r. In diesem Zustande lief kötadengeichäst, wo er mit md schilderte, welche Wich- n zuzumessen sei. Die Vcr- I l tun und ri-ff einen Nach- ! auch, den Beamten auf die ! nt der Er'wlg, daß dieser d einer Drogerie ebensolche

> sich ein großer Mcnsch«- ls kommender Schupomann wischen den beiden Bcam- mf eine gütliche Einigung ePorteur seinen B>nmten- tzmann außerdem nicht im weiter skandalierte und die h ein Postbote ins Mittel

beruhigen. Als Antwort ichtete sie gegen den Post- rschien als rettender Eirgel r Kriegsschauplatz. Di-'er iffen, wie man mit seine« r winkte eine Autodroschke und auch den anderen Be­tern M sein schien, in das mter den BeäaUsrufen der

zsskandal. Umfangreich« stich den Berliner Westen > stizei auf die Spur gekörn­ten, daß viele Wohnung« n Fangschleuje und Grün­ruschgeschäfte wurden durch n der Augsburger Straße

> bei den zuständigen Woh- bctreffenden Wohnung«

eben werden konnten", da stsee bei Grünheide gestellt h mit dem Geschäftsbetrieb chäftigte, konnte nun aber nchreren Angestellten der ng" stand. Es handelt sich her Max Jrewitz, der in ilfsarbeiter Wilhelm Gra- beschäftigren Wegener ju«. rohnenden Elektrotechniker cden zusammen mit Kaich- »ie Ermittlungen der Poli- üe Verhafteten den Woh- trieben und über 100 Woh­in ganz raffinierter Weise uer Westen eine Wohnung cden sollte, sprach Kaschner ! d stellte diesem eine hohe it dem Scheintausch seiner cünheide einverstanden seä. Vohnungs-nhaber in di, '« jenen konnten, andernfalls m dem Wohnungsamt zur ließ sich dann von dem auf ben Hilfsarbeiter Grawun- rgend eine Wohnung aus- ermerken versehen. Damit w Wohnungsanrt und mel- >er amtlichen Erklärung« den meisten Fällen keine weiteres genehmigt wurde.

Besitz der freiwerdende« d Abnehmer hatte. Dinch- mühungen" ^5000 Mark : einen so großen Umfang berliner Wohnungsämtern mffen.

larmann-Affäre. Wie der Ünion erfährt, wurden auf rann hin mehrere Verhaf- i verschiedene Vernehmun­teilnahm, der einzelne ihm ur Last legt. Die Unter- ber das Ergebnis wird von llschweigen bewahrt, wand gerat«.Journal"

L des deutschen Dampfers von 10 000 Tonnen Sal- vnmend in Antwerpen lag,

. dem die gesamte Ladung beträgt 25 Millionen Frr. er Blätter ans Innsbruck einer Skitour im Tann- isten, darunter der Kauf-

igeunermuster, deren Aus- s unfehlbare Orakelsprüche

wi Zigeunerburschen, jeder ^ r einen scharfen Dolch im verschwanden unter de« hrend die alte Zigeunert« > schlanken Gestalten in der . bis sie ihren Bücken eut- sturfu, ihr Bruder, der sie : sie aber mit ihrem über- er der Schwester mit Leid

itt am andern Morgen die lasen; ein weißes Motgen- > auf den kleinen Fuß, de«

>nt hielt. In ihrem auf- 1 von süß duftendem Jas- ätter noch befeuchtest Ware« L ifen ans den weitgeöffnete»

sollen Braut, die mit Lren- > Herzen den Geliebten er- Frau, die ausgezogen war ! Mannen, entschlossen, den n Manneskraft zu ver-

Leschnittenen Hagelbuche» ^ ch geputzt, mit wohlfrisier- > s zur Erde senkend, Graf

ist über ihr Gesicht; aber :n Unmut über die uner- ,. r Grafen für die wertvolle se, die er ihr leistete, ver- ;e sie seiner bedurfte, rin Wahrheit aber verachtete c, der sich nicht scheute, de» (Fortsetzung folgt.)

mannssohn Joseph Büttner aus Aschafsenburg, sowie die Gat­tinnen des Regierungsbaurats Schall und des Eisenbahnimpek- tors Gnann aus Ulm in eine Lawine. Während die Frauen unverletzt blieben, stürzte Büttner 100 Meter in eine Tiefe und konnte nur noch als Leiche geborgen werden.

Handel und Verkehr

Stuttgart. 7. Febr. (Obst- und Gemüsegroßmarkt.) Edeläpfe 15-20, Taseläpsel 815, Wallnüsse 30-40 per Kg. Kartoffelt

5 6 per Kg. Endiviensalat >025 per Stück, Wirsing iKöhlkraust

6 8, Filderkraut 68, Weißkraut, rund 68, Rotkraut 810 je per >/, Kg. Rosenkohl 20-30, Grünkohl 810 per Stück, Rote Rüden 58, Gelbe Rüben 56, Zwiebeln 12 14 p. st. Kg. Rettiche 35, Sellerie 1025 je per Stück, Schwarzwurzeln 3040, Spinat 25 35 per Kg

Neueste Nachrichten

Berlin. 8. Februar. Der Beamtenbund veranstaltete gestern im großen Schauspielhaus eine stark besuchte Kundgebung der Berliner Beamtenschaft, der Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden, sowie des Reichstags beiwohnten. Der Bundesoorsitzende Flügel legte in ausführlicher Rede die Forderungen der Beamtenschaft an den Reichs­tag dar. Darauf wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, in der die Versammlung schärfsten Protest gegen die Denkschrift des Reichsfinanzmimiteriums über die Beamtenbesoidung erhebt und schleunigste Nachprüfung der Besoldungsregelung vom Dezember 1924, sowie Aufhebung des Sperrgesetzes fordert.

Berlin, 8. Febr. Gestern mittag fand eine Kabinettssitzung statt, die sich mit der Denkschrift über die Ruhrentschädigung beschäftigte. Wie die Telegraphen-Union erfährt, wird die Denkschrift nicht vor Mitte nächster Woche veröffentlicht werden. Sie muß vor ihrer end­gültigen Fertigstellung dem Reichskanzler vorliegen, der zu Beginn der Woche seine Reise nach dem Süden aniritt. Die früheren sozial­demokratischen Reichsminister Robert Schmidt und Sollmann ver­öffentlichen eine neue Erklärung, in der sie wiederum bestreiten, für die Ruhrentschädigung eingetreten zu sein. Sie verlangen eine klare Antwort der Regierung und Veröffentlichung der einschlägigen Protokolle.

Berlin, 9. Febr. Die Berliner Leitung der Kommunistischen Partei hatte gestern ihre Anhänger zu Prooinzdemonstrationen auf- geboten, die in Belten, Fllrstcnwalde, Straußberg, Zossen und Bernau stattfanden Die Beteiligung war nicht übermäßig stark. Die in Bernau versammelten Kommunisten fuhren aus drei Lastwagen nach dem be­nachbarten Zepernick, wo eine Gründungsfeier des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold stattfand, um diese zu sprengen. Von Bernau war jedoch bereits eine Abteilung Schutzpolizei in Lastkraftwagen nach Zepernick geeilt und hatte in der Nähe des Reichsbannerlokals Aufstellung genommen. Kaum waren die Kommunisten in Zepernick eingetroffen, als der Rote Inngsturm ins Lokal einzudringen ver­suchte.. Die Reichsbannerleule setzten sich zur Wehr und in wenigen Augenblicken war eine große Schlägerei im Gange. Die Polizei versuchte vergeblich, die Kämpfenden zu trennen. Als die Kommu­nisten sogar gegen die Polizei vorgingen, feuerte diese etwa zehn Schreckschüße ab, worauf die Kommunisten die Flucht ergriffen.

Genf, 8. Febr. Von Belgrad aus werden hier alarmierende Nachrichten über einen bevorstehenden neuen Balkankrieg gegen die Türkei verbreitet, Nachrichten, die unter anderem auch davon sprechen, daß die griechische Regierung bereits Waffen- und Munitionsankäufe vornehme. Die Unterstützung durch Südslaoien, Bulgarien und Ru­mänien sei sichergestellt, sogar General Wränget habe, da der Kon­flikt von den Sowjets provoziert werde (!) seine angeblich noch immer 30000 Mann betragende Armee Griechenland zur Verfügung gestellt. In Böikerbundskreisen hält man demgegenüber daran fest, daß die Lage für den Augenblick durchaus nicht bedrohlich sei und daß jeden­falls von Griechenland ans kein entscheidender Schritt unternommen werden würde, bevor sich nicht der Völkerbundsrat mit dem griechisch­türkischen Konflikt beschäftigt habe.

Helsingfors, 8. Febr. Trotzki erklärte, daß er den Kampf gegen die herrschende Richtung im Bolschewismus, vor allem gegen Sinow- jew und Stalin, fortsetzen werde. Er werde dem kommunistischen Parteitag beiwohnen, der über seinen Ausschluß aus der Partei Beschluß fassen soll und dort mit sensationellen Enthüllungen sich ver­teidigen. Nach englischen Meldungen hat die Tscheka Trotzkis Pri­vatkorrespondenz beschlagnahmt und seine Bibliothek konfisziert.

Paris, 8. Febr. Die Morgenblätter berichten, daß in dem fran­zösischen Botschaftsgebäude in Moskau ein Einbruchsdiebstahl verübt wurde.

Athen, 8. Febr. Das Dekret über die Entlastung der Iahres- klafse >923, das einige Tage zurückgehalten wurde, wird diese Woche veröffentlicht.

Der Städtetaff zur Wohnungsfrage.

Der Hauptmisschutz des Deutschen Städtetages faßte nahe­zu einstimmig folgende Entschließung:Als unvermeidbare Dienstmaßnahme im Kampfe gegen die Wohnungsnot kann die Wohnungszwangswirtschaft nur mit dieser völlig fallen. Eine voreilige Abschüttelung des lästigen Zwanges würde gemein- schädliche Folgen haben. Die Beseitigung der Zwangswirtschaft auf dem Wege allmählicher Lockerung und schrittweisen Abbaus bleibt jedoch das Ziel. Schon jetzt ist das Zwangsrecht inso­weit aufgehoben, als es sich entweder als schädliche Ueberspan- nung erwiesen hat oder teilweise eine Milderung der Raumnot bereits eingetreten ist. Eine Beseitigung der Wohnungsnot ist nur möglich durch Neuherstellung von Wohnungen bei gleichzei­tiger Verhütung des Verfalles alter Wohnungen. Hierzu haben Arbeitgeber in Stadt und Land für ihre Arbeitnehmer, ins­besondere Reich und Länder für ihr Personal, mckzuwirken. Solange aber die Mieten noch nicht wieder in eine Höhe er­hoben werden, die den Neubau von Wohnungen rentabel macht und die Verhütung des Verfalles ermöglicht, Lleiibt es noch Aufgabe der Gemeinden, den Neubau und die Erhaltuno der Wohnungen mit Hilfe öffentlicher Mittel zu fördern. Ilm diese Aufgaben planmäßig und weitsichtig zu lösen, ist es erforderlich, den Gemeinden eine Mietzinsabgabe in Höhe von 20 Prozent der FriedenÄniete auf zunächst fünf Jahre durch Reichsgesetz zuzuweisen, ohne dabei die den Geifernden für allgemeine Zwecke zustehenden Einnahmen zu verkürzen. Gewerbliche und landwirtschaftliche Betriebsräume würden von der Steuer nicht ausgenommen werden können.

Barmats große Anklagebank.

Berlin, 8. Febr. Der Untersuchungsausschuß des Reichs­tags hat gestern auf Antrag des Abgeordneten Pfleger von der Bayerischen Volkspartei beschlossen, die Verhandlungen über die-Postkredite vorderhand zu vertagen. Das ist zunächst hier und da so ausgelegt worden, als ob aus Vetternschaft oder ans staatspolitischen Gründen unser Ruf in der Welt wird durch diese gehäuften Skandalaffären ja in der Tat auch nicht feiner vorläufig der große Vorhang vorgezogen werden soll In Wirklichkeit liegen die Dinge anders. Die Staatsanwaltschaft hatte Len Untersuchungsausschuß wissen lasten, daß die Eröff­nung einer strasgesetzlichen Untersuchung gegen den früheren Reichspostminister Höffe unmittelbar bevorstehe. DieVv'sische Zeitung" meint, daß Wohl schon morgen von der Staatsanwalt­schaft ein Antrag auf Aufhebung der Immunität ffrr den Abge­ordneten Dr. Höffe eingehen werde. Vermutlich würde die staatsanwaltschoftliche Untersuchung auch auf den Zentrums­abgeordneten Lange-Hegermann ausgedehnt werden. Wir möch­ten annehmen, daß für das Zentrum damit der wohl schon seit geraumer Weile vorgesehene Psychologische Moment eintreten wird, die Herren Höfte und Lange-Hegermann zur Nieder- wgung ihrer Reichstagsmandate aufzufordern. DieDeutsche Allgemeine Zeitung" glaubt, daß in der nächst« Zeit auch noch andere Mandatsniederlegung« als Folge der Skandalaffären

erfolgen werden. Was wir nicht für unwahrscheinlich halten möchten. Das Berliner Zentrumsorgan, dieGermania', teilt mit, daß die Zenirumspartei niemals bei der Merkurbank oder irgend einem zum Barmat-Konzern gehörigen finanziellen In­stitut ein Konto hatte. Inzwischen bringt eine hiesige Nachrich­tenstelle weitere Mitteilungen über den früheren Zentrnms- abgeordneten Dr. Fleischer und die Geschäfte der Depositen- und Handelsbank. Darnach soll Dr. Fleischer im Jahre 1923 als Provision am Goldgeschäft weit über 100 000 Mark erhal­ten Hab«. Am 4. Januar 1924 seien ihm noch 61000 Goldmark ausgehändigt worden. Unter den Nutznießern der Depositen- und Handelsbank figuriert auch noch dasAllgemeine politische Informationsbüro" mit 50 000 Mark. Daneben gibt es ein KontoNostro Separat", das am 17. Dezember 1923 die Höhe von annähernd zwei Millionen Goldmark erreichte. Die ff s Konto hat bisher nicht enthüllt werden können. Trotz dieser ungeheuren Ausgaben die letzten Endes zu Lasten des Reiches gingen, schloß die Bilanz der Deposit«- und Handelsbank für 1923 angeblich mit einem erheblichen Verdienst ab. Der Gesamt­schaden des Reiches wird von der Nachrichtenstelle ans weit über zehn Millionen Goldmark beziffert.

Deutscher Reichst««.

Berlin, 8. Febr. In der Samstagssitzung des Reichstags stand zunächst das vorläufige Wirtschaftsabkommen mit Siam auf ter Tagesordnung. Da Abg. v. Freytagh-Lormghoven (Dn.) den Vertrag als dem Ansehen und der Würde des Reiches widersprechend bezeichnet«, verlangte Abg. Haas (Dem.), daß Reichsäußenminister Dr. Stresemann herbeigerufen werde, da­mit er auf diese Aeußeruug erwidere. Die Abstimmung über diesen Antrag ergab jedoch die Beschlutzunfähigkeit des Hauses, weshalb die Sitzung geschlossen und die nächste Sitzung auf zehn Minuten später anberaumt wurde. In dieser neuen Sitzung nahm das Haus zunächst einen Gesellentwurs zu dem deutsch-tschechischen Abkommen über Erleichterungen im Grenz- verkehr an und setzte dann die Besprechung über den Etat des Reichsarbeitsministeriums fort. Hierbei beschäftigten sich die Redner hauptsächlich mit Len Schutzmaßnahmen für Jugendliche und insbesondere mit der Lehrlingsausbildung und verlangten deren gesetzliche Regelung. Die Beratung wurde hier abgebro­chen und die zweite Lesung des deutsch-siamesischen vorläufigen Wirtschaftsabkommens fortgesetzt. Reichsäußenminister Streie- mann wandte sich gegen die Kritik des Abg. Freytagh-Loring- hoven und wies in längeren Ausführungen deren Grundlosig­keit nach. Eine Abstimmung über das Abkommen konnte nicht stattfinden, dcft das Haus beschlußunfähig ist. Die nächste Sitzung findet am Montag nachmittag um 2 Uhr statt.

Eine Anklage gegen die Reichsregierung.

Ein wenig in diesem Zusammenhang gehört auch die An­klage, die ein Vorstandsmitglied des Bundes der Ausländs­deutschen, Dr. Herold, haute imBerliner Tageblatt" gegen die Reichsregierung wegen der mangelhaften Liguidationsent- schädigung erhebt. Dr. Herold wirst der Regierung vor, daß sie am 1. September 1924, als bereits feststand, daß die deut­schen Ausgleichsschulden durch die Jahresleistungen aus dem Dawesgutachten mit abgedeckt werden sollten, ein Abkommen mit der englischen Regierung beschlossen hätte, nach dem das bisherige Verfahren der Verbandsmächte, für die Ausgleichs­forderungen ihrer Staatsangehörigen sich an den Erlisten des liquidierten anslandsdeutschen Privateigentums schadlos zu hal­ten, gebilligt wurde. Dieses Abkommen sei der Oeffentlichkeit bisher verschwiegen worden.

Eine vernünftige englische Simme.

Londorf 9. Febr. DerObserver" meldet aus Paris, es werde allmählich erkannt, daß die Sicherheitsfrage zum großen Teil von der Wiederaufnahme der Beziehungen mit einein Deutschland abhänge. Las nicht länger als ein geschlagener Feind, sondern als eine Macht, die tun könne, was ihr beliebt, angesehen werde. Man sei der Ansicht, daß die augenblickliche Haltung Englands in der Sicherheitsfrage der Gedanke an eine Art gegenseitiger Garantie der Nationen Westeuropas sei, >.n einer Form, die nicht so weit gehe wie das Genfer Protokoll und bei der die Grenze Osteuropas und daher Polens un­berücksichtigt gelassen werde. Man glaube, daß das Motiv Eng­lands bei seinem Anerbieten einer solchen Garantie der Wunsch sei, Frankreich den Vorwand zu einer dauernden Festsetzung am Rhein zu nehmen und außerdem ein französisch-deutsches Son- derabkommen zu verhindern. Frankreich werde jedoch hart um die effektive Kontrolle des link« Rheinufers kämpfen, selbst wenn die Einrichtung einer derartigen Kontrolle nominell dem Völkerbund anvertrant und auf eine Entmilitarisierung be­schränkt werde. Dieses Ziel werde von militärischer Seite zäh sestgehalten. Es werde von derselben Teste auch versucht wer­den, Polen in die Garantie mit hineinzuziehen, obgleich in poli­tischen insbesondere radikalen Kreisen bereits zugegeben werde, daß der Danziger Korridor eine unhaltbare Anomalie sei. Wenn Deutschland irgend etwas zugestanden werden stlle, so sei es die Rückerstattung seiner Kolonien oder eines Teiles davon Lurch England und es werde erklärt, daß der Frieden Europas gefördert würde, wenn der zunehmenden deutschen Bevölkerung ein solches Sicherheitsventil geboten würde.

Sprechsaal.

lFür die unter dieser Rubrik enthalt«« Eingesandt übernimmt

die Schriftleitung nur die pretzgesetzliche Verantwortung.»

Erwiderung des Ausschussmitglieds -es Haus- und Grund­besitzer-Vereins auf den Bericht des Mieterverems. Der wirt­schaftlich schwache, kranke Mieter, kommt oft mitten in der Nacht betrunken nach Hause, dabei die Treppe fast nicht er­reichend, seine Ehehälfte wirft ihn auf den Boden und verprü­gelt ihn, die Kinder schlagen mit dem Schürhacken auf den Vater ein, daß man glaubt, die Decke komme herunter. Die Ehehälfte des wirtschaftlich schwachen Mieters fit oft ganze Wochen auf der Reise und überläßt die Kinder sich allein, nicht einmal Sonntags bleibt sie daheim bei ihnen, und der wirtschaft­lich schwache kranke Mieter hat kein Recht, den Kindern zu wehren, sonst bekommt er Prügel. Wer soll da Ordnung schaffen? Die Kinder gehen mit dem offenen Licht aus die Bühne, alt und jung spukt auf einen herunter, für das er ja polizeilich bestraft wurde. Sagt man was, dann springt die Ehehälfte des wirtschaftlich schwachen kranken Mieters noch aufs Amtsgericht und will einen verklagen. Der Mieterverein schreibt in seinem Artikel, die Ehehälfte des Ausschußmitglieds soll die Familie denunziert haben, weil sie keine Wohnung be­komme; die braucht man nicht zu denunzieren, die könnt inan. Man hätte schon einigemal tauschen können, iogar bei Ver­wandt«, nicht einmal die haben sie genommen. Und was den Hauszins betrifft, habe ich immer nur die gesetzliche Miete bekommen, wo ja jederzeit das Büchlein Zeuge ist. Nicht einmal Len Wasserzins, wo sie ja ganz genau wissen, daß sie bezahlen müssen, bekommt das Ausschutzmitglied; es soll sich immer mit dem Armenzeugnis begnügen. Übrigens schreck ja die Ehe­hälfte des wirtschaftlich schwachen kranken Mieters, sie verdiene mehr als er, dann braucht man dem Ausschußmitglied nicht im­mer das Armenzeugnis vorzeig«. Zudem allem ist das Aus­schußmitglied noch so eingeschränkt. Laß es nicht einmal sein« erwachsen« Kindern jedem ein Bett stell« kann. Ich verlange nur Recht und Ordnung.

Das Ausschussmitglied des H«mS- >md <Lr««ddefitzervrrrinS.

Aichelberg. O.-A. Calw.

Brennholz

Verkauf.

Am Samstag de« 14. Februar 1S2S, nachmittags 3 Uhr, verkauft die Gemeinde im öffentlichen Aufstreich auf dem Rathaus hier

48 Rm. Prügel, 124 Rm. Anbruch, 2Rm.Schiudelholz,1Rm.buch Anbruch.

Der Gemeinberat.

Die Gemeinde Spielberg versteigert am Freitag den IS. Februar

1S7 Eiche« 2.-5. Kl., 1 Buche 1. Kl.,

120 Fichte« 1.-5. Kl., ISForl.-Abfch. 1.-3. Kl.

Die Zusammenkunft ist vormitttags 9 Uhr beim Rathaus.

Der Gemeiudecat.

Rau, Bürgermeister.

Karcher, Ratschreiber.

Für einen demnächst beginnenden

Tanzkurs

werden Dam« und Herren aus nur gut bürgerlichen Kreisen gesucht. Gelehrt werden sämtliche Rund- und Gesellschaftstänze, sowie die allerneuesten modernen Tänze., ft Anmeldungen unter Nr. 225 an dieEnztäler"-Ge­schäftsstelle erbeten.

^_

Mull«

Lxtra

Kein Späne« der P«rkettbödeu mehr nötig!

PMtlslnid

AurbpttNnid ^ das beste und billigste Reini- PlllUl'llflUlU gungsmittel für Parkett-, Pitsch- pine-.und Linoleumböden, sowie Möbel rc.

Zu haben bei Seifenfabrik Karl Mahler, Neuenbürg.

8»I«LlI88 «Io.

deksnllelt mit llomüopstkie unö dlslurmitteln ll. Uaivr, klomüopatti unö dtgturkeUkunliiger, kiemikelckrtrssse 21, kkorrbviw, bernruk 2218.

Wegen Geschäftsaufgabe billig zu verkaufen:

Fabrik-Einrichtung

(Schmelz» «ud Walzwerk).

1 Blechwalzwerk, 500 mm Rollenbreite einsckl. Motor, Gleichstrom, 220 Volt, 30 ?8 mit Anlasser; 1 Blech­walzwerk, doppelt, je 200 mm Rollenbreite einschl. Motor, 220 Volt, 8 k8 mit Anlasser; 2 Glühöfen für Koks­feuerung, System Harter, mit je 2 Muffeln, 170/50/30 groß; 1 Debusfchmelzofen für Koks, 60 kg Schmelzgut, mit Gebläse und Motor, 0,75 k8; 1 Schmelzofen für Koks. 30 irg Schmelzgut; 1 Schmelzofen für Kok«, 5 Schmelzgut. fast neu; 1 SLuretrog, Steinzeug, ca. 80/50 60 groß; l Säuretrog aus Holz und Bleiausschlag; 1 Sir- kularfchere für 2 mm Blechstärke; L Lmgotfchere für 5 WM Blechstärke; 1 Werkbank, tannen, 4,00 m lang; l Dezimalwage, 56 Ztr. Tragkraft mit Gewichten; 1 dto. kleiner»; 1 GaSgliihof « System R Katz, Muff-lgr. 50/I8/I4; 1 Satz Eingüsse für Planchen, 24/230/380 mm groß; 1 Goldeiugutz; 2 stehende Ein» güff', 15/90/300 mm groß; 1 GräziffionSwage mit Gewichten; 3 vtechlehren; 1 Gleichstrommotor, 220 Volt, 5 L8, 1650 Touren mit Anlasser; verschiedene Treib­riemen. kleinere; 1 Handwagen, 2rädrig; Kontor« Einrichtung; 1 Doppel-Schreibtisch, tannen, mit v er Kasten, verschließbar; 1 Regal, tannen, mit 5 Schäften; 1 Ttfch, Hartholz; 3 Stühle; 1 Tifch, tannen, m. Schublade.

Pforzheim, Schoßgatterweg 5, Part

Schulbedarfs-Artikkl:

Schulhefte Schulbücher Schultafelu Tafelschwämrue

Schultiute

Zeicheuwureu

Schreibwureu

Gesurrgbücher

C. Meeh sche Buchhaublg., Neuenbürg,

Inh.: D. Giro«.