bei richtiger Ber­it der Rentenem- rzügliche Schritte ltung der Reichs-

nokratische Partei Sonntag den 28. im großen Saal rtretertag ab. g hat in seiner > zum hesiischen hl zu legen. Die :r sondern am 7.

großen Schöffen- :gen elf Kommu- erhandelt, die im wgischen Kommu- ;rwiesen wurden, nate zu früh und er die Uebungen wurde zu einem :igen Angeklagten

ter in Duisburg- ntliche Zollabfer- Häfen sind der

rrurteilte die ge- ca wegen Mordes Leypold in Jena uchkhaus. Beide hard, die ihrem Wäscheleine, als

hüringer Waldes

außerordenilichcn wde den Blättern v Stadtsparkasse hals und Boecks ndirektor Daiber, chern eingeräumt der Katastrophe Veranlassung des en sich beantragt, l Laufe der Zeit iburgische Giro- :eit erklärt. Vereinigung be- r Gruppen, der des Bayerischen :, daß diese drei ier einheitlichen

nen Sitzung des r bisherigen so- Abg. Herrmann onstätigkeit. In nommen, in der Reichsregierung rer Länder eine >ungs- und Ver-

rtagsfraktion der ab, wozu auch s Landtags hin- des Ergebnisses Wie jedoch aus i die Fraktions- r Parteileitung, rember in Dort-

rndtag nahm zu s Auflösung des

des Innern be- rrteien vom 16. sind. Näheres rie Gemeindebe- die Stimmlisten :rhoben werden.

eingetragen ist Wahltage einen

des Innern er- n des Statisti- >, und zu seinem en Reichsamts, res Reichswahl- Fernruf Berlin ahlleiter Berlin

bei den kommu- Remmele und Tage gefördert, len Paßfälsch er- die Polizei bei en, auf den der nen hat. Rem- gesuchten kom-

llnteil der deut- :igen Mitteilun- .sland beteiligte

aus in Kanttae >erin beim Pho- gekauften Rönt-

genapparat vom elektrischen Strom getötet. Der Patient wurde leicht verletzt.

Me«, 23. Okt. Eine von den National-soziali-sten gestern avend einverrrfene Protestversammlung gegen die Aberkennung der staatsbürgerlichen Rechte Hitlers nachm eine Entschließung an, in der der Entrüstung über das Vorgehen der österreichi­schen Regierung Ausdruck gegeben und von der Regierung gefordert wird, daß sie ehestens Hitler das Staatsbürzerrechr wieder zurückgebe. Darauf formierten sich die Versammlungs­teilnehmer zu einem Zug. Der Aufforderung, ihre Haken­kreuz fahuen einzuziehen, leisteten sie Widerstand und gingen mit Stöcken auf die Polizei los und entrissen ihr mit Gewalt die verhafteten Personen. Schließlich gelang es der Polizei, die Demonstranten zu zerstreuen und die Ruhe wieder herzu­stellen.

London, 22. Okt. Im Wahlkampf verübten Mitglieder der Arbeiterpartei und der Kommunisten bei konservativen und liberalen Wahlversammlungen Störungen. Man versuchte, die Redner durch Schreien und Pfeifen zu übertönen.. In kon­servativen Kreisen erklärte man, die Situation begänne, russi­schen Verhältnissen zu ähneln, wo nur probolschewistische Ver­sammlungen erlaubt seien. Von der Führung der Arbeiter­partei wurde eine Erklärung herausMgeben, die die Stör­ungsversuche mißbilligt und betont, daß die Partei von orga­nisierten Störungsversuchen keine Kenntnis habe.

Der Wiederaufbau desNeuen Baus".

Ulm, 22. Okt. Der Abg. Göhring hat auf seine Kleine Anfrage betreffend den Wiederaufbau des Neuen Baus eine Antwort erhalten, in der es u. a. heißt: Die Haltung, die die Stadt Ulm in der Frage der Wiederherstellung des Neuen Baues eingenommen hat, ist nicht einwandfrei. Die Stadt Ulm ist zweifellos diejenige, die das Haupt­interesse an der Wiederherstellung dieses Neuen Baues hat. Wenn sie es kurzweg nblehnt, an den Kosten der Wiederherstellung von ihrem Teil aus nach Kräften beizutragen, so kann sie bei der gegen­wärtigen Finanzlage des Staates auch unmöglich erwarten, daß etwa eine halbe Million Mark Staatsgelder, die anderswo dringend be­nötigt werden, lediglich zur Erhaltung ihres Stadtbildes verwendet werden, während nachgewiesenermaßen der Staat in der Lage wäre, einen Neubau für sämtliche durch den Brand des Neuen Baus ob­dachlos gewordenen Landesbehörden schätzungsweise um die Brand­entschädigungssumme zu erstellen, d. h, also, ohne daß ihm besondere Kosten dafür erwachsen. Nachdem es sich jedoch hat ermöglichen lassen, für diejenigen Behörden vorläufig im Gebäude der bisherigen Kreisregierung in Ulm geeignete Unterkunftsräume zu beschaffen, ist das Finanzministerium bereit, um das ehrwürdige Baudenkmal des Neuen Baus dem Land zu erhalten, vorläufig das Dach in seiner alten Form, sowie die zu seiner Aufbringung erforderlichen Rohar­beiten unter der Voraussetzung noch in diesem Jahr ausführen zu lassen, daß ihm die gesamte Brandentschädigungssumme zu diesem Zweck sofort ausbezahlt wird. Die Arbeiten hiefür sind eingeleitet und werden bis Ende November dieses Jahres beendet sein.

Württembergischer Landtag.

Stuttgart, 22. Okt. Der Landtag setzte heute nachmittag die Etatsberatung fort. Zunächst kamen die Linksparteien zum Wort, wobei naturgemäß die Reichstagsauslösung und die Neuwahlen zum Reichstag die Reden in wahlagitatorischem Sinne stark beeinflußten. Der Abg. Pflüger (Soz.) sprach von der Wandlungsfähigkeit des Staatspräsidenten, nannte die Deutsche Volkspartei die Fraktion Drehscheibe und wünschte Auskunft über die Haltung der württ. Regierung bänglich des deutsch-spanischen Handelsvertrages, wobei der Staatspräsident durch Zuruf die Pressemeldung darüber als aufgelegten Schwindel bezeichnete. Pflüger wies ferner auf die Not der Arbeiter und der älteren Beamten hin, wünschte Auskunst über die Maßnahmen gegen die Verteuerung der Lebenshal­tung, baldigste Reform der Bezirksverwaltung, rügte die Ent­lassung des Berliner Gesandten Hildenbrand, bemängelte die Haltung der Regierung bet der Gefallenen-Gedenk- und der Verfassungsfeier, versagte der Justiz das Vertrauen angesichts der Urteile gegen die Arbeiter und erwägte schließlich auch Neuwahlen zum württ. Landtag, da das Kabinett Bazille im Volke keine Mehrheit mehr habe. Der Abg. Müller (Komm.) wandte sich namentlich gegen die Bekämpfung der Kommunisten durch Polizei und Justiz und erhielt zwei Ordnungsrufe, als er den Landtag eine brutale Polizeianstalt und den Staats­gerichtshof eine Guillotine gegen die Arbeiterschaft nannte. Der Redner sprach reichlich zwei Stunden. Morgen findet zur Fortsetzung der Etatsberatung eine Vormittags- und eine Nach­mittagssitzung statt.

, Offener Brief der bayerischen Demokraten an Dr. Streseman«.

München, 22. Okt. Die Deutsche demokratische Partei Münchens und Südbaherns richtet an den Außenminister Dr. Stresemann in derAllgemeinen Zeitung" folgenden offenen Brief:Sehr geehrter Herr Reichsminister! In einer Kund­gebung der Deutschen Volkspartei wird unter anderem ge­sagt, bei der Haltung und den Entschlüssen der Deutschen de­mokratischen Reichstagsfraktion in der Frage der Regierungs­erweiterung hätten Einflüsse internationaler Trusts eine ver­hängnisvolle Rolle gespielt. Diese Trusts hätten die Reichs­tagsauflösung verschuldet. Diese Sätze enthalten eine so unge­heuerliche Anschuldigung einer ganzen Fraktion, daß in aller Oeffentlichkeit erklärt werden muß, auf welche bestimmten Unterlagen in sachlicher und persönlicher Hinsicht sich dieser Borwurf stützt. Herr Reichsminister, da Sie an len Verhand­lungen über die Frage der Rogierungserweiterung an führen­der Stelle beteiligt waren, sind Sie zweifellos in der Lage, uns raschestens rückhalllose Auskunft zu geben. Sollten Be-

) weise für die erhobenen Anschuldigungen nicht vorliegen, so bezweifeln wir keinen Augenblick, daß Sie unverzüglich die Zu­rücknahme so schwerer Ehrenbeschuldigung veranlassen werden. Wir glauben zu unserem Ersuchen um so mehr ein Recht zu haben, als wir Ihre gemeinsam mit der Deutschen Volkspar­tei geführte Politik des Reiches stets nachdrücklich mitversoch- ün haben, lange Zeit als einzige Partei im rechtsrheinischen Bayern, noch zu einer Zell, als diese Politik und Sie persön­lichen gehässigen Angriffen auch aus den Reihen Ihrer eigenen Partei ausgesetzt waren. Wir ersuchen Sie ganz ergebenst um Mitteilung mit der Bemerkung, daß Sie diese Anfrage in Anbetracht der ganzen Sachlage selbstverständlich als eine öf­fentliche ansehen."

Abmarsch der Franzosen aus Dortmund.

Dortmund, 22. Okt. Die französischen Truppen sind ab­gerückt. 8Z^ Uhr marschierte das 67. Infanterie-Regiment mit Fahne und klingendem Spiel vor dem Hauptbahnhof auf, um von dort in der Richtung HerneWitten verladen zu werden. Eine große Menschenmenge hatte sich angesammelt, die ruhig und ernst dem kriegerischen Aufzuge zuschante. Zahlreiche , Photographen, meistens von Pariser Zeitungen, hatten sich Ungesunden und nahmen diese letzte Phase der Besetzung Dortmunds auf. Die Freude ist allgemein. Der Stab der ?- Liniendivision ist nach Düsseldorf verlegt worden. Hiermit V Dortmund als geräumt zu betrachten. Es befinden sich noch kleinere Abordnungen zur Abwicklung der Quartierangelegen­herten nsw. hier, die im Laufe des heutigen Tages abfahren kverden. Der Magistrat der Stadt Dortniund hatte in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, aus Anlaß des Abzugs der Fran­zosen 25 000 Mark zur Unterstützung kinderreicher Familien zur Verfügung zu stellen.

Auch Bohwvlckel >eräm»t.

Hage«, 22. Okt. Die Franzosen find heute morgen um

Uhr nach lil jähriger Besetzung von Vohwinkel von dort abgezogen. Außer dem Gebiet von Vohwinkel wurde heute auch Remscheid, Wipperfürth, Ründeroth, sowie der Gebiets- streifen nordöstlich und östlich der Grenze des Brückenkopfes von Köln geräumt. Aus Remscheid zogen die Truppen in der Frühe ab. Die Truppen aus Vohwinkel fuhren mit der Bahn nach Koblenz. Einige französische Eisenbahner blie­ben zurück, die jedoch im Laufe >des Tages abziehen werden. Weiter wird aus Limburg (Lahn) gemeldet: Die Bahnhöfe von Limburg und Eschhofen wurden von der Regie an die Reichsbahnverwaltung zurückgegeben. Die Nebergabeverhand- lungen wurden reibungslos aügewickelt. Der übrige Teil der Strecke LimburgHöchst befindet sich noch in der Verwaltung der Regie. Die Besatzung Limburgs rückt am 23. Oktober ab. Aus Eschhofen sind die französischen Posten bereits abgezogen. Vom 23. Oktober ab wird der gesamte Kreis Limburg voll­kommen von der Besatzung frei sein. DasBerliner Tage­blatt" meldet aus Dortmund, daß außer General Degoutte und seinem Generalstabsches Henry noch eine Reihe weiterer französischer Offiziere, die der Wirtschastsabteilung der Rhein­armee angehörten, nach Frankreich zurückversetzt worden sind. Auch in der französischen Verwaltung des besetzten Gebietes, wo bereits mehrere Versetzungen erfolgt sind, sollen in aller­nächster Zeit weitere Veränderungen stattfinden.

Dortmund, 22. Okt. Heute nachmittag waren Stadt- und Landkreis Dortmund und Hörde von franösischen Trnpppen frei. Der Abmarsch ist ohne Zwischenfall vor sich gegangen.

Paris, 23. Okt. Wie Havas aus Mainz berichtet, ist,, nach­dem nunmehr die Städte Mannheim, Karlsruhe, Remscheid, Vohwinkel und Limburg, sowie die Häfen Emmerich und Wesel geräumt wurden, die 40. Division, die am Rhein stand, nach Frankreich zurückgeschickt worden. Sie wird erseht durch die 38. Division, die aus dem Ruhrgebiet zurückgezogen wird.

Glückwunschtelegramme.

Aus Anlaß der erfolgten Räumung der Dortmunder Zone hat der Reichskanzler an den Oberbürgermeister von Dort­mund, Dr. Eichherr, ein Telegramm gerichtet, in dem er der Bevölkerung der Dortmunder Zone den herzlichsten Dank und die wärmste Anerkennung der Reichsregierung für all das aus­spricht, was sie während der zurückliegenden Zell für das ge­samte deutsche Vaterland auf sich genommen hat. In ähn­lichem Sinne telegraphierte der Reichskanzler dem badischen Staatspräsidenten Köhler anläßlich der Befreiung von Karls­ruhe und Mannheim. Wie der amtliche preußische Pressedienst mitteilt, hat der preußische Ministerpräsident namens der preu­ßischen Staatsregierung an die Oberpräfrderllen in Münster und Koblenz und an die Regierungspräsidenten in Arnsberg und Düsseldorf, Köln und Wiesbaden Telegramme gerichtet, in welchen er die von der militärischen Besatzung frei gewordenen Bevölkerungsteile freudig und herzlich begrüßt.

Berlin, 22. Ott. Reichskanzler Marx sandte dem Indischen Staatspräsidenten Köhler ein Telegramm, in dem cs heißt: Nachdem heute die Besatzungstruppen zurückgezogen sind, spreche ich namens der Reichsregierung Ihnen, Herr Staats­präsident, meine aufrichtigen Glückwünsche hierzu aus, die ich auch den beiden Städten Karlsruhe und Mannheim zu über­mitteln bitte.

Kein Austritt Getzlers.

Berlin, 82. Okt. Reichswchrminister Getzler erklärte einem Mitarbeiter derDeutschen Allgemeinen Zeitung", er denke nicht daran, aus der Partei wuszuscheiden. Er halte an de« historischen Aufgaben der liberalen Partei in Bayern fest, aus der er hervorgegangcn sei: für den Reichsgedanken in Bayern zu kämpfen. Er blieb indes dabei, daß man wie früher nach links so jetzt nach rechts die Koalition erweitern müsse, um über diesen Winter mit seinen großen Schwierigkeiten hin. wegzukommen. Am Sonntag fahre er nach München und werde sich dort in aller Freundschaft mit seinen Parteifreu«' den auseinandersetzen.

Außerordentlicher Reichsparteitag der Deutschen demokratischen

Partei.

Unter der UeberschriftKundgebung demokratischer Ein­hell" erläßt der Vorstand der Deutschen demokratischen Partei folgenden Aufruf:Die Gegner der deutschen Demokratie glau­ben frohlocken zu können, weil im Zusammenhang mit den politischen Entscheidungen dieser Tage einige Abbröckelungen in der Deutschen demokratischen Partei stattgefunden haben. Wir wollen zeigen, daß die deutsche Demokratie nicht tot ist, sondern lebendig wirkt und schafft, erfüllt von dem Willen, die demokratische Idee zu einer Wahrheit unseres staatsbürger­lichen Lebens zu machen. Die Demokratie ist stärker als je. Deshalb berufen wir hiermit einen außerordentlichen Reichs­parteitag auf Sonntag, den 2. November dieses Jahres nach Berlin ein. In einer wuchtigen Kundgebung wollen wir zei­gen, daß die demokratische Partei einig, geschlossen und sieges- ficher ist.

Die Ziele der Sozialdemokratie.

Berlin, 22. Ott. In der gemeinsamen Sitzung des sozial­demokratischen Parteiausschusses und der bisherigen sozialdemo­kratischen Reichstagsfrattion erstattete Abg. Hermann Müller- Franken Bericht über die Tätigkeit der Fraktion. Der Sozial­demokratie sei es zu danken, daß der Versuch mißglückte, die Regierung einseitig nach rechts zu erweitern und einen Block der Besitzenden gegen das deutsche Volk zu errichten. Das Ziel des kommenden Wahlkampfes sei für die Sozialdemokratie, den Besitzbürgerblock, den außer den Demokraten alle oürger- lichen Parteien errichten wollten, zu verhindern. Es gelte zu­nächst, die Republik zu verteidigen und die durch di? sozial­demokratische Außenpolitik eingeleitete Befriedung Europas herbeizuführen. Im Mittelpunkt des Wahlkanrpfes stehe der soziale Schutz aper Schwachen, für die sich die Sozialdemo­kratie mit allen .Kräften einsetzen werde. Die Fraktion und der Parteiausschuß billigten einmütig die Haltung des Partei­vorstandes. Nach einem Bericht des Parteivorsitzenden Wels wurden dann Äe Vorbereitungen zum Wahlkampf im Reich und in Preußen besprochen. Ein Wahlaufruf der sozialdemo­kratischen Partei ist erst in einiger Zeit, vielleicht am kommen­den Sonntag, zu erwarten.

Der westfälische Windhorst-Bund gegen Schwarz-Rut-Gold.

Bochum, 22. Ott. Die Herbsttagung des Westfälischen Wind­horstbundes ersuchte Len Reichsparteitag des Zentrums, zur Frage des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold eine klare Ent­schließung zu fassen. Man lehnte mit großer Mehrheit grund­sätzlich sowohl die Zugehörigkeit zu Rechtsorganisationen wie auch zun Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold ab. Reichstagsabge­ordneter Baumhof teilte mit, daß die Preußische Landtags- frattion des Zentrums einstimmig den Beitritt zu Rechtsorga­nisationen abgelehn. ebenso einmütig gegen das Reichsbanner Stellung genommen habe, weil die Gründung von Sozialdemo­kraten ausgegangen sei und die Führer des Reichsbanners zu großen Bedenken Anlaß geben. Zum Schutze der Verfassung seien Regierung, Perlament und Reichswehr berufen-

Der Heidelberger Professor <4«mbel m Dijo«.

lieber die Rede des Heidelberger Privatdozenten Gnmbel in Dijon wird nachttäglich bekannt, daß derselbe die Kühnheit hatte, zu behaupten, daß derdeutsche Korporalismus" heute ebenso wie früher wüte. Die deutschen Staatslenker würde« heute ebenso wie während des Krieges alle Well betrüge». Deutschland könne alles bezahlen, bloß die Nationalisten und die Reaktionäre würden sich dagegen wenden, daß Deutschland bezahle. Es sei ein großes Unrecht gewesen, daß man Deutsch­land nach dem Waffenstillstand nicht vollkommen entwaffnet«. Am Schluß bemerkte Gnmbel, daß der bloc national in Frank­reich die Wett dem Krieg zutrieb, während die jetzige französi­sche Regierung den Frieden garantiere.

Französische Le jure-Aaerkemmng Rußlands.

Die französische Regierung hat ein Telegramm an die Sow­jet-Regierung in Moskau gerichtet, in dem die de jure-Aner- kennung der Sowjet-Republik zum Ausdruck gebracht wird. DaS Telegramm betont jedoch, daß von einem Ausgeben der Rechte der französischen Staatsbürger keine Rede sein könne, soweit das beschlagnahmte Eigentum oder die dadurch entstandenen Verluste in Betracht kämen. Die alten Verträge werden bestä­tigt, ihre Durchführung jedoch zeitweilig ausgesetzt. Die Be­vollmächtigten der russischen Regierung werden gebeten, nach Paris zu kommen, um Wer die Revision der Verträge zu ver­handeln.

Schweineseuche.

In dem Gehöft der Witwe Fuchs, Inhaberin des Schwarzwaldheims" in Schömberg ist die Schweinesenche ausgebrochen.

Neuenbürg, den 22. Oktober 1924. Overamt:

L e m p p.

Lalmbach.

Zwangs-Versteigerung.

Am Samstag, de« 28. Oktober, nachmittags 3 Uhr, kommen

4 Nähmaschinen und 1 Schreibmaschine

(Marke Stöwer Record, neu), 14 Damenkleider (Strickwaren), 12 Tischtücher, 1 Partie Hemdenflanelle «nd Seidenstoffe nnd ea. 55 Meter Anzugstoffe (Lodenstoffe) zur Versteigerung. Zusammenkunft beim Rathaus.

Hähle, Gerichtsvollzieher.

Unterreichewbach.

Am nächsten Montag, den 27. Oktober ds. Js.

'findet hier

statt, wozu einladet

Den 21. Oktober 1924.

Weh- und Schwsine-Markt

Gemeinderat

Nächster Tage trifft ein weiterer Posten

neuer

rdeiii-limmlM

«-«ei»

ein und empfiehlt solchen zu günstigen Preisen

RiolLsrä VT'siss,

Islslon 29.

23. Oktober 1924.

Goldanleihe . . .

3°/oDt.Reichsanl.

3-/^°/" Württ. Staatsanleihe.

4o/tzW.Staatsanl.

5°/v Südd. Fest­wertbank Obl.

Badische

Kohlenanleihe.

5°/« Neckar- Goldanleihe . .

Dtsch. Bank Akk.

Disconto-

Eommand.Ant.

Neichsbank Ant.

Rhein. Credit- bank Akt. . . .

Württ. Vereins­bank Akt.. . .

Hapag Akt. . . .

Nordd.LloydAkt.

Allg.Lokalb.Akt.

Elekt.Hochb.Akt.

A.E.G. Akt. . . .

Bad. Anilin Akt.

Heutig.

Kurs

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Benz Akt.

Buderus Akt.. . Charlottenburger Wasser Akt.. . Daiml. Mot. Akt. Gaggenau Eisen Akt. . . Germania Linoleum Akt. Harp.Bergb.Akt. Höchst.Farb.Akt. Funghans Akt. . Köln-Rottw.Akt. Kollmar L Iour- dan Akt. . . . Körting G-br.Akt. Laurahütte Akt.. Magirus Akt.. . Mansfeld Akt. . N.S.U. Akt. . . . Neckarwerke Akt. Inl. Sichel Akt.. Salz.Heilbr. Akt. Stuttg. Zuck. Akt. Württ. Elekt.Akt. Zellstoff Waldhof Akt..

Heutig.

Kurs

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Kurs

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Mutiges 3«seriem führt M Erfslg!