Ettlingen, denen sich hier noch lten, foribrachte. Möge auch :uberg wohl bekommen! ülden Szenen kam es auf der, linger Hof waren Zwei Wagen ie zu 600 Mark für den Zent- indler fielen wie toll über die chlt war, schnell verschwunden

Juni. Eine schwere Beleidi- en Bürgermeister Kleinhanz , daß das Bezirksamt den Be- , für 2000 M. oder 20 Tag? n Kosten verfällte. Der Hand- nreelle Parteipolitik des Bür­schäft gebracht. Er rief daz ich ihn frei. Gegen den Bür- plinarverfahren.

chtes-

(uni. An der Donautalstratzr I eine wohl durch die heftige» e Felsenmasse ab und über- Meter Länge. Weitere Felsen- hend oben und müssen abge- ltenteils abgerissenen Telegra, r nennenswerter Schaden ent- ten werden ein bis zwei Tage üaiz und Station Jnzigkofe»

der Arbeit auf dem Rollbahn.- mnglückt. Einer wurde Lurch buchstäblich entzwei geschnit- Pf zerquetscht wurde. Bein, end wurde einem 19 Jahn abstürzenden Balken der linke

lmerikaner, der sich am Sonn- uit einer Dame aufhielt, kmn Brieftasche mit ausländischen >on rund einer Million ab- r konnte die Tasche, auf deren g von 100 000 Mark ausgesch

Eine bemerkenswerte Probe- alsischfangdampfer.Hermann' >-PS.-Dieselmotor ausgerüstet rsuchsweise Walfischöl Äs Be- Lrfolge. Im Falle einmÄ die also der WÄfischdamPfer in inem Fang gewonnenen Be-

wangsmieter die ihnen ange- t der Sorgfalt behandeln, die i zu verlangen ein Recht hat. rer ein Zwangsmieter die Tie- r aus ihnen einen Kaninchen- nicht dagewesen sein. Dieser age in Nowawes bei Potsdam

N In einigen Zeitungen war des Oberleutnants zur See

^che des Kaisers für geworden. Der Kaiser habe

> versetzt und dieser daraufhin agen. Der Angreifer sei ber­icht zum Tod verurteilt wor- vorden, Selbstmord mit Hilfe . Wie derTel.-Union" von rd, ist das einzige Wahre an e Tatsache, daß der Oberleut-

1897 auf einer Radtour bei ückt ist. Anscheinend zunächst^ bracht, werden diese Verleum- Richtigstellungen, die die über aen in der Presse wiederholt :r aufs neue vorgebracht. Uni mal ein Ende zu machen, hat richtliche Feststellung in voller d hat zu diesem Zweck durch rGothaer Volksfreund", der ! einen längeren Artikel unter

> in den Tod" gebracht hat, rng beim Schöffengericht in änzeiger für Dortmund uni -blichen Inhalts veröffentlicht öffengericht in Dortmund er-

c die Hamburg-Südamerika- ist ein neuer 10 000 Tonnen- c in Bau genommen worden, und Wagenknecht" -führen und n La Plata antreten. Es hat : ersten und für je 60 in der

Jagdschloß Kissel bei Salzun- en-Meiningen gehörte, ist mit m sozialdemokratischen Lam­mten Eckhardt käuflich erwor-

öattlermeister in Wanzleben ei Freunden in der Lotterie tte in Magdeburg seinen An- r Heimfahrt schlief er im El- hte, mußte er die Entdeckung st ihm 47 Tausendmarkscheine

> damit verschwunden war. veiz. Eine Folge der hohen ter Geschäftsgang und ständig hweiz. In St. Gallen waren

Berlin, 14. Juni. Der Unfall des Abgeordneten Däumig in der gestrigen Reichstagssttzung hat sich als links­seitiger Schlaganfall herausgestellt. Der Abgeordnete Däumig ist linksseitig gelähmt. Sein Befinden hat sich gebessert. Er hat den Gebrauch der Sprache wieder erlangt. Nach ärztlicher Ansicht dürfte der schwere Unfall ihn aber Mindestens ein halbes Jahr von jeder parlamentarischen Tätigkeit fern­halten.

Berlin, 14. Juni. Nach einer vom Reichsminister des Innern auf Anfrage erteilten Antwort ist der Entwurf eines Reichsgesetzes über die Schutzpolizei der Länder dem Reichs­rat am 31. Mai zugegangen. Die Reichsregierung legt den größten Wert darauf, daß das Gesetz noch in der laufenden Tagung des Reichstags vor den Sommerferien verabschiedet wird. Die angebliche Entdeckung einer geheimen Funkstation in Berlin hat sich als gänzlich ergebnislos herausgestellt. Es handelt sich um die Erfindung eines neuen Systems, das der Er­finder bereits patentamtlich angemeldet hat und mit dem er einige Versuche anstellte.

Hamdurg, 14. Juni. Die Senatsvorlagen zum Aus­bau des Hafens, die 150 Millionen als erste Rate für den Eisenbahnbau Hausbruch-Waltershof und 137,7 Millionen für die Arbeiten im Hafen fordern, wurden von der Bürger­schaft einstimmig genehmigt.

Ham-«rg, 14. Juni. Das kommunistische Bürgerschafts- Mitglied Thalemann hat bei der Polizei Anzeige erstattet, daß in der Nacht zum 13. Juni gegen 1'/« Uhr vor dem Fenster seiner im Erdgeschoß gelegenen Wohnung ein Stein mit einer abgebrannten Sprengkapsel gesunden worden sei. Seine Ehefrau habe um die angegebene Zeit einen Feuer- schein gesehen und ihm bei der Rückkehr in seine Wohnung sofort Mitteilung gemacht. Thalemann soll auch in einem Brief gewarnt worden sein.

H«mb»rg, 14. Juni. Heute abend gegen 7 Uhr brach in der Tapetenfabrik von Jven in Altona-Ottensen Großfeuer aus. Es besieht wenig Aussicht, die Maschinen und die Lagerbestände zu retten.

Wie«, 15. Juni. Nach einer amtlichen Feststellung sind die Kosten der Lebenshaltung vom 16. Mai bis 14. Juni dieses Jahres um 71°/<> gestiegen.

Haag- 14. Juni. Wie dasNiederländische Korr.-Bureau" erfährt, wird die erste Zusammenkunft der Delegierten der Vorkonferenz morgen nachmittag 2^ Uhr im Friedenspalast stattfinden. Im Namen der Niederländischen Regierung wird der Minister des Aeußern die Delegierten begrüßen.

Haa«, 14. Juni. Der französische Gesandte Benoist, der Frankreich auf der Haager Borkonferenz vertritt, erklärte dem Sonderberichterstatter der Ag-ence Havas, Laß er der morgigen Sitzung und den Sitzungen der folgenden Tage als Beobachter der französischen Regierung beiwohnen werde. Er Passe seine Haltung vollkommen den Weisungen an. welche er durch die französische Denkschrift vom 4. Juni erhalten -habe.

Gegen Teuerung und Wucher.

Stuttgart, 14. Juni. Eine stark, besuchte Versammlung der Vertrauensmänner der Groß-Stuttgarter Sozialdemokrati­schen Partei faßte folgende Entschließung: Die am 13. Juni versammelten Vertrauensmänner der Sozialdemokratischen Partei Groß-Stuttaarts erheben abermals schärfsten Protest gegen Las neuerliche wucherische und brutale Anziehen der Preisschraube für alle notwendigsten Lebensmittel und Be­darfsartikel, Las weder in dem -Stande der Valuta noch in der Gestaltung der Produktionskosten irgendeine Begründung fin­det, sondern sich lediglich Äs eine schamlose Auswucherung der Verbrauchermasse Lurch die Besitzer der Produktionsmittel darstellt. Die Vertrauensmänner erwarten von ihren Vertre­tern in den gesetzgebenden Körperschaften, daß sie kein Mittel unversucht lassen, dem Raubzug des Erzeuger- und Händlsr- tums auf die Taschen des lediglich auf seinen ehrlichen Verdienst angewiesenen Volksteils zu steuern. Von den Verwaltungs­und Justizbehörden fordern die Versammelten, daß diese Be­hörden ebenso schnell und rücksichtslos wie bei sog. politischen Verstößen der Linksopposition gegen das Treiben des Schieber­und Wuchertums einschreiten. Unter Anerkennung aller Schwie­rigkeiten -halten die Vertrauensmänner die Lage doch nicht für hoffnungslos, wenn die Behörden den oft beteuerten guten Willen mit aller Energie in die Tat Umsetzern und auch die Ar­beiter. Angestellten usw. ihren Verpflichtungen gegen ihre Par­tei und ihre Presse Nachkommen. Es liegt bei den Arbeitern, Angestellten und Beamten selbst, das entscheidende Wort zu sprechen.

Beileid des Reichspräsidenten.

FreuSenstaSt, 14. Juni. Der Reichspräsident hat an die

300 Konkurse anhängig, gekauft und dadurch werden öandel stark geschädigt.

die

Witwe des Plötzlich verstorbenen neuen schweizerischen Gesand­ten. Dr. Gaston Earlin, nachstehendes Telegramm gerichtet: In tiefer Bewegung erfahre ich soeben Len Plötzlichen Tod Ihres Herrn Gemahls. Vor wenigen Tagen erst konnte ich ihn in Deutschland bewillkommnen. Nun hat ein tragisches Schicksal seinem edlen Streben, die freundschaftlichen Beziehungen zwi­schen unseren Völkern zu Pflegen und zu vertiefen, ein jähes Ende gesetzt. Ich bitte, meiner aufrichtigsten Teilnahme ver­sichert zu sein.

Das Verbrechen bei Idstein.

Wiesbaden, 14. Juni. Wie dieVossische Zeitung" meldet, sand auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft gestern die Sek­tion der Leiche der Frida Guckes statt, die am Sonntag in der Nähe von Idstein von zwei Marokkanern ermordet worden ist. Es wurde festgestellt, daß der Tod durch Erdrosseln eingetreteu ist.-nachdem die Ermordete vorher vergewaltigt worden war. Der Bevölkerung in der ganzen Gegend hat sich eine ungeheure Erregung bemächtigt.

Deutscher Reichstag.

Berlin 14. Juni. Der Reichstag stimmte heute in allen drei Lei ungen dem Gesetzentwurf zu. durch den die Geldstrafen in der Reichsversicherungsordnung und der Angestelltenversiche­rung auf den zehnfachen Betrag erhöht werden und nahm in zweiter und sofort auch in dritter Beratung das Äeichsjugend- wohlfahrtsgesetz in der Ausschußfassung an. Das Gesetz tritt am 1. April 1914 in Kraft.

Berlin, 14. Juni. Der Aeltestenrat des Reichstags hat in seiner heutigen Sitzung den Geschästsplan für die Plenarsitzun-

schaftssteuergesetzes ans die Tagesordnung gesetzt worden. Die große politische Aussprache wird im Zusammenhang mit der Ratifizierung des Wiesbadener und der sich daran anschließen­den Abkommen erst am Dienstag oder Mittwoch der kommenden Woche stattfinden. Die Lesung des Gesetzes über die Maßnah­men zur Linderung der Not der Presse soll in den ersten Tagen der nächsten Woche stattfinden. Es besteht die Hoffnung, daß der Reichstag am 28. Junt seine Arbeiten vor der längeren Sommerpause abschließen kann.

Vom Reichswirtschaftsrat.

Berlin, 14. Juni. Im vorläufigen Reichswirtschaftsrat wies der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Fahr, bei der Beratung des Gesetzentwurfs zur Regelung des Verkehrs mit Getreide aus der Ernte 1922 darauf hin. daß die diesjährige Ernte die vorjährige sicherlich keinesfalls erreichen werde, woraus sich die Notwendigkeit ergebe, zur Sicherstellung der Brotversorgung aus der inländischen Erzeugung eine be­stimmte Menge zu erfassen. Die Umlage bedeute Wohl für die Landwirtschaft ein Opfer, aber auch andere Wirtschaftskreise außer der Landwirtschaft, so die Hausbesitzer und die Kohlen- und die Stickstoffindustrie, müßten eine bestimmte Beschränkung erdulden. Zur Erhaltung der Produktionskraft der Landwirt­schaft werde es erforderlich sein, für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse Preise zu bewilligen, die die Gestehungskosten ein­schließlich eines angemessenen Gewinnes decken. Ungewiß sei noch, ob dabei der innere Wert der Mark, oder Indexzahlen die Grundlage bilden würden. Eine 20köpfige Kommission werde die Preisfestsetzung behandeln. Er wisse von vornherein daß es ihm nie gelingen werde, aus der umlagefeindlichen Land­wirtschaft eine umlagefreundliche zu machen. Es müsse aber wenigstens versucht werden, aus der umlagefeindlichen eine solche Landwirtschaft zu machen, die für die Umlage nicht störend wirke. Das Brot müsse zu einem für die Allgemeinheit er­schwinglichen Preis geliefert werden können. Es werde deshalb nicht möglich sein, den Marktpreis für das Brotgetreide zu zahlen. Die Kommission werde Mittel und Wege suchen müs­sen, um aus dieser Ungerechtigkeit herauszukommen und ande­rerseits die Frage der öffentlichen Brotversorgung zu er­mäßigten Preisen zu lösen. Der Reichswirtschaftsrat nahm gegen eine große Minderheit den Antrag des Ausschusses an, dem Gesetzentwurf in der Fassung der Regierungsvorlage mit der Maßgabe zuzustimmen, daß die Zustimmung eine Billigung des allgemeinen Grundsatzes des Gesetzentwurfs bedeute, den einzelnen Zustimmenden aber in der Stellungnahme zu einzel­nen Punkten von untergeordneter Bedeutung freie Hiand lasse.

Der vorläufige Reichswirtschaftsrat stimmte ferner der Vorlage über das Zwangsanleihegesetz nach den Ausschußbe- schlüssen mit Len Äenderungen zu, daß die Verzinsung nach der Regierungsvorlage festgesetzt und die Freigrenze aus 200 000 M. erhöht wird. Eine angenommene Entschließung for­dert weiter. Kleinwohnungs-Grundstücke vom steuerbaren Ver­mögen auszuschließen.

Neue Forderungen der Staatsbeamten und -Arbeiter.

Berk«. 15. Juni. Der Allgemeine deutsche Gewerkschafts- bund und der Asabund haben lautVorwärts" an die Reichsre­gierung eine Eingabe gerichtet, in der sie die Reichsregieru.rg angesichts der rapiden Geldentwertung und der damit ver­bundenen steigenden Teuerung ersuchen, baldigst neue Verhand­lungen einzuberufen über eine angemessene Erhöhung der Be­züge des Personals der Reichs-, Staats- und Kommunalbe- triebe. Wie die Blätter hören, hat die Reichsregierung bereits die Spitzenorganisationen der Beamten und Staatsarbeiter zu einer Beratung über die Höhe der Gehälter und Lohne auf Anfang nächster Woche eingeladen.

Um die Arbeitszeit bei der Reichsbahnverwaltnng.

Berlin. 14. J«ni. Eine Korrespondenz verbreitet über die Neuregelung der Arbeitszeit bei der Reichsbahnverwaltung eine von mehreren Berliner Abendblättern übernommene Meldung, in der aus dem Zusammenhang gerissene Bestimmungen aus neuen Richtlinien ausgeführt werden Und im Anschluß daran versucht wird, auch für die Zukunft eine unwirtschaftliche Aus­nutzung des EisenbahnpersonÄs nachzuweisen. Schon die durch­aus unzutreffende Behauptung von verschiedenen Auffassungen innerhalb des Reichsverkehrsministeriums und rein persönliche Angriffe gegen den die Verhandlungen führenden Ministerial­direktor zeichnen die Nachricht als eine Tendenzmeldung. Tat­sache ist, daß in den neuen Besprechungen mit den Personalver­tretungen Richtlinien aufgestellt worden sind, deren Durchfüh­rung eine weit wirtschaftlichere Ausnutzung des Personals, als sie zurzeit stattfindet, ermöglichen wird. Daß über diese Grundsätze mit den Spitzenorganisationen des Personals ver­handelt und eine Einigung erzielt worden ist, wird jeder, dem es um eine Verständigung zwischen den verschiedenen Bolks- und Berussgruppen zu tun ist, nur anerkennen können. Sobald nach Abschluß der Verhandlungen, die bevorstehen, die Ver­öffentlichung der Grundsätze möglich ist, wird man daraus er­sehen, daß es sich hierbei um große Fortschritte in der Ge­schäftsführung der Reichsbahn handelt.

Zur Linderung der Not der Presse.

Berlin, 15. Juni. Der Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Not der Presse ist gestern vom Reichskabinett erneut beraten worden. LautVorwärts" wurde die Einbringung einer Ge­setzesvorlage beschlossen, nach der ein Unterstützungsfonds von 500 Millionen Mark durch besondere Abgaben aufgebracht wer­den soll, die aus die Presse nach dem Papierverbrauch verteilt werden sollen. Das Gesetz soll vom Reichstag noch vor Be­ginn der Sommerferien verabschiedet werden. (Die deutsche

Presse würde es lieber sehen, wenn die Hilfsmaßnahmen der Regierung sich in anderer Richtung auswirkten, als daß sie zum Reichs-Almosenempsänger gestempelt wird. Schristl.)

Zur Räumung Oberschlesiens.

Oppeln, 14. Juni. Ueber die Räumung Oberschlesien durch

die alliierten Truppen und Len Einzug der polnischen und der

deutschen Truppen sowie über die Abreise der interalliierten

Kommission verlautet folgendes: Die Bestimmungen über die .. . .....

der

. .. . . .. ... ... __ ... , reiskon-

trolleure der Einzug der deutschen und der polnischen Polizei. Die Abreise des Personals des Kreiskontrolleurs erfolgt in Kattowitz, Kreuzburg und Oberglogau am dritten Tage, in Königs-Hütte- u. Leobschütz am sechsten Tage, in Äosenberg und Lublinitz am neunten Tage, in Kosel und Pleß am zwölften Tage, in Beuten, Ratibor, Rhbnik, Gleiwitz, Tarnowitz und Zabrcze am 17. Tage, in Groß-Strelitz am 22. und in Oppeln am 25. Tage. Die Termine für den Abmarsch der alliierten Truppen werden demnächst in ihren Einzelheiten veröffentlicht werden. Der Einzug der deutschen und der polnischen Truppen darf grundsätzlich erst 1 Tag nach dem Abmarsch der alliierte« Truppen stattfinden, und zwar nach den zwischen den beteilig­ten Mächten vereinbarten Bestimmungen. Der Antransport der deutschen Polizei und der deutschen Truppen findet nur auf der Linie BreslauKreuzberg oder NeißeRaffelw itz statt.

Hilfe für Oesterreich.

Wien, 14. Juni. Gestern haben die Ententevertreter bei Len unter englischem und französischem Einfluß stehenden Banken (Länderbank und AngloLank) interveniert, damit der Regierung sogleich größere Devisensummenzur Verfügung gestellt werden. Die beiden Institute haben sich nach einer Mitteilung der Neuen Freien Presse" bereit erklärt, sofort Beträge von je 10 Millionen Franken für die Regierung flüssig zu machen. Da' auch die übrigen haben, wird der. fonds von 40 bis 50 Millionen Franken verfügen, der zum Teil zur Begleichung ausländischer Ankäufe der Regierung die­nen. zum anderen der Industrie zur Deckung ihres dringendsten Devisenbedarfs überlassen -werden soll.

55 Millionen Franken für Oesterreich.

Paris, 14. Juni. Der französische Senat hat gestern auf besonderes Verlangen Poincares seine Zustimmung erteilt zu einer Anleihe von 55 Millionen Frcs. an Oesterreich. Die Dis­kussion gestaltete sich sehr lebhaft, da besonders Direktor Be- ranger geltend gemacht hat, Frankreich könne es sich mit seiner großen Schuldenlast nicht leisten, anderen Hilfe zu gewähren. Ministerpräsident Poincare führte aber aus, daß diese Frage für Frankreich eine rein politische sei. Die politischen Vorteile, die Frankreich aus dieser Aktion entstehen, seien viel größer als die finanziellen Bedenken. Frankreich könne es nicht zulassen, daß in Oesterreich demPangermanismus" freies Feld gelassen werde. Im übrigen befürwortete Poincare die Anleche an Oesterreich besonders deshalb so lebhaft, weil er vom franzö­sischen Gesandten in Wien darauf aufmerksam gemacht wurde, daß die Hilfe an Oesterreich im Hinblick auf die Aufrechterhal­tung der Ordnung eine dringende Notwendigkeit sei. Nachdem die französische Kammer die Anleihe bewilligt hat, bedarf es nur noch der Unterzeichnung des Präsidenten Millrrand.

Schweres Eisenbahnunglück.

Budapest, 14. Juni. Der heute früh 9 Uhr von Budapest abgegangene Grazer Eilzug ist bei Harreghalem infolge Schie­nenbruchs entgleist. Die Lokomotive stürzte über die Bö­schung hinab und riß mehrere Wagen mit sich. Von Budapest sind fünf Hilfszüge abgegangen. Bis 11 Uhr vormittags wur­den vier Tote und ein Schwerverletzter geborgen. Unter den Trümmern der zwischen Bibtorbagh und Harreghalem ent­gleisten Wagen wurden zwei Leichen gefunden. Eines der Opfer ist die Gemahlin des schlesischen Grundbesitzers iFrei- herrn von Reitzenstein, geborene Baronin Wenzel. Viele Per­sonen. darunter Freiherr von Reitzenstein, wurden schwer und etwa 20 leicht Verletzt.

Zahlung auch ohne Anleihe.

Paris. 14. Juni. Wie der ,Matin" erfährt, hat die Repa­rationskommisston in ihrer gestrigen Sitzung die neue Note an Deutschland fertig gestellt, die heute abgeschickt -werden soll und die die Reichsregierung daran erinnert, daß Las Scheitern der Arbeiten des Finanzausschusses sie keineswegs von den einmal übernommenen Verpflichtungen entbinde.

Ein wahres Wort.

Madrid, 14. Juni.El Sol" bringt einen scharfen Artikel gegen Lord Northcliffes Veröffentlichungen über Deutschland. Die Zeitung sagt: Northcliffe ist zusammen mit allen Hetzern Englands und Frankreichs -ein Hindernis für den wahren Frieden.

Beschießung eines deutschen Dampfers an der irischen Küste.

London, 14. Juni. An der irischen Ostküste -hat sich in der Nacht zu gestern ein Zwischenfall ereignet, der der Aufklärung bedarf. Auf Len deutschen DampferSanta Maria", der mit Warenladung von Hamburg nach Cork unterwegs war, wur­den von einem englischen Kreuzer zwei Schüsse abgegeben. Das Schiff wurde gezwungen, im Hafen von Queenstown vor An­ker zu gehen und wurde am nächsten Tage nach Waffen und Munition abgesucht, ohne daß etwas Verdächtiges gefunden wurde.

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