1 Rind mit 5.4» Ar I waren gesucht «ich trächtige Kalbe!« d. 320 vlark.

50 Mark. - Ried: 0, Saatgerst? 1A-i<

, Ferien 9 Mark.

-IS Mark, je der M

iach und Sommers« ch heute abmd 8 Uhr oraussichtlich für zi erkehr wird zwisch«, en durch Autos auf- Konstanz fielen zu« l gefahren und träfe, t ein.

Grenzstation Kohlscheid in einem nahe gelegt Derhosteten befand stch r Bande abgenommene . 75 Kilo Pfeifentabak, kolade. 7000 Zigarette,

es Dtaatsgerichtshos« früheren verantwort- chen Zeitung .Noch len, wegen Beschinih- mblikichutzgesetzÄ », rk Geldstrafe. Da»

!> Mai 1924 gelegenj- NepWlik beschivchst ruckt, der dazu aus- hen Republik herbei-

rutschen Erdöloktiengs Arbeiter so schwer, bah >uf seinen Verletzungen st das letzte Opfer der Erder (gegenüber Bell­er Ackerstraße entstand nter Ursache ein Jener Oellager in Flammen ^öscharbeite» der Feuei- le mar. sehr erschweet andes befürchtet. Elnei ißfeuer neun bis zehn nann der A.E.V. mußte m.

wrsitzende des Reichs-! >enen Reichspräsidenten r Göbenstraße in Berlin ieNieder mit Marx" tworteten, von Schutz- aie das BerlinerTage- niknllppeln und durch > des Polizeipräsidenten Zeit wieder freigelassen, n am 22, April für den gelehnt haben, hat sich »erbindlich zu erklären, r die Reichspräsident- hl seinen HöhePunS loersammlungen niv rlin statt und zwar ntere der Rechtspar- ie, 16 sozialdemokra-

Swnde der Schlacht- Kühe und Schweine verden, hob der Reichs- am 26, 8. l915 erlassene !ihe, Rinder. Kalbinnen -il auf. Die deutsch- rlin erhebt in einem ennung der Budapestei sgemeinden weder um gutachtliche Aeußerung - ersucht, das Versäumte s Magtstratsbeschlusies rlincr Börsenkurier soll gen, daß für l6.7 Mil- isanleihe und für 50

des Herz Hinweg- Menschen zurück- ebt!

Mantel und ohne sie fort.

in einem dumpfen Entschluß zu fas- ihre praktische Na- finden, um sich in erlegt worden.

e als Rechtsanwalt mes, reiches Mad­ige Frau war ihm wden. In seinen den Wunsch aus- HauS zu nehmen, t den Dienstboten Aussicht sich über-

errascht, als seine Schreibe» fragte, und ob sie ihre sie sich nicht tren­nt):Mein Haur

M

ie ihren Haushalt t« zu dem Bruder, ch sie in dem etn- n alles fand, was e: eine yausfrau- iche Umgebung für

rfttllung um Ent- nger mit wirren In dem Früh- eiu Jugendgefühl. «» verstünde er

«n« s»igt.)

Millionen 24 er K-Schätze ebenfalls SO Mark der Adlösnng»a»leihe aewährl werden Gestern nachmittag fand in Lichterseldr-West die Beisetzung des ehemaligen Reichspostministers Dr. Höffe statt. Unter den Trauergäften bemerkte man unter anderem den Reichspostminister Stingl. Reicharbeitsminister Brauns. Ministerialdirektor Dr. Spieker im Auftrag von Dr. Marx.

Berit«, 23. April. Der Gesundheitszustand Kutiskers ver­schlechterte sich, wie verlautet, derart, Laß im Hinblick auf die ernste Situation der Untersuchungsrichter nunmehr dem An­trag der Verteidigung zustimmte, daß eine Privatbehandlung Kutiskers gestattet werde. Auf Grund der veränderten Um­stände hatte der Verteidiger Kutiskers auch einen neuen Haft- »tlassungscmtrag gestellt. Angesichts dieser Entscheidung hat der Untersuchungsrichter unter Zustimmung der Staatsanwalt­schaft den Vorschlägen des Verteidigers zugesttmmt. für den kommenden Montag ein Aerztekonzilium ins Untersuchungs­gefängnis zu berufen, um über die Haftfähigkeit Kutiskers ein Gutachten abzugeben,

Madrid. 23. April, Die Regierung hat die Feier des ersten Mai verboten.

Rew-D«rt. 23. April. Das LuftschiffLos Angeles" verließ heute früh um 9 Uhr Bermuda in der Richtung aus Lackehurst.

Washington, 22. April. Das Handelsdepartement bestrafte die Eigentümer dr« britischen DampfersVoltaire" mit 25 000 Dollar wegen Verletzung des KUstenschiffahrtsgesetzes Das Schiff hatte im Juli letzten Jahres SSO Amerikaner als Paffagiere auf der Fahrt von Philadelphia nach Reu (Schottland) an Bord genommen und aus der Rückreise den Hasen von Boston angelousen.

Mexiko-Stadt. 24. April. Zwei Mitglieder einer Kommission des Gemeinderats von Tabuca. einer Dorstadt von Mexiko, ein Iu- geuieur und ein Professor, erschaffen sich gegenseitig in einem Pisto- le»dueü mit vier Metern Distanz anläßlich von Streitigkeiteo inner­halb der Kommission.

Marx t« Stuttgart-

Stuttgart. 23. April. Heute abend sprach der Kandidat des -BoWblocks für die Reichspräsidentenwahl Marx in vier großen Versammlungen in Groß-«Stuttgart, in der Liederhalle und im Wullesaal in Stuttgart, im Kursaal in Cannstatt und in der Sängerhalle in Untertürkheim. In der Liederhalle, die viele Tausende umfaßte und bis ans den letzten Platz gefüllt war, eröffnet« der Vorsitzende der Stuttgarter Zentrumspartei, Re­gierungsrat Walter, die Versammlung. Von großem Jubel begrüßt, führte sodann Dr. Marx aus, daß die Stellung des Reichspräsidenten der deutschen Republik vornehmlich eine Poli­tische sei. Er solle zuerst die Außenpolitik leiten. Daneben habe er nicht nur Las Recht, sondern auch die Pflicht, sich um die innere Politik zu kümmern und daraus zu achten, daß die Verfassung in keiner Weise gefährdet und verletzt werde. Da­raus ergebe sich, daß der Reichspräsident sich mit politischen Dingen beschäftigen müsse. Es sei daher falsch und irrefüh­rend, zu sagen, es sei richtiger, an die Spitze des Reiches einen Mann zu berufen, der bisher sich überhaupt nicht um Politik gekümmert habe, und auf den Platz des Reichspräsidenten einen Mann zu stellen, der angeblich über den Parteien stehe. Er sei sehr mißtrauisch gegen die Ueberparteilichkeit gewisser Kreise. Man solle den Reichspräsidenten prüfen nach seinem Politischen Programm. In seiner Tätigkeit als Reichskanzler im Jahre 1924 sei sein politisches Programm mit vollständiger Klarheit vor der Welt dagelegen. Das Ausland wisse, was es von Marx zu erwarten habe, und daß das Ausland dies wisse, sei für unsere Lage nicht ganz gleichgültig. Es gebe Leute, die im­mer das Primat der Außenpolitik betonen, sich aber nicht um das Ausland kümmerten. Wir haben alle Veranlassung, uns mit dem Ausland in Verbindung zu setzen. Das entspreche durchaus der Würde und der Ehre des deutschen Volkes. Eine Politik müsse mit den gegebenen Tatsachen rechnen und dazu gehöre, daß wir den Weltkrieg verloren hätten. Wir hätten keine Macht vorzutäuschen, die nicht vorhanden sti, und nicht mit den Waffen zu rasseln, die man uns längst abgenommen habe. Södann legte der Redner das Bekenntnis zur Weimarer Verfassung ab. Alle Präsidentschaftskandidaten des ersten Wahl­gangs hätten sich zur Weimarer Verfassung bekannt. Von der Einführung der Monarchie werde überhaupt nicht mehr gere­det, denn man wisse ja gar nicht, wen man auswählen solle. Die Staatsform könne nur lebendig werden, wenn sie vom richtigen Geist durchzogen sei. Es bestehe auch die Gefahr der Aenderuug der Verfassung auf dem Wege der inneren Re­aktion. Das deutsche Volk werde sich die demokratische Staats- einrichtung nicht mehr nehmen lassen. Die Weimarer Verfas­sung enthalte große Fortschritte und Vorzüge gegenüber der früheren Reichsverfassung. Es sei verwerflich, daß gerade die Deutschnationalen sich geweigert hätten, nach dem Zusammen­bruch in den Dienst des Volkes zu treten und eine wahrhaft na­tionale Politik zu treiben. Mit nationalen Worten könne kein Volk stark und gesund werden. Die im Volksblock vereinigten drei Parteien hätten in erster Linie den Anspruch, das Wort national" in ihrer Firma zu führen. Sodann ging Dr. Marx auf die Bedenken ein, die man gegeen ihn > ls einen Mann von ausgesprochen katholischer Gesinnung habe. Es sei richtig, daß er im Kampf gegen das Staatskirchentum in Preußen sehr scharfe Töne für die katholische Glanbensüüerzeugung ange­schlagen habe. Aber die drückenden Fesseln, die in Preußen auf die Kirche gelegt gewesen seien, seien durch die Verfassung von Weimar verschwunden. Der jetzige Zustand entspreche ganz seiner Usberzeugung und Len Zielen, die er früher erstrebt habe. Aber nicht die Freiheit der katholischen Kirche allein, sondern die Freiheit der Kirchen, der Gewissen, der Welt­anschauungen überhaupt sei sein Ziel. Keine ehrliche lleber- zeuguug werde beeinträchtigt'werden. Dr. Marx sprach daun dem badischen Staatspräsidenten Hellpach, der über diese Fra­gen hier vor acht Tagen mit großem Freimut gesprochen habe, seinen Dank aus. Wenn zu aller Not noch eine Art Religions­krieg hinzukomme, dann sei Deutschland wohl am Ende seines Daseins angekommen. Mit Entschiedenheit wies Dr. Marx die Vorwürfe der Rechten zurück, daß irgend eine Partei im Volks' block durch de« Zusammenschluß in ihrer Weltanschauung ir gendwie beeinflußt werden solle. Alle hätten nur das Ziel, das Vaterland zu schützen und zu verreidigen. Im demokrati scheu Staate müßten wir uns als ein Volk von Brüdern er achten und im politischen Leben uns die Hand reichen und alle Kraft einsetzen für das Wohl des deutschen Volkes. Das sei sein Programm, für das er im öffentlichen Leben eintreten werde. Der Rede folgte brausender Beifall der Versamm­lung, die auf Dr. Marx ein Hoch ausbrachte. In den vier Parallelversammlungen sprachen außer Marx noch: von de, demokratischen Partei Reichstagsabgeordneter Dr. Heuß, Land' tagsabg. Elsas, sowie Johannes Fischer, ferner von der sozial' demokratischen Partei die ReichstagsWgeocdnetcn Roßmann und Keil, der Landtagsabg. Ulrich, sowie Heinrich Schliestedt Beim Verlassen des Saales wurden Marx von der außen har­renden Menge, die zu dem Saal keinen Zutritt mehr gefunden hatten, lebhafte Ovationen dargebracht. Einige junge Leute betätigten sich dabei durch Pfeifen und Pfuirufe, ohne daß es jedoch zu Zwischenfällen kam.

Dr. Jarres für HmdenhurW.

Berlin, SS. .April. Bei der großen Kundgebun» der im «eichsblock vereinigten Parteien im Berliner Sportpalast hielt Ne Hauptrede der Kandidat des Reichsblock« im erst,« Wahl »Mül, Reichsminister a. D. Dr. Zaires. Geführte««»: «uer

wartet vmrde «ffr die Ehre zuteil, im erste» Wahlkampfe um de« höchste« Vertrauensposten des deutschen Volles mit meinem Namen und mit meiner Person diene» zu dürft». Meine Mah­nung, den Kampf ritterlich zu führen, ist wirkungslos verhallt.

«tthÄend aber bleibt auf der anderen Seite die Taffache, daß der Grundgedanke einer überparteilichen Beweg«ng auf natio­naler, christlicher und sozialer Grundlage, der ich meinen Na­men geben durfte, schon im ersten Wahlgang einen so starken Widerhall im ganzen Volle gefunden hat. Von Beginn des Wahlkampfs an war es der Wunsch des Reichsblocks, das ge- 'amte deutsche Bürgertum in allen seinen Schichten ohne Un­terschied des Bekenntnisses und der Lebensstellung Arbeit­geber und Arbeitnehmer, Arbeiter des Geistes und Arbeiter der Hand in Stadt und Land auf breitester Basis zu ver­einigen. Was im ersten Mahlgang nicht voll gelang, konnte und sollte nach unserem Willen im zweiten Wahlgang nach frästen erstrebt werden. Von mir wußte man. Laß meine Per- on kein Hindernis für eine solche Verständigung bilden würde, aber der Pakt zwischen Zentrum und Sozialdemokraten war be­reits grundsätzlich festgelegt. Das Geschäft war längst fertig und bedurfte nach dem ersten Wahlgang nur noch des roten preußischen Stempels. Wir klagen die Parteien der Weimarer Koalition an, daß sie die Wahl des deutschen Staatsoberhauptes zum Gegenstand eines politischen Tauschgeschäfts herabgewür­digt haben. Durch dieses Vorgehen wird die Verfassung in ihr Gegenteil verkehrt. Angesichts dieses unnatürlichen Wahlbünd­nisses ergab sich für uns nur umso stärker die Notwendigkeit, unsere Kampffront nach Möglichkeit zu verbreitern. Ich emp- sinde es als eine Ehre im ersten Wohlkampf in der Front ge­tänden zu haben. Nunmehr mache ich einem größeren, dem besten deutschen Mann, Platz. Hindenburg soll und wird uns zum Siege führen. In ihm verkörpert sich unser Programm.' Er war uns, er ist uns und er bleibt uns der ideale Vertreter deutschen Wesens: Im Glück und im Unglück. Der Name Hindenburg bürgt uns für eine klare und besonnene Politik. In Len schlichten, unantastbaren Erklärungen, die der Feld- marschall am vergangenen Sonntag in Hannover abgegeben hat, ist das Regierungsprogramm eines weisen Volksführers enthalten. Wer es nach diesen Erklärungen, die sich mit der grundsätzlichen Einstellung des Reichsblocks decken, ncch ferner­hin wagt, Hindenburg als einen Militaristen hinzustellen, der betreibt bewußt die Geschäfte unserer schlimmsten Gegner im Auslande. Wenn ein Hindenburg di« Verfassung beschwört, so hält er diesen Eid, wie er immer sein Wort in seinem Leben gehalten hat. Wir sind nach wie vor der Auffassung, daß die Staatsumwälzüng dem deutschen Voll keinen Segen gebracht hat. Die Revolutionäre von 1918 und ihre Bundesbrüder ind sehr konservativ geworden. Ja sie sind im wahren Sinne des WortesReaktionäre", denn sie wollen keinen nationalen Fortschritt dulden. Wir wollen dagegen im Rahmen der Ver- ässung einer fortschrittlichen Entwicklung dienen und unser taatliches Leben erneuern. Dazu gehört aber auch, daß wir ihm die Reinheit wieder geben, die das beste Erbe der Ver­gangenheit bleibt und die wir in den letzten Jahren allzu häu­fig vermissen mußten. Dazu gehört ferner, daß wir dem Eigen­leben der Länder innerhalb des Reichsverbandes wieder zu der nötigen Geltung verhelfen.,. Wir wünschen an der Spitze des deutschen Reiches die Persönlichkeit zu >ehen, die außerhalb des Parteibetriebes stehend, die besten Kräfte ohne Ansehen der Person, der Herkunft und des Berufe^zur Führung der Reichsgeschäfte herünzieht, Kultur und WiMchaft fördert, Ord­nung und Sitte schirmt, den Frieden unter den Bekenntnissen und Berufen fördert, für gerechten und sozialen Ausgleich sorgt und das Reich mit Würde vertritt. In unserem Hindenburg haben wir diesen Mann. Er ist nicht der politische Gefangene irgend einer Partei oder irgend einer Parteikonstellation. Die Millionen, welche bei der ersten Wahl mich mit ihrem Ver­trauen beehrt haben, werden, so bin ich überzeugt, meiner Pa­role folgen. Aber das genügt nicht. Das Heer der Nichtwäh­ler, der Gleichgültigen und Lauen, die sich im ersten Wahl­gang abseits hielten, auf ihr Wahlrecht verzichteten, gilt es jetzt mobil zu machen. Sie stehen durchweg auf unserem poli­tischen Boden. Solche Gleichgültigkeit mag bei der Ungewiß­heit des ersten Wahlgangs verzeihlich erscheinen, jetzt aber, wo es Um die Entscheidung geht, würde sie zu einer schweren Ver­sündigung am Volke werden. Die Rede wurde mit stürmischem, langanhaltendem Beifall ausgenommen.

Die neue Steuerreform.

Berlin, 23. April. Zn Len gestrigen Reichsratsberatungen über die Steuerreform ist noch nachzutragen, daß bei den Ka­pitalverkehrssteuern die Börsenumsatzsteuer der Jndustrieobli- gationen bei Kundengesellschaften auf ? Prozent und die Devi­senumsatzsteuer bei allen Arten von Geschäften auf ein Zehntel pro Mille gesenkt worden ist. Die Börscnumsatzsteuer für die Uebertragung von Anteilen an Gesellschaften mit beschränkter Haftung ist allgemein auf Prozent festgesetzt worden. Ferner wurden steuerliche Erleichterungen für den Terminhandel in Aktien angenommen. Bei der Wechselsteuer ist die Steuer­ermäßigung aus die Hälfte für Wechsel vom Inland auf das Ausland, sogenannte Exportwechsel, neu ausgenommen worden. Bei der Grunderwerbssteuer hat der Reichsrat der allgemeinen Herabsetzung von 4 aus 3 Prozent nicht zugestimmt, sich aber für den Fall des Einbringens von Grundstücken in Kapital­gesellschaften mit dem Fortfall der Zuschläge und der Ermäßi­gung der Grunderwerbssteuer auf 3 Prozent einverstanden er­klärt. Die Reichsrsgierung hält eine allgemeine Herabsetzung der Grunderwerbssteuer auf 3 Prozent °ür geboten und wird eine Doppelvorlage an den Reichstag machen, in der diese Sen­kung der Steuer vorgeschlagen wird. In dem Gesetz über die Ablösung öffentlicher Anleihen soll die Abfindung der K.- Schätze in der Weise erfolgen, daß für 16,7 Millionen 1923er K.-Schätze 50 Reichsmark Ablösungsschuld und kür die 50 Mil­liarden 1924er K.-Schätze ebenfalls 50 RM. Ablösungsichuld gewährt werden sollen. Bei mündelsicheren Anlagen gilt die Marklage in Höhe des doppelten Goldwertes hres Erwerbs­preises als Altbesitzeranleihe. Die Tilgung der Anleiheablö­sungsschuld erfolgt durch Auslosung zum Nennbetrag und nicht durch Auslosung mit Prämien unter Aufwendung des gleichen Betrags, Wie in der Regierungsvorlage Vorgesehen ist. Die Vorzugsrente wird den Altbesitzern aller Mackanleihen des Reichs, nicht nur den Mitbesitzern von Kriegsanleihe, gewähr:. Die Vorzugsrente wird auf andere Unterstützungen öifentlich- rechtlicher Art voll angerechnet. Bedürftigen Altbesitzern von Markanleihen des Reichs, die insgesamt weniger als 1000 Mark Nennwert besitzen, wird eine einmalige Barabftndung von 15 RM. für je 100 Mk. gewährt. Die Reichsregierung erklärte die vorgesehenen Abänderungen für unannehmbar und verlangte die Wiederherstellung der Regierungsvorlage lezüglich der Auslosung der Ablösungsschuld mit Prämien. Ebenso sei di« Bestimmung Wer die Gewährung einer Borzugsrente nur an die bedürftigen Altbesitzer von Kriegsanleihen wieder herzu­stellen. Desgleichen soll der Abfindungsbetrag nur bedürftigen Mitbesitzern gewährt werden. Die Vorzugscente wird in Höhe von 160 Reichsmark jährlich nicht auf andere Unterstützungen mngerechnet.

Dir Gewerkschaften m» die ReichsreUier»«».

Die Spitzeuorganisation»» der ft ei«, der christlich» «nv ttzer Hirsch-DunLersche» Gewerkschaften hrb« geuwins«» «it

-em Reichsbund der Mieter ei» Schreibe» an die ReichScegie- rung, Le» Reichstag und die Regierungen der Länder gerichtet, in welchem sie «klären: 1. daß der Ausgleich der öffentliche» Haushalte durch stärkere Heranziehung des Besitzes und der höheren Einkommen herbei geführt werden mutz, 2. doch aus den Mieten nur die Mittel für den Wohnungsneubcm und für die Erhaltung der alten Wohnungen aufgebracht werden dür­fen und zwar unter Schonung zahlungsschwacher und zah­lungsunfähiger Mieter, 3. daß die Hausrenre nach dem Weg­fall des weitaus größten Teils der Hhporhekenlast» nicht auf Kosten der Mieter weit« gesteigert werden darf, 4. daß jede Steigerung der Miete, die vorwiegend der Erhöhung der Grundrente dient, als weitere einseitige Belastung der deut­schen Wirtschaft zu Gunsten der kleinen und durch die wirt­schaftlichen VerhÄtnisse bereits besonders begünstigten Grup­pen der Grund- und Hausbesitzer wirkt und damit die Wett­bewerbsfähigkeit der Wirtschaft verhindert und 5. daß eine weitere Mietssteigerung zurzeit für den größten Teil der Mie­ter untragbar, außerdem ahxr in Beachtung der oben ausge­stellten Gesichtöpuickte auch wirtschaftlich nicht gerechtfertigt sei.

Zu de» Gerücht» über die amerikanische Kredittiustellung.

London, 23. April. Der Newhorker Berichterstatter der Westminster Gazette" meldet, « erfahre von zuverlässiger Seite, daß der amerikanische Bankierverbanü dem Außenmini­ster Dr. Stresemann telegraphische mitgeteilt habe, der Ban­kierverband sei der Ansicht, alle Kredite an Deutschland wür­den eingestellt werden, wenn Hindenburg gewählt würde.

(Anmerkung des W. T.B.: Wie wir auf Anfrage an zuständig« Stelle erfahren, ist ein solches Telegramm hi« nicht eingegangen.)

Scharfe Maßnahmen in Vulgärst«.

Sofia, 23. April. Die außerordintlichen Maßnahm» der Regierung zur völlig» Unterdrückung der kommunistisch-agra­rischen Opposition sind Sie härtesten, die ein Militärregime mit sich bringt. Die Regierung gibt zu. Laß in ganz Bulgarien Wer 1000 Personen verhaftet wurden, während die extrem» Elemente, besonders die bulgarischen Emigranten «behaupt», daß die Zahl der Verhaftet» 20 000 übersteigt. Außerdem gibt die Regierung zu, daß in Len ersten Tag» nach dem Attentat infolge der allgemein» Entrüstung gegen dis Kommunisten Akte Persönlich« Rache und Hebelgriffe vorgetommen sind; mit anderen Worten heißt das, viele Leute wurden ohne Gerichts­verfahren erschossen. Die Zahl dieser Erschossen» wird in Re­gierungskreisen als sehr gering bezeichnet, während auf der and«» Seite die extreme Opposition behauptet, daß sie in die Tausende gehe. Ebenso, gibt man in Regierungskreisen zu, daß seit Donnerstag, den 16. April, unausgesetzt Tag und Nacht die Militärgerichte Urteile auf Urteile fällen. Da diese Urteile in der kürzesten Frist vollstreckt werden, müsse ange­nommen werden, Laß viele Leute auf Grund von Urteilen der Militärgerichte hingerichtet wurden. Alle diese Nach richte« können natürlich nicht Werprüft werden. So wird behauptet, daß alle Führer des linken Flügels der Bauernpartei und die intellektuellen Führer der Kommunisten erschossen wurden, da- runter der -bekannte bulgarische Journalist Herbst, ferner der Bauernführer Petrini, der Kommunist Friedmann un^ viele andere. Es scheint, daß es an verschieden» Orten au: dem flachen Lande zu Zusammenstößen mit Militär oder Polizei gekommen ist. Im allgemeinen kann jetzt aber die Ruhe und Ordnung schon als wiederhergestellt betrachtet werden.

Neue kommunistische Mordtat» i« Bulgarien. Eine regel­rechte Schlacht. - «« Tote.

Paris, 23. April. Wie demMatin" aus Sofia gemeldet wird, sind der Führer der Agrarpartei, Trutkin, der zur Zeit Stambuliniskis Polizeichef in Soft« war, und der ehemalig? Kriegsminister Muraieff in Sofia ermordet worden. Ein wei-

ZM- Der heutigen Auflage liegt ein Wahlflugblatt der im Volksblock vereinigten Parteien bei, auf welches auch an dieser Stelle hingewiesen sei.

«

g>h»hh»»i

Z^»p»ZhvL»»,

kok«

tt,i»II»r»tr. i» ». V»i^,h»»»pla1s 3. I-l-ption <72.

8««»e Seragrguell« iür

^ .

VrgSg»-. ». >««t1iM»kttz-kiuide.

vaacht» LG »-1»« ^»»lsgen!

sqkk'V'''-»^

illodeiuave». «Mit»««

ln eint-ck dt» kockietn.

t» xetUegener K»u1» Li- billig d«

WIM. SroG». I»1orrI,Gl»n.

plinssl-

" Preisausschreiben

rew - tichn - watg, - red - mich - winntge.

?ür ciie rlcbtige l-üsuag obigen Lprictivortes lisden vir kolgenöe Preise susgesetrt, ciie unter Me nebligen böser rur Verteilung gelangen. ^ .

s«» m UtzH s 1 * 1 *« i

kür 2 Personen, 4 Vocken Dauer mit Verpflegung ocier: 1 ^»bnaoxs-Liorivdluog, bestellend aus LL- oder Herrenzimmer, Lcklattimmer und Klicke.

2. Preis: 1 Lotorrud od. 1 piano, 3. Preis: 1 Lssrimmer, 4. Preis: 1 llsrrenrloimsr od. 1 8oklakrilnmer, 5. Preis: 1 Vivrrödrsn-Rudtoupparal od. 1 krainmopkon, 6.-8. preis:8 HVLsokv-^asstttnnxen, 9.pr.: 1 dakmasekine od. 1 vipIonlaton-Lviu-eidtisoi», 10.15. Preis: 8 Lerren- oder v-rnsorklder. keiner IS Pk»1o-Xpparat« 9x12 (Klappkamera), 70 prim» vlrren, und sin« gross« 4.n«»U klein« kreise.

Oesamtvert 12 000 k4,rk.

Ines ?re es

der uns die ricbtige Körung einsendet. Die Preise ge­langen unter /kulsickt eines Katar» rur Verteilung und verden die Oevioner bekanntgegeden. kür gevünsckte Lenackricktigung sind die entstellenden Kosten deirukügen. lline Verpkllcktung geken 8ie nickt ein, jedock ist die Körung «wgekend ricktig krsnkiert mit genauer Angabe der Adresse und po»tsnst»U einrurendea.

Sekivk»» 8!» daher Ihr««»»g »»kort »»:

k. poersleriing SÜ1L.