rdeu.

anstatt Günzburg verbracht. Si?, , , m ^ ^

,olie. IBrstützung der Arbefferpensionare der Berg- und Hütten-

- ,xrke, die sich in größter Not befänden.

, Halle, 12. Mai. In der Klausthaler Silberhütte haben

rechtes.

»erg. Ab 10. Mai kostet in Bre- en (bisher 210), der Wein stieg ff- Kronen Pro Viertel und auch LüS r die Höhe. Die Halbe wird über -- Eine Schachtel Zündhölzer ko- Aai gilt ein Zehnkronen-GoldsA lberkrone 550 Papierkronen, eia n und ein Kilo Feinsilber 1.38 OB

er Karls. ImOffervatore Ro- ktors des Militärspitals von Fun- - veröffentlicht, in dem dieser als isers schreibt. Laß der Kaiser vo» tzündung befallen wurde, die so­fft so acht Tage lang Lei 40 GrÄ öglich, ihm ärztliche Hilfe zu Ver­nes Todes. Jedermann wird ff- schmerzlich Liese Lage damals war Geldbetrag bei sich und war ge- Wertgegenstände zu Verkäufer Viktoria", die er in der Stadt ff- das Gebirge zurückziehen, La a s für diese Villa zu bezahlen. Za und in Erwartung eines weitem >ie Welt kommen soll, wollte der urch Beiziehung einer ärztliche« lagen und ohne Hoffnung dacht! re Familie. Seine Majestät war so war sein Denken ausschließlich olk gewidmet, das er von ganzem wich während der ganzen Krank­lick von seiner Seite. Ihr Antlitz kend, betete sie mit lauter Stimm! lit der größten Ergebung wieder- cvor er seine Augen für imnm deutlich:Ich opfere mein Lebe« Nein Gott und Herr! Ich W, m meiner Frau und meiner

bürgermeister Dr. Thoma, Lesse« Einbrecher große Mengen Silber und andere wertvolle Me- läuft, hat den Stadtrat schriftlWlle gestohlen. Der Srlberlchrank des Laboratoriums ist ikt in den Ruhestand zu versehe» vollständig ausgeplündert. Von den Dieben fehlt jede Spur, ezu 38 Jahre im Dienste der Stadt t Leipzig, 12. Mai. Das Reichsgericht hat auf den

M EntMusi"seff^s VorÄÄ?ß8.Juni für die Fortführung der Kriegsbeschuldigtenprozesse m Entschluß fernes Vorsitzende«^^ anberaumt. - Das erste Verfahren richtet sich gegen

der Erschießung eines SchmuU-den ^ Dr. Michelson aus Berlin der auf Grund der noch berichtet: In einem hiesige» ßanzostlchen Auslieferungslffte der Gefangenenmißhandlung ter Häfelinger von einem Posten- verdächtig erscheint. Dr. Michelson soll als leitender Arzt hts verhaftet werden. Häfelingn^s Lazaretts in Effry und anderer Lazarette französische ^-^ten zu dürfen, floh aber über iKffanqene mißhandelt haben. Außer mehreren deutschen a^umÄ^um StebenbleÄ?° Zeugen sind zu dem anberaumten Termin 14 franz. Zeugen ffim Muchi aNr fort^und M Mdm. Die Verhandlungen werden einige Tage dauern. Genick und führte den sofortige» i Gothenburg, 12. Mai. Direktor Anton Kanold, in

ijrnia Gebrüder Kanold in Gothenburg, hat heute die be­kannten Odol-Werke, Hauptsitz Dresden, für eine Kaufsumme M cirka 100 Millionen Mark erworben.

Lauenburg, 12. Mai. Heute explodierte in der Lauen burger Zündholzfabrik ein Wagen mit Bengalmaterial. Sämt­liche Fensterscheiben der Fabrik wurden zertrümmert. Der mlstandene Brand wurde bald gelöscht. Acht bis zehn Ar­beiter und Arbeiterinnen wurden schwer, mehrere leicht ver­letzt.

! Berlin, 12. Mai. Die Reichstags-Fraktion der Deut­schen Volks Partei hat den Antrag eingebracht, die Pfänd­barkeits-Grenze des Gehalts von Beamten und Angestellten M 12 000 , E auf 18000 heraufzusetzen.

Hamburg, 12. Mai. Die Polizei hob heute eine auf dem Dachaufbau eines Hauses in den Kolonaden errichtete geheime Funkstation auf. Drei Personen wurden verhaftet. Es steht noch nicht fest, ob die Station dazu diente, Börsen «der Renntelegramme aufzufangen, oder ob sie politischen Zwecken diente. Die Untersuchung ist eingeleitet.

Oppeln, 13. Mai. Der Vorsitzende des gegenwärtig tagenden außerordentlichen Schwurgerichts, Landgerichtsrai Echoltz aus Ratibor ist durch das Justizdepartement der interalliierten Kommission seines Amtes enthoben worden, weil er die Herausgabe von Akten an den besonderen Ge­richtshof verweigert hat.

Wien, 13. Mai. In der gestrigen Sitzung des National rats unterbreitete die Bundesregierung einen Gesetzentwurf, durch den der Finanzminister ermächtigt wird, im laufenden Budgetjahr die Mittel zur Deckung des Defizits in einem Höchstbetrag von 120 Milliarden Kronen durch weitere Kre ditoperationen zu beschaffen.

Genf, 12. Mai. Der Kommissar des Völkerbunds für die Freie Stadt Danzig, General Haking, hat heute die Ver­fassung der Freien Stadt als in Kraft getreten erklärt, ge maß den Beschlüssen des Danziqer Volkstages vom 4. April

starb er.

Nachrichten

Der Staatspräsident Dr. Hiebei ladung der Stadt München chau folgend, zur Eröffnung bei

Die Abgg. Winker und Ruagabei eine Anfrage eingebrackff

Die größte Auswahl in

ds. Js. und Artikel 103 des Versailler Vertrags

Genf, 13. Mai. Der Völkerbundsrat nahm gestern in öffentlicher Sitzung die in Artikel 33 der Satzungen des internationalen Gerichtshofes vorgesehene Bestimmung über die Bedingungen an, unter denen Nichtmitglieder des Völker­bundes den internationalen Gerichtshof in Anspruch nehmen können' Danach muß der betreffende Staat zunächst die ßffrichtsbaekeit des Gerichtshofes anerkennen und sich ver­pflichten, keinen Krieg gegen einen Staat zu führen, der das 'Urteil des Gerichtshofes ausführt.

London, 12. Mai. Chamberlain führte gestern in einer

Wgkü.KlüW-SWllViW ^ er in Birmingham hielt, aus, daß er tief beun-

m einfach bis hochfein.

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ruhigt sei über den Widerstand, den Frankreich einer Be ratung der Alliierten über eine gemeinsame Maßnahme für den Fall, daß Deutschland die Reparationsschuld nicht bezahe, entgegensetze.

Moskau, 12. Mai. In der Baschkiren-Republik hungern 92°/» der Bevölkerung. Von 892000 Hungernden werden -I'oi>non8ii-S8nk! inxl Nur 26 200 einer Hilfe teilhastig, während der Rest dem

Hungertod geweiht ist. Im Februar sind 47000 Menschen des Hungers gestorben.

AenderuM des württembergischen Besoldungsgesetzes. Stuttgart, 12. Mai. Das Staatsministerium hat dieser Tage den Entwurf einer vierten Aenderung des Besoldungsgesetzes für Württemberg festgestellt, die das württ. Besoldungsrecht mir der Sechsten Ergänzung des Reichsbesoldungsgesetzes durch das Gesetz vom 6. April 1922 (die gesetzgebenden Organe des Reichs beschäftigen sich inzwischen schon mit weiteren Aenderungen des Reichsbesoldungsgesetzes) in Uöbereinstimmung bringen soll und p- auch eine entsprechende neue Regelung der Unterstützungen,

. " I, ^. d b auf die kein gesetzlicher Anspruch besteht, und der ans die

man den Schuldigen NM Staatskasse übernommenen Ruhestands- und Hinterbliebenen- ldig ist, muß doch auch der > hxfflge der Angehörigen des früheren Hofdienstes vorsieht. Der

Entwurf ist dem Präsidium des Landtags mit Schreiben des Staatsministeriums vom 9. Mai 1922 zugegangen.

Zum Metallarbciterstreik.

Stuttgart, 12. Mai. In derSchwäb. Tagwacht" erklärt die Streikleitung zu dem Bericht der Polizeidirektion über die . Vorkommnisse der letzten Tage, daß es sich nicht um ein von ihr das ist ff organisiertes Vorgehen handelt, sondern daß die Unnachgiebig- j lest der Industriellen eine solch große Erregung unter den zusammen und lief wie ei» Kämpftnden verursachte, daß, spontan aus den Kreisen der )ann stellte er sich mit blitz-, Streikenden heraus eme. schärfere Uebertvachung. de r Be triebe

ich sie ist der arme Vater fl!

lorr entsetzt auf. berzeugt."

doch grauenhaft." erurteilt nicht nur er -

rra

icht?"

ögernd, während sie verlege»

den Unschuldigen

hin und sprach mit furchtbar-' Stimme:

He lebt vielleicht irgendwo i» Ruhe, während er eine« lln> cbrechen büßen läßt, chändlich!" ^

nd und sagte traurig: -

wir sein!"

ände los und erhob drohet liche!"

: zu beruhigen.

ievielleicht ist er stll?

er mehr zu bedauern wie j«

«intrat. Gleichzeitig wird gemahnt, sich vor Unbesonnenheiten zu hüten, die nicht zu einem günstigen Ausgang des Streiks beitragen können. DerSchwäb. Merkur" bemerkt dazu:Da­mit wäre der Streik eigentlich schon verloren, denn Laß solche Unbesonnenheiten" zu gut deutsch Gewalttätigkeiten und Roh­heiten, bereits zur Genüge vorgekommen sind, weiß nicht bloß die ganze Stadt, sondern auch dieSchwäb. Tagwacht", die auch darüber unterrichtet ist, daß die Kommunisten unter den Strei­kenden die Mehrheitssozialisten an die Wand zu drücken suchen.

Stuttgart, 12. Mai. Der geschäftsführende Ausschuß der Deutschen Volkspartei in Württemberg beschäftigte sich gestern nachmittag unter dem Vorsitz von Abg. Bickes mit der Frage des Metallaribeiterstreiks. Es wurde die Landtagsfraktion am­gefordert, eine Anfrage an die Regierung zu richten, welche Gründe sie zu ihrerpassiven" Haltung habe. ^ ^

Ulm, 12. Mai. Ein 70jübriger Mann, der schon 29 Jahre bei der Firma Gebr. Eberhardt beschäftigt ist, wollte an ferne Arbeit gehen. Er wurde an der Mumenstraße von einem gro- Heren TrrHP Streikposten angehalten, von hinten her geschlagen und Übel »ugerichtet.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 12. Mai. Nach Erledigung von Anfragen, die sich zum Teil wieder auf Uebergriffe der Franzosen und Belgier im besetzten Gebiet bezogen, führte der Reichstag heute die all­gemeine Aussprache bei der zweiten Beratung des Etats des Reichsverkehrsministeriums zu Ende und trat in die Einzel­beratung ein, die morgen mittag 12 Uhr fortgesetzt wird. Außer­dem steht der Postetat auf der Tagesordnung.

Wirtschafts-- und Besatzungszulagen für Rnhestanösbeamte.

Berlin, 12. Mai. Im Haushaltungsausschuß des Reichs­tags wurde der Etat des allgemeinen Pensionssonds behandelt. Angenommen wurde ein von allen bürgerl. Parteien unterstütz­ter Antrag, wonach die Reichsregierung in Erwägung ziehen soll, in welcher Weise den Ruhestandsbeamten, Wartegeldenip- fängern und Hinterbliebenen, soweit sie im besetzten Gebiet zu leben genötigt sind, eine Besatzungszulage, und soweit sie in be­sonders teueren Orten zu leben genötigt sind, eine Wirtschafts­beihilfe zu gewähren ist. Ferner wurde einstimmig eine Ent­schließung angenommen, welche die Reichsregierung ersucht, da­für Sorge zu tragen, daß die Bezüge der Ruhestandsbeamten, Wartegeldempfänger und Hinterbliebenen mit aller nach Lage der Umstände nur möglichen Beschleunigung bezahlt werden. Zum Schluß erhöhte der Hauptausfchuß den Etatsbetrag für Zuwendungen an Militärrentenempfänger aus Anlaß der seit Herbst 1921 eingetretenen weiteren Teuerung von 1,7 Milliarden auf 5 Milliarden Mark. Hierauf vertagte sich der Ausschuß.

Der Reichspräsident zur deutschen Gewerbeschau.

Berlin, 12. Mai. Der Reichspräsident hat an den bayeri­schen Ministerpräsidenten Grafen Lerchenfeld folgendes Tele­gramm gerichtet: Zur heutigen Eröffnung der Deutschen Ge­werbeschau übermittle ich Ihnen, hochverehrter Herr Minister­präsident, und dem Präsidium der Gewerbeschau herzlichste Grüße und beste Wünsche. Möge Liese Ausstellung Deutschland und der Welt ein wirkungsvolles Bild geben von den schöpferi­schen Kräften unseres Volkes und dem geistigen und künstleri­schen Können seines Gewerbes. Möge die alle gute deutsche Ar­beit darstellende Deutsche Gewerbeschau, die in der Vielgestaltig­keit der künstlerischen Art doch die Einheit unserer Kultur wiedergibt, auch ein neues festes Band der Zusammengehörig­keit sein zwischen Nord und Süd.

Dauerfahrkarten für das Reichseisenbahnnetz.

Berlin, 12. Mai. Die durch die Presse gegangene Nachricht, daß das Reichsverkehrsministerium Generalabonnements für die deutschen Bahnen herauszugeben beabsichtige, trifft, wie dieDeutsche Allgemeine Zeitung" von maßgebender Stelle er­fährt, zu. Die Ausgabe derartiger Reichseiseubahnnetzkarten für die Dauer von 30, 45 und 60 Tagen sei in der Tat be­schlossen worden. Weitere Einzelheiten und der Ausgabetermin ständen noch nicht fest.

Der deutsch-russische Geheimvertrag ein Werk des Fälschers Ansbach.

Berlin, 12. Mai. Für die Vielseitigkeit des Fälschers Ans­bach fördert die Untersuchung immer erstaunlichere Details zu­tage. Der angebliche Geheimvertrag Zwischen Deutschland und Rußland, den der PariserEclair" gestern in sensationeller Aufmachung veröffentlichte, scheint der letzte große Schwindel des politischen Fälschers Ansbach zu sein. Die Meldung, daß Ansbach sowohl für die Unabhängige Partei wie auch für die Kommunisten wechselseitig in innerpolitischen Fragen, zum Bei­spiel gelegentlich des Kapp-Putsches, tätig gewesen sein soll, wird von anderer Seite bestritten. Er habe sich lediglich mit Außenpolitik" befaßt. Die Pariser Presse hüllt sich vorläufig der Affäre Ansbach gegenüber in begreifliches Schweigen. Lediglich derPetit Parisien" meint, es dürste äußerst inter­essant sein, zu vernehmen, wie sich die Pariser offiziösen Stel­len zu dieser Aufdeckung Verhalten werden, und besonders was der frühere Kriegsminister, Lefevre, dazu sagen wird.

Berlin, 12. Mai. Wie die Blätter Mitteilen, ist der Fälscher Ansbach heute vormittag mit der Abteilung la des Berliner Polizeipräsidiums dem Untersuchungsrichter des Landgerichts I übergeben worden. Die Annahme, daß der Fälscher sich auch innerpolitifch betätigt hat, bestätigt sich. Er hat sowohl für die USPD. Berichte aus dem kommunfftischen Lager als auch um-, gekehrt für die Kommunisten solche aus der USPD. angefer­tigt. Eine weitere Spezialität Ansbachs war die Fälschung von Einfuhrbewilligung, wegen der noch ein zweites Verfahren unter der Rubrik Heinemann und Genossen bei dem Berliner Landgericht I schwebt.

Reichsfinanzmimster Dr. Hermes nach Paris avgereist.

Wie die Berliner Blätter Mitteilen, ist Reichssinanz- .ninister Dr. Hermes in Begleitung mehrerer Referenten nach Paris abgereist, um dort persönlich bei der Reparationskommis­sion die aus der letzten Note der Reichsregierung sich ergebende Lage zu besprechen.

Vom deutschen Städtetag.

Aachen, 13. Mai. Die Mitglieder des Vorstandes des Deut­schen, Städtetages traten, soweit sie in Aachen eingetroffen sind, gestern nachmittag im Sitzungssaale des Rathauses zu geschäft­lichen Beratungen zusammen. In der Frage der Besoldungs­zuschüsse von Reich und Staat an die Gemeinden sandte der Vorsitzende des Deutschen Städtetags an den Reichsfinanzmini­ster folgende Drahtung: Der Vorstand des Deutschen Städte­tages spricht, die bestimmte Erwartung aus, daß der zur Milde­rung der Finanznot der Gemeinden in Würzburg gefaßte Be­schluß voll Lurchgeführt wird, nachdem die beschlossenen Besol­dungszuschläge unter allen Umständen auch für die neuen Be­soldungserhöhungen gewährt werden.

Die Berliner Presse zum Fechenbach-Prozetz.

Berlin, 12. Mai. Die Blätter heben die außerordentliche Bedeutung hervor, die der gestern vor dem Münchener Schöf­fengericht zu Ende gegangene Fechenbach-Prozeß für das ganze deutsche Volk hat. DieZeit" betont, daß durch den Ausgang des Prozesses der Kampf gegen die Lüge von der Alleinschuld Deutschlands in schnellen und gewaltigen Fluß kommen werde. Der Kampf müsse nun auf der ganzen Linie entbrennen und dürfe nicht eher ruhen, bis das Ziel der Reinigung des deut­schen Volkes von einer schweren Verleumdung und damit die Er­schütterung der Grundlage des Versailler Friedens erreicht sei.

Auch dieVossische Zeitung" weist ans die Pflicht des deut­schen Volkes hm, bas Ergebnis des Prozesses auszuwerten. Den stärksten Eindruck draußen in der Welt müsse es machen, daß die nächsten Freunde Eisners die Pflicht anerkannt haben, der Legende von Deutschlands Alleinschuld entgegenzutreten.

DasTageblatt" schreibt, der Prozeß habe Las Urteil be­stärkt, zu. dem Kautskh, ein Mann, dem niemand hüben und drüben Voreingenommenheit zugunsten des alten Deutschlands nachsagen werde, durch ein genaues Mtenstudium bekehrt wor­den sei. Deutschland hat auf den Weltkrieg nicht planmäßig

Jeder alte Stroh- «nd Fllzhnt wird wie ne« ««gearbeite-t

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«tldbav, Walter Fischer, KSnig-Karlstr.

hingearbeitet, es hat ihn schließlich zu vermeiden gesucht. Im Vorwärts" weist Professor Hans Delbrück auf den dramati­schen Höliepunkt hin, den der Prozeß erreichte, als Graf Mont- gelas erklärte, er habe auch einmal die Auffassung Eisners von der deutschen Kriegsschuld gehabt, aber seitdem er die Akten studiert und den wahren Zusammenhang kennen gelernt habe, bemühe er sich, diesen seinen Irrtum wieder gutzumachen, in­dem er alle seine Kräfte daran setze, die Versailler Lüge zu be­kämpfen. Ohne jeden Rückhalt haben der Verteidiger Fechen- bachs, der Mehrheitssozialdemokrat Dr. Löwenfeld und Fechen- bach selber darauf die gleiche Erklärung abgegeben. Das ganze deutsche Volk sollte sich jetzt um diese Parole sammeln. Im bayerischen Landtag hat heute die Mittelpartei die Staatsregie­gierung interpelliert, ob sie bereit sei, bei der Reichsregierung dahin zu wirken, daß diese allen Staaten Las durch den Prozeß gelieferte Material mitteilt, daß sie ferner die öffentlich« Mei­nung der ganzen Welt über den festgestellten Sachverhalt auf­klärt und daß sie schließlich die Revision des Vertrags von Ver­sailles fordert.

Die Konferenz in Genua.

Genua, 12. Mai. Die russische Antwortnote findet in der englischen Presse eine ungünstige Aufnahme. In der französi­schen Presse stößt sie auf glatte Ablehnung. Eine englische halbamtliche Auslassung betont, daß die russischen Vorschläge geprüft werden könnten, wenn Rußland bereit sei, auf die Kre­dit zue warten.

Genua, 13. Mai. Barthou beriet gestern nicht mit Lloyd George. Da die französische Abordnung die Denkschrift vom 2. Mai nicht unterzeichnet hat, wird sie auch nicht an der Ant­wortnote Mitarbeiten, die Lloyd George auf die russische Note erteilen und die er heute vormittag dem Unterausschuß für russische Angelegenheiten zur Kenntnis bringen will.

Zuversichtliche Ueutzerung Schanzers über die russische Antwort.

Genua, 12. Mai. Schanzer erklärte im Pressehaus vor Ver­tretern der internationalen Presse über die russische Antwort, die italienische Delegation sei der Ansicht, daß es sicher nicht an­gebracht wäre, die Verhandlungen abzubrechen. Man könne es nicht ablshnen, die Besprechungen fortzusetzen. Der letzte Teil der Antwort, wo Rußland den Wunsch ausspreche, an dem Werk der Konsolidierung des Friedens mitzuarbeiten, sei sehr tröst­lich und sei ein Zeichen für den Erfolg der Konferenz. Schan­zer schloß: Bevor die Konferenz endet, muß von Genua ein Wort des Friedens und das Versprechen ausgehen, daß es keinen Angriff zwischen den Völkern geben darf. Wenn die Pressever­treter an dem großen Werke mithelsen, werden sie sich ein Ver­dienst um die ganze Menschheit erworben haben. (Lebhafter Beifalls__^___

Wochenplauderel.

In diesen Maientagen ist die Erwartung groß; denn viele Leute hoffen zurzeit aufs große Los! Die Ziehung in Berlin ist bereits in vollem Gang, drum blicken dorthin täglich die Spieler sehnsuchtsbang. Man hofft auf Haupt­gewinne in dieser Lotterie, sowie auf große Freuden,

- vermittelt dann durch sie. Die Grete will gewinnen, auf ! daß sie einen Mann, nach dem sie längst schon angelt,

! gewiß erlangen kann. Der fesche, flotte Hugo, der gerne , Auto fährt und Sekt trinkt, hunderttausend zum minde- ; stens begehrt! Familie Fips braucht dringend Geld zur ! Erholungskur, ein Motorrad will Robert und eine gol- ! dene Uhr. Herr Emil will nach München zu der Gewerbe- ' schau und Elsa zum Passionsspiel nach Oberammergau.

Frau Schmal, die ihrem Hannchen Aussteuer geben soll,

blickt auch auf diese Ziehung samt Tochter hoffnungsvoll.

Noch viele andre zählen stark auf Fortunas Gunst; sie alle zu beglücken, ist gar zu schwere Kunst. Fortuna, alte Schachtel, tu bestens deine Pflicht, den Flüchen der Ent-

- täuschten entgehen kannst du nicht. Wdn.

Will). Wackenhut, Neuenbürg, Telefon 106,

Tuchhandlung und Schneiderei.

Auch bei mir nicht gekaufte Stoffe werden billigst verarbeitet.

Altburg (O.-A. Calw.)

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Zum Ethttlharrsveubau mit gesonderten Schüler­aborten der Teilgemeinden Weltenschwann und Speßharit sind die

Grab-, Beton-, Maurer-, Steinhauer-, Zimmer-, Schmied-, Flaschner-, Dach­decker- und Treppenarbeiten

nach dem Preislistenverfahren zu vergeben.

Pläne, Kostenvoranschläge und Bedingungen sind auf dem Rathaus in Altbnrg zur Einsicht aufgelegt.

Die Angebote mit entsprechender Aufschrift versehen sind bis IS. Mai, nachmittags 4 Uhr, dortselbst einzu­reichen. Zuschlagsfrist 8 Tage.

Im Auftrag:

Baumeister Frohumeyer.

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