r. In diesem Zustande lief kötadengeichäst, wo er mit md schilderte, welche Wich- n zuzumessen sei. Die Vcr- I l tun und ri-ff einen Nach- ! auch, den Beamten auf die ! nt der Er'wlg, daß dieser d einer Drogerie ebensolche
> sich ein großer Mcnsch«- ls kommender Schupomann wischen den beiden Bcam- mf eine gütliche Einigung ePorteur seinen B>nmten- tzmann außerdem nicht im weiter skandalierte und die h ein Postbote ins Mittel
beruhigen. Als Antwort ichtete sie gegen den Post- rschien als rettender Eirgel r Kriegsschauplatz. Di-'er iffen, wie man mit seine« r winkte eine Autodroschke und auch den anderen Betern M sein schien, in das mter den BeäaUsrufen der
zsskandal. Umfangreich« stich den Berliner Westen > stizei auf die Spur gekörnten, daß viele Wohnung« n Fangschleuje und Grünruschgeschäfte wurden durch n der Augsburger Straße
> bei den zuständigen Woh- bctreffenden Wohnung«
eben werden konnten", da stsee bei Grünheide gestellt h mit dem Geschäftsbetrieb chäftigte, konnte nun aber nchreren Angestellten der ng" stand. Es handelt sich her Max Jrewitz, der in ilfsarbeiter Wilhelm Gra- beschäftigren Wegener ju«. rohnenden Elektrotechniker cden zusammen mit Kaich- »ie Ermittlungen der Poli- üe Verhafteten den Woh- trieben und über 100 Wohin ganz raffinierter Weise uer Westen eine Wohnung cden sollte, sprach Kaschner ! d stellte diesem eine hohe it dem Scheintausch seiner cünheide einverstanden seä. Vohnungs-nhaber in di, '« jenen konnten, andernfalls m dem Wohnungsamt zur ließ sich dann von dem auf ben Hilfsarbeiter Grawun- rgend eine Wohnung aus- ermerken versehen. Damit w Wohnungsanrt und mel- >er amtlichen Erklärung« den meisten Fällen keine weiteres genehmigt wurde.
Besitz der freiwerdende« d Abnehmer hatte. Dinch- mühungen" ^—5000 Mark : einen so großen Umfang berliner Wohnungsämtern mffen.
larmann-Affäre. Wie der Ünion erfährt, wurden auf rann hin mehrere Verhaf- i verschiedene Vernehmunteilnahm, der einzelne ihm ur Last legt. Die Unter- ber das Ergebnis wird von llschweigen bewahrt, wand gerat«. „Journal"
L des deutschen Dampfers von 10 000 Tonnen Sal- vnmend in Antwerpen lag,
. dem die gesamte Ladung beträgt 25 Millionen Frr. er Blätter ans Innsbruck einer Skitour im Tann- isten, darunter der Kauf-
igeunermuster, deren Aus- s unfehlbare Orakelsprüche
wi Zigeunerburschen, jeder ^ r einen scharfen Dolch im verschwanden unter de« hrend die alte Zigeunert« > schlanken Gestalten in der . bis sie ihren Bücken eut- sturfu, ihr Bruder, der sie : sie aber mit ihrem über- er der Schwester mit Leid
itt am andern Morgen die lasen; ein weißes Motgen- > auf den kleinen Fuß, de«
>nt hielt. In ihrem auf- 1 von süß duftendem Jas- ätter noch befeuchtest Ware« L ifen ans den weitgeöffnete»
sollen Braut, die mit Lren- > Herzen den Geliebten er- Frau, die ausgezogen war ! Mannen, entschlossen, den n Manneskraft — zu ver-
Leschnittenen Hagelbuche» ^ ch geputzt, mit wohlfrisier- > s zur Erde senkend, Graf
ist über ihr Gesicht; aber :n Unmut über die uner- ,. r Grafen für die wertvolle se, die er ihr leistete, ver- ;e sie seiner bedurfte, rin Wahrheit aber verachtete c, der sich nicht scheute, de» (Fortsetzung folgt.)
mannssohn Joseph Büttner aus Aschafsenburg, sowie die Gattinnen des Regierungsbaurats Schall und des Eisenbahnimpek- tors Gnann aus Ulm in eine Lawine. Während die Frauen unverletzt blieben, stürzte Büttner 100 Meter in eine Tiefe und konnte nur noch als Leiche geborgen werden.
Handel und Verkehr
Stuttgart. 7. Febr. (Obst- und Gemüsegroßmarkt.) Edeläpfe 15-20, Taseläpsel 8—15, Wallnüsse 30-40 per Kg. Kartoffelt
5 — 6 per Kg. Endiviensalat >0—25 per Stück, Wirsing iKöhlkraust
6— 8, Filderkraut 6—8, Weißkraut, rund 6—8, Rotkraut 8—10 je per >/, Kg. Rosenkohl 20-30, Grünkohl 8—10 per Stück, Rote Rüden 5—8, Gelbe Rüben 5—6, Zwiebeln 12 14 p. st. Kg. Rettiche 3—5, Sellerie 10—25 je per Stück, Schwarzwurzeln 30—40, Spinat 25 35 per Kg
Neueste Nachrichten
Berlin. 8. Februar. Der Beamtenbund veranstaltete gestern im großen Schauspielhaus eine stark besuchte Kundgebung der Berliner Beamtenschaft, der Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden, sowie des Reichstags beiwohnten. Der Bundesoorsitzende Flügel legte in ausführlicher Rede die Forderungen der Beamtenschaft an den Reichstag dar. Darauf wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, in der die Versammlung schärfsten Protest gegen die Denkschrift des Reichsfinanzmimiteriums über die Beamtenbesoidung erhebt und schleunigste Nachprüfung der Besoldungsregelung vom Dezember 1924, sowie Aufhebung des Sperrgesetzes fordert.
Berlin, 8. Febr. Gestern mittag fand eine Kabinettssitzung statt, die sich mit der Denkschrift über die Ruhrentschädigung beschäftigte. Wie die Telegraphen-Union erfährt, wird die Denkschrift nicht vor Mitte nächster Woche veröffentlicht werden. Sie muß vor ihrer endgültigen Fertigstellung dem Reichskanzler vorliegen, der zu Beginn der Woche seine Reise nach dem Süden aniritt. Die früheren sozialdemokratischen Reichsminister Robert Schmidt und Sollmann veröffentlichen eine neue Erklärung, in der sie wiederum bestreiten, für die Ruhrentschädigung eingetreten zu sein. Sie verlangen eine klare Antwort der Regierung und Veröffentlichung der einschlägigen Protokolle.
Berlin, 9. Febr. Die Berliner Leitung der Kommunistischen Partei hatte gestern ihre Anhänger zu Prooinzdemonstrationen auf- geboten, die in Belten, Fllrstcnwalde, Straußberg, Zossen und Bernau stattfanden Die Beteiligung war nicht übermäßig stark. Die in Bernau versammelten Kommunisten fuhren aus drei Lastwagen nach dem benachbarten Zepernick, wo eine Gründungsfeier des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold stattfand, um diese zu sprengen. Von Bernau war jedoch bereits eine Abteilung Schutzpolizei in Lastkraftwagen nach Zepernick geeilt und hatte in der Nähe des Reichsbannerlokals Aufstellung genommen. Kaum waren die Kommunisten in Zepernick eingetroffen, als der Rote Inngsturm ins Lokal einzudringen versuchte.. Die Reichsbannerleule setzten sich zur Wehr und in wenigen Augenblicken war eine große Schlägerei im Gange. Die Polizei versuchte vergeblich, die Kämpfenden zu trennen. Als die Kommunisten sogar gegen die Polizei vorgingen, feuerte diese etwa zehn Schreckschüße ab, worauf die Kommunisten die Flucht ergriffen.
Genf, 8. Febr. Von Belgrad aus werden hier alarmierende Nachrichten über einen bevorstehenden neuen Balkankrieg gegen die Türkei verbreitet, Nachrichten, die unter anderem auch davon sprechen, daß die griechische Regierung bereits Waffen- und Munitionsankäufe vornehme. Die Unterstützung durch Südslaoien, Bulgarien und Rumänien sei sichergestellt, sogar General Wränget habe, da der Konflikt von den Sowjets provoziert werde (!) seine angeblich noch immer 30000 Mann betragende Armee Griechenland zur Verfügung gestellt. In Böikerbundskreisen hält man demgegenüber daran fest, daß die Lage für den Augenblick durchaus nicht bedrohlich sei und daß jedenfalls von Griechenland ans kein entscheidender Schritt unternommen werden würde, bevor sich nicht der Völkerbundsrat mit dem griechischtürkischen Konflikt beschäftigt habe.
Helsingfors, 8. Febr. Trotzki erklärte, daß er den Kampf gegen die herrschende Richtung im Bolschewismus, vor allem gegen Sinow- jew und Stalin, fortsetzen werde. Er werde dem kommunistischen Parteitag beiwohnen, der über seinen Ausschluß aus der Partei Beschluß fassen soll und dort mit sensationellen Enthüllungen sich verteidigen. Nach englischen Meldungen hat die Tscheka Trotzkis Privatkorrespondenz beschlagnahmt und seine Bibliothek konfisziert.
Paris, 8. Febr. Die Morgenblätter berichten, daß in dem französischen Botschaftsgebäude in Moskau ein Einbruchsdiebstahl verübt wurde.
Athen, 8. Febr. Das Dekret über die Entlastung der Iahres- klafse >923, das einige Tage zurückgehalten wurde, wird diese Woche veröffentlicht.
Der Städtetaff zur Wohnungsfrage.
Der Hauptmisschutz des Deutschen Städtetages faßte nahezu einstimmig folgende Entschließung: „Als unvermeidbare Dienstmaßnahme im Kampfe gegen die Wohnungsnot kann die Wohnungszwangswirtschaft nur mit dieser völlig fallen. Eine voreilige Abschüttelung des lästigen Zwanges würde gemein- schädliche Folgen haben. Die Beseitigung der Zwangswirtschaft auf dem Wege allmählicher Lockerung und schrittweisen Abbaus bleibt jedoch das Ziel. Schon jetzt ist das Zwangsrecht insoweit aufgehoben, als es sich entweder als schädliche Ueberspan- nung erwiesen hat oder teilweise eine Milderung der Raumnot bereits eingetreten ist. Eine Beseitigung der Wohnungsnot ist nur möglich durch Neuherstellung von Wohnungen bei gleichzeitiger Verhütung des Verfalles alter Wohnungen. Hierzu haben Arbeitgeber in Stadt und Land für ihre Arbeitnehmer, insbesondere Reich und Länder für ihr Personal, mckzuwirken. Solange aber die Mieten noch nicht wieder in eine Höhe erhoben werden, die den Neubau von Wohnungen rentabel macht und die Verhütung des Verfalles ermöglicht, Lleiibt es noch Aufgabe der Gemeinden, den Neubau und die Erhaltuno der Wohnungen mit Hilfe öffentlicher Mittel zu fördern. Ilm diese Aufgaben planmäßig und weitsichtig zu lösen, ist es erforderlich, den Gemeinden eine Mietzinsabgabe in Höhe von 20 Prozent der FriedenÄniete auf zunächst fünf Jahre durch Reichsgesetz zuzuweisen, ohne dabei die den Geifernden für allgemeine Zwecke zustehenden Einnahmen zu verkürzen. Gewerbliche und landwirtschaftliche Betriebsräume würden von der Steuer nicht ausgenommen werden können.
Barmats große Anklagebank.
Berlin, 8. Febr. Der Untersuchungsausschuß des Reichstags hat gestern auf Antrag des Abgeordneten Pfleger von der Bayerischen Volkspartei beschlossen, die Verhandlungen über die-Postkredite vorderhand zu vertagen. Das ist zunächst hier und da so ausgelegt worden, als ob aus Vetternschaft oder ans staatspolitischen Gründen — unser Ruf in der Welt wird durch diese gehäuften Skandalaffären ja in der Tat auch nicht feiner — vorläufig der große Vorhang vorgezogen werden soll In Wirklichkeit liegen die Dinge anders. Die Staatsanwaltschaft hatte Len Untersuchungsausschuß wissen lasten, daß die Eröffnung einer strasgesetzlichen Untersuchung gegen den früheren Reichspostminister Höffe unmittelbar bevorstehe. Die „Vv'sische Zeitung" meint, daß Wohl schon morgen von der Staatsanwaltschaft ein Antrag auf Aufhebung der Immunität ffrr den Abgeordneten Dr. Höffe eingehen werde. Vermutlich würde die staatsanwaltschoftliche Untersuchung auch auf den Zentrumsabgeordneten Lange-Hegermann ausgedehnt werden. Wir möchten annehmen, daß für das Zentrum damit der wohl schon seit geraumer Weile vorgesehene Psychologische Moment eintreten wird, die Herren Höfte und Lange-Hegermann zur Nieder- wgung ihrer Reichstagsmandate aufzufordern. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" glaubt, daß in der nächst« Zeit auch noch andere Mandatsniederlegung« als Folge der Skandalaffären
erfolgen werden. Was wir nicht für unwahrscheinlich halten möchten. Das Berliner Zentrumsorgan, die „Germania', teilt mit, daß die Zenirumspartei niemals bei der Merkurbank oder irgend einem zum Barmat-Konzern gehörigen finanziellen Institut ein Konto hatte. Inzwischen bringt eine hiesige Nachrichtenstelle weitere Mitteilungen über den früheren Zentrnms- abgeordneten Dr. Fleischer und die Geschäfte der Depositen- und Handelsbank. Darnach soll Dr. Fleischer im Jahre 1923 als Provision am Goldgeschäft weit über 100 000 Mark erhalten Hab«. Am 4. Januar 1924 seien ihm noch 61000 Goldmark ausgehändigt worden. Unter den Nutznießern der Depositen- und Handelsbank figuriert auch noch das „Allgemeine politische Informationsbüro" mit 50 000 Mark. Daneben gibt es ein Konto „Nostro Separat", das am 17. Dezember 1923 die Höhe von annähernd zwei Millionen Goldmark erreichte. Die ff s Konto hat bisher nicht enthüllt werden können. Trotz dieser ungeheuren Ausgaben die letzten Endes zu Lasten des Reiches gingen, schloß die Bilanz der Deposit«- und Handelsbank für 1923 angeblich mit einem erheblichen Verdienst ab. Der Gesamtschaden des Reiches wird von der Nachrichtenstelle ans weit über zehn Millionen Goldmark beziffert.
Deutscher Reichst««.
Berlin, 8. Febr. In der Samstagssitzung des Reichstags stand zunächst das vorläufige Wirtschaftsabkommen mit Siam auf ter Tagesordnung. Da Abg. v. Freytagh-Lormghoven (Dn.) den Vertrag als dem Ansehen und der Würde des Reiches widersprechend bezeichnet«, verlangte Abg. Haas (Dem.), daß Reichsäußenminister Dr. Stresemann herbeigerufen werde, damit er auf diese Aeußeruug erwidere. Die Abstimmung über diesen Antrag ergab jedoch die Beschlutzunfähigkeit des Hauses, weshalb die Sitzung geschlossen und die nächste Sitzung auf zehn Minuten später anberaumt wurde. In dieser neuen Sitzung nahm das Haus zunächst einen Gesellentwurs zu dem deutsch-tschechischen Abkommen über Erleichterungen im Grenz- verkehr an und setzte dann die Besprechung über den Etat des Reichsarbeitsministeriums fort. Hierbei beschäftigten sich die Redner hauptsächlich mit Len Schutzmaßnahmen für Jugendliche und insbesondere mit der Lehrlingsausbildung und verlangten deren gesetzliche Regelung. Die Beratung wurde hier abgebrochen und die zweite Lesung des deutsch-siamesischen vorläufigen Wirtschaftsabkommens fortgesetzt. Reichsäußenminister Streie- mann wandte sich gegen die Kritik des Abg. Freytagh-Loring- hoven und wies in längeren Ausführungen deren Grundlosigkeit nach. Eine Abstimmung über das Abkommen konnte nicht stattfinden, dcft das Haus beschlußunfähig ist. Die nächste Sitzung findet am Montag nachmittag um 2 Uhr statt.
Eine Anklage gegen die Reichsregierung.
Ein wenig in diesem Zusammenhang gehört auch die Anklage, die ein Vorstandsmitglied des Bundes der Ausländsdeutschen, Dr. Herold, haute im „Berliner Tageblatt" gegen die Reichsregierung wegen der mangelhaften Liguidationsent- schädigung erhebt. Dr. Herold wirst der Regierung vor, daß sie am 1. September 1924, als bereits feststand, daß die deutschen Ausgleichsschulden durch die Jahresleistungen aus dem Dawesgutachten mit abgedeckt werden sollten, ein Abkommen mit der englischen Regierung beschlossen hätte, nach dem das bisherige Verfahren der Verbandsmächte, für die Ausgleichsforderungen ihrer Staatsangehörigen sich an den Erlisten des liquidierten anslandsdeutschen Privateigentums schadlos zu halten, gebilligt wurde. Dieses Abkommen sei der Oeffentlichkeit bisher verschwiegen worden.
Eine vernünftige englische Simme.
Londorf 9. Febr. Der „Observer" meldet aus Paris, es werde allmählich erkannt, daß die Sicherheitsfrage zum großen Teil von der Wiederaufnahme der Beziehungen mit einein Deutschland abhänge. Las nicht länger als ein geschlagener Feind, sondern als eine Macht, die tun könne, was ihr beliebt, angesehen werde. Man sei der Ansicht, daß die augenblickliche Haltung Englands in der Sicherheitsfrage der Gedanke an eine Art gegenseitiger Garantie der Nationen Westeuropas sei, >.n einer Form, die nicht so weit gehe wie das Genfer Protokoll und bei der die Grenze Osteuropas und daher Polens unberücksichtigt gelassen werde. Man glaube, daß das Motiv Englands bei seinem Anerbieten einer solchen Garantie der Wunsch sei, Frankreich den Vorwand zu einer dauernden Festsetzung am Rhein zu nehmen und außerdem ein französisch-deutsches Son- derabkommen zu verhindern. Frankreich werde jedoch hart um die effektive Kontrolle des link« Rheinufers kämpfen, selbst wenn die Einrichtung einer derartigen Kontrolle nominell dem Völkerbund anvertrant und auf eine Entmilitarisierung beschränkt werde. Dieses Ziel werde von militärischer Seite zäh sestgehalten. Es werde von derselben Teste auch versucht werden, Polen in die Garantie mit hineinzuziehen, obgleich in politischen — insbesondere radikalen — Kreisen bereits zugegeben werde, daß der Danziger Korridor eine unhaltbare Anomalie sei. Wenn Deutschland irgend etwas zugestanden werden stlle, so sei es die Rückerstattung seiner Kolonien oder eines Teiles davon Lurch England und es werde erklärt, daß der Frieden Europas gefördert würde, wenn der zunehmenden deutschen Bevölkerung ein solches Sicherheitsventil geboten würde.
Sprechsaal.
lFür die unter dieser Rubrik enthalt«« Eingesandt übernimmt
die Schriftleitung nur die pretzgesetzliche Verantwortung.»
Erwiderung des Ausschussmitglieds -es Haus- und Grundbesitzer-Vereins auf den Bericht des Mieterverems. Der wirtschaftlich schwache, kranke Mieter, kommt oft mitten in der Nacht betrunken nach Hause, dabei die Treppe fast nicht erreichend, seine Ehehälfte wirft ihn auf den Boden und verprügelt ihn, die Kinder schlagen mit dem Schürhacken auf den Vater ein, daß man glaubt, die Decke komme herunter. Die Ehehälfte des wirtschaftlich schwachen Mieters fit oft ganze Wochen auf der Reise und überläßt die Kinder sich allein, nicht einmal Sonntags bleibt sie daheim bei ihnen, und der wirtschaftlich schwache kranke Mieter hat kein Recht, den Kindern zu wehren, sonst bekommt er Prügel. Wer soll da Ordnung schaffen? Die Kinder gehen mit dem offenen Licht aus die Bühne, alt und jung spukt auf einen herunter, für das er ja polizeilich bestraft wurde. Sagt man was, dann springt die Ehehälfte des wirtschaftlich schwachen kranken Mieters noch aufs Amtsgericht und will einen verklagen. Der Mieterverein schreibt in seinem Artikel, die Ehehälfte des Ausschußmitglieds soll die Familie denunziert haben, weil sie keine Wohnung bekomme; die braucht man nicht zu denunzieren, die könnt inan. Man hätte schon einigemal tauschen können, iogar bei Verwandt«, nicht einmal die haben sie genommen. Und was den Hauszins betrifft, habe ich immer nur die gesetzliche Miete bekommen, wo ja jederzeit das Büchlein Zeuge ist. Nicht einmal Len Wasserzins, wo sie ja ganz genau wissen, daß sie bezahlen müssen, bekommt das Ausschutzmitglied; es soll sich immer mit dem Armenzeugnis begnügen. Übrigens schreck ja die Ehehälfte des wirtschaftlich schwachen kranken Mieters, sie verdiene mehr als er, dann braucht man dem Ausschußmitglied nicht immer das Armenzeugnis vorzeig«. Zudem allem ist das Ausschußmitglied noch so eingeschränkt. Laß es nicht einmal sein« erwachsen« Kindern jedem ein Bett stell« kann. Ich verlange nur Recht und Ordnung.
Das Ausschussmitglied des H«mS- >md <Lr««ddefitzervrrrinS.
Aichelberg. O.-A. Calw.
Brennholz
Verkauf.
Am Samstag de« 14. Februar 1S2S, nachmittags 3 Uhr, verkauft die Gemeinde im öffentlichen Aufstreich auf dem Rathaus hier
48 Rm. Prügel, 124 Rm. Anbruch, 2Rm.Schiudelholz,1Rm.buch Anbruch.
Der Gemeinberat.
Die Gemeinde Spielberg versteigert am Freitag den IS. Februar
1S7 Eiche« 2.-5. Kl., 1 Buche 1. Kl.,
120 Fichte« 1.-5. Kl., ISForl.-Abfch. 1.-3. Kl.
Die Zusammenkunft ist vormitttags 9 Uhr beim Rathaus.
Der Gemeiudecat.
Rau, Bürgermeister.
Karcher, Ratschreiber.
Für einen demnächst beginnenden
Tanzkurs
werden Dam« und Herren aus nur gut bürgerlichen Kreisen gesucht. Gelehrt werden sämtliche Rund- und Gesellschaftstänze, sowie die allerneuesten modernen Tänze., ft Anmeldungen unter Nr. 225 an die „Enztäler"-Geschäftsstelle erbeten.
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Pforzheim, Schoßgatterweg 5, Part
Schulbedarfs-Artikkl:
Schulhefte Schulbücher Schultafelu Tafelschwämrue
Schultiute
Zeicheuwureu
Schreibwureu
Gesurrgbücher
C. Meeh sche Buchhaublg., Neuenbürg,
Inh.: D. Giro«.