scheinen verhinderten Vorstandes Oberamtsbaumeister Stribel bas Ausschutzmitglied Postinspektor Schur die zahlreich er­schienenen Mitglieder und warf einen Rückblick auf die Ver­anstaltungen des am 2. Mai v. I. ins Leben gerufenen Ver­eins. Aus kleinen Anfängen habe er sich zu einem recht Mtt- lichen Gebilde entwickelt und sei seinem Grundsätze, nur Gutes zu bieten, treu geblieben. Mit Fleitz und Eiser habe die Ka­pelle unter der bewährten Leitung von Dirigent Eitel stete Fortschritte gemacht und sich damit allseitige Sympathie und Dank erworben. Des durch Tod abgegangenen Zimmermei­sters König und weiterer teurer Toten wurde ehrend gedacht. Schriftführer Baumeister Kohl erstattete den Jahresbericht; in sieben Ausschuhsitzungen wurden die Vereinsgeschäfte er­ledigt. Wenn von den satzungsgemäß vorgeschriebenen Veran­staltungen deren nur drei durchgeführt werden konnten, so lag das an der Ungunst der Witterung und eingetretener mißlicher Verhältnisse. Wiederholt veranstaltete die Kapelle Swndkon- zerte, die sich immer zahlreichen Besuches erfreuten. Als^schönste Leistung der Kapelle sei zu verzeichnen, die Erringung eines ! n-Preises beim Musikfest in Calmbach. Besonderes Lob hie- für gebühre neben der eifrigen Tätigkeit der Mitglieder Diri­gent Eitel. Die Zahl der Mitglieder betrug bei der Grün­dung 64, sie sei heute auf 155 gestiegen. Der Berichterstatter schloß mit dem Wunsche auf weitere Entwicklung des Vereins. Äiach dem von Kassier Girrbach erstatteten Kassenbericht stehen Mk. 856.90 Einnahmen Mk. 762.47 Ausgaben gegenüber, es verbleibt ein Kassenstand von Mk. 124.43. Die Kasse war geprüft und in Ordnung befunden worden, dem Kassier wurde Entlastung erteilt und ihm wie Schriftführer Kohl für die treue, gewissenhafte Geschäftsführung Dank ausgesprochen. An Veranstaltungen sind vorgesehen Frühausflug nach Ottenhau­sen am ersten Sonntag im Mai, Schlotzdeleuchtung im Juli oder August, Herbstkonzert wie im letzten Jahr evtl, mit einer Veranstaltung des Obst- und Gartenbauvereins und ein Arüh- jahrskonzert, weiterhin verschiedene Standkonzerte aus dem Marktplatz. An dem Munkfest in Gmünd wird die Kapelle im Wettbewerb ebenfalls teilnehmen. Im Laufe der Versamm­lung wurde angeregt, ob neben Blasinstrumenten nicht auch Streichmusik eingeführt werden soll, um die Konzerte vielsei­tiger zu gestalten; der Tätigkeit von Postinspektor Schur als stellv. Vorstand wurde verdiente Anerkennung gezollt und dem Wunsche Ausdruck verliehen, daß es Vorstand Stribel hald ver­gönnt sein möge, wieder seines Amtes in unserer Mitte zu walten. Dankend wurde auch der Tätigkeit von Schriftführer und Kassier sowie der aktiven Mitglieder mit Dirigent Eitel gedacht und daran der Wunsch geknüpft, die Kapelle möchte sich öfters auf dem Marktplatz hören lassen und so von ihrer Exi­stenz Kenntnis geben, was sicher dem Verein weitere Mitglie­der und Gönner zuführen werde. Der Abend wurde verschönt durch vorzügliche Darbietungen der Musik, die damit eine frohe, freudige Stimmung schuf.

Neuenbürg, 25. April. Die Reichsgesundheits­woche in ihren vielgestaltigen Durchführungen ist vorüber und Hat im gesamten deutschen Reich einen lästigen Wider­hall gefunden. Die Vorträge, welche fast durchweg lehrreiche Themen in Bezug auf Gesundheitspflege, Geistes- und Willens­bildung behandelten, waren allseitig gut besucht, ein lebendiges Zeichen dafür, wie ernst sich die Bevölkerung bemüht, um eme Hebung der Voltsgesundheit anzustreben. Sehr wertvolle Rat­schläge und Winke wurden von den verschiedenen Vortragen­den gegeben, und es wäre nur zu wünschen, daß dieselben auch befruchtend angewandt werden. Insonderheit waren es auch Turner und Sänger, welche die Vortragsabende durch turne­rische Vorführungen und gesangliche Darbietungen bereicher­ten und ihren gesundheitlich Hohen W^rt zur Geltung brachten. Aber was nützt uns all dieses Bestreben, hier in dieses hoch­wichtige Gebiet wirkungsvoll einzudringen, wenn uns ander­seits durch gewisse Kreise ganz rücksichtslos gesundheitlich Scha­den zugefügt wird. Ich erwähne hier nur das lästige Staub- aufwirbeln durch Automobile und Motorräder. Ich erinnere ferner daran, daß die gesundheitsschädlichen Bazillen, deren Bekämpfung mit aller Kraft schon lange ausgenommen wurde, überall vorhanden sind und daß dieselben gerade dadurch dem Menschen zugeführt werden. Wer erinnert sich noch der schönen Osterfeiertage, wo diese Plage besonders groß in Erscheinung trat. Wenn der große Teil der Bevölkerung sich ergehen will in Gottes freier Natur, so ist er stets dieser Peinlichen Staub- Plage ausgesetzt und der Zweck, gesunde Luft zu schöpfen, wird ihm zum Nachteil. Es wäre daher angebracht, auch dieses Ge­biet in hxn Bereich zur Förderung der Volksgesundhcit einzu­beziehen und durch entsprechende Maßnahmen einzudämmen, wenn aus der Gesundheitswoche ein fühlbarer Gewinn ersprie- ßen soll. Fest steht, daß die betr. Besitzer von Autos und Motorrädern mit wenig Ausnahmen es niemals so eilig haben, und dies speziell Sonntags, daß dicke Staubwolken sich ent­wickeln zum Schaden der Allgemeinheit. Ein solches Verhalten bringt nur Erbitterung in die Bevölkerung und wir sollen doch das gemeinsame Bestreben haben, daß wir niemand Scha­den zufügen. Der Eisenbahn sind aus verkehrstechnischen und lebensgefährlichen Gründen Schienen gelegt, an den Verkehrs­wegen stehen Schrankenwärter, wie räumt sich aber das zusam­men, wenn Autos und Motorräder mit noch größerer Ge­schwindigkeit auf verkehrsreichen Straßen dahersausen. Daher, ihr Auto- und Motorradbesitzer, nehmt auch Rücksicht aus eure Nebenmenschen, die genau dasselbe Recht haben, sich auf allen Straßen und Plätzen zu bewegen und die eine Freude bezeu­gen, wenn ein Auto usw. in gemütlicher Fahrt vorüberfährt. Helft auch in eurem Teil mit an der so überaus wichtigen Lö­sung dieses so ungemein schweren Problems, dann erst kann der Zweck und der Sinn der Reichsgesundheitswoche dem gesteck­ten Ziel näher gebracht werden. Scsi.

Neuenbürg, 26. April. Der gestrige Sonntag war ein wahrer Frühlingstag, der so recht zum Wandern in Gottes freier Natur anregte. Schworzwaldverein und Turnverein machten Wanderungen nach Hirsau-Liebenzell bzw. auf den Bernstein und zogen abends vergnügt unter klingendem Spiel hier ein. Verschiedene Radfahrervereine, darunter der Rad­fahrerverein Äirkenfcld machten hier kurze Rast. Allgemein wurde das schöne Wetter zu Ausflügen benützt.

Neuenbürg, 26. April. Unter zahlreicher Beteiligung wurde gestern Metzgermeister und Mesner Wilhelm Dietrich zur letzten Ruhe geleitet. Äiederkranz und Turnverein waren mit umflorter Jahne erschienen, vertreten war weiter der Evan­gelische Arbeiterverein, ebenso eine Abordnung der Frei­willigen Feuerwehr, deren Jubilar der Entschlafene war. Vor dem Trauerhaus und am Grabe weihte der Liederkranz seinem ehemaligen Sänger den ALschiedsgruß im Lied, die Trauermusik hotte die Feuerwehrkapclle übernommen. Der am­tierende Geistliche schilderte den Entschlafenen als treuen Chri­sten und eifrigen Verwalter seines Mesncramts. Am Grabe wurden unter ehrenden Worten Kränze niedergelegt namens der Metzgerinnung Neuenbürg-Wildbad, des Turnvereins, des evang. Arbeitervereins und des Liederkranzes. Er ruhe in

sein Eigentum, andererseits, um den Immen zum Sitzen zu bringen. Verliert er den Immen aus den Augen und setzt er sich irgendwo, da der Eigentümer nicht auf das Bestimmteste Nachweisen kann, daß das sein Immen ist, so gehört er dem­jenigen, der ihn zuerst sieht. Die Bezeichnung Jimnsn ist be­kanntlich verewigt in dem Namen des Bades Jmmenau, d. i. das Bad in dem Bienentale.

(Wetterbericht. Eine Depression im Süden brachte das Barometer in der Stacht zum Sonntag zum Fallen. Östliche und nördliche Hochdruckgebiete werden aber Linen Lustdruckaus­gleich bewirken, sodaß für Dienstag und Mittwoch wohl zeit­weise bedecktes, in der Hauptsache aber trockenes Wetter zu er­warten ist.

Birkeirfeld, 26. April. Am Samstag abend hielt der Darlehenskassenverein im Saal des HotelsSchwarz­waldrand" seine 26. ordentliche Generalv ersamm- I u n g ab, die sehr gut besucht war. Vorstand Adolf Vester eröffnete dieselbe und hieß die Erschienenen herzlich willkom­men, er stellte fest, daß die Bilanz acht Tage lang im Ge­schäftszimmer aufgelegt gewesen sei, sowie die Bekanntmachung der Versammlung im amtlichenBirkenfelder Tagblatt" recht­zeitig erfolgt sei. Die Tagesordnung lautete: 1. Verwaltungs­bericht des Vereinsvorstehers und Rechenschaftsbericht. 2. Ent­lastung des Vorstands und Rechners. 3. Bericht des Aufsichts­rats. 4. Beschlußfassung über Verteilung des Gewinns. 5. Wünsche und Beschwerden der Mitglieder. 6. Gratisverlosung. 7. Lichtbildervortrag des Diplomlandwirts Kempter überAus­gewählte Artikel aus der Düngerlehre". Vorstand Vestcr gab Len Verwaltungsbericht für das Jahr 1925. Der Mitglieder­stand sei ein erfreulicher zu nennen, da der Verein heute 417 Mitglieder zähle. Der Vorstand hat seine Arbeit in zwölf Sitzungen erledigt, der Aufsichtsrat in vier, zirka 20 Sitzungen waren zur Erledigung der Äufwertungsarbeiten erforderlich. Das Jahr 1925 stand wie seine Vorgänger im Zeichen der Geld­knappheit. Es sei sehr schwer gewesen, die begehrten Mittel aufzubringen und nicht immer sei der Verein in der Lage ge­wesen, den an ihn gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Die Zinssätze haben sich im Laufe des Jahres ermäßigt, aber sie waren doch noch in einer Höhe, die für alle, die Geld auf­nehmen mußten, fast unerträglich sind. Weit schlimmer als das Jahr 1924 habe sich das Jahr 19N in wirtschaftlicher Bezieh­ung ausgewirkt. Stillegung mancher Fabriken in Pforzheim und Kurzarbeit machten einen großen Teil der Mitglieder zahlungsunfähig, Zinse und Warenforderungen konnten viel­fach nur mit Schwierigkeiten und Verlusten beigebracht werden. Wenn die Bilanz nicht das aufweise, wie vielleicht erwartet werde, so sei die mangelhafte Zahlung, verbunden mit Zins­verlust daran die Hauptursache. Der Vorstand ermahnte des­halb die Mitglieder, in dieser Beziehung pünktlicher zu sein. Der Umsatz hat sich vom Jahr 1924 von383000 Mk. auf 831 OM Mark gesteigert. Im verflossenen Jahre wurden 151 Darlehen im Gesamtbetrag von 82 OM Mk. an die Mitglieder ausbezahlt, 42 OM Mk. wurden an Spareinlagen dem Verein gebracht. Also waren die Darlehen nicht aus den Spareinlagen zu decken. Des­halb mußte die Zentralkassc in Stuttgart in Anspruch genom­men werden. Dort sei der laufende Kredit von 25 MO Mk. auf (L OM Mk. erhöht worden. Er behandelte noch verschiedene wichtige Dinge, im Interesse der Genossenschaft besonders warnte,er ausdrücklich vor dem unüberlegten Schuldenmachen und ohne jede Berechnung. Besonders hervorzuhcben ist noch, daß der Verein großes Vertrauen genießt, das ist am besten aus den Spareinlagen zu ersehen, welche von 1924 mit 3000 Mk. 1925 auf 42 MO Mk. angswachsen sind, ein sehr erfreuliches Zei­chen. Der neu erbaute Lagerschuppen kostet 8250 Mk., das alte Gebäude an der Hauptstraße sollte abgebrochen werden, wurde jedoch mit Rücksicht auf die Finanzlage des Vereins zurückge- 'tellt. Die Aufwertung betrug 20 Prozent, rund 15 OM Mk.; dem Verein wurden rund 11 OM Mk. aufgewertet, somit ein Fehlbetrag von 4000 Mk., dieser wurde aber von dem Ge­schäftsgewinn bis auf 415 Mk. gedeckt. Besonderer Dank und Anerkennung wurde hier dem Vorstand und Rechner ausge­sprochen für ihre mühevolle Arbeit. Erschwerend für die Ver­waltung und verteuernd für die Mitglieder sei der Umstand, daß wir hier zwei Genossenschaften haben. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn sich hier eine Zusammenarbeit ermöglichen ließe im Interesse der ganzen Gemeinde. An einigen Beispie­len wurde dies gezeigt, was auch allgemein anerkannt wurde. Die Geschäftsanteile sollten besser einbezahlt werden, damit mehr eigenes Betriebskapital vorhanden wäre. Die Aufwer­tung von Ott wurde besprochen. Zwölf Mitglieder sind in die­sem Jahre durch Tod abgegangen, welche in der üblichen Weise geehrt wurden. 25jährige Mitglieder wurden hervorgehoben PH. Ehrmann, Ernst Oclschläger, Wilh. Regelmann, Stein­hauers Witwe, Adolf Schroth, Jakob Müller, Ulrich Fuchs. Rektor a. D. Wieland gab den Kassenbericht, den Bericht des Aufsichtsrats K. Wefsinger, welcher mit großer Befriedi­gung ausgenommen wurde, worauf sämtlichen Entlastung er­teilt wurde. Im Anschluß an die Versammlung hielt Herr Diplomlandwirt Kempter, Stuttgart, seinen Lichtbildervor- trag über Düngeranwendung, welcher viel des Interessanten, Nützlichen und Anregendend bot und allgemeine Anerkennung fand. Eine Gratisverlosung an die Mitglieder bildete den Schluß der Versammlung, sodaß jeder hochbefriedigt war.

»-»- Birkenfeld, 25. April. Samstag vormittag stieß das Lastauto der Firma Kling L Trentzsch mit einem Radfahrer von Birkcnfeld zusammen. Das Rad wurde beinahe zertrüm­mert, dem Radfahrer ging das Autorad über den Versen weg, sodaß der Absatz verschwunden war. Wenn der Radfahrer sonst keine innere Verletzung hat, so war diesmal Glück beim Unglück.

Schömberg, 22. April. (Unlieb verspätet.) Vergangenen Sonntag hielt der hiesige Bezirksverein des Schwarzwald- Vereins bei Mitglied Theurer seine Generalver­sammlung ab, die der Wichtigkeit der Tagesordnung ent­sprechend Wahl des Vorsitzenden einen zahlreichen Besuch aufwies. Der stellvertretende Vorsitzende, Lehrer Kopp, der bisher zugleich das Amt eines Schriftführers und Kassiers in feiner Person vereinigte und für den durch den Tod abgegan­genen Vorstand Schlüter in die Lücke sprang, erstattete den Ge­schäftsbericht, dem wir folgendes entnehmen: Der Stand von 430 Mitgliedern im Jahr 1924 ist gegen Ende vorigen Jahres auf 104 zurückgegangen, durch fünf Neuaufnahmen hat sich aber die Zahl wieder auf IM erhöht. Es folgte der Kassenbericht. Der Mitgliederbeilrag wurde auf 4 Mark festgesetzt. Als be­sondere Ereignisse im Vereinsleben sind zu nennen: Die Pfingstwanderung auf den Fohrenbühl, die unter besonders zahlreicher Beteiligung ausgeführt wurde, die Errichtung und Einweihung der RuhebankWilhelms-Ruhe" in der Nähe un­seres Ortes auf der Mavkungsgrenze OberlengenhardtMai­senbach zur Ehrung des Vereinsmitgliedes W. Götz, sowie der

Frieden.

Neuenbürg, 26. April. (Von den Bienen.) Die Bienen oder Immen, wie der Schwabe sagt, haben in den sonnigen Tagen im April Heuer schon gehörig eingetragen und hätte die Sonnenwärme ungehalten, wäre mit baldigem Schwärmen zu rechnen gewesen. Wenn einImmen" schwärmt und der Schwarm sich hebt und in die Weite schweift, so muß der Bie­nenzüchter Nacheilen, indem er fortwährend mit einem Hammer an eine Sense schlägt, einerseits, wie ein altes Weistum sagt, um die Leute darauf aufmerksam zu machen, daß der Immen

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auf den täglich erscheinendenEnztäler" werden fortwährend von allen Postanstalten, Agenturen und unseren Austrägern entgegengenommen.

Anschluß an dre Bergwacht Pforzheim mit ii , Bei den vorgenommenen Wahlen wurden zum Lehrer Kopp, zum Schriftführer und Kassier Denzel, ebenso drei neue Ausschußmitglieder

Wanderprogramm wurde in der Hauptsache das ^ 1 schußsitzung am 25. März aufgestellte ansienomw- ^ Psingsttour mit dem Auto in das obere Donau- od?ß-,?' tal, eine Wanderung ins Eulenbachtal, obere Mühle ins Monbachtal, im Oktober eine Weintour nach Hei;

Maisenbach, 24. April. Man hört zurzeit sehr der Trockenlegung Deutschlands. In unserer Gemeint. nun mit einer teilweise» Trockenlegung begonnen vorerst nur mit der Trockenlegung der Wasserleitu

nach Heillro^

Wasserleitung ist eine schöne Sache, wenn sie auck ^ wünschte Naß spendet, ist dies jedoch nicht der Mll reitet sie nur Aerger und Verdruß. Laut einem ober«,

>o k-

Erlaß sollen in allen Gemeinden der SchwarzwaldwassiE^ gung Bergorte sämtliche mit Ausnahme von 3-5 gänglichen Leitungen abgestellt werden, damit endlich die so notwendige Reserve in den Reservoirs gesamm-st? den kann. Wenn auch diese Maßnahme im Hinblick au? etwa drohnde Brandgefahr notwendig ist, so fragt man U doch, was ,oll es erst im Hochsommer werden, wenn eine O artige Maßnahme schon im zeitigen Frühjahr erfordert Es hat sich in den letzten Jahren immer wieder geAL unsere Leitung Len an sie gestellten Anforderungen nichts gerecht werden kann, nun soll anscheinend ein neues 8 eine Besserung bringen« was dringend zu wünschen L? Hoffentlich wird dann der gleiche Fehler nicht wieder beoam wie bisher, daß immer wieder Gemeinden angeschlossen bis das Wasser nicht mehr ausreicht. ^ ^

Wildbad. Sitzung des Gemeinderats am 20. Avril ?s». wesend Vorsitzender und 12 Mitglieder. '

Kehrichtabfuhr. Für die städtische Kehrichtabnik wurde bei der ersten Verakkordierung jährlich 7000 Mark L schalvergütung verlangt, was vom Gemeinderat LeanslaM wurde. Nachträglich sind zwei Nachgebote eingelausen dir schließlich beide aus 5300 Mark herabgesetzt wurden, nämlich Fuhrmann Karl Schrafst und Güterbeförderer Ritz hier. i terer machte sich außerdem anheischig, vom 1. April M ai zu der Kehrichtabfuhr geschlossene Kraftwagen oder Autokrmi zu benützen, wenn ihm von der Einführung der Krajtwa« > an noch eine jährliche Zulage von 500 Mark bewilligt «ich i Da der Gemeinderat mit Rücksicht auf den Badeverkehr Mg Gewicht auf die Abfuhr des Kehrichts mittels geschlossener Kraftwagen oder Autokarrcn legt, beschließt er einstimmig,!«; - Angebot des Ritz anzunehmen und ihm die Kehrichtabfichr ans fünf Jahre, vom 1. April 1926/31, um jährlich 5300 Morl mit einer Zulage von 500 Mark ab 1. April 1927 für die Beschai- fung und Benützung geschlossener Kraftwagen oder Autokarten i zu übertragen. >

Äiegestuhlvermietung im Sommerberg. Die Vermietung der Licgestühle im Sommerberg würbe ani 17. April d. I. auf die Dauer von fünf Jahren, 1. April 1926/31 im öffentlichen Aufstreich vergeben. Sie verblieb beni Kaufmann Eugen Fischer um einen jährlichen Pachtzins dm 820 Mark, was vom Gemeinderat genehmigt wird. Au? Bunsch vieler Kurgäste und der Aerzte soll noch vor Beginn der Bade­zeit auf dem oberen Skiplatz eine Liegehalle für 20 Liegestiihle mit einem Aufwand von ca. 12001500 Mark errichtet werden.

Elektrizitätswerk. Die Bauarbeiten für das Batte­riehaus zur Unterbringung der neuen Akkumulatorenbatterie sollen in aller Bälde vergeben werden. Die Lieserum der Dop- Pelzellenschalteranlage für die Batterie wird der Allg. Elektri­zitäts-Gesellschaft, Büro Karlsruhe, auf Grund ihres Angebots vom 6. April 1926 um eine Angebotssumme von 46K3 Mark übertragen, da sie das billigste Angebot gemacht hat.

Straßenpflaster. Die Verbesserung des UebergangS von der König-Karlstraße zur Baetzner- und Rennbachstragc durch Entfernung der alten Bordsteine und Aenderung des Kandels mit einem Aufwand von 420 Mark wird zur Ausfüh­rung genehmigt. Ebenso die Herstellung eines Kandels mit Einlaufschacht in der Rennbachstraße ber der Herrnhilse bis zum Eingänge der Paulinenstraße mit einem Aufwand von 800 Mark. Die Baukommisston wird noch au Ort und Stelle untersuchen, ob sich dort die Anlegung eines schmalen Trot­toirs empfiehlt. Das Trottoir vor der Stadtapotheke wurde anläßlich ihres Umbaus erhöht, weshalb der anschließende Kandel und die Straßenkreuzung zwischen Apotheke und PO brücke umgepflaftert werden muß. Die Kosten hat der Bauende, Apotheker Stephan, zu tragen, jedoch wird. Weil das WV an verschiedenen Stellen ohnedies reparaturbedürftig war und weil die Passage an der APothekenecke durch die AbruudM wesentlich verbessert ist, L der Kosten mit ca. 150 Mark au?» Stadtkasse übernommen.

Prämie für Freimachung von Wohnung!) Es wird angeregt, wie in andern Städten auch hier Prämien^ die .Freimachung von Kleinwohnungen bis zu vier Zimmw zu bezahlen. Der Gemeinderat erklärt sich bereit, cmzem Fälle zu Prüfen und ev. Prämien bis zu 600 Mark im Enzeo falle zu bewilligen, wenn die Freimachung durch endguItM Wegzug von hier erfolgt und wenn die Wohnung vor dein» zug mit Zustimmung des Hausbesitzers von der hiesigen « nungskommission einem hiesigen Wohnungssuchenden zugeme- fen werden kann. . ^

Dienstmänner. Als Dienstmänner für die BaoeM 1926 werden aufgestellt Eugen Haisch, Gottlob HorkMtt, Mich. Biehlmaher, Albert Bott fr., Albert Bott jr. . .

Sängerfest. Dem Liederkranz wird zu den Kosten >- ner am 9. Mai d. I. stattfindenden Jubiläumsfeier mit gerfest ein Kostenbeitrag von 500 Mark bewilligt. Es Mg noch kleinere Sachen, Schätzungen und Verwaltungsgck stände.

Württemberg.

Hirsau, OA. Calw. 25. April. (Betriebsverlegung.) In di-st-' malige Maschinenfabrik Klein-Wildbad ist wieder Leben -mg-«-> Seit einigen Tagen ist mit dem Umbau der Fabrik begonnen wo / die nunmehr die größte Spezial-Waschanstalt für E"mlllenwaick Württemberg aufnehmen wird, die Großwäscherei A. Morqua Vaihingen a. F., die ihren Betrieb nach Klein-Wildbad verleg unter dem Namen Schwarzwaldwäscherei sortsühren wird. , Großsachsenheim. OA. Vaihingen, 24. April. (Vom Ungw«°' folgt.) Der Arbeiter W- Schlotterbeck von hier wird vom u g verfolgt. Bor einiger Zelt verletzte er sich an der Hand so M ' daß er arbeitsunfähig wurde. Nachdem die Hand wieder sow heilt war, daß er seinem Geschäft in Ludwigsburg nachgehen ' brachte er vor einigen Tagen wieder eine Hand in die Hoveim , wobei ihm vier Finger angeschnitten wurden. Er liegt zu s Krankenhaus in Ludwigsburg.

Stuttgart, 24. April. (Germania-Linoleumwcrke A.-G.

tigheim.) In der Biianzsitzung des Aussichtsrates hat die ve beschlossen, der alsbald einzuberufenden Generalversammlung schllttung einer Dividende von 15 Prozent vorzuschlogen. ^-

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