, zehn Jahren Landesverweisung und 300 Franken Ge- richtsgebühren, sowie zur Tragung der Kosten. Die Gefängnisstrafe gilt durch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt.
„Abrüstung" in Norwegen.
Oslo, 25. Jan. Das Storting hat mit allen gegen 33 Stimmen Leu Abrüstungsvorschlag der Arbeiterpartei abgelehnt, ebenso mit 105 gegen 39 Stimmen den weiteren Antrag der Arbeiterparteien, für den Verteidigungshaushalt eine Höchstgrenze von 25 Millionen Kronen jährlich sestzusetzen. Das Storting -nahm eine Gesetzesvorlage an, nach der die Kosten für die neue Heeresordnung auf etwa 40 Millionen Kronen jährlich festgesetzt werden. Das Storting bewilligte außerdem 7 Millionen Krönen für einmalige Ausgaben für Neuanschaffungen gemäß der neuen Verteidigungsordnung.
Einschiffung -es britische» China-Expeditionskorps.
London, 25. Fcm. Ein Bataillon Marinetruppen, die für
China bestimmt sind, sowie mehrere Flugzeuge, wurden heute in Portsmouth an Bord eines Transportdämpfers gebracht. Bei der Einschiffung der Truppen kam es zu begeisterten. Kundgebungen. Man hofft, daß die fünf anderen Transportschiffe für das China-Expeditionskorps am Freitag zur Einschiffung der Truppen bereit gestellt werden.
Die Isolierung Englands.
Washington, 25. Jan. Der Auswärtige Ausschuß des Repräsentantenhauses hat eine von dem Kongreßmitglied Korter eingebrachte Entschließung angenommen, in der gefordert wird, daß die Bereinigten Staaten gegenüber China unabhängig von anderen Staaten handeln sollen.
London, 25. Jan. Der japanische Außenminister, Baron Shidehara, hat nach einer Meldung aus Tokio den Botschaftern Englands, Italiens, Belgiens und Frankreichs mitgeteilt, daß Japan nicht beabsichtige, Truppen in China zu landen oder Kreuzer nach Schanghai zu entsenden.
Dichterische Verherrlichung der Kurzschrift. Eine dichterische Verherrlichung der Kuzfchist stammt von Ludwig Fulda, der die Stenographie bei seinen schriftstellerischen Arbeiten verwendet. Er hat schon vor einer langen Reihe von Jahren gesagt: Daß uns die Kurzschrift das Mittel schenkt, Gedanken, die ein anderer denkt, festzuhalten im raschesten Flug, das, glaube ich, ist bekannt genug. Doch, daß sie zugleich die Wohltat erweist, aufzulauern dem eignen Geist, Ideen, die flüchtig wie Wolkengebild', zur Strecke zu bringen als edles Wild, und unstet flatternde Fantasien, behende ins Vogelgarn zu ziehen, das Hab' ich der Himmel sei gelobt — ausgiebig an mir selbst erprobt, und darum verspür ich gelinden Aerger, weil doch^den Wenigsten völlig klar, was dieser Gabelsberger für ein zoappermenter war.
Schweres Eisenbahnunglück. In den Karpathen ereignete sich ein schweres Eisenbahnunglück. Der erste Pcrsonenzug, der nach dein Schneesturin von Bubirest abgelasten wurde, führ am Ghimespaß in einen Güterzug. Die Lokomotive und die dahinter befindlichen Wagen wurden zertrümmert, die übrigen Wagen entgleisten. Vier Eisenbahnangestellte und ein Passagier waren sofort tot, zehn Personen wurden schwer und zahlreiche leicht verletzt. Die Hilfs- und Bergungsarbeiten gestalten sich, da der Paß noch immer mit hohem Schnee bedeckt ist, außerordentlich schwierig. Die Schuld an dem Zusammenstoß tragen der Lokomotivführer und der Heizer des Personenzuges, die betrunken waren und die Signale nicht beachteten. Beide befinden sich unter den Toten.
Walvbefitzerverbaud.
IlsüeWmmtzM- verksuf
am 3. Februar,
Gde. GrSfenhaufea: 3 Z 7 §m. Tannen kn 7 Lasen.
Angebote an dis Geschäftsstelle ves Waldvesitzen.
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Stangen- Dersteigerung
Die Gemeinde Spielberg versteigert aus ihrem Gemeindewald am Freitag den 28. Januar 1927:
345 Baustangen 1. Klasse,
665 Baustangen 2. Klasse,
70 Hagstangen,
805 Hopfenstangen 1. Klasse,
560 Hopfenstangen 2. Klaffe,
875 H psenstangen 3. Klaffe,
1220 Hopfenstangen 4. Klaffe,
1375 Rebstecken 1. Klasse,
1440 Bohnenstecken.
Zusammenkunft vormittags 9 Uhr beim Rathaus.
Ran, Bürgermeister.
Mangler, Ratschr.
MM
1 piano,
nußbaum poliert,: kreuzsaitig, Elfenbein-Klaviatur, sehr gut im Ton;
1 piano,
schwarz poliert, Elfenbein-Klaviatur, kaum gespielt;
1 piano,
schwarz poliert, Elfenit Klaviatur, wie neu;
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Ledmia L vuedvsläi.
k^oststn. I, Inclustristiaus.
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Oberländer KaMune» Kühe und Jungvieh
<«-fta«muus-uachu»eiS)
eingetroffen und lade Kauf- und Tauschliebhaber freund - lichft ein.
Mott, MehhMlmg. Pforzheim»
Telefo« SStS