die Ungehörigen des ct auf den Weg nach rder «dort ein und be­er Mann nun führte iftung des ungetreuen , t wurde. ^

der See. Von Marie-. > der schweren Stürme > lelschuteGesine" (be­reit einer Holzladung >ar, in der Nähe von er Besatzung wurden ) n in den Fluten um. i rden nach einem zwei­gehenden See von der ! Notsignale derGe- in vollkommen ermat- apitän Paßmann und , haben bei dem llm- ordenen Fahrzeug teil- den sich jedoch gegen-

Ein Handelsdamvfer n Persien nach Baki ckte zufällig auf dem >e der Halbinsel Scha- - des ruhigen Wetters iastatischer Architektur l entdeckten Stadt be- , unterseeischen Ruinm >er trug, von der eine ns zur Festung Bach der Gelehrten gehen und infolge von Erd­erung der Küstenlmie

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agmarkt am Bich- und lunverkauft 10), 6 (3) inder. 31 (10) Kühe, 378 !. Erlös aus je 1 Ztr. >rkt 50-54), 2. 36-44 46 3948), Iungrindn l-38 (35-40). Kühe l. -16 (1217). Kälber l. -70 <6372), Schafe l. ne 1. 9294 (92-93), 385 (8283), Sauen es: Langsam, Großvieh

rse.) Infolge Erhöhung Ihlen ihre Preise erhöht m 26. Oktober 22 -24), 1818.75 (uno.), Hafer 19.2540 25), Brotmehl (uno.), Wiesenheu 6.50 uhtgepreßtes Stroh 4.75

auf dem Wilhelmsplatg . - Kartoffelgroßmarkt er. Preis 3.503.80 M. ß: Zufuhr 200 Zentner,

kt.) Der letzte Herbst- bischer Fleckviehzucht- lalb innen und ö Rin- iebenen Tiere wurde ig-er Qualität wurden war größer als die Nark und Rinder um Markt war eine Prä-

nun größtenteils br­ich vorwiegend Wirte el noch zurückhält und i dadurch eine Preis- Leginnt wohl bei den I Gang kommen. Am ieinbörse nahezu 2M n Preisen werden ge- ersbach 200 M-, Beil- >0 M., Untertürkheim Hedelfingen 345435 ch 200-240 M., Klein- 35 M., Strümpfelbach intschen 240-270 M.,

Zeit im württemöer- delstammholzverkäufen Im Forstamt Alpirs- im Forstamt Baiers- äfenhausen 140 Proz., -om Rentamt S-chram- ^reudenstadt für Bau- Proz., Hopfenstangen

es Obersten Bayerischen dreitägiger Verhandlung f Groppe von Morgein > Jahren Zuchthaus und Itenen Untersuchungshaft

der streikenden und der in der Gummiindustrie 5413. Davon entfallen M etwa 9000 Arbeiter, rer nächsten Zeit weitere aus etwa 26000 steigen

ylo von Westernhagen, Zahlungsschwierigkeiten, zufolge wurde Mittwoch , einer Polin, getrennt tzolizeibeamten in einem isgefunden. Neben der mit Blut besudelt Frau d der Kopf Völkels in er Küche lagen außer-

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dem Beile, Messer, Hämmer und eine Schere. In der Wohnstube traf man, vollständig mit Blut übecströmt, den Bruder der Frau Völkel, der sich als Kriminalbeamter bezeichnete und auch legitimierte. Die Feststellungen sind noch nicht abgeschiossen. Die Frau wurde zunächst nach dem Krankenhaus gekracht. Der von seiner Schioester aus Polen telegraphisch nach Leipzig gerufene Bruder der Frau Völkel wurde verhaftet, nach einer späteren Meldung auch Frau Völkel.

Weimar, 29. Okt. Der thüringische Landtag nahm heute nach längerer erregter Beratung die Amnestievorlage der Regierung ein­stimmig an. Die Sozialdemokratische Partei gab dabei die Erklärung ab, daß ihr die Regierungsvorlage zwar nicht weit genug ginge, daß sie jedoch der Vorlage zustimme, um die Amnestie in ihrer jetzigen Form nicht zu gefährden.

Berlin, 29. Okt. Die Parteileitung der Deutschnationalen Volks­partei hat beschlossen, am >5. November eine Parteivertretertagung und am 16. November einen Parteitag in Berlin abzuhalten.

Berlin, 29. Okt. Die sterblichen lleberreste des deutschen Flie­gers Freiherr von Richthofen werden wahrscheinlich am Dienstag den 18 November in die Heimat übergeführt werden. Der Trans­port wird Uber Frankfurt a M., Gießen und Kassel nach Berlin er­folgen, wo die Leiche in der Gnadenkirche aufgebahrt und am 20. November auf dem Invalidenfriedhof beigesetzt werden wird.

Berlin, 29. Okt. Der Kriminalpolizei ist es gelungen, den Täter in dem Raubllberfall in der Kllsterei der Steglitzer Mathäuskirche in der Person des 33 Jahre alten Dekorationsmalers Willi Lange zu ermitteln. Lange, der Morphinist ist, hat nach anfänglichem Leugnen nunmehr erklärt, daß er, wenn er den Raubllberfall wirklich begangen habe, dies nicht bei klarem Bewußtsein geschehen sei. Der Täter ist bereits seit Dienstag abend in Hast.

Paris, 29. Okt. Das neue Kabinett hat, wie verlautet, beschlos­sen, den General Sarrnil aus Syrien abzuberufen.

Das neue Staatsministermm.

Stuttgart, 29. Oktbr. Von zuständiger Seite wird ge­schrieben: Um dem Klatsch über das neue Staatsministerinm ein Ende Zu machen, seien folgende Mitteilungen gemacht: Die sogenannte Villa Reitzenstein, in die das Staatsministerium inr September ds. Js. verlegt worden ist, ist unter der Re­gierung Hieber vom Staat erworben worden. Sie war zum Sitz des Reichsverwaltungsgerichts bestimmt. Nach dem Schei­tern dieses Planes diente sie dem früheren Staatspräsidenten Hieber als Sommerwohnung. Da mit der Einrichtung eines besonderen Reichsverwaltungsgerichts nicht mehr zu rechnen ist und alle Versuche, das Besitztum zu veräußern, erfolglos blie­ben, verfügte die Regierung mit Zustimmung des Finanzaus­schusses des Landtags die Verlegung des Staatsministeriums in das seit mehreren Jahren in der Hauptsache leerstehende Gebäude. Das bisherige Staatsministerium in der Königstraße soll abgebrochen und durch ein im Besitz des Staates bleibendes großes Geschäftshaus ersetzt werden. An diesem Plan hat sich nichts geändert. Die zahlreichen Entwürfe, die auf ein er­lassenes Preisausschreiben eingegangen sind, werden gegenwär­tig geprüft. Es war hohe Zeit, daß das neue Gebäude des Staatsministeriums einer Verwendung zugeführt wurde, da es infolge seiner langjährigen Nichtbenützung überall Spuren des Zerfalls zeigte. Die baulichen Arbeiten beschränkten sich auf Ausbau des obersten Stockwerkes zu Kanzleien und auf In­standsetzung. Im untersten Stock befindet sich das Arbeitszim­mer des Staatspräsidenten, eine Bibliothek, drei Kanzleien für Beamte, ein Sitzungszimmer, das gleichzeitig bei Staatsessen als Speisezimnrer dient, ein Empfangsraum und eine Küche. Im 1. Stock ist außer zwei Kanzleien die Wohnung des Staats­präsidenten. Sie umfaßt sechs Zimmer, zwei Badezimmer, von denen eines gleichzeitig als Schlafzimmer dient und drei Neben­räume. Da im 1. Stock zwei Zimmer für Kanzleien gewon­nen worden sind, so hat der Staatspräsident keine Möglichkeit, staatliche oder Private Besuche zu beherbergen. Für die Woh­nung wird Miete nach den für Dienstwohnungen geltenden Grundsätzen bezahlt. Im obersten Stock sind die übrigen Kanz­leien des Staatsministeriums, sie sind nichtLöcher", wie be­hauptet wird, sondern gesunde und wohnliche Räume, mit denen sämtliche Beamte durchaus zufrieden sind.

Der Gesamtbeamtenveirat gegen politische Beamtenbesetzungen.

Ter Gesamtbeamtenbeirat hat in seiner letzten Sitzung, veranlaßt durch die Gerüchte über die Besetzung wichtiger Be­amtenstellen mit Berufspolitikern, folgender Entschließung ein­mütig zugestimmt:Der Gesamtbeamtenbeirat geht in Wieder­holung seines Beschlusses vom 15. Juni 1920 davon aus, Vaß schon wegen der Notwendigkeit äußerster Sparsamkeit erstens einer Politisierung der Beamtenschaft mit alleem Nachdruck ent­gegenzuwirken ist, zweitens daß für Berufspolitiker keine Stel­en geschaffen und Vorbehalten werden dürfen, drittens daß bei Stellenbesetzungen und Beförderungen ausschließlich das sach­liche Erfordernis der Stelle und die persönliche Eignung sowie die berufliche Vorbildung maßgebend sein muß. Da dem Ver­nehmen nach in Bälde zwei wichtige Stellen im Staatsdienst mit Berufspolitikern besetzt werden sollen, so bringen wir der Regierung gegenüber zum Ausdruck, -daß wir mit großer Be­unruhigung von dieser Absicht erfahren haben und nachdrück­lich auf die Notwendigkeit der Besetzung wichtiger Stellen mit in langjährigem Dienst erfahrenen und erprobten Berufsbe­amten Hinweisen müssen."

Sven Hedin über Deutschland.

Karlsruhe, 29. Oktbr. Bei dem Festessen, das anläßlich der Jahrhundertfeier der hiesigen Technischen Hochschule heute nach­mittag im großen Saal der Festhalle stattfand, hielt der schwe­dische Forscher Sven Hedin eine Rede, in der er sich als auf­richtiger Freund Deutschlands bekannte und betonte, daß er bei seinen neuerlichen Besuchen in Deutschland jedesmal bemerkt habe, daß es doch wieder voran gehe und die Stimmung des deutschen Volkes immer hoffnungsvoller werde. Anders sei es aber auch' nicht möglich, denn Deutschland sei das Herz Euro­pas mit einem Volke, das trotz aller Wirkungen des Krieges und der Nachkriegszeit wieder arbeite, um emporzukommen. Die Erpressung des Schuldbekenntnisses sei die grausamste und die verächtlichste Tat in der neueren Geschichte. Die schändlichen Versuche, Deutschland vor der ganzen Welt als den einzig Schuldigen hinzustellen, begegneten aber jetzt glücklicher Weise einer gewaltigen Reaktion in der ganzen Welt, einer Reaktion, die sich nach seinen Erfahrungen auf seinen weiten Reisen selbst in abgelegenen Teilen Asiens bemerkbar mache. Die Wahrheit sei anf dem Marsche. Deutschland brauche sich nicht zu schä­men, daß es im Kriege 1 gegen 12 eine Niederlage erlitt, viel­mehr könne es stolz sein auf seine Leistungen auch im Kriege. Die Reaktion in der Welt mache sich bemerkbar auch gegenüber der Verkrüppelung des Deutschen Reiches. Er könne nur hof­fen, daß, wenn in Zukunft die Grenzen revidiert würden, dies ohne Katastrophen vor sich gehen werde- Die Ausführungen des Redners wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Der Rektor der Universität hrachte ein Hoch auf den Redner aus, in das die Versammlung begeistert einstimmte.

Der Dolchstoß-Prozeß.

München, 29. Oktbr. Am Donnerstag kam als erster Zeuge der frühere Reichsverkehrsminister Generalleutnant a. D. Grü­ner zur Vernehmung, dem in.einem Artikel in den Dolchstoß­heften derSüdd. Monatshefte" zum Vorwurf gemacht wird, daß er den Kaiser verraten habe. Der Zeuge führte n. a. aus: Die Zermürbung des Kriegsgeistes in der deutschen Nation hat 1916 begonnen. Bei den Verhandlungen über die Grün­

dung des Kriegsernährungsamts, in dessen Vorstand er dann eintrat, zeigte sich eine starke Erbitterung auf seiten der Arbei­terschaft über die Mißstände im Ernährungswesen. Es wurden Vorwürfe gegen die Regierung erhoben, daß sie nichts tue für die Beseitigung dieser Mißstände. Bei aller Persönlichen Ver­ehrung für den Reichskanzler Bethman-Hollweg habe er schon bei den ersten Besprechungen den Eindruck gewonnen, daß er nicht die Entschlußkraft finden konnte, von der ihm gegebenen Macht den entsprechenden Gebrauch zu machen. Der Winter 1916/17, in dem Gröner die Leitung des -Kriegsernährungs­amtes übernahm, habe, so sehr man für die Kohlrüben dankbar sein müsse, den Boden geschaffen, auf dem alle übrigen Krank­heitskeime in der Heimat sich entwickeln mußten. So sei im Frühjahr der Munitionsarbeiterstreik nicht überraschend ge­kommen. Inwieweit die U.S.P. bei diesem Streik sich politisch hineingemischt habe, könne er nicht sagen. Er müsse aber ge­stehen, daß er sie im Verdacht hatte. Ende April dieses Jahres drohte dann ein neuer Streik. Sowohl die freien wie die christ­lichen Gewerkschaften und Führer der sozialdemokratischen Par­tei hätten sich jedoch bemüht, diesem Streik vorzubeugen. Der Führer der N.S.P., der verstorbene Abg. Haase, habe chm in einer Besprechung, in der der Zeuge seine Entschlossenheit be­tonte, wenn mit dem Streik nicht endgültig ein Ende gemacht werde, von allen Staatsmitteln und nötigenfalls auch durch Waffengsbrauch und Festnahme Gebrauch zu machen, in die .Hand versprochen, daß der Streik nicht ausbrechen werde. Von Haase habe er nicht den Eindruck eines revolutionären Mchrers gehabt. Generalleutnant Gröner bekundete weiter, in kleineren Kreisen habe er damals öfters den Standpunkt vertreten, yaß bei einem Verlust des Krieges die Revolution drobe und die staatliche Form einem etwaigen Ansturm nicht standhaften würde. Er habe deshalb in dieser Zeit eine Reihe von Denk­schriften verfaßt, die nicht zur Vollendung kamen und an Len Reichskanzler und Ludendorff gehen sollten. Die Herren seines Stabes witzelten bereits über dieBriefe, die ihn nicht erreich­ten". Er habe auch mit politischen Persönlichkeiten über diese Frage Rücksprache genommen, darunter mit dem verstorbenen Grafen Schwerin-Löwitz. von Wangenheim und Hugo Stinnes, der erwidert habe: Sie sehen zu schwarz, LuLenLorff wird siegen! Er habe ihm -dann noch nachgerufen: Ludendorff wird nicht siegen! Aus welchem Grunde er diese Auffassung hatte, brauche er Wohl nicht darzulegen. (Schluß folgt.)

Eine Erklärung der Deutschnationalen.

Berlin, 29. Oktbr. Die Parteileitung der Deutschnatio­nalen Volkspartei gibt eine Erklärung aus, in der sie ihre gegenwärtige Haltung zu den Locarno-Verträgen erläutert. Es heißt in dieser Erklärung u. a.: Die Verhandlungen über den Sicherheitspaft sind durch das Memorandum vom S. Febr. ohne Wissen -der Deutschnationalen eingeleitet worden. Sobald wir von diesem Schritt Kenntnis erhielten, haben wir Ein­spruch erhoben. Wir haben uns an den weiteren Verhandlun­gen beteiligt, um zu verhindern, daß Deutschland unter Bedin­gungen, die seine Lebensinteressen nicht wahren, in Völker­bund und Sicherheitspakt verstrickt werde. Wir haben von der Regierung und den Regierungsparteien die Festlegung von Richtlinien erreicht, die auch unserer Auffassung entsprechen, und von deren Jnnehaltnng unsere schließliche Annahme der Verträge abhängig sein sollte. Das Werk von Locarno hat uns bitter enttäuscht. Die deutschen Richtlinien sind nicht er­füllt, der Widerruf der Schuldlüge ist nicht zu voller Auswir­kung gebracht und ein Verzicht auf deutsches Land und Volk nicht als ausgeschlossen erklärt. ' Die deutsche Handlungsfreiheit gegen die Gefahren des Artikels 16 ist ebensowenig wie wahre Gleichberechtigung und Gegenseitigkeit auf dem Gebiete des Heerwesens erreicht. Garantie- und 'Schiedsverträge bringen Deutschland neue Fesseln. Für die besetzten Gebiete sind nur sogenannte Rückwirkungen in Aussicht gestellt, aber nicht ge­sichert. Die deutschen Delegierten haben das Werk von vo- carno in unerwarteten Neberstürzung gegen unseren Einspruch und die getroffene Abmachung paraphiert. So mußten wir uns überzeugen, daß wir durch Verbleiben in der Regierung unsere Ziele nicht mehr erreichen, sondern uns nur noch dem -Scheine aussetzen könnten, als ob wir diese Ziele innerlich aufgegeben hätten. Wir haben unseren Einfluß als Regierungspartei ge­opfert, um dem In- und Auslande volle Klarheit über den Ernst der Lage zu geben und Handlungsfreiheit zu erhalten für unsere Ziele, die Freiheit des Vaterlandes.

Ern deutscher Schritt bei dm Alliierten.

Berlin, 29. -Oktbr. Wie von unterrichteter Seite verlautet, wurde auf einstimmigen Beschluß des Reichskabinetts vom Mittwoch in Paris, Brüssel, London und Rom eine Demarche der deutschen Regierung durchgeführt, um den alliierten Mäch­ten mitzuteilen, daß das Kabinett, troßdem es durch das Aus­scheiden von drei Ministern äußerlich auf eine andere Grund­lage gestellt sei, die bisherige Politik fortsetzen werde. In die­sem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß eine solche Erklärung keineswegs gleiche Bedeutung mit der unbedingten Annahme des Vertrages von Locarno sei, vielmehr mache das Kabinett die Unterschrift davon abhängig, daß die Rückwirkung möglichst bald in entsprechendem Maße eintreten wird.

Generalleutnant Müller tödlich verunglückt.

Jüterbog, 29. Oktbr. Bei einem heute nachmittag auf dem Truppenübungsplatz Jüterbog gehaltenen Scharfschießen von Artillerie und Infanterie wurde der Kommandeur der vlerren Division in Dresden, Generalleutnant Müller, durch ein ver­irrtes Jnfanteriegeschoß, das in den Unterleib drang, tödlich verletzt. Generalleutnant Müller war von Dresden herüber- gekommen, um dem Scharfschießen eines Bataillons seiner Di­vision beizuwohnen. Der General hielt sich in der Nähe der Truppe aus, als er tödlich getroffen zu Boden sank. Soweit sich bisher übersehen läßt, handelt es sich um eine verirrte Kugel. Nähere Untersuchungen sind eingeleitet worden. Gene­ralleutnant Müller ist als Befehlshaber der sächsischen Truppen aus den Kommunistenunrnhen bekannt. Er unterdrückte da­mals als Landeskommanixmi von Sachsen die Ausstandsbewe­gung und stellte im Lande die Ruhe und Ordnung wieder her.

Berlin, 90. Oktbr. Zu dem tragischen Unglücksfall auf dem Jüterboger Uebungsplatz wird noch gemeldet, daß sich einige Schritte von dem Befehlshaber, General Müller, entfernt in­mitten der übrigen Offiziere, auch der Reichswehrminister Dr. Geßler befand. Der Minister ließ nach dem Unglücksfall die Hebung -sofort abbrechen und ordnete eine eingehende Unter­suchung an. Die Leiche des Generals ist jedoch -von den Justiz­behörden bereits sreigegeben worden, da kein Zweifel daran besteht, daß es sich tatsächlich bei der verhängnisvollen Ma­schinengewehrkugel um ein abirrenües Geschoß gehandelt yat. Es handelt sich jedenfalls nicht um einen sogenannten Quer­schläger.

Polen und die OPtantcnfiMc.

Warschau, 29. Oktbr. Ministerpräsident Grabski empfing im Laufe des gestrigen Tages eine Abordnung pomereller und großpolnischen Sejmabgeordneten, die unter Führung von Vizemarschall Plucinski (ehemaliger Generalkommissar der Re- Publick Polen in Danzig) in der Frage der Ausweisungen deutscher Optanten erschienen waren. Ans eine Reihe von Fragen seitens der Abgeordneten, die ihre Befürchtungen im

Zusammenhang mit dem Entschluß der Regierung in der Op­tantenfrage zum Ausdruck brachten, erwiderte Ministerpräsident Grabski, daß keinerlei Grund zur Beunruhigung vorliege. Die Regierung werde keinesfalls auf die ihr auf Grund der Wiener Konvention in den Optantenausweisungen zustehenden Rechte verzichten. Sie habe lediglich ihre Ausführung eingestellt. Da­gegen habe die Regierung in der Liquidationsfrage keinerlei Anordnungen getroffen.

Einstellung der griechisch-bulgarischen Feindseligkeiten.

Paris, 29. Oktbr. Zlach einer amtlichen Meldung aus Sofia sind gestern die vom Völkerbund abgesandten Offiziere aus dem Schauplatz der mazedonischen -Ereignisse eingetroffen. Um 7 Uhr abends Unterzeichneten die Bulgaren das Protokoll, wo­nach die Feindseligkeiten eingestellt werden.

Ein gefährliches Spiel".

Newhork, 29. Oktbr. Die links gerichteteWorld" bemerkt zu dem Beschluß der deutschen Sozialdemokraten, die innere deutsche Politik sei zwar stets uninteressant gewesen, diesmal aber habe man aus dem Sicherheitspakt ein Spielzeug gemacht, mit dem man ein gefährliches Spiel treibe.

Slaötpflege Neuenbürg.

Wiesen-Derpachtung.

Nächsten Samstag nachmittag 4 Uhr werden die nach­stehenden städtischen Grundstücke auf mehrere Jahre öffent­lich verpachtet:

12 Abschnitte der großen Wiese bei der Post mit znsammen etwa 2 da. mit 1 Lagerplatz unter der Brücke.

Parz. 10/11 am Schloßberg oberh.deS alten Friedhofs. Parz. 617 Wiese beim Brunnenwehrle, unterhalb der Staatsstraße.

Die Bedingungen können in der Stadtpflege eingesehen werden.

Zusammenkunft Samstag nachmittag 4 Uhr auf der Großen Wiese.

Am gleichen Tag, abends V-7Uhr, werden im Rathaus

S Lose Laubstre«

aus dem Stadtwald öffentlich versteigert.

D° Vauhütle

auf dem Siedlungsgelände (Craubner'sches Feld) wird am

Samstag den 7. November 1925, nachmittags 5 Uhr, auf den Abbruch an Ort und Stelle versteigert.

Liebhaber von hier und auswärts sind eingetaden.

Stadlpfftger Es sich.

BmssbttlillVstrllt il. Lchstellkilllttmtlliliig

Neuenbürg.

NW- Offene Lehrstellen "WA

sind zu vergeben für Knaben in folgenden Berufen:

Bäcker, Former. Gärtner, Goldschmied, Kaufmann, Küfer, Schreiner.

Für Mädchen: Goldschmied.

Gesucht werden Lehrstellen:

bei Sattler, Schneider, Schreiner, Schuhmacher. Bewerber erhalten kostenlose Auskunft am nächsten Sprechtag, Samstag den 31. Oktober.

Bezirks-Arbeitsamt Neuenbürg.

Pferde-, Rindvieh- und Schweinemarkt in Pforzheim.

Das Verbot der Abhaltung der Pferde-, Rindvieh- und Schweinemärkte in Pforzheim wegen Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in einzelnen Orten des Bezirks ist aufgehoben. Die Märkte werden in der visher übliche« Weise wieder abgehalte«.

Für die dem Markt zugeführten Tiere müssen die Händler und Landwirte Gesundheitszeugnisse besitzen und auf Verlangen vorzeigen. Bei Pferdemärkten haben nur die Händler, nicht auch die Landwirte, für ihre Pferde solche zu erbringen. Die Zufuhr von Pferden und Rindern aus der verseuchten Gemeinde Lehningen sowie aus verseuchten Ge­meinden der Nachbarbezirke ist verboten.

Pforzheim, den 27. Oktober 1925.

Der Oberbürgermeister (Abt. II)

Schwan«, den 29. Okt. 1925.

vanklagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, welche wir bei dem Hinscheiden unseres lieben Verstorbenen

Lhrtttian FileSfich König»

Holzmeister,

erfahren durften, sprechen wir unseren tiefge­fühltesten Dank aus. Insbesondere danken wir für den Nachruf der Firma Carl Ditter, Säge­werk, für die tröstenden Worte des Herrn See- ger, für die schönen Kranzspenden, dem Leichen­chor, und allen denen, die ihn zu seiner letzten Ruhestätte begleiteten.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Katharine König mit Angehörigen.

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