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Girokonto Nr. 24 bei der O.A.-Sparkaffe Neuenbürg.

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Knzeiger wr Sas Enztal unS Umgebung.

Amtsblatt für Sen Vberamtsbezirk IlLULnbüng.

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Amzeigenprei»

Die einspaltige Petitzeile od deren Raum im Bezirk Id, außerh. 20 Goldpfennig mit Jns.-Steuer. Kollekt.- anzeigen 100 Proz. Zuschlag. Offene u. Auskunfterteilung LMill.^>RekI..Z«ile SOGold- Pfennig.

Bei größeren Aufträgen er - sprechender Rabatt, der i > Halle deS Mahnversahre: r hinfällig wird, ebenso wenl- Zahlung nicht innerhe.l S Tagen nach Rechnung- datum erfolgt.

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Kerr,sprecher Rr.

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Neuenbürg, Donnerstag, den 8. Mai 1924.

82. Jahrgav!

Deutschland.

«erlin, 7. Mai. Zur Einweihung deS Moltkedenkmals in Halle Hallen sich aus allen Teilen des Deutschen Reiches zahlreiche Teilnehmer aus vaterländischen Verbänden gemeldet. Diese haben 60 Sonderzüge bei den einzelnen Eisenbahndirekti- onen beantragt. Der preußische Minister Herr Severing ver­bot aber die Gestellung der Züge. In der Strafanstalt Fuhls­büttel sind die kommunistischen Gefangenen in Len Hungerstreik getreten, weil die Besuchszeit eingeschränkt Worden ist. Eine Abteilung der kommunistischen Mörder-Tscheka ist auch in Sachsen entdeckt worden. Verhaftet wurde der Kommunist Bademeister Langer. Zwei seiner Mitschuldigen, die flüchtig geworden sind, werden verfolgt. Die aufgefundenen Dynamit­vorräte stammen vermutlich aus einem Dynamitdiebstahl, der vor etwa Jahresfrist in Bergwerksbetrieben begangen wurde.

DieMarxistentöter".

München, 7. Mai. DerBayerische Kurier" beschäftigt sich heute in einem ArtikelDie Marxistentöter" mit dem An­wachsen der kommunistischen Bewegung, wie sie sich in den letzten Wahlen ansgewirkt hat. Er weist darauf hin, daß die­ses starke Anschwellen der kommunistischen Partei in Deutsch­land gar nicht ernst genug angesehen werden kann und sagt weiter:Die Warnung vor dem Bolschewismus galt eine Zeitlang als Schreckgespenst für politische Kinder. Es wird gut sein, in Zukunft sich wieder etwas mehr mit der Bolsche­wistengefahr in Deutschland zu beschäftigen. Gerade die Ent­wicklungen, die sich innerhalb des deutschen Sozialismus ab­spielen, sind eine dringende Mahnung, die nationale Freiheits­bewegung nicht in die Hände politischer Radikalinskis geraten zu lasten. Was am Ende dabei herauskommen könnte, könnte alles andere sein, als die Befreiung Deutschlands vom Mar­xismus. Diese Dinge nüchtern, klar und ohne Uebertreibung zu erkennen, erscheint uns als eine Voraussetzung für eine vernünftige deutsche Innenpolitik in Reich und in Ländern, aller auch ebenso sehr als Grundlage für eine vernünftige Außenpolitik, die alle andere eher als radikale Tendenzen ver­tragen kann."

Verluste der Linksparteien bei de» Wahle«.

Bei den Wahlen in Sachsen haben die Linksparteien zu­sammen rund 97 000 Stimmen verloren. Die bürgerlichen Parteien haben demgegenüber in ganz Sachsen zusammen 243 000 Stimmen gewonnen, die in der Hauptsache den Deutschnationalen, den Deutschvölkischen und der Ehemnitzer Wirtschastsgruppe zugute gekommen sind. Die Bürgerlichen erhielten insgesamt 1382 000, die sozialistischen Parteien 1197 000 Stimmen. In Hamburg gibt es keine sozialistische Mehrheit mehr. Die sozialistischen Parteien brachten es nur auf 293 000 Stimmen, die Bürgerlichen auf etwa 330 000. Die Volkspartei hat deshalb beschlossen, in der Bürgerschaft einen Antrag auf Auflösung einzubringen, da nach dem Ergebnis der Reichstagswahlen die Zusammensetzung der Bürgerschaft nicht mehr dem Willen der Bevölkerung entspricht. In Kassel ha­ben die Gemeinderatswahlen die sozialdemokratische Mehrheit, auf die sich der Oberbürgermeister Scheidemann stützte, besei­tigt. Es sind endgültig gewählt: 19 Soz., 13 Deutschnationale, 9 Volkspartei, 5 Demokraten, 4 Völkische, 3 Kommunisten und 2 Zentrum. Die jetzige Stadtverordnetenversammlung setzt sich aus 55 Mitgliedern zusammen gegen bisher 73. In der al­ten Körperschaft waren vertreten: 37 Soz., 20 Dem., 9 Deutsch- nationale, 3 Zentrum, 2 Deutsche Volkspartei und ein Woh­nungsreformer. Kommunisten und Völkisch-Soziale waren nicht vertreten. In der neuen Versammlung fehlen ebenfalls die Wohnnngsreformer.

Ausland.

Paris, 6. Mai. Der französische Ollerkommissar in Kon­stantinopel hat bei der türkischen Regierung in Angora einen energischen Schritt unternommen. Er verlangt, daß die tür­kischen Banden ihre Ueberfälle auf französische Abteilungen cinstellen- Von türkischer Seite wird gefordert, daß die Fran­zosen den Vereinbarungen über Räumung der Zone Alexan- drette Nachkommen. Die türkische Presse führt gegen Frankreich eine sehr scharfe Sprache.

London, 7. Mai. Clhnes gab im Unterhause zu ver­stehen, daß englisch-französische Abmachungen über Sanktions­maßnahmen gegen Deutschland für den Fall von Reparations- Verfehlungen noch nicht getroffen seien.

Die Auslandspreise zu den Reichstagswahlen.

Budapest, 7. Mai. Bei der Beurteilung der Reichstags- Wahlen bezeichnetBudapest: Hirlap" als die größte Uebcr- raschung das ungünstige Äbschneiden der Deutschvölkischen. Das Blatt gibt der Ansicht Ausdruck, daß die deutschen Wah­len ein Echo ie den französischen finden werden. Wenn die französische Wählerschaft dasselbe Verständnis zeige, wie die deutsche, sei es nicht unmöglich, daß einst der Frieden siegen werde.

Amsterdam, 7. Mai.Allgemeen Handelsblad" schreibt zu dem Ergebnis der Reichstagswahlen, der Erfolg der Deutsch­völkischen bleibe west hinter ihren Erwartungen zurück, sei aber trotzdem ziemlich groß. Die einzig mögliche Politik sei die große Koalition. Leider sei die beträchtliche Mehrheit, über die diese Koalition bisher verfügte, geschwächt. Der ,Telegraaf" meint, die internationale Lage bilde ein organi- Iches Bindemittel zwischen den Parteien des Reichstages. Das Reparationsproblem und die Sachverständigenberichte würden die Parteien zwingen, sich zu einem festen Kern zusammenzu­schließen.

Die bis jetzt vorliegenden Aeußerungen der Schweizer Presse heben im allgemeinen hervor, daß trotz des erwarteten Anwachsens der extremen Rechts- und Linksparteien der Stimmengewinn hinter den Hoffnungen dieser Parteien zu­

rückblecht und die Befürchtungen, die man an die Reichstags­wahlen knüpfen konnte, sich nicht verwirklicht haben. Eine Po­litik der Mitte sei nach wie vor möglich und auch die große Koalition würde über eine Mehrheit verfügen. Allerdings fehle noch die notwendige Zweidrittelmehrheit für die Annahme der Reparationsgesetze.

Ein Teil der Pariser Presse stellt ihre Betrachtungen über das Ergebnis der Reichstagswahlen auf die Frage ein, ob der neugewählte Reichstag die erforderliche Mehrheit für die Ge­setze ausbringen könne, die aus Grund des Sachverständigen­berichtes angenommen werden müßten. DasEcho de Paris" bezeichnet es mehr als zweifelhaft, Laß -dies möglich sei, wäh­rend dasPetit Journal" es nicht für ausgeschlossen hält, daß durch eine Camouflage trotzdem die Mehrheit zustande kommen werde. DerGaulois", Ler in diesem Falle als das Sprach­rohr einer der Regierung nahestehenden Stelle angesehen wer­den kann, behandelt Lie gleiche Frage, geht darüber aber hin­aus und spricht davon, daß das Ergebnis der Wahlen eine Warnung für Frankreichs Alliierte sei. Auf alle Fälle, schreibt das Blatt, werde es jenseits des Rheins zu großen Ereignissen kommen, in Erwartung deren es mehr als notwendig sei, auf der Hut zu sein. Französischerseits -dürfe man annehmen, daß sich das auch -die Alliierten sagen werden. Die Reichstagswah­len seien eine Lehre und eine Warnung zugleich. Das Deutsch­land von morgen und das Deutschland von gestern seien das­selbe. Beidemale handle es sich um ein Deutschland, -das seine Niederlage nicht einsehen Wolle und Las zwar der Republik nach außen hin huldige, um Frankreichs Mißtrauen einzuschlä­fern, das aber die Flinte bereit, das Pulver trocken halte und den Portraits der Hohenzollern einen Ehrenplatz anweise. Das ermutige zu großer Anmaßung gegenüber Frankreich. Es setze sich noch verächtlicher über jede Demagogie hinweg, die sich darauf versteife, seine Versicherung zu Pazifistischer Gesin­nung für aufrichtig zu erklären. Man müsse es wenigstens verstehen, aus -dieser Lehre und aus dieser Warnung Nutzen zu ziehen.

London, 6. Mai. DieTimes" schlecht in einem auf ein ausführliches Telegramm ihres Berliner Berichterstatters gegründeten Leitartikel:So gut wie die Halste der deutschen Nation scheint für die Verwerfung Les Sachverständigenbe­richtes gestimmt zu haben. Einige der deutschen Blätter er­klärten offen. Laß die Stärke der nationalistischen und kommu­nistischen Stimmabgabe angesehen werden müsse als ein Schlag ins Gesicht des Dawes-Ausschusses. Diese Auslegung sei viel­leicht nicht notwendigerweise durch die Tatsache begründet, aber was auch immer Lie Absicht der Wähler gewesen sei, die Liese Parteien zu Millionen unterstützt haben, ihre Aktion verurteile jede Bemühung, Lie Kombination von Parteien im neuen Reichstag zu bilden, welche notwendig sei, um die wesentlichen Bedingungen des Berichtes durchzuführen, zu einem Fehl­schlage. Selbst wenn die gegenwärtige Regierung, die, wie erwartet werde, im Amte bleiben werde, bis das neue Parla­ment in drei Wochen zusammentrete, die Koalition mit der Deutschen Volkspartei, dem Zentrum, den Demokraten und So­zialdemokraten neu beleben zu können glaube und mit einem derartigen Bemühen Erfolg haben sollte der sehr zweifel­haft erscheint, so werde sie nicht über eine Mehrheit ver­fügen, die unumgänglich notwendig sei, für die Vornahme von Abänderungen der Verfassung. Der Schluß, den der Bericht­erstatter aus der Lage ziehe, sei sehr bedauerlich: er scheine je­doch bei der Stellung der Parteien unvermeidlich. Der Be­richterstatter erklärt deutlich, daß vermutlich jode deutsche Re­gierung, die eine gesetzmäßige und verfassungsmäßige Durch­führung des Sachverständigenberichtes herbeizuführen suche, sehr bald eine Niederlage erleiden werde. Neuwahlen würden auf eine solche Niederlage folgen müssen und es sei vollkom­men unmöglich, vorauszusehen, wie das Ergebnis eines zwei­ten Appells an Las Volk sein werde.

Der mißtrauische Nachbar.

Italien will seine Küstenverteidigung neu ordnen, weil ihm der französische Nachbar zu gefährlich wird. Zunächst will es den Kriegshafen Maddalena von der Nordspitze Siziliens wegverlegen wegen der zu großen Nähe des französischen Kor­sika und weil er infolge der modernen Entwicklung der ar­tilleristischen und Luftwaffen bedenklich entwertet ist. Lange Zeit war diese Maddalenabncht ein strategischer Punkt erster Ordnung. Als die italienische Marine sie zu einer ihrer Hauptbasen ausbaute, war sie dem Rate keines Geringeren als des englischen Seehclden Nelson gefolgt, der in kritischer Zeit 180405 von hier aus die französischen Geschwader im Schach halten und Toulon blockieren konnte. Die moderne Technik hat nun aber eben vielfach eine völlige Umwertung mit sich gebracht, und deshalb wird eine Verlegung der Maddalena- station nach einer anderen Stelle erwogen, welche möglichst die gleichen Vorteile bietet, ohne -der französischen Bedrohung ebenso unmittelbar ausgesetzt zu sein. Spruchreif ist die Frage noch nicht. Die Oeffentlichkeit wird die Entscheidung Wohl auch erst erfahren, wenn die nötigen Vorarbeiten weit genug vorgeschritten sein werden. Zurzeit hört man von einer Be­festigung des Golfes von Terranova an der nordöstlichen Küste Sardiniens oder von einem Ausbau der äußersten Südwest­spitze Sardiniens vorgelagerten kleinen Insel Sant'Antioco.

Probe-Mobilisierung in Amerika.

Erst jetzt Wird durch französische Blätter bekannt. Laß am 6. April, dem Jahrestag Ler Kriegserklärung Amerikas an Deutschland, eine industrielle Probemobilisierung in Amerika stattgesunden hat. Vor Sonnenaufgang sandte das Kriegsmi­nisterium Telegramme an 175 industrielle Unternehmungen mit der Meldung, daß Amerika sich im Kriegszustände mitBre- wohn", einem imaginären Lande des Romanschriftstellers S. Butler, befinde. Im Laufe des Vormittags sollen bereits 95 jener Unternehmungen ihre respektiven Fabrikationsmethoden

gehabt haben, die 500 000 Kanonenrohre, 50 Mill. Granate» und 500 Flugzeugmotore anforderten. Der Versuch sollte feststellen, ob gegebenenfalls etwaige Aufträge binnen 24 Stunden in Angriff genommen werden könnten. Man hat den Versuch zunächst nur im kleinen Maßstab gemacht, doch soll er da die Ergebnisse ermutigend sind im kommenden Sep­tember im Großen wiederh olt werden. _

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Durch Entschließung des Herrn Staatspräsidenten ist eine Lehrstelle an -der evangelischen Volksschule in Wildbad dem Hauptlehrer Kaiser in Höfen übertragen worden.

Neuenbürg. (Gemeinderatssttzung am 6. Mai.) Ein Ge­such -der Firma Bürkle und Bacher wegen Erhöhung der Zu­schläge für die an dem Straßenneubauan der Villa­straße beschäftigten NotstanLsarüeiter muß abgelehnt werden, da sich eine solche Erhöhung mit den für Notstandsarbeiten er­lassenen Vorschriften nach der Auskunft des Bezirksarbeits- amts nicht vereinbaren läßt.

Für den Einbau im Schnepf'schen Wohnhaus werden zu Angebotspreisen vergeben: die Maurerarbeiten dem Maurermeister Waidner hier, Zimmerarbeiten der Firma Bi­schofs und Bischer hier, Gipserarbeiten dem Rich. Kölle, Gip­sermeister hier. Schreinerarbeiten dem Schreinermeister Keck, Flaschnerarbeiten dem Flaschnermeister Fischer, Malerarbeiten dem Malermeister Hablitzel, Glaserarbeiten dem Glasermeister Krauß hier.

Als Hilfsarbeiter für das Stadtbauamt über den Sommer wird -der Bautechniker Hugo Marquardt hier gegen tarifliche Entlohnung und monatliche Kündigung angestellt.

Die anläßlich eines gemeinderätlichen Augenscheins mit Karl Scheerer und Wagnermeister Mayer abgeschlossene Ver­einbarung wegen Zurücksetzung ihrer Mauer am Reutweg wird vom Gemeinderat genehmigt; hienach setzen die beiden Grund­stückseigentümer die Mauer in eine vereinbarte Linie zurück und treten das hiedurch zum Reutweg fallende Gelände un­entgeltlich an Lie Stadtgemeinde ab. Zu den Kosten der Mau­erverlegung bezahlt die Stadtgemeinde einen Beitrag von 250 Mark in Anbetracht Les Umstandes, daß Lurch die Verlegung eine ganz wesentliche Verbesserung der Wegverhältnisse erzielt wird.

Der Fußballverein Waldrennach hat sich an Len hiesigen Fußballverein gewandt mit Ler Bitte, ihm für einige Wochen­abende den hiesigen Spielplatz im breiten Tal zu über­lassen; -der Gemeinderat kann hiezu -der Folgen wegen seine Zustimmung nicht geben.

Der Gemeinderat erklärt sich mit dem von dem Krieger­denkmalsausschuß vorgeschlagenen Programm für die Ein­weihung der Kriegergedächtnisanlage am 25. Mai L. Is. einverstanden und spricht einstimmig den Wunsch aus, der Vorsitzende möchte seine persönlichen, aus der Art des Zustandekommens -des Denkmals herrührenden Bedenken zu­rückstellen und sich mit Lem Gemeinderat an der Feier beteili­gen; der Vorsitzende sagte daraufhin zu, daß er diesem ein­stimmigen Wunsch Rechnung tragen wolle zu Ehren seiner ge­fallenen Kameraden.

Nach längeren Verhandlungen ist mit Lem Gemeinde- Verband Elektrizitätswerk Teinach-Station ein Vertrag über die Lieferung der vom hiesigen Elektrizi­tätswerk jeweils zusätzlich benötigten elektri­schen Energie vereinbart worden. Damit wird das städt, Elektrizitätswerk in der Lage sein, allen in absehbarer Zeit an dasselbe herantretenden Anforderungen auch in wasserarmer Zeit entsprechen zu können. Die nötigen baulichen Verände­rungen sollen sofort vorgenommen und die notwendigen Ein­richtungen beschafft werden; der Kostenaufwand für bauliche und maschinelle Einrichtungen beträgt etwa 25 000 Mark. Die noch unausgebaute Wasserkraft der Stadtgemeinde im oberen Tal wird durch den Anschluß an den Gemeindeverband Teinach zu anderweitiger Verwendung frei und soll veräußert werdest.

Einnahme- und Ausgabeanweisungen für die städt. Ver­waltungen wurden nach dem Vorschlag des Dekreturausschusses genehmigt, ebenso die Vergebung der Stadtpflege für Beifuhr und Zerkleinerung des Brennholzes in die städt. Gebäude.

Stadtschnltheiß Knödel teilt dem Gemeinderat in einem Schreiben vom 2. d. Mts. mit, daß Kommerzienrat Schmidt in Ler Sitzung -des Kriegerdenkmalausschusses vom 24. April ü. Js. in Anwesenheit von 13 Teilnehmern geäußert habe:Ich werde von vielen Leuten hier als Krakchler angesehen. Noch immer, wenn ich mit dem Gemeinderat zu tun hatte, sind falsche Beschlüsse herausgekommen und warum? Weil der Gemein- Lcrat falsch belehrt wurde". Auf die damals von dem Vor­sitzenden sofort an ihn gerichtete Frage:Von wem falsch be­lehrt?" habe Kommerzienrat Schmidt erwidert:Das weiß ich nicht". Der Gemeinderat nimmt von diesen Aeußerungen Kenntnis und hält eine Erwiderung nicht für nötig.

Nachdem noch eine Anzahl kleinerer Angelegenheiten er­ledigt, wurde die Sitzung um 10Uhr geschlossen. K.

Neuenbürg, 8. Mai. Die Leiche der Frau, welche den Tod in der Enz suchte, wurde von dem Wasser weiter getrieben und konnte erst bei Birkenfeld geländet werden.

Höfen, 7. Mai. Der Präsident des Schwab. Sängerbun­des, Oberbürgermeister Jäckle-Heidenheim, richtet an Nie schwäbische Sängerschaft Len Aufruf, auch in diesem Jahr am Sonntag, den 11. Mai den anbrechenden Frühling durch Singen auf öffentlichen Plätzen zu begrüßen, um durch den Vortrag einiger Männerchöre die Heizen der Menschen zu er­freuen und dem deutschen Liede neue Freunde zu werben, wel­cher Vorschlag allüberall großen Anklang gefunden haben dürste. Vielleicht genügt dieser Hinweis, die einzelnen Bun­desvereine zu veranlassen, Platz und Zeit ihres Singens auf geeignete Weise rechtzeitig in ihrem Ort oder Stadt bekanntzu­geben. In Höfen selbst fingt der Sängerbund «m ^11 Ubr

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