r Karrrkaturen au« Erklärung des Normte nicht mehr an- sanwalt gegen di« in ihren Aussagen die Herren Kahr, Unding, daß Herr nnen politisch nicht iristischen Mitteln ng des Angeklagten geklagte gibt zu- als militärischer Leitung, Kriebel >cm Grundsatz der luirg letzten Endes und Weisungen er- , L e jetzt sür solche Gefängnis sitzen, ln im einzelnen die habe dieser keinen vor der Regierung rrung feindlich ge- s bekämpft werden rmalem Weg. Es rmale Weg natür- ne. Hierauf habe :rte, daß er völlig sprach, daß er jede re. Er wolle nur h mit Gewalt ge- z,l einem -olchen esagt, daß er treu habe er, Kriebel, »ringen, wenn er ch seiner (Kriebels) !. Lossow habe da- t Wahrscheinlichkeit en. Unter diesem n an die Verbände Hern gernacht, son- goben werden. Die rierig gewesen. Da elbstverständlich die se im Vürgerbräu- lilitärischen Vorüe- bei auch die Ber- iannt war, daß das e Zufluchtstelle in rt werden mußte, »ember sei so ver- bereits gesihildert ausgeholt worden aal gegangen Er die Sache verloren lusse kein Worr der i Wortbruch gefun- ?. Er werde unter nnnando die falsche rorden, der Haupthabe: „Das ist die Dr. Stenglein liech bei den Arrssuh- darstellung handele eil hören, ehe man tlichkeit herabsetze Zache des Etaars- rteilen. Staatsan- die Anregung gellen. — Justizrat das Verhalten der enschen in Deutscheine halbstündige
11 Uhr verbreitete >ge am Vormittag ittags wurde uns wirklichen Verhält- Vorschlag, uns in wurde abgelehnt, selbst in die Stadt n zu informieren, rt, daß die Stadtraren, von der toü- rken also ihr Leben »lgte rnit entladener Veber, Hitler und -brücke erhielt die n. Auf unsere Zu- Beim Einichwen- wieder eine Posten- r, zurückwich. Gleich kirche ein Schwarm Offizier mit dem r ich hier stehe, der olizei. Ob unsere selbst wurde aus aus einer Pistole ) ich gesehen hatte, aren, ging ich heim, chls passiert war. keinerlei Neue emv- bin, es getan zu rn habe, die stets as getan haben. EZ rdorff, Hitler und ,e des Vorsitzenden, um die nicht nati- ejahte Kriebel. Der en könne, wer den > wurde die Sitzung
achmittag wird Gelsen. Er gibt ein lich der Welt klar terland gewesen sei. ne politischen An- dic Jnpfiichtnahme chen Staat als eine n er auch die Wci- Ich sehe darin eine Inkraftsetzung von ,e verfolge. Mein rd in Sehnsucht für ter Ausführungen rem Kriege und be- id kommunistischen Juden, die er im ll habe. Tie jüdische darum sei er ein ebenso wie er sich Franzosen wenden s übergehend sagte
Ludendorff: Ich achte die Segnungen der katholischen Kirche aenau so hoch wie die der protestantischen, aber ich habe rn Polen, Thorn und in Straßburg gesehen, wie durch dre Zentrumspolitik das Deutfchwerden jener Landesteile erschwert wurde General Ludendorfs erwähnte dann die Verbindung Kahrs mit Justizrat Claß, den Führer des Alldeutschen Verbandes, der bereit gewesen sei, den Wünschen Kahrs auf Lockerung des Verhältnisses Bayerns zum Reich zu entsprechen. Er habe darin eine große Gefahr für das Deutsche Reich und das deutsche Volk gesehen. Er habe gesehen, das; in gewissen Kreisen der Bayerischen Volkspartei eine Politik getrieben werde, die Deutschland absolut abträglich sei. Die Ereignisse des e. und 9 November hätten vielen die Augen geöffnet und wenn man die Abmachungen lese, die zwischen dem Reichskanzler und dem bayerischen Ministerpräsidenten mit Bezug auf die Vereidigung der Reichswehr getroffen wurden, dann iei Las ein Menetekel, auf das wir achten müßten. Es sei ihm klar, daß ohne nationalen Willen Deutschland verloren sei. Aus dieser Erwägung heraus sei er auf der völkischen Freiheitsbewegung gestoßen. Er habe mit seinen Freunden vom „Oberland" und den Nationalsozialisten geglaubt, daß durch die Geiundung der deutichen Arbeiterschaft wir zur Freiheit kommen könnten. Er sei Dr. Weber aufrichtig dankbar, daß er ihm Vertrauen geschenkt habe. Dann habe er Hitler kennen gelernt. Er habe erkannt, daß hier etwas sittlich Hohes war, von dem Rettung kommen muffe, «o haben Hitler und ich uns gesunden. Hitler sei chm treu geblieben und er, Ludendorff, werde ihm die Treue halten, -u- bendorff kam dann auf die monarchistische Frage zu sprechen und betonte, er sei Monarchist. Die Dynastien seien aber für ihn nie Selbstzweck, sondern sie seien für das Volk dn. Ihm, Ludendorff, sei das Generalstaatskommijsariat, als der erste Schritt zu einer gewaltsamen Lösung der deutschen Frage erschienen. Er sehe in Dr. von Kahr die Machtmittel des bayerischer Staates verkörpert. Für ihn, LudenLorsf, war die Einrichtung des Generalstaatskommissars schon ein schwerer Verfassungsbruch. In der Abtrennung des bayerischen Teiles der ReichAvehr sehe er ein weiteres Abglsiten auf der abschüssigen Bahn zur Lockerung des Reiches. Er habe zu Lossow volles Vertrauen gehabt. Am 7. November, abends gegen ^9 Uhr. sei er zu Hause angerufen worden. Ihm sei mitgeteilt worden, im Bürgerbräukeller sei seine Anwesenheit dringend erwünscht. Auf seine Frage, worum es sich handele, habe er die Antwort erhalten, das würde ihm mitgeteilt werden. Bei den Vorgängen im Bürgerbräu habe er, Ludendorff, zu Lossow gesagt, die Sache sei im Rollen und müsse jetzt vorwärts gebracht werden. Kahr habe ihm gegenüber erklärt, er könne »ich nicht entschließen. Später habe er sich aber auf inständiges Bitten doch entschlossen Während seiner Anwesenheit sei kein Zwang auf die Herren ausgeübt worden. Lossow und Seiter hätten ihm, Lndendorff, nicht zugeredet. Nach der Fahrt ins Wehrkreiskommando habe er den Eindruck gewonnen, daß Kahr und Seisser urffrei in ihren Entschlüssen seien. Lndendorff betonte, daß besonders das ihn sehr schmerzlich berührt hätte, daß die Herren, nachdem sie eimnal ihr Wort gebrochen hatten, das ihm gegebene Mort nicht noch vorher zurückgezogen hätten. Sie hätten unehrenhaft gehandelt und ihre Handlungen Lügen gestraft. Schließlich schildert General Lndendorff den Zusammenstoß an der Feldherrnhalle Und behauptet, daß bei der FeldherrnhaUe plötzlich Landespolizei erschienen sei. Das sei ein Mordaniall gewesen. Ter Eindruck sei menschlich und militärisch schmählich gewesen. Ludendorff schloß seine Zuständigen Ausführungen mit folgenden Feststellungen: Es war gelungen, die völkische Bewegung aus Treubruch, Verrat und Mordanfall zu retten. Durch Mär- tyrerblut gestärkt, erhielt sie neue Kraft. Das ist das von ihr nicht gewollte Ergebnis des achten und neuinen November. Wir wollen nicht einen Rheinbund von Frankreichs Gnaden, nicht einen Staat unter dem Einfluß kommunistisch-jüdischer oder ultramontaner Gewalten, sondern ein Deutschland, das nur den Deutschen gehört. Die Hoffnung wurde zunichte durch Treubruch von Offizieren des alten .Heeres. Die Vernichtung der völkischen Bewegung war auch der Preis der Aussöhnung zwischen Lossow und von Seeckt, zwischen München und Berlin. Möge die völkische Bewegung durch das Märtyrerblut des 9. November so stark werden, daß sie das deutsche Volk lest zu- sammenschmiedet und daß ein Reich entsteht, gefeit vor den Gefahren überspannten Föderalismus oder Separation. Auf die Frage des Vorsitzenden, wie sich Ludendorss die Durchsetzung dieser Bewegung vorgestellt habe, erwiderte der General, diese Bewegung wäre, gestützt auf die vaterländischen Verbände, im Norden, zu einer gewaltigen Kundgebung im Deutschen Reche geworden, so daß die Sache ohne ;ede Gewalttat verlausen wäre. Nach Erledigung weiterer Fragen wurde schließlich die Sitzung geschlossen und auf Samstag vormittag vertagt.
Deutscher Reichst««.
Berlin, 29. Febr. In der heute fortgesetzten Politischen Aussprache fällt zunächst der Deucsch-Völk. Abg. Wulle über die Weimarer Verfassung her, Himer der er nur die Geldsackwirtschaft steht. Dann übt er Kritik an dem Ausnahmezustand, General von Seeckt und läßt dabei auch die Sozialdemokratie nicht unverschont. Der frühere Reichskanzler Hermann Müller liegt ihm besonders schwer im Magen. Hierauf folgt eine Kritik des Verhaltens der Reichsregierung gegenüber Wilsons Tod und dem Untergang der „Dixmuiden", Re Rede Stresemanns wird zerpflückt und zuletzt bekommt das Großkapital noch einen saftigen Hieb. Die Zukunft Deutschlands, meint Wulle, liegt bei den Fanatikern, denen für die Befreiung des Vaterlandes nichts zu viel sei. Der Reichsfinanzminister Luther rechtfertigt sich wegen dem Fehlen eines endgültigen Etats und der letzten Sten- ernotverordnrrng, weist die falschen Behauptungen des Auslands über die zu schwache steuerliche Belastung der Deutschen zurück und fordert Goldkredite für die Landwirtschaft. Sodann macht er einen Versuch, die bitteren Pillen, die so mancher durch Sie Festigung von Staat und Wirtschaft kosten muh, z» versüßen und leugnet auch nicht einen Produttionsrückgang, der durch die Notmahnahmen geschaffen werde, der jedoch in Kauf genommen werden müsse, wenn man das gesteckte Ziel erreichen woue. Dann schildert der Minister die Kalamitäten des besetzen Gebietes, Latz wir dort keine Stenern erheben dürften, aber dorn für die ungeheuren Ausgaben aufkommen müßten, ein Zustand, den keine Währung auf die Dauer aushalten könne. Bedauernd, daß von gewissen Partien Anträge auf Beseitigung der Notverordnungen eingegangen sind, betont der Minister, Laß dre Regierung an der Mierssteuer festhalten müsse. Auf den Personalabbau, die damit verbundenen harten Lasten und die schlechten Gehälter Bezug nehmend, sagte der Minister, daß zum 1. April eine Erhöhung der Gehälter und Renten erwogen werde. Gegen Schluß verteidigte er noch die Aüfwer- tuugebest!mmungen gegen die Parteiangriffe. — Der fraktionslose Abg. Ledebour hält seine Rede gegen die fast leeren Bänke Eine Kritik folgt der andern. Zuerst ist es der Achtstundentag dam: hat er es mit dem Mittelstand und weiter rnit der Justiz- vwordnung zu tun, bis er es für notwendig hält, eine Proletarische Einigung zu fordern. Nach 6 Nhr war die Sitzung zu Ende.
Wnrtt. Amtsgericht Neuenbürg.
Handelsregistereintragung, Abt. für Einz. Firmen, vom 28. Februar 1924 bei der Firma Professor Dr. Karl Wieth, Wildbad: Die Firma ist erloschen.
Viehseuchennmlage sür das Jahr 1924.
Durch Verfügung des Min. d. I. vom 26. Febr. 1924 (Staatsanz. Nr. 50) ist auf Grund des Art. 9, Abs. 4 des Ausführungsgesetzes zum Viehseuchengesetz in der Fassung vom 27. 12. 23 (Reg.-Bl. 1924 S. 2) zum Vollzug der Viehseuchenumlage für das Jahr 1924 bestimmt, daß weitere Beiträge zu entrichten sin6 und zwar:
a) für jedes 1 Jahr alte und ältere Pferd mit der Ausnahme
unter o und für jedes Maultier 1.— G.M.,
b) für jedes unter 1 Jahr alte Pferd (Fohlen) 0,40 G.M., e) für jedes einer kleinen Rasse angehörige Pferd (unter
140 em Stockmaß) jeden Esel und Maulesel 0,40 G.M., ä) für jedes 3 Monate alte und ältere Stück Rindvieh
0,30 G.M.,
e) für jedes 3 Monate alte Kalb 0,10 G.M.
Für die Verpflichtung zur Leistung der Beiträge ist eine neue Aufnahme der Bestände der nach Ziffer 1 urn- iagepflicbtigen Tiere maßgebend, die von den Gemeinden nach dem Stand vom 1. März 1924 an Hand der Umlageverzeichniffe vom 25. August 1923 (z. vergl. Vers, vom 18. August 1923 Ziffer 2) zu bewirken ist. Ziege» sind außer Betracht zu lassen. Für Tiere, deren Besitz bei der Aufnahme verheimlicht wird, wird der Beitrag auf das zehnfache der angegebenen Beträge erhöht. Dies gilt auch für die früheren für das Jahr 1924 erhobenen Umlagen mit der Maßgabe, daß der Grundbetrag der hinterzogenen Umlage, sofern sie in Papiermark festgesetzt war, in Goldmark nach dem Kurs des Tages, an dem der Beitrag fällig gewesen wäre, zu bestimmen ist.
Die Gemeindebehörden werden angewiesen, die in der Min.-Verfügung vom 26. Febr. ds. Js. angeführten Bestimmungen genau einzuhalten.
Die erforderlichen Vordrucke gehen den Gemeinden heute zu.
Neuenbürg, den 1. März 1924. Oberamt:
Amtmann H eckel.
Huibesehlag.
Auf die Bekanntmachung der Zentralstelle für die Landwirtschaft, betr. die Abhaltung von Prüfungen im Hufbeschlag an den Lehrwerkstätten für Hufschmiede in Heilbronn, Reutlingen und Ulm (Staatsanz. Nr. 49 v. 27. 2. 24) wird hingewiesen.
Neuenbürg, den 29. Februar 1924. Oberamt:
Wagner.
Tanzunterhaltung.
Der im »Enztäler" Nr. 50 vom 28. 2. 1924 angekündigte Ball mit humoristifchrr Aastuachismusik uvd anschließendem Kappenabeud am 2. 3. 1924, nachm, von 3 Uhr an, bei I. Aldinger zum »Hirsch* tu Schwa«« wird, weil Verbote«, nickt abgehalten.
Es findet «ur gewöhnliche öffentliche Tanz« Unterhaltung statt.
Neueubürg, den 1. März 1924. Oberawt:
Heckel, Amtmann.
Stadtpstege Neuenbürg.
Grund-, Gebäude-und Gewerbe- Steuer 1923/1924.
An alle Steuerpflichtigen ergeht die Aufforderung, der Bezahlung ihrer Steuern, die heute mit besonderem Zettel bekannt gegeben werden, unverzüglich nachzukommen. Unsere Steueraufforderung vom 15. 1. 1924 wird damit überholt und ungültig. Sämtliche Zahlungen bis 29. Februar sind abgerechnet.
Rückwirkend auf 1. I. 1924 sind sämtliche Steuern geändert, dabei die Gebäudesteuer um über das 18 fache erhöht worden. Die Gewerbesteuer ist nach der Steuernotverordnung vom 30. Januar von jedem Gewerbetreibenden selbst zu berechnen und ohne Aufforderung zu zahlen. Die Grundlage zur Berechnung bilden die monatlichen Betriebseinnahmen abzüglich der Löhne und Gehalte, aus der Restsumme 10°/» Staatssteuer und das Vierfache hievon als Gemeindeumlage. In den Steuerzetteln ist jedoch von uns als vorläufiger Betrag der gekürzte Dezembersatz eingestellt worden.
Die Umlegung der Gebäudesteuer auf die Hausbewohner ist wie bisher zulässig.
Wer aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage sein sollte, die Stenern bis zum 8. bs. MtS. zu zahlen, hat vor Ablauf des Termins um Stundung nachzusuchen.
Brarrdscha-ensirmlage auf 1.1.1S24 und Holzgelder.
Die säumigen Zahler werden an die Begleichung ihrer Schuldigkeiten erinnert.
Stadtpfleger Es sich.
LanOlz- Versteigerung.
Die Gemeinde Ellmendingen versteigert am 7. März ds. Js. aus dem Gemeindewald:
71 Eichen 2. bis 5. Kl., 1« Buchen 3. u. 4. Kl., 40 Forl. 1. bis 3. Kl., 1 Elsb. 4. Kl.. 1 Lärche 3. Kl.
Zusammenkunft vormittags 9 Uhr beim Rathaus.
Der Gemeinderat.
Oberamtsstadt Neuenbürg.
Leseutliche AnkkskmdBung
vor dem Rathaus am Sonntag, den 2. Mürz,
Vorm. 11 Uhr, nach dem evang. Hauptgottesdienst.
Hiezu ergeht hiemit Einladung. Es ist Ehrenpflicht der Einwohnerschaft, hieran zahlreich teilzunehmen. Stadtschultheiß Knödel.
aber aut ckls OrrginÄpsrckaurürtt
Ottenhausen. Gasthaus zum „Adler".
Am Sonntag, den 2. März
findet
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