und dem Landtag gemacht . dürste in kurzem diese An- und juristischen Schwierig- ühren war, ihre endgültige

c. Die Vorbesprechungen zur haben gestern begonnen. Di« Johnsond Wallheads von die heute eintreffen werden, i von der großen Labour )ovelt, ihr Sekretär Gillies. Union Kongreß Ben Tillet cechungen nehmen ferner teil Auysmans, der Parteisekretär en und der Däne Andersen, mgekommen. Die Italiener l, dagegen sind sie deutschen

dem Meßamt aus Holland nts bis zum 22. Februar 'ständische Meßbesucher ver-

Einladung zu einem Glase id eine außerordentlich zahl- Reichspräsidenten versammelt, u. a. der Reichskanzler und ?n Staatsministerium «. a. steichsrat der bayerische Ge- von Boden u. a erschienen, gspräfident Löbe, zahlreiche Reichstags, hervorragende Industrie, sowie der Presse, die Dichter Ludwig Fulda ne außerordentlich angeregte Gesellschaft bis gegen Mitter­ern Güterwagen auf einem ins entdeckte man in einer ;inen Mann, der, wie die einem Komplicen hatte ein- c ursprünglich mit Steinen jrt hinauswarf. Er füllte 'ütern und verschwand dann Me sich reichlich mit Ber- Fahrldauer unterschätzt, so lgel zu leiden. Er suchte Stillen seines Durstes zu m auf die Spur und ver-

Reichswehrministerium teilt Militär- und Zivilpersonen vom Reiterregiment Nr. 8 schossen und darauf Selbst- Untersuchung ist eingeleitet. Barbestandes überlasten, lgemeine Deutsche Gewerk- >er öffentlichen einen Protest tordes an Dato beschuldigten Erklärung erblicken in dem ilung, die ihrer Austastung von internationaler Gegen- die berechtigte Entrüstung m Republikaner Hervorrufen >ie die Reichsregierung zu der Miniftermörder veranlaßten, der deutsch-spanische Aus- Nuslieferung bei politischen aber im vorliegenden Falle, sestgestellt hat, um ein Ver- Rotte von syndikalistischen iorde war nicht der Umsturz ndern es war ein Racheakt.

sein! Wenn ein Wilder« der."

liegen, nicht wahr?? ein toter Mann?"

: Büchse. Ehe man den! jüchse abgefeuert werden,

, als ob der Erschossene habe."

seinen Gegner an, die rte sein Gesicht.Was x er heiser.

löst beantworten könne«,'.' ese Büchse im Walde ge­lb, der seiner Erregung

bewiesen?"

wir haben andere Be- Lntdeckung, teils auf die stützen." !

mg Schulz von seinem hen zwischen die erregten

>en," sagte sie mit fest« den Tag kommen." sen dieser Mann mich' mit der Faust auf den >nr das nickt gefallen. Ist, dann sind wir Beide der feine geschniegelte

Schimpfreden sich ver- :thold ihm ins Wort, st muß entscheiden, und wissen, so können Sie ltgegensehen." olgt)

He Regierung kam infolgedessen zu der Entscheidung, daß t,e Auslieferungspflicht im vorliegenden Falle nicht bestritten ^rden könne.

Berlin, 24. Febr. Gestern berieten im Reichstag Mit­glieder des Zentrums, der demokratischen und der sozial­demokratischen Fraktion über das Steuerkompromiß. Auch Reichskanzler Dr. Wirth und Finanzminister Dr. Hermes Lahmen an den Beratungen teil. Den Parteivertretern lag !er Entwurf des Mantelgesetzes vor, das neben den Steuer­oesetzen auch das Gesetz über die Zwangsanleihe umfaßt, lleber das Mantelgesetz soll bereits in der zweiten Hälfte ftr nächsten Woche beraten werden. Der Reichsfinanzminister Pr. Hermes wird sich in dieser Frage auch mit der Deutschen kolkspart ei in Verbindung setzen.

Berlin, 23. Febr. Die am Montag begonnenen Ver­edlungen im Reichsarbeitsministerium über die Abänderung fes Reichsversorgungsgesetzes wurden am Mittwoch ab­geschlossen. In verschiedenen Fragen hat die Regierung eine Berücksichtigung oder nochmalige Prüfung der Forderungen ser Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen zugesagt. ko soll die Frist für die Geltendmachung von Rentenan- Iprüchen um 1 Jahr verlängert, die Pflege-Zulage für Hilf­lose wesentlich erweitert werden. Zunächst soll eine soge­nannte kleine Novelle zum Reichsversorgungsgesetz erscheinen, ^ der die nicht grundsätzlichen Fragen geregelt werden. Pie größeren grundsätzlichen Fragen sollen in absehbarer keit in einer großen Novelle behandelt werden.

Berlin, 24. Febr. Nach einer Mitteilung derSozial­demokratischen Korrespondenz" hat die anhaltische Staatsre- fierung den Anteil des Staats an dem Kaliwerk Salzdetfurth M den Berliner Bankier Hugo Herzfeld für den wie die orrespondenz sagt fabelhaften Preis von rund 90 Mil­anen Mark verkauft. Herzfeld steht in Verbindung mit der ommerz- und Privatbank, der Diskontogesellschaft und der süddeutschen Diskontogesellschaft, an der Spitze eines großen Konzerns, der sehr erhebliche Anteile an einer Reihe deutscher Kaliwerke zu ganz außerordentlich hohen Preisen erworben bat. Durch den Ankauf des anhaltischen Anteils an dem Kaliwerk Salzdetfurth hat sich Herzfeld die Dreiviertel-Majo- M der Aktien gesichert, die notwendig ist für verschiedene Statutenänderungen, zum Beispiel die Vereinigung mit anderen kligesellschasten.

Berlin, 23. Febr. Der Hauptausschuß des Reichstags willigte dis nachträglich angeforderten 6,371 Milliarden iur Verbilligung von Auslandsgetreide und Mais für die krotversorgung aus dem fünften Nachtragsetat 1921 und genehmigte auch die übrigen Positionen des Nachtragsetats, ft Zur Erforschung der Wirtschafts- und Handelsverhältnisse N Rußland haben jetzt die ersten deutschen Sachverständigen je Ausreise nach Rußland angetreten. Von deutsch- iationaler Seite ist im preußischen Landtag ein Antrag ein- jebracht worden, der die preußische Regierung ersucht, mit größter Beschleunigung eine grundlegende Neuordnung der ßesoldungsverhältnifse der Beamten, Lehrer und Geistlichen ierbeizuführen.

! Kattowitz, 23. Febr. In das Bankgeschäft von War- jmnn drangen gestern abend gegen 7 Uhr sieben Banditen dit schußbereiten Revolvern ein und verlangten von den ingestellten die Herausgabe des Geldes. Es fielen ihnen HOOOO Mark deutsches Geld, 3 Millionen polnische Mark, feinere Beträge österreichischer Kronen und russischen Silber- jelds in die Hände. Die Täter sind entkommen.

Rom, 24. Febr. Amtlich wird gemeldet, daß es in- 'lge der langen Dauer der Ministerkrise der italienischen egierung nicht möglich gewesen ist, das Datum des 8. Mürz r den Zusammentritt der Genueser Konferenz aufrecht zu halten. Die Regierung habe infolgedessen eine kurze Ver­jüng beschlossen und diesen Beschluß durch ein Rund- tlegramm allen zur Konferenz eingeladenen Regierungen »itgeteilt. Gleichzeitig habe die italienische Regierung sich kit den alliierten Regierungen in Verbindung gesetzt, um in lemeinsamem Uebereinkommen ein späteres Datum festzu- ftzen. Die Vorbereitungsarbeiten für die Konferenz gingen chne Unterbrechung weiter.

! Paris, 24. Febr. Alle Bemühungen der Verteidiger ndrus, beim Präsidenten der Republik eine Begnadigung s zum Tode Verurteilten zu erzielen, sind erfolglos ver- >ufen. Das Todesurteil wird daher morgen in Versailles Dreckt werden.

Paris, 22. Febr. Der Minister für die befreiten Ge­bete empfing heute nachmittag eine Anzahl Delegierter des iusschusfes für die zerstörten Gebiete, die ihm Mitteilungen »achten von dem Plan des Wiederaufbaues der sogenannten jRoten Zone" vermittelst deutschen Materials und mit Hilfe Mscher Arbeiter. Der Minister erwiderte, er werde sein Möglichstes tun, um die Reparationen durch Sachlieferungen p ermöglichen. Die Verwendung deutscher Arbeitskräfte koch bedürfe der Zustimmung der betreffenden Einwohner.

! Lille, 24. Febr. DasEcho du Nord" berichtet, die lnterpräfektur von Boulogne habe vom Außenministerium iie Nachricht erhalten, daß die Konferenz zwischen Poincare md Lloyd George am Samstag in Boulogne stattfinden »erde.

Madrid, 24. Febr. Die des Mordes an Dato beschul- figten Spanier Fort und Frau sind gestern vormittag aus Min in Madrid angekommen.

? London, 23. Febr. Die Besprechungen der alliierten relegierten, die sich mit der Frage eines internationalen Konsortiums für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas «fassen, wurden gestern fortgesetzt. Am Ende der Sitzung >urde beschlossen, daß auch deutsche Sachverständige zur Teilnahme an der nächsten Konferenz eingeladen werden Men.

Washington, 23. Febr. Präsident Harding hat den Mit­liedern der Budgetkommission des Parlaments mitgeteilt, er offe, daß England mehr als eine Milliarde Dollars in Schatz-- Keinen auf Konto der amerikanischen Anleihe an England zu- 'ickzahlen werde. England wäre dann die erste Macht, die sich der Lage zeigt, mit der Rückzahlung der Schulden an die reinigten Staaten zu beginnen. Nach Meldung aus Wa- ington ist Präsident Harding vom Senat zur Erneuerung s Patenwertrags mnt Deutschland ermächtigt worden.

WSrttembergischer Landtag.

Stuttgart, 23. Febr. Die Abtreibungsdebatte fand heute eine unerquickliche Fortsetzung, zunächst mit den Frauen als Rednerinnen. Die sozialdemokratische iFrau Hiller sprach von einer Hetzjagd der Polizeiorgane auf die Frauen, von erpreß­ten Geständnissen, vom Zweikindersystem der oberen Gesell­schaftsschicht, skandalöser Rechtsprechung und einer Begünsti­gung der Quacksalberei. Sie verlangte die Möglichkeit, daß der Arzt innerhalb drei Monaten in die Leibesfrucht cingrcife. Frl. Planck von der DDP. beklagte ebenfalls die zahlreichen Verurteilungen und forderte eine Revision des Strafrechts, nicht aber die Abschaffung des Paragraphen, sondern lediglich eine Milderung sowie die Zuziehung von weiblichen Juristen. Dann folgten scharfe Angriffe durch Ziegler USP. auf Len Ju­stizminister sowie auf die angeblichen Schweinereien der Po­lizei und Justizbehörden. Er sei ein Skandal, katholische Grund­sätze einzuführen, und eine Kulturschande. Der Justizminister verschmähte es, auf diesen Ton einzugehen und wies die Un­wahrheit der Angriffe nach. Er wolle den Wunsch der Par­teien nach weiterer Milde bei Len Begnadigungen Prüfen. Für freie Liebe und freie Abtreibung sei er nimmer zu haben. Prä­sident Haag vom Ministerium des Innern verteidigte mit gro­ßer Energie die im Lauf der Debatte angegriffene Landesheb­ammenschule und das Hebammenwesen überhaupt. Dr. Fürst von der Bürgerpartei lehnte namens seiner Partei die Aus­hebung des Paragraphen 218 ab. Die individualistische Welt­anschauung wolle sogar staatliche ALtreibungsanstalten einrich- ten, aber die Gelüste und Interessen der einzelnen hätten ihre Grenze am Wohl der Gesamtheit. Auf denselben Standpunkt stellte sich namens der DDP. Bickes. Heymann. Soz., wollte die Paragraphen des Gesetzes nicht entbehren, aber die An­klagepraxis gemildert sehen. Nach einer weiteren Erklärung des Kommunisten -Stetter, der sich einige Ordnungsrufe holte, wurde die Abtreibungsfrage begraben. Das Gesetz über die Erhöhung der Geldstrafen auf das Zehnfache wurde gegen die Stimmen der Kommunisten und Unabhängigen angenom­men; ebenso in erster Lesung die Berzehnfachung der Forst­strafen. Morgen vormittag 9 Uhr Fortsetzung.

Eine neue Verhaftung im Falle Erzberger.

München, 23. Febr. Im Zusammenhang mit dem Erz­bergermorde wurde durch den Offenburger Untersuchungsrich­ter eine neuerliche Verhaftung vorgenommen. Es handelt sich um den Rechtsanwalt Dr. Adolf Müller, der sich vom 18. bis 2. Dezember in Budapest aufgehalten hat und dort, wie die ^Münchener Neuesten Nachrichten" melden, zweifellos mit Tillesen in Verbindung stand. Die Verhaftung erfolgte auf Grund einer von deutschen Kriminalbeamten in Budapest aus­gefundenen Urschrift eines Teleorammes, das am 20. Dezem­ber in Budapest an eine Münchener Persönlichkeit, den Rechtsanwalt Dr. Müller gerichtet war und zweifellos von Tillesens Hand stammt. Das an Dr. Müller gerichtete Tele­gramm trägt zwar nicht die Unterschrift Tillesens, doch ist einwandsfrei nachgewiesen, daß die Urschrift des Tel-Lramms Tillesens Handschrift ist. Der Verhaftete, der im Kriege Haupt­mann war und schwer verwundet wurde, hat gegen seine Fest­nahme Beschwerde eingelegt. Im Falle der Ablehnung der Hastbeschwerde wird Dr. Müller nach Offenburg ausgeliefert. Kinder als französisches Pfandobjekt.

Berlin, 23. Febr. Aus die Anfrage des Abgeordneten Dr. Deermann (BWP.) wegen Zurückhaltung eines deutschen Kin­des als Schuldpfand in Frankreich ist eine Antwort erteilt wor­den, wonach tatsächlich die Familie Demange in Nancy die Herausgabe des Kindes Marcelle Hehmann, das seit 1914 bei ihr in Pflege ist, von der vorherigen Zahlung der Unterhal­tungskosten von 2 Franken pro Tag abhängig macht. Die fran­zösische Regierung hat das Ersuchen der deutschen Botschaft, zunächst eine Freigabe des Kindes zu bewirken und die Frage der Kostenerstattung späterer gerichtlicher Regelung vorzube­halten. bisher abgelehnt. Nachdem die französische Regierung kürzlich mehrfach die Freilassung deutscher Kinder angeordnet hat, ist die deutsche Botschaft ersucht worden, erneut aus Her­ausgabe der kleinen Heymann zu dringen und gleichzeitig zu betonen, daß es nicht nur rechtlich unhaltbar ist, das Kind den Eltern vorzuenthalten, sondern ein solches Verhallen auch jedem menschlichen Empfinden widerspricht.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 23. Febr. Der Reichstag trat heute in die zweite Beratung des Justizetats ein, wobei die Redner der Mehr- hcitssozialdemokratie und der Unabhängigen wieder den Vor­wurf der Klassenjustiz erhoben und letzterer auch gegen die Aus­lieferung der spanischen Syndikalisten Protestierte. Ihnen traten die Redner der Deutschnationalen und der Deutschen Volkspar­tei entgegen und Reichsjustizminister Dr. Radbruch stellte fest,' daß die Auslieferung aus Grund des bestehenden Ausliefe- rungsvertrags mit Spanien erfolgt sei. Der Minister kündigte im Zusammenhang damit an, daß ein neues Ausliefeeungs- gesetz in Vorbereitung sei.

Konflikt zwischen Grüner und der Reichsgewerksrhaft.

Berlin, 23. Febr. Die Reichsgcwcrkschast Deutscher Eisen- Lähnbeamten und -amvärter hat gestern nachmittag bei dem Reichsverkehrsminister um eine Besprechung nachgesucht, die für heute vormittag vorgesehen war. Da sich ergab, daß bei der von der Reichsgewerkschaft entsandten Kommission sich Be­amte befanden, gegen die wegen Urheberschaft Streikdiszipli­narverfahren schweben, hat der Reichsverkehrsminister der Kommission durch den Bevollmächtigten Mitteilen lasten, daß er in Verhandlungen mit diesen Beamten nicht eintreten könne. Die Kommission erklärte hierauf dem Bevollmächtigten, die Kommission könne diese Ansicht nicht teilen. Die Kommission sei Lurch den erweiterten Vorstand der Reichsgewsrkschast Deutscher Eisenbahnbeamten und -anwärter als geschloffener Verhandlungskörper geschaffen worden und habe als solche bereits mit dem Herrn Reichskanzler verhandelt, ohne daß überhaupt irgendwelche Bedenken erhoben worden sind. Wir bitten daher um eine Erklärung, ob der Reichsverkehrsminister mit der Unterzeichneten Kommission in Verhandlungen treten will. Der Reichsverkehrsminister hat darauf folgende Ant­wort erteilen lasten:Der Reichsverkehrsminister ist gerne be­reit, jederzeit die Verhandlungen mit der Reichsgewerkschaft,- zu denen er als oberster Verwaltungschcf berufen ist, aufzuneh­men. Es ist aber mit seiner Stellung gegenüber der gesamten Beamtenschaft nicht vereinbar, diese Verhandlungen mit Per­sönlichkeiten zu führen, die sich als Beamte der Urheberschaft an dem Beamtenstreik schuldig gemacht haben und gegen die des­halb ein Disziplinarverfahren schwebt. Auch für diese Be­amte selbst müßte es nach Ansicht des Reichsverkehrsministers dienlicher sein, wenn die Verhandlungen mit der Verwaltung durch andere Persönlichkeiten geführt würden. Die Tatsache des Empfangs der Kommission durch den Herrn Reichskanzler kann der Reichsverkehrsminister nicht als für kein Verhalten maßgebend anerkennen. Der Herr Reichskanzler befindet sich nicht in der Stellung des Verwaltungschefs und Dienstvor­gesetzten der Eisenbahnbeamten.

Der wandelbare Reichskanzler.

Berlin, 23. Febr. Wie das berliner Tageblatt" hört, ist eine von der Reichsgcwcrkschast Deutscher Eisenbahnbeamten und -anwärter nachgesuchte Besprechung mit dem Reichskanzler aus den gleichen Gründen abgelehnt wrden, aus denen der Reichsverkehrsminister Grüner eine Unterredung mit der Kom­mission der Reichsgewerkschast verweigert Hat.

Berlin, 24. Febr. DerBerliner Lokalanzeiger" teilt mit, daß eine Kommission der Reichsgewerkschaft deutscher Eisen­bahnbeamten und -anwärter gestern abend beim Reichskanzler noch um eine Unterredung ersucht hat und daß diese Kommi­

sion auch von dem Kanzler empfangen worden sei. Die Orga- nisationsvertreter haben Len Reichskanzler um seine Vermitt­lung in dem Streit der Reichsgewerkschaft mit dem ReichSver-

nierung mit dem dafür zuständigen Reichsverkehrsminister be­sprochen werden müsse. Nach einer Mitteilung der Reichs­gewerkschaft selbst soll jedoch schließlich die Aussprache mit dem Kanzler einen Ausweg gezeigt haben, auf anderer Verband­lungsgrundlage die Richtlinien juristisch zu klären.

Das Konferenzprogramm für Genua «ach französischem Rezept. ... In bezug auf die bevorstehende Zusammenkunft zwischen Lloyd George und Poincare scheint, nach demPetit Parisien", offiziös bereits über folgende Streitpunkte eine Einigung er­zielt zu sein: Auf der Genueser Konferenz wird kein Frie- densvertrag besprochen werden, ebensowenig die Reparationen. Ferner wird der Völkerbund beauftragt werden, die Probien,e zu behandeln, die die Konferenz nicht selbst behandeln wird. Weiter soll, selbst wenn die Konferenz die Anerkennuna der Sowjets de jure nicht zulässig erachten sollte, trotzdem die Mög­lichkeit offen gelassen werden, ein Wirtschaftsabkommen mit den Sow,ets zu treffen. Endlich soll die in Cannes vorgesehene Verpflichtung, Lurch die die Nationen das Versprechen gab«, einander nicht anzugreifen, nur in Form einer einfachen Re­solution und nicht durch formelle Konventton betätigt werden.

Amerika nach wie vor an Frankreichs Seite

Auf dem Washington-Bankett des amerikanischen Clubs in Paris hielt der amerikanische Botschafter Herrick eine neue Rede, in der die französische Nervosität über die amerikanische Haltung in der Lage der Rückzahlung der französischen Schul­den an die Vereinigten Staaten zu beschwichtigen suchte. Ge sagte unter anderem:Wir Amerikaner sind uns dessen wohl bewußt, was der Krieg Europa gekostet hat. Wir können unse- rerieits nur die Mahnung erlassen, geduldig zu sein, damit das. was so teuer erkauft wurde, nicht verloren gehe." Dann ver­sicherte er den bei dem Bankett anwesenden französischen N- nanzminister, daß die Union in ihren Forderungen nicht un­vernünftig sein weiche. Die amerikanischen Mitglieder aber er­innerte er- daran, daß eine neue Schlacht bevorstehe für die Wiederherstellung des Gleichgewichts in der Welt. De La- steyrie gab darauf folgende Erwiderung:Wir find im Be­griff, die militärische Dienstzeit von 3 auf 1 Jahre herabzu- sttzen und das militärische Budget wesentlich einzuschränkea. Was finanziell am meisten auf uns lastet, ist die Reparattons- frage. Nachdem Wir die Kosten des Krieges bezahlt haben, können wir nicht noch alles wieder aufbauen. Wir sind davon überzeugt, daß die Amerikaner die ft..anziellen und wirtschaft­lichen Rückschläge des Krieges ebenfalls spüren. Wir sind aber ebenso bereit, wie die Amerikaner, an der Wiederaufnahme der Handelsbeziehung mit anderen Länder teilzunehmen."

Zurücknahme

einer Hol; Versteigerung.

Auf Grund der Verordnung des Ministeriums des Innern vom 20. ds. Mts. wird die auf den 2. März. vorm. 10 Uhr. beim Blockhaus in den schifferschaftl. Walddistrikt Schrambergebene ausgeschriebene Versteigerung sowohl für das Brennholz als auch für das Nutzholz zurückgezogen.

Angebote auf das Nutzholz find in Prozenten der Lan­desgrundpreise bis spätestens z«m 8. März schriftlich beim Aorstamt Aordach n einzureichen. Losverzeichnifse versendet das Forstawt.

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