dete, der Zentrumssprecher Kaas, indem er in sehr seinen Sätzen das besondere Verhältnis des besetzten Gebietes zu dem Sicherheitsangebot umschrieb:Das besetzte Gebiet vermag den Sicherheitspakt nur zu begreifen, wenn seine Durchführung mit dem Abbau der Zwangsgarantien parallel geht"; schließlich auch der Volksparteiler Curtius, der in weit ausholenden Ge­dankengängen den Sicherheitspakt als eine Tat der Kultur­politik bezeichnet. >

Inzwischen ist ein Mißtrauensantrag der Völkischen ein­gelaufen, der sich ausschließlich gegen die Person des Außen­ministers kehrt. Der Antrag wird natürlich niedergestimmt werden. Aber es kann immerhin sein, daß es bei seiner Be­gründung morgen dann noch lebhafter zugeht als heute. Viel­leicht, daß in diesem Zusammenhang auch noch der Kanzler in die Debatte eingreift. Zu solchem Eingreifen gerüstet war er schon heute.

Schiebungen im Reichsmonopolamt.

Der Kaufmann Emanuel Marx wurde vom Untersuchungs­richter des Landgerichts I unter dem dringenden Verdacht des Betrugs und der Urkundenfälschung zu Ungunsten der Reichs­monopolverwaltung vor einigen Tagen verhaftet. Gegen eine Kaution von über 20 000 Mark ist Marx wieder auf freien Fuß gesetzt worden. In die Angelegenheit scheinen Angestellte der Spirituszentrale, die seinerzeit von der Reichsmonopolver­waltung übernommen wurde, verwickelt zu sein. Es sind be­reits drei Angestellte der Reichsmonopolverwaltung mit sofor­tiger Wirkung vom Dienst suspendiert worden.

Kommunistische Ausschreitungen in Frankreich.

Paris, 22. Juli. In Montigny ist es zu schweren kommu­nistischen Ausschreitungen gekommen. Soldaten des 23. Infan­terieregiments, die nach Marokko aufbrechen sollten, wurden von Kommunisten umringt und aufgefordert, die Waffen fort­zuwerfen. Ein Offizier, der Hauptmann Jtot, der von einem in der Nähe liegenden Cafä zusah, wurde angegriffen. Unter dem Jubel der Menge wurden ihm die Epauletten abgerissen. Darauf wurde die Internationale angestimmt. Die Menge brachte ein Hoch auf Abd ei Krim aus. Es wurden sechs Ver­haftungen vorgenommen.

Die ersten französischen Schritte nach Ueberreichung der deutschen Antwort.

Paris, 23. Juli. Nach Prüfung der deutschen Sicherheits-

I note beauftragte Briand den französischen Botschafter in Lon­don, Chamberlain die zahlreichen Vorbehalte der französischen Regierung zu unterbreiten. Die französischen Vertreter in Warschau und Prag wurden beauftragt, die polnische bzw. die tschechoslowakische Regierung zu unterrichten, daß, wenn auch die Antwort des Reichs die Eröffnung von Verhandlungen mit Deutschland gestatte, sich dennoch daraus ernste Gegensätze zu der französischen Auffassung ergäben, einmal hinsichtlich des Art. 16 des Völkerbundspakts, der das Vorgehen der angeschlos­senen Staaten im Falle eines Konflikts regele, und andererseits hinsichtlich der deutschen Vorbehalte bzgl. des Schiedsgerichts­verfahrens.

Einigung des engl. Kabinetts über das Flottenbauprogramm.

London, 23. Juli. Wie Reuter hört, sind die Meinungs­verschiedenheiten im Kabinett hinsichtlich des Flottenbaupro­gramms beigelegt. Es sei ein Kompromiß durch das aktive Eingreifen des Premierministers Baldwin erreicht worden. Danach soll der Bau von drei oder vier Kreuzern im Dezember 1925 und der Bau dreier weiterer Kreuzer 1926 begonnen wer­den. Wie es heißt, habe sich das Schatzamt mit diesem Pro­gramm einverstanden erklärt, unter der Voraussetzung, daß die Admiralität eine wesentliche Verminderung der Verwaltungs­kosten durchführe.

England zur Räumung der Sanktionsstädte.

London, 23. Juli. Im Unterhaus erklärte gestern Cham­berlain auf eine Anfrage, daß die britische Regierung den üb­rigen Alliierten ihre Auffassung über den geigneten Zeitpunkt zur Räumung von Duisburg, Düsseldorf und Ruhrort zum Ausdruck gebracht habe.

England und die deutsche Sicherhettsnote.

London, 22. Juli. Reuter meldet, in zuständigen britischen Kreisen bestehe keine Neigung, den Inhalt der deutschen Sicher­heitsnote im einzelnen zu erörtern. Vor allem habe man noch keine Zeit gehabt, den Inhalt eingehend zu erwägen. Außer­dem müsse die Note vorläufig noch vom Kabinett behandelt werden. Daher werde Zurückhaltung beobachtet. Wenn auch die deutsche Mitteilung infolge gewisser Vorbehalte, die, wie man sich klar sei, vielleicht in manchen Fällen nicht ganz außer Zusammenhang mit der inneren Lage Deutschlands stände, nicht als völlig befriedigend betrachtet werden könne, so könne sie doch als Grundlage für eine weitere Erörterung angesehen

werden, da sie Deutschlands Bereitschaft zu weiteren Bespre­chungen und seinen Wunsch, die Verhandlungen zu erleichtern dartue. Der Absatz, der sich auf den Fortschritt der Bewegung für den Patt beziehe und eine sofortige Erörterung anrege sei sehr befriedigend. Es sei unmöglich zu sagen, welches der nächste Schritt sein werde. Selbstverständlich werde ein Mei­nungsaustausch zwischen den Regierungen stattfinden und die Weiterentwicklung werde möglicherweise durch die Erörterun­gen der Botschafter, die Arbeit von Sachverständigen uni vielleicht sogar schließlich durch eine Konferenz gefördert wer­den. Aber die ganze Sache erfordere Erwägung, auch wenn die Antwort an Deutschland nicht auf jeden Punkt eingehe ! der in der Berliner Note aufgeworfen worden sei. '!

Geschäftsnotiz. In Pforzheim hat sich in den neuen Ar­kaden Nr. 6 beim Lindenplatz ein Geschäft aufgetan, oas! Schuhe und Leibwäsche auf Abzahlung gegen geringe Anzah- lung und noch kleinere wöchentliche Ratenzahlungen verkauft Wenn man weiß, wie schwer gerade heute Arbeiter und Ange- stellte zu kämpfen haben und wie schwer es ihnen oft. fällt, das ! Geld für diese doch so notwendigen Sachen zusammen zu brim gen, so kann man das Vorgehen dieser Firma nur begrüßen, be­deutet es doch für viele eine wesentliche Erleichterung. Dabei muß hervorgehoben werden, daß die Sachen deshalb nicht teu­rer sind als wie in einem anderen Laden, auch sind die Qua­litäten durchaus sehr gute, wie sie gerade der Arbeiter und Angestellte braucht, der nicht in der Lage ist, alle vier Wochen Neuanschaffungen für sich und seine Familie zu machen. Es ist also ein richtiges Volkshaus. Wir verweisen dieserhalb auch ^ noch auf unser heutiges Inserat der Firma Gotthilf Bihlmeyer, Schuh- und Wäsche-Haus, Pforzheim.

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Zusammenkunft beim Rathaus.

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gesperrt.

Aenderung des Schlußtermins bleibt Vorbehalten.

Schultheihenamt.

Unterretchenbach.

Am nächsten Montag dev 27. Juli d. I. findet hier

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statt. Die vom Oberamt Calw am 13. ds. Mts. erlassenen und im Calwer Tagblatt Nr. 161 veröffentlichten Markt­bedingungen sind einzuhalten.

Den 22. Juli 1925.

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