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schließlich. Als bewegliche Feiertage für die Schulen von Groß- Stuttgart kommen in Frage: Samstag, 20. Februar, Fronleichnam, Z. Juni, der Haupttag des Landwirtschaftlichen Hauptfestes, Allerheiligen, l. November und Montag, 29. November.
Stuttgart, 31. Okt. (Die kirchliche Aufsicht Uber die Waldungen der Kirchengemeinden und der Kirchlichen Besoldungskasse.) Die Aussicht über die Bewirtschaftung der Waldungen der evangelischen Kirchengemeinden und ortskirchlichen Stiftungen wird nach einer Bekanntmachung des Eo. Oberkirchenrats in den Fällen, in denen sie nach dem Körperschaftsforstgesetz dem Oberamt zukommt, durch den Kirchenbezirksausschuß ausgeübt. In den nach diesem Gesetz der Entschließung der Körperschastsforstdirektion zu unterstellenden Fällen erfolgt die Vorlage des Bezirksausschusses an die genannte Behörde durch Vermittlung des Eo. Oberkirchenrats.
Stuttgart, 31. Okt. (Ausstellung der Entwürfe für ein Staatsgeschäftshaus in der Königstraße.) Die sämtlichen Entwürfe, die auf Grund des Preisausschreibens für den Neubau eines staatlichen Geschäftshauses auf dem Platze des bisherigen Staatsministerialgebäudes eingeqangen sind, werden vom 5. bis einschließlich 15. November in den Erdgeschoßräumendes bisherigen Staatsministeriums, Gymnasiumstraße 2, öffentlich ausgestellt.
Stuttgart, 31. Okt. (Ungeheuerliche Gerüchte.) In einer hiesigen Zeitung war kürzlich davon die Rede, die Ausstellung „Das Schwäbische Land" habe mit einem sehr großen Abmangel — man höre von drei Millionen — abgeschlossen. Demgegenüber stellt das Städt. Nachrichtenamt fest, daß die Rechnung noch gar nicht abgeschlossen ist und daß es sich voraussichtlich nur um einen ganz kleinen Bruchteil der genannten Summe handeln kann, wobei unter den Ausgabeposten größere Beträge enthalten sind, die, wie z. B. die Vergnügungssteuer, die Stadtgarten- und Gewerbehalle-Miete, der Stadtverwaltung wieder zugute kommen. Auch die über die Kosten der Etadthalle zurzeit umgehenden Gerüchte entbehren jeder Grundlage.
Stuttgart. 1. Noo. (Ernennung.) Der Vorsitzende der Handwerkskammer Stuttgart, Stadtrat Wolf, wurde vom Reichswirtschasts- minister zum Mitglied des beim Reichskommissar für das Handwerk zu bildenden Ausschusses ernannt.
Waiblingen, 31. Oktober. (Tragisches Schicksal.) Ein schwerer Schicksalsschlag um den anderen trifft die hiesige Familie I. Don- Hauser. Der Vater, früher kaufmännischer Beamter der Schoferwerke, holte sich im Felde ein unheilbares Leiden, dem er 1922 im Alter von 4l Jahren erlag. Im folgenden Jahre raffte eine Gehirnhautentzündung in wenigen Tagen die einzige Tochter hinweg. Bor wenigen Wochen begrub man den einzigen Sohn, der ebenfalls nur 17 Lebensjahre erreichte. Und nun geriet die Mutter aus dem Stuttgarter Hauptbahnhof unter die Räder des Aalener Zuges, wobei ihr beide Füße abgefahren wurden. Der so schwergeprüften Frau wendet sich hier allgemeine Teilnahme zu.
Nellmersbach, O.-A. Waiblingen, 31. Okt. (Vom eigenen Fuhrwerk überfahren.) Als der 61 Jahre alte Bauer Friedrich Oppenländer vom Futterholen mit beladenem Wagen der Bahnlinie entlang nach Hause fuhr, kam ein Zug heran, woran die Kühe scheuten und davon gingen. Um sie sestzuhalten, sprang Oppenländer, der mit einem Enkelkind aus dem Wagen saß, herab und kam dabei unter die Räder, die ihm über Hals und Brust wcggingen. Mit Mühe konnte er noch nach Hause gehen. Trotzdem ärziliche Hilfe sofort in Anspruch genommen wurde, erlag der Verunglückte seinen schweren inneren Verletzungen. Das Kind blieb unverletzt.
Schramberg, 1. Nov. (Von eine Lokomotive zermalmt.) Der Bauer Alois Kämmerer brachte eine Fuhre Kartoffeln zu Fabrikant Moser hier und ließ während des Abladens das eine seiner Pferde, ein 3>/, jähriges Tier, in unbegreiflicher Sorglosigkeit frei am Straßenrain grasen. Als ein Zug herannahle, scheute das Pferd, sprang am Bahnübergang bei der Wirtschaft zur „Sonne" aus das Geleise und wurde von der Lokomotive ersaßt und zu einer unförmigen Masse zermalmt. Der Zug konnte auf eine Entfernung von etwa 6 Metern angeha'ten werden, worauf der Kadaver entfernt wurde.
Rottweil, 1. Nov. (Zum Landjägermord bei Oberndorf.) Den Mörder des Landjägers Mäßle von Oberndorf hat sein Schicksal ereilt, indem er von seinein Komplizen, der bei der Ermordung des Landjägers am 7. August ds. Is. in seiner Begleitung war und mit ihm floh, durch eine Kugel seines eigenen Revolvers getötet wurde, mit dem er seinerzeit den Landjäger zwischen Voll und Oberndorf erschoß. Nach Berncastel an der Mosel wurde der Zigeuner Robert Epindler eingeliefert, der bei Neumagen verhaftet worden war, weil er im Streit den Zigeuner Wendest» Pfister mit dessen eigenem Revolver erschossen hatte. Dieser Pfister hatte seinerzeit den Landjäger Mäßle in Spindlers Beisein erschossen. Beide waren dann in Gesellschaft einer Zigeunerin geflohen. Die Zigeunerin Pfister konnte verhastet werden, mußte aber, da ihr eine Teilnahme an der Tat nicht »achgewiesen werden konnte, wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
Ebersbach a. F., 31. Okt (Opfer der Not der Zeit.) Der Milchhändler und frühere Kronenwirt von Weiler, OA. Kirchheiin schied freiwillig aus dem Leben. Eine zu hoch ausgebürdete Steuerlast, bei der er glaubte, sie nicht mehr aufbringen zu können, trieb den Mann in den Tod.
Alpirsbach, OA. Oberndorf, 31. Okt. (Vermächtnis.) Der in jungen Jahren von hier nach Amerika ausgewanderte F. Wiedmann, Architekt in St. Louis, der seine Vaterstadt Alpirsbach wiederholt durch namhafte Liebesgaben erfreut hat, ist vor wenigen Tagen in Newyork gestorben. Wie man hört, hat er erhebliche Summen für seine Vaterstadt ausgesetzt.
Altshauscn, OA. Saulgau, 31. Okt. (Im Silberkranz.) In aller Stille beging am 29. Oktober Herzog Robert mit Gemahlin Maria hier das 25jährige Ehejubiläum. Eine weltliche Feier unterblieb wunschgemäß, dagegen fand ein Gottesdienst in der Pfarrkirche statt. Der ehemalige Hausgeistliche, Pfarrer Beutele, Amtszell, zelebrierte. Dem Orlsvorsteher wurde zum Zwecke wohltätiger Verwendung erneut ein ansehnliches Geldgeschenk überwiesen.
Schwenningen, 31. Oktober. (Besuch.) Die sozialdemokratische Fraktion des württ. Landtags ist hier eingetroffen, um sich über die gemeindepolitischen und wirtschaftlichen Verhältnisse Schwenningens näher zu informieren und die Wünsche und Beschwerden der Bevölkerung kennen zu lernen. Bei dem geselligen Zusammensein entbot ihnen Stadtschultheiß Dr. Lang von Langen den Gruß der Stadt, wofür Vizepräsident Pflüger dankte. Weitere Begrüßungsansprache» hielten der Landtagsabgeordnete Dr. Mauthe und Fachschuldirektor Schlee.
Ravensburg, 31. Oktober. (Total betrunken.) Ein blutjunger Bursche, der ein Fuhrwerk führte, war auf seinem Leiterwagen total betrunken. Um ein Unglück zu verhüten, nahm sich die Polizei seiner an und brachte ihn auf die Polizeiwache, wo er Gelegenheit hatte, ungestört in einsamer Zelle seinen „Schwipps" auszuschlafen. Die „Schlafgebllhren" dürften ihn schon etwas teuerer zu stehen kommen, als in einem komfortabel eingerichteten Hotel. Auch für die Pferde wurde gesorgt.
Oehringen, 31. Okt. (Wegen verschmähter Liebe) Im benachbarten Schmöllbronn erschoß sich der 24 jährige Knecht Ehr. Heinzel- mann aus Berrenberg, der bei der Witwe Höpfer zwei Jahre gedient und fleißig gearbeitet hat. Als Grund der Tat wird verschmähte Liebe seitens einer Tochter seiner Herrin angegeben.
Sindelsingen, O.-A. Böblingen, 1. Nov. (Kurzarbeit bei Daimler.) In den Werkstätten des hiesigen Daimlerwerks wird ab Montag, den 2. November, bis aus weiteres die Arbeitszeit auf 24 Stunden pro Woche eingeschränkt.
Tübingen, 1. Nov. (Für ein „Nägelehaus".) Professor Eugen Nägele in Tübingen, der hochverdiente erste Vorsitzende des Schwäbischen Albvereins, vollendet am 10. Januar 1926 sein 70. Lebensjahr. Aus diesem Anlaß soll irgendwo im Albvereinsgebiet ein Bau erstehen, der den Namen „Nägelehaus" tragen soll.
Gmünd, 31. Okt. (Tagung.) Die Herbsttagung des Verbandes wllrttembergischer Industrieller wird hier stattfinden und zwar am Freitag, den 13. November. Aus der Tagesordnung steht ein Vortrag des Reichstagsabg. und ehemaligen badischen Staatspräsidenten Professor Dr. Hummel (jetziger Direktor der badischen Anilin- und Sodasabriken) über die staats- und wirtschaftspolitischen Fragen. Dr. Busse-Hannover wird einen Betriebsfilm der Fordwcrke vorsllhren
und erläutnn. Vorausgesetzt eine Besichtigung der"Fachschule und Museen.
Baden.
Pforzheim, 31. Oktbr. Die Ortsgruppe Pforzheim des Verbandes der Polizeibeamten Badens veranstaltete am Donnerstag eine Protestkundgebung, in der die Notlage der Polizeibeamten besprochen wurde. In einer Entschließung wurde eine bessere Besoldung und verbesserte Aufstiegsmöglichkeiten, sowie erhöhte Anrechnung von Besoldungsdienstjahren bei der planmäßigen Anstellung gefordert.
Pforzheim. 31. Oktbr. Heute nacht zwischen 1 und 2 Uhr ereignete sich auf der Wilferdingerstraße jenseits des Linderhofs ein schweres Autounglück. Der Kaufmann Gmeiner von Gröt- zingen, der mit einem Begleiter auf der Heimfahrt begriffen war, verlor anscheinend die Herrschaft über den Wagen und dieser rannte gegen einen Baum. Gmeiner war auf der Stelle tot, sein Begleiter wurde schwer verletzt ins Krankenhaus geschafft. Dem Vernehmen nach handelt es sich um den Teilhaber der Firma Gmeiner und Heidlinger in Durlach.
Pforzheim, 31. Oktbr. Der Arbeitgeberverband hat den Tarifvertrag der Schmuckwaren-Jndustrie mit Wirkung vom 1. Januar an gekündigt. Es wird sich jetzt darum handeln, Vorschläge für den neuen Tarif einzubringen.
Vom Hohentwiel, 31. Ohtbr. Die Scheffelgemeinde auf dem Hohentwiel (E. Ä.) hat, wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, bei dem zuständigen Gericht in Tuttlingen den Konkurs angemeldet. Die Notwendigkeit zu diesem bedauerlichen Schritt ergab sich aus der Tatsache, daß es nicht gelungen ist, für den Fehlbetrag der diesjährigen Festspiele, der sich auf etwa 26 000 Mark beläuft, eine Deckung zu finden. Da die Scheffelgemeinde auf dem Hohentwiel als eingetragener Verein nur mit seinem Vermögen für ihre Schulden haftet, werden die Mitglieder nicht herangezogen werden und der Konkurs wird schnell erledigt sein. Mit diesem Ausgang dürfte auch die Frage der Fortführung der Hohentwiel-Festspiele im nächsten Jahre geklärt sein. Das bleibt umso bedauerlicher, weil die Spiele im Laufe der letzten Jahre immerhin regelmäßig ein künstlerisches Ereignis von Bedeutung für das badische Oberland waren.
BsemikschleH
Für Svnvo Mark Juwelen gestohlen. Ilm Juwelen im Werte von 30 000 Mark wurde ein Pforzheimer Goldwaren- sabrikant im D-Zug Pforzheim—Berlin bestohlen. Er führte drei Koffer mit sich, die er im Gepäcknetz verwahrte. Kurz vor dem Einlaufen im Anhalter Bahnhof sah er sie noch alle drei dort liegen. Als er sich den Mantel angezogen hatte, und den Zug verlassen wollte, bemerkte er, daß einer der Koffer fehlte. Es ist ein schwarzer kleiner Musterkoffer. Er enthielt Armbanduhren, goldene Ringe, Gliederarmbänder und andere Juwelen.
Schweres Eisenbahnunglück. Nach einer Mitteilung der Eisenbahndirektion Elberfeld fuhr Samstag früh 3)4 llhr ein von Haspe-Heubing kommender Güterzug bei der Einfahrt in den Bahnhof Hagen-Eckesey auf eine auf dem Gleis stehende Güterwagengruppe auf, deren letzter Wagen zertrümmert wurde. Die Lokomotive und die ersten beiden Wagen des Güterznges fielen um, wobei Lokomotivführer und Heizer getötet wurden. Der Materialschaden ist erheblich. Die Schuld an dem Unfall trägt der Fahrdienstleiter eines Stellwerkes, der die Zustimmung zur Einfahrt auf das besetzte Gleis gegeben hat.
Wieder hergestellt. Nach fast vierwöchigem Aufenthalt im Krankenhause ist Graf Bothmer von den Folgen des Selbstmordversuches, den er mit Rücksicht auf die Vergehen seiner Gattin begangen haben soll, soweit genesen, daß er in seine Wohnung zurückkehren konnte.
Bier Schwestern gleichzeitig am Traualtar. Daß vier Schwestern gleichzeitig die Ehe eingehen, und am gleichen Tage vor dem Traualtar stehen, dürfte immerhin nicht allzu oft Vorkommen. In der Kirche von Norrala (Schweden) wurden am Sonntag vier Töchter des Lehrers Nordlund in Vagbro gleichzeitig getraut.
Soldaten von Wölfen überfallen. Bei Gorochowo an der Polnisch-russischen Grenze wurde eine polnische Grenzpatrouille von einem Rudel Wölfe überfallen. Erst als die Soldaten drei Wölfe erschossen hatten, ergriffen die übrigen die Flucht. — Nicht weniger als 20 Bären wurden aus einer einzigen Jagd in einem Kreise des Gouv. Petersburg erlegt.
Handel und Verkekr
Stuttgart, 31. Okt. (Obst- und Gemüsegroßinarkt.) Edeläpfel 25—35 Ps, Tafeläpfel 15—25, Schüttel-, Full- und Mostäpfel 8—12, Tafelbirnen 20—40, Tafeltrauben 25—35, Quitten 15—22, Walnüsse 30—40, Kartoffeln 3-4, Endiviensalat 8—15, Wirsing 5 -6, Filder- kraut 3-5, Weißkraut 3—4, Rotkraut 5-6, Blumenkohl 20—70, Rosenkohl 20-30, Roterüben 5—7, Gelberüben 6—7, Zwiebel 8—10, Rettiche 3 — 6, Sellerie 10—25, Tomaten 15—20, Spinat 15—20, Mangold 10—15, Kohlraben 3—6.
Stuttgart, 31 Okt. (Mostobstmarkt auf dem Nordbahnhof.) Seit 28. Oktober sind 133 Wagen neu zugeführt, nämlich 54 aus Preußen, 6 aus Hessen, 1 aus Luxemburg, 20 aus Belgien, 15 aus Holland, 3 aus Südslavien, 29 aus Italien, 5 aus Frankreich. Nach auswärts sind 88 Wagen abgeaangen. Preis wagenweise für 10000 Kilogramm von 1750—1880 Mk., im Kleinverkauf 9.50—10 Mark für I Ztr.
Fruchtpreise. Balingen: Haber 10 Mark. — Giengen a. Br.: Gerste 9.50-10.60, Haber 7.80-8 80. Weizen 10.50 11.50 Mark.
— Langenau: Weizen 10.70, Gerste 10.20 Mk. — Nagold: Weizen 12—13.25, Dinkel 10, Gerste II, Haber 9—9.75 Mk. — Tübingen: Dinkel 10—11, Haber 9-10, Weizen 11.50—12.50, Gerste 10—10.50 Mark.
Schweinepreise. Besigheim: Milchschweine 20—30, Läufer 60 Mark. — Crailsheim: Läufer 50—54, Milchschweine 25—37 Mark.
— Güglingen: Milchschweine 21 30, Läufer 40—75 Mk. - Oehringen: Milchschweine 30—42 Mark. — Vaihingen a. E.: Milchschweine 25—40, Läufer 62—67 Mark das Stück.
Der Weinherbst. Bei der Weinversteigerung in Weinsberg wurde Weiß mit Riesling von 70 Mark an für das Hektoliter abgegeben, Auslese Weißriesling für 70 — 76 Mark, Gemischtrot nicht unter 80 Mark und Auslese Trollinger für 90 bis 106. — Bei der Weinversteigerung in Offenau wurden für die besseren Weine erzielt 115 — 158 Mark, für weniger feine Sorten 50 — 103 Mark. — An weiteren Weinpreisen werden noch gemeldet aus Waldenburg 300 Mark für den Eimer, Unterheimbach 180—220 Mark, Eschenau 200—220 Mark. — Vom Bodensce wird aus Kreßbronn berichtet, daß dort die Weinlese, vom guten Wetter der letzten Tage begünstigt, zu Ende ging. Der Sonnenschein hat den Trauben noch recht gut getan. Beim Winzerverein Hagnau, dem ältesten, 1881 von Dr. Hansjakob gegründeten Winzerverein in Baden, liegt der neue Ekbling und Weißberbst zum Vevsand bereit. — Iiach dem amtlichen Bericht über die Weinbörse in Heilbronn wurden dort von 1905 zum Verkauf angemeldeten Hektolitern 636 verkauft. Erlöst wurden für Weiß 80 und 85, für Weißrießling 90 und 121 Mark, für Rot 100 und 105 Mark, für Trollinger von 105 bis zu 161 Mark je Hektoliter. Unter diesen Preisen wurde von den Verkäufern nichts abgegeben. Abnehmer waren in der Hauptsache Wirte und Weinhandlungen aus allen Gegenden
des Landes. Auch badische Käufer haben einige Mengen ersteigert.
Umtvandlmig der Firma Heinrich Lanz in Mannheim in eine A.G. Die bisher als offene Handelsgesellschaft betriebene Firma Heinrich Lanz in Mannheim wird binnen kurzem unter Führung der Deutschen Bank und der Rheinischen Kreditbank in eine Aktiengesellschaft unter der Firma Heinrich Lanz A.-G. mit einem Grundkapital von 12 Millionen Reichsmark und einer offenen Reserve von 1,2 Millionen Reichsmark umgewandelt werden. Die unmittelbare Veranlassung für diese Umwandlung bildet die im vorigen Jahre mit der R. Wolf A.-G. in Magdeburg eingegangene Interessengemeinschaft, die ohne die Gleichheit der Gesellschaftsform beider Unternehmungen sich nicht in vollem Umfange hätte auswirken können. Die ganzen Aktien übernehmen die bisherigen Gesellschaften der Firma Heinrich Lanz, welche aus den Erben des Gründers der Firma bestehen.
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Schwenningen, 1. Noo. Die Besichtigungen, die die sozialdemokratische Landiagsfraktion anläßlich ihres Besuches vornahm, erstreckten sich auf zahlreiche öffentliche Betriebe, sowie aus die größeren Fabriken. Gelegentlich eines Mittagessens betonte der Abg. Keil, die Entwicklung, die Schwenningen seit 30 Jahren genommen habe, sei geradezu fabelhaft. Trotz ungünstiger Verkehrslage sei Schwenningen vom Bauerndorf zu einer der bedeutendsten Industriestädte des Landes aufgerllckt, was auf eine tüchtige Bevölkerung und eine umsichtige Siadtverwaltung schließen lasse. Die Bedeutung Schwenningens sei von der Regierung bisher nicht genügend gewürdigt morden.
München, 1. Nov. Die Polizeidirektion hat eine von der Roßbachgruppe München für Sonntag den 8. November im Odeon geplante Veranstaltung zur Erinnerung an die Toten vom 9. November 1923 verboten. In der Begründung heißt es: „Die Ereignisse und Zwischenfälle, die sich im Jahre 1924 beim ersten Jahrestage des Hitlerputsches zugetragen haben, recht- fertigen die Befürchtung, daß die gesamte Feier nicht nur zur Verherrlichung des Novemberputsches benutzt werden soll, sondern daß sie auch den Ausgangspunkt für Straßenaufläufe und Demonstrationen bilden würden."
Koblenz, 1. Nov. Die Rheinlandkommission beschloß die Beschlagnahme aller Exemplare des „Lahrer Hinkenden Boten", des „Neuen Historisten Kalenders für 1926" und der Schrift des Prof. Hermann Pfeiffer .Mährend Europa auf den Weltfrieden wartet" (Mitteldeutscher Verlag, Halle a. S.) im besetzten Gebiet, da die Veröffentlichungen zu den durch Art. 1 der Orr donnanz 294 verbotenen gehören.
Düsseldorf, 1. Nov. Der Hansabund hielt am Sonntag eine Tagung ab, die sich mit der Besprechung der gegenwärtigen wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Lage und den daraus für die Wirtschaft zu ziehenden Folgerungen befaßte. Das Hauptreferat über das Thema: „Die Forderungen der deutschen Wirtschaft" hielt der Präsident des Hansabundes, Reichstagsabgeordneter Dr. Hermann Fascher.
Berlin, 1. Nov. Auf der ersten Reichsparteikonferenz der Kommunistischen Partei Deutschlands, die im preußischen Landtag zusammentrat, um neben den schwebenden politischen Fragen die Parteidiskussion über den bekannten Ekkibrief durchzuführen, ergab die Abstimmung die Annahme der Richtlinien, die die jetzige Mehrheit auf der Grundlage des Ekkibriefes aufstellte, mit 217 gegen 30 Stimmen.
Berlin, 1. Nov. Die Reichsleitung der Deutsch-Völkischen Freiheitspartei faßte eine Entschließung, in der sie die Verträge von Locarno entschieden ablehnt und zum Kampf gegen sie auffordert. — Wie die Morgenblätter melden, erfolgte am Samstag, nachmittags um 2 Uhr, an Ort und Stelle die Ueder- gabe der Westerplatte an die Polen.
Paris, 1. Nov. Der Filmschauspieler Max Linder und seine Frau haben am Samstag nachmittag in einem Hotel der Avenue Kleber sich das Leben genommen. SW nahmen ein Narkotikum zu sich und schnitten sich die Pulsader auf. Die Gattin Max Linkers ist sofort verschieden, Linder selbst wurde bewußtlos in eine Klinik gebracht und ist im Laufe der Nacht ebenfalls gestorben. Die Ursache des Selbstmordes ist in geistiger Gestörtheit zu suchen, die bereits seit einigen Monaten in Linkers Handlungen zum Ausdruck kamen.
Kopenhagen, 1. Nov. Heute nachmittag stürzte auf dem Hiesigen Flugplatz ein Flugzeug ab. Der Führer und drei Insassen wurden getötet, zwei weitere Insassen sind verletzt.
Eine Richtigstellung zum Dolchstoß Prozeß.
Bad Reicherchall, 1. Nov. Der frühere Ehef des Reichsmarineamtes, Ritter von Mann, legt Wert aus die Feststellung, daß die Aussagen des Abg. Landsberg im Dolchstoßprozeß, die seine Person betreffen, nicht richtig seien und daß er bei dem Anwalt der Klagepartei und bei dem Gericht in München bereits die nötigen Schritte zur Richtigstellung unternommen habe. Der Abg. Landsberg hatte ausgesagt, er erinnere sich auf das bestimmteste, daß ihm von dem damaligen Chef des Reichsmarineümtes, Ritter von Mann, versichert worden sei, daß die Meuterei auf einem Mißverständnis der Leute beruhe und kein Gedanke daran gewesen sei, ihnen das nochmalige Auslaufen zuzumuten, da es keinen Zweck gehabt habe, nochmals eine Seeschlacht aufzunehmen.
Bergwerkskatastrophc im Ruhrgevict.
Essen, 1. Nov. Am gestrigen Samstag sind auf der der Phönix-A.G. für Bergbau und Hüttenbetrieb gehörigen Zeche „Holland" in Gclsenkirchen-Wattenschcid 17 Bergleute einer Schlagwetterexplosion zum Opfer gefallen. Das preußische Oberbergamt in Dortmund teilt dazu mit: Auf der Schachtanlage I/II Wattenscheid hat am Samstag den 31. Oktober, abends gegen Ende der Mittagsschicht eine Explosion stattgefunden, bei der 17 Bergleute getötet und zwei verletzt worden sind. Die Explosion hat eine Abteilung der 8. und 9. Sohle betroffen, in der die untere Fettkohle im Flöz Dickebank als liegendes MW gebaut wurde. Der Entzündung sind schwere Gebirgsschläge im Flöz Dickebank vorausgegangen, das als Hängendes eine etwa zehn Meter mächtige Sandsteinbank hat. Die betroffenen Baue waren durch Gesteinsstaub, und zwar durch Sperren und Streuungen gesichert. Diese Sicherung hat ihre vollste Schuldigkeit getan, da die Explosion über den eigentlichen Herd nicht hinansgeschlagen ist. Die Wirkung bat sich nach dem bisherigen Befund anscheinend sogar nur auf einige Hauptstrecken beschränkt. Die ganze Belegschaft ist mit elektrischen Lampen ausgerüstet. Die Toten sind sämtlich geborgen. Einer der beiden Verletzten schwebt in Lebensgefahr. Der zweite ist nur leicht verletzt. Weitere Bergleute sind nicht gefährdet. Die betroffenen Baue sind, mit Ausnahme weniger Stellen, die zu Bruch gegangen sind, wieder befahrbar. Die Ursache der Explosion könnte noch nicht festgestellt werden. Es wird bisher vermutet, daß es sich um eine Explosion von Schlagwettern handelt, die bei dem ruckhaften Wechsel des Gebirges ausge- trieben wurden und an irgend einer Stelle zur Entzündung gekommen sind. Die bergbauliche Untersuchung ist im Gange. Der Bergbauptmann ist mit Vertretern der Bergbehörde an Ort und Stelle.
Vor den Zechcntoren hatten sich sofort nach Bekanntwerüen des Unglücks im Laufe der Nacht eine riesige Menschenmenge angesammelt. Der Zechenplatz wurde Polizeilich abgesperrt. Herzzerreißende Szenen spielten sich bei Bckanntwerden der ersten Namen der Toten ab. Vieel Frauen harrten in banger