lichen Fragen der Pflege und Erhaltung der Kunstdenkmäler im Gebiet der Architektur, Plastik und Malerei. Die Zeitschrift dürfte wohl dem Bedürfnis und Interesse weiter Kreise ent- gegenkommen und ihr Bezug kann Behörden und Privaten aufs wärmste empfohlen werden, zumal der Preis im Verhältnis zum Gebotenen außerordentlich niedrig gehalten ist. Das Württ. Landesamt für Denkmalspflege bietet die Zeitschrift laufend zu einem Preis von 4 Mk. jährlich. Dieselbe kann durch Vermittlung des Bezirkspflegers des Landesamts, Schultheiß Feldweg in Höfen a. E., bezogen werden.
Schwann, 21. Mai. Da nun die Schwärmer Warte soweit fertig ist, beabsichtigt die Ortsgruppe Schwann -des Wnrttem- bcrgischcn Schwarzwaldvereins, dieselbe am 30. Mai einzuweihen. Der Ortsverein Schwann hat nun eine große Arbeit hinter sich und hofft, daß die neue Warte bei den Schwarzwaldvereinlern sowie sonstigen Wanderern guten Änklang findet.
Wildbad, 21. Mai. Gestern abend verunglückte durch Sturz vom Motorrad, veranlaßt durch ein ins Rad gelaufenes Hündchen, der Mechanikermeister Fritz Schrafst von hier. Er erlitt einen Schienbeinbruch und mußte ins Bezivkskrankenhaus übergeführt werden.
Würnrkmdery
Laupheim, 21. Mai. (Nächtlicher Besuch) In einer hiesigen Wirtschaft übernachtete eine fremde Frauensperson, die mit einem älteren Burschen ein Rendez-vous im Schlafgemach verabredet hatte. Nachdem die Fremde sich zuz Bette begeben und auch die Wirtsleute sich zur Ruhe gelegt, suchte der Don Juan den verabredeten Plan zur Ausführung zu bringen, verwechselte dabei aber die Türe und kam so in das Schlafgemach des Töchterleins, die ob des Eindringlings in Schrecken geriet, in der Bestürzung zum Fettster ihre Zuflucht nahm und durch markerschütternde Schreie die letzten Gäste einer benachbarten Wirtschaft zu Hilfe rief. Leider hatte der nächliche Besucher inzwischen durch einen Notausgang freie Passage gewonnen und entkam so den nach sanfter Betätigung lüsternen Händen der Retter. Der freche Bursche soll inzwischen bereits gefunden worden sein.
Neueste Nachrichten.
Stuttgart, 2t. Mai. Das Zentrum hat im Landtag folgenden Antrag eingebracht: Der Landtag wolle beschließen, das Staatsministerium zu ersuchen, die Reichsbahndireklion zu veranlassen, zur Hebung und Erleichterung des Sonntagsfahrkarten in der Weise herbeizuführen, daß solche von und nach allen Bahnstationen Württembergs und nach auswärts, soweit der Verkehr in der gegebenen Benützungszeit möglick ist. ausgegeben werden. — Der Abg. Hartmann (D. Vp.) beantragt: Der Landtag wolle beschließen, das Staatsministerium zu ersuchen, bei der Reichsregierung darauf hinzuwirken, daß die gegenüber der Vorkriegszeit um das Mehrfache erhöhten Fernsprechgebühren eine wesentliche Herabsetzung erfahren. — Die Abgg. Baumgärtner und August Müller (B.B.) beantragen: Das Staatsministerium zu ersuchen, die alsbaldige Aufhebung der Landespreisstelle sofort in die Wege zu leiten".
Stuttgart, 21. Mai. Anläßlich der 250. Wiederkehr des Todestages von Paul Gerhardt am 27. Mai ds. Js. soll nach einem soeben bekanntgegebenen Erlaß des Evang. Oberklrchenrats bei der Ausgestaltung des Gotesdienstes und in der Predigt am ersten Sonntag nach dem Dreieinigkeits- fest des Sängers der evangelischen Glaubensgewißheit gedacht und die Stellung hervorgehoben werden, die er in der Geschichte des evangelischen Kirchenlieds und der Frömmigkeit einnimmt. Je nach Bedürfnis finden besondere liturgische Gottesdienste statt.
Stuttgart, 21. Mai. Bei reger Wahlbeiteiligung wurden am 18. und 19. Mai die Betriebsräte bei der Reichsbahn neu gewählt. In Württemberg standen neben der freigewerkschaftlichen Liste Wahlvorschläge der „Christlichen Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner" und der „Jndustrieverband für das Verkehrsgewerbe". Letzterer ist der Rest des früheren kommunistischen „Freien Eisenbahnerverbands". Für Württemberg liegt bisher folgendes Resultat vor: Einheitsvrrband 3679 Stimmen, Christliche Gewerkschaft 1016, Jndustrieverband 81 Stimmen. Die Christlichen erhalten in F-iedrichs- hafen ein Betriebsratsmitglied, während alle anderen dem Einheitsverband angehören.
Schönau i. W., 21. Mai. Die Stadtverwaltung hat das am 1. Mai mit roter Farbe beschmutzte Schlagetergrab- mal auf dem hiesigen Friedhof wieder in Ordnung bringen lassen. Die Nachforschungen nach den Tätern sind immer noch im Gange, haben aber noch zu keinem positiven Ergebnis geführt.
Haßloch, 21. Mai. Von den 15 ins Krankenhaus ein- grlieferten Schwerverletzten des Haßlocher Explosionsunglücks sind im Laufe der Donnerstag Nacht vier gestorben, sodaß die Zahl der Todesopfer jetzt 13 beträgt. Ein Teil der übrigen Schwerverletzten befindet sich noch in Lebensgefahr. Das Bezirksamt in Markt Heidenfeld teilt entgegen anderen Meldungen mit, daß die Zahl der Toten neun, die der Schwerverletzten 12 beträgt. Der Gesamtschaden wird von der Leitung der Pulverfabrik auf 800000 Reichsmark geschätzt. Aus Anlaß des Explosionsunglücks hat der Reichspräsident folgendes Telegramm an die bayerische Staatsregierung gerichtet: „Anläßlich des schweren Explosionsunglücks in Haßloch sende ich Ausdruck herzlicher Teilnahme und bitte, diesen den Hinterbliebenen der Getöteten zu übermitteln. Den Verletzten bitte ich meine besten Wünsche für baldige Wiederherstellung auszusprechen, gez. v. Hindenburg, Reichspräsident." Reichskanzler Dr. Marx hat an die bayerische Staaisregierung folgendes Telegramm gerichtet: „Tieferschüttert durch das schwere Explosionsunglück in der Haßlocher Pulverfabrik spreche ich der bayeri chen Staatsreqie- rung zugleich namens der Reichsregierung herzlichstes Beileid aus." Ebenso sandte der Reichsarbeitsminister an die Fabrik leitung ein Beileidstelegramm.
Tarmstadt, 21. Mai. Ein Marokkaner, der 23 Jahre alte Mohamed Andre, war vor einem Jahr aus seiner Truppe desertiert und hielt sich in Germersheim auf. Er hatte inzwischen die deutsche Sprache ziemlich gut erlernt und mit dem noch jugendlichen Nikolaus Schmitt Freundschaft geschlossen. Mit diesem war er bei einem früheren Arbeitgeber und der Marokkaner wußte durch Erzählungen von seiner fernen Heimat die Aufmerksamkeit der Familie zu fesseln, während Schmitt mittels Nachschlüssel eine Kassette
öffnete und daraus neben wertlosem Papiergeld ein Goldstück und Sparbücher entwendete. Schmitt gestand die Tat ein, der Marokkaner leugnete in der Verhandlung alles ab, wäh-
tervention des Verteidigers der verhafteten Volksbundes, Abg. Liebermann, bei den maßgebend/?« ^ den, beschloß in den gestrigen Abendstunden das
rend er einem Zellengenossen gestanden hatte. Schmitt wurde die Verhafteten mit Ausnahme des Schulrates a T
gegen eine Sicherheitsleistung auf freien Fuß zu Entlassung der in Frage kommenden 12 Personen "! im Laufe des heutigen Tages erfolgen.
Warschau, 21 . Mai. Polnische Reserveoffiziers^/ fordern die zeitweise Abtrennung des Posener Gebi ? Warschau. ""
zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Seine Strafe wird vorerst auf fünf Jahre ausgesetzt. Der Schwarze erhielt sechs Monate Gefängnis.
Aschasfeuburg, 21. Mai. Der 44 Jahre alte Metzger Michael Biemüller aus Euerdorf (Unterfranken), der in einer Strafsache vernommen werden sollte, stürzte sich, als zwei Gendarmen in sein Haus kamen, mit dem Rufe „Mich bringt keiner ins Zuchthaus!" vom Bodenraum auf die Straße hinab und blieb tot liegen.
Vaüerbor«, 22. Mai. Ein von dem Grafen Galen aus Corvey gesteuertes Peisonenauto kam gestern auf der Straße von Corvey nach Rischenau infolge Speichenbruchs i> s Schleudern, überschlug sich und wurde zertrümmert. Dre
Insassen, zwei Damen und zwei Herren, erlitten schwere ,->«>^- u>» rr/. ^age wonte »
Verletzungen und mußten in ein Krankenhaus gebracht werden. Gastspiel unterbrechen, da ihm die Einnahmen
Lööav (Sachsen), 21. Mai. Gestern nachmittag wurde waren. ^ ö" S-m-
auf dem Rittergut Rosenhaim der Inspektor Paul Möller Genf, 21. Mai. Der Direktor des Interna!!«», im Stall aus unbekannter Ursache von einem als Rohling Arbeitsamts. Albert Thomas, betont in dem Berichts bekannten Oberschweizer überfallen und gemeinsam mit einem am 26. Mai zusammentretende internationale Arbeit^- Unterschweizer mit Dunggabeln und Molkeimern derart be- renz, daß das Jahr 1925 eine Zunahme der Arbe M arbeitet, daß er bewußtlos zusammenbrach und abends, ohne keit in einer Reihe von Ländern zeigte, so in Belgien das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, verschied. Die mark, Deutschland, Estland, Lettland, Holland Nom-W
Basel, 22. Mai. Jolly, der von Berlin ker ' Schauhungerer, hatte sich am 8. Mai wieder in einen l?- kästen emschließen lassen, um so seinen Rekord um 24 K,?»k zu brechen. Gestern, am 14. Tage seiner freiwilligen^ erlitt er einen Tobsuchtsanfall. Er begann vlökli-bMB' gläser und die Scheiben seines Gefängnisses ^ und sich hierauf am Boden zu wälzen. Das warV' k! seiner Hungerkur. Schon am 10. Tage wollte Z
Täter sind geflüchtet und konnten bisher nicht ergriffen werden
Berlin, 21. Mai. Zu der Meldung einer demokratischen Korrespondenz, daß nach Pfingsten ein offizieller deutscher Schritt wegen der Stärke der Besetzungstruppen in der zweiten und dritten Zone erfolgen werde, hören die Blätter, daß ein solcher offizieller Schritt nicht beabsichtigt sei. Die Reichsregierung werde jedoch keine sich bietende Gelegenheit vorübergehen lassen, um immer wieder auf eine Herabminderung der Besetzungstruppen hinzuwirken.
Berlin, 21. Mai. Len Soldaten ist das Tragen von Schußwaffen außerhalb des Dienstes verboten, gleichviel, ob es sich um dienstlich zugewiesene oder um eigene oder sonstige Schußwaffen handelt. Ausnahmen unterliegen der Genehmigung durch den nächsten Disziplinarvorgesetzten. Für die Jagdausübung gilt dieses Verbot nicht. Lassen die Verhältnisse besondere Maßnahmen notwendig erscheinen, so sind die Standortältesten berechtigt, das Tragen von Schußwaffen vorübergehend auch außer Dienst zu gestatten, haben dies aber auf dem Dienstwege beschleunigt dem Reichswehrministerium zu melden.
Berlin, 21. Mai. Die Schaustellung des sogenannten Fakirs, der sich in einem Bierlokal des Berliner Nordens an ein Bild nageln lassen wollte, ist erfreulicherweise von der Polizei verboten worden. Der Fakir hat Beschwerde eingelegt. Eine Probevorstellung, in der sich der seltsame Heilige tatsächlich durch silberne Nägel an Händen und Füßen festnazelte, war von der Polizei nur gestattet worden, um vor der Oeffentlichkeit die Berechtigung des Verbots zu be weisen. Bezeichnend war übrigens, daß bei der abscheulichen Prodezur ein Pressevertreter ohnmächtig wurde, während die anwesenden „Damen" den Vorgang mit lebhaftestem Interesse verfolgten.
Berlin, 21. Mai. Ein Gegenstück zu dem gestrigen Re volveranschlag des Privatdetektiv Lange in Moabit bildete heute vormittag das rabiate Verhalten eines Angeklagten vor dem großen Schöffengericht Berlin-Mitte. Nachdem der Staatsanwalt gegen den vielfach vorbestraften Arbeiter Weiß, der wegen versuchten schweren Diebstahls und Raubes angeklagt war, sechs Jahre Zuchthaus beantragt hatte, ergriff Weiß einen Stuhl und schleuderte ihn gegen den Staats anwalt, ohne diesen jedoch zu treffen. Dann sprang er mit einem Satz über die Schranke der Anklagebank und versuchte zu entfliehen. Erst nach heftiger Gegenwehr konnte er von Justizwachtmeistern und Schutzpolizisten überwältigt und in die Zelle gebracht werden. Das Gericht verurteilte ihn in seiner Abwesenheit zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus.
Berlin, 22. Mai. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus Nürnberg, daß der Vorstand des jungdemokratrschen Verbandes Bayern beschlossen habe, sich mit ganzer Kraft für die Abstimmung mit „Ja" beim Volksentscheid einzusetzen. — Der deulsch-spanische Handelsvertrag tritt am 1. Juni in Kraft, nicht, wie gestern irrtümlich gemeldet wurde, am I.Juli.— Mehrere Blätter melden, daß gestern nachmittag der deutsch-österreichische Handelsvertrag unterzeichnet worden ist. Der Vertrag wird alsbald veröffentlicht werden. — Wie der Demokratische Zeitungsdienst er- ährt, beabsichtigt die Reichsregierung nach der Pfingstpause eine Fühlungnahme mit den Parteiführern zur schnelleren Erledigung des Abfindungskompromiffes. — Oberst v. Luck und Major Sodenstern haben gestern vor dem Berliner Polizeipräsidium die Aussage in der Femeangelegenheit verweigert.
Hamburg, 2l. Mai. In der vergangenen Nacht drangen Diebe in das in Bargteheide gelegene Postamt ein, sprengten den Geldschrank und stahlen etwa 10000 Mark in bar, für 8000 Mark Postwertzeichen sowie vier Rollen Silbermark tücke und verschiedenes Kleingeld.
Frankfurt a. O., 21. Mai. Beim Bau der neuen Eisenbahnbrücke über die Warthe zwischen Küstrin-Altstadt und Küstrin-Neustadt stürzte gestern abend beim Aufstellen eines Kraus ein Teil dieses Kcans auf einen vorbeifahrenden Güterzug, wodurch vier Wagen beschädigt wurden und auf der Brückr entgleisten. Die Gleise der Strecken Schneidemühl— Berlin und Berlin—Schneidemühl waren infolgedessen längere Zeit gesperrt.
Breslau, 21. Mai. Nach Mitteilung der Reichsbahndirektion Breslau wurden am Donnerstag abend auf der Strecke Strehlen—Glambach vor Durchfahrt eines Personenzuges ein 1,50 Meter' langer Bordstein auf die Schienen gelegt. Der Stein wurde durch den Schienenräumer der Lokomotive beiseite geschoben. Nach dem Täter wird geahndet.
Kattowitz, 21. Mai. Auf Grund der wiederholten Jn-
Oesterreich, Polen, Schweden und der Schweiz. Vom L zember 1924 bis Dezember 1925 habe die Zahl der uni», stützten Arbeitslosen in Deutschland sich nahezu verdmsM und in Polen verdoppelt. Schwierig bleibe die Laae M m Großbritannien und Ungarn. " ^
Paris, 21. Mai. In Paris glaubt man nicht an du Erfolg der Aktion zur Stützung des Franken.
Paris, 21. Mai. Das Boot eines BagaerdainpserZ mit fünf Mann Besatzung, darunter vier Ausländer, kenlene auf der Seine, wobei alle fünf Mann ertranken.
Paris, 21. Mai. Der Streik in der AulomMsM von Renault in Billaneourt hat heute zu einer Auchm»- größeren Stils in der Automobitbranche geführt. Man IM von etwa 30000 Arbeitslosen. ^
London, 21. Mai. Einem Telegramm aus Peking zufolge zufolge ist die amerikanische Presbyterianische Mission in Kanen (Insel Hainan) am 13. Mai von einer christenfeindlichen Menge überfallen worden.
London, 21. Mai. Hier beschwert man sich darüber, daß die Türkei angeblich die Durchfahrt von Unterseebooten durch die Dardanellen verbiete. Das sei gegen den Lau- sanner Vertrag, welcher nur verbiete, daß U-Boote unter Wasser passierten. Die Türkei sei auf das unberechtigte Vorgehen hingewiesen worden und habe kaltblütig geantwortet, während des Kriegs hätten die Verbündeten doch erklärt, es sei unmoralisch, Unterseeboote zu besitzen und zn benutzen.
Bukarest, 21. Mai. Heute nacht versuchten neun bolschewistische Agenten in einer Barke über den Dnjestr zn setzen. Die rumänischen Grenzposten eröffnten sofort dal Feuer und töteten sieben von ihnen.
Washington, 22. Mai. In Anbetracht der Genfer Tagung des Abrüstungsausschusses faßt die amerikanische Regierung jetzt nicht mehr die Möglichkeit einer zweiten Konferenz für eine Abrüstung zur See in Washington ins Auge.
Managua (Nicaragua), 21. Mai. Durch eine Feuers- brunst wurde fast die ganze im Zentrum des Kaffee-Distrikts gelegene Stadt Matagalpa zerstört. Die Stadl zählt 60A Einwohner.
Württembergischer Landtag.
Stefttgart, 21. Mai. Der Landtag setzte heute die Gattern- tnng beim Etat des Arbcfts- und Ernährun-gsministerimA fort. Der Abg. Gengier (Z.) behandelte die gegenwärtig« Wirtschaftsnot und setzte sich für eine reichsgesetzliche Rege« der Arbeitslosenversicherung und für Erhaltung -der SoM Politik ein. Er wünschte, daß der Abbruch der SonutagsW in Württemberg endlich zum Stillstand komme. Während ner Rede waren folgende Anträge eingegangen: Ein Anmg der Sozialdemokratie und -des Zentrums gegen den in AuM genommenen weiteren Abbau bei der Betriebswerkstätte Mtt- weil, ein Antrag Baumgartner (B.B.) betr. alsbaldige Aushebung der Landespreisstelle in Württemberg, sin AmW Gaus (Ztr.) aus Herabsetzung der Tarife für Wein und «em- flaschen aus die Höhe der Vorkriegszeit und ein Antrag Mi- mann (D.Vp.) auf eine wesentliche Herabsetzung ^der Fernsprechgebühren. Der Abg. Dr. Schumacher (Soz.) MM N gegen die Herabdrückung der Löhne, die die liederlichste Art e, um die Wirtschaft zu sanieren, ferner gegen Kartelle m Trusts und gegen die Beschäftigung polnischer Arbeiter mv der Arbeitslosigkeit. Die Arbeit in der Landwirtschaft gelernte Arbeit und nicht als Knlidienst bewertet -werden r Abg. Dr. Scherinann (Ztr.) setzte sich für die NebenbaMm n sür die Erhaltung der Selbständigkeit der Reichsbahuduem Stuttgart ein. Er bedauerte, daß die Eisenbahnbeirate nmm mehr beiseite geschoben werden und lenkte die AufmerkM ans die Aulendorfer Bahnhoffrage, auf die WiedererogwW der Haltepunkte sowie auf die Sonntagskarten, Mekkrine u der Bahnen und -den Ausbau des Luftverkehrs. Der Ernst Schumacher (Komm.) sprach über die Wirtuhaftsven vuug durch das Weltkapital. Auch der Abg. Th. Früher i-rr. befaßte sich mit der Frage der Nebenbahnen und betonte,, der Ausbau der Nord Süd-Linie von Osterburken uach mendingen als vollwertige Schnellzugslinie wichtiger wr der Bau des Neckarkanals. Die -Hochbauabteilung der K ^ bahndirektion müsse aus das württ. Gewerbe rnehr KU nehrnen. Die Schlichtungsausschüsse seien ein unnot,«^ ^ in der jetzigen Zeit. Der Abg. Dr. Sieger (Volk.) Angelegenheiten der sozialen Fürsorge so-wre lEr>enbaymr« Die voreilige Zentralisierung von 1919 habe sich bitter ge ^ Der Redner wünschte die Einführung -der -allgemeinen dienstpflicht wie in Bulgarien. — Hierauf wurde d-e beratnng aus Donnerstag, 27. Mai nachmita-gs, vertag ^
Der Volksentscheid über Enteignung der ^ününbermö^w Stuttgart, 21. Mai. Die Abstimmung zum Volk«» j über Enteignung der Fürstenvermägen fit von^oe>n^
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Der Ge schait des § Arlm Wege anzei-ge gege jenigen Poli lich gemacht sich auf M Beleidigung.
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Der Vo einer Erklär zialdemokrat timg der B Ausschluß ! rechtskräftig , Landtags, d - der SP.D.
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Der Rei ließ gestern skdenten Lök merndebestin über zwei D Lastautos zu
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