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Freitag de^L 18. Dezemoer

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Dsuttchiarrd.

Stuttgart, 17. Dez. Ueber die Weinzölle usw. haben die Abgg. Gauß und Genossen (Ztr.) kürzlich eine Anfrage an die Regierung gerichtet, auf die nun folgende Antwort gegeben wurde:Das Staatsministerium ist bereit, dafür einzutreten, daß für Wein in späteren Handelsverträgen nicht unter die mit Italien vereinbarten Zollsätze heruntergegangen wird. Für Südfrüchte ist die zoll- und handelspoütische Lage zu ver­schieden, als daß für sie die gestellte Frage allgemein bejaht werden könnte. Was die Weinzölle anbelangt, so ist in dem Provisorium mit Spanien lediglich der Zollsatz für roten Ver- schnittwein neu geregelt worden."

Karlsruhe, 17. Dez. Die Militärkontrollkommission wird Karlsruhe am 4. Januar 1926 verlassen. Die Kommisston be­stand aus zwei Offizieren, sowie sechs Unteroffizieren und Mannschaften, die seit Dezember 1918 im HotelGermania" untergebracht waren.

Berlin, 17. Dez. Der Berliner Magistrat beschloß, sämt­liche sreiwerdenden Wohnungen von fünf Zimmern aufwärts ab 1. Januar 1926 der Beschlagnahme durch die Wohnungs­ämter zu entziehen. Weiter hat der Berliner Magistrat be­schlossen, zur Deckung der Ausgaben für die Erwerbslosen die Tarife der Straßenbahn und Elektrizität zu erhöhen. Aus der Erhöhung der Elektrizitätstarife rechnet man mit einer Mehr­einnahme von 4 Millionen M.

Vereinfachung der Staatsverwaltung.

Stuttgart, 16. Dez. In der Begründung des bereits be­kannt gewordenen Gesetzentwurfes zur Vereinfachung der Staatsverwaltung wird ausgesührt, daß die Zentralverwal­tung des Landes der Vereinfachung bedarf. Unter den fünf Ministerien stehen eine Anzahl Landesmittelbehörden, deren kollegiale Organisation (Landeskollegrum) nicht nötig ist, oder die zum Teil entbehrt werden können. Soweit sie beibehalten werden, sollen ste den Ministerien angegliedert, auch zur Er­sparung besonderer Ministerialberichterstatter mit der Bericht­erstattung im Ministerium beauftragt werden, soweit dies zweckmäßig ist; teilweise ist Lies bisher schon der Fall. Die Bedürfnisse der Zeit erfordern freien Spielraum für die Ver­waltung, weshalb die Wahl unter den verschiedenen Formen der Organisation nicht durch Gesetz, sondern durch Verord­nung des Staatsministeriums getroffen werden soll. Im Be­reich des Wirtschafts-Ministeriums ist daran gedacht, die Zen­tralstelle für die Landwirtschaft, das Landesgewerbeamt und das Gewerbe- und Handelsaufsichtsamt als selbständige Behör­den aufzuheben und dem Wirtschaftsministerium einzuverleiben oder anzugliedern. Im Bereich des Kultministeriums soll -der evangelische und der katholische Oberschulrat üeibehalten, ihre kollegiale Organisation dagegen ausgehoben werden; auch sol­len sie die Berichterstattung im Kultministerium übernehmen. Sie würden künftig Landesamt für die evang. bzw. tath. Volks­schulen heißen. Die beiden Ministerialabteilungen für die höhe­ren Schulen und die Fachschulen sollen als selbständige Asmter aufgehoben und mit dem Kuliministerium vereinigt werden; die nähere Organisation bleibt Vorbehalten. Soweit die Landes­mittelstellen aufgehoben werden sollen, tritt eine wesentliche Verbilligung der Verwaltung nur ein, wenn man die Grund­sätze über die Einstufung der Stellen in den Ministerien und die Ministerialzulagen auf die in das Ministerium übernom­menen Beamten der Mittelstellen nicht überträgt. Da mit einer Reform dieser Grundsätze zu rechnen ist, so sollen ste bis -dahin nicht angewendet werden. Die Landesmittelstellen sollen künftig in der Regel zur klaren Unterscheidung von den Ab­teilungen der Ministerien die BezeichnungLandesamt" führen.

Abbau der Baustoffstelle beim Ministerium des Innern.

Schon in dem Bericht über die wirtschaftliche Lage des Handwerks, der auch der württ. Regierung zuging, vom 1. Ott. bis 31. Dezember 1924 hat die Handwerkskammen Reutlingen darauf hingewiesen, daß für die Tätigkeit der Baustoffstelle ein wirtschaftliches Bedürfnis nicht mehr vorliege, weil die Sägewerke und die Bauhandwerker voll und ganz in der Lage seien, den Bedarf an Holz für den Wohnungsbau zu decken und nach Auffassung der Kammer Vorteile für -den Bauenden bei der Zuweisung von Holz nicht mehr vorliegen. Deshalb sah sich die Kammer neuerdings wiederum veranlaßt, daß vom württ. Handwerkskammcrtag und der Arbeitsgemeinschaft des württ. Handwerks aus eine Eingabe der Regierung unterbrei­tet und gefordert wird, daß die Baustoffstelle zur Aufhebung gelangt.

Die staatlichen Holzversteigerungen in Württemberg.

Auf die Kleine Anfrage des Abg. Dr. Mauthe (Dem.) hat im Landtag die Regierung wie folgt geantwortet:.Das Forst­amt Wildbäd (und Meistern) hatte auf 27. November einen Nadelstammholzverkauf im schriftlichen Ansstreich ausgeschrie­ben. Zum Verkauf waren gestellt 2697 Festmeter Fi. ünd Ta. mit 521 'Festmeter Fo. Hierfür erzielten im Durchschnitt das Forstamt Meistern 98 Prozent Kr Fichte und Tanne und das Forstamt Wildbad 109,6 Prozent für Fichte und Tanne und 105 Prozent für Forche- Bei dem mündlichen Nadelstamm­holzverkauf vom -Forstamt Herrenalb mit 2750 Fm. Fi., Ta. (Fo.) am Donnerstag, den 3. Dezember, betrugen die Gebote auf das Holz 83 bis 115 Proz. bzw. 103 Proz. Die rückliegen­den Erlöse betrugen im Landesdurchschnitt im Monat Septem­ber für Fichte und Tanne 138 Proz., für Forche und Lärche 125 Proz., im Monat Oktober für Fichte und Tanne 132 Proz., für Forche und Lärche 150 Proz., im Monat November Kr Fichte und Tanne 138 Proz., für Forche und Lärche 120 Proz. Von den drei vorgenannten Forstämtern wurden Heuer Kr Stammholz erlöst bei Fichten und Tannen: vom Forstamt Meistern 135 Proz. (Forchen 134 Proz.), vom Forstamt Wild­bad 139 Proz. (Forchen 131 Proz.), vom Forstamt Herrenalb 138 Proz. (Forchen 127 Proz.) Da die Angebote bei den beiden

Verkäufen weit hinter -den seitherigen Erlösen zurückstanden, so wurden beim Forstamt Wildbad (und Meistern) nur 400 Festmeter sofort zugeschlagen. Inzwischen sind zum Teil er­heblich höhere Nachgebote auf die meisten zurückbehaltenen Lose erfolgt, so -daß eine größere Anzahl derselben nachträglich zu­geschlagen worden ist. Bei dem Forstamt Herrenalb sind in der Zwischenzeit gleichfalls Nachgebote eingelaufen, über die am 16. Dez. das Forstamt entscheiden soll. Es hat aber da­selbst eine größere Firma, die von den übrigen Holzkäufern in der Regel nicht gesteigert wird, auf -das ihr zunächst liegende Holz nur Angebote zwischen 80 bis 100 Proz. abgegeben, so daß Kr dieses keine Aussicht auf eine Einigung zwischen dem Forstamt und dem Käufer besteht. Das nicht abgegebene Holz wird voraussichtlich später wiederholt ausgeboten werden. Wenn die Forstämter auf Angebote keinen Zuschlag erteilt haben, -die soweit teilweise bis 40 v. H. unter den bisherigen Preisen lagen, so kann daraus nicht gefolgert werden, daß die behördlichen Preisabbaubestrebungen nicht ernsthaft gemeint seien."

Zahlungsschwierigkeiten der Stadt Dortmund.

Zu der Zeitungsmelüung über Zahlungsschwierigkeiten der Stadt Dortmund teilt der städt. Pressedienst mit, daß die Stadt im wesentlichen infolge der Unmöglichkeit einer Anleihebeschaf- fnng und der Verzögerung des Steuereingangs genau so Wie viele andere Gemeinden des rheinisch-westfälischen Industrie­gebiets in eine schwierige Lage gekommen ist, sodaß noch nicht feststeht, ob die Ende Dezember fälligen Gehälter zur Auszah­lung kommen können. Vorsichtshalber seien deshalb für eine etwaige Kürzung der Gehälter die erforderlichen Maßregeln eingeleitet worden.

Die Abrüstung bei Krupp.

Esten, 16. Dez. Wie JMS. erfährt, hat nunmehr die Firma Krupp sämtliche Entwaffnungsforderungen erfüllt. Die letzte der 36 Maschinen zur Fabrikation von weittragenden Ge­schützen, die seinerzeit zum Bombardement von Paris ver­wendet wurden, sind vernichtet worden. Der britische Kom­missar zur Ueberwachung der Abrüstung wird am 17. Dez. nach England zurückkehren und der französische Kommissar am 1. Januar Essen verlassen. Die Firma Krupp darf in Zu­kunft jährlich vier 17-Zentimetergeschütze Herstellen; sie darf aber keine Gewehre und keine Geschütze fabrizieren und kein Kriegsmaterial exportieren.

Die Kosten Ser Reichsfinanzverwaltung.

Berlin, 16. Dez. Ueber die Kosten der Reichsfinanzvcrwal- tung werden neuerdings aus unbekannter Quelle erschreckende Zahlen in die Welt gesetzt, die geeignet sind, verwirrende Vor­stellungen hervorzurufen. Nach Gerüchten, die im einzelnen von einander mehr oder weniger abweichen, sollen die Kosten der Reichsfinanzderwaltung rund 2^ Milliarden betragen, zu denen vermeintlich noch die Kosten des Ministeriums selbst mit rund 370 Millionen hinzutreten. In Wirklichkeit haben sich die Unkosten der Abgabenverwaltung in den letzten Jahren mit geringen Schwankungen zwischen 4 und 5 Prozent bewegt. So betrugen die Einnahmen der Reichsfinanzverwaltung im Jahre 1924 7 359155205 R.M., die Gesamtausgaben 306 508461 Reichsmark, d. h. 4,14 Prozent von den Einnahmen.

Fluchtversuch von Fememördern.

DieVossische Zeitung" meldet, -daß in der Nacht vom Montag zum Dienstag die in -dem Landgerichtsgefängnis von La-ndsberg an der Warthe inhaftierten Mitglieder der Schwar­zen Reichswehr einen Fluchtversuch unternahmen, der aber mißlang. In dem Gefängnis befinden sich der Leiter der Schwarzen Reichwehr", Oberleutnant Schulz, der mehrerer Fememorde verdächtige Feldwebel Klapproth, der Oberfähnrich Glaser und noch einige andere Mitglieder derSchwarzen Reichswehr", die verdächtig sind, Beihilfe zu Fememorden ge­leistet zu haben. Die Inhaftierten hatten Zwei Strafgefan­genen des Gefängnisses 3009 -M. versprochen, wenn sie ihnen zur Flucht verhelfen würden. Die -Strafgefangenen überfielen darauf einen Aufseher und versuchten, ihm die- Zellenschlüssel zu entreißen. Auf die Hilferufe des Wärters eilten jedoch an­dere Aufseher hinzu und überwältigten -die beiden Straf­gefangenen.

BASiSNÄ

Bern, 17. Dez. Zwischen dem Chef des eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements, Bundesrat Schulthetz, und -dem deutschen Gesandten in Bern sind die Ratifikationsurkunden bezüglich des am 6. 11. 1925 in Bern abgeschlossenen vorläu­figen Zollabkommens zwischen der Schweiz und dem Deutschen Mich ausgeta-uscht worden. Die in -diesem Abkommen festgesetz­ten Zölle sind mit dem gestrigen Tag in Kraft getreten.

London, 17. Dez. Japan verstärkt seine Truppen in -der Mandschurei und treibt auf einen Konflikt mit den kämpfenden chinesischen Generalen hin.

Die EntscheiSuM in der Mostulfrage.

Genf, 16. Dez. Der Völterbundsrat verkündete heute abend 6.20 Uhr durch seinen Berichterstatter Unden die Entscheidung in der Mossulfrage. Die türkische Abordnung hat an der Sit­zung nicht teilgenommen. Die Entscheidung ist -gegen die Tür­kei ausgefallen und läßt im wesentlichen die Brüsseler Linie als endgültige Grenzlinie zwischen der Türkei und -dem Irak be­stehen. Die Entscheidung wird jedoch abhängig -gemacht von dem Abschluß von Wirtschaftsabkommen zur Erleichterung des Handelsverkehrs zwischen der Türkei und dom Persischen Golf, über das Mossulgebiet und die Wasserwege des Irak. Vor der Verlesung der Entscheidung wurde ein Brief -des türkischen Außenministers verlesen, worin dieser unter Hinweis auf die wiederholten Erklärungen der türkischen Abordnung über die Grenzen ihrer Vollmacht -darauf hinwcist, daß -den türkischen

Vermittlungsvorschlägen niemals Folge geleistet worden sei und daß der Rat es aügelshnt habe, die Vermittlung auszu­üben. In dem Briese wird hinzugefügt, unter diesen Umstän­den erkläre -die türkische Abordnung -diesen Vermittlungsvor­schlag für null und nichtig. Die Souveränitätsrechte der Tür­kei blieben durch die Entscheidung des Rats unberührt, -da ihre Rechte auf das Mossulgebiet nur mit ihrer eigenen Zustim­mung aufhören könnten. Der Italiener Scialoja sprach sein Bedauern darüber aus, daß die türkische Abordnung nicht er­schienen sei, erklärte aber, daß -der Rat auf Grund bes Art. 3 des Vertrags von Lausanne trotzdem seine Entscheidung ver­künden könne.

Die Umgruppierung der Besatzungstruppen.

Paris, 16. Dez. 9lach einer Verordnung des französischen Kriegsministeriums finden am 1. Januar 1926 folgende Um­gruppierungen der französischen Besatzungsarmee statt: Das 23., 28. und 55. Regiment -algerischer schützen wird aus dem Rheinland herausgezogen; ihre Stäbe werden nach Rietz, Straßburg uird Bourg verlegt. Der Stab der 9. Dragoner­brigade sowie die Dragonerregimenter 5 und 25 werden g.eich- falls nach Frankreich zurückgezogen. Das Tankregiment 521 wird nach Algerien verlegt. Ein Depot der 1. Spay-isbrigade kommt nach Frankreich; ebenso wird Las 5. Spahisregiment Kastres nach Jrantrecch zurückgezogen, während das Depot des 6. Spahrsregiments vorübergehend nach Landau verlegt wird.

Die Waffenstillstaudspedinguugen der Drusen.

Paris, 16. Dez. Aus Damaskus wir-d gemeldet, daß die ausständischen Drusen bis zur Erfüllung der nachstehenden Be­dingungen die Waffen nicht niedertegen werden: 1. Bildung eines syrischen Bundesstaates; 2. Einsetzung einer Regierung mit franzüstichen Ratgebern; 3. Bildung einer kleinen syrischen Armee mit französischem Ausbüdungspersonal.

Deutschland bezahlt alles.

Gegen 111 Einwohner der Stadt Lille sind Strafverfahren wegen Betrugs bei Anmeldung der Kriegs; chäden eingeieitet worden. Die Voruntersuchung hat fast zwei Jayre gedauert, tziach der Antlagejchrcst sind fast 250 Millionen Franken zuviel angesordert und ans Reparationstonlo ausgezahlt worden. Unter Len Angeklagten befinden sich eine Anzahl Stadträte des Magistrats in Lille.

Grey für Räumung und allgemeine Entwaffnung.

London, 17. Dez. Lord Grey hielt gestern eine Rede, in der er sagte: Die Besetzung Deutschlands verühre die Franzo­sen mehr als England. Aber ihre Dauer und ihr Umfang sollte nicht vom FrieSensvertrag von Versailles, sondern mehr von dem Geiste von Locarno bestimmt werden. Zur Ab­rüstungsfrage erklärt er, Deutschland müsse als nächsten Schritt, wenn es entwaffnet bleibe und seine Verpflichtungen erfülle, -alles tun, damit Entwaffnung nicht eine Erniedrigung und einzig dastehende Verpftichtung oedeute, sondern ein Teil der normalen Verhältnisse sei, -die in Deutschland und vei sei­nen Nachbarn herrschten.

Keine Einschränkung der englischen Luftrüstungen.

London, 17. Dez. Der englische Luftschiffahrtsminister wies gestern im Unterhaus darauf hin, -daß die britischen Luftstreit- träfte, denen der nächstgelegenen Festlandsmacht im Verhältnis von einer Einheit gegen drei unterlegen seien. Die Regierung habe die Lage sehr sorgfältig geprüft und sich in dem -sinne entschlossen, daß selbst angesichts der Notwendigkeit zu sparen, wichtigste britische Verteidigungsinteressen nicht in Gefayr ge­bracht werden dürsten und daß -deshalb das Ausbauprogramm Kr die Luftstreitkräste nicht angetastet werden dürfe. Die Streitkräfte zur Verteidigung -des Mutterlandes in Höhe von 52 Geschwadern sollten allmähüch vollzählig gemacht werden, doch sei England infolge des Locarnovertrags geneigt, das Ausbauprogramm für einige Zeit zurückznstellen. Der Mi­nister richtete dann noch eine Mahnung an alle Nationen, dem englischen Beispiel zu folgen und ein Wettrüsten zu vermeiden.

Am Vorabend eines kriegerischen Konflikts?

London, 16. Dez. Gerüchten zufolge konzentrieren die Türken ihre Truppen an -den Grenzen des Mossu.bezirks. Im Kriegsministerium und der Admiralität trifft man vorberei­tende Maßnahmen, um allenfalls türkischen Angriffen entgcgen- treten zu können. Wenn eine kriegerische Demonstration statt­finden würde, würde sie -an den Meerengen und in Smyrna erfolgen. Einige Beunruhigung erregt die Haltung Rußlands. Alan befürchtet, Laß im Falle eines englisch-türkischen Kon­flikts Rußland nicht untätig beiseite stehen würde.

ULiS Stuüi rrnid LjiNfteütrtt;;

Neuenbürg, 17. Dez. Am 15. Dezember waren im Bezirk Neuenbürg 326 männliche und 7 weibliche unterstützte Er­werbslose mit zusammen 444 Zuschl-agsempfängern vorhanden. Die meisten dieser Erwerbslosen entfallen auf die Gemeinden Birtenfeld (66), Calmbach (56), Loffenau (31) und Wildbad (95). Gegenüber dem Stand vom 1. Dezember ergibt sich ein Zuwachs von 204 Erwerbslosen.

NeircnLürg, 17. Dez-. (Vom Weihnachtslied.) Mit jeder Feier dieses schönsten der christlichen Feste ist das Weihnachts­lied untrennbar verbunden. Die größten Tonkünstler haben -das ihrige getan, das Fest Lurch ihre Kunst in erhöhtem Glanz erstrahlen zu lassen. Da ist der große Meister Johann Seba­stian Bach mit seinem Weihnachtsoratorium und mit seinem wohl am meisten bekanntenVom Himmel hoch, da komm ich her". Auch der Heidelberger Philipp Wolfram schuf schöne Weihnachtsweisen, z. B. das alte Lied neuJoseph, lieber Joseph mein, hilf mir wiegen -mein Kindelein". Eins der schönsten Weihnachtslieder, Las wohlbekannteIhr Kinderlein

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