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TteMag, den 2 ^. AM W 26 .
84 . Jahrgang.
Deutschland. !
Beril« 19. April. Die „Welt am Montag" will erfahren buben der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, der deutschnationale Abg. Hergt, beabsichtige, sofort nach Rückkehr des Reichsaußenminister Dr. Stresemann den Ausschuß einzuberufen, um ihm Gelegenheit zu geben, den russischen Vertrag zu sprechen.
Landesdcrsammlung der Deutschen Volkspartci.
Stuttgart, 18. April. Gestern nachmittag begann unter großer Beteiligung aus dem ganzen Lande der diesjährige Landesparteitag der Deutschen Volkspartei in Württemberg mit der ordentlichen Vertreterversammlung im Bürgermuseum. Die Eröffnungsansprache hielt der Landesvorsitzende Reichs- taasabg. Bickes. Das erste Referat über Fragen der Äandes- politik hielt sodann Landtagsabgeordneter Schultheiß Rath- Lustnau. Er besprach zunächst die neuerlichen Versuche der Opposition, die derzeitige Regierungskoalition zu sprengen und stellte fest, daß die Differenzen innerhalb der Regierung bezüglich der Lberamtseinteilnng tatsächlich ernster Natur sind. Wer trotzdem ist im Augenblick die Gefahr der Sprengung der Koalition nicht allzu groß, wenigstens dann nicht, wenn der Bauernbund in der >Frage der Oberamtsaufteilung sich einigermaßen vernünftig einstellt und ferner wenn der Bauernbund in der Frage der Gestaltung der Gebäudeentschuldungssteuer sich dem Regierungsantrag nähert. Die württembergische Deutsche Volkspartei steht aus dem Standpunkt, daß bei Neubildung der Regierung unter Ausscheidung der Rechten nicht viel zu gewinnen ist, und lehnt es ab, aus der Krankheit des Staatspräsidenten für sich Politische Vorteile zu verschaffen, schon aus menschlichen Rücksichten. Der Redner kam dann auf Einzelsragen der Staatsvereinfachung, der Oberamtsaufteilung und der Wohnungsfrage zu sprechen und begrüßte es, daß in Württemberg fünf Ministerien beibehalten werden, glaubt aber, daß eine Personalunion zwischen Kult- und Wirtschafts- Ministerium wahrscheinlich ist, daß -dem Landtag in der Frage der Berwaltungsresorm gleichzeitig zwei Entwürfe, der des Innenministers und der des Staatspräsidenten vorgelegt werden. Die Neuregelung der Gebäudeentschuldungssteuer lehnt die Deutsche Volkspartei unbedingt ab. Zum Schluß stellte der Abg. Rath fest daß die Deutsche Volkspartei als kleine Partei zwar nicht in der Lage ist, in Württemberg den Gang der Politik entscheidend zu beeinflussen, aber bei der geringen Mehrheit der Regierungskoalition in vielen Fällen das Zünglein an der Wage bildet und daher ihre Zustimmung für die Regierung besonders wertvoll ist. Das zweite Referat hielt Reichstagsabgeordneter Landgerichtsdirektor Dr. Wunderlich- Leipzig über Auswertung und Fürstenauseinandersetzung. Er stellte die Forderungen der Deutschen Volkspartei in der Aufwertungsstage und das in den Aufwertungsgesetzen Erreichte einander gegenüber und erklärte, daß die Deutschnationalen und die Völkischen ihre Forderung in dem Auswertungskompromiß noch viel weniger erreicht hätten. Bei der Auswertung handelt es sich nicht um Enteignung, sondern um eine Umstellung von der alten zur neuen Währung unter Berücksichtigung der Verarmung des Volkes. Trotz der Unbilligkeiten der Aufwertungsgesetze muß daran sestgehalten werden, da die Wirtschaft endlich wissen muß, woran sie ist. Den Plan, die Auswertungs- crage durch den Volksentscheid regeln zu wollen, bezeichnete der Redner als Hellen Blödsinn. Der Redner gab dann Auskunft über den Regierungsentwnrf zur Frage der Fürsten- «useinandersetzung. Der Volksentscheid der Sozialisten auf völlige Enteignung ist eine Brutalität sondergleichen und wird cm Fall der Annahme zu einer vollständigen Staatskrisc führen. Reichspräsident Hindenburg und die fetzige Reichsregierung könnten das Gesetz nie unterzeichnen und müßten zurück- ireten.. Auch die süddeutschen Staaten würden sich weigern, oas Gesetz durchzuführen. Die Folgen wären schwere Ausein- Ersetzungen zwischen Nord und Süd. Um diesen Schwierigkeiten zu entgehen, muß das Kompromiß der Regierungs- vurmen unbedingt angenommen werden. Reichstagsabgeord- ueter -Senator Beythien-Hannover behandelte in dem letzten Werat das Thema „Der Reichstag und die Forderungen des I^cktaMgen Mittelstandes" und sprach vor allem von den in- der Stände des Mittelstandes, der keineswegs Wertzoll ist, sondern sich wieder emporentwickeln wird, da sein Grund gut geblieben ist. Mit warmen Worten setzte sich der ? ^wiiders für das deutsche Handwerk ein. Es ist daher Wicht der Parlamente, den 15 Millionen Menschen -fastenden deutschen Mittelstand in seder Weise zu fördern. dF che«» wurden mit großem Beifall ausgenommen. Daran ^„ 7 ? uch eine eingehende Aussprache. In einer Resolution , Reichs- und Landtagsfraktion und der Parteilei- Voi-l - ^'wien und Dank ausgesprochen und dem Führer der -enrrei, Dr. Stresemann, unwandelbare Treue zugesichert.
Reichsmnenrninister Dr. Külz zum Rrichsschulgesetz.
Tagung des evang. Elternparlaments in Jena er- U." m ..Vertreter des Reichsinnenministers Dr. Külz, um Tr v s ^ und beste Wünsche zu bringen, Ministerialrat M ^f.-kwhu. In seiner Begrüßung an die versammelten ca. üb«-^ it^^legierten sprach sich der Vertreter des Ministers «^ Reichsschulgesetzes aus. Er erklärte: Mit ster Elternbund hoffe und glaube der Reichsinnenmini-
sin' W ^Wlich sein werde, ein Reichsschulgesetz zu schas- ^ Entwicklung des deutschen Volksschul- Sewährl»ll>-§*ac^5^ ^ die durch die Reichsverfassung sixrbro lotete Gewissensfreiheit und das Recht der Eltern NM-christlicher Grundlage erwachsene Kultur aemachtÄrl^"^ihre Güter allen Volksschichten zugänglich Khan Dazu bedürfe es der Mitarbeit der Eltern-
diesbezügliche Eingabe des Deutschen evang. Nortel der Reichsminister des Innern geant-
' ß er mll dem Kirchenausschuß die große Bedeutung
des Erlasses eines Reichsschulgesetzes anerkenne und deshalb die Ausarbeitung des Entwurfs selbst übernommen habe.
Ausland.
Paris, 19. April. Trotz aller Dementis scheinen die Depeschen, die gestern abend aus Konstantinopel eintrafen, zu bestätigen, daß die Türkei militärische Vorsichtsmaßregeln trifft, um nötigenfalls gegen einen Angriff Italiens in Anatolien Stellung nehmen zu können.
Paris, 19. April. Der englisch-italienische Abeffinienver- trag begegnet in Frankreich starkem Mißtrauen.
Madrid, 19. April. Der spanische Außenminister Mnguas hielt eine Rede, in der er die Forderung -Spaniens aüs einen ständigen Ratssitz im Völkerbund erneuerte. Er unterstützte gleichzeitig die spanische Kandidatur. Polen wurde nur kurz erwähnt. Der Minister versicherte, daß Spanien die Tanger- Konvention von 1923 unter allen Umständen achten werde.
London, 19. April. Die „Times" teilt offiziös mit. Laß die englische Regierung die deutsch -russischen Verhandlungen durchaus begrüßt, ebenso stehen Frankreich ihnen sympathisch gegenüber, während die Tschechoslowakei und Polen Bedenken tragen.
Washington, 19. April. Amerika hat aus diplomatischem Wege einen starken Druck gegen die Vertagung der»vorbereilenden Kommission der Abrüstungskonferenz ausgeübt.
Die Schweiz für Deutschlands Ratsfitz.
Bern, 18. April. In dem Bericht des Schweizer Bundesrats an die Bundesversammlung wird eingehend die Frage der Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund behandelt. Aus der Stellungnahme der Schweizer Regierung geht deutlich der Wunsch hervor, daß die Aufnahme Deutschlands baldmöglichst erfolgen möchte. Die Instruktionen des Bundesrats an die Delegierten der Schweiz gehen dahin, daß die schweizerische Delegation für die Aufnahme Deutschlands einzutreten habe. „Die Ansprüche Deutschlands auf einen Ratssessel sind zu unterstützen", heißt es in dem Bericht weiter. Nirgends hat sich die Delegation, sofern nicht ein neues Ereignis eine tiefgreifende Aenderung der Situation herbeiführt, einer darüber hinausgehenden Erweiterung des Rates entgegengesetzt. Der Bundesrat sei von jeher der Ansicht gewesen, daß die Zuteilung eines ständigen Ratssitzes an Deutschland eine gerechte Forderung sei, die unterstützt werden müsse. Man suche im Eintritt Deutschlands in den Bund einen wichtigen Schritt zur Universalität desselben. Zum Schluß heißt es in dem Bericht: Es war eine große Enttäuschung, als sich die Versammlung vor die Notwendigkeit gestellt sah, die Aufnahme Deutschlands in den Bund aus die ordentliche Herbstsaison zu vertagen. Diesem Gefühl lag die Befürchtung zugrunde, das Werk der Friedenssicherung in Europa, an dem in Locarno so eifrig gearbeitet wurde, sei gefährdet und damit alles, was der Völkerbund ausgebaut habe. Dazu gesellte sich die Sorge darüber, daß nun der Völkerbund eine konstitutionelle und politische Krise von unberechenbaren Folgen durchzumachen habe.
Aus Stadt und Bezirk.
Neuenbürg, 19. April. Das gestrige Frühjahrs-Konzert des Liederkranzes in der Turnhalle mit Weihe des neuen Bechstein-Flügels darf als ein Ereignis in der 91- jährigcn Geschichte des Vereins verzeichnet werden, einmal in idealer Hinsicht- weil die Stückfolge auserlesene Genüsse bot, und auch nach der materiellen Seite hin, den es brachte gleichzeitig ein volles Haus. Nachdem der deutsche Sängergruß verklungen war, ergriff Vorstand Gollmer zu einer kurzen Ansprache das Wort, um Dank zu sagen für den zahlreichen Besuch, zu danken aber auch für die opferfreudige Unterstützung sowohl der Sängerinnen und Sänger als auch -der passiven Mitglieder, durch welche sich die Anschaffung dieses herrlichen Flügels ermöglichte, ebenso dem Lieferanten, Herrn Uebel- Pforzheim, für die günstig gestellten Ber-kaussbedingungen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Besitz dieses Prächtigen Instruments für Sängerinnen und Sänger ein weiterer Ansporn sein möge zur Pflege des deutschen Liedes und so ein festes Bindeglied zwischen aktiven und passiven Mitgliedern bilde, damit der Licderkranz unter der zielbewußten Leitung seines bewährten Chorleiters Fleig wachsen, blühen und gedeihen und zu weiteren -Erfolgen schreiten könne. Wenn dieser Wunsch sich erfülle, dann werde die Anschaffung dieses kostbaren Instruments reiche und gute Früchte tragen. Mit dem Hinweis, daß in allernächster Zeit der Liederkranz unter freundlicher Mitwirkung seines Brudervereins, des Liederkranzes Engctsbrand, ein weiteres Konzert veranstalten werde, wozu er die Anwesenden heute schon einlade, wünschte er allen Besuchern genußreiche Stunden.
Von berufener Seite geht uns folgende, auch für Sängerinnen und Sänger beachtenswerte Kritik zu: Um es gleich vorweg ganz ohne Beschönigung zu sagen: Der Höhepunkt des Konzerts war das Spiel von Karl Walz, das Spiel eines Meisters auf einem meisterhaften Instrument. Diese überlegene Behandlung des in einzigartiger Klangschönheit tönenden Flügels setzte die in atemloser Spannung Zuhörenden geradezu in Erstaunen. Ueberall gleich durchgebildete Technik, geschmeidigen Anschlag und die Wiedergabe aller Werke, erfüllt von einem starken seelischen Erleben. Ganz besonders zeigte sich Walz in der 12. Ungarischen Rhapsodie von List als ein Pianist von einzigartiger Gestaltungskraft. Den Liederkranz kann man zu seiner Großtat, die er durch die Anschaffung eines so unübertroffen schönen Bechsteinflügels vollbracht hat, nur aufrichtig beglückwünschen, beglückwünschen auch vor allem zu der Einweihung desselben durch so berufene Meisterhände. Möge der Vereinsslügel allen Mitgliedern ein Vereinsheilig- tum bleiben, -das ihnen recht oft noch solche nrusikalische Weihe- stunden bereiten möge! Unter der Tendenz Frohsinn und Freude hatte der Dirigent, dessen Sängerinnen und Sänger
seinen Intentionen mit innerer .Freude und Vertrauen folgten, ein abwechslungsrsiches Programm zusammengeste-llt. Drei, Walzerchöre mit Klavierbegleitung, die von drei Schülerinnen des Konzertleiters mit pünktlichem und sauberem Anschlag ausgcsührt wurden, nahmen den Zuhörer durch ihre einschmeichelnden Melodien und ihren wiegenden Rhythmus ganz besonders gefangen. In der Schlußnummer „Frühlingskinder" konnte der immer gern gehörte Tenorsolist Hasst sein klangvolles Organ treffsicher zur besten Entfaltung bringen. Mit besonderer Anerkennung muß erwähnt werden, daß das Volkslied im Livderkranz eine liebevolle Pflegstätte gesunden hat, verspürte man doch bei der Wiedergabe der beiden Volkslieder „Am Brünnele" und „Im schönsten Wiesengrunde" ein Eingehen der Sängerinnen und Sänger aus -die keuschen und reinen seelischen Erhebungen, Ae nur das Volkslied in seiner einfachen Größe bewirken kann. Humor und treffliche Charakterisierung gaben dem Keldorfer'schen ,Lumpenlicd" ganz besondere Durchschlagskraft. Die Kunstchorballade „Gotentreue" von Hanz Wagner zeigte, abgesehen von einigen Trübungen, schon Prachtvolle Arbeit; Wucht -des Vortrags, sichere Stimm- führung-E gute Aussprache und sicherer Einsatz machten den Chor zu einer äußerst ausdrucksvollen Darbietung. Unter der Hand seines Führers wurde der Chor mit Verwendung der reichhaltigen dynamischen und rhythmischen Feinheiten zu packender Größe gesteigert, und die Krönung des Preischors auf dem Gausängerfest in Maulbronn wird nicht ausbleiben, wenn in den nächsten Wochen noch die nötige -Feinarbeit geleistet wird; die dynamischen Höhepunkte müssen noch mehr zu Packender Gewalt wachsen und noch durch eine klarere tonliche Reinheit unterstützt werden. Sämtliche Chöre gaben ein prächtiges Bild davon, wie zusammengewachsen -der Chor ist, wie ausgeglichen die einzelnen Stimmen und wie sicher das Eingehen ans die ruhige und klare Stabführung des Dirigenten, dessen begeisternde Art sich siegreich hinreißend ans jeden einzelnen Sänger übertrug. Wünschenswert wäre -die Verstärkung der Altstimme im gemischten Chor. Es ist eine große Freude, seststellen zu können, daß der Verein unter seiner rührigen, nimmermüden Leitung sehr eifrig gearbeitet und sich in jeder Richtung vervollkommnet hat.
Nach dem Konzert vereinigten sich die Sänger beider Vereine mit Angehörigen in der „Eintracht", wo.in Work und Lied das Band wahrer Sängerfreundschaft enger geknüpft wurde und so einen harmonischen Ausklang dieses Frühlingskonzerts bildete.
Neuenbürg, 19. April. (Eingesandt.) Eine am 18. d. M. in Neuenbürg stattgefundene, zahlreich besuchte Bezirksund Gemeinde Vertreter-Konferenz der So- zialdem. Partei befaßte -sich u. a. auch eingehend mit der zurzeit brennendsten Tagesfragc, der Erwerbslosenfürsorge. Eingangs der Beratungen erstattete der Vorsitzende Bericht über das Ergebnis der Verhandlungen der Deputation, welche auftragsgemäß der letzten Bezirkskonferenz bei den betr. Regierungsstellen in -Stuttgart Vorstellig wurde. Daß man dort zum Teil volles Verständnis fand für die allgemeine Notlage des hiesigen Bezirks, aber ganz besonders für die Erwerbslosen, wirkte etwas beruhigend, daß aber den Notleidenden damit nicht gedient ist, wenn von zentraler Seite noch so gut gemeinte Ratschläge erteilt werden, aber dann von den Bezirks- und Gemeindeverwaltungen um die Sache herumgcgangen wird, wie die Katze um den heißen Brei. Hierbei wurde ganz besonders die Tätigkeit der Herren Beamten der hiesigen Bezirksfürsorgestelle unter die Lupe genommen. An Praktischen Ratschlägen für die Behebung der Not der Erwerbslosen hat es natürlich nicht gefehlt. Hierbei konnten die anwesenden Arbeitnehmer-Vertreter des hiesigen Bezirksarbeitsamts ausklärend wirken. Ganz besonders reich gesegnet mit Erwerbslosen ist die Gemeinde Birkenseld, und deshalb ist cs auch begreiflich, wenn sich die dortigen Gemeindevertreter umsehen, irgendwie Beschäftigung zu finden für ihre zurzeit über 300 Erwerbslosen. Hierbei wurde das Straßenprosekt Birken seid—Gräfen- hausen gründlich durchberaten. Von den anwesenden Vertretern der betr. Gemeinden wurde es dringend empfohlen und den Vertretern der Amtskörperschaft eingehend ans Herz gelegt, sich bei der Behandlung dieser Frage nicht von örtlichem Partikularismus leiten zu lassen, sondern das Allgemeininteresse in den Vordergrund zu stellen; denn daß mit der Inangriffnahme dieses Projektes für die betr. Gemeinden die Erwerbslosenplage auf Monate hinaus behoben wäre, darüber war man sich einig.
Neuenbürg, 19. April. Der am gestrigen Sonntag nachmittag vom Unt. Schwarzwald-Turngau veranstaltete Geländelauf (Bütenlauf) hatte eine äußerst rege Beteiligung seitens der Gauvcreine aufznweisen. Teilgenommen haben 57 Schüler, 62 Zöglinge und 20 Aktive, zusammen 139 Läufer. Zu diesen Läufen hatte sich erfreulicherweise eine stattliche Zahl Turn freunde eingesunden, die ein reges Interesse bekundeten. Die Laufstrecke betrug für Schüler 1000 in, für Zöglinge und Aktive je 2813 m. Ausgangs- und Endziel war der Ortsausgang Arnbach, Richtung Gräfenhausen. Es wurden ganz gute Ergebnisse erzielt, doch konnte durch den Umstand, daß die Mittelläufer in der Schüler- und Zöglingsabteilung zu drei und vier gleichzeitig ain Endziel ankamen, kein richtiger Äufschrieb mehr erfolgen, und somit kein einwandfreies Ergebnis mehr festgestellt werden, ein Beweis von der Gleichmäßigkeit der Leistungen. Die ersten acht Läufer der Schüler, die durchs Ziel kamen, sind folgende: 1. E. Faaß- Schwann (1000 m in 3,28 Min.), 2. Beruh. Mahler-Neuenbürg, 3. W. Faaß -Schwann, 4. K. Großmann-Arnbach, 5. Fritz Löbe- Wildbad 6. Emil Laupp-Conweiler, 7. Eng. Hüll-Conweiler, 8. Rich Wankmüllcr,Schwann; Zöglinge: 1. Rich. Schöninger- Engelsbrand (2813 m in 9,45 Min.), 2. Hans Blumental-Wild- bad, 3. Gust. Schaible-Engelsbrand, 4. W. Jäck-Arnbach, 5. Fritz Eitel-Wildbad, 6. W. Fischer-Langenbrand, 7. Karl Kcrn- Obernhausen, 8. Emil Keller- Obernhausen; Aktive: 1. Andreas Wild-Schwann, 2. Eng. Schmidt-Obcrnhausen, 3. -Fritz Jäck-Arnbach, 4. Ad. Wolsinger-Obernhausen, 5. Ernst B<mcr-