m Donnerstag trafeln junae»

. hier ein. Der Mann »n aus dem Et,aß ausgewieim ^ n der hiesigen Gegend fremd""

,e völliger Erschöpfung und t Die Anregung und dle jj^

Frau zu einer Frühgeburt , 19. Febr. Der in Donaumck- August Paschoff hatte sich ier Mit ferner Geliebten febr lteten Sektfrühstück und Nalck^

- ein feines Geburtstagseff-n Ä Fuß, daß sie täglich mindest,>nz^ Süch befand sich Paschoff in<Ä Portier eines Gaschofes in die der Portier um sd E Belagen m den Hotelzimmern^

Die Schweizer ruhen nicht >ern. Mit WaffengemM'K eine Friedenswaffe angsiveni« ^ dem andern geht (nicht nur in zanzen Grenze) in Kanten tb2 tons-Bürgerbesitz über. Bei 2

Mte der deutsche Verkäukec zu N rber:Die Schweizer wollen 2 leils direkt, teils Lurch VormänV itwortete:Nitt so laut. AH

Segen Gesirngenenbesreiunz stand», ReichswehrbalailtonL LudwwÄ hiesigen, Gericht. Als Wach^A ernem rm Mittelarrest sitzenden^'

I frei und trieb sich mit ihm inU !rum. W-gen Gefangenenbesreim efanMis und Dreaadatian veru« onstanz und der Luftschiffahr, e Stuttgart-Konstanz durch h der Schweiz auszuöauen. der Luftverkehr zwischen ClM>> en. ",

>. Febr. Zürn Raub überfall am k d amtlich mitgereilt, Laß einer k>! n das hienge Amtsgefängnis ei» ater wurde in Ingolstadt veiM durfte, drangen die Räuber - W es Vormittagsgottesdienstes in K> Le Bewohner und sperrten sie in § fen und mit schweren Truhen bM zer und seiire Frau wurden bei ich ind mußten ins hiesige Spitals r hatten in den Zimmern große?» )0M M. geraubt.

und Verkehr-

eni Dienstagmarkt am diesigen M, geführt: 121 Ochsen, 36 Bullen,» »der, 373 Kühe, 409 Kälber, ck 20 Kühe blieben unverkauft. M r Lebendgewicht: Ochsen I, IM L en 1. 1200 bis 1300, 2. M bis W- 40, 2. 1100 bis 1200, 3. SV bis « )0 bis 900, 3. 580 bis 690. Mlk 1580, 3. 1300 bis 1450, ZchMM 1 1700, 3. 1380 bis 1530 M, Berlaiil lebhaft, sonst mäßig belebt.

e Nachrichten.

I. Febr. Nach einer NachMm Zigarettenfabrikanten Slierp «Hinterziehung im Gesamlbetry > festgestellt. i

Der Bankier Stanislaus EM,- arkasse in Reutte in Tirol, mi!f llionen Kronen verschoben hat. il zt, als er eine Million nach d,M er damals nur mit 20000 M nd ihm seltsamerweise die Mir

Der 4. Strafsenat des .

n Anwälten des Architekten Grm urteil des Hirschberger Schmff nd bestätigte damit das Todesiirk uf eine Anfrage der KommunW Landtags über das Streikcechl!«

m Menschen in Berührung.» mit seinem Diener befielst

Röschen," fiel Berthold ihr i> das jetzt ein, ich hätte es W, n wir also an, es sei so, inß»! größeres Mitleid mit dem M es ihm nicht furchtbar sm, spielen zu müssen? Schweig»s rmutung gegen jeden, und w»! rfen wir uns ihm gegenüber» )t ahnen, daß wir die M». ie Wahrheit wissen." , >t nötig, daß wir es ihn merk» :n.Er wird das Schloß M Sie allein mit ihm in »c

ficken Sie ihm, nicht wahr?H denke, er wird es annehmen/ h," antwortete Berthold. auch nichts, es ist nicht M etzt schon erfährt, er könnte B aszuposaunen, und wenn M erhielte, so würde er niemand»

tzte seinen Weg fort. Die M !k ihn erschüttert. Jhre W» Er erinnerte sich M ^ Blickes des alt->

Beamten hat die nur aus Mehrheitssozialsten und Unabhän- ^aen bestehende Landesregierung geantwortet, daß das Sreikrecht der Beamten nicht ohne weiteres aus der Reichs- ^_-.ssna hergeleitet werden könne. Die Anerkennung des Ktreikrechts für die Beamten müsse konsequenterweise für die «llaemeinheit das Recht der jederzcitigen Lösung des Dienst­verhältnisses nach sich ziehen. Gegen Entlastung sei aber

^ BrMoschweE' 21. Febr. Am Schluß der heutigen Sitnma des Landtags wurde die Wahl der neuen Regierung «nNroaen Es wurden mittelst Stimmzettel gewählt: die Minister Äntrick (S.P.D.), Grotewohl (U.S.P.D.), Stein- brecber iS P.D.) und Wesemeier (U S.P.D.) mit je 28 Stim­men und August Junke (U.S.PD.) mit 27 Stimmen Die rechtsstehenden Parteien hatten 26 unbeschriebene Zettel abgegeben. Bis auf Wesemeier gehörten alle Minister der bisherigen Regierung an.

Berlin, 22. Febr. Wie derBerliner Lokalanzeiger* von unterrichteter Sette erfahren haben will, sollen maßgebende englische Kreise die Reichsregierung davon in Kenntnis ge­setzt haben, daß sie die Anwesenheit deutscher Vertreter in London bei den Sitzungen des Finanzkonsortiums für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas sehr gerne sehen würden. Daraufhin sollen sich die deutschen Vertreter, unter denen sich Staatssekretär Bergmann und Geheimrat Kempner, befinden, nach London begeben haben.

Berlin, 21. Febr. Wie vom Reichsverkehrsministerium mitgeteilt wird, werden, entgegen anderslautenden Blätter­meldungen, am 1. März nur die Gütertarife um 20°/» erhöht werden. Von einer weiteren Erhöhung der Gütertarife und einer Erhöhung der Personentarife ist nichts bekannt. Es wird auch nicht an der Ausstellung neuer Tarife gearbeitet (Der Geschäftsverkehr würde auch diese Erhöhung recht gerne vermissen. Schrift!.) Die Fraktion der Deutschen Bolkspartei hat im preußischen Landtag folgende Anfrage eingebracht: Es steht fest, daß in großem Umfange wilde Spekulation in Devisen zum Nachteil der deutschen Volks­wirtschaft getrieben wird. Was gedenkt das Staatsministerium hiergegen zu tun? Der preußische Staatsrat hat gestern der Berkündigung des Gesetzes über die Vereinigung des Waldeck-Pyrmonth gehörenden Gebietsteile mit Preußen debattelos zugestimmt. DerBerliner Lokalanzeiger" meldet aus Konstanz, daß längs der badischen Grenze seit zwei Monaten mehr als 100 Grundstücke und Gebäude in den Besitz von Schweizern übergegangen seien. Kauflustige Schweizer erwerben unter Ausnutzung der Valuta ganze Siedelungen und Dörfer, (s. auch Rubrik Baden. Schrift!.)

Paris, 22. Februar. Der englische Schatzkanzler Sir Robert Horne wird in einigen Tagen in Paris mit dem französischen Finanzminister de Lasteprie Zusammentreffen. Sie werden gemeinsam die Fragen prüfen, die mit dem Re­parationsproblem verbunden sind, namentlich das Abkommen von Wiesbaden, das Abkommen vom 13. August, die Fest­setzung der Kosten der Besatzungsarmeen und die Verteilung der deutschen Zahlungen. Die Reparationskommission wird sodann ihrerseits die Frage des Moratoriums, das Deutsch land gewährt werden soll, sowie die dafür zu fordernden Garantien prüfen.

Kopenhagen, 21. Febr. Im dänischen Arbeitskonflikt ist eine Verschärfung eingetreten. Die Verhandlungen mit der Hafenarbeiterorganisation sind gescheitert. Zugleich haben die Eiektrizilätsarbeiter, 2000 an der Zahl, die Vorschläge de: Vergleichskommission abgelehnt. Es ist demnach damit zu rechnen, daß der Arbeiterkonflckt bis zum Ende durchge­kämpft werden muß. Die Zahl der Arbeitslosen in Däne­mark ist jetzt auf 100200 gestiegen.

London, 22. Febr. Im Unterhaus teilte gestern Sir Ro­bert Horne mit, daß die Reparationsbeträge, die England von Deutschland bis zum Schluß des Jahres erhalten habe, wahr­scheinlich nicht ausreichen würden, um die Kosten des britischen Besatzungsheeres zu decken. Daher würden diese vorläufig nicht auf Reparationskonto eingetragen werden. Die Regierung teilt mit, daß das Gesamtgewicht der Farbstoffe, die England von Deutschland auf Reparationsrechnung bis 31. Dezember v. I. erhalten habe, 40,70 Tonnen betrage, wofür Deutschland etwa 577000 Pfund Sterling, L. h. 140 Pfund Sterling für me Tonne, gutgeschrieben worden seien.

London, 21. Febr. Bei der Nachwahl zum Unterhaus in -Vorth Camberwell, Bezirk London, erhielt Ammon (Arbeiter-- Partei) 7854, Meller (Konservativ) 6717 Stimmen. Der Sitz rst somit von der Arbeiterpartei gewonnen worden. Die koa- ntionsgegnerische Presse bezeichnet das Ergebnis der Nachwahl m Worch Camberwell als einen neuen Schlag gegen die Koa­lition. LautDaily News" ist Lies der 18. Sitz, den die Koa- lmon fest den Wahlen von 1918 verloren hat. Zwölf davon hat me Arbeiterpartei gewonnen.

. Kairo, 21 . Febr. Eine Proklamation ist erlaffen worden,

der die Bevölkerung aufgefordert wird, sämtliche Waffen abzuliefern. Wer im Besitz von Waffen und Munition betrof- stn wird, verfällt der Todesstrafe. Jede Person, die den Behörden Widerstand entgegensetzt, wird mit Todesstrafe be-

Württembergischer Landtag.

Auttsart, 21 . Febr. Am Dienstag nachmittag nahm der Landtag leine Vollsitzungen wieder auf. Präsident Walter gab Sitzung dieses Jahres der Hoffnung Ausdruck, M sich die Beratungen nicht in dem Tone wie in der letzten «itzung des alten Jahres vollziehen werden. Dem verstorbenen Ti^ordncten Konrad Haußmann widmete er einen warmher­zigen Nachruf, den das Haus stehend anhörts. Vom Bischöflichen ^roinarmt ist ein Dankschreiben eingelaufen auf die Teilnahme

«5"?tags zum Ableben des Papstes Benedikt XI- ., ferner Wege ^ Strafverfolgung des Abg. Schneck (Komm.)

bolzen Manne gewock che Ueberwindung mE

Maler wie mit Seoul

>->7 «Nil, "V oceillisMerreyrsmlmners oezugncy oes Antrags lini«« aus freie Fahrt bei den staatlichen Kraftwagen-

Bom Mmistertisch aus werden hierauf 20 Kleine An- iragen beantwortet. Sie betreffen das Jagdrecht, die Erstat- für Kricgswohlfahrtspflege, die Ver- .staatlichen Arbeitcrpensionäre, die Arbeitszeit in des Brennholzbersorgung, die Einziehung

-hold ihm auch noch den , mständen beruhtet Md doM fen den eigenen Sohn etzunL folgt.) LLlE

o,e Miemgung der Scylachtenbildcr aus aem^?!. -^Ene, die Znckerversorgung, die Stuttgarter Ein- die die Viehausfuhr und Fleischversorgung,

der der Schundliteratur, die Zwangspensioni.-rnng

miniil-?5n^c^dre alten Beamten n. a. Nachdem sich Justiz- Ansro»- nk ^ Für Beantwortung der Großen kommunistischen keibun^A* d/e Aburteilungen nach 8 218 des RStGB. (Ab-

in einer hat begründet Abg. Stetter (Komm.)

r 2^stündigen Rede die Forderung auf Beseitigung die­

ses Paragraphen. In zahllosen Beispielen beleuchtet er die soziale und wirtschaftliche Not der Zeit, die Gesetzgebung des kapitalistischen" Systems, bei dem die proletarischen Gebär­maschinen das Kanonenfutter für die kapitalistische Wirtschaft liefern müßten. Das Vorgehen der Landespolizei und der Ge­richtsbehörden gleiche vielfach einer Erpressung, der Justizmini­ster habe kein Herz im Leibe, sonst würde er die Begnadigungs­gesuche in diesen Fällen berücksichtigen, und das Elend werde überhaupt erst aufhören, wenn der sozialistisch-kommunistische Staat nach russischem Vorbild errichtet sei. Mit einer wahren Lammsgeduld hörte das zum Teil entleerte Haus alle Anklagen und Vorwürfe an. Die Antwort des Justizministers wurde durch einen Vertagungsantrag, den die Linke und Rechte unter­stützten, verhindert. Um 8 Uhr wurde abgebrochen und die Fortsetzung der Aussprache auf Mittwoch vorm. 10 Uhr ver­tagt. Außerdem kommt der 13. Nachtrag, das Diätengesctz u. a. zur Behandlung.

Kleine Anfrage«.

Stuttgart, 21. Febr. Die Abgg. August Müller und Taxis (BpB.) haben eine Kleine Anfrage eingebracht, in der es heißt: Ist Las Staatsministerium bereit, Vorsorge zu treffen, daß die Abgabe von Brennholz an Minderbemittelte, hauptsächlich be­dürftige Veteranen, schwerbeschädigte Kriegsteilnehmer und Witwen, sowie Kleinrentner einheitlich erfolgt, und womöglich Gemeinden mit hohen Umlagen besonders berücksichtigt werden. Die Abgg. Dr. Fürst und Dr. Wolfs fragen im Landtag: Wie Zeitungsnotizen zu entnehmen, hat der Vorstand der Real­schule Herrenberg vaterländische Bilder beanstandet und aus einem Schulranm ostentativ entfernen lassen. Was ist dem Staatsministerinm über diesen Fall bekannt und was gedenkt es zu tun, um derartige, jedes vaterländische Empfinden zumal jugendlicher Gemüter brutal verletzende Vorkommnisse knifflig unmöglich zu machen?

Deutscher Reichstag.

Berlin, 21 . Febr. In der heutigen Sitzung des Reichstags wurde bei Beantwortung Kleiner Anfragen von seiten der Re­gierung n. a. erklärt, daß alle Länder übereingekommen seien, den Beginn des Schuljahres vom 1. April 1922 ab einheitlich zu Ostern eintreten zu lassen. Das Haus verwies dann einen fünften Nachtragsetat an den Hauptausschuß und nahm die Abstimmungen zum Reichsmietengesetz vor, wobei die Vorlage im allgemeinen in der Fassung des Ausschusses angenommen wurde. ^

Berlin, 21. Febr. Der auswärtige Ausschuß des Reichs­tags beschäftigte sich heute im Rahmen einer ausführlichen Be­sprechung mit dem allgemeinen Politischen Verhältnis Ruß­lands zu Westeuropa, auch mit dem Problem des russischen Wiederaufbaues. Nachdem Reichsminister des Aeuhrrn,, Dr. Rathenau sich eingehend zu dieser Frage geäußert hatte, spra­chen in der Debatte die Abgeordneten Graf Bernstorff (Hann.), Dr. Hoetzsch (DN.) und Rheinbaben (DVP.), Dr. Spahn (Z.) und Breitscheid (USPD.).

Hetze für einen neuen Eisenbahnerstreik.

Berlin, 21. Febr. Einer Korespondenzmeldung zufolge soll sich der Reichsverkehrsminister Grüner zu seiner kürzlichen Warnung an die Eisenbahnbeamten veranlaßt gesehen haben durch eine offenbar von kommunistischer Seite ausgehende Hetze, die in den letzten Tagen planmäßig im ganzen Reiche getrieben worden sei. In vielen Eisenbahndirektionen seien unter den Beamten und Arbeitern Ausrufe verteilt worden, in denen zu einem neuen Streik, der in der Nacht zum heutigen Dienstag beginnen sollte, abgefordert worden. Als Grund zum Streik wurde die Behandlung der Frage der Maßregelung Lurch die Regierung angegeben. Au den Gerüchten über einen neuen Eisenbahnerstreik bemerkt, den Blättern zufolge, das Reichsver­kehrsministerium, daß ein Streik von der Eisenbahnverwaltung nicht befürchtet wird.

TStuM eines deutschen Polizisten durch einen Franzosen.

Breslau, 21. Febr. Am 19. Februar abends gegen 9 Uhr ereignete sich in Gleiwitz folgender Zwischenfall: Aus einem Gasthause traten drei französische Soldaten, von Lenen einer einen Revolver in der Hand hielt, anscheinend in angeheitertem Zustande auf die Straße. Die Franzosen riefen einer Gruppe von Zivilisten zu: Hände hoch! und im gleichen Augenblick feuerte der bewaffnete Franzose einen Schuß auf die Zivilisten ab, ohne jemand zu treffen. Der an der gleichen Straßenecke postierte diensthabende Polizeiwachtmeister Paul Rüfenberg trat auf die Gruppe zu und forderte die Leute in ruhigem Tone zum Weitergehen auf. Ohne ein Wort zu sagen, richtete der bewaffnete Franzose den Revolver gegen Len Polizeibeam­ten und streckte ihn durch einen Kopfschuß nieder, worauf die Franzosen die Flucht ergriffen.

Für ei« Groß-Hamburg.

Zur Frage Groß-Hamburg veröffentlicht der Hamburger Senat eine Denkschrift, die nach ausführlichen Darlegungen für die Notwendigkeit der Bildung eines Groß-Hamburg, und zwar aus Gründen der wirtschaftlichen Einheit des Groß

bürg und die Elbgemeinden zu einem Erotz-Hamvurg ve: schmolzen werden sollen. Die Denkschrift wendet sich zum Schluß gegen die Bildung eines preußischen Äroß-Hamburgs.

Verhandlungen eines deutschen Konzerns mit der Sowjetregierung.

Nach derB. Z." sind ernste Verhandlungen zwischen der Hugo Stinnes nahestehende Hamburger Verkehrsgesellschaft und der Sowsetregierung im Gange, die darauf Hinzielen, daß das Hotel Astoria in Petersburg und das Hotel Metropol in Moskau von der genannten Gesellschaft übernommen und be­trieben werden sollen. Die Sowjetregierung rechnet nach den Mitteilungen dxr in Berlin die Verhandlungen führenden Ver­treter damit, daß der Fremdenverkehr in nächster Zeit wieder in Rußland einsetzen wird.

Die Verteilung der deutschen Zahlung«».

Paris, 21. Febr. Ueber den Inhalt der letzten englischen Note an Frankreich glaubt dasJournal" Mitteilen zu können, daß England fordere, daß die von Deutschland während des Jahres 1922 zu entrichtenden Summen zu einer Einheit ver­schmolzen werden, von der England 500 Millionen für die Bc- satzungskosten beansprucht. Ebensoviel solle Frankreich für seine Besatzungskosten erheben, wobei allerdings der Wert der Saargruben mit 300 Millionen in Anrechnung zu bringen sei. Der Rest der deutschen Zahlungen würde auf die belgische Prio­rität entfallen. Das Abkommen von Wiesbaden solle gebilligt werden, ledoch unter dem Vorbehalt, daß es keine fünf, fondern nur drei Jahre Laufzeit habe.

Aussperrung in Mülhausen.

Paris, 21. Febr. Nach einer Meldung der Agence Havas aus Mühlhausen hat eine ortige Maschinenfabrik, nachdem gestern der größte Teil ihrer 4000 Arbeiter zählenden Beleg­schaft durch Passiven Widerstand gegen die Herabsetzung ihrer Löhne protestiert hatte, beschlossen, ihre Werkstätten heute zu schließen. Die Elektrizitätsarbeiter hätten den Solidaritäts­streik beschlossen. Infolge der Stromunterbrechung seien die meisten Textil- und anderen Fabriken in Mülhausen und Um­gebung zum Feiern gezwungen. Heute vormittag hätten bereits tausende von Arbeitern nicht arbeiten können. Zur Sicherstel­lung der Strombelieferung wenigstens für die Straßenbeleuch­tung seien Vorkehrungen getroffen..

Frankreichs Bertagungsantrag.

Berlin. 21. Febr. Die französische Regierung bat heute der deutschen Regierung in einer Note mitgeteilt, daß sie bei der

italienischen Regierung unter Hinweis auf die in dem Mnno» rarrüum des französischen Ministerpräsidenten geltend gemachten Gründe eine Aufschiebung der Konferenz von Genua beantragt habe.

London, 21. Febr. MeTimes" erfahren, daß gestern in London Nachrichten eingetroffen sind, wonach die französischen Sachverständigen, die man für den nächsten Freitag erwartete, in dieser Woche noch nicht kommen könnten. Sie hoffen, in der nächsten Woche nach London reisen zu können.

Russische Gegenforderungen für Genua.

Berlin, 21. Febr. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die Kommission, die das Memorandum für die Genuakonferenz vorbereitet, folgende Forderungen aufgestellt: 1. Entschädigung für die Verluste, welche Rußland durch die Kämpfe mit Jude-- nitsch, Denikin Koltschak Wrangel und mit den Polen erlitte« hat. 2. Verrechnung der russischen Guthaben, die :n französi. schen, englischen und deutschen Banken von den Ententemächten beschlagnahmt worden sind. 3. Entschädigung für die Vernich­tung bezw. Beschlagnahme der russischen Kriegs- und Handels­schiffe. 4. Entschädigung für die Waren, die seit dem Jahre 1917 von den russischen Regierungen gekauft, aber nicht ge­liefert worden sind. Der Gesamtwert dieser finanziellen For­derungen soll sämtliche Schulden der zaristischen Regier un­weit übersteigen.

Lustschiffunglück iu Amerika.

Newport-News (Virginien) 22. Febr. Das Militärluft- schiffRoma", das in Italien angekauft worden ist und erst einige Wochen in Gebrauch war, ist beim Ueberfliegen des so­genannten Hampton-Roadkanals explodiert. Es faßte über eine Million Kubikfuß Gas. DieRoma" ging in Flammen ge­hüllt in der Nähe des Flottenstützpunktes nieder. Bald nach ihrem Sturz wurden vier Ueberlebende mit schweren Brand­wunden geborgen. Das Marinedepartement hat das Unglück derRoma" durch folgendes Telegramm der Marinebehorve von Norfolk erfahren:Das MilitärluftschiffNoma" ist in Brand geraten und in der Nähe des Flottenstützpunktes Nor­folk heute nachmittag 2,10 Uhr auf die Erde gefallen. Von 50 Personen, die sich an Bord befanden, sollen 35 tot sein.*

Norfolk, 22. Febr. (Amtlich.) Gestern nachmittag 3F0 Uhr wurde dem Blottenstützpunkt Norfolk gemeldet, daß derRoma" nur 10 Ueberlebende geborgen sind.

von

Schömberg, 21. Februar 1922.

ToSLS-KllSLigL.

Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist heute nacht 12 Uhr meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante

Anna Tranb,

geb vnrkhardt,

sanft in dem Herrn entschlafen.

Um stille Teilnahme bittet

Friedrich Tran- mit Kindern. Beerdigung: Freitag nachmittag 3 Uhr.

Donnerstag. den23.Febr.1922,

von vormittags 8 Uhr ab,

steht

in Vnlrv im Gasthaus z.Löwen"

ein sehr großer Transport

erstklassiger, starker, junger Milchkühe Mastkühe), trächtiger Kühe, schwerer, hochlrSchtiger, gewöhnter Kalbianea, sowie sehr große Auswahl erstklassiger Zagsticre md Lerasticre laach paarweise)

znm Verkauf und laden Liebhaber freundlichst ein

kubin unil lilsx l.ö«engscllt,

frisch«

Pfund 8.- Mk.

Gesucht bei gutem Lohne per 1. März ehrliches, fleißiges

Wäckev,

das kochen kann und alle vorkommenden Hausarbeiten mit übernimmt.

Progerie Hulhsteiner, Pforzheim, Westliche 68, Telefon 2050.

Mädchen,

zuverlässig, ehrlich, im Haus­halt erfahren, nicht unter 20 I. alt, in bürgerlichen Haushalt bei guter Verpflegung auf 1. März gesucht.

Frau Karl Thum, Pforzheim, Ehristophallee 21.