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Zwei Note« Chinas an die Mächte.
Newhork, 25. Juni. Die Lage in China drängt augenscheinlich der endgültigen Entscheidung zu. Die Krise schrillt ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Die Kämpfe um das Schanzenviertel bei Kanton haben die schärfsten Formen angenommen. Hunderte von Chinesen sollen getötet oder verwundet sein Missionare berichten, das ganze innere China sei in Aufruhr. Andererseits hat die chinesische Regierung gestern offiziell durch eine Note an das diplomatische Korps in Peking die Revision der bestehenden Verträge gefordert. In der Note wird betont, daß die Beziehungen Chinas zu den fremden Mächten sich wesentlich herzlicher gestalten und daß die Rechte und Interessen der Ausländer besser gewahrt werden könnten, wenn alle Sonderrechte der Ausländer wegfielen. Eine zweite Note enthält dreizehn weitere Forderungen, die nämlich, die die chinesischen Unterhändler nach den Unruhen in Schanghai vorbrachten, darunter die Freilassung der Verhafteten, die Auflösung der gemischten Gerichte, die Wiedereinstellung der Streikenden, Besserung der Arbeitsbedingungen, eine Beteiligung von Chinesen an den städtischen Gerichten von Schanghai, sowie volle Versammlungs- und Redefreiheit.
Mobilisierung der Freiwilligen in Schanghai.
London, 25. Juni. In Schanghai sind heute alle europäischen und amerikanischen Freiwilligen mobilisiert worden, da die Polizei einen weitverzweigten Plan der chinesischen Studenten entdeckt hat, heute abend in Autos durch das Fremdenviertel zu fahren und bei dieser Gelegenheit von den Autos auf alle Fremden zu schießen und Bomben in die Häuser der Fremden zu werfen. Die Polizei in Schanghai hat den Garagenbesitzern verboten, Autos zu verleihen oder sie an nicht persönlich bekannte Kunden auszuliefern.
Die letzten europäischen Frauen und Kinder sind heute von dem Fremdenviertel in Kanton nach Hongkong übergeführt worden, damit die Gefahr einer Niedermetzelung am heutigen Feiertag des Drachen, einem nationalistischen u. religiösen Fest, vermieden wird. Die Schiffahrt in Hongkong und Schanghai liegt infolge des Streiks vollständig darnieder. Englische und japanische Schiffe werden zurzeit in chinesischen Häfen überhaupt nicht mehr abgefertigt. Die englische Presse veröffentlicht heute eine Note, die der englische Generalkonsul in Kanton am Tag vor den dortigen Schießereien an die Machthaber gerichtet hat, in der er sie darauf aufmerksam macht, daß von den Agitatoren ein Angriff auf das Fremdenviertel geplant sei. In dieser Note erklärt der Generalkonsul, daß die englischen Truppen Befehl haben, jede Anhäufung großer Menschenmassen in den Zugängen der Fremdenviertel mit Waffengewalt abzuweisen. Nach Meldungen aus Peking ist das ganze Gesandt- schaftsviertel mit Stacheldraht umgeben worden und sind überall ausländische Truppenteile zu seinem Schutz aufgestellt.
Riesendemonstratw« in Peking.
Peking, 25. Juli. Augenblicklich findet hier eine Riesendemonstration unter Bteiligung von etwa 100 00V Menschen statt. Die Aeußerungen der Demonstranten sind sehr fanatisch, jedoch ist es bisher zu keinerlei Zwischenfällen gekommen. Das diplomatische Korps ist zur Zeit mit der Prüfung der weit-
^ Schwann, 25. Juni 1925.
ToSLS-KNALlgL.
Heute wurde meine liebe, gute Frau, unsere treusorgende Mutter
Luits Heim» geb. Faaß.
im Alter von 54 Jahren nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst.
In tiefer Trauer:
August Heu« und Kinder.
Beerdigung: Samstag nachmittag 4 Uhr.
gehenden chinesischen Forderungen beschäftigt. Die Stimmung in diplomatischen Kreisen ist sehr versöhnlich. Wahrscheinlich werden die Verhandlungen über eine Revision der Staatsverträge, die Aufgabe der gemischten Gerichte und über die Beteiligung der Chinesen an der Stadtverwaltung in Schanghai wieder ausgenommen werden.
«f Len tä«ltch erscheinenden „VN-täter" werden fortwährend »,« all« Pustmtstwit«, UUeuUrren und unseren Austräger» «utarveugem,«««.
Maul- und Klauenseuche.
Durch die Einfuhr einer Schweines vom Markt in Rastatt ist die Seuche in den Oberamtsbezirk eingeschleppt und nunmehr im Gehöft des Christin« Nofer im oberen Gaistal Gde. Herrenalt festgestellt worden. Weiterhin ist die Seuche in Schielberi Bezirksamt EtM»-e« ausgebrochen.
Es werden deshalb folgende Anordnungen getroffen:
Sperrbezirk: Das obere Gaistal.
BeatachtuugH-ediet: Die übrigen Teile von Gaistal, ferner Aschenhütte, Zieflesberg und Herrenalb.
18 Ku».-U«krei-: Loffenau, Bernbach mit Moosbronn, Dobel mit Eyachmühle, Neusatz, Rotensol, Dennach, Conweiler, Schwann, Feldrennach und Pfinzweiler, Ottenhausen, Arnbach, sowie die in diese Zone fallenden Gemeinden der badischen Nachbarbezirke.
Die Ortspolizeibehörden und Landjäger werden angewiesen, auf Beachtung der bestehenden Vorschriften (vergl.
166 ff., 186 ff. der württ. Ausführ.-Bestimm. zum Vieh- leucheugesetz vom 8. Juli 1912, Reg. Bl. S. 279) zu dringen; Nichtbeachtung oder nachlässige Ueberwachung der seuchenpolizeilichen Vorschriften kann Weiterverbreitung der Seuche und damit erheblichen Schaden zur Folge haben.
'Jeder weitere Ausbruch oder Verdacht der Seuche muß bei Strafvermeidung und Verlust der Entschädigungsansprüche sofort der Ortspolizeibehörde angezeigt werden; Zuwiderhandlungen bedürfen nachdrücklicher Weiterverfolgung und Ahndung.
Für ortsübliche Bekanntmachung in den betroffenen Geist, soweit erforderlich, Sorge zu tragen.
Neuenbürg, den 25. Juni 1925. vberamt.
Amtmann Heckel.
Gtadtpstege Reuenvürg.
Stammholz-
Verkauf
am S. Juli 1928.
Die Stadt bringt zum Verkauf:
Klasse! II III IV V VI Aus Abt. 1, 5 Unt. Mühlteich: 2LoseTannenh.: Fm.: 16.54 42.94 12.56 3.69 4.16 — Aus Abt. I, 8 Ob. Mühlteich:
1 Los Tannenh.: Fm.: 50.53 21.16 6.50 1.76 0.38 — Aus Abt. Il, 9 Bord. Hummelrain:
3Lose Tannenh.: Fm.:21.64 27.88 47.85 33.09 11.76 1.90 Aus Abt. Ik, 10 Hint. Hummelrain:
1 Los Tannenh.: Fm.: 14.10 30.31 14.98 2.39 1.06 0.23 Die Verkaufsbedingungen können in der Stadtpflege jeden Vormittag eingesehen werden. Einzrlbeschriebe der Lose erteilt auf Wunsch Waldhüter Ruff. Schriftliche Angebote in Prozenten der Taxpreise wollen bis Freitag, 8. Juli 1828, abends 6 Uhr, beim Stadtschultheißenamt eingereicht werden. Offertöffnung zu gleicher Zeit.
Stadtpfleger Esfich.
W In voiHÜglicher W M Qualität, in eigenen W W Kellereien gutgepflegte ^
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Meine!
Weißweine:
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einschl. Steuer und Flasche.
Rotweine:
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einschl. Steuer und Flasche.
Südweine:
Malaga Gold 1 »o Malaga Extra 2 so Vermouth „Branca" 1«>
einschl. Steuer und Flasche.
Stadtpflege Neuenbürg.
Zatmt-Mhr.
Das Entleeren der Abortgruben des Rathauses, der Schulen, des Oberamts und Amtsgerichts soll gemeinsam durchgeführt und im Abstreich vergeben werden. Die Bedingungen können in der Stadtpflege jeden Vormittag eingesehen werden. Die Vergebung erfolgt am DieuStag, de« 30. Juui 1928, vorm. 11 Uhr» im Rathaus, wozu Interessenten eingeladen werden.
Stadtpflegec Essich.
Neuenbürg.
Eine
Glucke
mit 14 Jungen verkauft
Gürtler.
gegen Grundschuldbrief aufzunehmen gesucht.
Angebote an die Enztäler- Geschäftsstelle erbeten.
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