Unterbrechung der Kohlenznfuhren aus den, Ruhrgebiet ihre im Dezember fornmlierten Forderungen Tbnnahme finden wür­den. Truppen seien an Ort und Stelle, um die Ordnung zu sichern. Man habe den Eindruck, daß der Streik ziemlich lange dauern werde.

Ohne die deutschen Eisenbahner geht es nicht. Bor neuen Vertragsverletzungen.

Paris, 10. Febr. Der belgische Außenminister Jaspar trifft heute vormittag in Paris ein, wo er mit Poincare über die Ruhrbesetzuug konferieren wird. Nachmittags wird Jaspar wieder nach Brüssel zurückreisen. Infolgedessen wird der für heute morgen angesetzte französische Kabinettsrat vertagt. Be­kanntlich hat der Arbeitsminister Le Trocquer gestern in Brüssel mit der belgischen Regierung lange Besprechungen, und zwar in erster Linie wegen der Schwierigkeiten des Eisenbahn­verkehrs im Ruhrgebiet. Es sollen ganz energische Maßnahmen ergriffen werden, um nun endlich den Eisenbahnverkehr dort in Gang zu bringen, um auch tatsächlich Kohlen zu bekommen. Man hat eingesehen, daß man ohne die deutschen Eisenbahner unmöglich auskommt. Sie zu ersetzen ist man natürlich nicht in der Lage, also bleibt nichts anderes übrig, als durch strenge Strafandrohungen sie zur Arbeit zu zwingen. So wenigstens denkt man sich die Sache in Paris und Brüssel. Bei 'der Er­örterung hierüber ist man nun offenbar gestern in Brüssel auf einige Schwierigkeiten gestoßen. Man hat sich noch nicht einigen können über diesesProgramm neuer Gewaltmaßnah­men". Man möchte gerne einen Diktator für das Ruhrgebiet mit unumschränkter Gewalt ernennen. Bezeichnenderweise be­sagen mehrere Blätter heute morgen, daß man damit ja auch in den französischen Kolonien sehr gute Erfahrungen gemacht hätte. Belgien verlangt nun aber für feinen Teil den Posten eines zweiten Generalbevollmächtigten mit dem Sitz in Duis­burg-Ruhrort zur Wahrung der belgischen Interessen. Misset deutet imPetit Parisien" heute noch an, daß man für das ganze besetzte Gebiet wie s. Zt. in Oberschlesien einen beson­deren Paßzwang einführen will, um deutschen und preußischen Ministern die Einreise in das besetzte Gebiet für die Zukunft unmöglich zu machen. Es bedarf Wohl keines Wortes, um darauf hinzuweisen, daß eine solche Maßnahme eine neue grobe Verletzung des Friedensvertrages darstellen würde. Jeden­falls steht die Frage derZentralisierung der Ruhrbesetzuug" noch heute im Mittelpunkt aller Erörterungen in Paris. Es bleibt abzuwarten, was für eine neue Vergewaltigung Deutsch­lands hierbei herauskommen wird.

Das Reparationsprogramm Banderveldes.

Paris, 10. Febr. Der belgische Sozialistenführer Vander- velde hat dem Korrespondenten desOeuvre" gegenüber sich über die Kundgebung ausgesprochen, die der französische So­zialistenkongreß in Lill unter Mitwirkung ausländischer Sozi­alisten veranstaltet hat. Vandervelde legt dem Eingriff des Völkerbundes Bedeutung bei. Sein Reparationsprogramm sei folgendes: Es müsse zu einer Festsetzung der deutschen Schuld kommen, wobei diese auf das herabgemindert werden müsse, was die Reparationsanträge der verwüsteten Gebiete erfor­dern. Dann sei die deutsche Auslandsschuld auf ein vernünf­tiges Maß zurückzuführen. Die deutsche Fnlandsschuld sei infolge der Geldentwertung so gut wie auf nichts herabgesunken. Deutschlands Industrie sei nach wie vor tüchtig. Sein Kredit werde nach dieser Richtung mit einem Mal wiederhergestellt sein und sofortige Zahlungen an Frankreich und Belgien seien möglich. Solange dagegen Deutschlands Schuld praktisch un­begrenzt bleibe, weil sie auf die eklatante Ziffer von 132 Milliarden Goldmark festgesetzt fei, würden die Deutschen alles Erdenkliche tun, um sich allen Verpflichtungen zu entziehen. Werde die deutsche Schuld dagegen herabgesetzt, beispielsweise auf 50 Milliarden Goldmark, dann hätte Deutschland das stärkste Interesse daran, seine Verpflichtungen zu erfüllen, um die militärische Besetzung loszuwerden.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Nevenbürg, 10. Febr. (Bezirksratssitzung vom 1. Febr. 1923.) Der Gemeinde Höfen wird zur Anschaffung einer Motorfeuerspritze mit Schläuchen und Schlauchwagen ein Beitrag von 20000 Mk. aus Körperschaftsmitteln ver- willigt. Die Verpflegungs- und Gebührensätze des Bezirks­krankenhauses werden dem Anwachsen der Teuerungs-Ziffer entsprechend neu geregelt. Ebenso werden die Gehaltsbezüge der Beamten und Angestellten der Amtskörperschaft neu ge­ordnet. Für eine erledigte Straßenwärterstelle wird Otto Schönthaler Unterniebelsbach angestellt. Der Versicherungs­schutz der Oberamtssparkaffe gegen Einbruchdiebstahl, Haft­pflicht und Feuerschaden wird erhöht. Die Kassenzeit der Oberamtssparkaffe wird des großen Geschäftsanfalls wegen auf den Vormittag beschränkt mit Ausdehnung bis V-1 Uhr. Die Anstellung einer weiteren Hilfskraft für die Oberamts­sparkaffe wird genehmigt. Die Zinssätze für feste Gelder (Depositen) der Oberamtssparkasse im Mindestbetrag von 50000 Mark werden neu festgesetzt. Die seitherigen Jahres­beiträge an den Württ. Verkehrsverband und an den Bezirks­ziegenzuchtverein werden erhöht. Für den erkrankten Ober­amtsgeometer Schilling-Herrenalb wird eine Stellvertretung bestellt. Zur Teilnahme an einem Kurs für Straßenbau und Unterhaltung wird dem Oberamtsbaumeister Stribel Ermächtigung erteilt. Die Bearbeitung der in den Geschäfts­bereich des Bezirkswohltäligkeitsvereins gehörende Klein- renterfürsorge und Heimatnot (Mittelstands- und Altershilfe) wird dem Verwaltungsaktuar Kienzls übertragen.

Württemberg.

Gemmrigheim, OA. Besigheim, 9. Febr. (Zwei Per­sonen ertrunlen.) Ein hiesiger Einwohner wollte seine Frau und sein Kind mit einem Nachen über den Neckar setzen, wurde aber von der Strö nung erfaßt und über das Wehr hinabgetrieben. Der Nachen kippte, und alle drei stürzten in den hochgehenden Fluß. Auf die Hilferufe eilten vier Arbeiter mit einem anderen Nachen zur Unfallstelle. Sie hatten bereits die Frau in den Nachen gezogen, als auch dieser umkippte und sämtliche Insassen ins Wasser stürzten. Die Frau sank sofort unter und erirank, während ihr Ehe­mann und drei Arbeiter mittels Stangen vom Lande aus gerettet werden konnten. Der vierte Arbeiter namens Beck von Gemmrigheim hat bei den Rettungsarbeiten den Tod gefunden. Das Kind wurde bei der Gemmrigheimer Brücke

noch lebend aus dem Neckar gezogen; ob es davonkommt, kann noch nicht gesagt werden.

Pfaffenhofen, OA. Brackenheim, 10. Febr. (In die Schafherde gefahren.) Am Freitag morgen fuhr der Zug der Zabergäubahn oberhalb von hier in eine Schafherde hinein, die aus dem neben der Bahn liegenden Pferch aus­gebrochen war. Ungefähr 12 Mutterschafe wurden getötet und einige weitere verletzt, die notgeschlachtet werden mußten.

Nestlinge», 10. Febr. (Unter den Zug.) Bei dem Versuch, in den schon in Bewegung befindlichen Zug einzu­steigen, fiel eine Frau aus Metzingen zu Boden und kam zwischen den Bahnsteig und das Gleis zu liegen. Dadurch, daß der Zug sofort zum Halten gebracht wurde, konnte die Frau ohne Verletzungen aus ihrer gefährlichen Lage befreit werden.

Laupheim, 10. Febr. (Amerika-Spende.) Karl Lämmle in Newyork hat neuerdings seiner Vaterstadt 1500 Dollar (nach dem heutigen Külss rund 50 Millionen Mark) zur freien Verfügung überwiesen.

Friedrichshafen, 10. Febr. (Der verdächtige Millionär.) Kriminalbeamte der hiesigen Polizeidirektion machten Wahr­nehmungen über einen jungen Mann, die sie veranlaßte, sich seiner nach krimineller Art anzunehmen. Trotzdem ihm nach­gewiesen werden konnte, daß er eine Woche zuvor noch mittellos war, wollte er raffiniert den Besitz des bei ihm Vorgefundenen Geldes rechlfertigen. Im Kreuzverhör stellte sich dann heraus, daß es sich um einen Dieb handelte, der in einem Orte in der Schweiz einige Tage vor seiner Fest­nahme auf dem Bettelgang Gelegenheit gefunden hatte, einen höheren Geldbetrag in Franken und Gold zu stehlen. Mit dem Raub schlich er sich sofort über die Grenze, um sich hier als reicher Mann sein Leben einzurichten. Er besaß annähernd 2 Millionen Mark und hatte sich flott eingekleidet. Nach den Feststellungen hatte er bereits nahezu 1 Million Mark verbraucht.

Künzelsan, 10. Febr. (Hausverkauf.) Bei der Ver­steigerung des Geschäftshauses von Gebr. Krüger in der Schnurgaffe wurde das Anwesen um 11 Millionen Mark, zuzüglich aller Kosten und Steuern von einem Engländer gekauft.

Ellwangeu, 10. Febr. (Tödlicher Unfall.) Monteur Alois Greiner beim Ueberlandwerk Jagstkreis A.-G. war letzten Mittwoch der Auswechslung eines Holzmastes in Hohen­berg beschäftigt. Nach Besteigen desselben, um eine Wurf leine anzubringen, fiel der Mast, der schon etwas gelockert war, plötzlich um, wobei Greiner, der sich durch Gurte und Steigeisen an dem Mast gesichert hatte und daher nicht rechtzeitig vom Mast loskam, so unglücklich von demselben getroffen wurde, daß er einen dreifachen Beinbruch und ichwere innere Verletzungen erlitt. Trotz sofortiger ärztlicher Hilfe erlag er im Krankenhaus Ellwangen den erlittenen Verletzungen.

Baden.

Gaggenav, 8. Febr. Die Stadtgemeinde hat wohl als erste in Baden mit Wirkung vom 1. Dezember 1922 an, das kostenlose Begräbnis der Einwohner nach einheitlichem Muster durchgeführt.

Rastatt, 9. Febr. Der langjährige Kommandeur des früheren hicsigen Inf.-Reg. 111, Oberstleutnant Eugen Förster, ist in Konstanz im Alter von 52 Jahren an den Folgen eines im Kriege entstandenen Leidens gestorben. Oberstleut­nant Förster hat dem genannten Jnf.-Regiment seit 1888 angehört.

Freiburg, 9. Febr. Die Zahl der Gastwirtschaften in der Stadt Freiburg ist in ständiger Abnahme begriffen. In den letzten 9 Monaten sind an die zwanzig Wirtschaften ein­gegangen, darunter die renommierten und vielbesuchten Wein­wirtschaften Binz undz. Martinstor". Zu den Gaststätten, die der Ungunst der Zeit nicht mehr standhalten konnten, ge­hört auch derSaalbau Wiehre",Kaiserstühler Weinstube", Fürstenberger Hof" undz. Stadt Beifort". Der geringe Besuch an Gästen wird voraussichtlich noch mehr Wirtshäuser nötigen, ihren Betrieb aufzugeben.

Schopfheim, 8. Febr. Der Jagdpächter Lapp von hier wurde auf der erst vor kurzem von ihm erworbenen Jagd im Doffcnbacher Gelände von dem Wilderer Heckendorn erschossen. Als der Wilderer in seiner Wohnung in Schopfheim ver haftet werden sollte, verbarrikadierte er sich derart, daß Gendarmerie und Polizei zu Hilfe gerufen werden mußte. Bei einer darauf folgenden Schießerei wurde ein Wachtmeister und ein Schutzmann verletzt. Später flüchtete der Wilderer auf den Speicher, von wo er ebenfalls ans seine Verfolger schoß. Schließlich streckte einer der Verfolger den Wilderer durch einen Schuß nieder. Vier Stunden lang hatte der Kampf getobt mit dem Wilderer.

Konstanz, 9. Febr. Zwischen Singen und Schaffhausen wurde ein Angestellter einer Singener Speditionsfirma und ein Angestellter eines gleichen Geschäfts in Schaffhausen fest­genommen, die etwa 30 Millionen Mark in holländischer Währung nach der Schweiz gebracht haben.

Vermischtes.

Bestialischer Mord. Als die Witwe Johanna Glauß in Harburg in ihre Wohnung zurückkehrte, fand sie dort ihren Schwiegersohn, den 21 jähr. Arbeiter Dombrowski ermordet vor. Der Mörder hatte seinem Opfer einen Knebel in den Mund gesteckt, die Arme mit einem Strick gefesselt und ihm den Schädel eingeschlagen. Nachdem der Täler alle Behältnisse erbrochen, viele Schmucksachen und Bekleidungsstücke geraubl hatte, entfloh er. Als Täter wurde in Göttingen der Für­sorgezögling Hans Glauß, der Schwager des Ermordeten, ermittelt. Er trat in Göttingen unter dem Namen des Er­mordeten. dessen Papiere er bei sich trug, auf. Der Mörder ist verhaftet worden.

IW Millionen Mark a«S der Tschechoslowakei für hnngernbe deutsche Kinder. Die Reichenberger Zeitung in Reichenberg (Tschechoslowakei) hat für die hungernden Kinder in Deutschland IW Millionen Mark gesammelt.

Handel und Verkehr.

Rottweil, 10. Februar. Dem Vieh- und Pferden waren zugeführt: 93 Pferde, 52 Ochsen. 66 Küh-, der, 28 Farren und 9 Kälber. Bezahlt wuroe für 14 Millione', für schwere Ochsen 58 Mill., für Ochsen 2'/»4 Millionen, je pro Paar. Für Kühe i Millionen, für Kalbinnen l'/r3 Millionen,

400000 Mk. bis 1 Million, für Farren I Vs4 Mll. Handel war wegen der hohen Preise nicht besonders lG Dem Schweinemarkt waren 237 Milch- und 3 Zzl schweine zugeführt. Bezahlt wurde für Milchschweine IM? 200000 Mk. pro Paar, für Läuferschweine 150M Mark pro Stück.

Mehlpreis. Die Süddeutsche Mühlenvereinigung den Richtpreis für Weizenmehl Spezial 0 auf 250000 ermäßigt.

Wirtschaftliche Wochenrnnbscha».

Geldmarkt. Es ist eine eigentümliche Erschein daß trotz der verstärkten Rücksichtslosigkeiten und neuen

fahren, fuhr er nach Hau Bewohnern Worrmge

von

Trier,' 10. Febr. Ar direklion wurden der Bert, Präsidenten, Regierungsrat öalm von den Franzosen nun» des Geldschrankes b< Mehnten. In ihrem Be M Brechwerkzeugen geoffr nahmt worden.

^ Esse». 12. Febr. Die schaft und der Wirte habe, j gehörigen der Besatzung ! ,u verabreichen. Da die an die französischen Besatzu sind, hat General Fourniei niitgeteilt, daß die Truppe selbst zu bedienen.

Berlin, 10. Februar

«-Mag- -2 die Wohnv ----- ^ Dreißigfache der Fnedcns,

im Ausland sich nicht weiter verschlechtert, vielmehr sogar

gegen m Newyork nur noch 33 333 Mark. Aehnlich ist H Mrstube in Friedenau c im Verhältnis zu den übrigen Auslandsdevisen, nmnenL eierter Giftmord verübt, zur Schweiz und Holland. Eine freudige Ueberraschung ft " " ' uns Deutsche bedeutet die starke Entwertung des französische Franken. Man schließt daraus, Laß die Politik FrankM immer unbeliebter wird. Freilich, besondere Hoffnungen G fen wir darauf nicht bauen, denn es nützt uns nichts, wen»

Frankreich schließlich in den Abgrund mit hinein gezogen W in den es Deutschland hinunterstößt. Die Anspannung ^

Geldmarktes ist natürlich ungeheuer. Im einzelnen kostet«, am 8. Februar 100 'deutsche Mark in Zürich 0,0159 («uz.

Februar 0,0125) Franken; in Amsterdam 0,0075 (0,0084) W den; in Stockholm 0,00115 (0,01) Kronen; in Wien 195 (IM, in Prag 502,50 (650) Kronen und in Newyork 0,0030 (g,M Dollar.

Börse. Me katastrophale Hausse dauert an. SM, aus dem letzten Reichsbankausweis die Folgen der französisch,,

Politik für Geldwert und Notenprefsc klar hervorgingen, nw den immer breitere Kreise des Publikums dem Börsenspiel z«- getrieben, teils aus der Notwendigkeit einer Einnahmevench rung, teils in der Hoffnung auf eine bessere Sicherung kr eigenen VermögenHsubstanz. Darüber kann man natürlich sch verschiedener Meinung sein, zumal da die Umsatzkosten ini K> sengeschäst nachgerade ungeheuer sind. Trotz des RüctgaW - der Devisen, womit sonst eine abgeschwächte Tendenz ^)

Börse verbunden war, vollzieht sich der Kaufandrang in solch»

Umfang, daß die Kurse immer noch weiter in die Höhe K- trieben werden, so 'daß man die Kurserhöhungen nur noch nass Tausenden von Prozent berechnet. Das sind höchst ungesuO Erscheinungen, die einen großen Teil des deutschen Volkes« noch als Spieler üarstellen und mit einem schauerlichen

ftbe die Bekanntschaft ein ' dieser von seinen glänze, ynestasche mit einer grüße «if hatte das Mädchen au Medizin, und zwar, wie die seien lassen und dieses in darauf sank der Händler b chen, das plötzlich verschwu sestgenommen werden. E- den größten Teil des Geld Berlin, 12. Februar, kaufsstelle bot vor einigen velen, Gold- und Silbers«' zum Kauf an. Da der M wurde er von der herbei; wurde festgestellt, daß es si ioltenburg handelt. Bei ei wohnung wurde eine Meng stände gefunden, die die Portier mit Hilfe von Naä Jahre alles angeeignet hatt Prag, 11. Febr. I Wrkommandanten von L Welle explodierte eine B Ösen gebracht worden war. lehmigen. Weitere Persone men. Die Polizei hat 7

samyrenbrnch enden müssen. s zufolge dürfte es sich um

Produkten markt. Trotzdem der Dollarkurs so' Wie», 11. Febr. Ai bedeutend billiger geworden ist, hat die süddeutsche Wühlenden I deutschen und von zahlreic einigung innerhalb der letzten 8 Tage den Preis für den Dop'! österreichischen Vereinigung, pelzentner Mehl nur um 10 000 Mark aus 260 000 Mar! ei- ! sammlungen für das Ruh mäßigt. Diese rätselhafte Tatsache bedarf noch der AM rung, denn die Aufwärtsbewegung sd-es Mehlpreises war da des Dollars sehr prompt gefolgt. Auch auf dem Berliner Ge- treidemarkt sind seit 8 Tagen sogar noch neue Preissteigem- gen zu verzeichnen. Es kostete dort am 8. Februar Mzri 69 000 (plus 6000), Roggen 61 000 (plus 5000), Gerste 5M (plus 4000), Hafer 52 000 (plüs 3000), Mais 70 000 (M 6000) und Mehl 215 000 (plus 5000) Mark pro Doppelzent-, ner. Ans 'der Stuttgarter Landesproduktenbörse vom Montag wurden die Preise für Heu und Stroh um 11 OOv bM,I

die bereits früher abgeliefer in Wien 25 Millionen Kroi bar eingegangen.

Budapest, 11. Febr. wafser der Donau im Lauf« die Stadtteile am Ufer. D Mannschaften arbeiteten seit t Habseligkeiten der Bewohn » zu bergen. Vormittags war

12 000 Mark auf 42 000 Mark für den Doppelzentner erhöh! ; ^wordenen Bevölkerung ber

arenmarkt. Auch hier dieselbe Erscheinung. Etat rückgängige Devisenkurse, aber stark steigende Warenpreise. Be abermalige Verdoppelung 'des Kohlenpreises wirkt natürlich ge­radezu vernichtend und zieht unberechenbare Preissteigerungen in allen anderen Warengattungen nach sich. Textilsachen uiä Lederwaren haben ihre Preise binnen 14 Tagen ebenfalls ver­doppelt. Chemikalien haben sie verdreifacht, Fett ist doppelte im Preis gestiegen. Auch das Brot ist wieder teurer geworden. Der Ruf nach dem Ernährungsministerium ver­hallt ungehört.

Viehmarkt. Me Klagen über die Auswüchse des W- händlertums und ihre preistreibende Wirkung sind nachgeraie in der gesamten Presse zu lesen, aber man hört und sieht iE davon, daß endlich die Behörden nach dein Rechten sehen wenigstens die Schmarotzer aus den Kreisen des Handels eit- 'ernen, die in den Eisenbahnzügen auf der Rückfahrt vo» Oberland nach 'der Pfalz oder 'den besetzten Gebieten sich ^ umphierend erzählen, wie sie das Viehsichergestellt" und st gar zum Weiterverkauf an 'den Feind erworben haben,

steht der größte Teil der S Hochwasser drang auch in wgyer ein und verursachte Wasserversorgung der Haupl , Paris. 11. Febr. Die Mischen Geschäftsträger in m der mitgeteilt wird, daß «zische und andere im beset "icht mehr nach dem nichtb «rden dürfen. Anlaß zu Wben, die die deutsche Reg Bet erteilt habe. Durch d Merung Unruhen aller Ar «Henminister hat nach einer M deutschen Geschäststrägei M überreichen lassen.

. Paris, 12. Febr. Gene, Mainz kommend in Pari

dann noch mitten unter den Eisenbahnfahrgästen ein HasM Persianer desEcho des I

ptel um Tausendmarkscheine veranstaltet wird. Kein Wmckt « aus Anlaß der Anwesen!

icht mehr übersichtliche Preise U Mwen sollen, das französisc

daß Zuchtvieh überhaupt nicht _ ,,, - >

und daß das Schlachtvieh innerhalb acht Tagen wiederum «si siet und seine Beziehungen z beinahe 50 Prozent gestiegen ist. So kostet jetzt in StnttM - im Rheinland. Im Leitartik Ochsenfleisch 2900, Kalbfleisch 1900, Schweinefleisch 3400 irm Doch daneben auch Vorschlä Hammelfleisch 2300 Mark für daS Pfund. «ahnt, die nach dem Blatt

Holzmarkt. Weiterhin sprunghaft steigende Preis«- sw.-..

Mitglied der von 78

Neueste Nachrichteu-

Mönche«, 10 Februar. Der Entdecker der trahlen. Gehrimrat Wilhelm von Roentgen,

Akademie der Wissenschaften, ist im Alter gestorben. , ^

Saarbrücken, 11. Febr. Infolge des Bergarbeiter«»'

seht sich die französische Grubenverwaltung gezwungen, , erzeugten elektrischen Strom für die Gruben zu mrrvi und die Versorgung der übrigen Stromabnehmer emzu"« .

Köln, 10. Febr. In Worringen ist gestern em Ll , port von 50 deutschen Schutzpolizisten aus dem ^ eingetroffen, die wegen Gruß Verweigerung verhaftet m und wahrscheinlich vor ein Kriegsgericht gestellt w sollten. Da die Engländer sich weigerten, den Zug wei

'in gleichen Rang wi Btze d« Besatzungsbehörde, Paris, 12. Febr. M N gegen Abend eine Bes .^s.^uwendung der wei sind ^ der belgisch«

en durch ihre Anwesenh b-M^- k"' bedeute. PasiaÄ!?« beim Betrete! Zahl "der einen s

Zugangswege zum 8