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Gerichtsstand für beide Teile: Neuenbürg.

Fllr tel.Austr. wird keine Gewähr übernommen.

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Deutschland.

Tübingen, 17. Juni. Der Allgemeine Studentenausschuß Me die Allgemeine »Studentenversammlung am 15. Juni 1926 ru einer Stellungnahme zu Len Vorgängen in Hannover ein- berufen Die Versa-mMung gestaltete sich zu einer starken Kundgebung für Lie Hannoverschen Studenten. Die Versamm­lung beschloß mit überwiegender Mehrheit folgendes Tels- Mnnn nach Hannover zu senden:Die Vollversammlung der Tübinger Studentenschaft schließt sich dem Telegramm des AStÄ. an und wünscht Ihrem Kampfe einen glücklichen Aus­gang " Die Ausführungen und ein Antrag einer Minderheit fanden in der Versammlung Ablehnung.

Pirmasens, 16. Juni. Auf Veranlassung der Staatsanwalt­schaft wurden die aus der Separatistenzeit unrühmlich bekann­ten Kausieute und Brüder Robert und Otto Kno-bloch, sowie der Zuschneider Jakob Weiß und der Fabrikarbeiter Lomhard verhaftet. Den Verhafteten werden rohe Mißhandlungen und Körperverletzungen zur Last gelegt. Weitere Verhaftungen sol­len bevorstehen.

Trier, 17. Juni. Die Besatzungsbehörde hat angeordnet, daß sämtliche freiwerdenden Wohnungen der Besatzungsbehörde gemeldet werden, damit sie darüber verfügen könne. Neuer­dings wurden von den Franzosen elf Wohnungen beschlag­nahmt.

Die württ. Regierung zum Volksbegehren de- Sparerbundes.

Das Württ. Staatsministerium hat die ihm eingereichte Entschließung der Tagung der südd. Sparerschutzverbcmde mit folgendem Schreiben beantwortet: ,Mon der Kundgebung der Vertreter der südd. Sparerverbände wegen Zulassung des be­antragten Volksbegehrens über Lie Aufwertung haben der LtaatsprWdent und das Staatsministerium Kenntnis genom­men. Die Entschließung ist alsbald Len in erster Linie betei­ligten Ministerien (Justizministerium, Ministerium des In­nern und Finanzministerium) übermittelt worden. Ich be­ehre mich anznsügen», daß die württ. Regierung die Gesandt­schaft in Berlin angewiesen hat, den Entwurf eines Zweiten Gesetzes über den Volksentscheid (Reichsratsdrucksache Nr. 69) im Reichsrat abzulehnen." Mit vorzüglicher Hochachtung gez. Bazille, Staatspräsident. Die württ. Sparer nehmen, wie der Württ. Sparerbund schreibt, mit lebhafter Befriedigung davon Kenntnis, daß die württ. Regierung das Ausnahmegesetz gegen das Volksbegehren des Sparerbundes ablehnt. Wir fordern die Reichsregierung und die politischen Parteien, die gegen eine gerechtere Lösung der Auswertungsfrage im Sinne der Forde­rungen des Sparcrbundes sind, auf, sich dem Standpunkt der württ. Regierung anzuschließen und durch Zurückziehung bezw. Ablehnung des Ausnahmegesetzes dem Volksbegehren des Spa­rerbundes freie Bahn zu schassen.

Dr. Stresemann für das Absindungskompromiß. Dortmund, 16. Juni. In einer Hauptvorstandssitzung des Wahlkreises Westfalen-Süd der Deutschen Volkspartei in Hagen ittach Reichsminister des Aeußeren Dr. Stresemann über die politische Lage. In seinen Ausführungen ging Dr. Strese- Mnn u. a. auf die Frage der Fürstenerttschädigungen näher ein und betonte, daß die deutsche Volkspartei in den letzten Bespre­chungen mit dem Reichskanzler für eine Regelung eingetreten M, durch welche eine befriedigende Lösung durch Reichsbags- ?chchmß.mit einfacher Mehrheit gewährleistet würde. Es sei IMWerständlich, daß auch nach einem negativen Ausfall der Abstimmung am 20. Juni die Reichsregierung mit allem Nach­druck inr die Annahme ihres Vergleichsvorschlags eintreten wurde und daß die Deutsche Bolkspartei, wie Stresemann als L^schorsitzender feststellte, sich mit größter Energie für diese Egnichslösung einsetzen werde, die, wie die Zustimmung der preußischen Staatsregierung zu diesem Vorschlag im Reichs­rat wohl vor aller Oeffentlichkeit beweise, das Staatsinteresse

genügend wahre.

^ Landesvcrsammlung des Evangelischen Bundes.

. Stuttgart, 16. Juni. In der Sitzung am Mitwoch wurde beabsichtigten Bekanntmachungen des Oberkirchenrats über üMen der Abendmahlsfeier zugestimmt. Zunächst erläuterte oei der Fortsetzung der Aussprache über Abendmahlsfeiern im Ä5"reis Kirchenlpräsident v. Dr. v. Merz in Bcant- U kiner Anfrage des Abg. Welsch die besonderen An- bie der Oberkirchenrat für die Feiern ins Auge gefaßt Freizeiten und besondere Veranstaltungen von Ju- E^AMoen und Gemeinschaften. Es gelte, durch den neuen bas enge Band zwischen Kirche und Gemeinschaften in m. Hemberg zu festigen. Der Führer der Gruppe l, Abg.

tritt den zuweitgehenden Forderungen desBrüder- teM ' ^ derselbe völlig überraschend in letzter Stunde gel- habe, entgegen. Die Forderungen stammen aus während gerade besonnene norddeutsche Ge- riii,cyaftssuhrer die württembergischen Zustände wünschen- -süddeutsche Vereinigung" halte ihre Berufsarbeiter genügend zur Arbeit auf dem Boden der Landeskirche an denk» ^nde nicht selten unreife Leute. Gegenüber dem Be- ^ die Kirche durch die beabsichtigte Zulassung von ^ engern Kreis zum Wirtschastsverband herabgesetzt °etont der Redner, daß gerade die Gemeinschaften die dos. Volkskirche als Bekenntniskirche erstreben. Der ,vl!stbigte Schritt sei kirchengeschichtlich berechtigt und em- Dr Vielen der Kirche und des Evangeliums. Prälat

wn älnger lehnt seitens des Obcrkirchenrats die weite- bei des Brüderbundes ob und stellt fest, daß dieser

nieü/",^derigen Verhandlungen mit dem Oberkirchenrat nicht VettreÄ: ^ E der Vorlage Gewährte gewünscht habe. Ms Ta u^,,^ alteren Gemeinschaften danken die Abgeordneten koiunwn ""d stbouz dem Oberkirchenrat für das Entgegen- IiÄ bli- sulU brhneu weitergehende Forderungen als gefähr- Altpie6i»c^ ^d Gemeinschaften ab. Für den Brüdcrrat der Abna,, )bhe". Eemmrschaften äußert sich deren Inspektor !chaitÄ^n^"d 0 )bt die gewichtige Erklärung ab, Lie Gemein- eweguug habe nur innerhalb der Volkskirche eine Aus­

gabe und eine Zukunft und dürfe nicht zu eigener Kirchenbil­dung übergehen. Abg. Vollmer erwidert auf die Ausfüh­rungen des Abg. Reiff und lehnt die Vorlage ab. Nachdem sich noch die Abg. Otto, Klinger und Bölter zustimmend zur Vorlage geäußert haben, begründet Abg. Schnell einen Antrag: Der Landestirchentag billige durch seine Zustimmung nicht Sonderfeiern, die die kirchliche Feier still oder offen ab- lehntkn, er stimme zu, weil er nicht eine Auflösung, sondern eine Förderung des Gemeindelebens davon erhoffe. Die beiden Vorlagen betr. Verwendung von unvergorenem Tranbensast und Abendmahlsseiern im engern Kreis, sowie der Zusatzantrag Schoell werden hierauf angenommen. Einer Bitte der Arbeit^ gemetnschaft der Heilbronner Weingärtnervereine um Berück­sichtigung der ungünstigen Lage der Weingärtner beim Einzug der Kirchensteuer will der Oberkirchenrat durch Nachlässe Rech-

i nung tragen. Donnerstag: Neubearbeitung des Spruch- und

' Liederbuchs-

Nach Schacht Gothei«.

Der Reichsbankpräsident Schacht ist aus der demokratischen Partei ausgetreten, weil er ihre unsichere Haltung in der Für­stenenteignungsfrage mißbilligt hat. Nun nimmt auch ein an­derer hervorragender Demokrat den Kampf gegen seine eigene Partei auf und wendet sich gegen die Freigabe der Abstim­mung in der Fürstenenteignung; es ist dies der frühere Reichs­minister Gothein, Mitglied des Reichstags. Gothein veröffent­licht imHamburger Fremdenblatt" einen Artikel, worin er namentlich auch das Märchen abtut, als ob schon Bismarck ein Enteigner gewesen sei. Er weist daraus hin, daß der oberste Grundsatz eines Rechtsstaates die Rechtsgleichheit aller Bürger sei; er werde aber durch den sozialistisch-kommunistischen An­trag aufs schwerste verletzt. Gothein kommt auch auf die Kriegs­beschädigten, die Kriegsanleihebesitzer, die Sparer usf. zu reden und fragt, ob ein Unrecht dadurch gut gemacht werde, daß man ihm auch noch ein anderes zufüge. Es ist auch nicht so, daß ge­rade den Fürsten Millionen und Milliarden von ihrem frühe­ren Vermögen geblieben wären, wie jeder Deutsche haben auch sie zum Durchhalten im Weltkrieg beizutragen versucht; der Kaiser hat einen Erlaß herausgegeben, der allgemein die Wei­sung enthielt, alle verfügbaren Beträge in Kriegsanleihe zu zeichnen; es mußten zu diesem Zweck sogar besondere Dar­lehen ausgenommen werden. So wurde auch bei der Ausein­andersetzung z. B. zwischen dem preußischen Fürstenhaus und dem Staat dem ersteren nur 17 Prozent seines restierenden Privatvermögens belasten; alles andere erhielt der Staat. Der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, ehemals einer der reichsten Fürsten im Reich, hat bei der Teilung von seinem Hausgut, dessen Charakter als Privateigentum niemand be­stritt, nur etwa 7 Prozent erhalten; alles andere ging an den Staat über. In Anbalt erhielt der Herzog von seinem Pri­vatvermögen nur 7 Prozent, in Altenburg nur 1,7 Prozent. Das sind die wahren Zahlen. Deshalb sind auch die Schwin­deleien bodenlos, die dartun sollen, was das Volk, wenn eine entschädigungslose Enteignung stattfände, erhalten solle. In Preußen würden die Schlösser und Gärten überhaupt keinen Reinertrag abwerfen, sie erfordern schon heute Zuschuß; die Kunstwerke ebensowenia. da sie Museumszwecken dienen wür­den. Der Reinertrag der fraglichen Objekte würde auf den Kops der Bevölkerung jährlich nicht mehr als 9 Pfennige aus­machen. Gothein macht auch auf die Folgen aufmerksam, die sich einstellcn würden, wenn der Volksentscheid durchginge. Es fragt sich, ob sich dann nicht Bayern, Württemberg und Baden und andere Länder weigern würden, das Gesetz ausznführen, denn die meisten Länder haben sich ja mit ihren Fürstenhäusern abgefunden. Das Gesüge des Reiches wäre andernfalls Er­schütterungen ausgesetzt, die die schwersten Nachteile nach sich zögen. Gothein ist der Ueberzengung, daß auch Hindenburg sein Amt niederlegen würde; er würde seinen Namen kaum unter ein Gesetz schreiben, das dermaßen wider alles Recht wäre. Im Reich käme eine scharfe Linksregierung ans Ruder, vielleicht mit Einschluß der Kommunisten, und dann käme die Enteignung in großem Maßstabe. Der Kommunistenführer Greiner hat im hessischen Landtag gesagt:Wen« die Für"- sterrerttcignung erst durchgeführt sein wird, dann steht der Weg offen, das gesamte Privateigentum zu enteignen, dann kommt eines nach dem andern, denn das erstreben wir." Also, nach den Fürsten die Kirchen, dann die Hausbesitzer und Bauern. Daß auch eine geistige Bolschewifierung folgte, ist klar; sie wird auch die christlichen ^Schulen beseitigen. Eine solche Bolschewifierung Deutschlands, die überhaupt den Rest jeder staatlichen Ordnung zerbrechen würde, würde auch das Ausland nicht unberührt lassen; das Ausland hätte zu einem bolschewisierten Deutsch­land kein Vertrauen. Die Kredite und Bestellungen blieben ans. Und dann erst recht eine ungeheure Arbeitslosigkeit! Darum die Augen aufgemacht. Es sind die niedersten Instinkte im Menschen, an die sich in diesem Kampf die Verfechter des Volksbegehrens wenden. Eine neue Flutwelle des Durcheinan­ders würde über Deutschland Hinstürzen. Wer das will, der tue, was er nicht lasten kann. Wer das nicht will, der laste die Hand von diesem frevlerischen Beginnen und bleibe am Wahltage zu Hause! Deutschland stand schon einmal in Ge­fahr, einen Leichenstein zu bekommen mit der Inschrift:Fi­rns Germaniae",mit Deutschland ists aus". Das wollen wir nicht noch einmal erleben.

Ausland.

Paris, 17. Juni. Der deutsche Staatsangehörige Grote- guth, der vor einiger Zeit in Frankreich unter Spionage­anklage verhaftet wurde und dabei von Pariser Zeitungen als ein Freund des früheren deutschen Kronprinzen bezeichnet wor­den war, erschien Mittwoch vor einer Pariser Strafkammer. Die Untersuchung hat keine Beweise zur Aufrechterhaltung der Spionagebeschuldigung ergeben. Grotcguth wurde jedoch zu vier Monaten Gefängnis verurteilt, weil er Schecks ohne Deckung in Zahlung gegeben hatte. Außerdem wird er aus Frankreich ausgewiesen, weil Spionageverdacht vorliege.

Aus Stadt und Bezirk.

Neuenbürg, 17. Juni. Das Gauturnfest des Unt. Schwarzwald-Turngaues, das am nächsten Sonn­tag, den 20. Juni, in Opernhaus en stattfindet, ist in greif­bare Nähe gerückt. Die Vorbereitungen hiezu sind durch wochen- ja monatelange Hebung getroffen und auch in technischer Hin­sicht geregelt. Der Einzelwettkamps zergliedert sich für aktive Turner in einen Zwölfkampf (Ober- und Unterstufe), sowie in einen Fünfkampf (volkstümlich). Die Zöglinge turnen eben­falls in zwei Stufen (Jahresklasse 1908 und 1909, sowie 1910 und jüngere) und haben einen Zehnkampf zu bestehen. Für das Männerturnen (im Mter von 35 bis 45 Jahren und da­rüber ist ein F-üns- bezw. Dreikampf vorgesehen. Neben diesen Wettkämpfen ist auch für das Frauenturnen Sorge ge­tragen in einem Sechskampf und erfreulicherweise mit 60 Tur­nerinnen gut besetzt. Ein Zeichen dafür, daß die Mnsterschule Jäckle werbend gewirkt hat. Die Gesamtzahl der Einzekwett- turner einschl. Turnerinnen beträgt rund ÄO, eine ganz erfreu­liche Zahl. Am Vereinswcttnrnen beteiligen sich 11 Bereins- riegen. Die Gesamtfreiübungen dürften in ihrer Zusammen­setzung ein sehr eindrucksvolles Bild aus die Zuschauer ausüben. Ebenso dürften auch die allgemeinen Aufführungen der Tur­nerinnen nach rhythmischer Art, die etwa von 100 Turnerinnen zum erstenmal geboten werden, einen recht wirkungsvollen Ein­druck Hinterlasten und dazu beitragen, saß sich die Reihen der Turnerinnen noch weiter stärken mögen. Das Fest wird ein­geleitet am Samstag nachmittag 4 Uhr mit dem Männertur- nen, sowie mit einem Fünfkampf für solche Turner, welche am Sonntag den Zwölfkampf bestreiten. Der Einzelwettkampf nimmt am Sonntag früh 6 Uhr seinen Fortgang. Eine über­aus große Arbeit liegt in dem Vorerwähnten und es ist wohl nicht zu zweifeln, daß sich sehr viele Bezirkseinwohner, welche für unser deutsches Turnen ein Herz haben, hiezu restlos ein­finden werden, um damit ihr Interesse an der Turnerci erneut zu bekunden und dies nicht allein dem Gau gegenüber, der Mit­glied der Deutschen Turnerschaft ist, sondern auch dem Turn­verein Obernhausen, der nach 28jährigem Bestehen begleitet von schönen Erfolgen auch einmal ein Gauturnfest auf seinen Auen durchführen möchte, um zugleich seine Fahnenweihe damit zu verbinden. Und nun möge die liebe Sonne über unserer Ar­beit walten, dann können wir wohl annehmen, daß auch dieses Fest sich zu einem wirklichen Turnfest aestaltet. Gut Hell! 8cft.

Neuenbürg, 17. Juni. (Sängerfe st.) Knapp 10 Tage trennen uns noch von dem Sängerfest der Sänger- vereinigungFreundschaft;der längst gehegte Wunsch des kräftig aufstrebenden Vereins, sich um ein Banner scharen zu können, soll am übernächsten Sonntag den 27. Juni in Er­füllung gehen. Die Bereinsleitung hat keine Mühe gescheut, dos F-est so gehaltvoll und schön als möglich zu gestalten, und der Festausschuß, welcher in seinen verschiedenen Unterabteilun- ? gen bereits eine Menge vorbereitender Arbeiten geleistet hat, ! wird seine ganze Kraft und seine ganze Ehre darein setzen, das j Fest so zu gestalten, daß es einen der edlen Gesangssache wür- : Ligen und für alle Teilnehmer befriedigenden Verlauf nehmen wird. Die noch anfallenden Arbeiten werden dank der ausge­zeichneten Organisation eines jeden Ausschusses glatt bewältigt werden können. »Schon das am Samstag abend in der städti­schen Turn- und Festhalle stattfindende Bankett wird ein ganz besonderer Anziehungspunkt sein und wird viel des Schönen und Angenehmen für jung und alt bringen, steht doch im Mit­telpunkt des Abends die Weihe des neuen Banners. Der ganze feierliche Akt wird »von gesanglichen und musikalischen Genüssen umrahmt sein, werden dock, etwa 200 Sänger von nah und fern Mitwirken. Die erhebende Einleitung des eigentlichen Festtages wird sodann das am Sonntag morgen 149 Nhr beginnende, in einer besonders erstellten 52 Meter langen Festhalle stattfin­dende Wettsingen bilden, bei welchem 20 Vereine vom einfachen Bolksgesang bis zum Kunstgesang um die Siegcspalme ringen werden. 11m allen Sangesfreunden von nah und fern die Teil­nahme an dieser hervorragenden und edlen Genuß bietenden Veranstaltung zu ermöglichen, hat die Festleitung den Ein­trittspreis einschl. des Festbuchcs znm Wettgesang auf nur 1 R.M. festgesetzt. Durch das freundliche Entgegenkommen der Stadtverwaltung und unter opferbereiter Mithilfe der Ver- einsikaste, ist es dem Verein ermöglicht, das Fest am Montag mit einem Kinderfest zu beschließen. Für die Stadt Neuenbürg wird das Fest einen nicht unbedeutenden Fremdenverkehr brin­gen, sind doch am Wettgesang allein rund 800 Sänger beteiligt, und wenn der Himmel auck, ein Einsehen hat und ein freund­liches Gesicht zeigt, werden gewiß alle Beteiligten voll auf ihre Rechnung kommen. (Näheres heutiges Inserat.)

Neuenbürg, 16. Juni. (Die Freunde des Gartens.) Außer »den Singvögeln gibt es noch eine Reihe anderer Tiere, die zum Schutz der Gärten beitragen. Als erste seien da genannt die Schwalben, der Kuckuck und der Specht. Die Schwalben fangen die ausgebildeten Schmetterlinge, die zwar zum großen Teil selbst unschuldig sind, aber durch ihre Eier, aus denen die Lar­ven kriechen, sehr schaden. Auch als Vertilger der Fliegen lei­sten die Schwalben viel Gutes. Der Specht sucht den Baum und seine Rinden nach Bohrwürmern und Käfern ab. Selbst wenn er die Bäume bis aufs Holz aufhackt, sollte ihm nicht nachgestellt werden; denn in dem angehackten Holz sind zahllose Larven, die ihr Zerstörungswerk beginnen und oft erst dann erkannt werden, wenn es zu spät ist. Auch der Sperling soll einmal sein Recht erhalten. Auch er vertilgt Ungeziefer. Es ist schon beobachtet worden, daß ein Spatz einen ganzen Ast von mit Apfelblütenstecher-Maden besetzten Blüten sorgfältig rei­nigte, d. h. die Blüten ausräumte. Neben Len Nutzvögeln sollen aber auch der Maulwurf, der Igel als Mäuscvcrtilger, die Kröte als »Schneckenfrester und die oft verkannte Fledermaus rühmend erwähnt werden.

(Wetterbericht.) Depressionen im Norden wirken immer noch aus die Wetterlage ein, die weiterhin unbeständig bleibt. Für »Samstag und Sonntag ist zeitweise bedecktes und