denheim, ohne Prrmavista die Dtadtkapelle Schorndorf, m der Mittelstufe der Mustkverein Blaubeuren und die Dta-dtkapelle Gmünd, in der Unterstufe der Musikver-em Plüderhcrufen. Anschließend war noch ein kurzer ,Festball. So war das Musikfest, wenn auch dom Wetter leider beeinträchtigt, ein Markstein^richt
Die Ausschreitungen der Germersheimer Besatzung-
Karlsruhe, 10. Jnli. Die Ausschreitungen französischer Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften anläßlich des zum 50-jährigen Fahnenjubiläum des Krieger- und Weteranenver- eins -von Germers-Heim veranstalteten Kriegerbezirkstages stellten sich nach den jetzt bekannt gewordenen Tatsachen als noch viel schwerer heraus, als es ursprünglich -der Fall zu sein schien. Von französischen Militärs wurde nicht nur Las bayerische Wappen, sondern auch eine große Anzahl von Flaggen in den bayerischen Landesfarben, in einer Straße allein 27, und sogar die amtliche Reichsflagge schwarz-rot-gold, die auf dem Gebäude der Reichsvermögensverwaltung wehte, heruntergerissen. Dies bedeutet eine schwere Verletzung der im Friedens-Vertrag und im Rhänlandabkommen garantierten und durch das Londoner und Locarno-Abkommen erneut bestätigten deutschen und bayerischen Staatshoheit und -der nationalen Würde Deutschlands im besetzten Gebiete. Die Reichsregierung ist bemüht, das gesamte Material über den Zwischenfall von Germersheim zu sammeln. Bisher liegt ein abschließender Bericht dem Auswärtigen Amt noch nicht -vor. Soviel steht aber fest, daß die Reichsregierung einen energischen Protest wegen der Ueber- griffe der französischen Bvsatzungstruppen nach Paris richten wird.
Das Unwetter und seine Folgen.
Infolge heftiger Unwetter auf der Bahnstrecke Gmündew- Kissrngen wurde in der Nähe -der Station Schönau ein Teil des Bahndamms unterspült. Der Damm ist zum Teil ein- gvstürzt. Infolge der Achtsamkeit des Lokomotivführers -gelang es, einen fahrplanmäßigen Zug kurz vor der -Einsturzstelle zum Halten zu bringen. Die Fahrgäste wurden in einem Hilfszuy nach Kissingen zurückgeleiiet. Auch in Neustadt an der Saale hat ein Wolkenbruch schweren Schaden angerichtet. Bad Neuhaus ist vollständig vom Wasser eingeschlossen Infolge der andauernden Niederschläge wird aus allen Teilen Bayerns ein starkes Anschwellen der Flüsse und Bäche gemeldet. Der Berliner Iiachtschnellzug, der um 9,16 Uhr in München eintreffen sollte, konnte infolge einer Brücke ub?i chädigung bei Eb-errseld nicht weitergeleitet werden.
Tirols Bekenntnis zum Deutschen Reich.
Kufstein, 11. Juli. Am heutigen Sonntag wurde hier das Andreas-Hofer-Denkmal enthüllt. Die Feier gestaltete sich zu einer machtvollen Kundgebung -für Südtirol, zugleich aber auch für den deutsch-österreichischen Anschlußg-edanken. Aus allen Teilen Oesterreichs, aus Bayern und dem gesamten deutschen Reich, -waren schätzungsweise 10000 Gäste mit -Sonderzügen
eingetroffen Die Stadt war reich geschmückt. Die österrei- durch Len Landwirtschaftsminister Dr.
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chische Regierung war
Thaler-vertreten. Landeshauptmann Dr.-Stumpf Weihersde der Hoffnung Ausdruck, daß auch für Stunde kommen möge, wo es Wer die Bergesspitzen hinaus- lenchte über die enterbten deutschen Lande in das weite heilige deutsche Land. Das Denkmal zeigt -die bekannte Figur Andreas Hofers in Ueberlebensgröße; es ist ein Werk des Bildhauers Kühn. L-andtagsabgeordneter Steinegger-Jnusbruck versicherte
in seiner Festansprache, daß Tirol in -Eintracht mit seinen Nachbarn leben wolle. Der Friede gedeihe aber nur bei Abkehr von Brutalität und Gewalt. Der Redner schloß mit der Forderung: Wir verlangen Gerechtigkeit für Tirol! Beendet die Vergewaltigung, nehmt die Ketten von unserem Tiroler Va-
Vergewaltrgung, neymt -me Kerlen von un-ierem ^nrowr Vaterland! General von Beeg legte im Namen der deutschen Armee einen Kranz am Denkmal nieder. Nach der Enthüllung bildeten sich die Vereine zu einem Festznge durch die Stadt, der ein frabenprächtiges Bild bot und über eine Stunde dauerte. Auf dem anschließenden gemeinsamen Mittagsmahl betonte der Münchener Bürgermeister Scharnagl die enge Verbundenheit Bayerns mit Tirol. Unter großer Zustimmung der Festteilnehmer wurde -der Kuffteiner Bürgermeister zur ALsendung von Begrüßungstelegrammen an den deutschen Reichspräsidenten und an den österreichischen Bundesprästdenten ermächtigt. Das Telegramm an den Reichspräsidenten v. Hindenbnrg hat folgenden Worlant: „In dem feierlichen Augenblick, wo an der Grenzmark Tirols die Hülle vom Denkmal Andreas Hofers fällt, folge ich dem Zuge unseres Herzens, Ihnen, hochverehrter Herr Reichspräsident, davon Kenntnis zu geben, und namens der Stadt Kufstein Ihnen die ehrfurchtsvollsten Grütze mit dem Gelöbnis der Treue zum deutschen Brudervolke zu entbieten. Hier an der Schwelle des deutschen Reiches empfinden wir die Trennung bnseres Volkes täglich aufs neue. Möge der Geist Andreas Hofers die Heimatliebe in allen deutsche« Herzen stärken, damit sie zur einigenden Kraft des großen deutschen Vater- landes werde.
Das Ermächtigungsgesetz für Caillaux.
Paris, 10. Juli. Der Gesetzentwurf, den Finauzminister CaillauL heute vormittag in -der Kammer eingebracht hat, besteht, wie -bereits gemeldet, ans einem einzigen Artikel, der eine
zur Durchführung der Währnngsstabilisierung zu ergreifen. Dem Entwurf ist eine Anlage bei-gegeben, in welcher zur Wiederherstellung des Budgetgleichgewichts eine Reitze von Maßnahmen vorgesehen sind, u. a. die Umgestaltung der Einkommensteuer und der Umsatzsteuer, die Umgestaltung der spezifischen Abgaben in Abgaben nach dem Werte, die Herabsetzung -des Satzes gewisser Steuern wie der Steuer aus Uebertragung mobiler Werte, die Aushebung des Gesetzes über die Kuponhefte, -die Erhöhung anderer Steuern wie der Verkehrssteuer und — -ganz allgemein — die Vereinfachung des ganzen Steuersystems. Was das Schatzamt betrifft, so verlangt der Finanz- minister die Ermächtigung zur Schaffung einer Verwaltungskasse für die Bons der nationalen Verteidigung. Schließlich gibt die Anlage einen Ueberbl-ick über die Maßnahmen zur Stabilisierung der Währung aus der Grundlage der im Sachverständigenbericht angegebenen Mittel und Wege. Ueb-er das Washingtoner Abkommen ist in dem Gesetz nichts enthalten.
Italienisches Echo aus Lübes Wiener Rebe.
Rom, 11. Juli. Zu der Rede des Reichstagsprästdenten Lobe im Oesterreichrsch-Deutschen Volksbund in Wien schreibt das führende Faschistenblatt „Popolo dhAalia" in Mailand, Lobe würde mit seiner Propagandarede für den Anschluß Oesterreichs an Deutschland geradezu für Len europäischen Frieden gefährlich. Man könne für seine Fähigkeit alle Achtung hegen, aber man könne nicht außer Acht lassen, daß seine Haltung wie Dynamit auf das europäische Gleichgewicht wirke. Die Anschlußfvage als eine wirtschaftliche Notwendigkeit für Oesterreich zu erklären, sei gänzlich unhaltbar, da nachgewiesenermaßen Oesterreich aus eigenen Füßen stehen könne und durch -den Anschluß vielleicht sogar wirtschaftlich geschädigt werde.
Mnnitionsdepots in die Luft geflogen.
Newyork, 11 . Juli. Die Marinemunitionsdevws ^ Lake Denmark sind in die Luft geflogen. Die^«-- erfolgte infolge eines Blitzschlags. Etwa M
sind der -Explosion zum Opfer gefallen Zur HiiLL? angezogene Truppen -versuchten vergeblich, an den
-heranzukommen Die Splitter der zu vielen dierten Granaten und Torpedos suchten die a-am- nsi.' heim. Die Ortschaft Mount Hope ist -völlig vechS
Landstraßen sind mit Fliehenden überfüllt, die SuniW
men, daß es sich um em -Erdbeben handelt. In ^ sind Hunderte von Verwundeten verbunden worden D« liegenden Hospitäler sind überfüllt. Die ganze Geäei^l! einem Schlachtfeld. Die Explosion -des Munilk2>Ä Denmark übertrifft -die -Explosionen -von Black Tom 1916, bei der über 100 Wagen Dynamit aufgestoam km? Ä explodierte Munitionsdcpot enthielt ein Zehntel der Munitionsvorräte -der amerikanischen Marine. NaHcn
5 Uhr nachmittags die erste Explosion erfolgt war. ilm Marder Nacht auch der Rest der Vorräte in die Lust. UK' der Nähe gelegenes Munitionsdepot der crmerikaniscksn wurde in Mitleidenschaft gezogen. ^ w-'-- Am«
Inwiefern dauern
die -Explosionen noch an, doch ist bisher -der Haupttcii j,,. A räte im Armcedepot von -der Katastrophe noch nicht eM m?' den. Die in der Nähe gelegenen Ortschaften Mount Denmark, sowie zahlreiche von Touristen errichtet- zerstört -worden. Im Umkreis von über 35 Meilen -mW?, - Fenster zerstört. Die explodierenden Granaten überschMm- die Gegend meilenweit mit Sprengstücken, wodurch MM! Autofahrer auf den Landstraßen -verletzt wurden. Die Rider getöteten Militärpersonen läßt sich nicht genau angM da viele in dem Unglücksg-ebiet stationierten Soldaten beurlaub waren. Die Verluste unter der Zivilbevölkerung können insch» der herrschenden Verwirrung noch nicht festgelegt -werden Ä Sachschaden wird allein für das Munitionsdcpot auf 80 Millionen Dollar geschätzt.
Das Niesenunglück in Amerika.
Newyork, 11 Juli. Nach werteren Nachrichten überda Explosionsungluck am Denmark--See erwartet man, Laß «i Las Munitionslager der amerikanischen Armee im Werte ve- 40 Millionen Dollar, das bereits von der Explosion bekam wurde, seiner völligen Zerstörung en-tgegengcht und daß K Explosionen der noch lagernden Vorräte sich während der av zen Woche fortsetzen werden. Polizei durchfuhr in Auto» bilen -die Ortschaften der Umgebung und forderte die Bew-ch«,-! auf, die Häuser zu verlassen, da die Gefahr des EinstÄ drohe. Selbst in dem durch eine Hügelkette geschützten Dada herrscht Panik. Die enorme Hitze und der Regen eMdiem- der -Granaten erschweren die Annäherung an die riesige Brand stätte. Das Marinedepot allein bedeckt über 50 Acres und enthält etwa 200 Magazine und Verwaltungsgebäude. Der erst Eindruck, den die Wirkung der Explosion in ganz New-Krseh hervorrief, -war der, daß ein -Erdbeben ..
der Blitz gestern in das Marinedepot einWug, passierten zwei misten " " - .
Automobilisten mit ihrem Wagen gerade den'Eingang. Sk
wurden mit Verletzungen in das Hospital -von Dover emgelie- sevt und erzählten, daß sofort nach dem Blitzschlag -drei Riesenexplosionen eintraten, dur " - -
^rch -die ihr Wagen in einen Graben gr- schleüdert worden -sei. Durch den herrschenden stürmischen Wind wurde -das Feuer rasch verbreitet. Die auffliegenden Grämten der Marine-Vorräte schlugen die Kisten mit SchießbamnwMj ein, -die auf dem Grundstück des Munitionsdepots der Armee»' Freien lagerten.
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Württ. Forstamt Neuenbürg.
KlhiG-Derbhoh-md
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am Montag, den 19. Juli 1926, vormittags 10 Uhr, in
Dennach im „Hirsch" aus Abt. Sandplatte, Tor, Schillingssitz, Steinbruch, Rotenbach, Hagwiesle, Hag, Gsäsberg, Windloch, Hohriß, Scheppele, Lindenberg, Schaiblere, sowie Scheidholz der Forsteien Neuenbürg und Neusatz: Rm.: Ei.: 8 Anbr.; Buchen: 2 Spälter, 33Schtr.,35Prgl.,47 Klotzh., 15 Anbr.; Ahorn: 1 Anbr.; Nadelh.: 407 Anbr.; Stangen: aus Abt. Kieselrain, Scheppele, Mühlrain, Kanzel: Ei. Derbstangen: 20 l. Kl.; Nadelh. Baust.; 45 la, 401b, 30 ll., 5 III. Kl.; Hagst.: 5 II., 20 Itl. Kl.; Hopfenst.: 35 I., 20 !!., 10 IV., 15 V.Kl.; Reb- stecken: 20 I. Klasse. Losverzeichnisse durch die Forstdirektion, GfH., Stuttgart.
OberamtSstadt Neuenbürg.
StzWt.s«Mmar
am Dienstag de» 13. Juli, abends 6 Uhr.
Tagesordnung:
1. Fürsorgesachen und Voranschlag der Ortsfürsorgekafse.
2. Bürgeraufnahmen.
3. Sonstiges.
Stadtschultheiß Knödel.
» Dienstag abend
L.-L.
Singstunde des Gemischten Chor.
Vollzähliges Erscheinen erwartet
der Borstand.
Birkenfeld.
Habe täglich neue
Speise- mW Salalkartoffelu
sowie gelbe Rübe« zu verkaufen.
GulspSchter Gg. Gundel.
lige LechWWg.
Am Dieubtag de« 13. Juli, nachm, um V«3 Uhr,
versteigere ich Westliche 193, im 2. Stock, Folgendes gegen Barzahlung:
HMmWstlichv MhiWi-SchWimer:
dreiteiliger, 2 Meter breiter Schrank, 2 Bettstellen mit Rösten Roßhaarmatratzen und Steppdecken.mit Daunenfüllung, schöne dreiteilige Frisiertoilette mit Sessel, 2 Bettvorlagen, 1 Schlafzimmerampel, Alapastamarmor.
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