Zucker.
400.— Mk., 420.— Mk.. 425.— Mk.,
420.— Mk.
I. Laut Bekanntmachung der Landesversorgungsstelle vom 23. Januar 1923 (Staatsanzeiger Nr. 21) betragen die Kleinhandelshöchstpreise für Verbrauchszucker vom Januar 1923 für je 1 Pfund
Kristallzucker
Sandzucker
Würfelzucker
Brote-(Hut-)Zucker ohne Verpackung gewogen
Die Kleinhändler sind berechtigt, zu den vorstehenden Preisen die Bahnfrachtkosten von der Zuckerfabrik bis zur Empfangsstation des Großhändlers (Neuenbürg) aufzurechnen. Da die Lieferung durch die Zuckerfabrik Frankenthal erfolgt, wird ein Frachtausgleich von 840 — Mk. für den Doppelzentner gewährt. Hienach betragen die aufzurechnenden Frachtkosten insgesamt 10 Mk. pro Pfund. Die Transportkosten vom Lager des Großhändlers bis zur Versorgungsstelle gehen zu Lasten des Kleinhändlers und sind nicht anrechnungsfähig.
Die vorgenannten Preise sind Höchstpreise im Sinne des HLchstpreisgesetzes. Ueberschreitungen sind nach Z 4 der Verordnung gegen Preistreiberei vom 8. Mai 1918 (R.G.Bl. S. 395) strafbar.
II. Anckeransgabe. Der Verbrauchszucker für Januar 1923 gelangt in den nächsten Tagen zur Ausgabe. Der Anspruch beträgt 2V- Pfund per Kopf. Zur Einlösung gelangen Zuckermarke Nr. 3 mit 1'/« Pfund und Zuckermarke Nr. 4 mit 1 Pfund. Der Zucker muß längstens bis 15. Februar ds. IS. abgenommen sein.
Neuenbürg, den 29. Januar 1923.
Kommuualverbaud:
» Wagner.
Oberamtsstadt Neuenbürg.
Angestelltenversicherung.
Die Beiträge zur Angestelltenversicherung sind für die Zeit vom 1. Januar 1923 an durch Marke» zu entrichten. Jeder Versicherte muß sich eine neue Verficherungskarte ausstellen lassen. Die der Angestelltenversicherung unterliegenden Personen werden aufgefordert, alsbald bei der Unterzeichneten Ausgabestelle (Rathaus, Zimmer Nr. 3) unter Vorlegung der bisherigen Versicherungskarte mündlich oder schriftlich die Neuausstellung einer Versicherungskarte zu beantragen.
Der Verkauf der Marken der Angestelltenversicherung erfolgt nur durch die Postanstalten.
Ortsbehörde für die Arbeiter- u. Angestelltenverficherung.
Gemeinde Salmbach.
»Ä« Stammholz- Verkauf.
Am Dienstag, den 6. Februar
kommen auf dem Rathaus im schriftlichen Aufstreich zum Verkauf:
Nadelholz-Langholz: 163 Stück mit 2,38 Fm 1. Kl., 10,71 Fm. 2. Kl., 30,86 Fm. 3. Kl., 23,28 Fm. 4. Kl., 15,88 Fm. 5. Kl. und 4,24 Fm. 6. Kl.
Die verschlossenen, vom Bieter Unterzeichneten, bedingungslosen, auf die einzelnen Lose in ganzen Prozenten ausgedrückten Angebote wollen bis nachmittags 2 Nhr mit der Aufschrift „Nadelholz-Stammholz" auf dem Rathaus eingereicht werden.
Auszüge auf Bestellung durch Forstwart Zeller. Salmbach, den 29. Januar 1923.
Gemeinderat.
Reuenbürg, 29. Januar 1923.
Für die überaus vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben, guten Gatten, unseres Vaters, Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels
Holmt/mann,
sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir der Stadtverwaltung, dem Sänger-Quartett tür den erhebenden Gesang, dem Militärverein, dem Unterbeamten-Verband, sowie für die vielen Kranz- und sonstigen Spenden und allen denen, die den Enlsch afenen zur letzten Ruhestätte begleiteten.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Li»ui» Stadl, geb. Müller, mit Tochter Johanna.
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liefert ra8ck unck billig
v O. ^lvekt'svlt»« SoviLÄrvtviLvrvl.
Für das Ruhrgebiet.
Deutsches Bolksopfer.
Deutsche Volksgenossen! Im Frieden, entgegen geschlossenen Verträgen, hat der französische Imperialismus das Ruhrgebiet» freies deutsches Land, mit militärischer Gewalt vergewaltigt. Im Rheinland hat er die Schranken durchbrochen, die die Verträge den Besatzungsmächten auferlegen. Darüber hinaus bedroht jetzt das ganze deutsche Land wirtschaftliche Not und Teuerung. Frieden und Recht sind gebrochen, Gewalt und Unrecht sind unseren Volksgenossen angetan, die unter schwerster Last ihrer Arbeit nachgehen wollten. In zäher Abwehr steht die Bevölkerung der vergewaltigten Gebiete wie ein Mann. Auf Gedeih und Verderb in ihrem Wirtschaftsleben und ihrer Freiheit verbunden, setzen sich Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Beamte im Kampf für das Recht ei». Neue schwere Not entsteht, schwerer noch, als wir sie jemals trugen, Not im vergewaltigten Gebiet, Not im altbesetzten Land am Rhein, Not in ganz Deutschland. Der Staat wird helfen, wo er kann. Aber vor der Staatshilfe mutz eine andere Hilfe kommen, freier, beweglicher; die Hilfe des Volkes im Volk! Schon haben sich Herzen und Hände aufgeschlossen, um die Leiden und Lasten zu lindern, den Widerstand für das deutsche Recht zu stählen und der Welt die Kraft Deutschlands und sein Recht kundzutun. Was Deutschland aufs neue auferlegt wird, verlangt von uns grotze Opfer. Grosse wirtschaftliche Verbände haben schon den Hilfsgedanken in ihren Kreisen zur Tat werden lassen. Niemand wird zurückstehen dürfen, kein Land, kein Alter, kein Stand, kein Geschlecht Wir wenden «ns darum an alle Volksgenossen mit dem Ruf: Empfindet die kommende Not als gemeinsame deutsche Not, wehrt sie ab, lindert sie, entsagt dem Luxus und der Ueppigkeit, um dem Nächsten zu helfen! Gebt aus dem Ueberflutz, wie aus bescheidenen Verhältnissen, was geleistet werden kann! Es geht um Deutschlands Dasein und Zukunft, um Recht und Freiheft des Volkes.
Gebt deshalb zum „Deutschen Volksopfer"!
Die aufgebrachten Mittel werden von einem Vertrauenj- ausschutz verwaltet und verwendet, der unter dem Vorsitz ^ Reichskanzlers Zusammentritt.
Berlin, 24. Januar 1923.
Ebert, Reichspräsident.
Für die Reichsregierung: Reichskanzler Dr. Cuno.
Die Regierungen der deutschen Länder.
Aufruf der württ. Staatsregierung.
Stuttgart, 26. Jan. Die württembergische Staatsregierung erläßt im Anschluß an den Aufruf der Reichsregierung zu Gunsten der Sammlung für das Ruhrgebiet folgenden Aufruf: Die württembergische Staatsregierung schließt sich dem Aufruf, den der Reichspräsident und die Reichsregierung gegen die französisch-belgische Gewaltpolitik und für die zähe Abwehr des Einfalls in das Ruhrgebiet erlassen haben, an und bittet dringend um nachdrückliche Unterstützung des angeregte» Hilfswerkes für die Brüder und Schwestern im Ruhrgebiet Möge das württembergische Volk mit seiner bisherigen vorbildlichen Opferwilligkeit das Seine zum siegreichen Durchhalten in dem uns aufgezwungenen'Kampf beitragen! Spenden wollen unter dem Namen „Schwäbische Ruhrhilfe" an die wsjrt- tembergische Notenbank in Stuttgart (Postscheckkonto Nr. y eingesandt werden. Die bisherigen Einsammelstellen werden gebeten, ihre verdienstvolle Sammeltätigkeit fortzufetzen und deren Ergebnis ebenfalls an die Württembergische Notenban! zu überweisen. Die Gaben und ihre Spender werden in, „Staatsanzeiger" veröffentlicht werden. Der Staatspräsident wird das Gesamtergebnis aus Württemberg dem Vertrauendausschuß für das deutsche Volksopfer übermitteln.
Stuttgart, den 26. Januar 1923.
Hieber. Bolz. Graf. Keil. Schall.
Unter Bezugnahme auf vorstehenden Aufruf gebe ich bekannt, daß auch für den Oberamtsbezirk Neuenbürg eine Gammelftelle bei der Oberamtssparkasse (Girokonto Nr. 67 des Bezirkswohltätigkeitsvereins) errichtet ist, an welche die Gaben abgelieiert werden wollen.
Ich bitte alle Behörden und Organisationen sowie jeden Einzelnen, das Hilfswerk kräftig zu unterstützen.
Neuenbürg, den 29. Januar 1923. Oberamtma«« Wagner.
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Arnbach.
Bon morgen Mittwoch vormittag ab steht bei mir ein großer Transport
erstklassiger Oberländer
zum Verkauf und ladet Liebhaber ein
Lrntt Buchtcr»
Schweinehändler.
.
Un-
? frankiert -
in den nächsten i Briefkasten i : werfen.
An die
Vostanstalt
Ich bestelle hiermit den
„GnztäLer"
für den
Monat Februar
und bitte, den Bezugspreis durch den Briefträger bei mir erheben zu lassen.
Name
Wohnort
^__
Straße und Hausnummer
Obernhausen.
Einen bereits neuen
vorherS-
Xochofen
verkauft
Adolf Wolfiuger.
Ein gebrauchter, aber noch gut erhaltener, 2spänniger
Kuhwagen und 1 Break
sofort z« laufe« gesucht.
Angabe mit Preisangabe an
Phil. Barth.
Wagnermeister, Calmbach.
Suche
für meinen Geflügelhof sowie zur Wartung von 2—3 Kühen
geeignete Perfo« baldigst zu engagieren.
O Jüptner, Badhotel Wildbad.
Neuenbürg.
Braunkohle»-
Briketts
eingetroffen bei
Carl Pfister.
Neuenbürg. Ein Paar
verkauft
Wilhelm Dieter.
Neuenbürg.
Auf 1. oder 15. Februar wird ein jüngeres, ehrliches
Mädchen
gesucht.
Zu erfragen in der „Enz- täler"-Geschäftsstelle.
o,
Schulbedarss-Artikel:
Schulhefte
Schulbücher
Schultafelu
Tafelfchwämme
Schultinte
Zeicheuwarerr
Schreibwaren
Gesangbücher
C. Meeh sche Buchhaublg., Neuenbürg,
Inh.: D. Strom.
Rheinische CreiMM, RtedcrlliffW Kermck
26. Januar 1923.
Devisen:
Amerika
Holland
Schweiz
England
Frankreich
«mtl. Mittelkurse:
33200.- 18200.- 8325 - 155000.— 2076
FestverzinSl. LtaatSPaPiere:
5»/o Dt. Reichsanleihe l>5.—
4°/° „ „ 950.-
3-/,°/„ „ „ 600.-
3°/° „ „ 2700.-
Dtsch. Sparprämienanleihe 100. 4»/o Württ. Staatsanleihe 250.— b'/,"/o „ „ p- 1875
„ „versch. IlO 850
S°/°
420
Stadtaulerhen «.Pfandbriefe:
4»/, Stuttg. Stadtanl. 120.
1877—80 90- .. " V. 1904 90.
4»/„ W.Hyp.-Psdbf. 270.— 3^/,"/o ,, „ " -
40000.- 29000.- SMÄ- 18"00.- 6000- 8500.- 38S00.- 3 000- ME-
Industrie-Aktie«:
Hapai
Nordd. Lloyd Deutsche Bank Disconto- Com.-Anteile R.-ein, Creditbank-Akt.
Württ. Vereinsbank-Akt. Badische Anilin-Akt.
Höchster Farbwerke-Akt. Bocbumer Guß-Akt.
Dt Luxemb. Bergw.-Akt. 0^000. Harvener Bergbau-Akt. 200000. Benz-Motoren-Akt. 20000. Daimter-Motoren-Akt. l-is.
>wdenia-Maschinenfk.-Akt.l2> 0 >
Heidelberg.Cementw.-Akt. 2L00V.
Äöln-Rottweiler . „„,77' Gebrüder Junghans-Akt. 3000 SalzwerkeHeilbronn-Akt. 100000.-
Tendenz:
Stürmische Kurssteigerungen-
Bezugspreis:
Monatlich m Neuenburg ^ eöü. Durch die Post i« Orts- und Oberamts, verkehr, sowie im sonst,-- n Modischen Verkehr ^ .50 mit Postbestellgr .
Zn Fällen von höherer Gel malt besteht kein Anspruch aus Lieserung der Zeitung oder aus Rücker,-attung des Bezugspreises.
Bestellungen nehmen alle . Poststellen, in Neuenbürg A außerdem die Austräger U jederzeit entgegen.
Kirokonto Nr. 24 bei der O.A.-Sparkasse Neuenbürg.
M SS.
Del
München, 29. Jan. jenen pfälzischen Beamten die bayerische Regierung b den. Sie hat auch Schritt getan, damit den Wünsch bei der Neuregelung der tragen wird.
Mainz, 29. Jan. Z gewiesenen Beamten aus ! in'Hotels und Villen an i Firma Opel in Rüffelshei beltransport unentgeldlich inann ist ins Staatsminif in die staatliche Polizeive forstmeister Kutsch ins Stc den. Oberbürgermeister T der Bergstraße wohnen un halt weiter beziehen.
Ludwigshafen, 29. achtet man, daß die Famil der Pfalz nach Frankreil Rückkehr ist unbekannt, ma aus Furcht geschieht, da di Ausweisung der Familien 'pört ist.
Berlin, 30. Jan. Mitgliedern des Reichsverl breitet, nach der das Bri werden soll. Dementsprech ren zu erhöhen. Beim Fe der Grundgebühren nicht gebühren verdoppelt werdei Streikbeschluß der V
Saarbrücken, 30. Ja des Gewerkvereins christl einstimmig beschlossen, daß ungen die Arbeit niedergel Verband der Bergarbeiter nen Hauptkonferenz den ( soll am 5. Februar begin tont, daß es sich nicht un rein wirtschaftliche Attion außer den Bergarbeitern arten die Arbeit niederlege in Lothringen, mit denen n Verschärfter 4
Dortmund, 30. Jan. der verschärfte Belagerungs die „Sabotage" bei der P Verordnung mit Waffenge Versammlungen bedürfen ! Besahungsbehörde, ebenso Kinos unter Zensur. Fr schwere Strafen, Gefängnis strafen bis 10 Millionen I behörde begründet ihre M die ihrer Tätigkeit seitens würden.
Der L
hat auch im Ruhrgebiet be cher Seite das Gerücht au Krieg erklären und das suche Freiwillige. Die kor ses unwahre Gerücht auf büros zu erzählen und jeder Freiwillige vom We halten sollte. Andere wuß Franzosen alle waffenfähig und in Frankreich internier Ä. l^er Eisenbahnzug h Munster, die sich bei der S der Abweisung gaben sich l sondern zogen abwechselnd zum Oberpräsidium, ehe ' ewige Tausend auffallende stnegebiet vor dem Zuzu wiederholt in Anspruch g vmmen jeden Tag dennoch vesolgt den vernünftigen R Die Gewerkschaften
de» k°"mu«d, 29. Jan V N Verhaftungen leitend« 9 ute eine Konferenz von