Poincare für Aufrechterhaltung des Londoner Zahlungsplans.

Paris, 17. April. Ueber die gestern vormittag abgehaltenen Besprechungen zwischen Poincare und den französischen Mit­gliedern des Komitees, das von der französisch-belgischen Kon­ferenz Ende voriger Woche zum Studium des französisch-belgi­schen Reparationsplanes eingesetzt worden war Barthou, Mauclere, Peretti und Sehdoux berichtet Havas halbamtlich, man habe die Grundlage für die Äemnächstigen Studien über den französisch-belgischen Plan besprochen. Es habe den An­schein, daß eine Verständigung zwischen Paris und Brüssel leicht zu erzielen sein werde. Dieser Plan werde den durch das alliierte Zahlungsstatut vom 5. Mai 1921 geschaffenen Rahmen wahrscheinlich nicht überschreiten. Deutschland werde die Bonds A und B in Höhe von 5V Milliarden Goldmark zu be­gleichen haben, von denen 52 v. H. gleich 26 Milliarden Gold-

mark an Frankreich, 8 v. H. gleich vier Milliarden an Bel­gien, 22 v. H. an Großbritannien, 10 v. H. an Italien fielen. Die Bonds C sollen nicht ausgegeben werden, sondern zur Kompensation der alliierten Schulden dienen. Nach den Be­stimmungen des Zahlungsstatuts vom 5. Mai 1921 stehe Deutsch­land für die Bezahlung eine Höchstfrist von etwa 35 Jahren zur Verfügung, wobei es jährlich annähernd eineinhalb Milli­arden zu zahlen habe. Da sich aber die Räumung des Ruhr­gebiets im Verhältnis zu den deutschen Zahlungen vollziehen soll, werde Deutschland ein Interesse daran haben, sobald als möglich und insbesondere auch durch die Initiative zu einer internationalen Anleihe seine Verpflichtungen zu erledigen. Der Londoner Zahlungsplan, dessen Durchführung gleich bei seinem Bekanntwerden deutscherseits für unmöglich erklärt wurde, ist heute noch weniger annehmbar als vor zwei Jahren,

da die Leistungsfähigkeit Deutschlands gegen damals n deutend zurückgegangen ist. Als Verhandlungsbasis i Reparationsfrage kann er daher nicht mehr in Frage

Keine Politik der Nadelstiche gegen Frankreich.

London, 18. April. Lord Bentinck fragte im Unters,., Remeruna protestieren werde aeoen Aktien»»

die Regierung protestieren werde gegen Aktionen "d^

fischen Behörden im Ruhrgebiet, wie" die Ausweisungv"

cher deutscher Arbeiter aus ihren Wohnungen, staatssekretär des Auswärtigen, Mac Neill, erwidere keine derartige Zusage machen. Aus eine

^ ^ konLi" besieht ^

Lord Bentincks erwiderte Mac Neill, die Regierung ^Ä-ritattmi

jeder Möglichkeit die britischen Interessen Hochhalten !i- «d«r aus Rack

jedoch nicht die mindeste Absicht, eine Politi?d^?Nadel1M- gen Frankreich zu verfolgen. ^

ve»a4»prets: ,n Neuer Durch die

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c°is. und Ober-

»«rlehr.

sowie im son

^ "Wzn Fällen von höhere

Die öffentliche Milchversorgung ist durch schlechte Ab­lieferung und Abgabe an Unberechtigte gefährdet. Dem Oberamt ist bekannt geworden, daß die Hamsterer höhere Preise als zulässig bezahlen. Die Erzeuger werden davor gewarnt, den festgesetzten Milchpreis zu überschreiten, sowie Milch unter Umgehung der Verteilungsregelung abzugeben.

Die Ortspolizeibehörden und die Landjäger werden unter Hinweis auf die Bekanntmachung vom 24. März d. I. (Enztäler Nr. 74) wiederholt angewiesen, gegen alle Fälle von Preistreiberei und von Milchhamsterei vorzugehen.

Neuenbürg, den 18. April 1923.

Oberamt:

Wagner.

Gemeinde Dennach.

Zum Schulhausueubau verbunden mit Turnhalle und Schülerabortgebäude der Gemeinde Dennach sind nachstehende Bauarbeiten in Akkord zu vergeben und zwar:

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die Kiloaitt- Md MMkMdtitea,

die Zimmcrürdcitkii.

Pläne, Kostenvoranschlag und Bedingungen liegen auf dem Büro des bauleit. Architekten in Conweiler in der Zeit vom 17. bis 21. dS. MtS. während der üblichen Büro­stunden auf und wollen schriftliche Offerten verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen spätestens bis 21. ds., abends 7 Uhr, beim Schultheißenamt Dennach abgegeben werden. Zu dieser Zeit findet die Offerteneröffnung durch den Gemeinderat statt und können die Bewerber der Eröff nung beiwohnen. Die Wahl unter den Bewerbern wird sich Vorbehalten. Zuschlagsfrist: 8 Tage.

Den 16. März 1923.

Die Bauleitung: Schultheitzeuamt.

Albert Bürkle, Baumeister. (gez.): Neuweiler.

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Robert Ruf, Heidelbeer-Bersand. Ettlingen.

Reueubürg, den 18. April 1923.

Danksagung.

Für die überaus herzliche Teilnahme am Verluste ihrer treubesorgten Mutter

ZrisSsrik« Setzte,

geb. Halft,

sagen innigsten Dank

die trauernden Hinterbliebenen.

Rheinische Credilband, Niederlassung Hmemlt.

Devisen:

Amerila

Holland

Schweiz

England

Frankreich

17. April 1923.

Amtl. Mittelkurse:

21400. 8320. 8845 98850. 1413.-

KestverziuSl. «taatSPaPtere:

5°/, Dt. Reichsanleihe 89.75 4°/» . "40-

»'/,»/« - 598.

3°/>> 4380.-

Dtsch. Sparprämienanleihe 807. 4»/, Wiirtt. Staatsanleihe 106. 8'/,°/» » V. 1875 95.-

8'/,°/°versch. 80115

S°/o 310

Stavranleihen «.Pfandbriefe: 4»,, Stuttg. Stadtanl. 100

8'/,°/»v. 1877-80 81 8',,°/° V. IS04 81

4°/, W.Hyp.-Pfdbf. 110

100

Industrie-Aktien:

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Nordd. Lloyd Deutsche Bank Disconto- Com.-Anteile Rhein. Creditbank-Akt.

Württ. Vereinsbank-Akt.

Badische Amlin°Akt.

Höchster Farbwerke-Akt.

Bochumer Guß-Akt. Dt.-Luxemb.Bergw.-Akt.

Harpener Bergbau-Akt. 150000. Benz-Motoren-Akt. 21000. Daimler-Motoren-Akt. 11400. Badenia-Maschinenfk.-Akt. 10500. Heidelberg.Cementw.-Akt. 20750. Köln-Rottweiler 38250.

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des »Evztäler^ werden gebeten, die Bestellung für den Monat Mai 1923 an der Hand des untenstehenden Bezugsscheines rechtzeitig zu erneuern.

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s frankiert s

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nächsten s s Briefkasten i i werfen. !

An die

Vostanstalt

Ich bestelle hiermit den

Enztäler"

für den

Monat Mai

und bitte, den Bezugspreis durch den Briefträger bei mir erheben zu lassen.

Name

Wohnort

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Straße und Hausnummer

Ruhig und besonnen

muß das deutsche Volk den immer frecher werdenden fran- zösifchen Anmaßungen entgegentreten. wenn es «icht fein soll, datz unsere Feinde unsere Wehrlosigkeit benutzen» mis weiter zu demütigen, zu erdrücken. Wir müssen die einzige Waffe, die uns geblieben ist, mit Mut und Entschlossenheit führen, mit dem Geiste ohne Unterlaß das bekämpfen, was uns auf andre Weise nicht mSglich ist. Der Schwäbische Merkur in Stuttgart

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