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inlandkommission hat er die Wahlen zum besetzten Gebiet zuge- .elnen vor sich gehen rdlungen geführt, -urtstages hat Frau >917 erfolgten Schen- reifen überwiesen mit Erholung dienen soll, htcr beim Stoatsge- schen Reichstagsabge- >en Münchener No- ochverrats eröffnet, »erliner Stadtverord- Friedrichshagen ver- m wegen Hochverrat, oski ist dem Berliner aus der Deutschen Wiedeinann-Bandorf die Deutschnationale Vorwärts" behauptet, chvttlkischer Zeitungen chtigen in aller Kürze Leben zu rufen, die Das Geld zu diesen ustriellen Wahlfonds,

nssion hat heute be- ebenso wie ln den Kohlen ans Repara-

gestern den Gesetzes- >84 festsetzt gegenüber

des Reichsbankpräfi- ir Bankfragen fand >n der Unterausschuß verständigen Acwerth mkpräsidenten wurde kenntnis gegeben. Tie c fortgesetzt.

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London. 20. März. Der Parlamentssekretär der Admiralität teilte mit. gegenwärtig seien der britischen Flotte 84 Flugzeuge zuge- wlesen, wozu noch Uebungs- und Reseroeflugzeuge kämen. Ihre Zahl solle während des Jahres 1824/25 auf 112 erhöht werden.

Tokio, 20. März. Ein kleines Marineluftschiff ist auf einem Fluge nordöstlich von Tokio in Brand geraten und zur Erde ge- itllrzt Die Besatzung von 5 Mann fand den Tod.

Melbourne. 20. März. Der Premierminister von Australien, Brouce. wies in einem Telegramm an Macdonald nachdrücklich auf die Notwendigkeit der Errichtung eines Flottenstützpunktes in Singa- vore hin und erklärte, daß der Bestand und das Ansehen des briti­schen Reiches in Gefahr kommen würden, wenn der Stützpunkt nicht bestehe. Eine Gefährdung des Reiches aber bedeute einen Schlag für den Völkerbund.

Wiedcrbrwaffnung der deutsche« Polizei in der Pfalz.

Die Wirkung der Inspektionsreise des Sonderausschusses der Rheinlandkommission macht sich in verschiedenen Weisun­gen seitens der Besatzungsbehörden bemerkbar. So hat schon vor einer Woche General de Metz erklärt, Laß der Bewaffnung der entwaffneten deutschen Polizei und Gendarmerie keine Hin­dernisse entgegenstehen, falls die bestehenden Vorschriften «unge­halten werden. Was die Entwaffnung der Separatisten betrifft, so hat die Sonderkommisfion sich dahin ausgesprochen, dieie Entwaffnung sei nicht nur das Recht, sondern auch diePflicht der deutschen Behörden. Schließlich äußerten sich die Mitglie­der des Ausschusses bei Len Besprechungen über die Rückkehr Ser Ausgewiesenen dahin, daß, soweit die Ausweisungen durch die Rheinlandkomnrission erfolgt seien, die Erlaubnis zur Heimkehr nur von dieser erteilt werden könne. So hat der französische Srctsdelegierte bereits zugesichert, daß er es an einer Befür­wortung solcher Gesuche nutzt fehlen lasse.

Neues Schandurteil.

Der Fabrikant und demokratische Parteiführer Dr. Friedrich Raschig wurde vom französischen Kriegsgericht in Landau in «euer Verhandlung zu einem Jahr Gefängnis und 20 000 Mark Geldstrafe verurteilt, weil sich in seinem Betriebe zwei Rangier- maschinen befanden, die Dr. Raschig von der deutschen Eisen- bahnverwaltung seinerzeit zur Benützung erhalten, aber beim llebergang der Bahn an die Regie nicht an die>e abgeliesert hat. In erster Verhandlung war Dr. Raschig in Abwesenheit zu fünf Jahren Gefängnis und 500 Franken Geldstrafe verur­teilt worden.

Esten, 19. März. Der Oberbürgermeister von Gelsenkirchen, von Wedelstedt, der vor einigen Wochen vom französischen Kriegsgericht in Dortmund wegen eines Weihnachtsartikels .Mein Weihnachtswunsch", in dem die Bemtzungsbehörde eine Verletzung des Ansehens und eine Gefährdung der Sicherheit der Besatzungstruppen erblickte, zu 10 Monaten Gefängnis und 1000 Goldmark Geldstrafe verurteilt worden war, legte gegen das Urteil Berufung ein. In der gestrigen RevisionSverhand- lnng vor dem Düsseldorfer Kriegsgericht wurde die Berufung jedoch verworfen.

Prozeß Zeiguer.

Leipzig, 18. März. Rechtsanwalt Tschopik fragt, ob Zeuge zu Möbius gesagt hat:Vier oder fünf Monate werden Sie Wohl kriegen; Sie brauchen sie aber nicht abzusitzen, ich ver­schaffe Ihnen eine Bewährungsfrist". Zeuge erklärt, er habe sich gutachtlich erklärt und die Ansicht ausgesprochen, Laß Mö­bius begnadigt würde. Nach Einleitung des Verfahrens gegen Zeigner habe Frau Zeiguer ihn besucht und gefragt, ob die Sache nicht rückgängig zu machen, sei. Er habe ihr gesagt: -Nehmen Sie als Trost mit, daß Ihr Mann ein Opfer sein muß kür die Gesundung Deutschlands. Es handelt sich nicht um seine Person, sondern um das System." Die Verhandlung wird dar­auf aus Mittwoch vormittag )H9 Ihr vertagt.

Leipzig, 19. März. Zu Beginn der bärtigen Sitzung äu­ßerte sich Oberregierungsrat Dt. Thirvach vom sächsischen Mi­nisterium des Innern zum Verhalten Zergners im Falle des ukrainischen Staatsangehörigen Chmerler, besten Gesuch um Aufenthaltsgenehmigung vom Ministerium des Innern abgc- lehnt worden war. Nachdem Chmerler sich an Zeiguer gewandt habe, sei das Gesuch dann auf Widerruf genehmigt worden Der Zeuge erklärt, die Bewilligung des Gesuches sei vor allem deshalb erfolgt, La die vorherige Behandlung der Einreise­erlaubnis zu Differenzen mit der Tschechoslovakei geführt hätte. Zeigner bäonte in diesem Falle, daß, da dies nicht zu seinem Ressort gehört habe, er das Gesuch nur beim benachbarten Res­sort befürwortete, also gewistermaßen als Privatmann handelte. Hierauf werden die Zeugen zu den Weiner scheu Aussagen ver­nommen. Staatsanwalt Dennhart erklärte, er selbst sei bereits nach dem Stand der Akten zu der lleberzeugung gekommen, daß das Verfahren gegen Weiner eingestellt werden müsse, ganz unabhängig von der Amnestie vom 30. November, auf Grund deren am 13. Dezember 1918 das Verfahren niedergeschlagen wurde. Zeuge Oberlehrer Bergner, der mit der Familie Zeig­ner freundschaftlich verkehrte, sagte ans, im Februar 2. Js. habe Frau Zeigner ihn gefragt, ob er sich nicht nach dem Befinden Brands erkundigen könne, der im Krankenhaus sei. Sic habe burchblicken lasten. Laß, wenn er auf Brand eiuwrrken würde, leine Aussagen zurückzunehmen, dies ihren Mann entlasten würde. Bergner habe Brand im Krankenhaus ausgesucht und ihm gesagt, er könne Loch seine Aussagen zurücknehmen, straf­bar mache er sich dadurch nützt, da er selbst beteiligt sei, dies habe Frau Zeigner gesagt, Brand erwiderte, er könne seine Angaben nicht ändern. Frau Zeigner habe Bergner noch ein­mal gebeten, zu Brand zu gehen. Bergner sei jedoch nicht zu Brand gegangen. Zu dieser Bekundung hatte Brand bei kom­missarische: Vernehmung erklärt, daß er Bergner sofort gesagt habe, er könne sich «ruf nichts einlaffen. Zeuge Universitäts- Pedell Martin-Leipzig, der Wachtmeister bei der Ersatzabtei­lung des Trains war und der auch Weiner als Unteroffizier an­gehörte, sagte aus, er könne sich «ms einen Bericht Weiners und aus angebliches Anerbieten Zeigners, die Akten in «achen Wei­ner zu vernichten, nicht entsinnen. Zeuge Weiner wird dann dem Zeugen Martin gegenübergestellt, der auf sein schwaches Ge­dächtnis hinweist und sich der meisten ihm gegenüber erwähnten

Vorgänge nützt mehr entsinnen Sann. Zeigner erklärt daß er mit Martin in keiner persönlichen oder politischen Beziehung gestanden habe. Zeuge Druckereidirektor Seifert bekundet, daß er wochenlang bei Major Trcmpler mit Zeigner zusammenge- sesten habe und zwar von Anfang oder Mitte September an bis zu seiner Entlastung etwa Ende Dezember. Zeigner sei überall Persönlich beliebt und ein äußerst geselliger Kamerad ge­wesen. Der Bäckereibesitzer Martin Schmidt aus Rohrbach wurde, wie Möbius aussagt, ihm durch Brand zugeführt, der ihn als ein armes Luder Gezeichnete. Schmidt habe ihm ein Gnadengesuch gegeben, das sich in einem offenen Briefumschlag befand, in dm Schmidt noch einen Tausendmarkschein gelegt habe. Er habe angenommen, daß dieser Schein für seine Be­mühungen bestimmt sei. Daß er für Zeigner sein sollte, sei nicht gesagt worden. Schmidt habe ihm später ein Paket mit- waren für Zeigner übergeben. Diese Angaben widerruft Mö­bius als unwahr. Zeuge Schmidt bekundet, daß er die 1000 Mark auf die Bemerkung hin, daß er, Schmidt, etwas cinbinden könne, beifügte. Das Geld sei nach seiner Meinung für den­jenigen bestimmt gewesen, der das Geld in die Hände bekam und nicht für Möbius. Die 1000 Mark seien für leine Verhältnisse damals sehr viel gewesen. Das Lebensmittelvaket hätte Möbius für seine Bemühungen erhalten können. Darauf trat eine Pause ein

Sächsische Werke".

Dresden, 19. März. Der Landtag hat in seiner Sitzung vom 17. Januar der Umgestaltung der staatlichen Elektrizltärs- und Braunkohlenunternehmen und des staatlichen Steinkohlen­werkes in eine Aktiengesellschaft unter der FirmaSächsische Werke" zugvstimmt. Nach Erledigung der notwendigen Vor­arbeiten für die Ueberführung dieser staatlichen Unternehmen in die neue Aktiengesellschaft konnte dieser Tage deren konstitu­ierende Generalversammlung abgehalten werdär. An die Spitze der Gesellschaft wurden als Vorstand Dr. Wilhelm Höfle und der Kaufmann Hille aus Dresden berufen. An der Spitze dcs Aufsichts-rats steht Finanzminister Reinhold, dem als stellvertre­tende Vorsitzende Ministerialdirektor Just und Obcrberghaupt- mann Dr. ing. Fischer zur Seite stehen. Ferner gehören.dein Auffichtsrat hervorragende Vertreter des Handels, der Industrie, sowie des gesamten Wirtschaftslebens an. Zur Durchführung des geplanten Ausdaus soll eine Anleihe von 50 Millionen Goldmark ausgenommen werden, die durch erststellige Hypothe­ken auf die Kohlenvorkommen und den Grundbesitz der Gesell­schaft gesichert werden. Als erste Auflage wird ein Teilbetrag von 10 Millionen Goldmark in Stücken von 50, 100, 200, 5000 und 1000 Goldmark in den nächsten Tagen aufgelegt werden, der ab 1. April mit 10 Prozent verzinslich sein wird.

Ableugnung der französisch-tschechischen Geheimabkommen.

Berlin 19. März Die Enthüllungen desBerliner Tage­blattes" über die französisch-tschechischen Geheimabmachungen bilden die politische Sensation des Tages. Das Dementi ist, wie in solchen Fällen üblich, prompt cingetroffen Nicht nur der tschechoslovakische Gesandte in Berlin, auch Dr. Benesch hat im Auswärtigen Ausschuß auf eine Frage des Deutschen Abge­ordneten Kafka sie als eine plumpe Erfindung bezeichnet. Diese Dementis stehen aber auf sehr schwachen Beinen. Die Erklä­rung, es gäbekeine Geheimverträge zwischen Frankreich und der Tschechoslovakei", ist, wie dasBerliner Tageblatt" mit Recht fsststellt, eine Wortklauberei. Unter den veröffentlichten Doku­menten befindet sich kein Vertrag im eigentlichen Sinne des Wortes. Es handelt sich nur umDeklarationen" zu einem Vertrag und um einProtokoll". Wenn weiter gesagt wird, die Veröffentlichung beruhe auflängst bekannte Mitteilungen", so ist auch das eine sehr dürftige und verlegene Wendung. Das Berliner Tageblatt" verlangt Auskunft darüber, wo und wem diese Mitteilungen bekannt gegeben worden sind. Das Blatt erklärt, es werär gegebenenfalls eingehender zeigen, was von dieser Art von Ableugnungen zu halten ist. In Berliner unter­richteten Kreisen hält man, wie wir hören, die Dokumente für echt.

Paris, 19. März. In einem offiziösen Dementi wirb die Mitteilung desBerliner Tageblatts" über ein Geheimabkom­men zwischen Frankreich und der Tschechoslovakei für von An­fang bis zum Ende frei erfunden bezeichnet. Es bestehe in die­ser Hinsicht zwischen Frankreich und der Tschechoslovakei kein anderes Abkommen als der Vertrag vom 25. Januar 1924, der veröffentlicht und soeben von dem 'ranzösischen Vertreter Han- notaur und dem tschechoslowakischen Vertreter, Außenminister Dr. Benesch, satzungsgemäß dem Völkerbundsrat mitgeteilt worden sei.

Rom, 20. März. Alle Blätter nehmen in ihren Leitartikeln Stellung gegen die Verdächtigung der italienischen Politik durch denTemps". GleiMeitig veröffentlicht die italienische Presse die Enthüllungen desBerliner Tageblatts".Jdea Nazio- nale" verlangt Aufklärung über den Versuch Frankreichs, Ita­lien zu isolieren, ein Versuch, der für Frankreichs Politik Be­weis und eine Wärmung zugleich sei.

Slbgelehnter Schiedsspruch ft» Hamburger Hafeuarbeitcrstrcik.

Hamburg, 19. März. Die gestern vormittag aufgenomme­nen Verhandlungen zur Beilegung des Hafenarbäterstreiks endeten um Mitternacht mit der Verkündung.eines Schieds­spruchs Lurch den Schlichter Dr. Stenzrl, besten Hauptbestinn mungen folgende sind: 8stündige Arbeitszeit; das Dreischichten­system wird beibehalten; der Lohn lür die erste Schicht beträgt 450 Mark, für die zweite und dritte Sch'cht kommt dazu ein Zuschlag von 15 Prozent. Die vorgesehenen Bestimmungen über die Arbeitszeit sollen bis zum 1. Oktober gelten, die Löhne vor Ende Mai neu geregelt und die Arbeit spätestens am 20. März wieder ausgenommen werden. Maßregelungen dürfen nicht erfolgen. Die Erklärungen über die Annahme oder Ab­lehnung. des Schiedsspruchs haben bis heute abend zu erfolgen.

Hamburg, 20. März. Der bereits von dem Hafenbetriebs­verein abgelehnte Schiedsspruch zur Beilegung des Hafenarbei­terstreiks ist gestern auch von den streikenden Hafenarbeitern mit 4812 gegen 1186 Sturmen abgelehnt worden.

Schwere Explofionskataftrophe.

Mittwoch mittag, gegen 12 Uhr, ersolgre im Lager der Explosivstoffe der Firma Eruktiva, früher Dynamit-Nobel, t» Hermanicz bei Mährisch-Ostrau, eine Explosion, als die Ange­stellten des Lagers die für die Grubenarbeiten bestimmten Ex­plosivstoffe auf einen Frachtwagen luden. Vier Arbeiter, welche damit beschäftigt waren, wurden getötet. Der Wagen und LaS ganze Magazin wurden vollständig zertrümmert. Das Hau- des Lagerverwalters stürzte ein. Aus den Trümmern wurde der Lagerverwalter und seine Frau schwer verletzt hervorgezo­gen. Das Dienstmädchen ist vor Schrecken wahnsinnig gewc rden. In der Arbefterkolonie der GrubeJoses" wurden durch den Luftdruck die Häuser abgedeckt, die Gebäude beschädigt und viele Personen verletzt. In Mährisch-Ostrau und Hermanicz zer­trümmerte der Luftdruck zahlreiche Fensterscheiben.

Dr. Marx «nd Dr. Stresemann in Wien.

Wien, 19. März. Heute nachmittag sind Reichskanzler Dr. Marx und Reichsminister des Äeußern Dr. Stresemann in Begleitung des Staatssekretärs Bracht hier eingetr ssfen. In Passau wurden die Herren durch die Vertreter des österreichischen Bundeskanzleramtes, Legattonsrat Hanschild und Konsul Bi­schof, empfangen. Der deutsche Gesandte war den beiden Mi­nistern bis Anrstetten entgxgengefähren. Auf dem Bahnhof in Wien fanden sich zur Begrüßung ein: Bundeskanzler Dr. Sei­pel, Vizekanzler Dr. Frank, Brmdesmrnister des Aeußern Tr. Grünberger, der österreichische Gesandte in Berlin, Riedl, Sek­tionschef Löwenthal in Vertretung des Bundespräsidenten, eine Reihe höherer Rogierungsbeamten, Mitglieder der deutschen Gesandtschaft in Wien mit Gesandtschaftscat von Scharfenberg und Generalkonsul von Vivenot. Nach gegenseitiger Vorstel­lung begaben sich die Gäste mit den österreichischen Minist««, einer Einladung des deutschen Gesandter in Wien, Dr. Pfeift«, folgend, in die deutsche Gesandtschaft.

Französische Kammer-Interpellation?

Selbstverständlich werden die Veröffentlichungen desBer­liner Tageblatts" auch in der französischen Presse, soweit sie diese bis jetzt überhaupt bringt, abgelerrgurt. Einige nationa­listische Blätter gebär Labei ihren Bemerkungen eine verletzende Form, die sehr deutlich zeigt, wie Peinlich den französischen Nationalisten diese Aufklärungen sind. Zn politischen Kreisen von Paris erregen die Enthüllungen naturgemäß lebhaftes Auf­sehen. In den Wandelgängen des Parlaments verlautet, daß die Opposition über die Geheimabkommen eine Interpellation einzubringen gedenkt.

England ging bei den Ruhrcirttünften leer aus

London, 20. März. Auf eine Anfrage im Unterhaus, wel­cher Teil der Einkünfte Frankreichs aus dem Ruhrgebiet an England gezahlt werden würde, erwiderte Macdonald, daß Frankreich und Belgien der Reparationskommission weder üb« ihre im Ruhrgebiet unternommenen Operationen, noch üb« deren finanzielles Ergebnis Bericht erstattet hätten. Die eng­lische Regierung habe gemäß dem Vertrage ein Anrecht auf 22 Prozent der deutschen Beträge. Die Behauptungen der Re­gierungen Frankreichs und Belgiens mit Bezug auf die Recht­mäßigkeit der betreffenden Maßnahmen und ihr Recht, die Ko­sten dieser Maßnahmen vom Werte der deutschen Einkünfte ab­zuziehen, würden von der britischen Regierung nicht anerkarntt. Bis zur vollen Erwägung der gesamten Frage durch die 3ke- Parattonskommission und die am Friedensvertrag beteiligten Mächte könne keine endgültige Regelung erzielt w«Len.

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