daran den Wunsch knstp- rsetznng der Leitung der den möge. Mit Dankes- rekundete Interesse schloß 2-
düng der Feuerwehrkapelle n der „Traube" verschiedene eingefunden, um Stellung eines Musidvereiss. )errn Wahl setzt« Dirigent ide auseinander, welche die wichen Plan hervorzutreten, chriMich wirken, so sei dies rwehrkapelle. die viel Opfer >g eines Musikvereins eine» ihrerseits werde nicht ver- rrungen, die an sie gestellt lasmusik auch mit Sireich- de. Auch die Veranstaltung n Plan der Gründung eines lussprache wurde von den is wünschenswert bezeichnet, Stadt entsprechende Pflege vorbereitender Ausschuß aus 1t den Vorarbeiten zu beeiden zu einer öffentlichen t einladrn wird, gebiet, das sich von England läufer bis nach Eiiddeutsch- bei Nachlassen des Frostes ftägen sin Höhenlagen noch
vormittag wurde hier ein Zahnung angezündet. Durch id noch rechtzeitig endecht, nannt. Als Täterin wurde rlandjägers Brau» in Bir- insingen, die übrigens schon dftahls im Rückfall gesucht Amtsgericht in Neuenbürg
ge Gemeinde und Kraft- gemeinden die Absicht, dar zheim aufzunehmen. Z« mit dem Geschäftsführer, ' Keller in Pforzheim, in nötigen Vorarbeiten beten Tagen entwickelte dir- Lm letzten Samstag fand )e eine Probefahrt über r u. a. Herr Landrat Dr. und Oberpostrat Löffler, nähme des Betriebs durch finde hat sich dem Würm- >ss«rr.
vormittag 8 Uhr wurde die In Ihrer Wohnung auf dem rrsache ist noch nicht genau ere strafbare Handlung vorder Hölzle, der 34jährige h aus Bieselsberg in Frage, eilt wird, soll er sich bereits «stellt haben. Eine Gerichir- wird der Augenschein wohl len Fall bringen.
er«
g vor eurer Betrügerin.) t durch Anpreisung von Frauensperson einen Gr- erdienst. Das Blatt kostet :r Zentralen für Neben- :n ihre Spalten für An- n und die nun auf diese genhert zur Verbesserung rhre Opfer suchen. U« entin, einige Firmen, die genannt sind, bezahlen für
' rief Walter. „Aber ich ht schrecken. Und sie Wirt e bedarf seiner und weiß,
Üeth-er fort, „der Graf sei enüommen. Die Gräsi» von chr in strenger Haft überallhin ihre Späher greifen zu lasten. Welche tchtige ist, vermag ich nicht
thers war auf den nieüer- rg deutlich zu lesen; nun : geschwunden, terredung in sein Gemach hin zu folgert. Er wollte der nicht für aller Ohr«
nach er zu Diether „mit Sprich! Hast du Bert»
xrupt und sprach traurig: günstige Nachricht gemel- ver mochte nicht durch das >agen zu dringen, die deir »ürttemoerg rmrschwärmen. cäulein sehr zurückgezogen iel als möglich meide." sie erfahren konntest?" stuster eines EdelfräuleinS, - und das will doch viel
cher Nachrichten willen, s» rauchtest du dich nicht der vagen.'
Diether, »ich wüßte wohl
! deutet zwar nichts Gute-, efaßt."
, so sei es!" sprach Diether sich das Fräulein mit de« rf besonderen Wunsch ihres
diese Nachricht. Er bedeckte stieb lange in dieser Stel- hatte sich leise entfernt und Schmerze allein. Jetzt, wo r erst recht zum Bewußtsein, es ihn mit allen Fasern ljaS dunkles, kindliches Gelitten in weiter Ferne «n» cat rh» mit all dem ZarBer Seele.
«ätzt.)
das Schreiben von tausend Pressen 18 ors S5 Mark, «me 'NUhprüsrmg hat die völlige Haltlosial^rt der Behauptung er- wi^,. Es empfiehlt sich, dr« Schwmdlerm durch die Polizei ästnehmen.zu lassen. .
Stuttgart. >4. März. <3ugspitzflug eines Daimler-Flugzeuges.) Nach einem aus Garmisch «ingetroffenen drahtlichen Bericht hat das von Regierungsbaumeister KIe.nm kon rui.ri- und im Werk Eindel- stngen der Daimler-Motoren-Gesellschaft gebaute Daimler-Lelchiflug- zeug b 20 mit 12 P8 Kraftradmolor. das bekanntlich infolge Pro- nellerbruckes vor dem Start an dem Zugspitzflugwettbewerb nicht Nilnehmen konnte, am 12. März den Flug von Echleißheim bei München um die Zugspitze m« glänzendem Erfolg nachgeholt. Der von Bo,sch aus Bahnbedarss-Leichtflugzeug aufgestellte Rekord wurde
^StuttMrt ^ I < März.^ (Wertheim kommt «ach Stuttgart.) Das bekannte Berliner Warenhaus A. Wertheim beabsichtigt, wie die Slldd Zeitung" hört, den Wilhelmsbau zu erwerben, um hier eine Hriederlnffung zu errichten. Die Verhandlungen stehen unmittelbar vor dem Abschluß; Schwierigkeiten bereitet nur noch die Ausmietung der Laden- und Büroinhaber, denen die Firma Wertheim eine Räu- muugsfrist von einem Vierteljahr nach dem Abschluß des Kaufs setzen will. Es ist für die wachsende Bedeutung Stuttgarts als Großstadt immerhin bemerkenswert, daß das namhafteste deutsche Warenhaus sich auch in der württembergischen Landeshauptstadt nieder- lassen wisst und sich als Geschäftshaus das zweifellos in bester Geschäftslage der Stadt liegende Gebäude des Wilhelmsbaus ausersehen
hol.
Plochruge», 14. März. (Verminderung de, Weinberge.) U«ch in diesem Winter ging wieder mancher Weinberg e:u, indem die Stöcke herausgehauen wurden, da das Holz darauf schließen ließ, daß in nächster Zeit irgend ein Ertrag nicht zu erwarten ist. Manches Güterstück ist wieder nrit Obstbäumen aUlSgesetzt worden; jedenfalls wären aber noch mehr Bäume Bngepflcmzt worden, wenn der Baumpreis nicht so hoch wäre (etu schönes Exemplar kostet vier Mark).
Neckars»!«, 14. März. (Betriebswahlen.) Bei den Betriebs- wählen in den NSU-Werken erhielten die Freien Gewerkschaften 10 Sitze, die Christlichen t Sitz und die Hirsch-Dunck-rschrn Gewerk- schaffen keinen Sitz.
Kocheudorf, 14. März. (Aus Schwermut.) In Obeightim wurde dir Leiche einer Witwe von hier gelandet. Während des Krieges verlor sie ihren Mann und die Nachkriegszustände mit der Inflation brachten die 48jährige Frau dazu, ihrem Leben ein Ende zu bereiten.
Balingen. 15. März. (Todesfall.) Buchdruckereibesitzer Adolf Daniel, der Verleger des »Volksfreund", ist im Aller von 75 Jahren gestorben. Der Verstorbene war eine in weitesten Kreisen hochgeschätzte Persönlichkeit, bei dem alle Brzirksintereflen stets eine tatkräftige Förderung erfahren haben.
Ehingen a. D.. 14. März. (Das Defizit der Oberamtssparkasse). Da« Oberamt gibt bekannt: Der Bezirksrat hat die Leitung der Oberamtssparkasse dem Oberomtspfleger Zörlein, der die Oberamis- sparkasse nahezu 20 Jahre lang geführt hat und das Vertrauen des Bezirksrats und der Bevölkerung genießt, vorläufig übertragen. Dabei wird im Hinblick aus beunruhigende Gerüchte wiederholt bemerkt, daß irgendwelche Befürchtungen für die Einleger und sonstigen Gläubiger der Oberamtssparkasse nicht in Betracht kommen, da für sie Oberamtssparkasse der ganze Bezirk mit seinen sämtlichen Gemeinden und ihrer Eteuerkrast hastet, eine Sicherheit, wie sie t» dieser Höhe weder eine B mk noch eine Genossenschaft bieten kann. — lieber das Vermögen der Betriebe Kahlmann sowie Hesse und De- temple in Obermarchml ist der Konkurs eröffnet worden: im Zusammenhang damit sind in der Presse irreführende Artikel erschienen in dem Sinne, als ob bei der Oberamtssparkasse Ehingen ein „Manko" von 500 000 Mark entdeckt worden sei. Diese Meldungen sind voll- ständig unzutreffend; von einem Manko, d. h. von einem Fehlbetrag bei der Oberamtssparkasse ist gar keine Rede, vielmehr hat die Rechnung der Oberamtssparkasse am 31. Dezember 1924 mit einem Rein- gewinn von 79000 Mark abgeschlossen. Bei der ganzen Angelegenheit handelt es sich lediglich um die Gewährung von übermäßigem und vorschriftswidrigem Wechselkredit an die beiden obengenannten Firmen in der Höhe von 500000 bis 700000 Mark. Sobald die Erhebungen im Konkursverfahren ihren Abschluß gesunden haben, können die genauen Summen erst angegeben werden. Schließlich wird noch bemerkt, daß der Bezirksrat und das Oberamt alles aufbieten werden, um die Overamissparknsse vor Schaden zu bewahren.
Ul«, 14. März. (Landesschafschau.) Vom 11. bis 12. März tz. I. veranstaltete die Württembergische Landwirtschaftskammer in Len städtischen Ausstellungsbaracken auf der Gänswiese die vierte L-andesschafschau. Gutspächter Hornung-Schaubeck in Gegenwart von Oberbürgermeister Schwammberger, Lberamt- «ann Beutel, Ministerialrat Süßkind vom Bayer. Staatsmini- sterium für Landwirtschaft, die Vertreter der badischen Land- wirtschaftskammer, der Kreisbauernkammer Augsburg, sowie zahleicher Besucher aus dem ganzen Reiche und ans Lothringen durch eine Ansprache, in der er auf die Entwicklung der württembergischen Schafzucht in den letzten Jahren und ihre lcmd- und volkswirtschaftliche Bedeutung hinwies, eröffnet. Die Ausstellung ist mit 369 Schafen und Böcken die größte bisher im Lande ab gehaltene Landesschau-Schau. Die ausgestellten Tiere waren mit wenigen Ausnahmen von hervorragender Qualität, sodaß die Preisrichter ein überaus schweres Amt bei der Prämierung hatten. Wie'in den Jahren vorher, war auch diesmal ufit der Ausstellung eine Zuchchockversteigerung verbunden. Zur Versteigerung gelangten 180 Böcke. Die Nachfrage nach guten Zuchttieren war eine rege bei lebhaftem Umsatz. Die erzielten Preise befriedigten. Die große Geldknappheit in der Landwirtschaft machte sich jedoch auch hier bemerkbar. Die meisten Käufe wurden von auswärtigen Käufern aus Baden, Bayern, Hessen, Lothringen und Thüringen getätigt. Die Vorbereitung «nd Durchführung der wohlgelungenen Veranstaltungen lag, wie im letzten Jahre, in der Hand von Landwirtschaftsrat Scherer von der württembergischen Landwirtschaftskammer.
Waldsre, 14. März. (Hexenglauben.) Vergangenes Jahr wurden einem Landwirt im Bezirk u. a. auch einige Pfund Rauchfleisch gestohlen. Ein Teil der Diebesbeute wurde in einer Scheune aufge- fundcn, die »saftigen" Braten aber blieben verschwunden, da vom Dieb bis heute noch keine Spur entdeckt werden konnte. Um die Sache aber doch .herauszubringen", übergab der Bestohlene die Angelegenheit einem „Hexenmeister" und Heilkundigen in B. Dieser verstand es, den abergläubischen Bauern so lange zu „verhexen', bis dieser ohne näheren Anhalt angesehene Bewohner des Orts verdächtigte. Als nun wirklich die Emdeckung der Täter erfolgen sollte, »erjagten die Künste des „Hellsehers". Nun hat der Bestohlene neben dem Spott auch noch namhaften Schaden, denn die Verdächtigen haben die ganze Sache dem Gericht übergeben, so daß sich der betreffende Landwirt nun wegen Beleidigung zu verantworten hat. Auch der Mesner des Orte» soll wie derBmeran Hexenglauben gelitten haben, befindet sich ebenfalls in gerichtlicher Kur und dürfte gründlich geheilt werden.
Ailingen, OA. Tettnang, i4. März. (Eine interessant« Wette ) lieber eine interessante Wette schreibt das »Eeeblatt". Am Donners- tag abend wurde im Gasthaus zum »Ochsen" hier eine Wette abge- schloffen. Drei Männer von Ailingen sollten In »'/, Stunden den Gehrenberg zu Fuß umgehen. Es wurden folgende Bestimmungen getroffen: l. daß ein 60 Jahre alter Mann 30 Mark als Sieger erhält, ein 45 Jahre alter 20 Mark und ein 40 Jahre alter 10 Mk., 2. alle drei Männer müssen um den Dehrenberg gehen und auf der Landstraße müssen sie folgende Orte berühren: Ailingen, Fuchstobel, Urna«, Roggenbeuren, Markdocs und zurück nach Ailingen. Der Weg war sehr schlecht zu gehen, da viel Schnee lag. Die drei Män- »er brauchten 7'/« Stunden. Sie marschierten um 6.45 abends in Ailingen ab. »Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein", nach diesem Lied gi"S « im Schritt dis Fuchrtobel, w» sie drewtrrtel
Stunden rasteten: von da weiter bis Markdorf, wo sie wieder «ine Rast von einer halben Stunde machten, dann ging es Ailingen zu. Um 2.30 erreichte» sie rüstig ihr Endziel mit dem Lied: „Der Jäger in dem grünen Wald". Der 60 Jahre alte Mann hätte wohl einen Ehrenpreis verdient, da den Weg mancher Jüngling nicht laufen wird in dieser Zeit und bei diesem Weiler.
Baden.
Freiburg, 14. März. Eine Kontrollkommission der Entente nahm am Donnerstag in Begleitung eines Herrn aus dem Ministerium eine Besichtigung des Flugzeugplatzcs (ehem. Exerzierplatz) vor und suchte dann auch die Kraftfahrzeuge der Firma August Fohr aus, um sich über Art und Verwendungszweck der dort befindlichen drei Flugzeuge Auskunft geben zu lassen.
Donaueschingen, 14. März. Die Bürstenfabrik hat ihre Betriebe geschlossen und die Arbeiterschaft ausgesperrt. In Todtnau und Heidelberg war es letzter Tage bei den dortigen Bllrstensabriken zu einzelnen Streiks gekommen, weil die Fabriken die Lohnforderungen der Arbeiterschaft nicht bewilligten. Die Arbeit wird in der Donau- eschinger Fabrik so lange ausgesetzt, bis in den bestreikten Fabriken die Arbeit wieder ausgenommen wird.
Vermischtes.
Pech. Spielte da ein biederer Bürgersmann in Lindau- Reutin in der Süddeutschen Klassenlotterie und hielt auch biS zur 4. Klasse aus. Weil die Hoffnung auf einen Gewinn bis dorthin vergebens war, hörte er auf und löste das Los zur 5. Klasse nicht mehr ein. Dafür spielte er in einer Hamburger Lotterie. Affin wurde das nicht mehr eingelöste Los, daS von der hiesigen Kollektion nach Augsburg zurückgeiandr und dort verkauft worden war, mit nicht weniger als 500 000 Renten- nrark gezogen. Es handelt sich um das Los, von dem in den letzten Tage« in der Presse die Rede war. Das Entsetzen des Mannes kann man sich vorstellen, der ans dumme Weise um ein Vermögen gekommen war.
Millionenkonkurs. Die im Jahre 1930 gegründete bayerische Kuvertfabrik Lauingen (Gründer und Inhaber Karl Josef Schmid) ist zur Zwangsversteigerung für 25. April ausgeschrieben. Der Schuldenstand soll nicht weniger als eine Million betragen. Auch die Stadt Laningen ist mit einem größeren Betrag als Gläubigerin beteiligt. Schmid ist seit acht Tagen verschwunden.
Der Dienfiknecht ÄS „Hexenmeister". Wie tief der Aberglaube noch in unserem Volke wurzelt, erhellte wieder ein Fall in Gersthofen. Ein dortiger Dienstknecht, der aus dem Altbayerischen stammt, hat es nämlich verstanden, einer ganzen Anzahl von Landwirten teilweise nicht unerhebliche Beträge dadurch abzuknöpfen, daß er unter allerlei Hokus-Pokus das erkrankte Vieh beschwor oder die bösen Geister zu bannen suchte, die Schuld an der Krankheit tragen. Die demnächst stattfindende Gerichtsverhandlung dürste ein trauriges Bild menschlichen Irrwahns entrollen.
Eine Wohnungsnot-Tragödie. Seit einigen Tagen wird in Leipzig eine 26 Jahre alte amerikanische Musikstudentin, Helen , Reichert, vermißt. Ursprünglich nahm inan an, Latz sie mit ihrem Sprachlehrer durchgebrannt sei. Bei den eifrigen Nach- foschungen, die auf Betreiben der Eltern angestellt wurden, stellte sich jedoch heraus, daß die Studentin, die seit längerer Zeit an starker Nervosität litt, die durch die schlechten Wohungs- verhältnisse verursacht war, Selbstmord verübt hatte. Nirgends konnte sie ihr Ruhsbedürsnis befriedigen. Die Durchsuchung der Leipziger Gewässer hatte schließlich den Erfolg, daß man die Leiche der durch Selbstmord umgekommenen Helen Reichert aus der Elster bergen konnte.
Lübecker Ueberfall auf-Dassower Fischer. Lübeck erhebt auf Grund der sog. Barbarossaurkunde, deren Fälschung aber durch Professor Ploen - Schönberg nachgewiesen ist, Anspruch aus Rechte über die mecklenburgische Ostseeküste. Die Fischer z. B. in Dassow müssen, wenn sie einen Steg ins Wasser bauen wollen, di« Erlaubnis von Lübeck haben und müssen auch sonst erheblichen Tribut an Lübeck zahlen. Dieser Tage kam es nun zu einem offenen Kamps zwischen einem Lübecker Motorboot mit 15 Polizeibeamten und Len Dassower Fischern. Neulich erschienen die Lübecker wieder und versuchten die Fischerei in Dassow zu unterdrücken. Ein Warnemünüer Boot, das den Dassowern zu Hilfe gekommen war, und das im Kamps mit den Lübeckern in Gefahr geriet, konnte sich rechtzeitig :iach Dassow zurückziehen. Angesichts- derartiger Zustände muß von den Mecklenburgischen Regierungen alles getan werden, um die Frage der Hoheitsrechte zu klären. Wie verlautet, haben die Dassower Uscher die Regierung um Verstärkung gebeten, um weiteren lieberfällen seitens des Lübecker Staates begegnen zu können.
Botschafter Houghto« empfielt ben Amerikaner» kinen Besuch ft» Deutschland. Anläßlich eines Festessens, das der American Luncheon Club in Berlin zu Ehren des Botschafters von Maltzan gab, wies der amerikanische Botschafter Houghton ans den Aufschwung hin, den Deutschland in wirtschaftlicher Beziehung wieder genommen habe und gab hierbei dem Wunsch« Ausdruck, daß der im Sommer oinsetzende Ström des amerikanischen Reisepublikums sich wieder nach Deutschland ergießen möge und Laß seine amerikanischen Landsleute wieder zu Tausenden und Zehntausenden hierher kommen möchten, um die Heimat Kants, Hegels, Goethes, Schillers, Beethovens und Wagners kennen zu lernen, die alten deutschen Städte zu besuchen, die wunderbaren Naturschönbeiten Deutschlands zu schauen, und den Zauber und die Romantik dieses altehrwürdigen historischen Landes zu fühlen. Ja, noch mehr, sie sollen herüberkommen, um aus eigener Erfahrung rennen zu lernen, ein wie herzlicher Willkomm ihrer bei dem deutschen Volke wartet. Die persönliche Berührung ist bei Mtionen wie bei Individuen das beste Mittel, um ein gegenseitiges, sympathisches Verständnis zu schaffen und zu fördern.
Handel und Verkehr.
Ulm, 15. März. (Ergebnis der Landesschasschau.) Bei der Versteigerung wurden etwa 180 Böcke ousgeboten. Bezahlt wurden für mittlere Böcke 200 Mark, für gute Tiere 500 Mark. Erstklassige Tiere erreichten bis zu 800 Mark. Etwa diel Hälfte der Zufuhr wurde verkauft.
Fruchtpreis«. Nagold: Weizen alt 15.50, neu 12 13.50, Gerste neu Il.50—13, Haber neu 9-14, Roggen 11.50, Erbsen 14-18, Linsen 25 Mark. — Tübingen: Haber 8 50—10, Saathader 10-11, Roggen 12.50 bis 13, Welzen 13-14. Saatweizen 15—16, Gerste 12.50 -14, Saaigerste 15 Mark pro Zentner.
Neueste Ruchrichte«
Köln, 15. März Gestern abend wurde das Ergebnis der Deutschlandfahrt 1925 bekanntgegeben. Es wurden 5 Fahrer, die vollkommen straspunktfrei alle Etappen zurücklegten mit der großen goldenen Medaille ausgezeichnet. Die Namen dieser sind: I. Geiß aus Pforzheim auf D. K. W-, 2. Kolmsbrrg aus Pfarrkirchen auf Zündap, 3. Dachtler aus Stuttgart auf Mauser, 4. Brudes aus Nürnberg aus Victoria und 5. der Schwede Ericson auf Husquarne.
Düsseldorf. 15. März. Bei dem Versuch, einen Verbrecher fest» zunehmen, der sich in dem Abort einer Gastwirtschaft versteckte, wurden vier Polizeibeamte durch Revolverschüsse mehr oder minder schwer verletzt, bi» der Verbrecher durch einen Schuß getötet wurde. In dem Koffer des Verbrecher« wurden rund 4000 Mark gesunden und
Streifen zu Geldbündeln über 20000 Mark. Das Geld rührt aus einem Einbruchsdiebstahl In einer Fabrik in Haspe her. Die Persönlichkeit des etwa 25 Jahre alten Verbrechers konnte noch nicht festgestellt werden, da Ausweispapicre fehlen.
Berlin, 16. März. Eine Versammlung der streikenden Eisenbahner Groß-Berlins nahm gestern zu dem ergangenen Schiedsspruch Stellung. Der Vertreter des deutschen Eisenbahnerverbands, Dressel, betonte, daß man den Weisungen der Organisationen in jedem Fall, also auch der Aufforderung zur Wiederaufnahme der Arbeit im Falle einer Verbindlichkeit des Schiedsspruches, Folge leisten muffe. Die Versammlung nahm eine Entschließung an. in der die Ablehnung der Schiedsspruches durch die Eisenbahner erklärt wird. Außerdem wurde auch über mehrere von radikaler Seite eingebrachte Entschließungen, in denen die Ausrufung des Generalstreiks gefordert wird, unter dem Druck der Versammlung abgeftimmt und, wie die Blätter melden, mit großer Mehrheit angenommen.
Berlin, 16. März. In einer Konferenz, die der Bezirksvorstand und die Vertreter aller streikenden Ortsgruppen des Deutschen Eisenbahneroerbands. Bezirk Sachsen, gestern in Dresden abhtelten, wurde gleichfalls der gefällte Schiedsspruch abgelehnt und der Hauptvorstand des Deutschen Lisenbahnerverbands beauftragt, den Kamps sofort zu verbreitern. Ferner wurde beschlossen, daß kein Streikender im Bezirk Sachsen die Arbeit wieder aufzunehmen hätte, wenn die Reichsbahnhauptverwaltung hiezu auffordern sollte.
Berlin, 15. Mär^ Beim Bahnübergang zwischen Goray unk Wtrzrbaum in der Nähe von Landsderg a. d. W. wurde ein Aut» von einem Zug überfahren und vollständig zertrümmert. Der Chauffeur und der Insasse waren sofort tot. — Ein weiteres Autounglück ereignete sich in der Nähe von Elsterwerda. Der Kraftwagen eines Berliner Kaufmanns geriet infolge Vereisung der Landstraße ins Sckleudern, fuhr gegen einen Baum und stürzte um. Der Fahrer brach das Genick. Die übrigen Insassen erlitten Nervenschocks.
Berlin, 15. März. Dir Bertin-Eiettiner Geldschrankeinbrecherund Iuwelendiebesbande mit ihren Helfershelfern wurde von der hiesigen Kriminalpolizei hinter Schloß und Riegel gebracht. An ihrer Spitze stand der 37 jährige gewerbsmäßige Verbrecher Max Polzin. Aus das Konto Polzins und des 33jährigen Max Waldhubel komme» u. a. der Deckeneinbruch bri dem Juwelier Iosefsohn in der Thaussee- straße, bri dem am 19 Januar für 12 000 Mark Juwelen aus einem Geldschronk und der Einbruch bei Schimmelpfennig in der Dorotheenstraße vom 16. Februar d. Is., wo Waren im Werte von 3000 Mk. aus der Auslage gestohlen wurden. Weiter ist ermittelt, daß die Berliner Bande mit ihren Stettiner Komplizen durch den Doppeleinbruch bei Iustizrat Radelmonn und der Berliner Transportgesellschaft an der Mönchbrücke 4 im ganzen 4000 Mark erbeutete. Jetzt gelang es auch, ihre Hehler zu ermitteln und festzunehmen, im ganzen noch 21 Personen. Ein erbeblicher Teil der Iuweirnbeute konnte von der Kriminalpolizei wieder herbeigeschafft werden.
Bern, 15. März. Seit mehreren Tagen schneit es stark in der ganzen Schweiz. Es herrscht eine sehr titte Temperatur. Das Observatorium des Säntis meldete 20 Grad Kälte.
Paris, 15. März. Der „Newyork Herald" meldet aus New- Pork, daß dort drei russische Kommunisten verhaftet wurde», als sie damit beschäftigt waren, 50 Leute, die mit alten spanischen Gewehren bewaffnet waren, militärisch ouszubilden. Die Verhafteten sind »ach Zahlung einer Kaution von je 10000 Dollar sreigelassen worden. 'Man hofft, daß sie Angaben machen werden, wo Waffen und Munition verb»> gen geholten werden.
Madrid, 15. März. Im Mittelmeer herrscht ein solcher Sturm, daß das englische Geschwader, das dort Manöver übhält, sich in die Poll-a-Bai und nach Palma auf der Insei Mallorka flüchten mußte. Die Häsen von Algeciras und Alassa sind von dem Unwetter beson- ! ders hetmgesucht. Die Docks, die Quais und die Dämme wurden schwer beschädigt. Zahlreiche Landungsbrücken wurden zerstört. Auch in Melilla und Leuta sollen Schäden ungerichtet morden sein.
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kakiTäller
Reichsbanner m»t> Kommunisten
Stuttgart, 15. Mürz. Die Reichsbannertruppen sammelte» sich heute vormittag gegen 11 Uhr auf dem Hegelplatz und marschierten um 11N Uhr nach Cannstatt auf den Uff-Friedhof an das Grab von Ferdinand Freiligrath, um dort eine Gedenkfeier mit einer Ansprche des Landtagsabgeordneten Schumacher zu veranstalten. Der Zug, in dem sich zahlreiche auswärtige Gruppen, z. T. auch aus Baden und Bayern, befanden, war etwa 1000 Mann stark und führte über 40 schwarz-rot- goldene Fahnen und zwei Musikkapellen mrt sich. Er inar- schierte durch die Linden- und Schellingstraße am alten Bahnhof vorbei nach der Neckarstraße. Kaum hatte er mit seinem letzten Teil den Neckarplatz verlassen, da nahte sich singend ein Trupp von Kommunisten, die sich auf dem Diakonissenplatz ge-
Wen« ei»tt Fra« Gäste hat, wird sie ihnen nur das Beste Vorfetzen wollen. Dazu gehört auch ein guter Kaffee. Sie wird also dem Getränk einen Zusatz von „Aecht Franck" geben, damit es vollmundig, würzig und in schöner Farbe auf den Tisch kommt. „Aecht Franck" ist nun seit beinahe 100 Jahre« im Haushalt eingeführt Man gebraucht ihn in vielen Familien so selbstverständlich wie das Salz zur Suppe. Tatsächlich gibt es auch keinen vollkommeneren Zusatz zu jedem Kaffeegetränk, sei es aus Bohnen-, Malz- oder Getceidekarfee.
Tauben Ohren kann man nicht predigen, aber schließlich muß doch jeder zu der Ueberzeugung kommen, daß wenn ein Hustenmittel wie die Kaiser's Brust-Karamellen mit den 3 Tannen 5500 notariell beglaubigte Zeugnisse besitzt, solche wirksam sein müssen.
Um de« wirtschaftlichen Nöten wirksam zu begegnen, ist es für die Hausfrauen vor allen Dingen wichtig, den Nährwert der notwendigsten Nahrungsmittel zu kennen, damit kein Pfennig unnütz ansgegeben wird. Seines hohen Kaloriengehalts wegen wichtig ist vor allem das Fett. Mit der Feinkostmargarine »Sttswan im Blauband" ist ein höchstwertiges Mhrungsmittel aus den Markt gekommen, das in bezug auf Nährwert alle höchsten Anforderungen befriedigt. Die Blaubandmargarine hat herrliches Aroma und einen frischen, reinen Geschmack.
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