toten Führers vorbeigezogen. Außerdem haben sie beschlossen, am Montag in den Streik zu treten.
Paris, 14. Nov. Die französische Kommission für das Wiederausbaugebiet stellte in ihrem am 12. d. M. dem Kabinett und den Kammerausschüssen erstatteten Bericht ü'st, das^nahezu zwei Drittel der zerstörten Kriegszone wieder aufgebaut sind. Es wird vorgeschlagen, einen großen Teil des zerstörten Geoiers in seinem Zustand zu belassen, als Erinnerung an der: „llebcrfall auf Frankreich!!" Vorgeschlagcn hierzu werden die Gebiete von Reims, Verdun und an der Marne. — Der „Matin" meldet: Die zerstörten Bezirke sind schon derart wieder hergestellt, daß ihre Steuerzahler ein Sechstel der französischen Steuern und Abgaben leisten.
Dr. Eckener über seine Eindrücke in Amerika.
Newhork, 13. Nov. Dr. Eckener, der Führer des Z. R. 3, ist von seiner amerikanischen Rundreise nach Newvork zurückgekehrt. Er gewährte einem Korrespondenten eine Unterredung über die Probefahrt und über seine Eindrücke und Erlebnisse in Amerika: „Meine clftägige Reise von Cincinnati nach Boston, Cloveland, Detroit, als Gast der Ford-Werke, nach Chssago, Milwaukee, wohin auch La Follette kam, war ziemlich anstrengend. Besonders in Chicago hatte ich tagtäglich einen vierund- zwanzigstündigen Festtag von beständigen Paraden, Empfängen, Besuchen, Banketten und Frühstücks zu absolvieren. Ich bin überwältigt von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft Amerikas. Ich hoffe, daß die Zeppelinfahrt einen nachhaltigen Nutzen gestiftet bat. Ich spreche nicht bloß von der rührenden Begeisterung der Deutschamerikaner, die mich den „Diplomaten im Luftschiff" tauften. Ich versuchte bei meinen zahlreichen Begegnungen mit führenden Amerikanern stets hcrausznfinden, ob es sich um eine momentane Sympathie oder um einen dauernden Freundschaftswillen handelt, ob man gewillt ist, Deutschland fortan nicht immer mißtrauisch und voreingenommen, sondern objektiv gegenüber zu stehen. Diese direkte Frage wurde mir stets überzeugend Positiv beantwortet. Das Gerücht, daß ich dauernd nach Amerika übersiedcln wolle, ist unrichtig. Ich kehre nach Amerika schon im Frühjahr zurück und werde als Direktor der neuen Goodyear Zeppelin Company überhaupt oft herüberkommen, wie ein anderer Busineßmann, der seine Geschäfte hier zu erledigen hat, aber mein Wohnsitz bleibt Friedrichshafen, dessen Erhaltung meine einzige Lebensaufgabe ist. Ich bin in Deutschland alt geworden und werde in Deutschland mein Leben enden."
Aus Stadr.. Bezirk und Umgebung
Zum Ernte- und Herbstdankfest.
Es ist dies Jahr eine eigenartige Sache um das Ernte- und Herbstdankfest. Ein solches Erntejahr, wie das vergangene, hatten wir schon lange nicht mehr. Reich an Mühsal und vergeblicher Arbeit, reich an Verlust und Verheerung. So sehr sonst alles zum Festen aufgelegt ist, trotzdem Anlaß hiezu kaum vorhanden ist, so wenig wollen heute festliche Gedanken und Worte bei uns Raum finden. Wir wollen uns auch keineswegs dazu zwingen. Aber wir wollen uns sagen, daß es Leute gibt, die noch schlimmer dran sind als wir und die doch nicht schlechter find als wir. Wenn wir überhaupt noch etwas ernten durften und sogar noch manchem Notleidenden aushelfen können, dann wollen wir auch Heuer an heiliger Stätte dafür danken. Trotz unserer Schuld hat Gott uns noch nicht aufgegeben, sondern müht sich noch um uns, ja mitten im Strafen übt er noch viel Verschonung. Solcher Dank wäre wahrhaftig ein Ernte» egen.
M. St.
Neuenbürg, 15. Nov. Der Wahlkampf setzt auch hier mit aller Macht ein. Die erste Wahlversammlung veranstaltet heute Samstag abend die Sozialdemokratie im „Baren". Als Redner hat sie sich eine zugkräftige Persönlichkeit, Reichstagsabgeordneten Hildenbrand, württ. Gesandter a. D-, verschrieben, der über das Thema sprechen wird „Sozialdemokratie und die Reichstagswahlen". Ihr folgt auf dem Fuße am Sonntag Abend die Württ. Bürger Partei (Deutschnationale Bolkspartei), die hiefür als Redner Dr. Haller aus Ludwigsburg gewonnen hat. Am Montag Abend hält die Deutsch demokratische Partei als eine der Mittelparteien eine Wahlversammlung, wozu noch Einladung ergehen wird. Ihr hat sich Kommerzienrat Dr. PH. Wieland aus Ulm, seith. Reichstagsabgeordneter, zur Verfügung gestellt, der über das Thema sprechen wird „Was steht bei den kommenden 8Lablen für das deutsche Volk auf dem Spiele?" Der Redner nimmt eine sowohl in der Partei wie in der heimischen Wirtschaft führende Stellung ein. Seine Ausführungen verdienen daher besonderes Interesse, so daß ein starker Besuch erhofft werden darf.
(Wetterbericht.) Der Hochdruck im Osten hat seinen Einfluß verstärkt, sodaß für Sonntag und Montag zwar mehrfach bedecktes und vielfach nebliges, im übrigen aber trockenes und bei nördlichen Winden ziemlich frostiges Wetter zu erwarten ist.
Herrenalb, 14. Nov. (Bohrversuche.) Im Vorgarten des Hotels Sonne werden die Bohrversuche nach einer Thermalquelle seitens der Herrenalber Sprudelgesellschaft wieder ausgenommen. Die Firma Johannes Brechtel (Ludwigshasen am Rhein) ist mit den technischen Arbeiten beauftragt. Mit einem herzlichen „Glück auf" verbinden wir den Wunsch, die Bohrungen möchten im Interesse der Weiterentwicklung des Kurorts mit günstigem Erfolge gekrönt werden.
Eine Wandenmg vom „goldenen Mainz", vorbei am Niederwalddenkmal, Burg Rheinstein, die Lorelei, Schloß Stolzenfels, Koblenz, Ehrenbreitstein, das Siebengebirge, Ruine Drachenfels, Godesberg, Bonn bis Köln wird am Sonnrag, 16. Nov., abends 5 Uhr, im Saale zur „Krone" in Calmbach im Lichtbild gezeigt werden. Das Rheintal wird stets das besuchteste aller deutschen Flußtäler bleiben, da mit ihm in Bezug auf Lieblichkeit und Großartigkeit der Naturszenerie kein anderes wetteifern kann. Es sollte niemand versäumen, sich diese Lichtbildvorführung mit ausführlichen Erläuterungen anzujehen.
Baden
Mülben (bei Eberbach), 14. Nov. Durch den Genuß verdorbener Wurst verstarb die 22jährige Tochter des Landwirts Peter Edelmann. Ein Sohn der Familie liegt aus gleicher Ursache schwer krank darnieder, während der zweite Sohn leichter erkrankt ist. Im Kriege verlor die Familie ihren ältesten Sohn.
Weinheim, 14. Nov. Durch eine Störung ün Leitungsnetz wurde eine Stromunterbrechung hevbeigeführt, sodaß die Stadt
Neuenbürg.
Empfehle hierdurch mein gut sortiertes Lager in sämtlichen
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int guten Qualitäten zu äußerst gestellten Preisen.
Emil Mettel.
k. 8. Ferner setze einen Posten Herreuanzug» «u Daweu mautelstott wegen Aufgabe dieses Artikel zu we
stundenlang ohne Strom war und die Betriebe stillstanden. Die Störung war dadurch verursacht worden, daß eine Maus in die Umformerstation geriet.
Dossenheim bei Heidelberg, 14. Nov. Gestern Nachmittag schlug der 45jährige Steinbrucharbeiter Artur Apfel seine 70 Jahre alte Pflegemutter, in deren Haus er wohnte, mit einem Beil nieder. Der Tod trat auf der Stelle ein. Apfel halte in letzter Zeit des öfteren Streit mit seiner Mutter, weil er keine Miete bezahlen wollte. Anlaß zu der Tat war die Verpfändung seines Schweines durch die Mutter. Apfel, der Vater von acht Kindern ist, und als ruhiger Manu geschildert wird, entfernte sich sofort nach der Tat, wurde aber in Handschushenn von der Polizei festgenommen und ins Amtsgefängms em- geliefert.
Mannheim, 14. Nov. Zu der großen Unterschlagung bei dem hiesigen Arbeitsamt teilt der Polizeibericht mit: Gestern hat sich der 19jährige Banklehrling Ludwig Kahuinger von hier, der einen Teil der von seinem Schwager Günther beim stävt. Arbeitsamt unterschlagenen Gelder erhalten haben will, bei der Kriminalpolizei gestellt. Er ist in Untersuchungshaft genommen worden.
Aeukttl dLaOrtckterr
Neunkirchen, 14. Nov. In einer Arbeiterausschußsitzung gab die Direktion des Neunkirchener Eisenwerkes bekannt, daß sich eine Reorganisation des Werkes nicht umgehen lasse. Die Geschäftslage und die Tatsache, daß monatlich zwei Millionen Francen Zuschuß erforderlich seien, mache bis Ende dieses Jahres die Entlassung bzw. Pensionierung von 800 Arbeitern sowie Lohnersparnisse notwendig.
Essen, 14. Nov. Die Reichsbahndirektion teilt mit: In der Nacht von: 15. zum 16. November ds. Js. geht der Betrieb der Regicbahn an die Reichsbahngesellschaft über. Als Uebergabe- tag gilt Sonntag der 16. November.
Dortmund, 14. Nov. Der eigentliche Parteitag der Deutschen Volkspartei wurde heute vormittag vom ehemaligen StaatssekretärsKempkes eröffnet, der unter dem Beifall der Versammlung Professor Karl die Leitung des Parteitages übertrug. Begrüßungsansprachen hielten Oberbürgermeister Cich- Hoff-Dortmund, Professor Schröder-Dortmund, Helmbeck-Lüden- scheid, ferner Vertreter der deutschen Nationalpartei der Tsche- choslovakei und des Freistaats Danzig. Dann 'Prach Professor Leidig über die Aufgaben und Probleme der preußischen Politik während der letzten vier Jahre.
Berlin, 14. Nov. In Berlin ist in der Nacht zum Freitag das Thermometer bis auf sechs Grad Kälte gesunken. In Posen wurden Freitag morgen acht Grad, in Breslau sieben, in Dresden und Swinemünde je sechs Grad Kälte gemessen. Stuttgart meldete zwei Grad unter Null. Nach einer Mittei- tung des Wetterbüros dürfte die Kälte in den nächsten Tagen anhalten.
Wien, 14. Nov. Die Zahl der Arbeitslosen irr Wien ist auf 90 000 angewachsen.
Budapest, 14. Nov. Der Stuhlweisenburger Gerichtshof verurteilte heute den Gastwirt Fajas, der vor drei Jahren den Budapester Fleischbeschauer Szabo in der Nähe von Hgard ermordet und ausgeraubt hatte, zum Tode durch den Strang. Ter zweite Angeklagte wurde wegen Mangel an Beweisen freigesprochen.
Paris, 14. Nov. Havas berichtet aus Lille: Rechtsanwalt Nikolai aus Metz, der Verteidiger des Generals v. Nathusius, hatte gestern mit diesem mit Erlaubnis der Militärbehörden eine zweistündige Unterredung. Der General beteuerte seine Unschuld und erklärte, daß er die feste Hoffnung habe, sich von der Anklage, die ans ihm laste, vor dem Kriegsgericht vollständig reinigen zu können. Rechtsanwalt Nikolai ist gestern Abend wieder nach Paris zurückgekehrt.
Paris, 14. Nov. Der „Matin" meldet, daß zwei Spanier, die im Besitze eines Granatenlagers gewesen seien, in Reims verhaftet worden sei. In dem spanischen Generalkonsulat in Paris sei ein Diebstah.l begangen worden. Die Diebe hätten nur Petschaften und Stempel für amtliche Schriftstücke und Pässe gestohlen, sich jedoch gehütet, Wertpapiere und Geld anzurühren.
Barcelona, 14. Nov. Die umfangreichen Truppentransporte von Spanien nach Marokko werden vom Militärdirektorium mit der größten Vorsicht betrieben. Die Mannschaften aus den Garnisonen von Katalonien, die nach Afrika eingeschifft werden sollen, erfahren dies erst wenige Stunden vor ihrer Adresse. Die Soldaten werden ohne Waffen nach Afrika transporliert; Gewehre und Munition erhalten sie erst nach ihrer Ankunft in Marokko. Im Laufe der letzten Woche sollen aui diese Weise 18 000 Mann von Barcelona nach Afrika geführt worden sein.
Paris, 14. Nov. Wie „Petit Journal" meldet, hat Ministerpräsident Herriot gestern am Schluß der Sitzung im Büro der Kammer einen Gesetzentwurf vorgelegt, der vom 1. Januar 1925 ab die Aufhebung des Generalkommissariats für Elsaß- Lothringen vorsieht. Das Generalkommisiariat wird in eine Generalverwaltung umgewandelt, die unmittelbar dem Ministerpräsidenten unterstellt wird. Die Verwaltung für Unterricht und Kultus verbleibt ferner in Straßburg. Der beratende Ausschuß für Elsaß-Lothringen wird durch diese Gesetzesvorlage nicht betroffen. Er wird durch ein Dekret aufgehoben werden.
Newhork, 14. Nov. An t^m Abschiedsbankett der deutschamerikanischen Verbände zu Ehren Dr. Eckeners nahm auch der Newyorker Bürgermeister Hhlan teil. Hylan hob in seiner Ansprache die Leistungen der Deutschen hervor, während Eckener Gewicht auf die Feststellung legte, daß in ganz Amerika ein großer Stimmungsumschwung zugunsten Deutschlands eingetreten sei. Stürmischer Beifall wurde ausgelöst, als Dr. Eckener und Hylan Fahnen in den alten Reichs- und amerikanischen Farben überreicht wurden.
Die oberbadische Kommunisten-Revolte vor dem Staatsgerichtshof.
Freiburg, 14. Nov. Im Verlaufe der ersten Leiden Tage des Hochverratsprozesses, der gegenwärtig hier vor dem süddeutschen Senat des Staatsgerichtshofs zum Schutze der Illepublik stattfindet, wurde heute die Vernehmung eines der Hauptangeklagten, des kommunistischen Stadtrates Herbster aus Lörrach zu Ende geführt. Herbster ist beschuldigt, als einer der leitenden Persönlichkeiten der K. P. D. wirksam bei den Lörracher Unruhen seine Hand im Spiel gehabt zu haben, so u. a. bei der Einrichtung von Kampftruppen der K. P. D. und bei der Leitung des Feuergefechtes gegen die eingesetzte Schutzpolizei. Zahlreiche Zeugen wurden vereidigt und vernommen, die bei
der ersten Einvernahme in Vorbereitung des Prozesses teilweise für den Angeklagten Herbster recht belastende Aussagen gemacht hatten. Diese Aussagen wurden von den Zeugen aber nicht restlos aufrecht erhalten, in der Hauptsache mit der Begründung, daß sie sich der Vorgänge und der bet der ersten Vernehmung gemachten Aussagen infolge des großen dazwischen liegenden Zeitraumes nicht mehr genau entsinnen, sodaß es erforderlich war, u. a. auch die mit der ersten Einvernehmung vetiauren richterlichen Beamten heranzuziehen. Es bestätigte sich dann, daß gewisse Aussagen der Zeugen damals tatsächlich gemacht worden sind und daß diese in der richtigen Wesse niedergelegt worden sind. Die Verhandlungen nehmen morgen ihren Fortgang.
Aus der Wahlbewegung.
Stuttgart, 14. Nov. Der L-andesvorstand des Württ. Hypothekengläubiger- und Sparerschutzverbandes hat in seiner letzten Sitzung zu den Reichstagswahlen folgenden Beschluß gefaßt: Obwohl die politischen Parteien im allgemeinen weder m sachlicher Hinsicht noch hinsichtlich der Aufstelluna von anerkannten Führern der Sparerbewogung ausreichendes Entgegenkommen gegenüber den berechtigten Wünschen des Verbandes an den Tag gelegt haben, bat der Landesvorstand im Hinblick auf die verworrene politische Gesamtlage und auf die innere Zerrissenheit unseres Volkes — wenn auch schweren Herzens — den Beschluß gefaßt, für diesmal von der Ausstellung eigener Listen Abstand zu nehmen. Mitbestimmend war hiebei die Tatsache, daß infolge unseres unentwegten Kampfes der Aufwertungsgedanke in den letzten Monaten wesentliche Fortschritte gemacht hat.
Der Reichswahlvorschlag der Nationalsozialistischen Freiheitspartei beginnt mit folgenden Namen: 1. Ludendorif, 2. von Gräfe, 3. Straffer, 4. Graf Reventlow.
Herr Hermes, dessen Wirksamkeit als Reichsfinanzminister gerade keine angenehmen Erinnerungen auslöst taucht wieder aus der Versenkung ans. Er gedenkt seine neue politische Laufbahn als Zentrumsabgeordneter des preußischen Landtags zu beginnen. Im Wahlkreis Köln-Aachen steht er an vierter Stelle der Preußenliste des Zentrums, so daß an seiner Wahl kaum zu zweifeln ist.
Räumung der Flaschenhälse am Montag.
Nach einer Meldung der „Kölnischen Volkszeirung" hat die Besatzungsbehörde dem Landratsamt mitgeteilt, daß ab 15. November 12 Uhr nachts dasjenige Gebiet, das vor dem 11. Januar 1923 nicht besetzt war, wieder geräumt sein wird. Es handelt sich dabei um den sogenannten Flaschenhals, in dem die Städte Königswinter und Honnef liegen. Die Besatzung rechnet, wie ys in dem Schreiben an das Landratsamt heißt, mit der Mitwirkung der deutschen Behörden zur Unterdrückung allec Kundgebungen, vor, während und nach der Räumung. Geräumt werden auch Teile der Bürgermeistereien Much und Ruppich- terot.
Entdecktes kommunistisches Waffenlager.
Bei einer Haussuchung der Fuldaer Kriminalpolizei bei dem kommunistischen Stadtverordneten Haase wurde ein schweres Maschinengewehr, eine Anzahl Karabiner und Gewehre mit Munition, Eierhandgranaten, selbstverfertigt, mit Dynamit, Eisenschrott und Nieten gefüllt, mit Sprengkapseln und Zündschnur versehene Bomben aus Blechbüchsen und einige Handfeuerwaffen gefunden. Haase sowie der kommunistische Stadtverordnete Pappert, ferner zwei andere Kommunisten wurden verhaftet und nach Leipzig gebracht.
Zur Erhöhung der Beamtengehälter.
Der Verwaltungsrat der Reichsbahn tritt am nächsten Sonntag zu einer Sitzung zusammen, um die Vorschläge der Hauptverwaltung über eine Erhöhung der Einkünfte ihrer Angestellten zu beraten. Die Vorschläge haben die Genehmigung des Reichsfinanzministers gefunden, der darüber zu wachen hat, daß die Löhne und Gehälter der Reichsbeamten sich auf gleicher Linie bewegen, wie die Bezüge der Eisenbahnangestellten. Beabsichtigt ist, mit Wirkung vom 1. Dezember die Löhne der Reichsbahnarbeiter allgemein um 9 Prozent zu erhöhen. Von der Beamtenschaft sollen namentlich die unteren Kategorien stärker berücksichtig und die höheren Beamten auf etwa 90 Prozent ihres Friedensgehaltes gebracht werden.
Todesurteil für das Attentat gegen den Mikado.
Tokio, 14. November 1924. Der erste Japaner, der in der Jahrhunderte alten Geschichte des Landes die Hand gegen die geheiligte Person des Mikado erhoben hat, der 26jährige Daisuka Namba, der im Dezember vorigen Jahres ein Attentat gegen den Regenten verübte, wurde zum Tode verurteilt. Namba wurde leichenblaß bei Verkündigung des Urteils, dann aber faßte er sich und rief: „Hoch der Sozialismus! Lang lebe die russische Sowjet-Republik und die kommunistische International!
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