deutschen Kriegsgefangene

gebliebenen deutschen Kriegs^ eilung aus Paris, begnadig? hnachten nach Deutschland zu­ll der Verlag Wilhelm Gex- isch außerordentlich schöne insIch möchte jedem Deut- ä". Als zweiten ein Be- Maithäi, das sich heute hof- n machen: land über alles erst recht, die Liebe ld echt, lingen schlecht: nd über alles, erst recht."

Verkehr.

.Produktenbörse.) Infolge Zu­stimmung auf dem Getreide- die Preise noch keinen we- i haben, so deshalb, well die gerung der Devisen nicht ge- -n heutigen Devisenkursen die -etreide zu importieren. ES Stationen neuer württ. Wei- zember 32 000 bis 34 Ogy) 000 (23 000 bis 26 000) M (28 OM bis 30 500), Haf« S5 000), Weizenmehl Nr. g 30), Wrotmehl mit Zusatz von 00 (48 500 bis 53 OM), Kleie MO), Heu 13 000 bis 15 M bis 17 000 (13 000 bis 17 ON

einemarkt in Bopfingen wa- r kosteten 32 MO bis 36 000, Mark. In Hall wurden Milchschweine verkauft. Das rk. In Künzelsau wurden verkauft wurden zum Preis Paar. Der Markt in Bai- und 4 Läuferschweinen be- Paar Milchschweine 23 W lfer 66 000 bis 92 000 Mark, ar Milchschweine 28 OM bis stück 10 000 bis 15 OM M; bis 42 000 Mark das StA tilchschwein 12 000 bis 17 OM 10 Mark.

-richten.

Das Zentrum hat an das Anfrage gerichtet, worin in den letzten Wochen in Ausdehnung der örtlichen amte und Arbeiter für be­hüben, wobei im Vergleich mberg recht stiefmütterlich riedrichshafen mit 5 Proz rdneten fragen, ob die Re- nchsregierung sofort für die t besonders teuren Orten

einer Blatter-Meldung ist Graf von Soden schwer 1 in den letzten Tagen be-

ObersteinerNeuesten Nach- sbehörden für 3 Tage ver- )lgte auf Grund des Leit-

rn wurde hier der rheinische urn Oberpräsidenten Fuchs der er gegenüber den Los- unsere Väter waren, das e Kinder bleiben. Jeder

ffund i^We Mveigtznb mL « hastig und trat ihm näher

und Moritz hat mir den >er Weise angezeigt, daß je seines Todes gewesen ist." hweigen wandte der Doktor a und sah sie ernst an.Man : Ungeschicklichkeit tm Operie- Stimme, der die innere Be­schrecken und Bestürzung zu­ll den Mund, der gesprochen

eigenen Beruhigung willen g geben, daß das durchaus Ernste fort;aber wie kann ie mir glauben Men . . mal und wißen nichts von-

n oberflächlichen Phrase aus n. aber das fiel ihr nicht ein. issen, ob er schuldlos und die n Unrecht sei? Freilich trug pel einfacher Geradheit und nicht fähig, etwas auszu- Rechtfertigung fand, irt erwartet: denn er wandte und stolzer Gelassenheit, daß ieschämung aufstieg und ihre, ie Kranke nun herüberbrin- timme.

solgt.) ...,

Versuch, diesen Zustand zu ändern, würde für unabsehbare ' Zeiten ein friedloses Europa schaffen und schließlich den Ruin der Sieger und' Besiegten herbeiführen.

Berlin, 18. Dez. Radek kam über Holland wieder nach Berlin und beabsichtigt, sich in etwa 14 Tagen nach Haag zu begeben. Daß er diesmal Einreiseerlaubnis er­hielt, beruht auf einer Vereinbarung, nach der Radek wäh­rend seines Aufenthalts in Deutschland mit seiner Zu­stimmung unter polizeiliche Beobachtung gestellt wird.

Berlin, 18. Dezbr. Im Prozeß gegen den früheren Präsidenten der Berliner Handwerkskammer, Karl Rahardt, beantragte der Staatsanwalt gegen Rahardt 3 Jahre 6 Mo­nate Gefängnis und 460000 Mk. Geldstrafe, sowie 3 Jahre Ehrverlust, gegen seinen Sohn Erich Rahardt 3 Jahre Ge­fängnis, 1 Million Mark Geldstrafe und 3 Jahre Ehrver­lust, gegen den Angeklagten Hoffmann 3 Jahre Gefängnis, 50000 Mark Geldstrafe und 3 Jahre Ehrverlust, gegen die übrigen Angeklagten Gefängnisstrafen zwischen 3 und 9 Mo­naten und Geldstrafen.

Berli«, 19. Dez. In den Besprechungen der Reichs- rrgierung mit Industriellen und Bankiers soll nach dem Berliner Tageblatt" in der Hauptsache die Frage einer inneren Anleihe erörtert worden sein, deren Hauptzweck die Rückführung des im Ausland befindlichen deutschen Kapitals wäre. Weiterhin hätten die Besprechungen, einer Korre­spondenz zufolge, den Zweck gehabt, Aufklärungen über die Lage der deutschen Wirtschaft zu geben. Die Unterhand­lungen sollen am Donnerstag fortgesetzt werden.

Berli«, 19. Dezbr. Das Reichsgericht hat, nachdem schon vorher die Revision des einen Mörders des russischen Senators Nabokow verworfen worden war, auch die Revi­sion des zweiten Angeklagten verworfen, sodaß die Zucht­hausstrafen, zu denen die beiden früheren Offiziere, die eigentlich den früheren russischen Minister Miljukow töten wollten, verurteilt worden sind, rechtskräftig werden.

Ha»b«rg, 16. Dezbr. Heute nachmittag liefen für die Hamburg-Amerika-Linie der 8000 Tonnen große Fracht­dampferWasgenwald" und der Doppelschraubendampfer Albert Ballin" mit einem Raumgehalt von 22000 Brutto­registertonnen vom Stapel. Dieses Schiff soll mit einer vollständig neuartigen Schlingerdämpfungsanlage ausgerüstet werden. Für die Deutsche DampfschiffahrtsgesellschaftKos­mos" wurde der 6000 Tonnen große, für Westküstenfahrt bestimmte FrachtdampferSegestris" und für die Bugster- Reederei und Bergungs-A.-G. der Doppelschraubenmotor- Seeschlepper und BergungsdampferHermes" ins Wasser gelassen. Dieses wird das größte Schiff seiner Art in Deutschland sein.

Dauzig, 19. Dez. Die Hafenarbeiter bezogen bisher 4600 Mark Tagelohn. Nachdem dieser Tarifvertrag dieser Tage abgelaufen ist, forderten die Hafenarbeiter einen Tage- lohn von 6000 Mk., nahmen aber schließlich das Angebot der Arbeitgeber, das den Lohn auf 5400 Mark pro Tag erhöht, an.

Warschau, 18. Dez. Der polnische Ministerrat beschloß die Verhängung des Ausnahmezustandes. Im Verlaufe des gestrigen Tages wurden in Warschau 30 Verhaftungen von Militärpersonen vorgenommen. Die Generale Latinik und Raffewski erhielten den Abschied. Ebenso wurde ein Wechsel in den leitenden Stellen des öffentlichen Sicherheitsdienstes vorgenommen. In Kralau kam es zu Demonstrationen, wobei das Militär von der Waffe Gebrauch machte.

Paris, 18. Dez. Aus Anlaß der Einweihung des neuen Gebäudes der Handelskammer in Metz sagte in der Eröffnungsrede in Anwesenheit des Handelsministers der Vorsitzende der Kammer, Hubert Wendel, die Handels­kammer werde sich besonders um die Konkurrenz kümmern müssen, die später vom Saargebiet zu erwarten sei, wenn nach 15 Jahren dieses Gebiet ein ungeheures Depot deutscher Waren werden würde.

Dubli», 18. Dez. Hier kam es anläßlich des Abzuges der letzten britischen Truppen zu begeisterten Kundgebungen. Eine dichte Menschenmenge bildete in den Straßen, durch die die Soldaten nach den Einschiffungsplätzen marschierten, Spalier und begrüßte sie durch Zurufe. Der irische Ober­befehlshaber war bei der Uebergabe des militärischen Haupt­quartiers zugegen, auf dem nach dem Abzug der Engländer die irische Trikolore gehißt wurde. Reuter zufolge teilt das Postamt in Dublin mit, daß jede telegraphische Ver­bindung mit Cork, Limerick, Waterford und anderen großen Städten in Irland unterbrochen ist.

Württembergischer Landtag.

Stuttgart, 18. Dez. Die Abgeordneten bewilligten sich in der heutigen Sitzung des Landtags mit großer Einmütigkeit eine Erhöhung ihrer Diäten, worauf die Große Anfrage Pflü­ger betr. Hebelgriffe der Nationalsozialisten beraten wurde. Der Abg. Steinmaher (Soz.) begründete die Anfrage, kenn­zeichnete die Nationalsozialisten als die Landsknechte der Re­

publikfeinde, kritisierte das Vorgehen der staatlichen Polizei und der Staatsanwaltschaft und betonte, daß das Verbot der Nationalsozialistischen Versammlung allein nicht genüge. Ju­stizminister Bolz rechtfertigte die Haltung der Regierung, legte sich aber bezüglich der Vorgänge in Göppingen, da sie Gegen­stand einer strafrechtlichen Untersuchung sind, Zurückhaltung auf. Es stehe fest, daß der Münchener Druck geschlossen und bewaffnet nach Göppingen kam. Das Mitnehmen von Waffen in eine politische Versammlung sei verboten. Die National­sozialisten hätten durch die Art ihrer Betätigung und Bewe­gung sowie ihrer ganzen Organisation Grund zur Beunruhi­gung gegeben und deshalb seien ihre Versammlungen verboten worden. Zu weiterem Einschreiten liege indessen vorläufig kein Anlaß vor. Der Minister erklärte zum Schluß namens der gesamten Regierung, daß eine Organisation, wie sie in Bayern bestehe, in Württemberg nicht geduldet und mit allen der Regierung zur Verfügung stKenden Mitteln unterdrückt werden würde. Die Fortsetzung der Aussprache wurde auf morgen vormittag vertagt. Zum Schluß der zweistündigen Sitzung wurde dann noch in allen drei Lesungen die Aenderung der Gerichtskosten und Notariatsgebühren angenommen.

Aus dem Reichsrat.

Berlin, 18. Dez. Der Reichsrat hat in seiner heutigen, von Minister Oeser geleiteten öffentlichen Sitzung das 9. Nach­tragsgesetz für 1922, das die Erhöhung der Beamtenbesoldung um 44 Prozent und die Erhöhung der Franenzulage auf 3500 Mark enthält, angenommen. Weiter wird der Finanzmi­nister in diesem Nachtragsetat ermächtigt, 6 Milliarden Schatz­anweisungen flüssig zu machen zur Fortführung der von der Rhein-Neckar-Gesellschaft begonnenen Kanalbauten. Ferner wurde die Ausdehnung des örtlichen Sonderzuschlags auf die Beamteugehälicr aus weitere Orte des Reichsgebiets beschlos­sen. Insbesondere kommt wieder der Westen in Betracht, fer­ner das Saargebiet und einige andere Groß- und Hafenstädte. Außerdem sind die Prozentsätze etwas geändert. Der Reichs­rat erklärte sich weiter mit einer großen Reihe von Gesetzent­würfen einverstanden, die der Reichstag erledigt hat, darunter mit dem Gesetz über die Awangsanleihe.

Stratzburg gegen Kehl.

Paris, 17. Dez. Nach einer amtlichen Verlautbarung tre­ten ab 20. Dezember verschärfte Bestimmungen betreffs des, Verkehrs zwischen Straßburg und dem Kehler Brückenkopf in Kraft.Journal" führt diesen Beschluß der Präfektur des Departements Bas-Rhin auf die zunehmende Schädigung Straßburgs durch den Kehler Frachtverkehr zurück. Der Frank führe einen aussichtslosen Kampf gegen die Mark. Anfänglich konnte Kehl mit seinem landwirtschaftlichen Hinterlande gegen Straßburg, wo sich große industrielle Interessen vertreten fin­den, nicht auskommen. Die Markentwertnng brachte eine gründliche Aenderung der Verhältnisse. Die Grundstückspreise in Kehl sind sehr niedrig, die Benutzungsgebühren für Krane und schiffstechnische Anlagen viel geringer als die französischen. Kehl weist zwar einen sehr geringen Frachtenverkehr gegenüber Straßburg auf, aber man hält es für unzulässig, daß die Mark­entwertung ihren ungünstigen Einfluß auf den Straßburger Umschlagsverkehr übe. In jüngster Zeit hat sich auch die Kon­kurrenz Mannheims in unangenehmer Weise geltend gemacht.

Die Grcnzfestlegung im oberschlestschen Industriegebiet.

Breslau, 18. Dez. Die Grenzfestsetzungskommission für Oberschlesien fällte die Entscheidung über die Grenzziehung im oberschlesischen Industriegebiet. Bei Deutschland verbleiben die Gemeindebezirke Rieborowitzer-Hammer, die Gemeinde Schön­wald und das gesamte Feld Königin Luisen-Grube (ohne die Glück-auf-Kolonie), der Nordzipfel der Gemeinde Rudz (ohne Ruda-Hammer), die gesamten Gemeindebezirke Roßberg und Fiedlersglück. Dadurch, daß die Gemarkungen Roßberg und Fiedlersglück Deutschland zugesprochen worden sind, erhält Deutschland auch den wichtigsten Teil des Bleischarley-Felds. Die Entscheidung über die Zugehörigkeit der Delbrück-Schächte ist von der GrenzfestsetzungskomMission ausgesetzt worden, bis die Botschafterkonferenz zu dem polnischen Antrag auf Ernen­nung nichtinteressierter Sachverständiger Stellung genommen hat.

Weitere unversöhnliche Haltung Poineares?

Paris, 18. Dez. Poincare Hai, soweit man hört, Washing­ton sehr deutlich zu verstehen gegeben, was er zunächst von Deutschland voraussetzt, um überhaupt weiter verhandeln zu wollen. Trotz seiner unversöhnlichen Haltung aber wird die Lage in Washington nicht als hoffnungslos betrachtet. Man kennt dort ganz genau den großen Gegensatz zwischen Frank­reich einerseits und England und Amerika andererseits in der Reparationsfrage und dem gesamten, damit auf das Engste in Zusammenhang stehenden übrigen Fragenkomplex.

MariuefragM in der französischen Kammer.

Paris, 18. Dez. Die Kammer ist heute in die allgemeine Aussprache über das Marinebudget eingetreten. Der Be­richterstatter sagte u. a.: An dem Tage, an dem wir aus ir­

gend einem Grunde gezwungen sein werden, das linke Rhein­ufer zu räumen, werden die Deutschen die Welt durch die Geschwindigkeit, mit der sich Deutschland wieder erheben wird, in Erstaunen setzen. Endlich dürfen wir nicht vergessen, daß die noch in: embryonischen Zustand befindliche Marine der Sowjets mit Hilfe der Deutschen sehr gefährlich werden kann. Wir dürfen also unsere Küsten nicht ohne Verteidigung lasten und müssen an den Fehler denken, den wir vor 1914 dadurch begangen haben, daß wir uns sozusagen verteidigungslos ge­genüber der ungeheuren deutschen Marine befanden. Der Marineminister Raiberty sagte: Die französische Flotte, die vor dem Krieg 770 000 Tonnen umfaßt hat, umfaßt heute nur noch 660 000 Tonnen. Frankreich gebraucht eine Marine und auch einen Marineluftdienst. Ter Krzeg hat gelehrt, daß die Flotte ihre Aktionsfreiheit haben muß, um die überseeischen Verbin­dungen sicherzustellen, während die Küsten sich selbst verteidigen müssen durch Kanonen und Unterseeboote, durch Minen und durch Luftwaffen. Frankreich kann seine Marine nicht unter­gehen lasten. Mehr als jede andere Nation muß es bereit sein, den Frieden zu sichern, denn ein elängere Friedensperiode ist notwendig, damit die Welt sich wieder erheben kann.

Der angebliche amerikanische Kreditplan.

London, 18. Dez. Der Berichterstatter desDaily Sketch" will von maßgebender Seite erfahren haben, daß Präsident Harding durch den amerikanischen Botschafter in England dem­nächst zwei internattonale Abkommen Vorschlägen werde. Für das eine dieser Abkommen werde er die Unterschrift jeder al­liierten Macht und für das andere die Unterschrift jeder Nation fordern, und zwar sowohl von den am Kriege beteiligten Al­liierten, wie auch von den Zentralmächten. Diese neuen Ueber- einkommen würden in ihrer Wirkung einen großen Teil -es Versailler Vertrags zum Zweck der Sicherung des Weltfriedens und zum Wiederaufbau der hauptsächlich in Betracht kommen­den Nationen ersetzen.

Auf die Unterzeichnung des neuen Abkommens hin würden drei Gruppen amerikanischer Bankiers einen äußeren Kredit für Deutschland unterschreiben, der zwischen England, Frank­reich, Belgien und Deutschland verteilt werden soll. Dieser Kredit werde nicht unter eineinhalb Milliarden Dollar betta­gen. Vermöge dieses Kredits würde Deutschland dann in den Stand gesetzt werden, Lebensmittel oder die anderen Rohstoffe in jedem beliebigen Lande zu kaufen. Kein Teil dieses Kre­dits soll an Frankreich, England oder Belgien zahlbar sein, ausgenommen im Austausch gegen Waren, die von den bezeich­nten Ländern in Deutschland gekauft werden. Die amerika­nische Regierung wird, nach dem Blatt, diesen Bankierkredit garantieren, dafür aber die erste Hypothek auf dm gesamten Hilfsquellen Deutschlands fordern. Diese Hypothek wird sämt­liche Zölle, die Ein- «nd Ansfuhrabgabm und die deutsche Ein­kommensteuer umfassen und soll alle anderen deutschen Ver­pflichtungen einschließlich der Reparationen ersetzen.

Da der gesamte Vorschlag auf praktische Herabsetzung der Reparationen und auf gründliche endgültige Uebereinkunst unter den Alliierten gegründet sein wird, so wird Amerika durch diese Methode, die allerdings noch nicht entschieden ist, jedoch von Root untersucht wird, eine schnelle Zahlung jeder vereinbarten Reparationsforderung durch Deutschland garan­tieren.

Außer diesem Kredit, der in Deutschland Frankreich, Belgien und Amerika UNtergebracht und von der amerikani­schen Regierung garantiert werden soll, würden, dem Blatt zufolge, die amerikanischen Bankiergruppen beträchtliche private Anleihen in Höhe von 750 Millionen Dollar an Deutschland geben. Die Bankiergruppe würde als Sicherheit industrielle und städtische erste Hypotheken in üblicher Weise annebmen. Die Vertreter dieser Bankiergruppe, die an Ort und Stelle die deutsche Wittschaftslage seit über einem Jahr untersuchten, würden darlegen, Laß Deutschland augenblicklich nicht mehr als 800 Millionen Dollar zahlen könne. Sie seien jedoch der An­sicht, daß dieser Betrag sofort bezahlt werden könne und daß derselbe in zwei Jahren auf 400 Millionen Dollar erhöht wer­den könne. Allmählich müßten bei der zunehmenden Zahlungs­fähigkeit Deutschlands die jährlichen Zahlungen vergrößert werden. Diese jährlichen Zahlungen würden Deutschland nach der Ansicht der amerikanischen Bankiers und der amerikanischen Regierung in den Stand setzen, den vorgeschlagenen Kredit in Jahreszahlungen von 120 Millionen Dollar zurückzuzahlen, was unter Berechnung der Zinsen eine Rückzahlung des Kredits innerhalb von zehn Jahren ermöglichen würde. Die private Anleihe durch die amerikanische Bankwelt an Deutschland würde auf 25 Jahre erfolgen mit fünfjährigen teilweise« Amortisationen. Die amerikanische Regierung wird auch ver­langen, daß Frankreich seine Absichten auf das Ruhrgebiet oder jede« anderen Schritt gegen Deutschland aufgebe, der ge­eignet wäre, das industrielle Gleichgewicht zu stören. Garan­tien in dieser Richtung würden in dem Abkommen verlangt werden, das zwischen den Vereinigten Staaten und den Alliier­ten unterzeichnet werden solle. Die türkische Frage müsse end­gültig zwischen England, Frankreich und ddr Türkei geregelt werden, da ein stabiler Balkan für den industriellen Fortschritt Deutschlands notwendig sei. Nirgends in dem amerikanischen > Vorschläge würden die interalliierten Schulden, besonders die

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