Nase hinauf das Gesicht durchbohrte. Durch herbeigeeilts Män­ner wurde er aus seiner entsetzlichen Lage befreit.

Hölzern OA. Weinsberg, 16. April. (Wiederholter Mord­versuch und Verdacht des Kindsmords.) Am 4. April, nachts 10 Uhr, wurde der 52 Jahre alte Bauer und Weingärtner Wilhelm Schieler von Hölzern OA. Weinsberg, als er von einer Versammlung auf dem Rathaus an seiner Wohnung an­kam, von rückwärts angefallen, zu Bosen geworfen und in die in seinem Hofraum gelegene Güllengrube geworfen. Da es ihm noch gelang, um Hilfe zu rufen, eilten einige Nachbarn herbei und retteten ihn vor dem sicheren Tode. Der Kriminal­polizei ist es nunmehr gelungen, den ledigen, 30 Jahre alten Landwirtssohn Gottlob Höpfer von Hölzern der Tat zu über­führen. Im Lause der Untersuchung stellte es sich heraus, daß die Ehefrau des Schieler, die 13 Jahre alte Anna Schieler, geb. Debolü, die mit ihrem Mann in sehr unglücklicher Ehe lebt, seit zwei Jahren unablässig darauf ausging, ihren Mann zu beseitigen, um Höpfer heiraten zu können, -sie weihte in ihren Plan auch die in Heilbronn wohnhaften Taglöhnersehe- keute Albert und Anna Wiedmaier ein, die nach wiederholtem Drängen versprachen, ihr Gift zu besorgen, wenn sie die notwen­digen Geldmittel aufbringen könne. Die Schieler mußte zu diesem Zweck die ganzen Jahre hindurch große Beträge be­schaffen und erhielt dreimal von den Wiedmaier'schen Eheleuten das gewünschte Gift, das sie dann jeweils sofort ihrem Ehe­mann, in Most oder Kaffee vermischt, beibrachte. In Wirk­lichkeit handelte es sich jedoch um kein wirkiames Gift, vielmehr hatten die Eheleute Wiedmaier, denen es lediglich darum zu tun war, möglichst viel Geld von der Schieker zu erhalten, aus harmlosen Mitteln eine Flüssigkeit hergestellt und diese als wirksames Gift bezeichnet. Nachdem die wiederholten Gift­mordversuche mißlungen waren und die Schieker, die durch Fälschung der Unterschrift ihres Mannes sogar dessen Grund­stücke zur Aufbringung der erheblichen Kosten verpfändet hatte, in schwere Schulden geraten war, faßte sie mit ihrem Liebhaber Höpfer den Plan, nunmehr den gebrechlichen alten Mann in der Güllengrube zu ertränken und der Tat einen Unglücks- fall vorzutäuschen. Außerdem wurde festgestellr, daß die Schic­ker vor zwei Jahven in ebenso hartnäckiger Weise und Herbei­ziehung der Frau Wiedmaier und der 1l Jahre alten Schlos­sersehefrau Kreszentia, genannt Paula Strudel, immer wieder erfolglose Abtreibungsversuche an sich vornehmen ließ. Trotz dieser Versuche brachte sie nach achtmonatlicher «Schwangerschaft rin lebensfähiges Kind zur Welt, das sie höchstwahrscheinlich sofort nach der Geburt getötet und im Ofen verbrannt hat. Hierüber sind weitere Ermittlungen im Gange. Sämtliche Beteiligten sind fostgenommen und werden dem Gericht über­geben.

Mm, 17. April. (Unglücksfall.- Donaufahrt.) Auf der Plattform eines Hauses in der Hirlchstraße (gold. Hirsch) wa­ren zwei Mädchen mit TePPPichklopfen beschäftigt. Eines der beiden Mädchen, die 19jährige Tochter eines hiesigen Pcstun- terbeamten, stieg hierbei auf einen mit Glas abgedeckten Licht­schacht, brach ein und stürzte in die Tiefe. Der Arzt konnte nur dm Tod des Mädchens infolge Schädelbruchs seststellen. Der Bau eines Schiffes für die Donaufahrt ist sicher gestellt. Das Schiff wird 24 Reisende mit Gepäck ausnehmen können. Es erhält an den Bordseiten je drei Tische für je vier Perso­nen, in der Mitte einen über 1 Meter breiten Durchgang und ein festes Dach, auf dem sich die Fahrgäste aufhalten können. Auch eine Kochgelegenheit sowie ein Beinachen werden vor­handen sein.

Ringingrn OA. Blaubeuren, 18. April. «.Tollwut.) Zwei Landjäger, die auf ihrem Dienstgang begriffen waren, haben fünf wertvolle Hunde niedergeschossen, die, entgegen den bevor­stehenden Vorschriften, frei umher liefen.

Machtolsheim OA. Blaubeuren, 17. April. (Kein Spiel­zeug.) Ein 6 Jahre alter Knabe z,?lte mit der Zimmerslinie seines Vaters vom Fenster aus auf ein gleichaltriges Bübchen, indem er rief: Geh weg oder ich erschieß dich! Der Schuß ging vorzeitig los und traf den draußen stehenden Knaben in den Leib, so Laß seine Ucberführung ins Bezirkskrankenhaus zur Operation rwtwendig wurde.

Saulgau, 17. April (Reichstagswahl.) Als parteiloser Reichstagskandidat ist Karl Konrad Mack aus Saulgau, Pro­kurist und freier Schriftsteller in Pforzheim-Brötzingen, für Len 16. und 31. Wahlkreis aufgestellt worden. Der Mann muß Reichskanzler werden!

Friedrichshafen, 17. April. (Leichenfundei) Mittwoch früh wurde im Dampfschiffhafen beim sog. Achteck die Leiche eines bis jetzt unbekannten Mannes gelandet. Der Unbekannte ist 1,79 Meter groß, etwa 2530 Jahre alt, sehr kräftig. Am gleichen Tag wurde fast an der gleichen Stelle eine weitere, schon stark in Verwesung übergeqang.me Leiche angeschwemmt. Sie konnte als die des seit 6. März vermißten, 19 Jahre alten Karl Redert von Castel festgestellt werden. Er ist wegen eines unheibaren Leidens freiwillig in den Tod gegangen.

Vom Allgäu, 17. April. (Verschwundene Betrüger.) In einer Allgäugemeinde trieb sich ein« noch nichr lange aus dem Gefängnis entlassener, angeblich von Mooshauscn stammender Betrüger umher. In einer Käserei erwarb er vier Laib Schweizerkäse um 300 Mark, die Bezahlung blieb aus und der Käufer verschwand auf Nimmerwiedersehen. Der Schlaue ließ sich dann von einem Autobesitzcr bis in die Gegend von Bibe- rach zum Kauf von Käse führen, an die Bezahlung der Fahrt dachte er auch nicht und entlehnte noch 10 Mark.

Hall, 17. April. (Amtsunterschlagung.) Ein Ortsvorsteher aus dem Bezirk war vom Schöffengericht wegen Iwrsuchter Amtsunterschlagung und Privaturkundenfälschung zu einer Geldstrafe von einigen hundert Mark verurteilt worden. Er legte gegen «das Urteil Berufung ein. Die Strafkammer ver­wies die Sache cm das Schöffengericht zurück. Der Verhand­lung wohnten viele Ortsangehörige bei, die keinen Hehl dar­aus machten, daß sie den Ortsvoriteher zu verlieren wünschen. Dieser ist vom Amt einstweilen enthoben und soll sein Pcn- sionsgesuch eingereicht haben.

Rohlingen OA. Ellwangen, r.7. April. (Blitzschlag.) Wah­rend eines Gewitters schlug der Blitz in die Scheuer des Landwirts Anton Ha über in der Teilgemeinde Rötlen. Der Dienstknecht war im Heustock beschäftigt und der Blitz fuhr neben ihm herunter. Da ein stacker Wind ging, brannte die mit Heu und Stroh gefüllte Scheuer raich bis auf die Grund­mauern nieder. Es verbrannten noch drei Wagen und eine Dreschmaschine. Der Besitzer ist nicht mehr in der Mobiliar­versicherung und daher erheblich geschädigt. Hätte sich nicht der Wind gedreht, so wären rwch weitere Gebäude dem Feuer zum Opfer gefallen. (

Markrlsheim OA. Mergentheim, 17. April. (Zigeuner- Plage.) Zigeunerinnen verübten hier einen Diebstahl und be­gaben sich nach Nassau, wo sie mit einer 16köpfigen Zigeuner­bande zusammentrafen. In einer Wirtschaft wurde die Die­besbeute vertrunken. Dann legte sich das Gesindel in die Scheuer, um zu schlafen, bald gab es aber Streit unter ihnen und der Polizist verlangte, daß sie Ruhe halten. Als die Türe geöffnet wurde, wurde der Schutzmann mit einem Messer be­droht. Die Nassauer Bauern waren aber auch zur Stelle und verschafften sich so gründlich Ordnung, daß die Zigeuner wohl nicht so bald wiederkommen werden. Die ganze Gesellschaft wurde in den Ortsarrest verbracht, die beiden Diebinnen und der Messerheld ans Amtsgericht nach Mergentheim eingclieferi.

Mergentheim, 17. April. (Die strittige Wildsau.) Den Jägern im benachbarten Königshofen wurde eine Wildsau ver­meldet und am vergangenen Samstag wurde denn auch Jagd auf sie gemacht mit «dem Erfolg, daß der Schwarzkittel zwar im Badischen augeschossen wurde, dann aber auf die Edelfin­ger Markung, also württembergisches Gebier, hinüberwechselte. Da die badischen Jäger annahmcn, daß die Wildsau keinen besonderen Wert darauf lege, gerade von einem Inhaber einer württembergischen Jagdkarte tot geschossen zu werden, nahinen sie, laut Tcmberzeitung, die Verfolgung auf und brachten tat­sächlich das Stück ans Gdelfinger Markung zur Strecke. Als vorsichtige Leute verbrachten sie aber die Wildsau nach Königs­hofen: dcwhaam is derhaam! Als sich dann der später benach­richtigte Pächter der Edelfinger Jagd als Eigentümer des auf seinem Jagdgebiet erlegten Stück Wildes meldete, schien der badische Jagdpächter von dieser Selbstverständlichkeit nicht gleich überzeugt zu sein. Wir Schwaben sind crber keine Un­menschen, und so überließ in liebenswürdiger Weise der Edel­singer Jagdpächter die halbe Wildsau seinem badischen Jagd­kollegen. Mit diesem Entgegenkommen aber nicht zufrieden, wünschten die Badischen noch, daß der Edelfinzer Jagdpächter auch diegroßen Unkosten" teilweise tragen solle. Die letzte­ren scheinen die Kosten eines großenletzten Triebes" darzu- stellen. Ob die schwäbische Gutwilligkeit aber auch dafür noch aufkam, entzieht sich unserer KeniuniZ, jedenfalls muß man eben mit derBefeuchtung" in solch heiklen Jagdfällen «etwas zurückhaltender sein. Die teuren Jagdpachten ertragen so wie so keine so «großenUnkosten". Soweit wäre also der württembergisch-badische Grenzzmnchenmll crled'gt, nur ist wahrscheinlich, Laß die leidige Vorschrift, daß das Jagen auf württembergischen Gebiet nur nick würrtembe,gischen Jagd­karten erlaubt ist, doch noch ein Nach'piel haben. Weidmanns Heil! >

Mergentheim, 18. April. (Reichspräsident Tbert.) Reichs­präsident Ebert, der ursprünglich im April hierher kommen wollte, dann ab«: seinen Besuch auf Mai verschoben hat, wird nun doch bereits am Karfreitag .zum Kurgebrauch hier cin- trefsen. Wie früher, wird er auch diesmal im Kurhaus Woh­nung nehmen.

Ver«ischtetz.

Gefährliches Spielzeug. Auf einer Wiese >n der Triva- straße München ereignete sich ein schweres Unglück. Elf Kna­ben der dortigen Umgebung begaben sich um fünf Uhr zum PionierüLungsplatz und suchten dort in den aufgeworfenen Schützengräben nach Handgranaten. Einer der Knaben fand eine solche und steckte sie in die Tasche. Tann begaben sich sämtliche Kinder nach der Trivastraße auf eine Wiese, wo einer der Knaben ein Strohseuer anzündete und der Finder der Handgranate diese nach Entfernung der Zündkapsel in das Feuer warf. Als sie nicht zur Explosion kam, nahm ein wei­terer Knabe die Handgranate wieder aus dein Feuer und der Finder der Handgranate setzte die Zündkapsel weder auf und schleuderte sie in das hell auflodernde Feuer. Kurz darauf er­folgte eure mächtige Explosion, wodurch sämtliche elf Kinder verletzt wurden. Einem der Knaben wurde der Unterleib schwer verletzt, fünf weitere Knaben erlitten schwere Gesichts­verletzungen, die übrigen wurden leichter lerletzt. Der herbei- gerufenc Rettungsdienst schaffte (echs der Kinder in das Kran­kenhaus, während die anderen fünf in die elterliche Wohnung verbracht wurden.

Aus Krähwinkel. In einer Ortschaft des Kreises Erndte­brück erhielt der mit der Leerung der Lrtsbriefkästen beauftragte Postaushelfer drei Wochen Urlaub. Schon nach einer Woche wunderte man sich, daß verschiedene Briefe, die man in die Kästen gesteckt hatte, ihren Bestimmungsort nicht erreicht hat­ten. Endlich nach nahezu drei Wochen kam man dahinter, daß man für den Beurlaubten keinen Ersatzmann bestimmt hatte, der die Briefkästen leeren mußte. So steckten die Kästen, als man sie leerte, bis an Len Einwurfschlitz voller Briefe.

Auf schlimmen Pfaden. Am 11. August v. Is. kam es auch zu Unruhen in Geldern in der Rheinprovinz. Ganze Trupps von Leuten, bewaffnet mit Mistgabeln, Beilen und Knüppeln, zogen in Richtung auf Schloß Haag. Der Landwirt Wolters sah die Menge kominen und schloß Tür und Fenster. Eurer der Leute, Pollmann, brach das Tor auf. Die Menge strömte herein. Pollmann rief:Laß die Flinte nur da, Bauer, wir wollen mit dir verhandeln!" Der Angeklagte Reinhard Flarn- ming sagte:Sie wissen, wir sind irr Not und wollen Sveck haben!" Der Landwirt bot einen Zentner Weizen an. Die­sen lehnte die Menge ab und verlangte 30 Zentner Weizen oder

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ein Stück Vieh. Wolters lehnte dieS ab und zeigte M - Stall. Wenn sie trotzdem etwas Mitnahmen, so sij diezV derung. Die Menge nahm die erste beste Kuh und ^ ihr ab. Während «dieses Vorganges fingen ans dem Lok?- Räubereien an. Man tötete zehn Gänse, 100 Hühner L? zig Säcke mit Frucht und 30 Zentner Kartoffeln wurden stöhlen, zum weitaus größten Teil aber zertrampelt u»z? wüstet, so auch fünf Zentner Obst (Achsel, Pflaumen 4 «? siche nsw.). Dann zog der Haufe weiter nach Bockelt ähnlicher Weise gewütet wurde. Das Gericht erkannte «,,? 14 Angeklagte auf Gefängnisstrafen von drei Monaten zu einem Jahre sechs Monaten.

Hochstaplern in die Hände gefallen. Vor zwei ^ machte ein Berliner Bankier die Bekanntschaft eines anM chen ungarischen Ehepaares, desJournalisten ' Francois Z« und seiner zwanzigjährigen angeblichen Gattin Mach «i rene Fürst. Nach wiederholter Erledigung gemeinsamer s schäfte kam im Dezember vorigen Jahres die junge Frau lein zu dem Bankier und bat ihn um ein Darlehen ton Goldmark, weil ihr Mann verreist sei. Sie erhielt das und es entspann sich in kurzer Zeit zwischen den beide« Liebesverhältnis. Dabei versicherte sie, Szcll sei nicht Mann, sie habe sich von ihm scheid:» lassen, da sie ersa habe. Laß er eine Geliebte mit mnf Kindern habe. Sie ihren Mann veranlaßt, seine Geliebte zu heiraten. Im L gen sei sie die Fürstin von Hohenlohe-Mariak Starnbng wurde beschlossen, daß er sich von seiner Geliebten mit -en !j Kindern scheiden lassen wollte, um seine Frau, dieFürstin' London wieder zu heiraten. Der Bankier könne, erklärte W großzügig, Hausfreund werden. Angeblich reiste auch das M' sich vereinte Paar nach London ab, bis eines Tages die ' stin" zurückkam und unter Tränen gestand, sie habe mit jetzt endgültig gebrochen. Selbstverständlich hals ihr der . kier aus allen Geldschw.erigkeiten, die sich aus dieser mW Situation ergaben. Älachdem der Bankier sich unter allerh Vorwänden immer neue Summen hatte abschwindeln laiinl beschloß er, dieFürstin" zu ehelichen, und Ende vorigen H> nats kam man überein, in London die neue LebensgememW auszubauen. DieFürstin" fuhr einig: Tage vor dem " kier ab, um einige Verwandte in London zu besuchen. Bankier fuhr nach und stieg im Earlton-Hotel ab. Er ivarki, auf die Gesiebte seines Herzens vier Tage vergeblich. K, kehrte «er nach Berlin zurück und erfuhr, daß .Herr Szell m seiner Frau nach Italien gereist war. Das Vergnügen tz den Bankier im ganzen 125 000 Goldmark gekostet.

Oesterreichische Liebestätigkeit. In diesen Tagen kam wieder weit über 1000 Kinder aus Deutschland zu niehmm tiger Pflege nach Oesterreich. Ein Zug brachte hmchl Kinder aus Sachsen und Bayern. In einem zweiten waren etwa 800 Kinder deutscher Turner, die vom DsuW Turnerbund in Oesterreich eingelaüen worden sind.

Osterspaziergang 1S24.

Dr. Faust: Zeichen des Lenzes, wohin man sieht,»» all zeigt sich Bildung und Streben!

Wagner: Und leise Hoffnung -nein Herz LurchM- daß Handel und Wandel sich wieder heben, wenn ausgeiM werden die Eier, die uns bescherte zur Osterfeier die Sch Verständigen-Kommission (sind einige auch faul davon!).

Fritz : Ich gab was drum, wenn ich mrr wüßsi, wie dick- mal das Wetter zu Ostern ist! Gibt'-? Regen oder Som» schein, wird es gewittern oder schner'n?

Hugo: Auch ich spart' gern die Reisespesen, treibt tS kisch der April sein Wesen!

Rentnerin Marga: Meine Habe ist hin! M Kasse ist leer! Sie füllt sich nimmer und nimmermehr! K Staatspapierc sind wertlos schier, und auch meine Aktien M faules Papier! Meine Rente ist hin! Mein Vermögen ss futsch! Ich rebelliere beim nächsten Putsch!

Schutzmann Findig: Siehst Tu den roten M dort durch die Stoppeln streifen und lauernd, schnüffelnd, tM ringsum schweifen?

Schutzmann Schlau : Ich sah ihn lang schon, ti scheint mir toll und wüst!

Findig : Betracht ihn recht! Für was hältst D» ta! Biest?

Schlau: Für einen Köter, der sich dran gewöhnt, «I ohne Maulkorb er's Gesetz verhöhnt! Er murrt und bum! und bellt und schnappt!

Findig: Wir haben einen Umstürzler ertappt! M sind hier einen: Bluthund auf der Spur, gefährlich durch M hetzende Dressur!

Ein Bürger: Nein, das gefällt mir nicht von unsm Reichsregierung, daß sie die Auslandsreise uns venvehw Ganz unbegreiflich ist die Regulierung, die just denNeureich» Ausnahmen gewährt: Wer zahlt 500 Goldmark, der dars r» sen, daxf draußen schaden uns durch Protzentum, den mM" aber und den untern Kreisen versperrt die AuslandsgreA» man ringsum!

Gleichen: Versprich mir, Heinrich

Heinrich: -- Was ich kann!

Gleichen : Nun sag, w ie steht 's mit dem neuen Lm

Heinrich: Mein lieber Schatz, so leid mir's tut, muß «den Hutkauf dir versagen! Zu karg ist mein Gehall » diesen Tagen; Du weißt: ich wurdeabgebaut".

Gretchen: O Heinrich, wie mir vor dir graut!

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Srsusek, kkorMim.

lob.: sirieclr. llotb,

lelekcm 985. d4etrger-8trss,e 7. blllckst «ke m K siktM MM" null ALseke-vssebLkt.

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^.llkkrtijlniiß kompletter «raut- unä Liocker»u»8tstt>E» Dem-enreäsciie nscsi kkas«.