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ioste« Maskenk-stüme. G und im Saale erhältlich. Antritt f. Nichtmitglieder p. Pers. 1.60 vrvin slveluun x.
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i»en 21 . Februar lasth. z Sonne < Laal),
e« 22 . Februar Gasthaus zur Liude.
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ihrung mit Übertragung Sendestationen, as, Aalen/Unterrombach, n Müller in Neuenbürg.
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Samstag, den 21 . Februar 1925 .
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83 . Jahrgang.
Politische Wochenrundschau.
Die überaus ernste Finanzlage -es Landes hat den Arbeiten des Landtags zweimal einen Hemmschuh angelegt- Sowohl in der Frage der Lehrerbildung als auch in der Frage der Wohnungsnot hat sich der Finanzminister im Bewußtsein seiner schweren Verantwortung veranlaßt gesellen, die Bremse anzuziehen und ein Veto gegen die an sich sehr löblichen Absichten des Landtags einzulegen. Die Lösung der Lchrerbil- dungsfrage ist bis zum nächsten Etat verschoben worden und man wird sich damit aüfinden können, ohne befürchten zu müssen, daß die württembergische Volksschule dadurch <m ihrem -bisherigen Wert oder in der geachteten Stellung, die sie in Deutschland einnimmt, verlieren werde. Besonders beachtenswert aber waren die Ausführungen des Finanzministers zur Frage der Wohnnngsfürsorge, denn das Bild das er dabei von unseren Finanzen gab, war nichts weniger als erfreulich. Wenn er für das Etatjahr 1925 ein voraussichtliches Defizit von 29 Millionen bei einer Gesamtstaatseinnahme von 124 Millionen Mark in Aussicht stellte, so war das eine Warirung, die Beherzigung verdient. Und wenn er Weiler mitteilte, daß 68 Prozent aller Staatseinnahmen durch den Personalaufwand verschlungen werden und nur 32 Prozent für fachliche Ausgaben übrig bleiben, ja sogar damit drohte, daß be» weiterer Steige- rnnd der Ansgaben den Beamten, unter Umständen nur noch 80 Prozent ihres Gehalts ausbezahlt werden könnte, >'o erinnert das stark an den allerdings sehr drastischen Ausdruck, daß die Beamten den Staat auffressen. Immerhin zeigt sich in diesen Zahlen ein Mißverhältnis, das auf die Dauer nicht ertragen werden kann. Jeder Beamte muß ein auskömmliches Gehalt beziehen, aber der Beamten- und Verwaltungsapparat des Landes ist zweifellos viel zu groß und die Regierung wird ernstlich daran gehen muffen, im Lauf der Zeit eine Entlastung von Personalausgaben anzustreben, um andere wichtige Aufgaben des Staates nicht dauernd vernachlässigen zu müssen. Das Zauberwort, aus das man in Len gegenwärtigen Finanznöten gerne alle Hoffnung setzt, heißt zwar nicht, wie im Märchen „Sesam öffne dich", um zu Len Goldschätzen gelangen zu können, sondern Finanzausgleich zwischen Reich und Ländern. Bedauerlicherweise ist aber das Reich in derselben mißlichen Lage wie die Länder, und wenn zwei, von Lenen keiner an Neberfluß leidet, miteinander teilen, so wird man zwar nicht von geteilter Freude und doppelter Freude, wohl aber von geteiltem Leid und doppeltem Leid sprechen können. Deshalb hat 'der Reichskanzler Dr. Luther, der ja vorher Neichsnnanzmini- ster war und sich in diesen Dingen gut auskennt, vei seinem Besuch in Stuttgart auf das Stichwort „Finanzausgleich", das ihm der württembergische Finanzminister auf den Weg nach Berlin mitgab, witzig geantwortet: Da geben Sie mir kein Stichwort, sondern einen Stich, lind deshalb hat auch der württcmbcr- gische Finanzminister ganz recht, wenn er der Bewilligungs- Wendigkeit des Landtags einen Dämpfer aufsstue. Reich und Länder schwimmen eben nicht im Geld, wie manche Großstädte, z. B. die Stadt Stuttgart, die Jchthiosaurier und ähnliche v-:r- sindflutliche Gebilde aufkausen und damit das Rathaus od-a das Naturalienkabinett schmücken kann, während das Land nicht in der Lage war, diese seltenen und wertvollen Stücke für seine Sammlngnen zu erwerben. Im übrigen hat der Besuch des Reichskanzlers in Stuttgart einen recht guten Eindruck hinterlaffen. Wenn es auch in manch anderer Hinsicht als der finanziellen noch allerlei auszugleichen gibt, namentlich in verkehrspolitischer Beziehung, so hat die Aussprache zwischen dem Staatsministerium und dem Reichskanzler, dessen liebenswürdiges, konziliantes Wesen sehr angenehm berührte, doch zu einer weitgehenden Uebereinstimmung geführt, von der man hoffen möchte, daß sie nicht ohne gute Früchte für das Land bleibt.
Das preußsche Ministerium, kaum recht gebildet, ist schon in Not. Die Absicht der Rechtsopposition geht offenbar dahin, Mitglieder des Kabinetts einzeln zu Fall zu bringen, Herrn Marx seiner jetzigen Mitarbeiter auf diese Weift zu berauben und ihn so zu zwingen, auf neuer Grundlage ein der Rechten angenehmeres Kabinett zu konstruieren. Selbstverständlich dürfen auch die Kommunisten nicht fehlen; sie haben einen Mißtrauensantrag eingebracht: „Der Landtag versagt dem Staatsministerium das Vertrauen, dessen er nach Art. 57 der Verfassung zur Geschäftsführung bedarf." Am heutigen Freitag, wo wir dies schreiben, wird es sich zeigen, ob das Kabinett Marx ein Mißtrauensvotum oder ein knappes Vertrauensvotum erhält. Trifft elfteres zu, dann drohen in Preußen Neuwahlen, weil sonst nichts wichtigeres dort zu tun ist. Inzwischen geht die Untersuchung im Barmatskandal weiter; er wird noch mancherlei Ueberraschungen unerfreulicher Art bringen, die nicht geeignet sind, unser Ansehen nach innen und außen zu starten. Damit Deutschland nicht in ein. beschauliche Ruhe und Sorglosigkeit verfällt, wollen Rumänien und Süd- slavien nach bekanntem französischem Muster zu dm sog „Sanktionen" greifen, angeblich weil Deutschland sich seinen Verpflichtungen aus dem Versailler Vertrag zu entziehen suche. Wenn Generalleutnant Dr. v. Maur anläßlich seines jüngsten Besuches beim Bezirks-Kriegerverband Neuenbürg sich äußerte, daß jeder Lausestaat sich erlaube, Deutschland auf der Nase herumzutanzen, so hatte er damit leider nur zu Recht. Vor dem Kriege getraute sich seiner dieser Raubstaaten, die von Frankreich gezüchtet und finanziell und militärisch unterstützt werden, Deutschland gegenüber zu mucksen, heute, da Deutschland waffenlos und damit rechtlos ist, wird es von diesen kleiien Gernegroß im Vertrauen auf den großen Verbündeten an der Seine daran erinnert, daß es seine Rolle im Rate der Völker bis auf weiteres ausgespielt hat und tanzen muß, wie die anderen pfeifen. Man könnte lachen, wenn die Sache nicht so entsetzlich ernst und trübe wäre. Dabei ist dieses Frankreich keineswegs gut gestellt. Der französische Franken verliert dauernd an Wert, und die französische Wirtschaftslage ist keineswegs
rosig zu nennen. Es könnte nur sein und würde mehr als cilles zur Befriedung von Europa beitragen, wenn dem französischen Friedensstörer einmal gründlich zu Gemüt geführt würde, daß er selbst in die Grube fallen kann, die er anderen vorab Deutschland nach wie vor zu graben bestrebt ist
Der Kontrollbericht der Interalliierten Militärkontrollkommission ist nun fertig gestellt und dem Obersten Militärrat in Paris zur Beratung" übergeben worden. Alan hat sich lange Zeit gelassen, um den Bericht, der 100 Druckseiten umfassen soll, fertigzustellen und man wird gespannt sein dürfen, was darin alles an begründeten Feststellungen deutscher Verfehlungen gegen Len Versailler Vertrag enthalten ist. Man wird mit der Annahme nicht fehlgehen, daß der Berich- von dem Obersten Militärrat, bevor er an die Botschafterkonserenz gelangt, noch tüchtig zurecht gestutzt wird, bis er das beweist, was er beweisen soll, nämlich die absichtliche Obstruktion Deutschlands gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrags in militärischer Beziehung. Diesen Beweis braucht man, wenn man nicht eingestehen will, daß die Weiterbesctzung der Kölner Zone durchaus vertragswidrig und rechtlos war. Den Höhepunkt der Brutalität und des Uebermuts aber bildet, wenn schon heute vorbereitend erklärt wird, daß es möglich sei, daß der Bericht an Deutschland gar nicht, oder nur zum Teil mitgeteilt werde. Das Wäre ein Gewaltakt -Herriots, wie ihn sich nicht einmal Poinearö in seiner schlimmsten Zeit geleistet hat, der doch wenigstens jedesmal versuchte, sein Vorgehen sehr ausführlich, wenn auch fadenscheinig zu begründen.
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Schandtat eurer französischen Offiziers.
Am 6. Februar abends 7 Uhr wurde, wie jetzt erst bekannt geworden ist, ein junger, in Landau beschäftigter Kaufmann aus der Umgebung, als er nach Geschästsschluß zur Bahn eiltc, von einem französischen Offizier ohne jede Veranlassung ftst- genommen und unter Bedrohung mit dem Revolver in das frühere, jetzt von den Franzosen -besetzte Bezirk-mm a rdo v°r- bracht. Dort wurde der junge Mann von oem Offizier eine Viertelstunde lang in fürchterlicher Weise mißhandelt, sodaß ihm das Blut aus Mund, Nase und Ohren floß und seinen Rock durchtränkte. Der Mißhandelte mußte sich d,rnn das Blut vom Gesicht waschen und wurde hierauf von einem Soldaten durch den rückwärtigen Ausgang des Gebäudes auf die Straße gebracht und entlassen. Der mißhandelte junge Mann entstammt einer hochangesehenen Familie und ist als durchaus ruhig bekannt- Die Beschwerde über den Vorfall hat der Vezirksver- treter von Landau, Major Prudhomme, bisher keiner Antwort gewürdigt, wohl in der Absicht, die Angelegenheit im Sande verlaufen zu lassen. Die Bevölkerung weiß sich den Vorfall nicht anders zu erklären, als daß der betreffende Offizier in einem plötzlichen Anfall von Tropenkoller gehandelt hat.
Barmat-Ermittlungen in München und im Ausland.
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat, wie aus München gemeldet wird, die beteiligten zwei Münchener Firmen am Barmatkonzern festgestellt. Eine indessen hätte ihre Beziehungen vor einem Jahr gelöst, die zweite schon ihrem beschränkten Umfange nach in der Angelegenheit keine beüeutende Rolle gespielt. Die Erhebungen der Staatsanwaltschaft erstreckten sich auch auf den Postkredit in Höhe von zwei Millionen Goldmark, welchen die Abteilung München des Reichspostministeriums aus Ersuchen des damaligen Postministers Dr. Höfle an Lange- Hegermann für Hilsszwecke der Pfalz überwiesen hat. Die Münchener Reichspostverwaltnng scheint in der Angelegenheit aber durchaus korrekt vorgegangen zu sein. Vorher hat die Berliner Staatsanwaltschaft in der Barmatsache in- Wien und Graz, in Budapest und Triest Ermittlungen vorgenommen.
Die Informationen der Barmat.
Berlin, 20. Febr. Der frühere sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Georg Davidsohn, der bekanntlich neulich auch vor dem Untersuchungsausschuß als Ankläger gegen die Sozialdemokratie austrat, erzählt heute in der „Berliner Börsenzeitung": Sklarz wie Barmat hätten mit Hilfe der angeknüpften guten Beziehungen zu allen möglichen Ministerien und Aem- tern sich wertvolle und wichtige Informationen früher als jeder „Konkurrent" zu verschaffen gewußt. Einer der fünf Brüder Sklarz wurde 1918 bis 1919 ins Auswärtige Amt gesetzt und, so fahrt Davidsohn fort, was er dort erfuhr, dürfte er bei seinen Gesprächen mit seinen Brüdern kaum verschwiegen haben. Biel Aktenmaterial, das gegen die Sklacz und Bormat und deren korrumpierte Freunde und Helfershelfer sprechen könnte, sei gestohlen, verbrannt, eingestampft oder beiseite gebracht worden.
Ausland.
Paris, 20. Febr. Ein Bankett der Liga der Menschenrechte wurde zu einer heftigen Oppositionstagung der nunmehr vereinigten Sozialisten und Radikal-Sozialisten gegen das Kabinett Herviot.
Paris, 20. Febr. lieber die Schlußfolgerungen der Kontrollkommission waren bisher noch keine detarllftrten Informationen zu erhalten. Vermutlich wird die Kommission zu der Konstatierung kommen, daß Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen sei und namentlich folgende Verfehlungen aufführen: Wiedereinsetzung des Großen Generalstabs, Ausbildung geheimer Reserven, Militarisierung der Polizei, Fabrikation von Kriegsmaterial, Weigerung die militärischen Fabriken bekannt zu geben und so weiter. Die Erörterungen über die Veröffentlichung des Kontrollberichts ergeben, baß England der Führer im Widerstand gegen die uneingeschränkte Veröffentlichung des Kontrollberichts ist.
London, 20. Febr. Nach der Meldung einer Nachrichtenagentur aus Washington wird dort amtlich m Abrede gestellt.
daß die Regierung der Vereinigten Staaten Frankreich zur Festigung seiner Währung eine Anleihe von 20 Millionen Prd. in Aussicht gestellt habe. Dieses Dementi ist nach „Reuter" die Antwort auf die Erklärung Clementels in dir französischen Kammer.
Newyork, 20. Febr. Die amerikanische Presse meldet, daß Japan, Italien und England ihre Zustimmung zur Abrüstungskonferenz bereits gegeben haben und daß die Kontrolle deS Waffenhandels der Hauptberatungsgegenstand sein soll.
Polen nnd-^r englisch-französische Sicherheitspakt.
Zu den englisch-französischen Verhandlungen über den Si- cherheftspakt glaubt der nationaldegiakratische Warschauer „Kurjer Warszawski" Mitteilungen übeftL-M Ausweg wachen zu können, den angeblich England vorgesDlWen habe, um Mn französischen Wunsch nach einer Garantie für die polnische WUt- grenze entgegenzukommen: der englisch-französische Pakt toll danach, ohne Polen zu nennen, die englische Hilfe auch für den Fall einer „mittelbaren Gefährdung Frankreichs durch deutsche strategische Operationen" gewährleisten.
Barnmts Zuwendungen an die holländische» Sozialisten.
Amsterdam, 16. Febr. Auf dem Parteitag der holländische» sozialen Partei brachte der Vorsitzende Vliegen auch die Barmataffäre zur Sprache. Barmat hat 1918 die Mittel zur Gründung des „Boorwaarts" in Rotterdam zur Verfügung gestellt. Erkundigungen über Barmat „ergaben nichts Nachteiliges" und so sah man nach anfänglichem Widerstreben keinen Grund, da- Geld zurückzuweisen. Barmat besitzt heute drei von sieben Anteilen des „Voorwaarts" zu je 25 000 Gulden. Außerdem hat er dem Blatt eine Hypothek von 141000 Gulden verschafft. Auf die Zusammensetzung der Redaktion und die Haltung Le- Blattes habe er keinen Einfluß. Man habe, io meinte Vliegen, nicht den Eindruck gehabt. Laß es sich dgvei um unreelle Machenschaften handle, oder daß das Geld Lus zweifelhafter Quelle stamme.
Eine neu« Stützungsanleihe Frankreichs m Amerika.
London, 20. Febr. In Londoner Börsenkreisen hat die heutige Ankündigung Clementels in der französischen Kammer über den Abschluß einer neuen großen Anleihe in Amerika großes Aufsehen erregt. Der Franken, der am Londoner Devisenmarkt heute zunächst behauptet war, ist jetzt leicht ab geschwächt, weil man in hiesigen Finanzkreisen den von Elements entwickelten Aussichten ziemlist skeptisch gegenübersteht. Da bei Abschluß der 100-Millionen-Dollar-Anleihe zur Stabilisierung des Franken von der Verabschiedung des Budgets im Senat und in der Kammer abhängig gemacht wird, sei es noch keineswegs sicher, ob es Elemente! gelingen werde, ohne erhebliche Zugeständnisse an die französischen Stenerdrückcnbergee diese Maßnahmen durchzuführen, und man bezeichnet die Auswir- kirng dieser Anleihe noch als sehr ungewiß.
Aus Stadt. Bezirk und Umgebung
Zum Sonntag.
Fastnachtstreibeu! Daß es wieder mehr als in den letzten Jahren in Schwung kommt, ist ein Zeichen dafür, wie viele Menschen in Aeußerlichkeiten ausgehen. Aber ist nicht bei viele» überhaupt das ganze Leben eine Art Fastnachtsireiben? Tie Welt ist ein Narrenhaus, sagt auch der Volksmnnd. Wenn je, so trifft das heutzutage zu. So viel Maske, so viel täuschender Schein, so viel gespreizte Eitelkeit, so viel Tollheit l Läufst auch Du mit in diesem Narrenzug? Auf ivde Fastnacht folgt der Aschermittwoch. Die MaÄe fällt, die Verkleidung muß abgelegt werden. Der Schein vergeht, die Wahrheit besteht. Was bleibt übrig als unser wirkliches Wesen, n enn alle und jede Verlarvung unmöglich geworden ist und wir genötigt sind, uns im ungetrübten Spiegel der Wahrheit zu sehen und diesem Bilde stillzuhalten? H. F.
Sonntagsgedanken.
Auf was es ankommt.
Unsere Seligkeit hängt nicht an unseren Werken, sonder« an der Größe der Liebe. Tauer.
Die Liebe ist niemals müßig, denn sie wirkt große un- hehre Dinge. Sie läßt sich auch gern herunter zu den Niedrigen und Verachteten. Die Liebe Christi löst auf alle Bande der Welt, macht alle Lasten leicht und das Gemüt hurtig, alles, was Gott gefällig ist, treulich zu erfüllen.
Thomas a Kempis.
Neuenbürg. 21. Febr. Morgen Sonntag abend 8 Uhr wird im „Bären" der demokratische Landtagsabgeordnete Dr. Fritz M a u t h e - Schwenningen über „Die politische und wirtschaftliche Lage unter Berücksichtigung der derzeitigen handelspolitischen Verhandlungen mit dem Ausland" sprechen. Das gerade in der Jetztzeit aktuelle Thema dürfte für jeden Beruf Interessantes bringen, weshalb der Besuch zu empfehlen ist. «ff. Inserat.)
Neuenbürg, 21. Febr. Wir machen besonders auf den am Montag, den 23. Februar 1925, abends 7.61 Uhr in sämtliche» Räumen des Gasthofes zum „Bären" stattfindenden Bürger- Kostümball aufmerksam. Derselbe ist als Wiedereinführung des früher allgemein beliebten Bürger-Balles gedacht. Es ist gelungen, zwei Musikkapellen für den Abend zu gewinnen und auch dafür Sorge getragen, daß in jeglicher Hinsicht den Besuchern ein vergnügter, feucht-fröhlicher Abend gesichert ist.
(Wetterbericht.) Randstö-vungen des Tiefdrucks im Nordwesten wirken immer noch bis nach Süddeutschland Herei» und geben der Witterung auch ferner unbeständigen Charakftr. Für Sonntag und Montag ist deshalb nur zeitweise aufheiterndes, im übrigen mehrfach bedecktes, aber nur zu geringen Nie- derschlägen geneigtes, mäßig kaltes Wetter zu erwarten.
Badem
Pforzheim, 20. Febr. Der Mitbegründer der Weltfirm» Kollmar <L Jourdan, Stadtrat Wilhelm Jonrdan, ist im Alt«