soll, und schließlich die Inkraftsetzung des Sachverständigen- planes, unabhängig von der Frage der interalliierten Schul­den, die jedoch mit der endgültigen Lösung der Frage des Gesamtbetrages verknüpft bleibt. Eine schriftliche Festlegung des Ergebnis der Konferenz hat, nach einer Erklärung Theu- nis gegenüber einem Journalisten, nicht stattgefunden.

Painleve über das Ruhrgebiet.

Paris, 20. Mai. Der Abgeordnete Painleve hat der „Li- derte" eine Unterredung gewährt, in der er u. a. erklärte, für Frankreich sei von kapitaler Bedeutung die direkte Ausbeutung des Ruhrgebietes und die Eisenbahnregie. Gerade die so hoch­wichtige Sache solle aber Frankreich nach dem Sachverständi- gerchericht preisgeben. Die militärische Besetzung sei demge­genüber von verhältnismäßig geringer Bedeutung. In Wirk­lichkeit habe Frankreich das Ruhrgebiet nur besetzt, um seine wirtschaftliche Aktion zu stützen. Die Besetzung sei bereits eingeschränkt worden. Sie könne in Zukunft sogar aufgeho­ben werden, allerdings unter dem Vorbehalt materieller Ga­rantien, die die Ausführung der deutschen Versprechungen ge­währleisteten. Die öffentliche Meinung sehe nur eines: die

Schömberg.

ergkbnng von Blmckite«.

Zum neuen Postamtsgebavde für den Reichsfiskus find auf Grund der Bestimmungen über die Vergebung von Arbeiten und Lieferungen von 1922, in Verbindung mit der Verfügung der Ministerien vom 18. März 1912, Reg.-Blatt Nr. 6, Seite 37, die

Grab-, Betonier-, Maurer-, Steinhauer-, Zimmer-, Dachdecker-, Schmied- und Flaschner-Arbeiten

im Submissionsweg zu vergeben.

Pläne, Arbeitsbeschrieb, Massenberechnungen und Akkords­bedingungen sind beim Postamt in Schömberg zur Einsicht aufgelegt und wollen schriftl. Angebote als ganze Forderung der jeweiligen Arbeiten berechnet, bis

Samstag, den 31. Mai, vormittags 12 Uhr, bei Unterzeichnetem eingereicht werden. Der Bauherrschaft unbekannte Bewerber haben Vermögens- und Fähigkeits- zeugnifse anzuschließen.

Zuschlagsfrist 14 Tage.

Calw, den 16. Mai 1924.

Im Auftrag der Oberpostdirektiou:

Köhler, Architekt.

Urteil

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Oberdielbach, 11. März 1924.

Möchte Herrn Ruf bitten, uns so bald wir möglich 1 Paket Heidelbeeren für 150 Liter und 1 Paket Heidelbeeren für 200 kiter ohne Süßstoff zu senden. Waren mit der letzten Sendung sehr zufrieden und denken wieder so guten Heidelbeerwein machen zu können.

gez. Wilhelm Schölch.

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militärische Besetzung! Die Eingeweihten jedoch hätten zwi­schen zwei Dingen zu wählen: zwischen der wirtschaftlichen Ausbeutung des Ruhrgebietes und einer interalliierten Rege­lung der Reparationssrage.

Von den russisch-englischen Verhandlungen.

London, 21. Mai. lieber die gestrige Vollsitzung der eng­lisch-russischen Konferenz ist ein Bericht veröffentlicht worden» in dem es heißt: Die Sowjetdelegierten überreichten der briti­schen Delegation ein Memorandum über die Wiederherstellung des russischen Kredites auf dem englischen Markt. Die Rüs­sen erklärten, wenn sie mit Unterstützung der englischen Re­gierung eine langfristige Anleihe erhielten, so würden die Sowjets eine runde Summe beiseite legen, um damit die rus­sischen Vorkriegsschulden an britische Untertanen zu decken. Die britische Delegation erwiderte, daß man die russischen Vorschläge eingehender prüfen müsse, ehe ein Urteil über sie gefällt werden könne. Die Russen drangen in die Engländer, ihr Aenßersies zu tun, um ihnen zu einer Anleihe zu verhel­fen, welche die Sowjets in den Stand setzen würde, die Vor­kriegsschulden zu regeln, die wirtschaftliche Struktur Ruß-

Semeluve Deuuach.

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Zum Neubau eiueS Anfahrtsweges zur Ab­holzungsfläche beim neuen Schulhaus sind die

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in Akkord zu vergeben.

Voranschlag, Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Rathaus auf.

Schriftliche Offerten sind bis Samstag, den 24. ds.» «achm. b Uhr, an das Schultheißenamt verschlossen und mit entsprechender Aufschrift zu richten.

Den 21. Mai 1924.

Gckultheitzenamt.

landS widerherzustellen und Len englisch-russischen Handel zu entwickeln. Eine Teilnahme der russischen Staatsbank würbe der Anleihe einen solide Sicherheit geben. Die Engländer ih­rerseits hoben hervor, daß die Regierung unmöglich eine An­leihe garantieren könne, obwohl sie gegenüber den Bemühirr» gen der Sowjets, privatim eine Anleihe unterzub ringen. ein» wohlwollende Halturrg einnehmen würde.

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