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Reuenbürg, Mittwoch, den 22. Oktober 1924.
82. Jahrgang
Deutschland.
Stuttgart, 21. Okt. Der geschäftsführende Ausschuß der Deutschen Volkspartei in Württemberg hat auf nächsten Samstag den 25. Oktober, nachmittags, eine Vertreterversammlung der Partei nach Stuttgart einberufen, in der nach einem politischen Bericht des Reichstagsabgeordneten Bickes die durch die Neuwahlen notwendig gewordenen Vorbereitungen getroffen werden sollen.
Limburg (Lahn), 19. Oktbr. Die französische Heeresleitung teilt mit, daß die französische Besatzung die Stadt Limburg am 23. Oktober um die Mittagsstunde verlassen werde. Aus dem Bahnhof Eschhofen sind die französischen Truppen am Samstag nachmittag abgezogen. Der gesamte Kreis Limburg wird nunmehr am 23. Oktober von sämtlicher Besatzung frei sein und gehört von diesem Tage an wieder zum unbesetzten Gebiet. Auf den Bahnhöfen Eschhofen und Limburg wird aus technischen Gründen die westeuropäische Zeit vorerst noch beibehalten.
Berlin» 21. Okt. Der preußische Landtag wird, wie man annimmt, noch am Mittwoch aufgelöst werden. Der Geschäftsordnungsausschuß hat in der vorigen Woche einstimmig beschlossen, im Falle einer Auflösung des Reichstags die ohnehin im Januar fälligen Preußenwahlen zusammen mit den Reichstagswahlen stattfinden zu lassen, womit sich alle Vermutungen, die hier und da in Berliner Blätter sich finden, von selbst erledigen.
Zur Auflösung des Reichstags.
Berliu, 21. Okt. „Abrechnung mit den Deutschnationalen" heißt im „Vorwärts" die Forderung der Stunde, womit er die merkwürdige Feststellung verbindet: „Weil die besitzenden Klaffen gewußt hätten, daß bei den Wahlen die Sozialdemokraten gewinnen, die Kommunisten aber verlieren würden, hätten sie sich so lange gegen die Auflösung gesträubt. Die „Rote Fahne" kündigt den Kampf auf Tod und Leben an, nämlich gegen den „Erfüllungsblock" von Crispien bis Tirpitz. und versichert, den Mund gehörig voll nehmend, „jetzt stehe an der Spitze der Mafien eine Kommunistische Partei, die aus dem Oktober 1923 gelernt hat und jede Schwäche der Bourgeoisie voll auszunützen verstehen wird". Aus einem sonst belanglosen Aufsatz der „Kreuzzeitung" lohnt es, einen Satz hervorzuheben: „Für die Deutschnationalen lag im letzten Stadium der Verhandlungen überhaupt kein festes Angebot vor."
Bayerische Stimmen.
Die in München erscheinenden drei politischen Morgenblätter, die beiden rechtsstehenden, nämlich „München-Augsburger Abendzeitung" und „Münchener Neueste Nachrichten", sowie die demokratische „Allgemeine Zeitung" nehmen zur Reichstagsauflösung Stellung. Während die beiden erstgenannten die Auflösung des Reichstags verurteilen, kommt die demokratische »Allgemeine Zeitung" zu dem Schluß, daß, nachdem die Auflösung vollzogen ist, nunmehr das Volk zu sprechen habe. Die „Allgemeine Zeitung" verteidigt die Haftung der Demokratischen Partei und erklärt, daß die Demokraten, indem sie nicht in die beabsichtigte Regierung einzutreten gewillt waren, Politik auf weite Sicht gemacht hätten. Der Schlußpassus der Betrachtung lautet: „Immer wieder kann nur eine starke nationale Mitte außen- und innenpolitisch die Zusammenfassung der Kräfte darstellen, die wir brauchen, um in den nächsten Jahren unseren Weg hinein wieder in die Weltpolitik und hinein in die Weltwirtschaft als gleichberechtigter Partner zu gehen."
Die Auffassung iu Paris.
Paris, 21. Oktober. Die heutige Morgenpresse nimmt ihrerseits ausführlich zu der Rcichstagsauflösung Stellung. Im allgemeinen wird sie als die günstigste, wenn nicht gar als die einzige Möglichkeit der Lösung der deutschen Krise angesehen. Denn eS ist, wie das „Petit Journal" sich kurz ausdrückt, mit dem letzten Reichstag nicht zu regieren. Das „Journal" gibt der Ansicht Ausdruck, daß die deutsche Krise mehr eine Verfaffungskrise als eine Ministerkrise sei. Der „Matin" schreibt: „Es war in der Tat unmöglich, zur Bildung eines Konzentrationsministeriums in Deutschland zu gelangen, solange die Nationalisten stark genug waren, durch ihre Intrigen jede Koalition auf republikanischer Grundlage zu verhindern. Seit dem 3. Mai hat sich allerdings die außenpolitische Lage Deutschlands merklich gebessert. In Frankreich sind die Radikalsozialisten an die Regierung gekommen. Der Da- wesplan ist angenommen und in Kraft gesetzt worden. Was auch immer der Geisteszustand der deutschen Bevölkerung sein mag, eines ist sicher, daß die Revanchepolitik und ein ausgesprochenes Rechtsprogramm durch eine deutsche Regierung aus moralischen Grundsätzen nicht durchgeführt
werden kann. Reichskanzler Marx hatte keinen anderen Ausweg als Reichstagsauflösung und Neuwahlen, und zwar in möglichst kurzer Frist, solange der ausgezeichnete Eindruck den der Erfolg der Dawesanleihe hervorgerufen hat, seine Wirkung auf die öffentliche Meinung in Deutschland ausübt.
Starker Eindruck der ReichstagsauflSsung in England.
London, 21. Okt. Die Meldung aus Berlin, daß die deutsche Regierung den Reichstag aufgelöst hat, wird in hiesigen politischen Kreisen als ein Ereignis von schwerwiegender Bedeutung für die internationale Politik angesehen. Trotz der hier dem Höhepunkt entgegengehenden Wahlbewegung beschäftigt man sich lebhaft mit der Frage, welche Folgen dieser Schritt für die internationale Lage nach sich ziehen werde. Die Möglichkeit einer deutschnationalen Regierung erregt die schwere Besorgnis, daß in dem vom Kabinett Marx eingeschlagenen friedlichen und versöhnlichen Kurs mit allen neuen Errungenschaften auf dem Gebiet der wirtschaftlichen Wiederherstellung Deutschlands eine Stockung eintreten könnte. In liberalen und fortschrittlich gesinnten Kreisen hofft man dringend, daß die breiten Mafien des deutschen Volkes ihren Wahlsprnch zu Gunsten der gemäßigten Parteien abgeben werden, welche die gegenwärtige Regierung in ihrer klugen Versöhnungs- und Wiederaufbaupolitik unterstützen. Man ist hier überzeugt, daß eine deutschnationale Regierung den Sieg der Reaktion in England und Frankreich bedeuten und die begonnenen Fortschritte auf dem Wege des Wiederaufbaus rückgängig machen werde. Die bloße Möglichkeit einer extrem nationalistischen Entwicklung in Deutschland dient hier schon zu einer reaktionären Wahlbewegung. Sie wird von den Konservativen als willkommenes Agitationsmaterial benützt. Alle Freunde friedlicher internationaler Entwicklung betrachten daher die in England und Deutschland fast gleichzeitig ausgebrochene Krise nicht ohne Besorgnis, aber in der Hoffnung, daß in beiden Ländern der Volksentscheid zu Gunsten des gesunden Fortschrittes ausfallen wird. Die führenden Blätter hier besprechen die Lage in Deutschland in diesem Sinne. Die „Times" erklären, die Entwicklung in Deutschland sei kein unbedingtes Zeichen politischer Nn- stetigkeit. Die letzten Wahlen hätten ein abnormes Parlament in einer fast unbrauchbaren Parteizusammenstellung erzeugt. Die Regierung habe trotz des Geschickes und der Befähigung von Marx, Stresemann und Luther fast durchweg „schlechtes Wetter" gehabt. Es habe geschienen, als ob die Alliierten es mit einer neuen deutschen Regierung zu tun bekommen würden, in der sich ein starkes, für den Dawesplan feindliches Element befinden sollte. Die langen Bemühungen um die Koalition seien jedoch niedergebrochen und die Wahlen seien die beste Lösung. Das deutsche Volk würde im nächsten Dezember viel besser in der Lage sein, seine Vertreter klug zu wählen, als während der Unsicherheit und Unruhen im letzten Frühjahr.
AttSland-
Paris, 21. Oktbr. Dem „Journal de Debats" ist zu entnehmen, daß die Tätigkeit der Militärkommission für Deutschland bis 31. Dezember verlängert worden ist.
New-Uork, 21. Okt. Dr. Eckener und die Mannschaft des Z. R. 3 haben das Ehrenbürgerrecht der Stadt Newyork erhalten. — Die amerikanischen Gewerkschaften haben ein Telegramm an Präsident Coolidge gesandt, worin sie gegen eine Vernichtung der Erzeugungsstätte des neuen Luftschiffes „Los Angeles" (Zeppelinwerft Friedrichshafen) im Namen der amerikanischen Arbeiterschaft Einspruch erheben.
Waffenschmuggel nach Rußland.
Der Garagebesitzer Captain Attfield in London, der ohne Erlaubnis des britischen Handelsamtes Maschinengewehre nach Rußland ausgeführt hatte, wurde wegen verbotenen Waffenhandels und Schmuggels zu einer Geldbuße von über 26060 Pfund verurteilt; seine Helfershelfer kamen jeder mit einer Buße von 16000 Pfund weg. Der Wert der Sendung betrug 11000 Pfund. Straferschwerend fiel der Umstand ins Gewicht, daß Attfield seine Lieferanten, die Vickers-Werke, belogen hatte, indem er erklärte, vom Handelsamt die Erlaubnis zur Waffenausfuhr nach einem südamerikanischen Staate erhalten zu haben.
Die rote Flotte.
Der Chef des Marineamtes Sof gab einem Mitarbeiter der „Jswestija" einen Ueberblick über die Herbstmanöver der Roten Flotte, welche die volle Kampftätigkeit der Seestreit- kräfte des Sowjetbundes erwiesen hätten. Sof wies dabei darauf hin, daß es für die Entwickelung der Roten Flotte von großer Bedeutung sein würde, die von den Franzosen in Bizerta zurückgehattenen russischen Kriegsschiffe wieder zu erhalten, die der General Wrangel seinerzeit fortführte. Es
sind 6 Torpedoboote, 4 U-Boote, das Linienschiff „Wolja", der Kreuzer „Kabul" und einige Schiffe veralteten Typs. An Frankreich müsse die Forderung auf Rückgabe gestellt werden.
Nitti erneut gegen die Entente-Politik.
Kopenhagen, 20. Okt. Der frühere italienische Ministerpräsident Nitti, der in seinen verschiedenen nach Kriegsende erschienenen Büchern immer wieder die Politik der Entente gegen Deutschland als unsinnig auf das schärfste geißelte, führte in einem Vortrag, den er am 18. Oktober zu Kopenhagen hielt, u. a. aus: Der Versailler Artikel 231, der die Verantwortung für den europäischen Krieg ausschließlich Deutschland und dessen Alliierten zuschiebt, hat keine Bedeutung, weil es eine Erklärung ist, die von den Siegern gemacht ist. Das größte Unrecht der Verträge ist, eine Lage der Ungewißheit geschaffen zu haben, eine Trennung zwischen den Siegern und den Besiegten. Selbst das System der Reparationen beruht auf dem Schadenersatz, der nicht nur von den Generationen des Krieges und denen die darauf folgen, sondern auch von den Generationen, die am Schluffe des Kriegs noch nicht geboren waren, bezahlt werden soll. Heute hat das ganze Europa, selbst nach der Entwaffnung der Besiegten, eine Million Männer mehr unter den Waffen, als 1913 und gibt für Rüstungen 3 Milliarden Franken mehr aus, als damals, aber wahrscheinlich sind die Staaten schon eifersüchtig aufeinander. In der Tat finden die Besiegten sich nicht in die ernstesten Fehlgriffe, wie in die Teilung Oberschlestens, von Danzig und in die Teilung der ungarischen Bevölkerung. Europa Hot sich vom kontinentalen Kreditor in den kontinentalen Debitor verwandelt. Das verminderte Kaufoermögen der Besiegten hat den ganzen Handel des Erdballs gelähmt. Der Dawes-Plan ist die Verneinung dessen, was man verkündet hatte. Selbst um zu zahlen muß Deutschland eine Anleihe bei seinen Kreditoren aufnehmen. Wäre es nicht einfacher gewesen, man hätte es überhaupt nicht in diese Lage versetzt? Die letzten Konferenzen in London und Genf waren eine Hymne auf den Frieden. Die Wahrheit ist, daß man in den alten Illusionen fortfährt. Man behält den ganzen Mechanismus der Zerstörung bei und spricht vom Frieden. Vor allen Dingen muß man die Trennung zwischen Sieger und Besiegten entfernen. Die Zollgrenzen schaffen oft die größten Trennungen. Der Kampf um den Rhein ist der Kampf um den Besitz der Kohle und des Eisens. Durch eine wirtschaftliche Union wird die Revision der Verträge leichter von statten gehen.
Aus Stadt, Bezirk and Umgebung-
Neuenbürg, 22. Okt. (Aus der Bezirksratssitzung vom 16. ds. Mts.) Nach einer längeren Begrüßungsansprache des Vorsitzenden wurde der glücklichen Ozeanüberquerung des Z. R. 3 gedacht und namens der Bezirksbevölkerung ein Glückwunschtelegramm an den Luftschiffbau in Friedrichshafen abgesandt. Außer einer Reihe kleinerer Gegenstände wurde im Wesentlichen ff. verhandelt: In 2 Unfällen bei der Regietiefbauunfallverficherung wurde die Entschädigungspflicht der Amtskörperschaft anerkannt. Für die spätere Erneuerung des Krankenkraftwagens wurde die Schaffung eines Fonds beschlossen, ebenso für die baldige Erweiterung des Bezirkskrankenhauses. Nach dew Vorgang des Staats werden den ständigen und unständigen Beamten der Amtskörperschaft mit Wirkung vom 1. April 1924 an auf Ansuchen in Bedarfsfällen Notstandsbeihilfen (Vero. vom 18. März 1924 Reg.-Bl. S. 143) gewährt. Die Aufwertungsfrage wurde erörtert und eine den Sparern möglichst entgegenkommende Lösung in Aussicht genommen. Bei der Bezirksfürsorgebehörde ist der Aufwand auf die Geisteskranken und ähnl. Personen (vergl. Art. 23 L.F. B.) ganz auf die Amtskörpsrfchast übernommen worden, sodatz die Gemeinden bei diesen Personen keinen Beitrag von 30 Prozent zu leisten haben. Ko.
Neuenbürg, 21. Oktbr. (Wie hoch ist der Finderlohn?) Ueber diese Frage sind vielfach irrtümliche Meinungen im Umlauf. Der Finderlohn beträgt von dem Werte einer Sache bis zu 300 Mark 5 v. H., von dem Mehrwert 1 v. H., bei Tieren 1 v. H. Es ist jedoch ratsam, sich den Finder anzusehen und bei wertvollen Gegenständen sich nicht auf den Buchstaben des Gesetzes zu versteifen. Der Anspruch aus Finderlohn ist ausgeschloffen, wenn der Finder den Fund auf Nachfrage verheimlicht. Nach Ablauf eines Jahres geht das Eigentumsrecht auf den Finder über.
(Wetterbericht). Der Tiefdruck im Nordwesten beherrscht noch die Wetterlage in Sllddeutschiand, so daß für Donnerstag und Freitag mäßig kühles, aber bewölktes und zu Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten ist.
Württemberg.
Stuttgart, 21. Oktbr. (Schamlose Weiber.) Das hiesige Amtsgericht hat die Frau Barbara Lackner wegen Konkubinats in längerem Zusammenleben mit dem der Internationalen militärischen Kontrollkommission angehörenden französischen Offiziersstellvertreter Soufleur zu 150 Mark Geldstrase anstelle einer Haftstrafe von 10 Tagen verurteilt. Der Richter bezeichnet das Zusammenleben mit einem Franzosen für eine deutsche Frau als höchst verwerflich.
Maulbronn, 21. Okt, (Amtsversammlung.) Die Amtsversammlung befaßte sich ausgiebig mit Berkehrssragen. Es wurde beschlossen, die bestehende Postautolinien Mühlacker—Sternenfeld und Mühlacker— Wurmberg nach Verdingen und Winsheim weiterzuführen, die neue Berbindungsstrecke Wurmberg—Winsheim würde eine durchgehende Linie Mühlacker—Leonberg Herstellen. Es käme dies in gleicher Weise der vom Würmtal-Berkehrsband angestrebten Krastpost zu gut. Eine