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Stuttgart.) Die Teil der Besucher , auf der Rampe ihr der Landwirl- lnlagen waren alle sind in der Wan- vorden.

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Uebeltäter wurde eine Strafe von 25 Mark zugeteilt. Er konnte sich im Ort nicht mehr halten und wurde auf eine andere Stelle versetzt.

^ Bade«.

Pforzheim, 22. Juni. Die Volkszählung vom 16. Juni wies für Pforzheim eine Bevölkerung von 36 769 männlichen und 41452 weiblichen Personen nach, also insgesamt 78221. Die Zählung vom 6. Oktober 1919 ergab 34 351 männliche und 39 488 weibliche, zusammen also 73 839 Einwohner, die Zählung vom 1 Dezember 1910 36 080 männliche und 37 706 Weibliche 73786 (Anwohner. Die Zunahme der Bevölkerungszahl gegen­über 1919 beträgt 5,93 Prozent, gegenüber 1910 6,01 Prozent.

Pforzheim, 22. Juni. Die Lohnbewegung in der hiesigen Schmuckwarenindustrie hatte dazu geführt, daß der Schlichter eine Lohnerhöhung um 5 Prozent für angebracht erklärt hatte. Die Arbeitgeber erkannten diesen Schiedsspruch an, die Arbeit­nehmer lehnten ihn ab. Zur Arbeitsniederlegung kam es am Samstag vormittag wegen Unzufriedenheit mit der Lohnrege­lung im Betrieb der Kettenfabrik Friedrich Speidel. In einer im Bürgerbräu abgehaltenen Versammlung wurde jedoch mit allen gegen 4 Stimmen beschlossen, die Arbeit heute wieder aufzunehmen unter der Bedingung, daß sofort verhandelt werde. Heute findet eine Sitzung des Schlichtungsausschusses statt, die sich mit der Frage der Lohnregelung im allgemeinen befaßt.

Pforzheim, 22. Juni. Der Bürgermeister Adolf Schultze ist heute Morgen im Kurhaus Schönwald gestorben. Er stand im A>. Lebensjahr und war am 1. Juli 1906 hier als Stadtbaurat eingetreten und im März 1907 als technischer Bürgermeister angestellt worden. Bürgermeister Schultze hat demnach 18 Dienstjahre hinter sich.

Handel und Verkehr»

Stuttgart. 22. Juni. (Londesproduktenbörse.) Die Stimmung ist unverändert. Es notierten je 100 Kg.: Weizen 2124 (unv), Sommergerste 2124 (unv.l Roggen 20.5022 (unv.), Hafer 16 bis 21.50 (unv.1, Weizenmehl 3840 (am 18 Juni 3940), Brotmehl 32-34 (3334). Kleie 1212.50 (unv.), Wiesenheu 6-7 (unv.', Klee­heu 78 (unv.), drahtgepreßtes Stroh 4.505 (unv.) Mark.

Neueste Nachrichten.

Karlsruhe, 22. Juni. Heute vormittag wurde hier die aus allen Teilen des Reiches gut besuchte Deutsche Polizeifachausstellung eröffnet. Nach einer Begrüßungsansprache des badischen Ministerialdirektors Leerd und nach einer Ansprache des Vertreters der preußischen Regie­rung, Geh.-Rat Dr. Gräsert, legte Reichskommissar Dr. Kuentzer dar, daß die Konferenz versuchen wolle, das zu erreichen, was das aus finanziellen Gründen voin Reich nicht durchführbare Reichskriminal­gesetz erreichen wollte. Der Vorsitzende erklärte, der wichtigste Punkt des Programms sei die Schaffung einer kriminalpolizeilichen Arbeits­gemeinschaft der deutschen Länder und freien Städte.

München, 22. Juni. Im Staatshaushaltsausschuß wurde heute ein Antrag der Bayerischen Volkspartei angenommen, der die Regie­rung ersucht, beim Reiche nachdrücklich daraus hinzuwirken, daß im Paragraphen 26 des Reichsbewertungsgesetzes im Interesse der heute schwer um ihre Existenz ringenden freien Berufe die Freigrenze für die Berechnung des Vermögens von 1000 Mark auf 5000 Mark er­höht iverde.

Düsseldorf, 23. Juni. Sainstag vormittag geriet auf einem Motorschiff plötzlich ein Teil der Ladung, die aus 1200 Kilogramm Filmabsällen bestand, in Brand. Zivei im Laderaum beschäftigte Arbeiter kamen in den Flammen um. Der Kapitän rettete sich da­durch, daß er über Bord sprang.

Bonn, 22. Juni. Bei einem Landungsversuch geriet am Sams­tag ein französisches Flugzeug in die Hochspannungsleitung der elek­trischen Bahn Bonn Siegburg und stürzte ab. Beide Flugzeug- Insassen starben wenige Stunden nach dem Unfall.

Leipzig, 22. Juni. Im Mecklenburgischen Tschekaprozeß, der seit 5. Juni bei dein Staatsgerichtshof verhandelt wird, wurden heute . mittag folgende Strafanträge gestellt: Gegen Zeutschel die Todes- strafe, Wernke und Winkel je vier Jahre Zuchthaus und 500 Mark Geldstrafe, Schmidt vier Jahre Gefängnis und 500 Mark Geldstrafe.

Berlin, 22. Juni. Die Zolloorlage ist heute im Reichstag in der Fassung der Reichsratsbeschlllsse zur Verteilung gelangt. Ueber die geschäftliche Behandlung wird der Aeltestenrot morgen entscheiden. Man nimmt an, daß die erste Lesung am Mittwoch oder Donners­tag beginnen wird. Die Vorlage wird dann einem Ausschuß über­wiesen, der am Donnerstag seine Arbeiten aufnimmt.

Berlin, 22. Juni. In einer Luxuspapiersabrik in der Köpenicker- straße in Berlin brach heute vormittag Feuer aus. das an den Pa­pier- und Pappenvorräten reiche Nahrung fand und sich schnell aus­breitete. Bei den Löscharbeiten, die sich außerordentlich schwierig ge­stalteten, zogen sich zwei Feuerwehrleute schwere Rauchvergiftungen zu. Sie wurden bewußtlos ins Krankenhaus gebracht. Bei einem weiteren Großfeuer in der Markthalle in der Lindenstraße erlitten drei Feuerwehrleute Rauchvergiftungen, während der die Löscharbei­ten leitende Brandinspektor einen Ärmbruch davontrug.

Berlin, 22. Juni. Im Verfolg des deutsch-griechischen Handels­abkommens vom 15. Mai dieses Jahres, das zurzeit dem Reichsrat vorliegt, hat die griechische Regierung bereits aus dem Berordnungs- wege verfügt, daß vom 12. dieses Monats ab für sämtliche deutsche Waren die Bertragssätze des griechischen Zolltarifes gelten.

Berlin, 22. Juni. Reichskanzler Dr. Luther hat anläßlich der Tagung des Arbeitsausschusses Deutscher Verbände in Stuttgart an den Vorsitzenden, Exzellenz Schnee, folgendes Telegramm gerichtet Am Erscheinen leider verhindert, sende ich herzliche Wünsche für er­folgreiche Weiterarbeit des Ausschusses Deutscher Verbände im Dienste der Wahrheit und damit zum Segen unseres Vaterlandes.

Berlin, 22. Juni. Vom Arbeitgeberverband im Deutschen Holz­gewerbe wird initgeteilt: Im Arbeitskampf des deutschen Holzge­werbes hat das Reichsarbeitsministerium Einigungsverhandlungen aus Mittwoch, den 24. Juni 1925 in Berlin anberaumt.

Hannover. 22. Juni. Am Sonntag abend ereignete sich infolge Platzens eines Reifens ein schwerer Motorradunsall, wobei die Motor­radfahrer Adolf Etabermann und Heinrich Schmedes verletzt wurden. Letzterer ist seinen erlittenen Verletzungen erlegen. Ein bei dem Un- fall überfahrenes junges Mädchen wurde ins Krankenhaus geschafft.

Wilhelmshaven, 22. Juni. Bei Eckwarden am Iadebusen wurde eine Flasche angetrieben, die die Photographie des großen Kreuzers Pork" mit folgenden Abschiedsworten enthielt: S. M. S.Pork". Die letzten Ueberlebenden. S. O. S l8 7.1916. H. D.

Straßburg. 22. Juni. Maschall Petain. begleitet von dem Ge­neralinspekteur der Artillerie, General Maurain, hat sich von hier zur v, französischen Rheinarmee begeben, um mit deren Oberkommandieren­den, General Guillemont, die durch die Ruhrräumung notwendige Umgruppierung der Besatzungsarmee zu besprechen. Die diesbeziig- liche Inspektionsreise des Marschalls geht über Speyer nach Mainz, von dort voraussichtlich auch Trier. Ob der französische Marschall auch noch Düsseldorf und das Ruhrreoter besucht, ist fraglich.

Paris, 22. Juni. Hier macht man sich angesichts der Haltung der spanischen Oeffent sich keil auf langwierige Diskussionen bei der spanisch-französischen Marokko-Konferenz gefaßt.

Sidney, 22. Juni. Eine ungeheure Flutwelle gefährdete in Neu- südwales verschiedene Ortschaften und richtete großen Schaden an.

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Das Veltheimrr FSHre-Nu-lück vor Gericht.

Minden. 22. Juni. Heute vormittag begann vor dem er­weiterten Schöffengericht die Verhandlung gegen den Ober­leutnant Jordan vom Pionierbataillon 6 wegen des Fähren­unglücks, das sich bei einer Reichswehrübung am 31. März ds. Js. bei Veltheim auf der Weser zugetragen hatte. Die Ver­handlungen dürften sich über eine volle Woche erstrecken. Un­gefähr 70 Zeugen, zumeist aus den Ortschaften Veltheim und Fahrenholz, werden vernommen werden. Auch fünf Wasser- sachverständige sind geladen. Die Anklage lautet auf fahrläs­sige Tötung. Die Verhandlung führt Amtsgerichtsrat Bagedes- Minden. Oberleutnant Jordan, der seit dem 3. August 1914 Offizier ist, schildert zunächst die Vorgänge am 30. März und berichtet dann über Las Ergebnis seiner eigenen Ermittelun­gen, die er über die Belastung der Fähre angestellt hat. Nach den Dienstvorschriften trägt ein Ponton 60 Mann. Da die Fähre, die für die Truppenübersetzung am 30. März in Frage kam, aus vier Pontons bestand, rechnete er das Dreifache für die Belastung, also 180 Mann. Weiter heißt es in der Vorschrift, solange die Scheuerleiste frei sei, bestünde für die Fähre keine Gefahr. Nach dem Ergebnis seiner Beobachtungen habe er beabsichtigt, 175 Mann ausschließlich Bedienung auf die Fähre zu nehmen, natürlich unter Beobachtung der Scheuerleiste, die frei zu sein hatte. Der Angeklagte schildert dann, wie die Ver­ladung des Ausbildungsbataillons vom Infanterieregiment 18, Detmold, das später, als planmäßig vorgesehen, eintraf, vor­genommen wurde. Hierbei kam zur Sprache, daß Hauptmann Jdermann sich geweigert habe, auch noch seine Leute auf die Fähre zu lasten, da nach seinem Dafürhalten die Fähre be­reits genügend stark belastet war. Der Angeklagte will von einer Weigerung im Sinne des Wortes nichts wissen, sondern nur unterhaltungsweise mit Hauptmann Jdermann über das zulässige Maß der Belastung der Fähre gesprochen haben. Schließlich seien dann auch noch einige Mann aus der Gruppe des Hauptmanns Jdermann an Bord genommen worden. Den Befehl zum Absetzen gab er im Gefühl, Laß die Fahrt durchaus gesichert sei. Als die Fähre zehn bis fünfzehn Meter vom Ufer entfernt war, schien die Gierstellung zu stark zu sein. Er ordnete daher an, daß die Fähre mehr aufgerichtet wurde. Dies geschah, und die Fähre reagierte auch darauf. Ms jedoch zwei Drittel der Fahrt zurückgelegt waren, erscholl plötzlich irgendwo her der Ruf: Es schlägt Master ins Ponton. Auf der Fähre entstand eine Bewegung, die sich mit der dem Landufer zuge­führten Seite zum Master neigte. Dann sackten die beiden Pontons dieser Seite weg. Der Angeklagte rutschte mit den Soldaten in seiner Umgebung seitwärts ins Master.

Schweres Autounglück.

Ein schweres Unglück ereignete sich in der Nacht zum Mon­tag im sächsischen Erzgebirge. Ein Dresdener Musikklub hatte, 120 Personen stark, auf einem Lastkraftwagen mit Anhänger einen Ausflug nach Geising-Altenberg gemacht. Auf der nächt­lichen Rückfahrt kam der Anhänger in der Nähe eines Stein­bruchs ins Rutschen. Er schleuderte gegen einen Baum, der entwurzelt wurde und auf die Insassen des Vorderwagens stürzte. Der Anhänger selbst stürzte den Abhang hinunter und riß den Vorderwagen mit sich. 75 Personen wurden ver­letzt, davon 23 so schwer, daß sie ins Krankenhaus transportiert werden mußten.

Der Arbeitsplan des Reichstags.

Im Reichstag fanden gestern nachmittag eine Reihe von Besprechungen zwischen Vertretern der Regierungsfraktionen und Mitgliedern der Reichsregiernng statt, in denen, den Blät­tern zufolge, die parlamentarische Behandlung der wichtigsten Regierungsvorlagen erörtert wurde. Eine völlige Klärung sei noch nicht erzielt worden. Bei den Regierungsfraktionen soll der Wille vorherrschen/zum mindesten die sämtlichen Steuer­vorlagen einschließlich der Bier- und der Tabaksteuer bis an­fangs Juli zu erledigen. Ob auch die Zollvorlage bis zum 18. Juli, an welchem Tag der Reichstag in Ferien gehen wolle, ihre parlamentarische Erledigung finden werde, sei zweifelhaft. Es soll der Plan bestehen, die Session des Reichstags wenn nötig über den 18. 7. hinaus zu verlängern, um die Zollvorlage unter allen Umständen erledigen zu können. Der Aeltesten- ausschuß werde heute über das Arbeitsprogramm des Reichs­tags beschließen. Dabei dürfte auch, demBerliner Lokalanzei­ger" zufolge, der Termin für die in Aussicht genommene außen­politische Debatte festgesetzt werden.

Der Fall von BiLane.

Berlin, 22. Juni. DieVossische Zeitung" bringt aus Tan­ger einen sehr interessanten Bericht über die Tragödie von Bi- bane, einer außerordentlich wichtigen Stellung im Zentrum der französischen Nordfront, die kürzlich von Len Aufständischen erobert wurde, wobei die Besatzung .soweit sie nicht schon ge­fallen war, eines fürchterlichen Todes starb. Schon einmal, Ende April, war die Stellung vom Feind eingeschlosien. Man versuchte, der Besatzung Lebensmittel und Munition durch Flugzeuge zukommen zu lassen, was aber nur zu einem Teil gelang. Am 26. Mai wurde dann der ganze Bergstock von Bibane durch einkreisende Bewegung der beiden französischen Kolonnen des Generalis Frehdenberg und Colombats nach schweren verlustreichen Kämpfen vom Feind gesäubert, denn nur auf diese Weise konnte der lange Wagenzug (Lebensmittel, Master und Munition für zwei Monate) in die Stellung hin­eingebracht werden. Nach erfolgter Verproviantierung zogen sich die Kolonnen sofort wieder zurück. Die Kabylen zogen nach, und Bibane wurde wieder eingeschlosien und blieb seinem Schicksal überlasten. Zwei Wochen lang setzten die Kabylen ihre Angriffe fort. Vielfach drangen sie bis dicht an die Wälle vor. Die Marokkaner befestigten inzwischen den Berg, der sich mehr und mehr zu einer Festung verwandelte. Von der nächsten französischen Stellung aus konnten die Vorgänge des 5. Juni genau beobachtet werden. An diesem Tage hatten die Marok­kaner eines ihrer Geschütze bis dicht an die Wälle vorgeschleppt und feuerten Schuß ans Schuß hinein, von denen jeder ein Treffer sein mußte, und plötzlich am Nachmittag sahen die Be­obachter, die den Kampf mit ihren Feldstechern verfolgten, wie die Marokkaner die Werke von Bibane erkletterten und haufeü- weise in die nun fast wehrlose Stellung eindrangen.Es ist zu vermuten," sagt der Berichterstatter weiter,daß die Ueber­lebenden der Besatzung eines fürchterlichen Todes starben. Da deren Tod gewiß war, stiegen sogleich Flugzeuge auf, die das nunmehr feindliche Lager mit zahlreichen Bomben bewarfen, und dann konzentrierten alle französischen Batterien, darunter solche schweren Kalibers, ihr Feuer auf die gefallene Stellung, jodaß in wenigen Minuten eine riesige Brandfackel aufloderte, ein Scheiterhaufen für die Toten."

Ei« Aufruf zum Gaskrieg gege« ALd el Krim.

Paris, 22. Juni. Der nationalistischeJntransigeant", dessen Besitzer bei den letzten Waffenlieferungen Frankreichs für die Marokkofront eine Vermittlung spielte, veröffentlicht heute einen sensationellen Aufruf, in dem er fordert, daß so rasch wie möglich Giftgase und Stickgas-Bomben an der Marokko­front gegen die Rifleute in Anwendung gebracht werden sollen. Bailby weist darauf hin, daß der Krieg, der jetzt in Marokko von den Franzosen geführt werde, ein Abnützungskrieg sei.

besten Gefahren sich bereits im Weltkrieg für Frankreich er­wiesen hätten. Er Mt dafür, daß der einzige Ausweg, rasch und gründlich die Armee ALL el Krims zu vernichten und de« Feind zur Uebergabe zu zwingen, ein Giftgaskrieg wäre. Die­ser Aufruf steht in sonderbarem Widerspruch zu dem kürzlich von Frankreich in Genf Unterzeichneten Beschluß über daS Verbot des Giftgas- und Mikrobenkrieges.

Amundseus Dank au die deutsche Technik.

Einem Freund gegenüber äußerte sich Amundsen, daß die deutschen Dornier-Flugzeuge ihm das Leben gerettet habe«. Gleichfalls ist ihm der deutsche Sonnenkornpaß, eine Erfindung des Kapitäns Maykows, von unerläßlicher Notwendigkeit ge­worden. Dankerfüllt und mit höchstem Lob steh« Amundse« vor der die Welt beherrschenden deutschen Technik, deutschem Erfindergeist und deutscher Tüchtigkeit, die allein es ihm ermög­lichten, zu erreichen, was er tatsächlich erreicht hat.

Eckeueres Zusaurmenar^tt mit Amundse«.

Ein Telegramm Dr. Eckeners an Amundsen hat großes Aufsehen in Norwegen hervorgerufen, da es die bevorstehende deutsch-norwegische Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Po­larforschung ankündigt. Das Telegramm hat folgenden Wort­laut:Aufrichtigste Glückwünsche zu dem ersten erfolgreichen Versuch, die Arktis mit Luftfahrzeugen zu erforschen. Ich hoffe im Sinne unserer Besprechungen in New York auf eine Zu­sammenarbeit bei weiteren Unternehmungen ähnlicher Art. Dir Meldung, daß Amundsen sich ernsthaft mit dem Plan einer bal­digen zweiten Expedition trägt, bestätigt sich. Er hat der nor­wegischen Luftverkehrsgesellschaft mitgeteilt, daß er nach seiner Rückkehr nach Oslo eine neue Expediion vorzubereiteu beab­sichtige. Amundsen hat die bestimmte Hoffnung, bei Aus­nutzung der Erfahrungen des ersten Polfluges den Nordpol erreichen zu können. Ms Tag der voraussichtlichen Rückkehr Amundsens nach Oslo wird der 10. Juli angenommen. Die norwegische Hauptstadt rüstet sich bereits jetzt, den Forscher mit großen Ehren zu empfangen.

Ei« chinesischerArbeiterrat".

Paris, 22. Juni. Havas berichtet aus Honkong: Die Ar­beiter Honkongs bildeten eine geheime Gesellschaft, genannt Arbeiterkommission, die der Regierung von Kanton beigegebes wurde und Vollmachten in Streikangelegenheiten erhalten soll. Diese Kommission fordert das Recht auf freie Meinungsäuße­rung, gleiche Behandlung aller Chinesen, Abschaffung des De­portationsgesetzes, Unterscheidung bei Geburtseinträgen in das Zivilregister, das Recht für die Arbeiter, Chinesen in den ge­setzgebenden Rat zu wählen, Verbesserung der Arbeitsbedin­gungen, Einführung des Achtstundentags, Verbot der Kinder­arbeit, Zurückziehung der Verordnung betr. Heraufsetzung der Mieten um 15 Prozent ab 1. 7. und Erlaubnis für die Chinesen, in dem europäischen Viertel zu wohnen.

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bei Regensburg wurde ins Gerichtsgefäugnis am Landgericht Regensburg eingeliefert, weil er sein Kind zu vergiften suchte und, nachdem die erhoffte tödliche Wirkung nicht eintrat, eS mit den Füßen buchstäblich zertrat.

Australische Kinderrhen. Nach amtlicher Statistik gab es in Australien im vorigen Jahre nicht weniger als 483 Bräute, die noch nicht 17 Jahre alt waren; die jüngste unter ihnen war eben erst 13 Jahre alt geworden. Außerdem weist die Geburten­statistik sechs 13jährige Mädchen auf, die Kinder bekamen. D« Rekord hält eine junge Mutter von zwölf Jahren.