uiterSt^Z ^ mcht erwiyW, ^ und beantragte Fr-i. e am Freis^L

ai'e. der chA egen Koket heute ^ ^ da aber in A !i!' das Gerich, ^ K.°uch auf M rm Betrieb aeweiei, «der Wrma VL sicher während fein, eiiünnuk einen LÜM, uhrznderGeüA^ Eugen Ba« ^tte sich wegen Untre» Krieg m Teinach Z »r bei diesem als M mderat und als ,'M a,sier des DarlebZ urdie Me von de, licht gebucht und Hw, oorten BaurgabM

er gab auch W, daß a

«e, bestritt aber, Gelder wn. Im Jan« iW gart nach Teinach de- Baur zu sehen, zM der mangelhaften G-- te. iWerner gab her Hungen gefunden ha! ihall> Antrag ans Ro :r Karl Tobriz a habe, aus Baur xtn 7 der Krimtnalbem alb habe er gesagt, llen, er werde für anwaltschast beantra n des Baur, Rechts nen AusführuMn rtragte FreishrM 1 .lebernahme der Kai Kaufmann aus Ne«, kundenfälschung M» gust bis Mitte Sew Ochsen" in Calw a stellte bei Peter Lud« nwirts Schwiimmle m 17Y Mark und gl Zen Besitz der Zigari ht aus, die er mit d :rsah, zeigte Liese N md nahm die Zigm ; Reis für seine Ave engeschäft Karch Me issung seiner ZechW , und gab an, er be ht erkannte gegen A ms eine Gefängnirstr rei aus zwei Äge ( s Verfahrens. - ffh salmbach, S6 Jahre a o orten. Kiefer hat Güterbeförderers n n diesem gehörigen« »hnten rebaraturvedü len, wobei nach Himi sammenstürztc, weil i s einer Wohnung -

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Gerichtsstand für beide Teile: Neuenbürg. Für tel. Austr. wird keine Gewähr übernommen.

FZV8.

Dienstag, den 7 September 1926.

Deutschland.

Machen, 5. Sept. Kronprinz RuPP recht hat am Samstag -vm Reichspräsidenten von Hindenburg in Dietramszell einen lämercn Besuch abgestattet. General Ludendorff heiratet wMr Beim Standesamt in Tutzing sind aufgeboten: Exzel- lem Friedrich Wilhelm -Erich Lndendorff, General der Infan­terie a D. mit -Frau Dr. Mathilde Kvroline Friederike von Kmmtz, Aerztin in Tutzing.

Dr. Haslinde auf dem Weinbaukongretz.

Wiesbaden, 5. Seht. Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Haslinde, hielt eine Rede, in der er u. a. ausführte: Die beiden letzten Jahre standen unter dem Zeichen des Kampfes um die Weinzölle. Die Reichsrcgierung hat alles getan, um die Frage in befriedigender Weise zu regeln. Das Mißtrauen, das -von feiten des Weinbaues vielfach gegen die Michsrcgierung geäußert worden ist, als ob sie diesen altein­gesessenen Berufs-itand den Interessen anderer Wirtschastskrci.se opfere, war nicht berechtigt. Es darf nicht vergessen werden, welche Schwierigkeiten zu überwinden waren, um endlich ein­mal wieder in die seit dem Krieg uns verschlossene Weltwirt­schaft hmeinzukommen. Die Reichsrcgierung ist sich wohl be­wußt, daß der Weinbau die intensivste landwirtschaftliche Kul­tur darstellt, die unter normalen Verhältnissen die Möglichkeit bietet, auf einer kleinen Fläche von zwei his drei Morgen eine Familie zu ernähren. Neben diesen wirtschaftlichen Gesichts­punkten fiud aber -für die Reichsrcgierung in ihrer Fürsorge für den Weinbau vor allem auch kulturelle und historische Mo­mente maßgebend, auf die gerade hier am Rhein besonders hin- zuweym ist. Im übrigen ist sic im Benehmen mit den Lan­desregierungen bestrebt, den Weinbau wie bisher durch allge­meine Maßnahmen zu fördern, insbesondere in Hinsicht auf die Reblaus und sonstige Schädlingsbekämpfung, Absatzförderung, Verstärkung der Weinkontrolle und sachgemäße Abänderung des Weingesetzes. Leider drückt den deutschen Winzer heute wie­der schwere Sorge, weil die kommende Ernte durch Fröste, Re­gen und Schädlinge stark gelitten hat. Der Minister schloß mit dem Ruf: Gott erhalte den deutschen Rhein und seine Reben! Gott schütze Len deutschen Weinbau!

Eine Rede des Reichssinanzmimsters.

Hamburg, 5. Seht. Auf der Bundestagung des Gewerk- schaftsbuudes der Angestellten sprach Reichsfinanzminister Dr. Reinhold über die wirtschaftliche Lage Deutschlands und die Beziehungen Deutschlands zu den anderen -Staaten. Er be­tonte, daß die Regierung den Geist des sozialen Verständnisses anerkenne, in dem der Gewcrkschaftsbund arbeite. Man merke trotz aller Gegensätze im deutschen Volke eine langsame Festi­gung des deutschen Staates. Auch auf der Tagung des Reichs- verbmds der deutschen Industrie sei der Wille zur Zusammen- mbeit zwischen Kapital und Arbeit deutlich betont worden. Die Hindernisse der neuen Grenze und der Rückfall in wirtschafts- autogratische Gedankengänge und Hochschntzzollbestrebungen Wien überall deutlich bemerkbar. Deutschland dürfe sich aber vom Weltverkehr abdrängen lassen. Die deutsche Wirt- Mst müsse vor allem von den Hemmungen der Nachkriegszeit beneit werden. Alle wirtschaftlichen Erwägungen und auch die Manzpolitik müßten sich aber dem Hauptziel, der -Stabilität kr Währung, nnterordnen. Es unterliege keinem Zweifel, daß "s den letzten Jahren eine starke Ueberüestenernng eingesetzt KK. Die Steuern müßten wirtschaftlich tragbar und sozial gerecht, sein. Bisher seien die Luxussteuer abgeschafft und die llnyatzsteuer ermäßigt worden. Die Umsatzsteuer halte er aber trotzdem noch viel zu hoch. Trotz des Schreckgespenstes einer motzenden Finanzkatastrophc habe sich das bisherige Steuer- meicksterungsprogramm bewährt. Erstes Erfordernis sei gegen- ?ie große Äerwaltungsreform in ganz Deutschland. K-cht minder wichtig sei die Aufgabe des Finanzausgleichs, der "tluspariamkeit in den Ländern und Gemeinden hinwirken mW. Besonders erleichtert werden müßten die schwer trag- mealsteuern. Wenn ein gerechter Steuererlaß möglich , n wäre auch eine Herabsetzung der Tarife denkbar, ochiver belastet sei die Bevölkerung besonders durch die indirek- U^btuern, die die Kaufkraft und damit die Konsumfähigkeit v strebe an, die Zuckersteuer zu ermäßigen und

innsi.d-e Branntweinsteuer zu erhöhen. Gegen die Arbeits- der Angestellten, die durch den Rationalisterungsprozeß 2«» werde, erwäge die Regierung, für statistische Er- Arbeiten aus dem Aufwertungskomplcx crfah- mp» Ä? Ere Angestellte heranzuziehen. Durch das Abkom- au 4 - Veparationsagenten sei es geglückt, Ersparnisse im», " Menannten Meinen Besserungsschcin" zu erzielen Iie^, 5/"^^"MeN'dafür für die Bezahlung deutscher Sach- webereitznstellen. Obwohl dieses Abkommen ein Be- ratw»!! ^ bas gegenseitige Verständnis zwischen dem Repa- und der deutschen Regierung, sei aber der ganze Rn ^ Danaer-Geschenk für diejenigen, die die Lcistnn- gen empfangen hätten.

^ Russische Justiz.

lonwk°^bwch Finckh schreibt: Die blühende schwäbische Ko­sen m» "^bvrs im Kaukasus hat ein schweres Geschick betrop- in«m^Mmer Zeit wurde eine Reihe angesehener Bürger geworfen unter der Anklage, sie hätten Gold ins -ckaö sL gebracht. Es waren Mitglieder der Winzergenossen- katt Anfang August fand der Prozeß in Baku

i»lür die heutigen Methoden in Sowjctrußl-and man ihn auch in der übrigen Welt, keimen -l°ka" wlge dem Bericht der ZeitungSarza Wo-

°us Elf Angeklagte, darunter Glieder der (teils

A-iier "gen stammenden) Familien Beck, Hummel, Kuhn, 2 er »MZUemach und Wackenihut, standen vor den Schranken, cordia" Gaschimoff vertrat die Anklage. DieCon-

Rwewn nur ein Deckschild für die Bohrer und Hummel r»>ar unw,- m^BNtsr ihren« -Schutze Gelder ins Ausland, und ^ beam^. Nutzung der Knrierpost, -verbracht haben zollen, t agte wr Gyttlie'b Hummel und Georg Beck Todcs-

strafe durch Erschießen, für Ernst Hummel 8 Jahre, Lorenz Kuhn 2 Jahre, Wilhelm Beck 2 Jahre, Zaiser und Ohngemach 5 Jahre Einkerkerung. Die Verteidiger wiesen nach, daß das Geld nicht von der Concordia, sondern in vollständig erlaubter Weise von den Eltern von 52 Studenten durch Vermittlung der Concordia ins Ausland gesandt wurde und restlos als Monats­wechsel für die jungen in Deutschland studierenden Kaukrsus- deutschen und zum Ankauf von Waren für die Concordia ver­wendet wurde, lieber jeden Pfennig liegen Originalquittungen bei der Concordia vor. Aber die Verteidigung drang nicht durch. Ter Gerichtshof glaubte dem -Staatsanwalt und ließ die Beweise für die Unschuld nicht gelten. Das am 3. August ge­fällte Urteil lautete für Georg Beck auf 10 Jahre Einkerkerung, für Gottlieb Hummel auf 10 Jahre mit Verlust der bürger­lichen Rechte, für Lorenz Kuhn auf 8 Jahre, für -Ernst Hummel auf 6 Jahre mit Verlust der Rechte, für Zaifer und Ohngemach auf 3, Reitenbach auf 2, Wilhelm Beck auf 2, Breisch auf 3 Jahre; dazu kommen noch drei russische Verurteilte. Allen wird die Strafe auf Grund der Amnestie von 1924 auf die Hälfte verringert, mit Ausnahme von Gottlieh und Ernst Hummel; auffallenlderweise verlieren diese Leiden Hummel auch die bür­gerlichen Rechte Das Urteil gegen unsere deutschen Stammes­brüder, deren Söhne in Deutschland Studenten sind, wird über­all Aussehen erregen. Es richtet sich gegen die Concordia und ihre Leiter, die durch ihre Tüchtigkeit ans Helenendorf eine Mnsterkolonie geschaffen haben und wirtschaftliche Erfolge auf­zuweisen hatten, wie sie sonst in Sowsetrußland nicht möglich sind. Sie hatten es ermöglicht, deutsche Schulen und Kirchen zu unterhalten und ihre jungen Leute nach Deutschland auf die Hochschule zu schicken. Ein anderer Grund läßt sich, da die An- geschuldigten klare Beweise ihrer Unschuld hatten, schlechterdings nicht denken. Es wird gut sein, die Verhältnisse in Sowjet- rnßland nach diesen Vorgängen zu beurteilen.

Ausland.

Nene Angriffe auf Damaskus.

Paris, 6. Sept. Wie derNewhork Herald" meldet, ist Damaskus gestern früh von 500 Aufständischen angegriffen worden, die in die Stadt eindrangen, aber nach zweistündigem Kampf daraus verdrängt wurden. Dabei sollen 40 Personen getötet worden sein, darunter drei französische Soldaten und einige Bewohner der Stadt.

Spanien unter Kriegszustand.

Madrid, 6. Sept. Durch ein königliches Dekret werden alle Artillerieoffiziere in Spanien, mit Ausnahme derjenigen in Marokko, ans dem Heere ausgestotzen. Auch das Tragen der Uniform wird ihnen verboten. Alle ihnen bisher Untergebe­nen sind der Gehorsamspflicht entbunden und haben das Recht, Offiziere zu -verhaften, wenn diese sie dazu überreden wollen. Reserveoffiziere übernehmen die -Fahnenbewachung in den Ka­sernen, ebenso werden auch andere Waffengattungen herangezo­gen. Die Artillerieakademie muß sämtliche Kadetten entlassen und alle Jahrgänge, sowie die Lehroffiziere, fallen unter die allgemeinen Bestimmungen. Der König, welcher unterwegs nach Madrid ist, Unterzeichnete dieses Dokrct gestern nacht 1 Uhr in -San -Sebastian. In einer aufklärenden Note wird gesagt, daß seit drei Monaten Widerstand gegen die neuen Beförde­rungsmatznahmen bestehe, was vereinzelt zu offener Undiszi­plin geführt habe. Am Samstag seien Plötzlich, ohne einen Befehl der Regierung, sämtliche Offiziere aus ihrem Urlaub usw. zurückgekommen, und zwar auf Veranlassung des Artille- ricchefs. lieber ganz Spanien einschließlich der Inseln wurde der Kriegszustand -verhängt. Jeglicher Widerstand gegen die vorstehend angekündigten. Rogicrungsmaßnahmen wird als Ge­horsamsverweigerung vor dem Feinde betrachtet.

Räumung Marokkos durch Spanien?

Paris, 6. Sept. Der Berichterstatter desJournal" hatte in Rabat eine Unterredung mit einer hohen spanischen Persön­lichkeit, die ihn: erklärte, daß die Enttäuschung darüber sehr groß sei, daß die von König Alfonso cingcleitcten Verhandlun­gen wegen Abtretung -von Tanger gescheitert seien. Deshalb sei es möglich, daß die spanische Regierung den französisch- spanischen Vertrag kündigen und die ganze Riflinic preisgeben würde und vielleicht sogar auf das spanisch Protektorat in Ma­rokko verzichten würde. Das hätte dann zur Folge, daß eine neue Konferenz von Algeciras cinberuien werden müßte, und bei dieser werde Spanien seinen Anspruch auf Tanger durch­setzen. Der Korrespondent derDaily Mail" meldet, daß die Vorbereitungen für die Räumung der spanischen Marokkozone bereits begonnen hätten. Ulan spreche vielfach von einer schwe­ren Niederlage der spanischen Truppen bei Schechaucn. Die Zensur unterdrücke aber die Veröffentlichung aller derartigen Nachrichten. Nach Pariser Meldungen ist Primo de Riberas Stellung erschüttert.

Ucbergeeiscn der Meuterei auf die Flotte.

London, 6. Sept. Ein Reutertelcgramm aus Gibraltar meldet, daß nach Berichten ans Cadiz die dortigen Kriegsschiffe die spanischen Artillerieoffiziere, die Kasernenarrest erhalten hatten, unterstützten. Aehnlich soll es in Barcelona sein. Der Chef der Artillerie und der Artilleriekommandeur in Segovia sind verhaftet und viele andere Offiziere ihres Dienstes enthoben worden.

Amerikanisch-chinesischer Zwischenfall.

London, 6. -Sept. Nach Blättcrmeldnngen aus Washington berichtet der amerikanische Konsul in Hankau, daß ein amerika­nisches Kanonenboot bei einem Kampf zwischen Chinesen an den Ufern der Mngtse-Fluycs von vier Granaten getroffen wurde. Auch eine amerikanische Kirche und ein Hospital wurde getroffen.

Unnütze Kriegspläne.

Newhork, 5. -Sept. Ein -Schreiben des Unterzeichners des Geheimvcrtrags, des Generals Petals an den russischen Kriogs- minister besagt, daß das Gros der Polnischen Truppen

84. Jahrgang.

im Falle eines deutschen Angriffs gegen Deutschland konzen­triert werde, während gegen Rußland nur defensive Maßnah­men getroffen werden. Der französische GeneralstaL nehme an, daß Deutschland sich am Rheine defensiv Verhalten werde, und alle Kräfte nach Osten werfe, um die Verbindung mit Ruß­land herzustellen.. Französische Generalstabsoffiziere werden dem rumänischen und dem polnischen Heere beigegeben. Frank­reich werde eingreifen, wenn Deutschland Rußland bei einem militärischen Angriff unterstützt. Der Abschluß eines franzö­sisch-rumänischen Militärvertra-gs werde bis Ende September verschoben. Bis dahin sollen die Verträge mit der Tschecho­slowakei und mit -Serbien erneuert werden. Rumänien er­hält, wie bereits jetzt von Frankreich zugesichert, bei einem be­waffneten Konflikt alles zum Gaskrieg notwendige Material einschließlich des dazu erforderlichen Personals, ferner 200 Flugzeuge.

Aus Stadt und Bezirk.

Neuenbürg 7. Sept. Von interessierter Seite wird uns unter Bezugnahme auf den gestrigen Bericht unter Gerichts­saal mitgeteilt daß der wegen Sachbeschädigung angeklagte Kokot nickst Feldwebel im österreichischen Heere während des Krieges war, sondern Feldgendarm. Wie wir hören, soll die Staatsanwaltschaft Berufung gegen das freisprechende Ur­teil eingelegt haben.

Neuenbürg, 1. Sept. (Der gesundheitliche Wert des Ob­stes.) Die Zeit der Obsternte naht. Im Interesse seiner Ge­sundheit wird wiederum jeder Obst genießen müssen, lieber den Nährwert der einzelnen Obstarten sei folgendes gesagt: Der Apfel enthält viel Eisen und Sauerstoff und unterstützt daher besonders die Blutbildung der Bleichsüchtigen, vor allem nährt er das Gehirn. Daher kommen die Erfolge, die bei Nerven­kranken durch Beköstigung mit Apfelspeisen erzielt werden. Die Birne ist ebenfalls sehr nahrhaft und enthält viel Kalk für die Knochenbildnng. Schlecht gekaut, belästigt sie Magen und Darm, verstopft nicht nur diesen, sondern bei schwacher Niere auch die Harnkanälchen. Pflaumen und Zwetschgen nähren sehr. Sie wirken fest treibend auf den Darm. Bei schwachem Darm sollten die Pflaumen stets geschält werden. Pfirsiche und Aprikosen -beleben die Magenwände, regen Lunge, vor allem Leber zur Gallenabsonderung an. Die Schale ist besonders wertvoll. Weintrauben lösen und reinigen das Blut, Lunge, Leber und Unterleib. Die Schalen enthalten anregenden Gerb­stoff. Erdbeeren sind reich an Phosphor, daher vorzügliche Nervenkost. Viel genossen erregen sie das Blut bis zum Fieber (Nesselfieber durch Erdbeergenuß).

(Wetterbericht.) Der südöstliche Hochdruck besteht fort. Für Mittwoch und Donnerstag ist weiterhin vielfach heiteres und trockenes, jedoch auch zu vereinzelten gewitterartigen Stö­rungen geneigtes Wetter zu erwarten.

x Birkcnseld, 6. Sept. Am Samstag abend fand die erste vorbereitende gemeinschaftliche Ausschuß-sitzung des Bezirksobst- und Gartenbauvereins und des Bezirksbienenzuchtvereins unter dem Vorsitz von Stadtschultheiß Knödel bei Schumacher in Neuenbürg statt. Demnach soll die gemeinschaftliche Ausstellung in der Turnhalle in Neuenbürg am Sonntag, den 26. -September, um 10 Uhr vormittags eröffnet werden und bis Montag dauern.' Um auch die Jugend für diese beiden wichtigen Zweige der Landwirt­schaft, Obstbau und Bienenzucht, zu interessieren, soll der Mon­tag hauptsächlich für die -Schulen bestimmt sein. Die Eintritts­preise werden so nieder -gehalten sein, daß es jedermann mög­lich ist, sie zu besuchen. Am Sonntag früh werden die Aus­stellungsobjekte in beiden Abteilungen (Honig und Obst) von einem Preisgericht begutachtet. Nachmittags 4 Uhr findet die Jubiläumsversammlung des Bienenzuchtvereins mit Ehrung der Jubilare und Preisvcrteflung statt. Daran schließt sich eine Versammlung -des Obstbau-Vereins mit Vortrag und Preis- Verteilung. Es ist zu hoffen, daß die Ausstellung von allen Bezirksorten recht zahlreich beschickt und besucht wird. Die Aus­steller müssen ihre Produkte bei ihren Vorständen zeitig «neiden und mindestens Freitag oder Samstag vor dem Ausstellungstag in der Turnhalle Neuenbürg anliefern.

Höfen a. E., 6. Sept. Gestern nach dem Vormittagsgottes­dienst erfreute der Musikverein die hiesige Einwohnerschaft durch ein wohlgelungenes Platzkonzert auf dem Kirchplatz. Ein­geleitet wurden die Darbietungen durch den Choral: Wie schön leuchtet der Morgenstern. Es folgten noch weitere vier gut gespielte Bortragsstücke. Die Menge der Zuhörer spendete rei­chen Beifall, sodaß sich die Kapelle noch zu einer Dreingabe verstehen mußte. Mit den« schönen Tchwabenlied: Kennt ihr das Land in deutschen Gauen? fand das überall dankbar aus­genommen« Konzert seinen Abschluß.

/X Herrcnalb, 6. Sept Im Garten der früheren Klostcr- mühle ist ein Apfelbaum mit zahlreichen prächtigen Blüten­sträußchen zu sehen.

Loffenau, 6. Sept. Der 71 Jahre alte Bauer Johann Jakob Adam hat sich in seiner Wohnung erhängt, nachdem er un­mittelbar zuvor im Viehstall Arbeiten verrichtet hatte. 8ldam war in letzter Zeit öfters schwermütig und hat die Tat in geistiger Umnachtung ausgesührt.

Dezirksfeuerwehrtag und Hauptübung der Frei­willige» Feuerwehr Neuenbürg.

Neuenbürg, 6. September.

Die Oberamtsstadt stand am gestrigen Sonntag im Zeichen des Feuerwehrwcjens Der vor zwei Jahren gegründete Be- zirksfeuerwchrverband Neuenbürg hielt seine 3. Tagung ab. An dieselbe schloß sich eine großzügig angelegte Angriffs- Übung der Freiwilligen Feuerwehr Neuenbürg und der erst vor wenigen Monaten errichteten Wcckerlinie mit der von der Amtskörperschast angeschafften Magirusschen Automobilspritzc