-« »»rper » Nllch un» ru»»rILlji»
Walchuna mit !»e»»«I^ve««, 2 »«handeln. Frappante iS tr ku»» l Lmltende» besttngt. In ah. AI vr^eriea. Parfümerie <m»j
ist« erhLMich
Wir üvgere
stellen noch
Arbeiterim
ein.
Heinrich Scholl A..D,
Re«e«»üra, tto»st«M
vc,ug»pr^":
k tz-n-iMii» 'u NENbürg ^ ,7 -. Durch die Post ^ Ori»- und Oberamte, triebt lowi« im sonstigen Ländischen Berlehr ^27.7» ^ «il PotzdrsteNgeld.
Fällen von höherer «e- besteht lei» Anspruch ^ Lieferung der Zeitung „ ,p! Siit!«>strt-nrg de» BezugspreiseD
-.LelllMgen ueymen alle g-Ast-lleu, st- Neuenbürg derbem die AuSträger ,eder,r>t entgegen
KnALiger kür Sas Lnzlal unS AmgebunZ.
Amtsblatt wr Sen Oberamtsbezirk Neuenbürg.
Wir haben laufend
Kalk
abzugeben.
Heinrich Scholl Aß, Rene«-ürg. K»ast«M
»icoson'o Nr 24 de, »er c.L.S-xrrkatie Neuenbürg.
.N 34.
Deutschland.
Erscheint 1Sglich mit Nusnahm« v«r Sann- unS Zriertag«.
Für die Schriftlei tuog »erar>t»»etlich v. Strem in l7»»«n»ü»»
Uri,« u„» Verlag der L. Meest'schen Buchdruckerei tJnstadrr v. Strem).
-luze»gepr«i-
Die einspaltige Penrzeueod« deren Raum im Bezir' 1 außerhalb desselber 1.20 eii! schließ!. Jnserateufte»«. Offene u. AuskunfterreUrmg 50 -s. Reklame-Zeile 8.— Bei größeren Aufträgen entsprechender Rabatt, de im Falle deS Mahnverfahrens hinfällig wird, ebenso wem» Zahlung nicht ir.nerhaN 4 Wochen noch Rechnung-, datum erfolgt.
Schluß d. Anzetgen-Anuohm« ragS vorher. Kernsprecher «r. 4. Für telefonische Nusträg« wird keinerlei Gewähr übernommen
Neuenbürg, Freitag, den 10. Februar 1922.
80. Jahrgang.
Neuenbürg.
Zn verkam
S seine Herreuüverzitht, t v»r^cke«»Avr«g ft
18jährige, kleine, starke Uz» Karl At«I-ei«er, Wildbaderstraße 158.
Obernhausen. Verkaufe eine halbtrSchitz gutgewöhnte
MW
«ruft Kietz.
Suche für die nächsten nate in ratenweiser Lieseim> 30—40 Ztr. erstklaW
Streit als ein Verbrechen an der Millionen-Bevölkerung Berlins bezeichnet«, schreibt: Dieser Streik, der die deutsche Arbeiterschaft ein Stück dem Paradies näher bringen sollte, hat ihr einen schweren Schlag versetzt. -- Die „Freiheit" warnt den Magistrat vor Maßregelungen der Streikenden, da die Urabstimmung den doch bestehenden Kampswillen der Gemeindearbeiter gezeigt habe.
Eisenbahnmlfäüe durch Sabotage.
Berlin, 9. Fvbr. In Niederschöneweide fuhr ein von Not- Helfern gefahrener Güterzug infolge falscher Signalstellung Von Streikenden auf eine Drehscheibe, wodurch die Lokomotive und fünf Wagen zu Bruch kamen. Der Führer konnte rechtzeitig abspringen, während der Hetzer schwer verletzt unter den Trümmern hervorgezogen wurde. — Auf dem Güterbahnhof
München, 8. Febr. Das hiesige kommunistische Organ, die «eue Zeitung", hat ihr Erscheinen vorläufig eingestellt. Die ßrftche liegt in Differenzen, die letzten Endes auf das Aus- cheiden des Landtagsaibgeordneten Otto Graf aus der Kom- Iminstischen Partei zurückzuführen sind. Das Blatt soll aus km Besitz GrafS an die Reichszentrale der Kommunistischen vaM Deutschlands übergeführt werden.
München, 9. Febr. Der Staatshaushaltsausschutz im baye- kWn Landtag nahm am Dienstag folgenden Antrag des ffraktionsführers des Bayerischen Bauernbundes Stabile und »es Fraktionsführers der Bayerischen Volkspartei Held an: Ae ßtaatsregierung wolle ihre Vertreter im Reichsrat anweifen,
»rß sie im Interesse der Erhaltung der Tagespresse für die .- . ,--
«-sMüsie des am 16. und 17. Januar in Potsdam stattge- Moabit fuhr ern von Spandau kommender Güterzug gestern Lmen Vertretertages des Vereins Deutscher Zeituugsver- nachmittag um 5 Uhr auf einen ausfahrenden zweiten Euter-
ea
,er emtreten. In der Begründung heißt es: Die Berück-
üieser Beschlüsse liegt im sicheren gräbt
sich selbst daS Grab. Ministerpräsident Graf Lerchenfeld erkürt, daß dieser Antrag zwar nicht zum Etat des Ministeriums -es Auswärtigen gehöre, sondern eher für das HandelS.inm- ßerium einschlägig sei. daß er ihn aber wärmstens unterstützen Verde. Der Antrag selbst fand einstimmige Annahme.
Berlin, 6. Febr. Die ^Zeit" meldet: In der Reichsgewerk- schast haben sich die Gegensätze derart -»gespitzt, daß ein Zusammenarbeiten des bisherigen Vorstandes nicht mehr möglich ist. Selbst unter den Lokomotivführern besteht der Wunsch, sich eine andere Vertretung ihrer Interessen zu schassen. Eine Generalversammlung und Neuwahlen dürsten bevorstehen.
Die gefährlichen Kraftwerke an der Donau.
Im badischen Landtag haben Abgeordnete des Landbundes, des Zentrums, der Sozialdemokratie und der Deutschnationa- len, sowie der, Demokraten gemeinsam eine Anfrage über den Lau der dem Gemeindeverband Tuttlingen gehörenden Kraftwerke bei Frrdingen und an der Aach eingereicht. In der ilnftage wird von der Regierung darüber Aufschluß gewünscht, welche Schritte sie unternommen hat, um die Verletzung badischer Gesetze und Interessen zu verhindern, die durch den Bau der Kraftwerke eintreten, um die oben genann- Anaebot« unter Nr M! ^u. durch Verstopfung von Versickerungsstellen bei Immendin- vi» ra.c^xk.Lftoll» iis SiliM eingetretenen Verletzungen der Interessen der Aachrnlieger an d,e Geschäftsstelle ^^ften und auf welch? Weise sie die Ausnützung der Do-
nau-Aach-Gewässer zur Gewinnung elektrischer Energie luaü- stchtige. Daß man von einer unzulässigen „Verletzung badischer Interessen" nur sprechen kann, wenn man feinen Standpunkt suf dem eigenen Kirchturm wählt, ist an dieser Stelle früher Won ausgeführt worden.
Reichsverfaffung u«d politische LaM.
München, 9. Febr. In einer Versammlung der Deutsch- nutionalen Volkspartei sprach gestern der frühere bayerische Iustizminister Roth über Reichsbersassung und politische Lage. Er meinte, die jetzige Staatsform werde Deutschland nicht ans eigene Füße stellen, die Wiedereinführung der Monarchie solle aoer nicht mit Gewalt erfolgen, sondern durch den Volkswillen, uedner fordert schließlich die Wahl eines Reichspräsidenten durch das Volk und die Errichtung eines Amtes eines baye-
»««
zug. Drei Tote und zwei Verletzte sind bis jetzt geborgen, 35 Güterwagen entgleisten. Der Materialschaden ist. bedeutend. Ob als Ursache auch ein Sabotageakt in Frage kommt, ist noch nicht festgestellt.
Der Achtstundentag in den Berichten der Gewerbe-Aufstchts-
beamten.
Besonders ins Gewicht fällt nach den Berichten der Gewerbeaufsichtsbeamten, daß der Achtstundentag auf die Produktion nicht günstig gewirkt hat. Von Erhöhung der Stundenleistung ist nur vereinzelt die Rede. Es wird schon als erheblicher Fortschritt bezeichnet, wenn die gleiche Leistung auf die Zeiteinheit erreicht wird wie vor dem Kriege. Es seien hier einige Urteile angeführt:
„Wenn einige Werke verhältnismäßig günstige Produk-
Oesterreich dar. und man hofft, daß sich der englischen Kredit- Hilfe auch Frankreich mit einem Darlehen von 55 Million« Franken anschließt. Es unterliegt keinem Kveisel, daß durch Liese Aushilfe das katastrophale Ansteigen der Wechselkurse verhindert wird, wenn auch die heutige Börse wieder höhere Kurs« brachte. Allerdings muß von neuem betont werden, daß es sich eben nur um eine vorübergehende Erleichterung handelt, um die augenbliche schwierige Lage Oesterreichs für einige Zeit »» bessern, daß aber von einer wirklichen Samernngsattion keine Rede ftin kann.
Beteiligung Amerikas a» -er Genua-Konferenz?
London. 9. Febr. Nach einer Reuter-Meldung ans Washington wird in amerikanischen Regierungstreuen erklärt, die Antwort auf die Einladung Italiens zur Teilnahme an dar Konferenz von Genua, die sich für die Annahme aussprecha» würde, werde noch in dieser Woche abgeschickt.
Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg, 9. Febr. Am letzten Sonntag konnte man auf der Wilhelmshöhe einen Zug Schnecgänse beobachten. Möchte das Erscheinen dieser Tiere nicht die allzulange Fortdauer der strengen Winterherrschaft bedeuten.
Neuenüürg, 9. Febr. Die Wiedereinführung der frei« Versteigerung des städtischen Brennholzertrages hat zu dessen riesigen Verteuerung geführt, so daß es vielen nicht mehr möglich ist, sich Brennholz zu kaufen. In dieser Beziehung hat die Ortsgruppe der Kommunistischen Partei an den Gemeindezwecks Abgabe von Brennholz
rat eine Eingabe gerichtet
zu billigem Preise an Minderbemittelte; auch wird empfohlen, tionsziffern aufweisen, 'ft ist dies'fast^sschlftßttch^auf^inen' auf die Punzung von Buchen bedacht »u se in, damit später
sucht Saisonstelle, rvomögl.« größeres Kurhaus nach Her» alb.
Angebote an die EnMri> Geschäftsstelle erbeten.
1. März ein jüngeres fleißig!!
MSlltze»
,«r Beihilfe. Gute 8-- Handlung und Bezahlung j» gesichert.
Frau Karl Wetz-l, MI- heim, Zerrenerstraße 20, sil
Suche auf 15. Februar od« ^^Staatspräsidenten. Es wurden auch Entschließungen
nn gleichen Sinne angenommen.
Entlassung des Streifführers Scharffchwerdt.
Berlin, 9. Febr. Herr Scharffchwerdt, der Führer des «monsausschusses der Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbah- nn, hatte sich gestern früh zum Diensteintritt im Reichsver- lehrsministerimn gemeldet, doch wurde ihm mitgcteilt, daß er N sofort als entlassen zu betrachten habe. Scharffchwerdt . " Reservelokomotivführcr und kündbar angestellter Beamter.
Die Parteien und der Eisenbahnerstreik.
Am vorgestrigen Vormittag fanden bei Len meisten Reichs- «üepirteien Sitzungen statt, in denen über die Streiklage gesprochen wurde. Die Deutsche Volkspartei ist gegen das Vcr- «iten der Reichsregierunq und wird in der heutigen Reichs- U->ltzung dagegen Stellung nehmen. Die sozialdemokratische »rmtion, in der man über die Verordnung des Reichspräsi- wtw verschiedener Ansicht ist, hat bisweilen stürmische "Mtte; die Meinung des Zentrums war ebenfalls geteilt i-oi- Verstimmung der Volkspartei rührt daher, daß die Re- m'»?« NervL'issn^er Frage der Maßregelungen umgefallen sei. Mi-
Gule Bezahlung und Berpfl S-s Wer Grüner hatte zum wiederholten Male und mit einem
Ein tüchtiges, zuverläW!
Müdchc«
wird sofort oder bald
geschickt angeovdneten Akkordlohn zurückzuführen. Im allgemeinen ist die Arbeitsleistung gegen früher erheblich zurückgegangen. Schwer wiegt auch der Mangel an Arbeitsdisziplin.» Die Arbeiter treten ihre Arbeit selten pünktlich.an und hören fast immer zu früh auf. Hierdurch geht für die Schicht durchschnittlich eine halbe Stunde verloren, so daß der Betrieb zur Zeit des Schichtwechsels nicht selten eine volle Stunde ruht." (Oppeln.)
„Soweit jetzt Erfahrungen vorliegen, bleibt die Leistung
die Brennholzverftrgung der Einwohnerschaft wieder normst wird. L.
Arnbach, 9. Febr. Am letzten Sonntag beging der Sängerbund seine diesjährige Wendunterhaltung. Dank Le» Vorbereitungen seitens des Vorstandes und der Hingabe einiger Mitglieder nahm die Veranstaltung einen glänzende» Verlauf; der Verein kann mit Stolz auf diesen Tag zurnck- blicken. Vorstand Eugen Bachteler begrüßte die zahlreich Erschienenen mit warmen Worten und sprach im Namen des
der i'm Zeitlohn beschäftigten Arbeiter noch immer hinter der ! Vereins den Dank aus für das zahlreiche Erschemen Eröffnet Leistung vor dem Kriege zurück. Bei der Entlohnung jm l chuvüe die Ferer durch einen Mannerchor ^»Wunsch , daran ar»-- Stücklohn ist in keinem Fall eine höhere Leistung beobachtet '
ung sowie angenehme Stellung Angebote sind zu richten
das Rastatter ErholttvSr heim in Liebeinell
Suche per sofort oder später pünktliches
gegen guten Lohn.
Fr.«. Kaiser, EE statt, Seelbergstr. 25,1-
ME^ohnlichen Aufwand von Energie erklärt und erklären ^ . strenge Bestrafung der Streikenden eine An- jer, mit der er stehe und falle und die im Interesse ö „ -st Ed gegenüber den pflichttreu gebliebenen Besten unbedingt erforderlich sei. Noch am Dienstag nachmn- ^0" amtlicher Stelle erneut erklärt worden, die Dis- wuiiierung der für schuldig bekundeten Beamten sei Sache ^'ststErgen Ressortminister. Am Dienstag abend aber di, lEuvll^O.wrung alle seine starken Worte preisgegeben und klnei >-Elst"6 dem Verkehrsminister genommen und er- daß ne Sache des Gesamtkabinetts sei.
Pressestimmen zum Berliner Gemeinbearbefterstrrik. der NÄ-"' 9' Fek>r. Die Blätter stellen fest, daß der Streik für "er Gemeindearbeiter Mit einer schweren Niederlage Kat Ss',L.^et habe Der Berl. Lokalanz." zollt dem Magi- vleiibi-n^^"ststst' ..Dessen feste Haltung habe zum Zusam- UN-vA Streiks geführt. - Die „Vossische Zeitung" > ^ «st unwürdige Ausgang des Streikes entspricht der
kLwückiwn ""e der Kampf gegen die Aermsten und ^wachsten geführt worden war. - Der „Vorwärts", der den
worden. In einer Holzwarenfabrik ergab sich folgendes Bild: Im Juni 1914 betrug die durchschnittliche Tagesleistung in einem bestimmten Artikel 226800 Stück -bei zehnstündiger Arbeitszeit gegenüber heute 93 060 Stück bei achtstündiger Arbeitszeit; beschäftigt war die gleiche Zahl männlicher Arbeiter mit denselben Maschinen. In einem anderen Artikel, der in der Hauptsache von Arbeiterinnen hergestellt wird, betrug die durchschnittliche Tagesleistung im Juni 1913 20 000 Stück bei zehnstündiger Arbeitszeit gegenüber heute 15 400 bei achtstündiger Arbeitszeit. Der Arbeitervat erklärte diese Tatsache als Folge der Achtstundenschicht. Die unbefriedigenden Leistungen der im Zeitlohn tätigen ungelernten Arbeiter waren stellenweise auf agitatorische Einflüsse, teilweise auch auf die Absicht zu- rückznführen. einen möglichst vorteilhaften Stücklohn zu erreichen. In einer Zuckerfabrik leisteten z. B. die Rübenlader im Zeitlohn 17 Tonnen in der Schicht; nachdem jedoch ein Akkordlohn auf dieser Grundlage festgesetzt war, erhöhte sich die Leistung auf 32 Tonnen." (Erfurt.)
„lieber die Wirkung der Arbeitsverkürzung spricht sich die Mehrzahl der Firmen dahin aus, daß eine .Hemmung der Produktion beobachtet werden konnte. Der Produktionsaus- fall wird z. B. von einem Eisenwerk mit 25 Proz, von einer Eisenkonstruktionswcrkstätte mit 20 Prozent und von der Papierindustrie sogar mit 30 Proz. angegeben; in der Metallindustrie ist Lei durchgehender achtstündiger Arbeitsz-it die Erfahrung gemacht worden, daß nach etwa -echs Stunden sllrrke Ermüdung und als Folge davon mindere Leistungen in Ericheinnng treten. Klagen über günstige Einwirkmlg des Achtstundentags sind besonders in den Anlagen laut geworden, de«;n Natur eine Unterbrechung nicht gestattet. Der Leistungsruckgang der im Stundenlohn arbeitenden Hilfsarbeiter zeigt sich darm. Laß ihre Zahl von 19 Proz. ans 23 Proz re- §?aen auf die Zahl der produktiven Arbeiter, gestiegen ist Es '/st lchlwßlich noch darauf hin zuweilen, daß die tariflichen Lohn- testietzungen (gleiche Bezahlung in den einzelnen Gruppen) die Icsstungsfahigen Arbeiter von erhöhten Leistungen abbalten" (Bayern.)
Ausland
Rom, 9. Febr. Der König hat Orllurdo mit der Kabinetts- blldung beauftragt. Orlando wird eine rechtsgerichtete Po- lrtik treiben, sollte sein Versuch, die Kabinettsbildung zu EEhmen, scheitern, ft wird Giolitti aufs neue den Auftrag
London, 8. Febr In Erwideruna auf eine Anfrage Lord Robert Cecils im Unterhause über die Politik der britischen RsMerung gegenüber Oesterreich erklärte Lord Curzon die britische Regierung habe mit den Alliierten erwogen, was ge- A" werden könne, um Oesterreich zu unterstützen. Auf jeden rsiall müsse der amerikanische Senat die großen Schwierigkeiten. die der Gewährung von Vorschüssen entgegenstehen be- Heven.
Die Kredite für Oesterreich.
9 Febr. Nach den vorliegenden Meldungen nimmt dre Kredithilfe Englands greifbare Formen an Die Nüssig- machung der zugesagten Summe von 2 Millionen Pfimd Ster- ling soll m kürzester Zeit erfolgen. Der Betrag von 2 Millionen stellt die Beteiligung Englands an den Krediten für
schließend folgte das Theaterstück „Die Dorfhere" in 4 Akte». Die vorhergegangenen Proben wurden reichlich belohnt, denn Las Stück wurde flott gespielt, daran schloß sich wieder ein Männerchor „Das Gondellied", welches sehr gut vorgetragen und mit reichem Beifall belohnt wurde. Anschließend wurde Las Theaterstück „Der Schtompahof" zum Ruhm der Spielerinnen und Spieler aufgeführt. Es folgten die Mannerchöre „Nur im Herzen", ..Seemannstreue" und zum Schluß „Neckar und Mosel", dazwischen ein Kouplet !,Der Michel im Grand Hotel" und als Krone der ganzen Veranstaltung folgte zum Schluß .'.Der Glockenguß von Breslau", welches Spielerinnen und Spieler naturgetreu verkörperten. Wie schon oft, s» wurde aber auch hier wieder die sehr kleinlich aufgebaute Tribüne kritisiert, denn zu solchen Theaterstücken, wie die obenerwähnten, ist dieselbe unbedingt zu klein und ungenügend. Dank verdienen besonders Frl. Marie Krämer, Anna Weist. Minna Hermann u. Emma Bachteler. Ein Glückshasen beschloß die in allen Teilen gelungene Feier. E. B.
Ober- und Unteruiebelsbach, 8. Febr. (Unlieb verspätet.) In Len letzten Tagen hatte sich im Gasthaus zum „Rößle" ein« stattliche Anzahl, hiesiger Bürger mit ihren Frauen eingefunden, um mit dem von hier scheidenden Hauptlehrcr Gwin- ner und seiner Familie noch einige Stunden gemütlich beisammen sein zu können. Ueber 15^ Jahre war dieser hie, angestellt. Mit ihm verlieren die Schüler einen fleißigen ungewissenhaften Lehrer und die Gemeindeglieder einen Man» mit festem, biederem Charakter. Unsere Wünsche begleite» ihn und seine Familie in den neuen Wirkungsort nach Ditzingen. Wir rufen allen ein herzliches Lebewohl zu! M.
Schömberg, 9. Febr. Am Samstag, den 11. uud Sonntag, den 12. Februar veranstaltet der Geflügel- und Klein- tierzuchtverein Salmbach im Gasthaus zum „Löwen" in Schömberg eine Geflügel- und Kaninchen-Ausstellung. Di« zahlreichen Anmeldungen zeigen, wie jedes Mitglied bestrebt ist, auch zum guten Gelingen der Ausstellung beizutragen. Die Tiere werden in Len neuen sehr praktischen Ausstellungskäfigen des Vereins untergebracht. Dem Verein ist es hauptsächlich darum zu tun, der Einwohnerschaft von Schömberg und Um- gebung eine solche Ausstellung vor Augen zu führen, um da» durch Las Interesse für die Geflügelzucht auzuregen. Für Schömberg selbst als Luftkurort ist die Hebung der Ge. flugelzucht und somit Hebung der Eierproduktion von große, Bedeutung; es muß jedoch hier noch vieles, hauptsächlich durch Aufklärung geleistet werden, denn zum größten Teil wird die Hühnerzucht unrentabel betrieben. Oft hört man sagen, di« Hühnerzucht rentiert sich nicht, bis ich das teure Futter kaufe, kann ich auch meine Eier kaufen, dabei wissen die meisten Huhnerhalter gar nicht, wie viele Eier sie das Jahr über be- kommew weil sie ihre Eier nicht täglich aufschreiben und so- mit auch keine Kontrolle haben; oder aber, haben sie schlecht- legende teilweise zu alte Hühner. Möge es den Mitglieder» des Geflügel- und Kleintierzuchtvereins Salmbach beschiede» sein, hier bahnbrechend zu wirken und jedermann davon z« Überzeugen, wie nutzbringend die Geflügelzucht ist. Darum, Jh, Einwohner von Schömberg und Umgebung, kommt hier zur Ausstellung und schaut, was die Züchter geleistet haben und erkundigt Euch, >wo Ihr aus billige und bequeme Weife, Brut- eier von vorzüglich legenden Hühnern fürs kommende Früh- fahr bekommen könnt und Ihr werdet zufrieden sein und wieder Ist MN Schntt vorwärts gemaM. M.