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Held als Kandidaten für den ersten Mahlgang ausstrllt, sei

m Reichsjentrum

taktisch im Hinblick auf die Linksströmungen im «ehr wertvoll als ungünstig. Jui zweiten Mahlgang würden auch diese Elemente geschlafen hinter dem Reichsblock stehen.

Berlin, 23. März. Die Sozialdemokratische Partei hatte gestern, Sonntag, nach Walsum bei Hamborn eine Wahlver­sammlung einberufen, in der Landtagsabgeordneter Schlucht- «vnn sprechen sollte. Ms der Redner beginnen wollte, drängte ein Trupp roter Frontkämpfer in den Saal ein. Als die am Saaleingang stehenden Sozialdemokraten sich wehrten, gingen die Kommunisten mit brutaler Gewalt vor u bombardierten die Versammlungsteilnehmer mit Stühlen, Biergläsern u. Stöcken. Es entstand eine ungeheure Panik, sodaß viele Personen schwer verletzt wurden. Schluchtmann erhielt einen Messerschnitt in die linke Hand. Ein Krüppel, der an zwei Krücken ging, wurde zu Boden geschlagen. Der Versammlungssaal bildet ein Trümmerfeld.

Der alldeutsche Verband gegen Streseman«.

Berlin, 24. März. Der Gesamtvorstand des Alldeutschen Verbandes hat in Dresden unter dem Borfitz des Justizrates Tlaß getagt und eine Entschließung gefaßt, in der er sich die scharfen Angriffe der Hauptleitung des Alldeutschen Verbands gegen den Reichsminister des Aenßern Dr. Stresemann zu eigen macht, Angriffe, die nrit den außenpolitischen Anregungen in Verbindung stehen, die von deutscher Seile in Bezug auf den Abschluß eines Sicherheitsvertrags gemacht worden find. Die «Zeit" bemerkt dazu: Wenn der Alldeutsche Verband diese Anregungen und die daran geknüpften Verhandlungen zum Anlaß nimmt, zu verlangen, daß der Reichsminister des Äen- ßern vor den Staatsgerichtshof gestellt werde, so kann man dies angesichts der Haltung der gesamten übrigen deutschen Oeffentlichkeit aus sich beruhen lasten. Das Reichskabinett hat sich in dieser außenpolitischen Frage vollständig aus die Seite des Außenministers gestellt. Als im auswärtigen Ausschuß des Reichstags darüber verhandelt wurde, ist diese Politik von kei­ner bürgerlichen Partei abgelehnt worden. Auch die Deutsch­nationalen »teilen nach der Aussprache, die am Sonntag mit dem ReichsMnzler statt-gesunden hat, keineswegs die Auffassung des Alldeutschen Verbands. Dieser Verband steht also mit seinen extravaganten Forderungen allein 2a.

gvbotos eines auf die Westgrenze bezügliche» Garantiepattes aufgeklärt werden. Die «Times'' veröffmtlicht heute «ine Zu­schrift des deutschen Botschafters, die sich auf eine am l9. März in diesem BlEe erschienene Mitteilung bezieht, wonach die deutsche Regierung der polnischen Regierung unmittelbar ein Angebot über die direkten Verhandlungen wegen der Grenz

abänderung gemacht und die ^Polnische Regierung diese strikte abgelehnt hätte. Botschafter

Sthamer erklärt, daß die deutsche Regierung keinerlei Schritte dieser Art unternommen hätte, daß das von Deuschland vorgeschlagene Abkommen die deutsch- polnische Grenze nicht nennt, daß die deutsche Regierung von der polnischen über diese Angelegenheit keine Mitteilung er­halten und daß daher jener Teil der «Times"-Meldung, der von der deutsch-polnischen Grenze handelt, vollständig un­richtig ist.

Bnndaisangebot Italiens an England.

London, 23. März.Daily Chronicle" meldet aus Paris: Chamberlain teilte Herriot mit, daß Mussolini England einen Bündnisvertrag unter Ausschluß Frankreichs angedoten habe. Das Angebot sei zwar nicht angenommen worden; aber schon die Tatsache der Unterbreitung könne Frankreichs Haltung ge­genüber dem Vorschlag eines fünf Mächte umfassenden Sicher­heitspaktes einschließlich Deutschland ändern. Allein der Hin­weis auf das Angebot habe Frankreich beunruhigt.

Die englische Schiffsbestellnng in Hamburg.

Die englische öffentliche Meinung beschäftigt sich nach wie vor unausgesetzt mit der Bedeutung der den deutschen Werften gegebenen Bestellung auf sechs Motorschiffe. Heute wurde diese Frage zum Gegenstand einer Anfrage im Unterhaus ge­macht, ob die Einfuhr in Deutschland hergestellter Schiffe ge­stattet sei. Die Absicht dieser Anfrage ging dahin, die Möglich­keit zu untersuchen, ob nicht das neue Gesetz zum Schutz der englischen Industrie angewandt werden könne. Die Möglichkeit eines solchen Vorgehens wurde zugegeben.

Ein neuer Anschlag auf Danzigs Selbständigkeit.

Paris, 23. März.Information" veröffentlicht einen Ar­tikel aus der Feder des Rechtsgelehrten und Univerntätspro- festors Scelle, der als Vertreter Frankreichs im Völkerbund eine maßgebende Stelle einnimmt. Der Artikel behandelt die Dan- ziger Frage und schließt mit nachstehenden Sätzen:Die deutsch-polnische Streitfrage in nächster Zeit zu erledigen ist nicht möglich, denn die maßgebenden Juristen im Völkerbund vertreten den Standpunkt, daß es am besten wäre, den gegen­wärtigen Zustand noch einige Zeit fortdauern zu lasten. Für Frankreich stellt sich jedoch die Aufgabe, eine Regelung der la­tenten Schwierigkeiten vorzubereiten. Für das bestS halte, ich, wenn Frankreich darauf hinarbeitet, den Freistaat Danzig ganz in polnischen Besitz zu bringen. Eine solche Lösung würde dazu führen, daß der Danziger Korridor und der polnische Teil dauernd für Polest gesichert wäre!"

Ein deutsches Memorandum zum Garantiepakt.

London, 23. März. WieEvening News" mitteilr, hat der deutsche Botschafter am vorigen Donnerstag dem Auswärtigen Amt ein ausführliches Memorandum überreichr, in dem eine Anzahl ungeklärter Punkte des ursprünglichen deutschen An-

Ein furchtbares Fliegerunglück.

Ätoskau, 23. März. Drei hochgestellte Sowjetbeamte und zwei Flugzeugpiloten sind heute morgen bei einem furchtbaren Flugzeugunglück in der Nähe von Tiflis umgekommen. Das Flugzeug, in dem sie von Tiflis zu dem transkaukasischen Kon­greß in Suchum fliegen wollten, hatte in voller Fahrt einen Maschinendefekt und ging plötzlich in großer Höhe in Flammen auf. Einige Sekunden später erfolgte eine furchtbare Explosion. Die Opfer des Unglücks sind: Miasniskosf, Mitglied des all­russischen militärischen Rates und des allrussischen Exekutivprä­sidiums, Mogilievsky, Vorsitzender der außerordentlichen Kom­mission für Transkankasien, Atabekoff, Leiter des transkauka­sischen Post- und Telegraphenwesens, sowie die beiden Piloten Shpil und Sagoradze. Eine große Menschenmenge sah mit Entsetzen zu, wie die brennenden Körperteile der Verunglückten zu Boden wirbelten. Mogilievsky hatte außer dem genannten Posten auch das Amt des Vizepräsidenten des transkaukasischen Mimsterrates inne.

Lösung der Sicherheitsfrage nur rmt Deutschland.

Newyork, 23. März. Aus Washington wird gemeldet: Prä­sident Coolidge und Staatssekretär Kellogg verfolgten mit größter Aufmerksamkeit die Verhandlungen der europäischen Kabinette über die Sicherhettsfvage, die angeblich auch in den Besprechungen, welche Botschafter Houghton mit den verschie­denen Staatsmännern hatte, eine hervorragende Rolle spielte. Die amerikanische Regierung ist der Ansicht, daß eine endgültige Regelung der Sicherheitsfrage nur unter Einschluß Deutsch-

Urnda möglich ist und zwar in einer Farm, welche Deutschland aufrichtig« Zustimmung finden kan«. Der Abschluß eines träges, an welchem Deutschland nicht selbst teilnehmen. sondeni lediglich als Objekt dastehen werde, hätte Amerikas Billig«», nicht und würde als «in Rückfall in jene verhängnisvolle Büna nispolittk der Vorkriegsjahre betrachtet werden.

Japanisch« Entrüstung gegen die englische« Pläne m Singap««

Die Errichtung der Flottenbasis in Singapore erregt ft Japan, nach Meldungen der «Daily News", großen Unmut Die Tokioer ZeitungHochi" verlangt die Ausgabe des Plan« im Namen des Weltfriedens, da die neue Seesestung eine osiene Herausforderung Japans sei. Die Zeitung ,,Jiji" meint, der Plan gegen die Washingtoner Konferenz sei und Japan ms möglichen Feind voraussetzt, was die englisch-japanische Feind­schaft stören müsse. Auch andere Blätter betrachten die Er­richtung der Flottrnbasis als offene Herausforderung. «Daily News" setzt hinzu, die Durchführung des Plans werde den Mi­litarismus in Japan stärken und dadurch den Vorwand für ein: neues Flottenbauprogramm liefern, besten Pläne schon shj längerer Zeit fertig seien.

Niederlage der englisch« Politik in Aegypten.

Kairo, 23. März. Zaglul wurde mit 125, gegen 85 Stwi- men zum Präsidenten der neuen Kammer gewählt. Zu -er Wahl Zagluk Paschas zum Kammerpräsidenten verlautet hier, daß die Regierung die Wahl nicht als Mißtrauensvotum, son­dern als einen Ausdruck persönlicher Erwägungen betrag. Zaglul betonte in seiner Antrittsrede den überparteilichen Cha­rakter des Präsidentenamtes und erklärte es für 'eine Pflicht, über die Einhaltung des verfassungsmäßigen Vorgehens zu wachen.

London, 23. März. Wie Reuter aus Kairo meldet, reichte! das Ministerium infolge der Wahl Zagluls zum Kammerpräsi­denten seine Entlastung ein. Der König hat jedoch die Ent-: lasiung abgelehnt, worauf das Parlament aufgelöst wurde., Reuter meldet dazu: Das Parlament wurde heute nach einer j Dauer von zehn Stunden aufgelöst. Dieses ist wahrscheinlich^ die kürzeste Lebensdauer eines Parlaments in diesem Lande.

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kesle kür bialldarire!«

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Rerreubürg.

Am Donnerstag, den 28. Marz, vormittags 10 Uhr,

kommt im Wege der Zwangsvollstreckung

Jestslire TsZusg

ein Herren- nnd ei» Darnen- Fahrrad

zur Versteigerung.

Zusammenkunft beim Bezirkskrankeuhaus.

ULLI«, Gerichtsvollzieher.

io Stuttgart

Neuenbürg.

Im Wege der Zwangsvollstreckung kommt am Frei­ing, ve« 27. März 1S2S, vormittags 10 Uhr,

LM Vertiko

zur Versteigerung.

z Zusammenkunft beim Rathaus.

die, Gerichtsvollzieher.

Gemeinde Kalmbach.

Nadelstammholz Verkauf.

Die Gemeinde verkauft aus Distrikt I und III:

Tannen mit Fm.: 6 II., 26 III., 4l IV., 55 V, 26 VI.

__ Sägholz 1 II.

Forche« mit Fm.: 4 lll., 24 IV., 41 V., 5 VI. Klasse. Sagholz: 1 III. Kl.

Bedingungslose, schriftliche Angebote in Prozenten der staatlichen Forstpreise, wollen bis Samstag den 28. März 1925, nachmittags 4 Uhr, auf dem Rathaus eingereicht werden. Verkaufsbedingungen ebendaselbst.

Gemeinderat.

- sZH.

am 4 «nd S. April 1S2S

veranstaltet von den Verei­nigten Vaterländischen Ver­bänden Württembergs und Hohenzollerns. Programm: Samstag 6 Uhr: Bismarck­feier in der Liederhalle.

V-9 Uhr: Marsch zur Bis­marcksäule.

Vrll Uhr: Fackelzug. Sonntag 9 Uhr: Feldgottes­dienste.

11 Uhr: Vortrag von Groß­admiral von Tirpitz, an­schließend Lichtbildervortrag. 3 Uhr: Theateraufführung.

Abfahrt Samstag nachm. 1 Uhr 53 Min. am Haupt­bahnhof. Rückkehr 10.29. Sonntagskarte. Für Quartiere kann gesorgt werden. Münd­liche oder schriftliche Anmel­dungen an Herrn Martin Lutz bis spätestens 28. März 1925, abends 6 Uhr.

Wir laden unsere Kame­raden zu reger Beteiligung ein.

BereilligieBllterlSudifcheBer- büude Wömembergs.

Ortsgruppe Neuenbürg.

Württ. Olfiziersbund. Krieger­verein. Bismarck-Jugend und Wickingbund. Vorsitzender Leuchtenberger.

ü»Okraba/rck" veevencket, »-sic-w räre Lootbar«» Oie Oiaa-

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Die Schwärmer Warte wird infolge Baufällig­keit gegen Barzahlung auf den

Abbruch

verkauft.

Bedingungcn liegen bei mir auf. Angebote sind schriftlich in verschlossenem Umschlag bis

Montag den 6. April 1925, 6 Uhr nachmittags, bei mir abzugeben.

Vorstand Bozeuhardt.

Höfen a. E., den 23. März 1925.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schnell und schwer betroffenen Verluste meiner lieben Gattin, unserer guten Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante

Sophie Reitzer, geb. Knöller,

für den erhebenden Gesang des Sängerbundes und Leichenchors und die vielen Kranzspenden sagt auf diesem Wege seinen aufrichtigsten Dank im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Der Gatte: Fritz R«itzer.

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