: Uniformröcken steckte«, n, wie der General von erzählt, ein Graf von daß man diese in einem rzog sragre ihn, was er wäre. Der junge Graf erschienene Franziska von agte:So, Durchlaucht, mm, Fränzel, lassen wir soviel Frechheit besiegt, en.

Äldwigshasen am Rhein, von 100000 iiberschritten

ie r797 geschleift wurde kaiser Wilhelms I. über­lich von der Preußische»

unerbittliche Strenge be- gefürchtele Konnstorial- einst einen Landpfarrer, ein ein wenig zuviel zu- crenges Gericht ab. Gr ngste, j-mals wieder an schüchterne und stockende habe doch auch an einer Wein getrunken Norden Worten an:Ja, aber eiben."

nem olumpen Schwindel zeit verbucht wird, alte ftg von 1921 einfach mit den Berkehr zu bringen. Vorsicht am Platze, denn »Pfennigstücke, in Rollen zeben wurden. Also bei

>er sich auf der Rhein- »lgeirde Einzelheiten de- ind Dina Dopp und die ier nach Bad Dürkheim elektrische Straßenbahn h auf den Wagen, wäh- g. Die b eiden erste re» geschehen und 'prangen r zu Fall. Die Platzer Hautab'chüriungen, die teter weit geschleift und nach kurzer Zeit ein. m dem ganzen Vorfall ieder forderr die Unsitte, gen, Menschenleben, und trieben.

stlands. Dis Deutschen r Erhalrung ihrer Kui- Selbstbesteuerung cin- Deutiche seinem Ver- :d zweimal jährlich enl- auch die deutschen Lin­ie ähnliche Selbstbesteue- :r Bore' schreibt dazu: ums in Estland, mitzu- iedergeburt. Wir sind tum der Welt, koch nicht xgenheft."

igcr Abwesenheit kehrte ' zurück. Niemand will ist. Dis Behörden sind derj Schreiberei. Der erzukommeu, wenn man reiben können" nd. Die Ursachen der ssagierslugzmg London m bei London befallen Direktor der Reichsflug- ehörte, erklärte in einer tersuchun-g des Unfalles werden würde. Das regulären Betrieb ver- zmmenster Ordnung be- bliche'n strengen Unter- rer habe hervorragende rte Führung im könig- Flugdienst ausgeze-ch- wms erzählte, er sei in Paris und Köln geflo-

sich eben scharf gegen : die Gräfin nm Hilfe Friedrich in demütigen sie abgetreten, um der ien zu besprechen ,daß sie unsere Schwer- ögen sic den tapferen : ist, ais Dutzende ihrer gen."

.sie Habei: uns gegen wären wir verpflichtet,

wir sie brauchten; aus ! Fürsten und Ritter keichsstädrer unter sich sen. Jetzt freilich v:r- :r die ftbönsttn Dinge, er dsr Zollern besiegt. Euch ziehen, sobald es

ette,und in: übrigen en."

.Krämer sinds uird t werben sie nicht auf in :st reich genug, um aber die filzigen Lein- d, wenn sie anderswo

jloisen,ich will Eurem 'andten etwas höflicher hnt seid. Tie inöäiten dofftaat ins Land hin-

daß sie nochmal vor- n sich nnt hängenden e begegnete ihiren der rübden Gesichtern leicht m.

ante er sihnen less? r», r in kurzem bedürfte "

gen und sie hätte sich stets in bester Ordnung befunden. Eh« der unglückliche Flug begann, habe er die Maschine des Flug zeuges laufen lasten und alles in bester Ordnung bekunden Das Flugzeug war ungefähr drei Jahre alt und hatte dei Mug LondonParis Hunderte bon Malen zurückgelegt.

Handel und Verkehr»

Stuttgart, 29. Dez. (Landesproduktenbörse.) Der deutsche G- treidemarkt folgt nur zögernd den fast täglich höheren Notierunga Amerikas. Vie Stimmung ist fest und die Preise sowohl für Gctreik als auch Mehl sind wesentlich höher Es notierten je 100 Kilo Weizen 22-25 (am 22. Dez. 22-24.5), Sommergerste 22-27 (215 bis 26.5), Roggen 22,5024.50 (22-24), Hafer 14-19 (unv.), Wi- zemm hl 4243,50 (4l -42,50). Brotmehl 3839,50 (3738,5). Klee 13-13,50 (12,75-13,25). Wiesenheu 7-8 (unv.), Klecheu 9-0 (unv.), drahtgepreßtes Stroh 55,50 (unv.). Nächste Börse: Moi- tag, den 5. Januar.

Wunderdingen, 28. Dez. (Jahrmarkt.) Zufuhr: 20 Pferde, 9 Ochsen, 24Farren, 33 Kühe, 53 Kalbeln, 40 Rinder, 8 Mutterschweiie,

6 Läufer und 172 Milchschweine. Verkauft wurden 12 Ochsen, !3 Farren, 19 Kühe, 5l Kalbeln, 35 Rinder, 5 Mutterschweine, 6 Läuer und 172 Milchschweine. Erlöst wurden für Ochsen 170700, Foren 190-460, Kühe 160327, Kalbeln 360 - 670, Rinder I20-3B, Mutterschweine 190220, Läufer 7090, Milchschweine 1930 AK je das Stück.

Aerrefte Nasmchte».

Hrchingen, 29. Dez. Der Landtag hat beschlossen: Der Oler- amtsbezirk Haigerloch und die zum Oberamtsbezirk Gammertingn gehörigen Gemeinden Salmendlngen, Melchingen, Ringingen md Neusca mit dem Birkhof werden mlt dem Oberamtsbezirk Hechinzen vereinigt. Im übrigen wird der Oberamtsbezirk Gammertingen mit dem Oberamtsbezirk Sigmaringen vereinigt.

München, 29. Dez. Die Korrespondenz Hoffmann meldet ant- lich: Nach einer unter dem 29. Dezember ergangenen Verordnung ves Staatsministeriums der Justiz wird die im Jahre 1919 eingerich ete Festungshaftanstalt Niederschönenfeld, in der bis in die jüngste Zeit die Führer der Rätebewegung verwahrt waren, vom I. Januar ab aufgelassen. Die Anstalt Niederschönenfeld wird vom gleichen Tuge ab ihrer früheren Bestimmung als Iugendstrafanstalt wieder zugefllhrt. Die Strafen der Festungshaft werden künftig in der Festungsanstalt Landsberg vollstreckt.

Esten, 30. Dez. Die vier Bergarbeiterverbände haben beschlossen, das Arbeitszeitabkommen zum 28. Februar 1925 zu kündigen.

Senstenberg, 29. Dez. Auf der GrubeAnna Mathilde" wurde der Arbeiter Winkler von seiner Ehefrau und ihrem Geliebten, dem Arbeiter Kazmierezak, der gleichfalls verheiratet ist und zwei Kinder besitzt, ermordet. Winkler wurde mit einer Leine erwürgt und, um einen Selbstmord vorzutäuschen, am Fensterkreuz aufgehängt. Die Täter sind geständig.

Halle, 30. Dez. Für den mitteldeutschen Braunkohlenbergbau wurde ein Schiedsspruch angenommen, wonach das Arbeitszeitabkom men und der Manteltarifvertrag bis zum 30. Juni verlängert und die Löhne mit Wirkung vom 1. Januar an um 4 Prozent erhöht werden.

Detmold, 30. Dezbr. Für die Landtagswahlen in Lippe sind Wahloorschläge eingereicht worden und zwar von der Deutschnatio­nalen Bolkspartei, der Deutschen Volkspartei, der Deutschen Demo­kratischen Partei, der Soz.-Dem.-Partei, der Komm. Partei und von zwei kleineren bürgerlichen Interessengruppen. Die DKP. hat mit dem Zentrum ein Wahladkommen getroffen, demzufolge die 5. Stelle ans der volksparteilichen Liste einem Kandidaten des Zentrums einge­räumt werden soll.

Dortmund, 29. Dezbr. Auf dem Hofe des katholischen Waisen­hauses wurde ein Knecht und 3 Knaben, die mit der Reinigung eines verstopften Kanals beschäftigt waren, von ausftrömenden Gasen beräubt und stürzten tu den Schacht. Sie wurden von der Feuer­wehr herausgezogen. Die von der Wehr angestellten Wiederbelebungs­versuche blieben bei einem 13 jährigen Knaben erfolglos.

Köln, 29. Dez. Zwei junge Burschen überfielen heute mittag den Kaffenboten einer chemischen Fabrik, der Lohngetder von der Bank geholt hatte, schlugen ihn zu Boden, raubten 105 000 Mark und ent­kamen unerkannt. Der Bote wurde ins Hospital überführt.

Darmstadt, 29. Dezbr. Die Mitglieder des hessischen Landtages traten gestern um 12.30 unter dem Vorsitz des Alterspräsidenten Ulrich zusammen. Der bisherige Präsident Adelung wurde mil 65 Stimmen wiedergcwählt. Zu Vizepräsidenten wurden die Abgeordneten Nuß (Z.) und Dr. Homhold >B.B.) gewählt. Die Regierungsbildung wurde aus die nächste Sitzung verschoben.

Glasow bei Mahlow (Kreis Teltow), 29. Dez. Gestern ist hier ein Handgranntenanschlag entdeckt worden, der sich gegen den frühe­ren Gemeindevorsteher des Ortes, den Besitzer Fritz Lehmann richtete. An der zum Hof führenden Türe des Lehmannschen Hauses waren vier Stielhandgranate» so angebracht, daß sie beim Oeffnen der Türe explodieren mußten. Allem Anscheine nach handelt es sich um einen Racheakt gegen Lehmann. Von den Tätern fehlt bis jetzt jede Spur.

Berlin, 29. Dez. »Als gestern abend das Ehepaar Linde ihre in der Friedelstraße in Neukölln gelegene Wohnung betrat, glaubte die Frau, die dem Manne etwas vorausgegangen war, im Wohnzimmer ein Geräusch zu vernehmen und schrie plötzlich laut auf. Linde eilte ihr nach, sah im Zimmer eine dunkle Gestalt und gab auf diese einen Schuß ab. Als er Licht machte, sah er, daß er seine Frau erschossen hatte.

Hamburg, 29. Dez. Der Hamburger DampferHerma", der am ersten Weihnachtstag nach Hüll ausgefahren war, erlitt im Sturm in der Nordsee schweren Ruderschaden. Er wurde treibend von dem englischen DampferBury" ins Schlepp genommen, jedoch wieder fallen gelassen. Zurzeit ist der Hamburger SchlepperLarissa" mit der Bergung des Schiffes beschäftigt.

Wien, 29. Dezbr. Der leitende Direktor des Körner-Konzernes und Sekretär des Präsidenten Oskar Körner, Adolf Hoffmann, ist unter Zurücklassung von Milliardenschulden aus Wien geflüchtet. Der Körnerkonzern erleidet einen Schaden von 600 Millionen.

Paris, 29. Dez. Die Note der Botschafterkonferenz über die Nichträumung der Kölner Zone ist den Regierungen von England, Frankreich, Italien, Belgien und Japan zur Begutachtung zugesteüt worden. - Die Poincaristen rüsten zu einem Generalslurm gegen Herriot, der mehr und mehr der Gefangene der Nationalisten ist.

Die deutsche Bölkerbundsnote dürfte voraussichtlich erst gelegentlich der Septembertagung des Völkerbundsrats .

Genfer Protokolls, wobei er betont, daß es nur Sache des südafrika­nischen Parlaments sei, zu entscheiden, ob Südafrika Krieg führen olle oder nicht.

Newyork, 29. Dez. Bei einer Feuersbrunst, die das Asyama- Sanatorium in Tokio heimsuchte, sind zahlreiche Personen verbrannt. Bisher wurden 13 Leichen aus den Trümmern geborgen. 108 In­assen werden noch vermißt. Der Sachschaden beträgt I Million Pen Newyork, 29. Dez. Wie das Bankhaus Goldmann, Sachs und Co. mitteilt, wurde die 7prozentige 10 Millionen-Anleihe für die Firma Krupp, die zu einem Kurs von 99>/«°/« angeboten worden war, überzeichnet.

Tokio, 29. Dez. In Kuhiro wurde ein heftiger zwei Minuten dauernder Erdstoß verspürt, den man einer Senkung des Meeres­bodens zuschreibt. Auch in Tokio selbst machten sich verschiedene Erdstöße fühlbar.

Die Nichträumung der Kölner Zone ein Vertragsbruch. Berlin, 29. Dez. Die Reichsregierung hat bisher keine offizielle oder offiziöse Mitteilung erhalten, daß die Räumung der Kölner Zone am 10. Jannar nicht erfolgt. In dem Com- muniquee der Botschaftcrkonferenz ist nicht ausdrücklich gesagt, daß die Botschasterkonferenz beschlossen habe, die Räumung nicht vorzunehmen. Man darf annehmen, daß über dieBegrün­dung" der Nichträumung immer noch Meinungsverschiedenhei­ten fortbestehen trotz der bekannten Einmütigkeit der Botschaf- terkrnferenz. Auf die Begründung der Nichträuinung kommt aber alles an. In jedem Fall aber wird die ReichSregicrung an ihren Standpunkt festhalten, daß die Nichträumung der Kölner Zow am 10- Januar einen Vertragsbruch darstellt, gegen den sie eufs energischste Protestieren wird.

Der Fall Kutisker.

Berlin, 29. Dez. Der amtliche preußische Pressedienst teilt zu den Verhaftungen im Falle Kutisker mit, daß die Ver­haftung des Geh. Finanzrates Dr. Rühe wegen des Verdachts der Untreue gegen die preußische Staatsbank erfolgt ist. Der frisier erwähnte Schiedsspruch, aus dem Geh,-imrat Rühe ein hotzs Honorar bezogen hatte, habe bei dieser Verhaftung keine Role gespielt. Was die Verhaftung der Beamten Blodow uni Kersten anlange, so sei daran zu erinnern, daß diese beiden bereits vor einigen Monaten von der Direktion der Staatsbank aui eigenen Entschlüssen entlassen worden waren. Jetzt setze ledglich die kriminelle Verfolgung dieser Beamten ein.

Berlin, 29. Dez. DerLokalanzeiger" reilt zu der Kutisker- affiire mit, daß die Amtsführung des am 1. April in den Ruhe­statt» getretenen Präsidenten der preußischen Staatsbank von Dnrbois einer Nachprüfung unterzogen werden soll. Aller- digs glaube man ihm höchstens Fahrlässigkeit vorwerfen zu kämen. Nach einer weiteren Meldung desLok.-Anz." soll der Fuanzrat Hellwig, der bis vor einiger Zeit in der preußischen Saatsbank in leitender Stellung tätig war und der gemeinsam mi dem verhafteten Dr. Rühe den Schiedsspruch in der Streit­sache KutiskerHolzmann gefällt hat, Kutiskers dunkle Mochen- schrften bei der preußischen Staatsbank unterstützt haben. Nach da: Aufenthalt Hellwigs, der sich kurz vor Weihnachten aus Msen begab, wird von der Staatsanwaltschaft geforscht. Ober- finnzrat Dr Hellwig hat der Staatsanwaltschaft seinen Aus- enhalt mitgeteilt und sich für etwaige Vernehmungen zur Ver­sitzung gestellt. Heute beginnt die Untersuchung in den Räu- mn des Bankhauses E. von Stein. Die zahlreichen Agenten, nit denen Kutisker sich umgeben hatte und die ihm bei den vkschiedensten Transaktionen wertvolle Dienste leisteten, sind sprrlos verschwunden. Es handelt sich hierbei in der Haupt­sätze um Ausländer aus Rußland und Rumänien. Das ge­saute Grundkapital der preußischen Staatsbank soll durch die ar Kutisker gewährten Kredite als verloren zu betrachten sein. Nie dieB. Z." wissen will, soll der Preußischen Seehandlung dcrch die Untreue des Direktor Rühe ein Schaden von 15 Mil­liinen Mark entstanden sein. Diese 15 Millionen seien die Gel- dr, die Kutisker aus der Seehandlung auf Grund seines zwei- flhaften Wechsels gezogen habe.

Die Frage der Regierungsbildung.

Berlin, 29. Dez. Reichskanzler Marx wird morgen, ipä- tstens übermorgen, in Berlin zurückerwartet. Wie die Tel.- lnion erfährt, werden wegen der Dringlichkeit der kevvrstehen- dn außenpolitischen Entscheidungen die Verhandlungen zur Zildung einer tragfähigen Regierung voraussichrlich sofort nach Leujahr ausgenommen werden. Man erwarte^, daß auch Lie Fraktionen frühzeitig genug in Berlin versammelt sein werden.

Kommunistische Propaganda mit Ferienkindern.

Berlin, 29. Dez. Wie erinnerlich, hat auf Grund besonderer Zefürwortung der Liga für Menschenrechte die deutsche Re­terung seinerzeit ihr Einverständnis zu einem Transport deut- cher Ferienkinder in die Nähe von Paris gegeben. Angeblich ollte es sich bei dieser Aktion, hinter der in Wahrheit die inier- nrtionale kommuniststische Arbeiterhilfe steht, um eine reine Vohlfahrtsangelegenheit handeln. Wie es in Wirklichkeit mit üeser Hilfsaktion aussieht, zeigt ein Bericht über Lie Ankunft üeser Ferienkinder ans dem Schlesischen Bahnbw in Berlin. In diesem Bericht heißt es wörtlich:Stürmisch bejubelt und begrüßt trafen die Kinder ein. Alles sauber gekleidet, nnt roten Käppis und dem Sowjetstern. Interessant war, daß bei den kleinen Kindern erst langsam wieder eine Verständigung zu er­zielen war, denn sie hatten in der neuen Hennat die deutsche Sprache fast vergessen". Nebenbei bemerkt kan: es auf dem Bahnhof zu allerhand Zusammenstößen, weil man die Kinder zu Propagandazwccken photographieren wollte und die Bahn­hofspolizei dieses untersagt hatte.

Zu den Verbrechen in Münsterberg.

Der Oberstaatsanwalt aus Glatz, der zur Untersuchung der Münsterberger Morde am Tatort weilt, änßerre über die Ver­brechen Denkes u. a. folgendes: Die Oeffentlichkeir steht den Polizeibehörden mit einem gewissen Vorurteft gegenüber. Sie wird es nicht verstehen können, daß in einem so kleinen Städt­chen wie Münsterberg unerhörte Verbrechen jahrelang unent- deckt bleiben konnten. So weit sich der Tatbestand überblicken läßt, trifft aber die Münsterberger Polizei keinerlei Schuld.

. erörtert werden. Die

Pariser Lustfahrtverhandlungeii haben bisher nur geringe Zugeständ­nisse an Deutschland gebracht. .. _ ^

Aoodon, 29. Dez. Das britische Luftschiff R. 33, das wiederher- Daß Denke sein grausiges Handwerk bis Hute ausüben konnte, gestellt wurde, soll in drei Wochen aufsteigen und wird zunächst von hat verschiedene Gründe. Einmal stand er bei der Bebölke-

aus Bersuchsftiige ausführen, rnng in denkbar bestem Ruf, zum anderen konnte niemand in rsten englischen ^RAA'ff-Flnge seit ^21 seiii, als sEe Lebensweise einen Einblick erhalten, Sa er von jeher ein

zurückgezogenes Dasein führte. Die Hausbewohner erklärten .. sich Denkes großen Fleischverbrauch damit, daß er Hunde und

die englische Negierung sich aus

ihr Prog-ammLeichter ais die Luft" aufzugeben. Dies bedeutet! die ersten praktischen Schritte zur Aufnahme eines regulären Luft­schiffdienstes zwischen England und Indien.

London, 29. Dez.Daily Telegraph" berichtet über den bereits kurz gemeldeten Verlust des deutschen Fischdampfers auf der Höhe von Islay, daß es sich um das 215 Tonnen große SchiffHohe Luft" einer Hamburger Fischereigesellschaft handelt und daß dabei elf Menschen umgekommen sind. Das Schiff strandete auf einem Felsen, der Mull Of Oa gegenüber von Islay. Der Dampfer sank sofort und nur II Fuß seiner Masten ragen über das Wasser. Di, Besatzung wurde weggeschwemmt und kam ums Leben mit Aus> nähme des Maates Friedrich Geiger, der von den Wellen auf einer Felsen geworfen wurde.

Kapstadt. 38. Dezbr. Sir Abe Bailey, der lange Zeit ei» ent schlossener Anhänger des Generals Smuts war und eine führend politische Ralle spielte, sagt in einer öffentlichen Erklärung, der Völker bund sei eine Farce, solange Amerika und Deutschland nicht eing» schlossen seien. Bailey erklärt sich weiter gegen die Annahme ds

... _ . . . .. er .

Katzen schlachtete. Nach den vorgefunbenen Papieren zu schlie­ßen, stehen nunmehr fünf Morde fest. Einige weitere können genrutmaßt werden. Denke hat vermutlich 'ein verbrecherisches Treiben erst in der Inflationszeit begonnen, da er bis dahin über genügend Geldmittel verfügte.

Italien und die Räumung der Kölner Zone.

Rom, 30. Dez. DieTribnna" meldet aus Paris, daß man dort zuerst versucht habe, Italien von den Veranmgen über die Räumung der Kölner Zone fernzuhalten, weil Italien an der Besetzung Deutschlands nicht beteiligt ist. Man habe aber Ita­lien nachgegeben. Der italienische Botschafter habe darauf hin­gewiesen, daß die Räumung der Kölner Zone nicht ausschließ­lich von der Erfüllung der militärischen Klauseln abhängig ge­macht werden dürfe, sondern von der Erfüllung der durch das Dawesgutachten eingesangrnen Verpflichtungen. Aus Vor­

schlag des italienischen Botschafters habe sich die Konferenz auf die Formel geeinigt, daß kein Interesse bestehe, die Besetzung der Kölner Zone über den Augenblick hinauszuschieben, wo Deutschland seinen hauptsächlichsten Verpflichtungen :n der Ent­waffnungsfrage Nachkommen werde.

Aus der französische« Kammer.

Paris, 29. Dez. Da die französische Kammer mit der Bud- getLeratung bis zum Schluß dieses Jahres nicht fertig werden kann, mußte heute die Erörterung über ein Budgetprovisorium für die Monate Januar und Februar stattfinüen. Der Ab­geordnete des nationalen Blocks Louis Marin forderte die Regierung auf, am 10. Januar energisch zu 'ein. An diesem Tage würden insbesondere die Interessen von Elsaß-Lothringen und die des Saargebiets zu schützen sein, wenn der deutsch- französische Handelsvertrag nicht zu Stande tommen sollte. Der Redner verliest sodann eine Anzahl von Dokumenten, aus denen hervorgehen soll. Laß Deutschland nicht abgerüstet habe, sondern neue Rüstungen vorbereite. Bon einer Räumung Kölns dürfe keine Rede sein. Die Sicherheft Frankreichs sei weder von England, noch von Amerika, noch vom Völkerbund garantiert. Infolgedessen müsse Köln besetzt bleiben, bis Deutschland alle seine Verpflichtungen erfüllt habe.

Dev Standpunkt Englands.

London, 29. Dez. Heute abenh wurde eine offizielle Note veröffentlicht, worin der englische Standpunkt bezüglich der Fortdauer der Besetzung der Kölner Zone cmrgelezt wird. Da­rin heißt es: England wünscht ernstlich, daß die Kölner Zone sobald wie möglich geräumt wird. Es besteht keine Neigung, in überstürzter und den deutschen Interessen feindlicher Wei^e vorzugehen, aber Deutschland muß Großbritannien und-die Alliierten überzeugen daß es die Bedingungen des Versailler Vertrages bezüglich ver Abrüstung durchführt. Die Berichte, die bisher vor der interalliierten Kontrollkommission vorgclegt wurden, überzeugten weder Großbritannien noch dessen Alliierte, daß Deutschland in diesem Punkte keine Verfehlung begangen hätte. Solange Deutschland die in Rede stehenden Verpflichtun­gen nicht erfüllt hat, können die Alliierten Köln nicht räumen.

Deutschland soll ein Brief zugesandt werden, um ihm be­kannt zu geben, daß Lie Alliierten es ablehnen, Köln am 10. Januar zu räumen. Ein Projekt für einen solchen Brief wurde vom Quai d'Orsay dem Foreign Office vorgelegt und bildet im Augenblick Gegenstand der Prüfung der englischen Sach­verständigen.

Amerikanischer KompromißvorschlaU.

Washington, 29. Dez. United Preß erfährt aus zuverläs­siger Quelle in Bestätigung einer schon Sonntag abend vorliegenden Meldung, daß Staatssekretär Hughes den Bot­schafter Herrtck und Oberst Logan in Paris beauftragt hat, in unformellec Weise die alliierten Regierungen darauf hinzü- weisen, daß der Erfolg des Dawesplanes, an dem die Ver­einigten Staaten interessiert seien, zum großen Teil davon ab­hängt, daß einefreundschaftliche Lösung" des Völkerbundpro- bleins gefunden wird. Die Instruktion lautet dahin, daß Herrick und Logan bei der Wiederholung des kürzlich vom Weißen Haus gemachten Vorschlags in durchaus unformeller Weise Vor­gehen soll, da die Vereinigten Staaten unter allen Umständen auch den Schein einer Einmischung vermeiden wollen. Wie die United Preß bereits gemeldet hat, würde man in Washing­ton eine gleichzeitige Räumung Kölns und des Ruhrgebiets :m April als ein für alle Beteiligten annehmbares Kompromiß ansehen.

Amerika und das französische Budget.

Der Washingtoner Berichterstatter desNewyork Herold" schilderte die geradezu niederschmetternde Wirkung, welche die Bilanz des französischen Finanz Ministers Clnnenrel in Wa­shingtoner offiziellen Kreisen Hervorrust. Man spricht von einem phantastischen und lächerlichen Bericht, der nicht ernst zu nehmen sei. Elemente! habe allerdnnxs die Einnahmen,' welche Frankreich durch den Dawesplan erzielen Werve, in seine Bilanz ausgenommen, habe aber kein Konto für die Schnldenrückzah- lungen eingesetzt. Weder der Staatssekretär Hughes, noch der Schatzsekretär Mellon, noch Präsident Coolidge glaubten, Laß :nan Clementels Anregungen ernst nehmen könnre. Der ame­rikanische Senator Smoot, der Vorsitzende der Finanzkommis- ston und Schuldenfundierungskommission erklärre die .Herab­setzung der französischen Schulden für unmöglich.

Verheerendes Schadenfeuer.

Newyork, 29. Dez. Die berühmten Vergnügungsstätten von Coney-Jsland wurden heute nachmittag durch eine Feuers- Lrunst mit Zerstörung bedroht. Das Feuer brach in einem Seitenweg aus und griff auf einen ganzen Block über, bevor die Feuerwehr eintraf. Die Flammen wurden auf große Ent­fernungen von See aus gesehen. Nachdem sie vier Badehäuscr vernichtet hatten, dehnten sie sich auf die z. Zt. nicht bewohn­ten Sommerhäuschen aus. Die gesamte Feuerwehr Brooklyns und verschiedene Löschzüge aus anderen Bez'rken Wurden zur Hilfe herbeigerufen. Nach einer späteren Meldung :st das Feuer gelöscht worden, nachdem eine Reihe non Gebäuden an dem Promenadenweg, sowie vier große Badehänier uird vier Sommervillen zerstört waren. Der Schaden wird aui 200000 Dollar geschätzt.

N"H chs vulmr.glück in Japan.

Bei dem Exprosionsunglück bei Otto wurden, wie ans Tokio gemeldet wird, laut amtlicher Feststellung 26 Personen getötet und 253 verletzt. 77 Speicher und in: ganzen oder zum Teil zerstört worden. Der Materialschaden wird auf 150 000 Dollar geschätzt. Der Schoden, der den Schiffahrts­unternehmungen und den Eisenbahnen erwächst, ist in die'er Schätzung noch nicht einbegriffen, weil er sich im Augenblick noch nicht übersehen läßt.

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