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Rittergutsbesitzers hlafzimmer, das durchschnittener r Mörder muß Fenster gestiegen >eten vernahmen liegt ein Rache- nn Kutscher des

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Vorsitzende, unverständlich ielleicht auch Diese Worte ! Dr. Sanrder c Wvrte des ,e. Rechtsan- . Beide Ver- w Vorsitzende an Sie das - dann wäre er mit, daß erden sollten, Verteidiger m hiergegen, en. Jnfolge- ; vertagt.

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Unterzeichneten chr Amt niedergelegt und ersuchen um soforti- gcH strengstes Einschreiten und um Veranlassung der sofortigen vorläufigen Amtsenthebung des Senatspräsidenten Niedner.

Bulgarien am Vorabend ernster Ereignisse.

Belgrad, 7. Aug. Zu der Verhängung des Belagerungs­zustandes in Bulgarien melden die Blätter aus Sofia, 'daß dort infolge der kritischen Lage der Regierung Zankow wegen der ständigen Bauernunruhen und des Verhaltens der mazedoni­schen Legionen, die jetzt gegen die Regierung eine feindselige Stellung einnehmen, ein Kabinettsrat abgehalden worden sei. Zankow erstattete einen ausführlichen Bericht über die Lage und beantragte verschärfte Maßnahmen zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung, die auch bewilligt wurden. In Sofia wurde daraufhin, wie gemeldet, der Belagerungszustand ver­hängt. Alle öffentlichen Gebäude werden von starken Militär­abteilungen in kriegsmäßiger Ausrüstung bewacht. Die Gar­nison wurde verstärkt. In der Umgebung von Sofia sind Ar­tillerieabteilungen zusammengezogen. Im allgemeinen herrscht die Ansicht vor, daß Bulgarien am Vorabend von ernsten Er­eignissen stehe.

Ein Amerikaner gegen die Kriegsschuldlüge.

New-Uork, 7. Aug. Aus Williamstown (Massachusettes) wird gemeldet: Der Professor für europäische Geschichte im Sntith College, Sidneh Fay, hielt vor dem Institut für inter­nationale Politik eine Vorlesung über den Weltkrieg. Im Ver­lauf dieses Vortrages sagte er, es sei nicht wahr, daß Deutsch­land den Weltkrieg angezettelt hätte. Die Beschuldigung, Deutschland habe den Krieg erzwungen, gehöre in das Reich der Mythe.

Die Londoner Konferenz.

Paris, 8. Aug. Der „Temps" nimmt in seinen: gestrigen Leitartikel Stellung gegen die Politik des Feilschend um die militärische Räumung des Ruhrgebietes. Glaubt man, so fragt das Blatt, daß es für Frankreich vorteilhaft wäre, wenn es sich den widersinnigen, abstoßenden und unzutreffenden Anschein gebe, als wolle es das verkaufen, was es im gegebenen Augen­blick doch werde Herausgaben müssen? Die Konferenz sei zu­sammengetreten, um dfe Durchführung des Sachverständigeu- Planes zu sichern. Werde der Plan ausgeführt, wie er ausge­führt werden solle, d. h. als unteilbares Ganzes, so müsse die militärische Besetzung des Ruhrgebietes aushören. Zum Schlüsse betont das Blatt allerdings, daß bis zu einer vollkommen be­friedigenden Regelung der Frage der Unterbringung der deut­schen Obligationen und der Ueberweisung der Sachlieferungen es natürlich geboten sei, jede Auseinandersetzung über die mili­tärische Räumung des R-uhrgebietes aufzugeben.

London, 7. Aug. Der diplomatische Berichterstatter der „Westminster Gazette" schreibt, inan glaube. Laß die Eisenbahn- frage durch ein Kompromiß geregelt werden könne. Aber die Frage der Räumung des Ruhrgebiets werde sich voraussicht­lich als viel schwieriger erweisen. Die Deutschen seien dem Gedanken abgeneigt, in diesem Punkte einen Tauschhandel ab- zuschließen, da sie fürchteten, 'daß ein solcher als Anerkennung der Legalität der Ruhrbesetzung aufgefaßt werden könnte.

Die Kontrolle der deutschen Einnahmen.

Paris, 7. Aug. Die juristischen Sachverständigen, die mit der Abfassung eines Berichts über die Kontrolle der deutschen Einnahmen beauftragt waren, haben ihre Arbeiten gestern zu Ende geführt. Der Bericht sieht, dem „Petit Parisien" zufolge, eine Kontrolle in drei zeitlichen Abschnitten je nach der Höhe der aus den Monopolen fließenden Einnahmen vor. Eine politische Kontrolle setzt automatisch ein, wenn der Kommissar in drei aufeinander folgenden Monaten dem Agenten für die Zahlungen einen Betrag aushändigt, der nur ein Zwölftel der deutschen Staatseinnahmen darstellt, oder wenn der Finanzminister die ihm erteilten Vorschriften nicht befolgt. I« diesen äußerste« Fällen hat der Kommissar das Recht, die Auflegung neuer Sten­ern zu verlangen «nd sogar die Erhebung der Steuern, die de« Fehlbetrag verursacht haben, zu verpachten. Die Ergreifung einer solchen Maßnahme wird indessen von der Fällung eines Schiedsspruches abhängig gemacht, lieber diesen Punkt haben die Verbündeten Delegierten ein provisorisches Abkommen er­zielen können. Dem „Petit Parisien" zufolge hat das Abkommen folgenden Wortlaut: 1. Die vorerwähnten Bestimmungen for­dern nicht die Annahme eines deutschen Gesetzes, da die Unter­zeichnung des Protokolls ausreicht. 2 . Die deutschen Statistiken werden als Grundlage für die Festsetzung des Wohlstandsinöex benutzt und die Berechnung des Index wrrd von einem gemisch­ten Ausschuß überwacht werden. 3. Der Kommissar hat das Recht, während der Dauer der politischen Kontrolle seine Voll­machten auszuüben, ohne daß eine Verständigung mit dem Ge­neralagenten für die Zahlungen notwendig ist. Es genügt die einfache Befragung dieses Agenten. 4. Das Protokoll enthält eine besondere Bestimmung, die die deutsche Zollpolitik vor jeder Einmischung schützt. 5. Die Kosten für die normale Kontrolle werden auf die Jahresleistungen in Anrechnung gebracht. Doch muß die deutsche Regierung die Zusatzkosten bestreiten, die durch eine Verstärkung der Kontrolle entstehen. Die Reparations­kommisston hat den Text des angeführten Berichtes bereits er­halten und wird eine Entscheidung im Laufe ihrer heutigen Si­tzung fällen.

Auftakt zu de« Räumungsverhandlungen.

London, 7. Aug. Reichskanzler Dr. Marx und Außenmi- nrster Dr Strefemann statteten heute nachmittag 3^ Uhr Her­rrot m dessen Hotel einen Höflichkeitsbesuch ab, der von Herriot AUb" im Ritz-Hotel erwidert wurde. Dieser Akt ge-

wllschaftlrcher Höflichkeit bedeutet einen völligen Bruch mit der bisherigen Gepflogenheit, Deutschland, wo es angängig war, auch gesellschaftlich zu boykottieren. Noch auf der Genueser Konferenz hat 'der damalige französische Delegationsführer Barthou peinlrchst iede Persönliche oder gesellschaftliche Berüh­rung mit Dr. Wirth und Dr. Rathenau vermieden was ihn in »?lnkreich vielleicht Politisch unmöglich gemacht hätte. Dieser gesell, chastliche Boykott konnte uns nicht 'demütigen und unser nationales Selbstgefühl nicht vermindern Daß er aufgehoben ist, kennzeichnet« nur symptomatisch das veränderte Verhältnis Mischen Deutschland und den alliierten Mächten Die politische Bedeutung des Besuchsaustauschs liegt zweitens darin, daß er den Anstatt bildet zu den Verhandlungen über die militärische Räumung. Es ist anzunchmen, daß man morgen schon zwischen Frankreich, Deutschland und Belgien, eventuell unter Teilnahme von England, die Verhandlungen über die militärische Räu­mung -der über den Vertrag von Versailles hinaus besetzten Ge­biete beginnen wird. Man beurteilt die Aussichten dieser Ver- ckmdlungen in den amerikanischen und englischen Kreisen in diesen Tagen sehr günstig. Vielleicht nicht ganz mit Unrecht. Laß Herriot im Prinzip zur militärischen Räumung bereit ist, daraus hat er ja noch nie ein Hehl gemacht, aber man weiß auch, daß er glaubt, sie vor der Kammer nicht mit Erfolg vertreten M können, wenn er nicht über den Dawesplan hinaus wirt­schaftliche Kompensationen mit nach Paris bringt. Man wird sehen, was Herriot sich -darunter vorstellt.

Nollets Räumungsplan.

Paris, 7. Aug. Noch der „Ere Nouvelle" wurde gestern in Konferenzkreisen in London erzählt: „Rollet habe Macdonald, vinen Besuch abstattete, einen Plan betreffend die militärische Räumung des Nuhrgcbiets und die Räumung der

Kölner Besetzungszone überreicht. Darin wurde vorgeschlagen, eine internationale Regelung im Zusammenhang mit der Räu mung der Kölner Zone herbeizuführen. Der Völkerbund würde, damit betraut, sich die Sicherheit Frankreichs angelegen sein lassen. Die militärische Räumung des Ruhrgebiets könnte gegen gewisse Garantien für die Abrüstung Deutschlands er folgen. Der englische Premierminister, fügt das Blatt hinzu, sei anscheinend nicht recht zufrieden damit gewesen, er hübe jedoch nichts dagegen gehabt, daß Nollets Plan der Konferenz unterbreitet werde.

Auflegung der deutsche» Anleihe nicht vor Ende Oktober.

Wie die „Deutsche Allg. Ztg." aus amerikanischen Bankkrei­sen zuverlässig erfährt, ist man dort der Meinung, daß die Ver Handlungen über die für Deutschland vorgesehene Anleihe nicht vor September beginnen werden und daß die Auflegung der Anleihe nicht vor Ende Oktober möglich sein wird. Es wird aber in den Newhorker Bankkreisen erwartet, daß die großen amerikanischen Korporationen sich an der Zeichnung der deut­schen Anleihe, wen sie innerhalb der nächsten Monate aus den Markt kommt, in großem Umfange beteiligen werden, da ge­genwärtig Mangel an Neuemissioncn herrscht und innerhalb der nächsten Zeit keine umfangreiche Neufinanzierung zu er­warten steht. „Wallstreet-Journal" sagt in seinem Kommen­tar zu Deutschlands Beteiligung an der Londoner Konferenz: „Die englischen und amerikanischen Bankiers werden sich nichts abhandeln lassen. Sie haben feste Presse. Nicht einen Penny geben sie her, es sei denn, Deutschland akzeptiert die Bedin­gungen der Anleihegeber."

Paris, 7. Aug. Nach einer Meldung aus Washington wird in Finanzkreisen mit einer intensiven amerikanischen Beteiligung an dem europäischen Wiederaufbau gerechnet, falls auf der Londoner Konferenz eine Einigung zustande kommt. Es ve lautet, daß die Federal Reserve-Bank den Wechseln der neuen Reichsbank dieselbe Vergünstigung gewähren werde, wie der vorläufigen Golddiskontbank, vorausgesetzt, daß die Grundlagen gesund seien. Das bedeutet, wie man annimmt, daß die künf­tige -deutsche Währung eine Dollar-, nicht aber eine Pfundbasis haben soll. Ferner wird erklärt, daß die Federal Reserve-Bank die gleichen Privilegien auch auf die anderen europäischen Län­der auszudehnen gedenke und -daß die deutschen Eisenhahnobli­gationen auf einen breiten Markt in -en Vereinigten Staaten rechnen könnten.

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Lebe veimUnxstr. 18 n. iValsenbauspIkiti? 2. Telepdon 672. lleste lleeugsguelle kür

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gesellten 8ie meine -luslsgen!

Langenbrand, den 8. August 1924.

ToSes-KnzÄgL.

Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante

ZrieSrike Munich, geb. Seeger,

am Freitag früh nach langem, schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von nahezu 33 Jahren zur ewigen Ruhe ringehen durfte.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Der Gatte: Karl Wunsch mit Kindern

Karl und Eugen. Familien Seeger und Wunsch.

Beerdigung: Sonntag nachmittag Vr3 Uhr.

Rheinische CredMnd, Niederlassung Herren»»».

7. August 1924.

Goldanleihe . . . 3«/,Dt.Reichsanl. 4»/o „

„ „

3'/,°/» Württ.

Staatsanleihe. 4°/,W.Etaatsanl. 5»/o Eüdd. Fest­wertbank Obl. 5°/„ Badische Kohlenanleihe. 5°/« Neckar- Goldanleihe . . Dtsch. Bank Akt. Disconto- Lommand.Ant. Reichsbank Ant. Rhein. Kredit­bank Akt. . . . Württ. Vereins­bank Akt.. . . Hapag Akt. . . . Nordd.LloydAkt. Allg.Lokalb.Akt. Elekt.hochb.Akt. A.E.G. Akk. . . . Bad. Anilin Akt.

Heutig.

Kurs

4.2

1.5

0,950

0,620

10

40

2.6

Vorig.

Kurs

4.2

1.5

1,175

0,599

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9-/.

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27-/4

6,9

9'/«

40

9V.

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Benz Akt.

Buderus Akt.. . Charlottenburger Wasser Akt.. . Daiml. Mot. Akt. Gaggenau Eisen Akt. . . Germania Linoleum Akt. Harp.Bergb.Akt. Höchst.Farb.Akt. Iunghans Akt. . Köln-Rottw.Akt. Kollmar L Iour- dan Akt. . . . Körting Gebi.Akt. Laurahütte Akt.. Magirus Akt.. . Mansfeld Akt. . N.S.U. Akt. . . . Neckarwerke Akt Inl. Sichel A - t.. Salz. Heilbr. Akt. Stuttg. Zuck. Akt. Württ. Elekt.Akt. Zellstoff Waldhas Akt..

7-/.

l0,55

61,6

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8,8

7.9

7.5

19.1

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5,75

10,50 10

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0 Bemühen Sie sich

Ich arbeite, ich schaffe, ich werbe für Sie

nicht!

Das Inserat im „Eaziäler".

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Zu vergeben ist auf Bahnhöfen Calmbach, Höfe«, Reueubürg-Hauptdahnhof und Rotenbach die

Erstellung und der Betrieb eines Verkaufsstandes.

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EisenbahN'Betriebstvspertio« Calw.

Sbft- md Gartenbau-Verein

Ortsgruppe Neuenbürg.

Unser Verein eröffnet am Samstag, den 9. August im seitherigen Lager in der Wildbaderstraße den

Bertms »i» Mttiali« siir BmWslege. M md SeMise.

Wir bitten unsere Mitglieder, sowie die verehr!. Ein­wohnerschaft von hier und Umgebung, unser Unternehmen giftigst unterstützen zu wollen.

Hochachtungsvoll!

Der Anssch«tz.

Bkznk Berck str NemzM NtaeMrg.

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