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>rrd6M. Leovvlüstrgkb.

Der schöne GroM:,

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historische und vaicrlist- )>sche Erinnerungen des deutschen Volkes in sjmk Erzählungen.

l. Die Kirche zu Rogau (1813): Körner.

!. Das Steglitzer Echlök« chen: Wrangel. Mantua (1810): Andreas Hofer. «

t. Die Bischofsstadt Sah. I bürg: Mozart. »

). Die Garnisonskirche » Potsdam (1806):

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iwtorlslis.

Namhafte Künstler, wie Theodor Loos. Ernst Niickert, Carl Platen Winterstein und Grein» aerkörpern die großen Miln- rer längst vergangener, ad» nicht vergessener Zeiten.

Zn den übrigen Hauptrollen Hilde Iennings, Elisabeth Pinajeff, Grete Reinwald.

Außerdem das luftige und nteressante Beiprogramm.

Zugendliche haben zu der ersten' Nachmittags-Borstel. ung zu halben Kaffenpreisen Zutritt.

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jeder Art, auch von Nicht« ng an:

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A-stlicherstattung de» Bezugspreises.

u. Austrägerinnen jederzeit entgegen

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Mio-Konto Nr. 24 o.« L-ortossc Neuenbürg.

Anzeiger für Sas Lnztal unS Umgebung.

: Amtsblatt für Sen VberamtsbLZirk NLLL«nbür§

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groß. Aufträgen Rabat:, der im Falle des Mahn­verfahrens hinfäll, wird, ebenso wenn Zahlung nicht innerhalb 8 Tagen nach Rechnungsdatum erfolgt. Bei Tarisände- rungen treten sofort alle früh. Vereinbarungen außer Kraft. Gerichtsstand für beide Teile: Neuenbürg. Für tel. Austr. wird keine Gewähr übernommen

267.

Montag, den 15. November 1926.

84. Jahrgang.

. Pianos larmonium

LlimMusrea 8 ic Teilr-bluaxeo -42 SScSSDLSLSStM

Rotensol.

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Deutschland.

Kerlin, 13- Nov. Die Reichsrsgierirng wünscht die schnelle Kat« der Arbeitsschuhgesetzes, ist aber gegen die Vor- M eines besonderen Arbeitszeit-Notgesctzcs.

«ncnstößc zwischen Reichsbannerleuteu und National­sozialisten in München.

München, 13. Nov. Zkach dem Polizeibericht war die gest- , Kriammluug des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold im Hniubaussaal, in der Oberbürgermeister Dr. Lnppe-Nürn- V sprach, u. a. auch von zahlreichen Nationalsozialisten be- A Ein Saalschutzausgebot von Reichsbcmnerleuten beant- M jeden Zwischenruf mit H«mEswu«rs, doch tonnte die ftsimnlnng ohne wesentliche Störung zu Ende geführt wer- p Größere Schlägereien in Len «das Hofbräühaus umgeben- u Ltraßen zwischen Nationalsozialisten und Reichsbanner- stt» konnten durch Einsetzen entsprechender Polizeiikräste ver- MN werden.

Ein Entlastungszeuge für HSlz.

Kulm, 13. Nov. Zu der Wendung in der Angelegenheit - pi lebenslänglichem Zuchthaus verurteilten Kommunisten- istrs Max Hölz erfährt dasBerliner Tageblatt", Laß «der xAelastirngszeuge im HUz-Prozeß, ein gewisser Üebe, des- i: Magen die Verurteilung des Hölz wegen Niederschießung ft Landwirts Heß hauptsächlich berbeigesührt hatten, jetzt in rm Protokoll erklärt, daß seine «damalige Aussage ans einem «Mm beruhe irnd -daß der Mann, der sich jetzt gestellt habe, Mchrc Täter sei. liebe erklärt, er habe sich mit diesem ijel schon lange getragen, nachdem er mit dem wahren Li in einem Gefängnis zusammengetroffen war und dieser n erzählt Habe, daß er «der Täter sei.

Besprechungen über die Arbeitszeitfrage.

Berlin, 13. Nov. Entsprechend der am S. d. M. abgehal- m Besprechung mit den Vertretern der Arbcitgebero-vgani- wiien fand heute vormittag eine Aussprache des Reichs- »ziers mit den Vertretern .der Gewerkschaften unter Betei- der Reichsministcr Dr. Brauns, Dr. Curtius und Dr. Minste über die Arbeitszeitfrage statt. Im Verlaus dieser WhrM wurde seitens 'der Vertreter- der Arbeitnehmerorga- Mwiien zum Andruck gebracht, «daß sie nach eingehender WenA aller Schwierigkeiten der deutschen Wirtschaft zu der KsteriW einer- Tnrch'sührnng« 'des Ächtstnndenarbeitstages, Mirntlich aber der Bekämpfung des lleberstunden-mißbrauchs lmmen müßten, um eine fühWarc Verminderung der Arbeits- -Ägkeü zu erreichen.

Femenusschuß des Reichstags.

Berlin, 13. Nov. Der Femeausschuß des Reichstags trat Me zu eirier Sitzung zusammen, um die letzten bayerischen «gen von der Einwohnerwehr zu vernehmen. Bon den ki geladenen Zeugen waren aber nur einer, Kanzler, er- A>en. Dieser war stellvertretender Chef der Einwohner- Ar und gründete im Einvernehmen mit Escherich die Ein- MMvchr. Die angeblichen Waffenschiebumgen hätten darin Anden, daß vaterländisch Gesinnte Waffen versteckt hätten. «Nrdein hätten damals linksradMrle Elemente Waffen zu- «gehotten, um über das Bürgertum herzufallen. Eine sog. Meorganisation habe nicht 'bestanden. Die vorgekommenen EHen hätten zweifellos ein Zurückgehen der Waffenverräte- ^^irkt- Die Leitung 'der Einwohnerwehr habe von sol- »r Angen nichts gewußt und sic auch nicht unterstützt. Ueber ^ Mll SMinaier verweigert der Zeuge jede Aussage, 'da er chmst 'der Gefahr der Verfolgung wegen Landesverrats aus- He.. Nach Abschluß der Vernehmung des Zeugen entwickelte «"A Erörterung über die weiteren Arbeiten 'des Ausschuß ^ W Ergebnis wurde festgestellt, 'daß in 'der nächsten Sit- ^wenn möglich, die Zeu'gen Dobner nUd NemMrt ver- «ven werden sollen, um die Einwohnerfälle abzuschließen, ^ns Anfang nächsten Jahres soll der Komplex 'der en Reichswehr in Angriff genommen werden.

Keine Altersgrenze für ReichstagsabgeorLnete.

Ä den Wandcklgängen des Reichstags lief das Gerücht um, ^Achiedene große Fraktionen ernsthaft an eine Berjün- Reichstags denken, d. h-, 'daß sie die Einführung einer ^»grenze für ReickBtagsabgeordnete, wie sie schon 'für Be- planen. Wir können feststellen, daß es sich hier tat- Zw nur um ein Gerücht «handelt, dem eine praktische Be- , urcht zukommt, denn «gerade «der Reichstag besitzt zahl- Ee Parlamentarier, die noch außerordentlich arlbeits-

intiert rillfähiß, 4 -^^ 4 u«ci>«rurier, «o«e I«ucy 4 ^ 00 ^ 1 «.«-

alt, mit Hangeoy ^ iwd, rmd «die niemand im Reichshause Missen «möchte. Man

nur an -den Abg. Kahl (D. Vp.) zu denken, -der immer

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Cbr. Auü. Sattler^ Al glanzender Leiter «der Parteitage seiner Partei ist und -- «des Rechtsausschusses sich große Verdienste er-

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Rechtsausschusses sich große Verdienste triil Ebenfalls «die Mtersgrenze von 65 Jahren Wer- vuW haben andere bekanuite Abgeordnete wie Eduard Bern­er« Ir. David (Soz.), v. Tirpitz (Du.), Schultz-Brom- «^r<ru Behm (Du.), Herold (Ztr.), Frau Dr. Neu- > iotr.), Dr. Messer (D. Vp.), Dr. Sor«ge (D. BP.), Kopsch enifL ^ ^r greise Alterspräsident Bock-Gotha (Soz.), der ^7^80. Lebensjahr erreicht hat.

Ausland.

15. Nov. Die polnische Regierung erLlärt sich : Antwort an Deutschland zur gemeinsamen Regelung

m^sir-Frage bereit.

13. Nop. Der sloweuische Abgeordnete des römisckjen lenis Dr Wilsan, wurde von der italienischen Polizei

^ Nov. Auf Grund der Abstimmunqsliste der Ks M rLLS.r sittd 96 Abgeordnete der- Mehrheit Poin-

Mr Opposition abgewarpdert.

iortnegen schasst am I. April die Prohibition ab.

^7.77 ^ov. Wie in amtlichen Kreisen verlaü«tet.

. _ ,. «wird

die Prohibition in Norwegen abgeschasft

Vandervelde für Abbau der Militärkommisfiouen.

Paris, 12. Nov. Vanderveldes Anwesenheit in Paris wird mit Len st-anzösisch-belgi'<ben Besprechungen über die weitere Behandlung der deutschen Entwaffnung in Zusammenhang ge­bracht. Der belgische Außenminister gehört zu 'den Anhängern einer Aufhebung der Militärkontrollc. Er richtet sein Haupt­augenmerk aus die Verständigung mit Deutschland über «die weitere Kontrolle der Entwaffnung durch den Juvestigations- ausschnß des Völkerbunds. Die Stellungnahme Vanderveldes wird «bei den laufenden Vcrhandlunaen und während «der in Genf noch za: führenden Besprechungen von Wichtigkeit sein, denn man glaubt, daß der belgische Außenminister mit Ver­mittlungsvorschlägen hervortreten wird. Vandervelde wurde heirte vom Präsidenten der Republik empfangen, nachdem er mit BrianL konferiert hatte

Die Zusammenkunft von Odessa.

Odessa, 13. Nov. Aus einem gestern abend zu Ehren 'der türkischen Seeleute veranstalteten Bankett wechselten Tschitsche- rin und der türkische Außenminister Tewfik Rüschdi Bei Be­grüßungsreden, in denen sie auf «die Festigkeit der zwischen der Sowjetunion und der Türkei bestehenden Freundschaft hinwie­sen und 'die Notwendigkeit einer noch engeren Freundschaft und weiteren Annäherung zwischen beiden Ländern hervorboben. Die Minister begrüßten Heer und Flotte der beiden Länder, die siegreich alle «feindlichen Angriffe zurückgeschlogen hätten.

Auch ein Flaggcnzwischenfall.

In deutschen Kreisen hat es.zum Teil Bestemden erregt, daß die deutsche Botschaft in Washington am 11. November, idem Waffenstillstandstag, gleich den amerikanischen öffentlichen Gebäuden und den übrigen ausländischen diplomatischen Ver­tretungen geflaggt «hat. Die «deutsche Botschaft erklärt hierzu, daß in «dem Ausziehen der «deutschen Flagge am Waffenstill­stand Stage nichts Außergewöhnliches zu erblicken sei. Sie habe die Flagge ebensö gehißt wie «die übrigen Botschaften und Ge­sandtschaften an Festtagen wie dem 4. Juli und bei ähnlichen Gelegenheiten. Die Botschaft habe sich zu«m Ausziehen der Flagge veranlaßt gesehen, nachdem Präsident Coolidge die Bc- flaggung aller öffentlichen Gebäude augeordnet hatte und der Doyen «des diplomatischen Korps daraufhin «den fremden Bot­schaften und Gesandtschaften nahcgelegt hatte, ebenfalls zu be­flaggen. Unter «diesen Umständen wäre cs nach Auffassung der deütfchen Botschaft ein Verstoß gegen-die internationale Höf­lichkeit gewesen, wenn sie sich von der Beflaggnng ausgeschlossen- hätte. Von amerikanischer «Seite wird daraus hingewiefcn- Laß der Waffenstillistandstag nicht mehr den Charakter einer Sie­gesfeier, sondern «den eines Gedenktages für -die Gefallenen Hobe. Das «deutsche Generalkonsulat in Nrwssbrk hatte nicht geflaggt.

AttS Stadt und Bezirk.

Neuenbürg, 15. Nov. Im festlich dekorierten Saale des Gasthofes zurSonne" hielt am Samstag a'bend dieWecker- «I i->u ic mit- ihren Familienangehörigen einen Kamerad­schaftsabend ab unter Mitwirkung «der Streichkapclle der Neueirüürger Musikschule unter Leitung «des Herrn Musikdirek­tor Müller, der in allen Teilen einen für sämtliche Teilnehmer befriedigenden Verlauf nahm- Gut gespielte Musikstücke der Kapelle, und gemeinsame Clefängc, «sowie Couplets, kernige

wagen in Betracht kommen. Den in der württembergtschen Presse in letzter Zeit erschienenen Einsendungen betreffend die künftige Gestaltung des Landpostwesens unter Benützung von Kraftwagen in den einzelnen Oberamtsbezlrken, steht die Oberpostdirektion vollständig serne. Zu gegebener Zeit wird wettere Mitteilung zugehcn.

Stuttgart, 13. Nov. (Verhaftung eines Stuttgarter Bahnpost» briefmarders.) Nach längeren Bemühungen ist es gelungen, einem Briesmarder auf die Spur zu kommen. In der Bahnpost nach Reutlingen wurde bet der urkundem.iäßigen Feststellung des Inhalts der Reutlinger Post das Fehlen von Bunden sestgestellt. Die Folge war, daß in Tübingen beim Eintreffen des Zuaes Kriminalbeamte anwesend waren, sodatz zur Verhastung des Briefmarders, eines Bahnonslsckxiffncrs. aücbritten werden konnte.

Stuttgart, 13. Nov. (Warnung vor «der AnnaOrre von beschädigten «fatschen 20 und 10 Reichsmarkscheiuen.) Ende Sep­tember 1926 ging durch «die Tagespreise eine Notiz, daß die Findigkeit der Bantnotenoerfälscher neuerdings auf ein Ver­fahren verfallen ist, mittels «dessen aus einer Anzahl unbeschä­digter och'ter Banknoten eine größere Anzahl Noten und zwar wie folgt -her-gestellt werden kann: Ans Teilen verschnittener echter Reichsbanknoten von gleicher Werthöhe (biÄer meist Noten zu 20 R.M., in «wenigen «Fällen auch zu 15 R.M.) wer­den neue, dem Anschein nach vollständige, tatsächlich aber um einen schmalen Streifen verkürzte Noten zusammengeklebt und als vollständig in den Verkehr gebracht. Znm Zusauvmen kle­ben werden Popierstreifen (in den meisten bisher bekannt ge­worden Fällen aus Goldpapier) verwendet und in einer Weise angebracht, daß dadurch das Fehlen des herausgeschnitteneu Streifens verdeckt wird. Fast immer bestehen «diese absichtlich beschädigten 9loten aus Teilen verschiedener echter Noten und ihre einzelnen Teile weisen deshalb verschiedene Nummern und Reihenbezeichnnngen <d. h. Buchstaben vor «den Nummern) auf. Die Geschäftsleute sind bereits ans «das Anftanchen dieser Geildversälschung durch «das Polizeipräsidium Stuttgart im Oktober 1926 aufmerksam «gemocht worden. Solche beschädig­ten und daher falschen 20 und 10 Reichsinarkscheine sind fast schon in ganz Deutschland aüsgetaucht, auch in Stuttgart ist bereits ein solches Fatschstück angehalten worden und es muß damit gerechnet werden, daß die Täter jetzt versuchen, die Falschstücke in Württemberg abzusetzen. Vor der Annahme solcher beschädigten falschen 20 und 10 Reichsmarkscheine wird dringend gewarnt. Wenn auch die verschiedenen Notenteile einer solchen 20 und 10 Reichsmartnote an und für sich echt sind, so ersetzt die Rcichsbank Berlin dem gutgläubigen« Er­werber einer solchen Geldnöte die Note nur, wenn ein Teil der Notenteile größer ist, als die Hälfte eines echten 20 und 10 Reichsmarkscheines. Mit anderen Worten, «der- gutgläu­bige Erwerber einer solchen Geldnöte hat den «schaden mei­stens selbst zu tragen. Damit der Täter bei seiner die Allge- nreinheit schädigenden Tätigkeit ans die schnellste Weife gefaßt werden kann, ist die Mithilfe der Geschäfte, insbescm'dere der Warenhäuser, Ladengeschäfte, Zigarrengvschäftc, Wirtschaften, Hotels, Bäckereien, Metzgereien, Verkanfsstäuden« und «dcrgl. notwendig. Es wird gebeten, den Einzahler eines solchen FalsMtücks bis zum Eintreffen «der sofort zu benachrichtigenden nächsten Polizeiwache, -des nächsten Straßenschutzmanns, oder der Kriminalpolizei, hinguhalten- Nach den bisherigen Fest­stellungen kommt als Verbreiter der beschädigten falschen Noten in Frage ein Mann, etwa 30 Jahre alt, hagere Gestalt, dunk­les Haar. Ms hauptsächlichste Fälschungs-Merkmale dieser Falschstücke kommen nach vorstehenden Ausführungen in Frage:

1. mehrere, mindestens zwei Notenteile sind aneinandergeklM.

2. Der Raum, um den eine echte Note durch das Herausschnei-

Ansprachen und Ehrung verdienter Mitglieder «durch Ordens- j Len eines Teils kleiner geworden ist, ist mit einem Klcbstreifen Verleihungen «schufen bald eine gehobene Stimnrung unter den > ausgefüllt. 3. Die einzelnen zusammengesetzten Notenteile tra- Toilnehmern. Mt einem Tanz fand der schön und harnwnisch j gen «verschiedene Nummern und Serien-Bezcichnung. Es stim-

verlaufene Abend in vorgerückter Stunde seinen Abschluß.

Neuenbürg, 15. Nov. Es vergeht keine Woche, ohne daß beim hiesigen Amtsgericht oder Schöffengericht Verurteilte bei der Schriftleitnnig desEnztäler" zu «dem Zwecke vorsprcchen, von einer Veröffentlichung «des «gegen sie gefällten Urteils im «Enztäler" abzusehen. Wir bedauern, nicht in der Lage Lu fein, solchen Ersuchen, die mit allen möglichen und unmög­lichen Dingen begründet werden, wobei es mitunter an klin­genden Angeboten nicht fehlt, zu entsprechen. Wenn wir «den einen Fall veröffentlichen, einen anderen aber hievon ausneh­men, so würden wir uns der Parteilichkeit schuldig machen. Es gibt «für uns «kein Auseben der Person; wo einmal ein Gerichts­urteil erfolgte, kann eine Veröffentlichung in der Zeitung nicht irmgvugen werden; eine Ausnahme findet lediglich statt in Fällen, wo Freisprechung erfolgt und bei Vergleichen. Wenn man bedenkt, mit welch nichtssagenden Dingen oft die Gerichte in Anspruch genommen werden, wobei über bedeutungslose Vorkommnisse, manchnial stundenlang verhandelt wird, «daun «hat die Veröffentlichung «des Urteils eine «gewisse heilsame Wirkung. Wir ersuchen, «hievon Kenntnis zu nehmen.

Birkenfeld, 15. 9öov. Der verheiratete, 38 Jahre alte Me­chaniker Karl F i x wurde, als er am Freitag abend ohne Licht nrit «dem Rad von Neuenbürg hierher fuhr, von einem ihm be­gegnenden Auto gestreift und ans die Seite geworfen. Glück­licherweise waren die Verletzungen- nur leichterer Art, sodoß seine Aufnahme im Bezirkskrankenhaus, wohin er zunächst ver­bracht «wurde, nickst nötig war.

Württemberg.

Nagold, 13. Nov. (Zum Umbau des Landpastwesens) Auf ein Gesuch beti-, den Umbau des Landpostwesens auf den Kraftwagen- beirieb hat die Oberpostdirektion geantwortet: Die Frage, in welchem Umfange und in welcher Weise die Umstellung des Landpostwesens in Würitembe>-g aus den Krafiwagenbetrieb geschehen kann, unterliegt zurzeit bet der Oberpostdirektion einer eingehenden Prüfung. Diese erfordert umfangreiche Vorarbeiten, sodatz es unmöglich ist, über die Angelegenheit schon jetzt Näheres sagen. Insbesondere läßt sich noch nicht übersehen, welche Pvstämter als Ausgangspunkte für Landkrast»

men also die Nummern und Buchstaben v or «den Nummern auf der Vorder- mW Rückseite einer Geldnote links oben und rechts unten nicht überein.

Ludwigsburg, 13. Novbr. ^Unglücksfall.) Ein mit mehreren Personen besetzter Mielkraftwagen fuhr mit abgeblendeten Lichtern die Schorndorser Straße auswärts. In der Nähe der Landesstrafanstalt bemerkte der Wagenführer, daß eine von der Nußallee kommende Frau die Fahrbahn betrat und die Schorndorser Straße überschreiten wollte. Er zog sofort alle Bremsen, bog etwas noch links und wäre an der inzwischen stehengebliebenen Frau ohne Ausland vorbeige­kommen. In dem Augenblick, wo der Wagenführer an der Frau, von der er annabm, daß diese dos Fabrzeug jetzt vorbeilassen wollte, vorzufahren beabsichtigte, und infolgedessen wieder Gas gab, machte die Frau plötzlich einen raschen Schritt vorwärts. Sie wurde vom Kraftwagen erfaßt und eine kurze Strecke geschleift. Vorübergehende nahmen sich der verletzten Frau an und verbrachten sie in ein nahe gelegenes Haus, von wo aus sie in das Bezirkskrankenhous verbracht werden sollte. Die Verunglückte, Frau Bankdirektor Dieterle von hier, ist jedoch kurze Zeit nach dem Unfall gestorben. Ob der Tod infolge der äußerlich nicht schwerer Art scheinenden Verletzung einge­treten ist, oder die fferzleidende Frau durch die Aufregung von eirier Herzlähmuna betroffen wurde, muß erst die Untersuchung ergeben.

Bückingen, OA. Heilbronn, 13. Nov. (Die Güter werden teurer.) Bei einer hier unter großem Andrang stottgefundenen Güterversteige- rung hatte sich gegenüber den in den letzten Jahren stark zuritckge- gangenen Giiterpreisen eine überraschende Preissteigerung bemerkbar gemacht. Obgleich Barzahlung Bedingung war, so wurden Angebote mit 500600 Mark über den Anschlag einzelner Grundstücke hinaus abgegeben und der Zuschlag erteilt. Ein Beweis, daß es bei der Landwirtschaft erfreulicherweise wieder auswärts geht und daß aus diesen Gütern wieder etwas herausgewirtschastet werden kann. Im engen Zusammenhang mit diesen Verkaufspreisen werden nun auch die Pachtpreise bei den Neuverpachtungen von Grundstücken eine ent­sprechende Steigerung erfabren.

Eßlingen. 13. Nov. (Tödlicher Unfall.) Freitag vormittag stieß ein aus der Straße EßlingenMettlugen fahrender Radfahrer, der mit dem Vorderrad in dem Straßenbahngleis hängen blleb, mit einem » aus entgegengesetzter Richtung kommenden auswärtigen Lieferungs- Kraftwagen zusammen,, wobei der Radfahrer zur Seite geschleudert und schwer verletzt wurde. Nachdem ihm sofort ärztliche Hilfe zuteil wurde, erfolgie seine Ueberführung in das Iohanntterkrankenhnus nach Plochingen. Dort ist ec inzwischen seinen Verletzungen erlegen.