Materials die Behauptung aufrechterhalten, daß die Durchgangsstrecke Dirschau—WarienLurg sich zur Zeit des Unfalles nicht in ordnungsmäßigem Zustand befunden habe und daß sonnt die polnische Regierung die ihr nach dem sog. Korridor- abkommen obliegende Verpflichtung zur normalen Instandhaltung der Durchgangsstrecke nicht erfüllt habe. In diesem Zusammenhang ist auch auf den schlechten Unterhaltungszustand der Pfeiler der Eisenbahnbrücke über die Weichsel bei Dirschau hingewiesen worden, die an einer Stelle einen langen Riß zeigen. Von großer Bedeutung ist auch die Frage, wer für die Folgen des Eisenbahnunglücks haftet. Polnischerseits ist die Ansicht vertreten worden, der polnische Fiskus sei von der Haftpflicht befreit, weil das Unglück durch ein Attentat herbeigeführt worden sei und somit höhere Gewalt vorliege. Diese Auffassung kann die deutsche Regierung nicht als zutreffend anerkennen. Abgesehen davon, daß ein Beweis für Las Vorliegen eines Attentats bisher nicht erbracht ist, ist darauf hinzuweisen, daß ein Attentat an sich durchaus nicht höhere Gewalt
im Sinne des Hastpflichtgesetzes darstellt, daß vielmehr die Sicherungsmaßnahmen bis zur Grenze des Möglichen gehen müssen. Die deutsche Regierung hat daher unter eingehender Darlegung ihres Rechtsstandpunktes der polnischen Regierung in einer am 10. Juli in Warschau überreichten Note erklärt, daß sie für die Folgen des Unglücks den polnischen Eisenbahnfiskus gemäß dem Haftpflichtgesetz vom 7. Juni 1871 haftbar mache. Demgemäß wird sie durch das Reichsverkehrsministerium der polnischen Eisenbahndirektion in Danzig die Schadensersatzansprüche der geschädigten Personen oder ihrer Hinterbliebenen übermitteln.
Schwere Unwetter in der Liegnitzer Ebene.
Liegnitz, 16. Juni. In den letzten beiden Tagen gingen in der Liegnitzer Ebene schwere Hagelwetter mit taubeneiergroßen Schloßen nieder, die große Verheerungen anrichteten. In einigen Bezirken wurde die Ernte fast vollständig vernichtet und auch durch Blitzschlag empfindlicher Schaden angerichtet. Die
Katzbach ist im raschen Steigen begriffen und die Ufergegenden ! sind durch Hochwasser bedroht.
Kaltstellung Lhauteys.
Paris, 16. Juli. Das Kriegsministerium veröffentlicht folgendes offizielle Commumque: „Entsprechend den bereits früher getroffenen Abmachungen der Regierung sind Verstärkungen nach Marokko entsandt worden, um die Sicherheit der französischen Zone zu gewährleisten und dadurch den Abschluß des Friedens mit Abd el Krim zu ermöglichen. Die Verstärkungen werden gegenwärtig zusammengezogen. Um unter den bestehenden Bedingungen ihre Verwendung zu ermöglichen, hat die Regierung beschlossen, den Marschall Pötain persönlich'nach Marokko zu entsenden, wo er mit dem Marschall Lhauteh über alle zur schnellen Ermöglichung eines Erfolges zu treffenden Maßnahmen beraten soll. Marschall Pötain wird heute abend 7 Uhr von Paris nach Toulouse abreisen und sich von dort aus im Flugzeug nach Marokko begeben."
Neuenbürg, 17. Juli 1925.
LoSss-klnssig«.
Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter
FrisSrilc« Festst«
nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen ist.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Matth. Fessele.
Beerdigung Samstag mittag 3 Uhr.
Aruba
NoAeik klnlMW. ß
Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Z Bekannte zu unserer am -
Sonntag, -en 19. Juli 1925 ß
im «asthaus z. »Adler" in Arubach Z
ftattfindenden H
HochZeits-Zeisr E
sreundlichst einzuladen, mit der Bitte, dies als per- sönliche Einladung annehmen zu wollen. E
Wilhelm Schumacher, Senseuschmied, E
Sohn des Ernst Schumacher, Steinhauers. E
Emilie Largang, §
Tochter des Wilhelm Laxgang, Sägers. ^
Kirchgang 11 Uhr in Gräfenhausen. ^
Dberuhauseu.
Hochssils-GnlaSung.
Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am
Sonntag, deu IS. Juli 1S25 im Gasthaus zur „Linde" in Obernhause«
stattfindenden
KochzeiLs-Ieier
sreundlichst einzuladen, mit der Bitte, dies als per- ^ sönliche Einladung annehmen zu wollen. W
Adols Kietz. Wilhelmine Kappler. ^
Kirchgang 11 Uhr in Gräfenhausen.
Landes-Kurtheater Wildbad.
Samstag deu 18. Juli 1S2S
HW- FrrilichtAufführm.g "WW
in den Kuraulagen vor dem Theater
„Ehestreik"
Lustige Bauern-Komödie von I. Pohl.
Anfang 4 Uhr. —. Ende 6 Uhr.
Sonntag den IS. Juli 1S2S
1. Operetten-FreMchL-Aufführnng
in den Knranlage» vor dem Theater
„Schwarzwaldmädel"
Operette in drei Akten von L. Jessel.
Anfang 4 Uhr. -- --.- Ende 6 Uhr.
Bei ungünstiger Witterung finden die Vorstellungen im Theater statt. — Preise der Plätze —.50 bis Ml. 4.—.
Ständiger Inserieren fährt zu« Erfolg!
Äni-Pmiil
Weuerrbürg.
Samstag abend 8 Uhr
Nersaurnrlnng
im Lokal. Tagesordnung: 1. Bilanz vom Turnfest, 2. Kreirturnfest Ulm.
Der Vorstand.
Tllinn-GkslWklei»
Neuenbürg.
Die Singstunden
fallen bis nach dem Kreisturnfest aus. Nächste Singstunde Samstag, 1. August.
Der Vorstand.
KichtMrr-Nortrilg
Hkneuiilb.
Solcher findet kommenden Sonntag, abends Ve9 Uhr, im Hospiz »Grüner Wald" statt. Thema: „In der Zeit des Apostels Paulus". Serie von über 80 Bildern. Dargeboten von Dr. Schweingruber. Eintritt frei. Jedermann herzlich willkommen.
Krieger-Berel»
Neuenbürg.
Die Kameraden werden zudem
SVMrigea ZubilSum des Knegeroereins Sprollenhaus
zu zahlreicher Beteiligung eingeladen. Abfahrt mit Auto Sonntag 12 Uhr (Rathaus). Freie Fahrt! Orden und Ehrenzeichen anlegen. Anmeldung der Teilnehmer bis SamS- tag abend 7 Uhr beim Vorstand.
Der «nsschutz.
Rotenbach.
Eine 32 Wochen trächtige
Kalbin
hat zu verkaufen
«insch.
Dobel.
Eine gute
Nutz- llllh
Fchklih
mit dem vierten Kalb wegen Entbehrlichkeit zu verkaufen.
Friedr. Müller,
Schneidermeister.
MM
E Rapp.
— unck im Usus
siekt's stets bei ckir vie 8onntsZ sus!
/UN
klenkel's
unck Lclisusrrnk!!
Miiktm,
große ganze Zeitungen, gibt in kleinen und großen Mengen
ab Verlag..Der EnzMer".
Dobel.
Eine
38 Wochen trächig, mit dem zweiten Kalb, verkauft unter jeder Garantie.
Wilhelm König,
Jägerweg.
H e r r e n a l b.
Ein jüngeres braves
Wäcdeii
(jedoch nicht unter 16 Jahren) für sofort oder auf August gesucht.
Frau Schweitzer,
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Bern b a ch.
Saal-Einweihnng mit Tanzunterhaltung
am Sonntag, den 19. Juli,
wozu sreundlichst einladet
Friedrich Besch zum „Bären".
Turnverein Dobel.
Am Sountag, 1». VS. Mts.,
hält der Verein ein
WawKest
ab, verbunden mit
Einzel-Preisturne«
und anschließender Tanz-Nuterhaltnug im Gast- Haus zum „Rößle", wozu wir Freunde und Gönner des Vereins höflichst einladen. Beginn des Turnens um 7 Uhr.
Der Ausschutz.
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Neuenbürg.
Bestellungen auf demnächst eintreffende
Anthraeit-Eiformbriketts Ruhr-Fettnutzkohlen II Rnhr-Vrechkoks II
nimmt noch zu Gommerpreise« entgegen
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Niederlage in Karlsruhe bei sssßsnsnp
Karlstraße 29, wohin Bestellungen zu richten sind.
M illlseke Leser in CalnlW!
Die andauernden Unzuträglichkeiten bei Zustellung des Blattes durch die Agentur veranlassen uns, die Agentur ab 1. August anfzuhebe«. Wir bitten unsere Leser, den „Enztäler" bezw. das „Calmbacher Tagblatt" wieder bei der Post zu bestellen und sich zu diesem Zweck des untenstehenden Bestellzettels zu bedienen, der mit Unterschrift versehen unfrankiert in den nächsten Briefkasten geworfen werden kann.
Verlag des
„Enztäler" und „Calmbacher Tagblatt".
Di« poftbsZisher
des „Enztäler" werden gebeten, die Bestellung für den Monat August 1S2S an der Hand des untenstehenden Bezugsscheines rechtzeitig zu erneuern.
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Ich bestelle hiermit den
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und bitte, den Bezugspreis durch den Briefträger bei mir erheben zu lassen.
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