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Montag, den 28. September 1925.

Stuttgart, 25. Sept. Die Abgg. Dr. Egelhaaf (D.V.) und Dr. Schermann (Ztr.) haben folgende Kleine Anfrage einge­bracht: Vor dem Weltkrieg sind die Vorlesungsverzeichnisse der Universität und der Technischen Hochschule im Staatsanzei- ger veröffentlicht worden. Seit einer Reihe von Jahren ist das ans Sparsamkeit, wie man hört unterblieben. Für diese Verzeichnisse haben weite Kreise ein lebhaftes Interesse, und sie sind ein sehr gutes Mittel, um dem Land zu zeigen, was an den Hochschulen gelehrt und geleistet wird. Da der Aufwand kaum erheblich sein kann, so sollte die Wiederausnahme des früheren Brauchs Bedenken nicht begegnen und bei diesem An­laß sollte die Landwirtschaftliche Hochschule in Hohenheim her­eingezogen werden. Wir fragen den Kultminister, ob er die entsprechenden Weisungen zu erteilen geneigt ist? Wir begnü­gen uns mit einer schriftlichen Antwort.

Berlin, 26. Sept. Am Samstag vormittag ist der Aus­wärtige Ausschuß des Reichstags zusammengetreten. Reichs­minister Dr. Stresemann erstattete über die Sicherheitsver­handlungen ausführlichen Bericht. In den Kreisen lder Reichsregierung wird immer noch daran festgehalten, daß die Zulassung Polens und der Tschechei zur Sicherheitskonferenz noch keineswegs feststehe. Im Gegensatz zu der optimistischen Auffassung Berliner Regierungskreise meldet die Londoner Times", daß die Teilnahme des polnischen und tschechischen Außenministers an der Sicherheitskonferenz bestimmt erwartet wird.

Der Berkehrsausschutz des Reichstags in Friedrichshafen.

Friedrichshafen, 25. Sept. Am Freitag nachmittag traf der Verkehrsausschuß des Reichstags von München kommend über Lindau hier ein. Im Hafen begrüßte Stadtschultheiß Schnitz­ler die Mitglieder des Ausschusses, darunter den Vorsitzenden, den früheren Reichspostminister Giesberts. Darauf begab sich der Ausschuß in Autos nach dem Luftschiffbau Zeppelin und zu den Maybach-Motorenwerken, die unter fachkundiger Führung eingehend besichtigt wurden. Von dort fuhr man nach Manzell, wo den Dornier-Metallbauten ebenfalls ein Besuch abgestattet wurde. Abends fand ein geselliger Abend im HotelSonne" statt. Stadtschultheiß Schnitzler gedachte in seiner Begrüßungs­ansprache der Luftfahrtindustrie, deren Hallen infolge des Ver­sailler Vertrages teer stünden; die Luftfahrtindustrie sei dem Tode geweiht, wenn es nicht gelinge, durch den Willen des Vol­kes die Mittel für den Bau von Luftschiffen aufzubringen. Er gab dem Wunsch Ausdruck, daß der Zeppelin-Eckener-Spende ein voller Erfolg durch Beteiligung des ganzen Volkes beschic­ken sein möge. Auch die Firma Dornier sei durch den Vertrag von Versailles gezwungen, einen Teil ihres Betriebes nach dem Ausland zu verlegen. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Abg. Giesberts, sprach hierauf den Dank für die freundliche Aufnahme durch die Stadt Friedrichshafen aus und betonte, daß die Besichtigungen der Luftfahrtwerke nicht nur ein Ge­fühl der Freude und des Stolzes bei ihm ausgelöst haben über Len Triumph der deutschen Technik und den deutschen Wagemut, sondern auch ein Gefühl der Trauer und der Bitter­keit, daß gerade die Luftfahrt, ein so herrliches Zeugnis deut­schen Willens und Schaffens, vom Gegner lahmgelegt werden wolle und zwar lediglich aus kleinlichem Neid und Haß. Frei­heit und Sonne müsse die Industrie haben und der Verkehrs­ausschuß werde gerade dieser Aufgabe erhöhtes Interesse ent- gegeubringen. Mit dem Wunsche, daß der Geist Zeppelins Deutschland neu beseelen möge, schloß der Redner mit einem Hoch auf Deutschland, das begeistert ausgenommen wurde. Der Präsident des württ. Landtags, Körner, sprach der Stadt Friedrichshafen, die dem Lande Württemberg besonders ans Herz gewachsen sei, seinen besonderen Dank aus. Der Verkehrs­ausschuß begibt sich am morgigen Samstag zur Besichtigung des Neckarkanals mit den Mitgliedern des württ. Landtags nach Heilbronn, Wo bekanntlich auch Mitglieder der hessischen Re­gierung und des hessischen Landtages eintreffen.

Unverantwortliche Stimmungsmache.

Berlin, 26. Sept. Der Vertreter desVorwärts" in Genf hat sich von englischer Seite nochmals bestätigen lassen, daß die Räumung Kölns Mitte November erfolgen wird. Deutschland habe, so telegraphiert er seinem Blatt, nach englischer Auffas­sung die ihm auferlegten ALrüstungsbedingungen erfüllt, sodaß jeder Vorwand für die weitere Besetzung fortfalle. Ebenso werde nach erfolgreichem Abschluß des Sicherheitspaktes nach englischer Auffassung eine Räumung des übrigen besetzten Ge­bietes durchgeführt werden müssen, da ohne solche ein dauern­der deutsch-französischer Ausgleich unmöglich sei. Diese Auf­fassung habe England auf den Genfer Besprechungen der Mi­nister entschieden vertreten. Dagegen seien von englischer Seite keinerlei Versprechungen über die Rückgabe deutscher Kolonien gemacht worden. Wenn demVorwärts"-Korrespondenten von englischer Seite ein Entgegenkommen der Alliierten in Aussicht aestellt wird, das mit dem starren Vertragsstandpunkt der von England gebilligten Briandnoten so gar nicht in Ein­gang steht, so handelt es sich um weiter nichts als eine zweck­bewußte Stimmungsmache, die von deutscher Seite zu unter­stützen einfach nicht verantwortlich wäre.

rkauf aus

Jakob Kull.

Ausland

Warschau, 26. Sept. Im Laufe des letzten Monats ist die Zahl der Arbeitslosen in Polen um weitere 11000 gestiegen.

... Washington, 26. Sept. Vor dem Untersuchungsausschuß Mr dasShenandoah"-Unglück gab Oberst Hall, der militärische Beobachter an Bord, der Meinung Ausdruck, daß das Versagen zweier Motore wahrscheinlich die eigentliche Ursache des Un­glücks war. Hätten alle Motoren gearbeitet, so wäre das Luft- Ichiff wahrscheinlich nicht in den Wirbelsturm hineingezogen worden.

Newhork, 26. Sept. Wie soeben bekannt wird, ist das ame­rikanische U-Boot S 51 mit einem Dampfer auf hoher See zusammengestoßen und gesunken. Von der Besatzung von 37 Mann konnten nur drei Seeleute von dem Dampfer gerettet werden.

Zustimmungserklärung zur Einladung in Paris, London und Brüssel.

Paris, 26. Sept. Heute nachmittag 3.30 Uhr wurde der deutsche Botschafter v. Hoesch von dem Generalsekretär des Quai d'Orsay, Philipp Verteilst, empfangen. Er überreichte ihm die Note der Reichsregierung, worin diese mitteilt, daß Deutschland einer Konferenz der Außenminister in der Frage des Sicherheitspaktes beiwohne. Irgend ein Vorschlag wegen Ort und Zeit der Konferenz wird in der deutschen Note nicht gemacht. Der deutsche Botschafter in London überreichte heute vormittag im Foreign Office dem Außenminister Chamberlain die Antwort der Reichsregierung in der gleichen Angelegen­heit. Um 12 Uhr mittags wurde der deutsche Gesandte in Brüssel von dem Außenminister Vandervelde empfangen. Auch hier teilte der deutsche Gesandte mit, daß die deutsche Regierung an der bevorstehenden Sicherheitskonferenz teilnehmen werde. Die Besprechung zwischen dem deutschen Gesandten und Van­dervelde dauerte ungefähr eine halbe Stunde.

Verhandlungen Stresemanns mit dem tschechischen Gesandten.

Prag, 26. Sept. DieTribuna" veröffentlicht folgendes Telegramm aus Berlin: ,,Wie unser Korespondent erfährt, besuchte gestern vormittag auf Einladung des reichsdeutschen Außenministeriums der tschechoslovakische Gesandte Dr. Krofta den Außenminister Dr. Stresemann, der mit ihm über das tschechische Angebot beriet. Dr. Stresemann gab seiner Freude Ausdruck, daß er in absehbarer Zeit mit Dr. Benesch wahr­scheinlich in der Schweiz zusammenkommen und mit ihm über die Frage des Schiedsgerichtsvertrages werde beraten können. Der Gesandte Dr. Krofta begibt sich in den nächsten Tagen nach Prag zurück und wird Dienstag dem Außenminister Dr. Benesch, der heute Don Genf abreist, über die Berliner Ver­handlungen Bericht erstatten.

Einsatz starker Streitkräfte in Syrien.

Paris, 26. Sept. Wie aus Bagdad gemeldet wird, haben die französischen Truppen in Syrien eine umfassende Offensive gegen die Drusen ins Werk gesetzt. An diesen Operationen sol­len 20 000 Mann, 44 Tanks, 33 Panzerautos und 140 Flugzeuge teilnehmen. DerMatin" veröffentlicht einen Brief des Erz­bischofs von Hauran, in dem zunächst eine ausführliche histo­rische Schilderung des Drusenaufstandes gegeben wird und in dem dann weiter erklärt wird, daß als Folge des Aufstandes festzustellen sei: 1. die Zerstörung der christlichen Dörfer im Ge­biet der Drusen, sowie im Grenzgebiet von Hauran, 2. schwere Verluste der Franzosen an Menschen und Material. Nicht we­niger als 45 französische Offiziere, darunter zwei Obersten, seien getötet worden. Ein Oberst habe Selbstmord verübt, um nicht in die Hände der Drusen zu fallen, 3. vollkommener Verlust des französischen Prestiges im Gebiet der Drusen, im Hauran, den arabischen Städten und einem Teil von Syrien.

Die Verhandlungen auf dem toten Punkt.

Paris, 26. Sept. Die französisch-amerikanischen Schulden­verhandlungen wegen Rückzahlung der Schulden sind einst­weilen auf dem toten Punkt angelangt. Vorläufig studiert die französische Abordnung die amerikanischen Gegenvorschläge. Es ist nicht wahrscheinlich, daß vor Montag eine gemeinsame Be­sprechung stattfinden werde. Die Amerikaner erklärten, daß Frankreich bewußt seine eigene Zahlungsfähigkeit unterschätze und daß besonders in Frankreich nicht genügend hohe Steuern eingeführt seien. Von einer Höchstjahresleistung von 90 Mil­lionen kann nach amerikanischer Anschauung überhaupt keine Rede sein, vielmehr müsse diese auf 175 Millionen Dollars ge­steigert werden.

Schwere Kämpfe an der Alhucemas-Frant.

Madrid, 25. Sept. Gestern begannen wieder heftige Kämpfe an der Alhucemas-Front. Die Spanier habest versucht, in der Richtung auf Ajdir weiter vorzudringen, stießen jedoch überall auf den heftigsten Widerstand der Rifleute. Erst nach stunden­langer Artillerievorbereitung griff die spanische Infanterie mit den Bajonetten an. Sie wurde ferner durch das Artillerie­feuer der spanischen Kriegsschiffe, die dicht an der Küste liegen, unterstützt. Etwa 50 französische und spanische Flugzeuge be­warfen die Rifstellungen mit Bomben. Die Truppen Abd el Krims haben in den Gebirgsstellungen bei Malmusi sich sehr gut eingebaut, so daß gegen das Maschinengewehrfeuer aus den Felsennestern nicht anzukommen ist. Die spanischen Kolonnen konnten daher nur langsam Vordringen. Die unübersichtliche Gebirgslandschaft ist für die spanischen Truppen sehr nachteilig, da die Rifleute dadurch in der Lage sind, die Flanken der spa­nischen Kolonnen zu bedrohen. Auch gestern gelang es den Rifleuten, eine im Vormarsch befindliche spanische Kolonne im Rücken und in den Flanken anzugreifen. Um die sehr wichtigen Höhen von Malmusi ist gegenwärtig ein sehr heftiger Kampf entbrannt, in dem die Rifleute die Stellungen bis zum letzten Mann verteidigen.

Paris, 26. Sept. DerDaily Mail" wird aus Tetuan be­richtet: Die spanischen Verluste beim Angriff auf die in der Alhucemas-Bucht gelegenen Höhen belaufen sich auf insgesamt 600 Mann: 500 Soldaten wurden verwundet, 100 fielen. Außer­dem wurden 16 Offiziere getötet.

Aus Stadt« Bezirk und Umgebung

Neuenbürg, 26. Sept. Samstag abend fand die Haupt- und Schlußübung der Freiwilligen Feuerwehr unter Leitung von Kommandant Müller in Anwesenheit des Vertreters der Stadtverwaltung, Gemeinderat Heinzelmann,

sowie von Ehrenkommandant Vogt statt. Das gesamte Korps einschl. der Weckerlinie war hiezu ausgerückt. Brandobjekt war das Bahngebäude auf dem Windhof. Der erste Angriff erfolgte durch die Weckerlinie mit Rettungsschlauch, kleiner mechanischer' Leiter und Hydrantenwagen, der zweite Angriff durch das ge­samte Korps, wobei das durch starken Ostwind gefährdete Rück­sitze Gebäude zu schützen war. Der Angriff, bei welchem mit Rücksicht auf Las steile Gelände Pferde als Vorspann dienten, wurde sehr schneidig durchgeführt und zeigte, wie Führer und Mannschaft die vorausgegangenen Hebungen gründlich aus­genützt hatten. Die vorgenommene Druckprobe bei Entnahme des Wassers aus der Wasserleitung, die nachmittags abgestellt gewesen war, war ungenügend, hingegen war der Druck bei Zuführung des Wassers durch die Spritzen den Anforderungen entsprechend. Nach dem Einrücken nahm Kommandant Müller die Ehrung zweier Jubilare für 25jährige Dienstzeit in der Feuerwehr vor, welchen er das Dienstehrenzeichen mit einem Diplom überreichte. Es sind dies die Kameraden Wilhelm Bürkle und Wilhelm Fuchslocher. Er gratulierte den­selben, indem er sie als vorbildlich für die jüngeren Kameraden bezeichnete und den Wunsch aussprach, daß sie noch lange in der Lage seien, dem gemeinnützigen Institut der Freiwilligen Feuer­wehr ihre Dienste zu widmen. Gemeinderat Heinzelmann, als Vertreter des Stadtschultheißenamts, beglückwünschte die neuen Jubilare und sprach namens der Stadtverwaltung dem Korps für die treue Hingabe und Tätigkeit bei den Proben Dank und Anerkennung aus. An die Hebung schloß sich ein gemütliches Beisammensein in derEintracht".

Neuenbürg, 28. Sept. Die Ausstellung der Arbei­ten der diesjährigen Herbstgesellenprüfung am gestrigen Sonntag im Zeichensaal des Schulhauses hatte sich tagsüber eines regen Besuches aus allen Kreisen zu erfreuen. Ausgestellt hatten folgende Gewerbe: Schreiner 4, Flaschner 2, Schmiede 2, Küfer 1, Schneider 4, Schuhmacher 4, Mechaniker 6, Zimmerer 4. Die Ausstellung wurde bereichert durch Aus- stellungs- und Anschauungsmaterial aus verschiedenen Zweigen der Industrie (Rohstoffe und Fertigfabrikate), das von den in Betracht kommenden auswärtigen Firmen zur Verfügung ge­stellt wurde. Aus den ausgestellten Arbeiten sprach ein gut Stück regen Gewerbefleißes der angehenden Gesellen, sowie eifrige Lehrtätigkeit von Gewerbelehrer Reile, der bemüht ist, die jungen Leute theoretisch wie Praktisch in ihrem Berufe weiter zu bilden.

Neuenbürg, 26. Sept. Vom Stuttgarter Nachrichtenamt geht uns folgendes Schreiben zu: ImEnztäler" Nr. 223 vom 24. ds. Mts. wird in einem Artikel überDie Trinkwas­serversorgung Stuttgarts" folgende angebliche Aeu- ßerung der Stuttgarter Stadtverwaltung angeführt:Mit aller Entschiedenheit muß darauf hingewiesen werden, daß die Bevölkerung der Stadt Stuttgart auch Lebensrechte besitzt, die Len sachlich berechtigten Forderungen gewisser Kreise im Bezirk Neuenbürg vorzugehen haben."

In der Aeußerung der Stuttgarter Stadtverwaltung heißt es jedoch:Mit aller Entschiedenheit muß darauf hingewiesen werden, daß die Bevölkerung der Stadt Stuttgart auch' Le­bensrechte besitzt, die den sachlich nicht berechtigten Forderun­gen gewisser Kresse im Bezirk Neuenbürg vorzugehen haben."

(Wir entnahmen den Artikel demWildbader Tageblatt". Schriftl.)

(Wetterbericht.) Die Luftdruckverteilung ist immer noch sehr ungleich und läßt beständiges Wetter nicht aufkommen. Immerhin dürfte der Hochdruck im Westen und Südosten all­mählich mehr zur Geltung kommen, so daß für Dienstag und Mittwoch, wenn auch noch vielfach bedecktes, so doch zeitweise aufheiterndes und vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten ist.

x Birkenfeld, 27. Sept. Die Quelle des durch den Stra­ßenbau in Wegfall gekommenen Adlerbrunnens ist nicht versie­gen gegangen und konnte derGesundbrunnen" nun an einer andern Stelle des Orts zur Aufstellung kommen. -

Wildbad, 26. Sept. Die Fernsprechdienstzeiten beim Post­amt Wildbad werden an Sonntagen in der Zeit von Septem­ber -bis Mai mit sofortiger Wirkung wie folgt festgesetzt: 3 Uhr vorm, bis 12 X Uhr nachm., 57 Uhr nachmittags.

Württemberg ^

Stuttgart, 26. Sept. (Tödlich verunglückt.) Am Aüeitag abend wurde in der Florianstraße in Ostheim der 16jährige Schuhmacherlehrling Josef Hug beim Uebergueren depsMraße von einem ans Rohracker stammenden Lastauto überfahxE Er erlitt eine schwere Kopfverletzung und war sofort ths^g Den Führer des Lastautos dürfte keine Schuld treffen, da d^pMunge über die Straße gesprungen war und das Auto nichbssMchtet Hatte. Der Lehrling hatte erst vor 14 Tagen ein Hu HK ver­loren. ynn

Stuttgart, 27. Sept. (Verschmelzung von VHmHMner- Vereinen.) Der Weingärtnerverein, der jetzt schonchU Jahre alt ist, wird sich demnächst mit der Weingärtner-MuMchaft zusammenschließen und zwar aus der Erwägung.MAlus, daß der Weingärtnerstand unter einer Ueberorganisgtton. leidet. Zwischen beiden Vereinen bestehen keine Gegensätzen Ueichenen gleichen Zielen. lU"

Stuttgart, 27. Sept. (Tagung des Verbal Vereine für Volkskunde Württembergische TWWMß Im Rahmen der Veranstaltungen der Tagung Ms MSMndes deutscher Vereine für Volkskunde fand heute vorMfitaa, in den Stuttgarter Anlagen eine württembergische TrachksstWim statt, die das Interesse der Stuttgarter in hohem Maß6 evVtHt? und eine große Anziehungskraft auf alle Kreise dAiWtuMarter Bevölkerung ausübte. Der Weg des FestzugeHosbrsdLr Rosen­stein Aufstellung nahm und etwa 400 Teilnehmer! Mhlte, war umsäumt von einer vieltausendköpfigen Mensch-ynMovtUe die hübschesten Gruppen des Zuges mit freudigem Beifall begrüßte.