» Verkehr.

,m Wochenmarkt.) Die Preise lr unwesentlich verändert. Die lassen. Für Birnen wurden nen 25 30 Pfg., Tafelbirnen rdert. Gemüse war reichlich >s indessen keine große Nach, und Butter wurden noch die ,802 Mark brzw. 2,60 Mk.

Markt in Hall waren 44 g zugeführt.. Verkauft wurden 3 Mark und 5 Läufer um In Oehringev waren 140 zugeführt. Preis pro Paar ein Läufer 3540 Mark, tzten Mannheimer Notierungen ruteten auf 29,75 Mark bei

iochenrurrdsch«».

Kniffe des Geldmarktes ge-M» rer. Das feste Verhältnis zwi, dollar hat nun den ganzen De- re deutsche Goldmark gilt auch m Frieden und zum Teil «och ieder, in die Schweiz und nach nken und Lire stehen unter ih« 2 auffallend ist die gewaltige anken, der >mr noch ein Schau­mig gilt. Wir verdanken die konischen Druck der Hochfinanz, Rhein- und Ruhrgebiets durch will. Wir verdanken sie aber ärdiktatur in Deutschland Ruhe !rnrr, daß die Inflation mit ad ein energisches Sparsystea c offenen Geldmarkt sind relativ chne größere Störungen von-

ab es nur einen einzigen Bör- aufen ist. Allerlei Gewinnab- lugten den Kursstand, der sich verschob. Was die Spekulation am meisten stört, das sind die rechten Steuern. Was dagegen ist die Ankündigung eines läg- Zahr, von dem man hofft, daß ird, besonders wenn eine Zu- die heute nominell viel zu hoch Fällen den Sachwerten der

m, sofern die Aktienmark gleich

Preisabbau macht immer noch ide und Futter und Mehl nun haben. Eine Zeitlang kam so e deutschen Erzeuger fast nichts tte den Anschein, als ob Spe- s schleunigst geräumt würde«, ht groß, wie cs die Feiertage larter Notierungen waren in Aerlin kosteten am 27. Dezem- (-2), Gerste 155 (-3), Hafer

»wolle zieht schon wieder an >. Also geht es in Textilsachen we Kahlenpreisermäßignng ist el sind im allgemeinen nicht wch nicht alle zum FriedenS- :ot herrschen Friedenspreise, äel Gelb verloren haben, zur schüft war bester, als man er-

n. Die Aussichten auf daS als -das neue Währungsver- unfercm Verhältnis zu Frank- Störung, so wird eine Hauste Antwort sein.

rkte der letzten Jcchreswochc h das Wetter schuld tragt, und ise. Die Ladenfleischpreise tn t.

sgang ist schleppend und be- Brenn- und Grubenholz. Die sind schwer zu kontrollieren

chrichten.

n französischen Militärpoli- im Oktober 1923 in zwei Druckereien als Wach- ktnd rn, zu j: 25 Tagen Gefäng- fe verurteilt worden. In das gesamte Geld von de»

elgische Kriegsgericht fällte andlung wegen angeblicher n, wobei Menschenleben fe­lgendes Urteil: Menzel aus gevertreter die Todesstrafe ngliche Zwangsarbe.t, Neu- «angsarbeit, Schwager aus hrend Fiöngen aus Aachen c stehen im Alter von 19 weiterer Angeklagten, die nheit verurteilt und zwar 5 sarbeit von 1520 Jahren en.

and gestern eine Konfereni irischen Braunkohlenbergbau die aus allen Revieren von ES wurde einstimmig be-

des Reichsarbeitsministers ch über die Arbeitszeitoer- ng abzulehnen. Schließlich >ell an den ReichsarbeitS- herzustellen. Bis zur Neu- tariflichen Arbeitszeit fest'

rntag" teilt mit, daß in der ndeu Sitzung deS 15er AuS-

-Lusies des Reichstages ein sozialdemokratischer Antrag auf 7-Hebung des militärischen Ausnahmezustandes gestellt «erden dürfte. Bei der demokratischen Partei und auch Meise beim Zentrum soll, dem Blatt zufolge, Neigung Wehen, einem solchen Antrag zur Annahme zu verhelfen. Aber die Stellung der Reichsregierung zu dem Antrag ver­öle noch nichts bestimmtes.

Berlin, 31. Dez. DieWelt am Montag" ist von dem Lbef der Heeresleitung, General von Seeckt, auf 4 Wochen Aten worden. In dem Verbot heißt eS, daS Blatt k,be in seiner Ausgabe vom 24. Dezember in dem Artikel 'Kerschleierte Inflation" eine unsachliche Kritik an den -nanziellen Maßnahmen der Regierung deS Reiches und der Mer geübt, die geeignet sei, das für die Gesundung Mserer wirtschaftlichen Verhältnisse unbedingt nötige Ver­bauen tn der Oeffentlichkeit zu den wirtschaftlichen Mäß­igen der Regierung zu erschüttern und dadurch die öffent­liche Ruhe und Ordnung zu gefährden.

Berit«, 31. Dez. In der Nacht zum Sonntag explo­dierte in einer Konditorei beim Nauener Tor in Potsdam !ch, auf dem Boden befindlicher Dampfkessel, der eingefroren M und durch ein starkes Feuer zum Austauen gebracht »erden sollte. Bon den in der Nähe des Kessels befindlichen ftrsonen wurden 2 Frauen getötet, ein junges Rädchen jlchiier und ein Mann leicht verletzt.

! Berlin, 30. Dez. Auf dem heutigen Berliner Vieh- uarlt war der Auftrieb sehr stark. Da die Nachfrage nicht ,'chr groß war, sanken die Preise ziemlich beträchtlich. Ls mden für Schweinefleisch ungefähr 7780 Pfennig für i Psd. Lebendgewicht, für Rind- und Hammelfleisch Ä bis zg Pfennige erzielt. Wie der amtliche Preußische Presse­dienst erfährt, kommen aus den Steuerüberweisungen des Wchs zur Verteilung: Einkommensteuer auf jeden Rechnungs- Meil der Provinzen 25, Landkreise 50, Gemeinden 250 Mionen Billionen. Für Rotationen stehen eine Million Mionen zur Verfügung. Lin Kaufmann aus Pforzheim übergab in Berlin einem Manne, der sich als Gepäckträger Mot, seine Aktentasche, die zwei Kilogramm Feinsilber, Srillantringe, einen Scheck über 305 schweb. Kronen und Werks enthielt. Am Anhalter Bahnhof war der Gepack­ter verschwunden. Der Kaufmann ist um etwa 300000 Toldmark geschädigt.

Amsterdam, 30. Dez. Heute morgen traf an der Grenze in Zevenaar zum ersten Mal seit der Ruhrbesetzung Hin Txtrazug mit deutschen Kindern aus dem Ruhrgrbiet m, der nach Amsterdam und Utrecht bestimmt war. Das M Kreuz sandte in den letzten 2 Wochen 39 Waggons «it Lebensmitteln, Kleidern usw. nach Deutschland. Eine lnzahl der in Berlin wohnenden Holländer, darunter der «ederländische Gesandte, erläßt heute in den Blättern einen Aufruf, worin um reichliche, vor allem schnelle Spenden für :ie notleidende deutsche Bevölkerung gebeten wird.

Marseille, 30. Dez. Venizelos, der gestern abend hier mgelroffen ist, reiste heute vormittag auf dem Dampfer .Andros" nach Griechenland.

Paris, 30. Dez. Die Havasagentur veröffentlicht Ägende offiziöse Note: Es ist nicht richtig, daß deutsche gefangene aus dem Ruhrgebiet nach der Tsufelsinsel ab- Änsportiert worden find. Sie sind nach Saint Martin !t Re gebracht worden, wo sich eine Strafanstalt befindet. Üon dort werden manchmal zu Zwangsarbeit Verurteilte »ch Guyana befördert. Die in Frage kommenden Ge­angenen werden die Strafanstalt nicht verlassen.

Paris, 30. Dez. Dem Präsidenten der Republik sind inlaßlich des Unsalles desDixmuiden" Beileidstelegramme in Könige von England, Belgien und Italien zugegangen.

Paris, 30. Dez. Der Berliner Berichterstatter desEcho de Aris* bespricht den Plan Rechbergs. Eine politische Persönlich­st erklärte ihm, der Plan sei unter der Bedingung ausführbar, A emc andere Persönlichkeit als Rechberg ihn in die Tat um- che Rechberg habe keinen Einfluß und er sei auch nicht in k Lage, Jndustriegruppen zu nennen, die geneigt seien, ihn » unterstichen.

Neivhork, 30. Dez. Die amerikanischen Sachverständigen M die Ausschüsse der Reparationskommission sind gestern nach MwPa abgereist. General Dawes weigerte sich, Vertretern der stresst Erklärungen abzugeben.

Washington, 31. Dez. Ein Telegramm aus Veracruz de- N me Garnison des Hafens von Tuxpan habe sich den Revo- «wkarsn unter Huerta angeschloffen. Dies gebe den Aufstän- Mn die völlig Herrschaft über das Petroleumgebiet, dessen Mm Tuxpan ist, in die Hand.

Ei» Bolksgerichtsurteil.

München, 29. Dez. Im Landfriedensbruchprozeh vor dem .Mmcht in München gegen die Mitglieder der früheren so- AMchen Sicherheitsabteilungen wegen der Zusammenstöße M Mitgliedern des Bundes Oberland im Brudermühlviertel Mb das Urteil für Lutz, Gleisner und Oberinnr wegen «Mnedensbruchs ans je 10 Monate Gefängnis, für Frenden- Erg und Goßner auf je 5 Monate Gefängnis und für fünf A-sre Angeklagte zu je drei Monaren Gefängnis. Zwei An- der Führer der Sicherheitsabteilung, APothe- -r Buisson, haben Geldstrafen erhalten. Vier Ungekürzte wur- m steigesprochen. Eine Bewährmrgsfrist wurde den Vcrurteil- A vertagt.

Eine deutsche Entschuldig«»«.

29' Der- Auf die Forderung der alliierten Rcgir- mrt der Vertreter der Reichsregierung am 29. Tezrm- Vorsitzenden der Interalliierten Militärkontrollkom- lösendes Schreiben übermittelt: Herr Generali An- der Reichswehr haben am 30. Oktober bzw. am 1t. No- T^ei in Ausführung dienstlicher Aufträge begriffene der interalliierten Militärkontrollkommission, näm- Englischen Major Hennessh, den belgischen Oberleutnant ben französischen Offizierstellvertreter Element, N^^Mng ihrer Ausweise festgehatten, beleidigt, bedroht z -Mebuhrlich behandelt. Wegen dieser Vorkommnisse spreche A die Entschuldigung der deutschen Regierung

M^ErEhmigen Sie, Herr General, den Ausdruck meiner Hochachtung, gez. v. Schubert, 'stellvertretender

Aufruf von Notgeld.

Ü 39. Dez. Der Reichsminifter der Finanzen hat bas .vunermark lautende Notgeld für das unbesetzte Gebiet der "" öraunschweig,

Waldcck und

m wurende Notgeld sur das

Baden, Mecklenburg-Schwerin, Braunschwei ^»rg, Anhalt, Sippe. Bremen. L " ---

Lübeck,

Schaumburg-Lippe zum 2. Januar mir Einlösungsfrist bis 31 Januar aufgerufen. Die Sperre der hinterlegten Deckung ist aufgehoben. Zum 15. Januar hat der Neichsfinanzmmister das wertbeständige Notgeld für die Provinzen Ostpreußen, West­preußen, Posen, Hannover Mid Stadt Berlin aufgerufen. Die Einlösungsfrist beträgt einen Monat. Die als Deckung des wertbeständigen Notgeldes hinterlegten Stücke der Goldanleihe und GolLschatzanweisungen werden für die Aussteller vom 7. Januar an freigegeben. Das Notgeld der Reichsbahn bleibt von dem Aufruf unberührt.

Entdeckung von Steinkohlen- und Eisenerzfelöer.

Nach einer Meldung des BerlinerLokalanzeigers" find bei Mackendorf-Doehren-Grasleben im Braunschweigischen Stein­kohlen- und Eisenerzfelder entdeckt worden. Eine Gesellschaft in Hamburg hat vom Braunschweiger Bergwerksamt das Mu­tungsrecht erhalten und wich nnt dem Abbau der Steinkohle beginnen. Die Steinkohle liegt unter Acker-, Wald- und Oed­landboden. Das erste Mutungsfeld ist etwas über zwei Milli­onen Quadratmeter groß. In der nordwestlichen .Hälfte lie­gen sechs Kolbenflöze von einer Mächtigkeit von je KO Zentime­ter übereinander. Die gefundene Steinkohle ist von großem Heizwert. In der Nähe der KohlerEZder sind auch große Ei­senerz selber entdeckt worden, deren Ausbeute mit der Kohlen­förderung vereinigt werden soll.

Umgruppierung der Besatzuarstruppen.

Paris, 30. Dez. Rach einer Havasmeldung aus Brüsstt hat derEtoile BÄgx" Auskünfte darüber eingezogen, ob die von derKölnischen Zeitung" gebrachte Nachricht, am 11. Ja­nuar werde ein großer Teil der französischen und belgische« Truppen Las Ruhrgchiet verlassen, auf Wahrheit beruhe. Diese Nachricht sei nicht vollkommen richtig. ES kei wahr, daß im Augenblick eine Umgruppierung der Beiatzungstruppen vorge- nommen werde, um die augenblickliche Besetzung des Ruhrgc- bietes in eine unsichtbare umzugestalten. Diese Umgruppie­rung werde cs gestatten, die befische Truppenzahl um mehr alS 2000 Mann zu verringern. Französischerseits sei die Truppen­zahl schon herabgesetzt worden, aber diese Truppen hätten das besetzte Deutschland noch nicht verlassen. Sie verblieben dort noch einige Zeit, bannt man sie evtl., wenn irgendein Zwischen­fall die Sicherheit der technischen Kommission gefährde, zur Verwendung bringen könne. Es sei aber sicher, daß im Laufe des Monats Januar das Besetzungsregime im Ruhrgebiet stark vermindert werde. Man werk« progressiv zu der unsicht­baren Besetzung dieses Gebietes übergehen.

Der Reichskanzler über die Reparatirmsverpflichtungen.

Paris, 30. Dez. Reichskanzler Marx hat de»' Sonderbe­richterstatter des Brüsseler demokratischen BlattesTurniere Heure" empfangen. Er erklärte ihm, die jüngst erfolgre De­marche sei in dem gleichen Geist unternommen worden, wie durch die Noten seiner Vorgänger vom 2. Mai und 3. Juni, auf die keinerlei Antwort erfolgt sei. Deutschland werde alles tun, was es könne, um seine Repararionsverpflichtungen zu er­füllen. Es werde auch sein Möglichstes tun, um die Arbeiten der von der Repko eingesetzten Ausschüsse zu unterstützen, um Deutschlands Zahlungsfähigkeit festzustelleu und um sestzu- stellen, ob eine beträchtliche Kapitalflucht stattgefunden habe. Man werde auch gern die Mittel prüfen, wie diese Kapitalien verwendet werden könnten, um Deutschlaird seine Verpflichtun­gen zu erleichtern. Man werde den Mitgliedern des Komitees die Bücher vorlegen, da Deutschland nichts zu verbergen und nichts zu verschweigen habe. Der Reichskanzler erklärte weiter, die Frage von Rhein und Ruhr sei eng verknüpft mit der Repa- rationssrage. Wie solle Deutschland Reparationen bezahlen können, wenn es von Len besetzten Gebieten getrennt bleibe, die ihm liefern müßten, was es an Kohlen und Ersen nötig habe. Der Hauptgrund, weshalb man nach Paris gegangen sei, sei der, mit den Mächten in Verhandlungen einzutreten, die die Macht in dem besetzten Gebiet in Händen hätten, um das Elend des Volkes zu mildern und den wirtschaftlichen Verkehr zwischen dem besetzten Gebiet und dem übrigen Deutschland wieder auf- zurichten.

Gegen den Terror in der Pfalz.

London, 30. Dez. DerManchester Guardian" wendet sich in einem äußerst scharfen Leitartikel gegen den Terror in der Pfalz. Das Blatt schreibt: Die separatistische Tyrannei, die Frankreich zuerst im Rheinland errichtete und jetzt in der Pfalz fortführt, ist wahrscheinlich das schamloseste Kapitel in der ge­samten Geschichte des Verhaltens Frankreichs gegenüber Deutschlands nach dem Kriege. Es würde in der Tat schwer sei, eine Parallele in der Behandlung einer zivilisierten Macht durch eine andere in Friedenszeiten zu finden. Das französi­sche Motiv ist unmißverständlich: Entweder wirtschaftliche oder soziale Unordnung oder die Furcht vor versönlicher Vergewalti­gung oder dem Hunger soll die pfälzische Bevölkerung zwin­gen, eine den Franzosen genehme Regierung zu errichten oder anzunehmen. Wenn Poinare bei -en gegenwärtigen oder spä­teren Verhandlungen mit Deutschland dieselbe Art Druck auf die deutsche Regierung anwendet, wie er dies jetzt gegen die Be­völkerung der Pfalz tut, damit England vor die vollendete Tat­sache eines unabhängigen Rheinlanoes gestellt wird, wird dann England nicht etwas zu sagen haben muffen? Sollte cs dies nicht lieber sagen, bevor es zu spät ist? Der .Manchester Guardian" drückt zum Schluß die Hoffnung aus, daß die nächste englische Regierung offiziell genau darüber unterrichtet wird, was wahrend der letzten Monate im Rheinland und in der Pfalz vor sich ging und daß sie die Schlüsse, die sie daraus zieht, öffentlich vor der Welt kurdgibt.

Zu« Jahreswechsel.

Scheiden tut gewöhnlich weh, Aber gerne sagt man: Geh! Fort mit dir!" zu einem Jahr. Das so übel­tätig war, Das so bitter, faul und ranzig Schmeckte wie die23"! Ueberreich war es an Fehden, - Poincareschen Sonntagsreden, Wirischafts- und Regierungskrisen, Neuen Steuern und Akzisen. Steigerungen aller Preise, Not und Elend Wetter Kreise, Ueberreich an Tücken, Schrullen, Schwindelgeld und hohlen Nullen, Ueberreich an Harm und Plagen, Aber arm an frohen Tagen. Bettelarm an Lust und Wonne, Heiterer und warmer Sonne, Mehr zum Weinen als zum Lachen Waren seine Siebensachen! Nur die Wucherer und Schieber, Nützend schlau das Börseniieber, Inflation und andern Schwindel, Nur Spekulitionsge- srndel,Raffkes" und dergleichen Leute, Machten reiche, fette Beute, Rühmen, zählend ihr Vermögen, Dieses Jah­res Glück und Segen. Erst als cs zum Ende neigte, Leise Aenderung sich zergte In des Men Jahres Wesen, Wich es ab vom Pfad des Bösen, Besserten sich inanchc Dinge, Hörten aus die Dollarsprünge, Wich so mancher faule Plun­der Und geschah das große Wunder, Daß sich senk­ten sanft und leise Brot- und Fleisch- und andre Preise! Ihre schändlichen Exzesse Stellte ein die Notenprcsse! Ja, es kam ein Hoffnungsschimmer. Daß cs bester wird, statt schlimmer, Daß das Aergste überstanden. In den armen deutschen Landen! Laßt uns darum mit Vertrauen Aus die2 t" schauen! Dieses Jahr ist keingemeines", -- Nein, ein Schaltjahr, mithin eines Bon besonderem Gepräge! Weise es uns gute Wege Zur Genesung, zur Belebung, Zur Erholung und ErhÄung I Mög es freund­

lich sich bewähren, Endlich Frieden nns bescheren, Haß und Rache niederzwingen, Poincare zum Schweigen bringen, Und von Frankreichs Quälereien Ruhr und Rhein und Pfalz befreien! Mög es Not und Teurung mindern, Neue Inflation verhindern, Füllen die geleerten Kassen, Korn und Wein gedeihen lassen. Fördern Fleiß und redlich Stre­ben, Zucht und Sitte wieder heben, Den Parteizwist Nie­derdrücken, Gegensätze überbrücken. Heilen die geschlagne» Wunden, Bringen viele frohe Stunden, Auch die deutsche Presse stützen, Allen braven Menschen nützen! Also sei's! Stoßt <rn die Gläser: Prost Neujahr, ihr lieben Leser! Wdu.

Gräfenhauserr.

Slimhilz-

dektms.

Aus dev Abteilungen 27 Pflanzschule uud 4 oberer Hau kommen zum Verkauf:

111 St. Tauneu 1. bi« 3. Klaffe mit 116 Fm.

Schriftliche, bedingungslose Angebote in Prozenten der neuen Goldgrundpreise wollen bis

Donner-tag, de» 3. Januar 1924, nachmittags S Uhr,

beim Schultheißenamt eingereicht werden.

Losverzeichniffe erteilt Waldmeister Kappler.

Den 27. Dez. 1923.

Schultheitzenamt.

KllMtillt OktskranluMfft Neunibörg. Bekanntmachung

<m die Versicherten Sber die Höhr des Ersatzes von ArztLosirv.

Die Verfügung des Württ. Arbeitsministeriums, betr. Gebühren der Aerzte in der Krankenversicherung vom 6. II. 23 hat folgenden Wortlaut:Während der Dauer d«Z vertragslose« Zustandes zwischen den Krankenkassen und Aerzten bemessen sich bei ärztlicher Behandlung Versicherter, die einer gesetzlichen Krankenversicherung angehören, die ärzt­lichen Gebühre» «ach den niedersten Sätzen der Verfügung des Ministeriums des Innern, betr. die Gebühren der Aerzte und Zahnärzte für die Verrichtung in der Privattätigkeit, vom 1.8. 22 (Rrg.-Bl. S. 299) in der jeweils geltenden Fassung (z. Zt. Ministerialverfügung vom 5. 9. 23 Reg.Bl. S.4 l8 und 26.9.23 Reg Bl. 443). Bei besanderer Schwierigkeit der Leistung dürfen die niedersten Sätze ausnahmsweise über­schritten werden, wofür jeweils besondere Begründung in der für die Kaffe bestimmte» Rechnung zu gebe» ist".

Da nach dieser Verfügung sich die Gebühren für die ärztlichen Verrichtungen nach der jeweils giltigen ReichS- rlchtzahl berechnen, so kostet zur Zeit

eine Beratung 92 Goldpfenuige,

ein Besuch 184 Goldpsenuige.

Höhere Anrechnungen, als sich unter Zugrundelegung der obiaen Verfügung des Arbeitsministeriums ergeben, kann die Kaffe künftig nicht mehr übernehmen. Die Versicherten werden wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß auf den Arztrechnungen die einzelnen ärztlichen Verrichtungen genau auzugebeu find, welche Angaben der Arzt nach den gesetz­lichen Bestimmungen auf Verlangen deS Patienten zu machen verpflichtet ist.

Reneubiirg, den 31. Dezember 1923.

Borfitzender des Vorstands: Verwalter:

Fr. Heinzelmann. Dobernek.

MMe -er MW-Reklame!

Warm» ist die Ageszeitm Mm indem Wadmittel» Sdntezm?

1. Die Tageszeitung wird von allen Bevölkerungs­schichten gelesen; sie geht in den Familien von Hand zu Hand, liegt überall auf und wird täglich »nd stündlich von Hunderten und Tausenden an zahlreichen Verkehrs- uud Gaststätten zur Hand genommen. Verbreitung und Gelesen­beit der Tageszeitung vereinigen sich so zu außerordentlicher Werbewirkung.

2. Der Leser widmet selbst in dieser hastenden, flüch­tigen Zeit der Lektüre seines Blattes ruhigste Aufmerksam­keit; seine Interessen sind mit den darin enthaltenen Nach­richten aufs engste verknüpft, und der Anzeigenteil namentlich vermittelt ihm in Angebot und Nachfrage die wichtigsten Anregungen.

3. Die Anzeigenbesteller haben die Gewißheit, daß sie mit ihren Anpreisungen die breitesten Schichten erreichen, die erste Voraussetzung für wirkliche Werbeerfolge.

4. Die Tageszeitung dringt schnell und pünktlich und in kurzen Abständen bis in das entlegenste Dorf und wird auch dort zur Trägerin lebendiger Werbekraft.

5. Jede Zersplitterung der Werbetätigkeit vermindert ihren Wert. Die Zeitungsreklame vermeidet solche. Tr- folgsicher inseriert man im

EnztAer".

Rme Scheins«

«ff den 1>»Nch erscheinendenVrrzttUer" werden fortwährend von «ll« Postanstalteu, Agenturen »nd unsere« Ln-trägeru entge«engenommen.