lählen kann, und ein Abgemd- kakultät in Tübingen entsendet, ire gewählt.

niistische Funktion des Württ. >es Landtags durch besonderes s Landtags, das morgen erst kitlivoch, zusammenzuberufen, der beiden kommunistischen otz sowie de» Genossen Thunig die sofortige Freilassung der

ent des Bayerischen Bauern- t Ludwig Thomas, ist heute

tudendorff wird nunmehr end- m. An seine Stelle tritt der

z abend kamen auf den Zechen ute nach der Abgabe eines ls Hetzen. Vier weitere Berg- lm Krankenhaus, liner Städtischen Gchlachthof lt große Fleischdiebstähle oer- Diebesbande ermittelt, die aus des Städtischen Schlachthoses een waren Gastwirte und «in wurden wegen Diebstahl und

gistrat hat heute 15000 Mark lecheMinister Stein" verun-

Blättermeldung aus Belgrad eutschen Parteiführer und Ab- ills in der Ortschaft Neusatz ur und ein serbischer Kriegs- er Anstiftung des Uederfalls Ner dem Verdacht stehen, an ii. sollen ebenfalls verhaftet

«arische Telegrayhenkorrespon- ern abend in Sofia der kom- mordet. Es gelang nicht, der gopel wurde der Sekretär des der Geheimpolizei verwundet, it in Amiens verurteilte gestern wegen angeblicher Plünderung benslänglicher Dauer, arinedepartement hat gestern, ichführung des Washingtoner t von 18 Monaten abgelaufen geteilt, daß das amerikanische rngen des Vertrages durchge-

cheka-Prozeß.

rnehmung des Hauptange- - Verhandlungstage in An- Wschnitt des Prozesses de- n die Aussagen Neumanns es Gegenstandes der Ver­dis ihm zur Last gelegten Herr zugegeben. Der Jubel große Wendung imNeu- bei dem Anschlag auf Ge- e im Gegensatz zu seine» Willen zur Durchführung r Fällen hat er aber fei» sang aufrechterhalten. Die cteilstgung, der Angeklagte die Absicht, die Attentats­sich also nicht erfüllt. Kr sicher Aufschneider abgetan nschlag auf Rausch die- begreiflich. Er findet in chen Verte-digung eifrigste m Interesse der Kommuni­st der Tschekagrupve mög- mit rechnen muß, daß di« irtei und der Mordgruppe die kommunistische Verni- visse Parteiführer belasten­mann ins Reich der Fabel bestreiten, daß die Mitglie- ;n Partei angehörten, daß hen Pässen waren, daß sie itten und daß sie ihre reich- rung aus Berlin bezogen, nng, die am Ende der Ver- r zwilchen diesem und dem gungsgrupve, Rechtsanwalt kommunistischen Partei se- ! sich die Verteidigung mit sie wird die Organisation ine Eigenmächtigkeit cinzcl- suchen, iür welch; die Par- macht werden könne, sofern wogen seines Geständnisses ann von der Kommmnsti-

me« koche«?

t leickt. stnlgenäe Xnivort ca, veil 8ie sckoa längst ein

»uSSing

xanr gstinrencl sdscklieöt,

> das sonst Oebotene aus io susksllen kann, vie die l)r. Oetker'» Puddingpulver

irr der Küche.

i OmstSnde ist ein Pudding it kstucbtsslt oder 8cfioko- npulver auk den lisch ge- ilctiteter Pudding vlrd am ick reckt gut satt macken, svert sind:

!il MlM tll

>else mit dtandelgesckmack t poslnen.

k « IS

riginsl-ptickcken" (niemals « ttellkoptt. Oie beliebten - istenlos in de» QesckLlten i und kanko von

Molstslrl.

schen Partei alsSpitzel" verdächtigt werden. Ob dieser Me­thode ein Erfolg beschieden sein wird, wird der weitere Ver lauf des Prozesses zeigen.

Die preußische Ministerliste. .

Berlin, 18. Febr. Der amtliche preußische Pressedienst teilt mit' Der preußische Ministerpräsident Marx hat den Staats- Minister Dr. Am Zehnhoff zum Justizminister, den Staats­minister Severing zum Minister des Innern, den ^taats-nim- stcr Hirtsiefer zum Staatsmiuister für Volkswohlfahrt, den Staatsminister a. D. Staatssekretär Professor Dr. Becker zum Staatsmiuister und Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, den Oberlandesgerichtsrat Dr. Höpker-Aschoff rum Staatsminister und Finanzminister, den Rechtsanwalt und Notar Dr. Schreiber zum Siaatsminister und Minister für Handel und Gewerbe und den Generalsekretär der Landwirt­schaftskammer für die Provinz Hannover Oenmomierat Stei­ger zum Staatsminister und Minister für Sie Landwirtschaft, Domänen und Forste ernannt. Von den neuen Ministern ge­hören Dr. Marx, Am Zehnhoff, Hirtsieser und Steiger zur Zentrmnspartei, Dr. Höpker-Aschoff und Dr. Schreiber zur Deutschen demokratischen Partei. Dr. Becker steht den Deutsch- Demokraten nahe, Severing ist Sozialdemokrat.

Deitscher »eichst««.

Berlin, 18. Febr. Am Mittwoch wurde zunächst der Ent­wurf über- die Todeserklärung Kriegsverschossener endgültig angenommen und 'als Zeitpunkt für das Inkrafttreten des Ge­setzes der 1. März Ls. Js. bestimmt. Dann setzte ein großer Kampf gegen den Alkohol ein, der sich unter der Forderurig eines sozialdemokratischen Antrages auf Vorlegung eines E>U- imrrfs des Schankstättengesetzes verbarg. Der Antrag hat schon den Ausschuß passiert und ist von diesem angenommen worden. Das Haus wollte sich damit nicht beruhigen. Der Präsident der deutschen Gastwirtschastsunternehmer, Herr Strauß, von der Wirtschaftlichen Vereinigung hielt eine Brandrede gegen das ganze Gesetz, mit dem nur eine berschleierre Kommunali­sierung des Gastwirtschastsgewerbes bezweckt sei. Auf diesem Wege werde mau nie die Trunksucht bekämpfm. Es lag nahe, daß er dabei auch auf die eigenartigen Erfahrungen einging, die in den Vereinigten Staaten mit dem Alkoholverbot gemacht wurden. Der deutschnationale Dr. Strathmann vertrat einen deutschnationalen Antrag, der wenigstens die Jugend vor den Gefahren des Alkoholgenusies schützen soll, während der Volks­parteiler Rickes zwar die Bestrebungen gegen den Alkoholmiß­brauch unterstützte, aber den sozialdemokratischen Antrag ab­lehnte, weil man ein wichtiges Gewerbe nicht einfach vernichten dürfe. Von der Wirtschaftlichen Vereinigung kam mit dem Hotelbesitzer Nolte ans Hannover noch ein zweiter Interessent zu Wort, der das Problem sehr humoristisch anfaßte und Len versöhnenden Einfluß eines mäßigen Alkoholgenusses empfahl, wobei ihm sofort zugerufen wurde, daß es doch zweckmäßig sei, auch im Reichstag Bier zu verabreichen. Bei dem Charakter der Deutschen ist es freilich nicht einmal ganz wffch, wenn der Sozialdemokrat Moses den Ausspruch eines Sachverständigen zitierte, wir würden in Deutschland niemals eine Revolution gehabt haben, wenn damals hochprozentiges Bier zu haben ge­wesen wäre. Auch Moses lehnte übrigens die Trockenlegung ah, er will nur die schädlichen Wirkungen des übertriebenen Alkoholgenusses auf den gesundheitlichen Wiederaufbau des Volkes verhindern, was Wohl schließlich, jeder will Die Kom­munisten endlich haben entdeckt, daß die Alkoholinteressenten jeden einzelnen Abgeordnetenan die Kandare genommen kalben", um eine Schädigung ihrer Interessen durch ein Gesetz zu verhindern. Der Demokrat Sparrer zeigte aber, wie hier die Gegensätze mitten durch die Fraktion hiudurchgehen, da nach seiner Erklärung bei seiner eigenen Partei die Mehrheit ein Schankstäitengesetz ablehnt. Daß die Bayern sich ihr Bier nicht nehmen lassen werden, weil es für sic ein Ernährungsmittcl ist, dazu braucht es natürlich gar nicht der -mtschb-denen Erklä­rung des Herrn Schirmer. Schließlich wurde der Ausschuß­antrag mit 200 gegen 168 Stimmen abgelehnt. Der deutsch­nationale Antrag zum Schutze der Jugend Lag-gen angenom­men. Den Rest der Sitzung füllte die Fortsetzung der Bera­tung des Verkehrsetats <ms.

Die Wahnsteuer im Reichstagsansschuß.

Der Ausschuß für Wohnungswesen begann die Beratung der auf die Förderung des Wohnungsbaus bezüglichen Fragen. Die überwiegende Auffassung ging dahin, ven Ertrag der Hauszinssteuer in weitgehendem Umfange zur Förderung des Wohnungsbaus heranzuziehen. Abg. Dr. Külz (Dem.) brachte einen Antrag ein: 1. den Gesamtertrag der Hauszinssteuer zur Förderung des Wohnungsbaus zu verwenden, 2. das Reich zu beauftragen, bei dem bevorstehenden Finanzausgleich den Län­dern und Gemeinden für den Teil der Hauszinssteuer, der zur­zeit für den allgemeinen Finanzbedarf zur Verfügung steht, eine Entschädigung zu gewähren. Die Abstimmung über die­sen Antrag wurde zunächst ausgesetzt.

Ermittlungsverfahren gegen Lange-Hegrrman«.

Berlin, 18. Febr. Wie die Telegraphen-Union von gut unterrichteter Seite erfährt, wird sich noch heuee die Staats­anwaltschaft offiziell an den Reichstagspräsidenten wenden und einen Beschluß des Parlaments über die Aushebung Ser Im­munität des Abgeordneten Lange-Hegermann, der sowohl im Falle Barnrat, wie auch im Falle Höfte als Zeuge vernommen war, verlangen, da nun das Ermittlungsverfahren gegen Lange-Hegermann durchgeführt werden soll.

Rresenprozetz wegen Verschiebung von Heeresgut.

Berlin, 18. Febr. Vor dem erweiterten Schöffengericht Berlin Tempelhof begann heute ein Riesenprozetz wegen Ver­schiebung von ehemaligem Heeresgut. Die Anklage richtet sich gegen 20 Personen, die in den Jahren 1919 und 1920 gesetz­widrige Verkäufe von Heeresautomobilen vorgenommen haben. Zu der Verhandlung sind über 100 Zeugen geladen, darunter etwa 60 Schwerkriegsbeschädigte. Den Angeklagten w>rd zur Last gelegt, durch nichtamtliche und amtliche Bestechung die Adressen von schwerkriegsbeschädigten Chauffeuren und Auto­mobilhändlern beschafft zu haben, wodurch diesen die Möglich­keit geboten wurde, sich zu Unrecht in den Besitz billig erwor- veiwr Kraftwagen zu setzen. Mehrere hundert Automobile tollen auf diese Weise verschoben worden sein.

Immer noch Rnhrkredite.

Die Sozialdemokraten haben im Reichstag den Antrag emgebracht, einen Untersuchungsausschuß zur Nachprüfung der Betrage und zur Rückerstattung an das Reich (N einzusetzeit, m« an die Ruhrindustrie gegangen find. Sie geben also die Hoffnung nicht auf, aus diesemFall" doch noch politisches Kapital zu schlagen. Soweit wir hören, 'oll die Regierung den Sozialdemokraten sehr West entgegengekommen sein. Nach «rserer Kenntnis ist die Denkschrift, die jetzt dem Reichstag

HR sststtest haben Sie am besten, wenn Sie Ihren

In AMMI. MIAel», SlMIl»!wSAe!ü. LEBlM«, WWjMe««. Melkhose«

bei mir «»Men.

krstr. Im«- 1 . «UMIM kkvi-rriolm.ku.- 8 !. Ml.

gegangen ist, erst ei» Teil des Materials, das dem Reichstag vorgelegt werden soll. Im Reichsarbeitsmimstrrium wird ge­genwärtig eine zweite Denkschrift ausgearbeitet, worin Rechen­schaft abgelegt wird über die gesamten Gelder, die während des Ruhrkampfes abgeführt worden sind, nicht allein an die Indu­strie, sondern an alle Zweige der Wirtschaft und auch an die Gewerkschaften.

Der Ausbau von Wilhelmshaven.

Bei der Beratung des Marinoetats im Haushaltsausschuß des Reichstags begrüßte Abg. Brüniughaus (D. V.P.) die An­forderung eines neuen kleinen Kreuzers und -uns neuer Tor­pedoboote. Auf verschiedene Anfragen erklärte Reichswehrmini­ster Dr. Geßler, daß das Profit des Wilhelmshaven;.- .Hafens nicht an dem Widerstand der Marineleitung gescheitert sei, son­dern daran, daß die Gemeinden und Länder nicht die erforder­lichen Mittel aufbringen konnten. Jetzt sei -kn neues Projekt ausgetaucht, dem die Marineleitung sofort zugestimmt habe. Das Gesetz über die Heeres- und Marinekammer werde, sobald es die Finanzlage des Reiches gestatte, dem Reichstag vorgelegt werden.

Das Urteil im Hamburger Kommunistentzroreß.

Im Kommunistenprozeß verkündete der Vorsitzende, Land- gerichtsdirektor Dr. Pfeiffer, folgendes Urteil: Der Angeklagte Urbahns wird wegen Hochverratsunternehmens zu 10 Jahren Festungshaft und 1000 Mark Geldstrafe verurteilt. Wegen Bei Hilfe zum Hochverrat werden verurteilt: Frehde zu 6 Jahren Festungshaft und 600 Mark Geldstrafe, Koppen zu 5 Jahren Festungshaft und 500 Mark Geldstrafe, Levy zu < Jahren Fe­stungshaft und 400 Mark Geldstrafe, Jensen ,u 4 Jahren Fe stungshast und 400 Mark Geldstrafe, Scheible zu 2 Jahren, 6 Monaten Festungshaft und 250 Mark Geldstrafe. Kühl wird wegen verbotenen Waffentragens zu 20 Mark Geldstrafe oder 4 Tagen Gefängnis verurteilt, im übrigen sreigesprochen. Gleichfalls freigesprochen wird Esser.

Rumäniens Erpreffungsplüne.

Berliu, 18. Febr. Bis heute abend lagen an zuständiger Stelle keinerlei amtliche Nachrichten über die von rumänischer Seite im deutsch-rumänischen Konflikt angedrohten Repressalien vor. Von rumänischer Seite ist bislang mit folgenden Reprei- sivmaßnahmen gegen Deutschland gedroht worden: Die Liqui dieruaa bes noch nicht liquidierten deutsche« Vorkriegseigen tums in Rumänien, die Einfuhr der Stzprozrntigen Einfuhr abgabe auf beutsche Wirre« und die Einführnng von Maximal Zöllen für deutsche Ware«. Wenn auch bisher amtliche Mit teilungen über die Durchführung rumänischer Repressalien nicht vorliegen, so empfiehlt sich doch mit Rücksicht auf dis Möglichkeit rumänischer Maßnahmen tunlichste Vorsicht im Geschäftsver­kehr mit Rumänien.

Stresemann gegen die rumänischen Willkürakte.

Berlin, 18. Febr. Reichsaußenmimstcr Dr. Stresemann hat im Auswärtigen Ausschuß heute seine vor. zwei Tagen im Haushaltsausschuß abgegebenen Erklärungen über den Kon­flikt mit Rumänien wiederholt und hinzugefügt, daß die Mit­teilungen über Ausweisungen von Deutschen aus Rumänien sich nicht bestätigt hatten, Latz aber RepressionSmaßnahmen er­wogen würden, denen gegenüber die Reichsregierung sich voll­kommen freie Hand Vorbehalte. Mit besonderer Entschieden­heit wandte er sich gegen etwaige Beschlagnahmen deutschen Privateigentums. Er wies auf die schweren internationalen Folgen für das Rumänien in internationalen Wirtschaftskrei­sen entgegenzubringende Vertrauen hin.

Uebergade des Schlußberichts der Kontrollkommission.

Paris, 18. Febr. Heute vormittag wurde das Original- Dokument des endgültigen Berichts der Kontrollkommission von General Walch dem Ministerpräsidenten Herriot übergeben. Die Abschrift ging im Laufe des Nachmittags den Botschafter« der alliierten Staaten zu. Es fand nachmittags eine kurze Sitzung der Botschasterkonferenz statt, in deren Verlaus der Bericht Pon dem Generalsekretär vargelesen und die Uebereinstimmung des Textes mit dem in Frankreich und England bereits vorliegen­de« «achgeprüft wurde. General Walch begab sich mittags «ach Versailles und hatte dort mit dem Präsidenten deS Obersten Militärrats, Marschall Foch, eine Unterredung. Wie verlautet, erhielt Maischall Fach von General Walch nicht allein ein Exemplar des endgültigen Berichts, sonder« auch ei« umfang­reiches Dokument, in dem sämtliche Uutersuchungsergebniffe der Kontrollkommissionen ausführlich and mit sämtlichen An­lagen versehen, enthalte» sind. Dieses Dokument ist als streng vertraulich zu betrachten und wird auch nicht der Botschaster- konferenz dorgelegt werden. Nur der französische Kriegsmini- ster, General Rollet, erhielt eine Kopie des Geheimberichts Wie bereits mitgeteilt, richtet sich der endgültige Bericht an den französische» Ministerpräsidenten Herriot, der gleichzeitig Vorsitzender der Botschafterkonferenz ist. 14 Quartseiten in Schreibmaschinenschrift umfaßt das Dokument. 12 Ergänzungs- berichte sind beigefügt, darunter ein Memorandum über die Höhe der Effektivbestände der deutschen Reichswehr und über die geheime Waffenherstellung in Deutschland. In de« andere« Annexberichten werde« zahlreiche technische Einzelheiten über die Verfehlungen Deutschlands mitgeteilt, Angaben find in die Ergänzungsberichte nicht ausgenommen worden, so daß man eigentlich von zwei Dokumenten sprechen kann, nämlich einem rein amtlichem das die Botschafterkonferenz zu behandeln hat, und einem streng geheimen, mit dem sich der Milttärrat in Ber- sailles befassen wird. Der endgültige Bericht kennzeichnet sich durch Vermeidung aller technischen Einzelheiten. Es wird zwar von den Verschlungen Deutschlands hinsichtlich der Effektiv­stärke der Reichswehr, Schupo, Kriegsmaterial, Gesetzgebung usw. in dem Hanptbericht gesprochen, aber nähere Aufklärung findet sich nur in den Ergänzungsberichten. Ein Diplomat des Quai d'Orsay kennzeichnet bas Dokument als eine Manteluote zu den Aunexberichten, in denen die Beweise für die in der Mantelnote erhobenen Beschuldigungen enthalten sind.

Riesenstreik in de« japanischen Baumwollspinnereien Shanghais.

29 000 chinesische Arbeiter in den japanischen Bauinwoll­spinnereien Shanghais streiken seit Montag. Die Streikenden revoltierten, erschossen einen Japaner und verprügelten einen der Direktoren. In den Fabriken sind die Maschinenanlagen zerstört. Die Arbeiter geben Grausamkeiten der japanischen Auffichtsbeamten als Grund für ihr Vorgehen an. Der japa­nische Konsul sieht die Lage als ernst an, da die Führung des Streiks in den Händen kommunistsscher Elemencc liegt.

Mehr Freude. Von Dr. Paul Wilhelm v. Keppler. (151 bis 175. Tausend.) Herder L Co., Freiburg i. Br. Gebunden G.-M. 3. und 3.50; in Leinwand 5.; in Halbpergameot 5.50; in Halbleder 5.50. Man könnte dieses Buch eine Philo­sophie der Freude nennen. Da sind Goldkörner an Sentenzen zu finden, klargeschaute Beobachtungen aus Religion und Kunst, aus Natur- und Seelenleben in jener feingevcägten Diktion, die sich bei einem solch«! Meister der Sprache von selbst ver­steht.Mehr Freude" wurde bereits in 14 Sprache» übersetzt.

>M- Der heutigen Nummer liegt eine Sonderbeilage der Deutsch-demokratischen Partei bei, ibetr. Württbg. Industrie- Politik, auf deren Inhalt wir aufmerksam machen.

Hoffe« n»d vertraue».

Ich schaue von der höchsten Höhe des Alters in das tiefe Tal hinab, meine Abendsonne geht nicht mit Gold, noch mit goldenen Hoffnungen zu Tal, aber von tapferen und männ­lichen Hoffnungen darf ich nicht lassen. Ich verrraue dem Geist und dem deutschen Geist und rufe mit allen tapfern Aposteln und Propheten: Am Himmel und am Vaterland soll man nie verzweifeln. E. M. Arndt.

Maul- und Klauenseuche.

Nachdem die Seuche in den Gemeinden Huzenbach O.A. Freudenstadt und Fünfbronn O.A. Nagold erloschen ist, werden die durch oberamtl. Bekanntmachung vom 8. Januar 1925 (Enztäler Nr. 6) für die Gemeinde Enzklösterle und die Parzelle Sprollenhaus Gde. Wildbad angeordneten Schutzmaßregeln aufgehoben.

Neuenbürg, den 17. Februar 1925.

Oderamt:

Amtmann Heckel.

Kirchensteuer 1924 .

Die Kirchensteuer ist in ihrem ganzen Betrag verfallen. Die rückständigen Beträge sind bis späteste«- 28. Februar an Kirchenpfleger Erat zu zahlen, damit nicht zu Zwangs­maßnahmen gegriffen werden muß.

Neueubürg, den 17. Februar 1925.

Soaug. Statztpfarramt.

T u l « » « ch.

Iagd-Derpachtung.

Die Gemeinde verpachtet am

DsllRMlgst. dev 3. Mrz d§. 3r..

nachmittags 8 Uhr,

auf dem Raihaus die Grmeindejagd mit

_341 Hektar Waldfiäche und 231 Hektar

Felbstache aus die Dauer von 6 Jahren. Die Pachtzeit beginnt am 1. April 1925. Auswärtige Steigerer habe« Vermögenszeugnis beizubringen.

Liebhaber werden eingeladen.

Schultheißeuamt.

Otteuhanse«.

6 M«hch- und SlMM-TerMf.

Die Gemeinde bringt am Dieustag, de« 24. d«. «ts.

im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf:

Eichen: 2,34 Fm. ll., 17,42 Fm. Hl.. 15,57 Fm. IV. und 2,51 Fm. V. Kl.; Buche«: 0.55 Fm. Hl., 2,59 Fm. lV., 0,50 Fm. V. Kl.; Forcheu-Abfchuitte: 0,43 Festmeter II. und 1,26 Fm. III. Klasse; 8 Bau-, 57 Hag-, 509 Hopfenstangen, 200 Reb- und 85 Bohnen­stecken,

wozu Liebhaber eingeladen werden.

Zusammeukuuft vormittag- 9 Uhr. beim Rathaus.

Auszüge besorgt Waldhüter Großmann.

Den 17. Februar 1925.

ÄaMll-verlieMliW.

Die Gemeinde La«ge«steindach versteigert am Mitt­woch beu 25. Februar bs. JZ. aus dem Gemeindewald folgende Fichtenstangen:

660 Baustauge« I. und ll. Klasse,

6535 Hopfenstange« I. bis IV. Klaffe,

2695 Rebfteckeu I. und II. Klaffe,

2485 Bohueustecken.

Zusammenkunft vormittags 9 Uhr beim Rathaus. Langensteinbach, den 18. Februar 1925.

Gemeiuderat.

Schwan«.

Amon-Briketts,

sowie

ls. Ilutz-XohlLN

empfiehlt ab Lager oder zuqeführt

Osi«! OSRHstNSR*,

Holz- und Kohlen-Handlung. Telefon Nr. 12.

dists iek ?u tisi-absssstrisn k^l-sissn in la OualltLtsn an.

181171 virvon Illlr. 1v. »II.

Lre 88 kl, klorrkeiw.

Verkaufsstellen in:

Reuenbürg a. S: Ilgenßtratze 370, Höfcn a E.: Langenbrander Ttratze.

k !

werden geliefert und verlegt, alte Böden repariert und neu hergestellt. Postkarte genügt.

Stefan Volk, S-krialgefchiift,

Karlsruhe, Schützenstraße 61.